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> Ausdehnung des Afgahnistaneinsatzes, Struk stellt es in aussicht
DEST
Beitrag 10. Feb 2005, 09:11 | Beitrag #1
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hier ein Artikel aus dem Handelsblatt:

http://www.handelsblatt.de/pshb....ex.html


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„Welcher Laie wird wohl je verstehen, dass der Verkäufer der
Verkaufsoption bei Ausübung der Verkaufsoption durch den
Käufer der Verkaufsoption der Käufer der von dem Käufer
der Verkaufsoption verkauften Wertpapiere ist?“
 
lastdingo
Beitrag 10. Feb 2005, 09:53 | Beitrag #2
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Also mittlerweile geben selbst US-Hardliner die Parole raus, dass die Taliban chancenlos und Al-Kaida nach Pakistan vertrieben sind.
Inwiefern mag da Deutschland noch am Hindukusch verteidigt werden, wenn es dort nur noch darum geht, welche Fraktion das Land beherrscht?

Aus Bürgerkriegen sollte man sich möglichst heraus halten.

Also wenn die dort weiter machen oder den Einsatz ausdehnen, sollten sie zumindest mal neue Gründe liefern.


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Vertigo
Beitrag 10. Feb 2005, 10:17 | Beitrag #3
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Es ist aber so, dass die NATO-Verbündeten nichts unternehmen bei der Bekämpfung der genannten Gruppen. Sie halten sich fein säuberlich raus und lassen den Amis die ganze Arbeit.
Ich halte es auch für falsch, dass sich Dt an enduring freedom beteiligt, aber beim Kampf gegen den Drogenanbau muss Dt. mitwirken. Solange es die Drogen gibt, kann das Land nicht stabilisiert werden, da die Regionalherrscher ihre eigenen kleinen Armeen finanzieren und der Regierung entgegen wirken.


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Der Kern aller Reformen ist der Soldat selbst: Nieder mit dem Duckmäusertum der dt. Offiziere.

Der Erfolg der Grünen ist die gelungene Resozialisierung eines halbintellektuellen Subproletatariats.
 
tommy1808
Beitrag 10. Feb 2005, 11:41 | Beitrag #4
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QUOTE(Vertigo @ 10.02.2005, 10:17)
Ich halte es auch für falsch, dass sich Dt an enduring freedom beteiligt, aber beim Kampf gegen den Drogenanbau muss Dt. mitwirken. Solange es die Drogen gibt, kann das Land nicht stabilisiert werden, da die Regionalherrscher ihre eigenen kleinen Armeen finanzieren und der Regierung entgegen wirken.

dafür brauchst Du aber keine Armee (die reduziert nur die Ernte und erhöht damit die Rendite), sondern anständige Anti-Geldwäsche Gesetze


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Russia's Blyatskrieg
 
Desert Hawk
Beitrag 10. Feb 2005, 14:11 | Beitrag #5
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QUOTE(lastdingo @ 10.02.2005, 09:53)
...
Aus Bürgerkriegen sollte man sich möglichst heraus halten.
...

Hat man ja an Ruanda und Jugoslawien wunderbar gesehen. rolleyes.gif

Glück Ab
Desert Hawk


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ΜΟΛΩΝ ΛΑΒΕ!
 
DemolitionMan
Beitrag 10. Feb 2005, 16:30 | Beitrag #6
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QUOTE(lastdingo @ 10.02.2005, 09:53)
Also mittlerweile geben selbst US-Hardliner die Parole raus, dass die Taliban chancenlos und Al-Kaida nach Pakistan vertrieben sind.

Das galt von 1992 bis 1996 auch...


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Dedalus
Beitrag 10. Feb 2005, 18:58 | Beitrag #7
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Struck Aussage,„Wir werden keine zusätzlichen Soldaten nach Afghanistan schicken.“, zeigt doch, wie wenig Rückhalt er in der Koalition hat. Er "will" nicht mehr schicken, weil er dafür keine Mehrheit in der Koalition hat. Teile der Bundesregierung stehen nicht zum Einsatz und den Soldaten. Wenn man das  Mandat ausdehen will, sollte die Bundesregierung auch mehr Soldaten schicken. Die wenigen Soldaten, die momentan dort stationiert sind, noch weiter aufzuteilen kann doch nicht sinnvoll sein.  


Die Bundeswehr übernimmt in Afghanistan Aufgaben, die die Afghanen auch selbst ausführen könnten . Ich meine z.B. den Brückenbau oder Aufbau von Schulen. Man muss ihnen nur die nötigen Materialien zur Verfügung stellen. Und die d medizinische Versorung der Bevölkerung können auch Hilfsorganistationen durchführen. Sie sollte lieber gegen die Drogenbarone vorgehen.

Gut, die Bundeswehr baut dort die afghanischen Sicherheitskräfte mit auf, die für die Drogenbekämpfung zuständig sind. Solange dieser Aufbau aber noch dauert, sollte sich die Bundeswehr aktiv an der Drogenbekämpfung beteiligen.Dazu bedarf es natürlich mehr Truppen und den politischen Willen.  Wenn die Bundesregierung aber nur Soldaten in Afghanistan verteilt um sich politisch zum profilieren, sollten unsere Soldaten lieber das Land verlassen.
 
MisterFister
Beitrag 11. Feb 2005, 13:14 | Beitrag #8
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Nur einfach die Drogenbauern "bekämpfen" bringt es auch nicht, man muss denen Alternativen bieten.
Weil die wollen auch nur leben, und das ist leider dort einer der wenigen Möglichkeiten, zu überleben.


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Dedalus
Beitrag 11. Feb 2005, 13:31 | Beitrag #9
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@MisterFister

Hier zwei kleine Berichte über das Drogenproblem in Afghanistan:

http://www.welt.de/data/2003/08/07/149101.html

http://light.afgha.com/article.php?sid=47688

Ein Anfang wäre wohl die Macht der Zentralregierung  über Kabul hinaus und in den Provinzen auszudehen indem die NATO mehr, ich meine wirklich mehr Truppen, nach Afghanistan (15000 Mann mindestens) schickt, um die Drogenbarone zu beseitigen. Dadurch könnte man eine Grundlange für weitere Veränderungen schaffen.

Alternativben wäre z.B. der Weizenanbau.
 
Sgt. Sanderson
Beitrag 14. Feb 2005, 10:21 | Beitrag #10
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Ich bin wirklich mal gespannt was da unten abgeht wenn die Drogen bekäpft werden. Ich bin ja bald vor Ort. dann kann ich evtl. was drüber berichten. Auf jeden Fall wird sich die Lage dadurch nicht entspannen.



Sgt. Sanderson


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"Soldaten sind cool und Kinder sind süß, da war es für mich nur logisch das zu kombinieren. Aber seit ich Kony 2012 kenne hat das Ganze irgenwie ein.... Geschmäckle."

Das Sozialverhalten der meisten Mitmenschen ähnelt immer mehr einem intensiven Betteln um Schläge!
 
DarkmanSB
Beitrag 14. Feb 2005, 10:30 | Beitrag #11
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QUOTE
Nur einfach die Drogenbauern \"bekämpfen\" bringt es auch nicht, man muss denen Alternativen bieten.

Richtig. Ich bin auch mal gespannt, was es wohl für Alternativen geben wird. Weizen? Baumwolle? Das wird bestimmt nicht so leicht werden, wenn man mit dem Anbau (weiß ich jetzt nicht genau) von Drogen 10 mal mehr verdient, als z.B. mit Weizen.


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Nite
Beitrag 14. Feb 2005, 11:26 | Beitrag #12
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Mit Weizen verdient man dort unten gar nichts, denn Weizen gibt es umsonst von irgendwelchen NGOs, den Amis, der UN, etc.


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DarkmanSB
Beitrag 14. Feb 2005, 11:48 | Beitrag #13
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Da denkt sich doch der kluge Bauer: mit Weizen verdiene ich nichts, aber mit Drogenabbau umso mehr. Resultat: wohl bekannt.


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tluassa
Beitrag 14. Feb 2005, 13:33 | Beitrag #14
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Wir könnten ja auch einen Kompromiss eingehen, in Europa Gras legalisieren und damit den Afghanen eine neue Perspektive bieten ...  :mata

Ich frage mich wirklich was da los ist und warum die Regierung nicht endlich die ganzen Mohnfelder verbrennt und die Bauern einknastet.  Verboten ist nunmal verboten.  Wenn hier ein Arbeitsloser anfängt Drogen abzubauen weil es sonst keine Arbeit gibt wird er trotzdem bestraft.


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Nite
Beitrag 14. Feb 2005, 13:43 | Beitrag #15
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QUOTE(tluassa @ 14.02.2005, 13:33)
und die Bauern einknastet.

xyxthumbs.gif Damit triffst du genau die richtigen.  :rolleyes  :hmpf tock.gif
Schon mal darüber nachgedacht dass in Afghanistan seit 30 Jahren Krieg herrscht und so etwas wie Recht und Ordnung de facto nicht existiert (von 'Kabulistan' wie es so schön heißt vielleicht einmal abgesehen)?
Sicherlich hast du auch schon eine Lösung wie man den Bauern eine Lebensgrundlage bieten könnte oder ?
Noch dazu endet die Macht der Regierung an der Stadtgrenze von Kabul, den Rest beherrschen die Warlords. Die machen dort die Gesetzte, nicht die Regierung.


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Dedalus
Beitrag 14. Feb 2005, 14:16 | Beitrag #16
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Die Bundesregierung würde sich nimals an einem aktiven Kampf gegen die Drogenbarone beteiligen. Solch ein Mandat würde die Regierung nicht durch den Bundestag bekommen. Bei Rot-Grün würde da keine mitmachen. Also die Bundeswehr fällt schon einmal aus. Bleiben nur noch die Briten und Amis. Und Informationesammeln, wie Struck es nennt, können die Amis auch alleine. Dazu brauchen die, die Bundeswehr nicht.
 
MisterFister
Beitrag 14. Feb 2005, 17:11 | Beitrag #17
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QUOTE(tluassa @ 14.02.2005, 13:33)
Ich frage mich wirklich was da los ist und warum die Regierung nicht endlich die ganzen Mohnfelder verbrennt und die Bauern einknastet.  Verboten ist nunmal verboten.  Wenn hier ein Arbeitsloser anfängt Drogen abzubauen weil es sonst keine Arbeit gibt wird er trotzdem bestraft.

Das ist denen scheißegal, wenn die keine Drogen anbauen, verhungern die, und da wäre es mir an deren Stelle auch völlig egal, ob das irgendwer verbietet.

Außerdem ist das ein schlechter Vergleich mit deinem Arbeitslosen.

Ein Arbeitsloser hier bekommt noch Geld vom Staat.

Dort verhungerst und evtl stirbst du, wenn du dort keine Drogen anbaust, weil keine vernünftigen Alternativen geboten werdenn.


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brainwarrior
Beitrag 14. Feb 2005, 19:31 | Beitrag #18
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Mal ganz ketzerisch: Wo Mohn wächst, wachsen gewiß auch andere Pflanzen....die man als Nahrungsquelle nutzen kann.
 
Nite
Beitrag 14. Feb 2005, 20:42 | Beitrag #19
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Sicherlich, nur diese Pflanzen bringen wie schon gesagt nichts ein.


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Vertigo
Beitrag 14. Feb 2005, 21:13 | Beitrag #20
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mad.gif
Immer diese Ausreden hier im Forum. Die armen, armen Bauern. Ich habe das wirklich satt! In AFG herrscht ein Überangebot an Weizen. Na und?
Es gibt zig andere Pflanzen, die diese anbauen können. Klar bekommen sie dadurch weniger Geld. Aber Drogenanbau ist de facto verboten. Was unsere Soldaten da unten leisten aufgrund des schwachen Mandats ist abgrund tief verwerflich. Vor der Haustür konnten sie jeden Morgen im Sommer die Felder bewundern wie schön sie blühen.  :hmpf
Nichts desto trotz müssen die Warlords weg. Egal wie. Das es auch einige Soldaten treffen wird, steht außer Fragen. Aber Verluste lassen sich wohl nie vermeiden. Unsere tolle Regierung hat Angst vor der Öffentlichkeit, wenn ein paar "Leichensärge" nach Dt. überführt werden. Erst Soldaten nach AFG beordern und dann den Schwanz einziehen", wenn es hart auf hart kommt.  :kotz


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Nite
Beitrag 15. Feb 2005, 00:05 | Beitrag #21
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Hier müsste man erst einmal klären was überhaupt das Ziel des Afghanistaneinsatzes sein soll...


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lastdingo
Beitrag 15. Feb 2005, 00:14 | Beitrag #22
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Es gibt da so eine theorie. Die besagt, dass es für'n Arsch ist, den Drogenanbau zu bekämpfen, da der so viel stille Reserve hat. Sprich; wird Schlafmohn nicht in Afghanistan angebaut, dann woanders.
Wenn man gegen Drogenmißbrauch vorgehen will, dann muss man die Süchtigen von der Sucht befreien (helfen) und die Normalos von den Drogen abhalten. Mit Razzien, Grenzkontrollen, Krieg gegen Drogen-Warlords am Arsch der Welt bewirkt man gar nix. Außer Opium für's Volk. In anderer Bedeutung halt. wink.gif


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Vertigo
Beitrag 15. Feb 2005, 09:28 | Beitrag #23
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Man wird sie nicht beseitigen, aber massiv eindämmen. So viele Länder gibt es nicht, wo in diesen Ausmaßen angebaut werden kann.


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Dedalus
Beitrag 15. Feb 2005, 12:38 | Beitrag #24
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Deutschland schickt Soldaten nach Afghanistan um sich auf der politischen Weltbühne zu profilieren, mehr nicht. Den Ami interssiert es nicht ob Afghanistan  eine Demokratie wird oder nicht. Hauptsache es geht von diesem Land keine Gefahr mehr aus. Alles andere ist vollkommen egal.  

Machen wir uns doch nichts vor. Weder die USA noch Europa interssieren sich noch für Afghansitan. England und die USA haben genug mit dem Irak zu tun. Und Deutschland hat weder den Willen noch die Energie sich richtig in Afghanistan zu engagieren. Bei der Bundeswehr wird gespart, dass die Schüssel brummt, mehr Soldaten wollen Gutmenschen von Rot-Grün nicht schicken und gegen die Drogen wollen die auch nicht vorgehen.

Unter diesen Voraussetzungen sollte sich Deutschland lieber aus Afghanistan zurückziehen.
 
Styx
Beitrag 15. Feb 2005, 14:40 | Beitrag #25
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QUOTE(Sgt. Sanderson @ 14.02.2005, 10:21)
Ich bin wirklich mal gespannt was da unten abgeht wenn die Drogen bekäpft werden. Ich bin ja bald vor Ort. dann kann ich evtl. was drüber berichten. Auf jeden Fall wird sich die Lage dadurch nicht entspannen.



Sgt. Sanderson

Ich hoffe mal für dich das du schon wieder da raus bist bevor dieser Schwachsinnsplan umgesetzt wird. Mit der Drogenbekämpfung pinkeln sie den eigentlichen Machthabern im Land nehmlich den Warlords mächtig ans Bein und da die sich das nicht werden bieten lassen wirds wohl ne blutige Veranstaltung werden die die BW in keinem Fall gewinnen kann. Da sie aber auch nicht in der Lage ist den Flugplatz lange genug zu halten geschweige ihre Leute zu evakuieren wird das wohl sehr schlecht ausgehen.


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Rund 550 Millionen Kleinwaffen befinden sich weltweit im Umlauf. Das ist eine Waffe für jeden zwölften Menschen auf diesem Planeten! Daher stellt sich mir die Frage: Wie können wir auch noch die anderen elf bewaffnen?  
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Wen Gott strafen will den lässt er in Afgahnistan einmarschieren. (asiat. Sprichwort)
 
Nite
Beitrag 15. Feb 2005, 14:56 | Beitrag #26
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QUOTE(Dedalus @ 15.02.2005, 12:38)
Deutschland schickt Soldaten nach Afghanistan um sich auf der politischen Weltbühne zu profilieren, mehr nicht.

Etwas mehr als bloßes profilieren steckt da schon dahinter, nämlich der ständige Sitz im Sicherheitsrat.


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Dedalus
Beitrag 15. Feb 2005, 15:45 | Beitrag #27
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@Nite

Da stell ich mir doch die Frage warum Soldaten das mit sich machen lassen..

Ich meine das wirklich ernshaft. Warum lassen sich Soldaten in solch einen riskanten Einsatz schicken? Der Soldat wird von unseren Politikern immer gerne als "Der Bürger imn Uniform" bezeichnet. Hat dieser dann nicht auch das  Recht oder sogar die Pflicht solch ein Himmelfahrtskommando abzulehnen?

Alle spricht doch gegen diesen Einsatz:

1. Die Anzahl der eingsetzten Soldaten
2. Die Anzahl der bewaffneten Gegner (Drogenbarone usw.)
3. Keine vernünftigen Evakuierungsmöglichkeiten
4. Der noch nicht abgeschlossenen Umbau der Bundeswehr

Das sind doch schon alles Punkte, die gegen solch einen Einsatz sprechen,oder? Irgendwann sollten die Betroffenen doch die Grenze ziehen. Die Bundeswehr sollte diesen Kurs nicht mehr mitmachen. Es kann nicht sein, dass die Soldaten immer mehr Einsätze durchführen müssen, die Politik aber die Truppe finanziell und auch politisch im Stich lässt. Was will Schröder machen, wenn sich die Soldaten weigern würden? An die Wand stellen geht nicht. Und alle entlassen auch nicht. Nein, es würde mal endlich zu einer Grundsatzdebatte kommen. Dann kommen nämlich die Fragen:  Was soll die Bundeswehr eigentlich alles leisten und muss sie überall auf der Welt eingesetzt werden? Wo ziehen wir die Grenzen?
 
MisterFister
Beitrag 15. Feb 2005, 20:08 | Beitrag #28
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QUOTE(Dedalus @ 15.02.2005, 15:45)
Warum lassen sich Soldaten in solch einen riskanten Einsatz schicken?

Lassen?  :lol
Die wollen alle, wegen dem Geld.

Ich hör das Wehklagen doch immer, "Ich bin schon wieder abgelehnt worden, schon das vierte Mal"


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Dedalus
Beitrag 15. Feb 2005, 21:25 | Beitrag #29
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@MisterFister
Naja,dann.... ist es wohl auch egal, oder?
 
Pille1234
Beitrag 15. Feb 2005, 23:35 | Beitrag #30
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QUOTE(Styx @ 15.02.2005, 14:40)
Da sie aber auch nicht in der Lage ist den Flugplatz lange genug zu halten geschweige ihre Leute zu evakuieren wird das wohl sehr schlecht ausgehen.

Meine Güte  eek.gif
Hier werden schon wieder Stalingradszenarien konstruiert. Die Gefahr, dass eine ferngezündete Bombe unter einem WOlf hochgeht ist deutlich größer, als das plötzlich koordinierte Massenverbände von afghanischen Söldnern daherkommen, denen weder die Bundeswehr noch die US-Luftwaffe Herr werden kann.
Ansonsten denke ich, für wen es oberste Priorität es, im Bett zu sterben, der sollte nicht zur Bundeswehr gehen...


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Don't let the trees die in vain: Print before you think!
 
 
 

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