Radschützenpanzer Bundeswehr |
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Radschützenpanzer Bundeswehr |
11. Apr 2024, 12:21 | Beitrag
#101
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Gefreiter Beiträge: 25 Gruppe: Members Mitglied seit: 22.01.2024 |
Die Bundeswehr will noch in diesem Jahr 150 Radschützenpanzer unter Vertrag nehmen, einer der Kandidaten ist der Boxer mit Lance-Turm, der bereits als Schwerer Waffenträger Infanterie beschafft wird.
Das ist mal wirklich ein enormer Aufwuchs für das Heer. Erst die 123 Waffenträger und nun nochmal 150 Radschützenpanzer CPM Defence Network: 150 Radschützenpanzer für die Bundeswehr – LaBo im Angebot |
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19. May 2024, 17:58 | Beitrag
#102
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Oberstleutnant Beiträge: 11.758 Gruppe: VIP Mitglied seit: 01.10.2005 |
Ich argumentiere an dir vorbei weil du den Kern der hinter dieser Aussage steht eben nicht verstehen willst, direktes Richten mit großen Kanonen ist irrelevant für die paar Fälle die es geben mag kann man eben einen LFK verschießen und den Mörser nach vorne zu holen um im direkten Schuss zu wirken ist so ziemlich das dümmste was man machen kann, man riskiert doch nicht die eigene Steilfeuer Komponente vor allem nicht dann wenn man die möglichen Ziele im indirekten Schuss viel einfacher vernichten kann, bleibt also noch ein Sturmgeschütz und da sind wir dann bei dem Punkt das es wenig Sinn ergibt von den Kosten her. Dies bezüglich weiter zu diskutieren macht keinen Sinn.
Was den VBCI angeht, dein Denkfehler ist eben, dass du annimmst das diese Brigaden jetzt viel einfacher zu verlegen seien, was eben nicht der Fall ist, höchstens dann wenn man die Infanterie ohne alles andere was in der Brigade vorhanden ist einfach so nach vorne wirft. Was eben keinen Sinn ergibt. Panzer, Pioniere und auch Artillerie sind alle auf Kettenfahrgestell und müssten per Bahn von Frankreich aus sonst wo hin verlegt werden. Die Entscheidung die Mechanisierte Infanterie in den Französischen schweren Brigaden mit dem VBCI auszustatten war eine reine finanzielle Notlösung ohne weitere Hintergedanken. Es mag sein das irgendwelche Leute aus der Französischen Führung das anders verkaufen das entspricht aber nicht der Wahrheit und soll einfach nur verschleiern (PR Bla Bla), das man einen faulen Kompromiss eingegangen ist, der so ehrlich muss man sein trotzdem funktioniert, auch wenn eine andere Lösung wohl besser gewesen wäre, auf der anderen Seite hat Frankreich durch diesen konsequenten Blick auf die Kosten seinen Fuhrpark sehr schnell runderneuern können. |
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19. May 2024, 18:50 | Beitrag
#103
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Hauptmann Beiträge: 2.672 Gruppe: Members Mitglied seit: 17.07.2012 |
...vor allem nicht dann wenn man die möglichen Ziele im indirekten Schuss viel einfacher vernichten kann... In dem Fall würde sich die Frage ja auch gar nicht stellen...Einigen wir uns drauf, dass die mKr der BW kein MGS brauchen. Mehr Einigkeit werden wir beide wohl nicht erreichen. ZITAT Was den VBCI angeht, dein Denkfehler ist eben, dass du annimmst das diese Brigaden jetzt viel einfacher zu verlegen seien, ... Nö, die Franzosen agieren mWn auch meistens (Afrika, nicht WW3) mit Auftrags-spezifisch zusammengesetzten Einsatzverbänden und nicht mit geschlossenen verlegten Brigaden. Dementsprechend kann man hier die radbasierten Kräfte für sich betrachten und die sind halt deutlich einfacher zu verlegen und betreiben als schwere Kettenfahrzeuge.ZITAT Panzer, Pioniere und auch Artillerie sind alle auf Kettenfahrgestell und müssten per Bahn von Frankreich aus sonst wo hin verlegt werden. Die Artillerie der Franzosen wird doch gerade komplett auf Räder (CAESAR) umgestellt und für die Pioniere ist auch eine Radplattform geplant, die technisch wohl auf EBRC/VBMR aufbauen soll. Bleiben also eigentlich nur die KPz mit entsprechendem Bergegerät und die haben für asymmetrische Einsätze meist eine nicht so große Relevanz wie eben die Infanterie-Kampffahrzeuge. Der Wechsel vom Ketten-SPz zum VBCI hat also für die real stattfindenden Einsätze sehr wohl einen Vorteil hinsichtlich der Verlegefähigkeit. Aber natürlich geht es dabei primär um Kosten, das will ich ja gar nicht bestreiten. Auch die einfachere strategische Verlegung ist letztendlich ja nicht viel mehr als eine Kostenersparnis. RadPanzer sind auch nicht direkt "besser" geeignet für die Afrika-Einsätze, sie sind nur in diesen günstiger einzusetzen und genügen halt den dortigen Anforderungen. Darum geht es doch. Dass Frankreich sich die Sparmaßnahme "Rad statt Kette" eher erlauben kann, weil ihre realen Einsätze das eher rechtfertigen als das bei uns der Fall ist.
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 17. June 2024 - 06:27 |