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> Entwürdigende Schikanen bei der Bundeswehr, Mutproben und Aufnahmerituale in Mittenwald
Alexander
Beitrag 16. Feb 2010, 21:34 | Beitrag #61
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die bw ist und bleibt ein spiegelbild unserer gesellschaft, nur weil manche bei ihrer abi feier, fussballausflug, gesellenprüfung usw.
auch mal die sau raus lassen, werden die es auch in der bw auf einmal alles vergessen und sich benehmen?
wohl kaum.



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Wir die guten Willens sind,geführt von Ahnungslosen,versuchen für die
Undankbaren das Unmögliche zu vollbringen.Wir haben soviel ,mit
sowenig so lange versucht,das wir jetzt qualifiziert sind fast alles mit
nichts zu bewerkstelligen.
 
Holzkopp
Beitrag 16. Feb 2010, 21:35 | Beitrag #62
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Nun, wer im Afghanistaneinsatz und sonstwo die Unterstützung des Volkes (zu recht) verlangt, der muss sich auch anständig benehmen.
Natürlich gibt es soldatische Traditionen, die mit der Betriebsfeier einer Finanzverwaltung wenig gemein haben, aber auf die Presse zu schimpfen, weil irgendwer den Mumpitz entdeckt ist ein bischen peinlich.

Was mich stört ist, dass man mit allerlei rechtlichem Gedöns ankommt, Disziplinarordnung, Strafrecht, was weiß ich.

Gibts nicht immer noch den Erziehungsauftrag des Disziplinarvorgesetzten? Mir würde es völlig reichen, wenn man da auf die Kultur der Soldaten einwirkt und die Suffköppe reinbekommt, dass derlei Schwachsinn nichts mit gutem Soldatentum zu tun hat.

Führen durch Vorbild.

Respekt hat man nicht, man muss ihn sich verdienen. Das gilt auch für das Ansehen des Soldaten. Mit derlei unappetitlichem Schwachsinn beeindruckt man besoffene Kirmesbesucher, aber keine erwachsenen Männer.

Gibts bald das Tätigkeitsabzeichen "GebJ im Bierhefe- Einsatz" in Gold?


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Das staendige Nachgeben der Klugen begruendet die Diktatur der Dummen.
 
KäpnBlaubär
Beitrag 16. Feb 2010, 22:12 | Beitrag #63
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Vllt ist es das ja, dass so etwas (14-jährigen haben nach Feiern 2-3 Promille im Blut, 15-jährige Mädchen werden Mütter, jedes Jahr passieren am Karneval in Mainz, Köln & Düsseldorf viel schlimmere Dinge) immerzu passiert und es keinen interessiert. Bei der Bundeswehr ist es was anderes.

Presse, man kann nicht mit und auch nicht ohne, gewiss aber ohne BILD und Co :O

Der Beitrag wurde von KäpnBlaubär bearbeitet: 16. Feb 2010, 22:13


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jubel, jubel, freu, freu...
 
bill kilgore
Beitrag 16. Feb 2010, 23:18 | Beitrag #64
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http://meedia.de/nc/details-topstory/artic..._100026212.html

ZITAT
Den dpa-Angaben zufolge hat der ehemalige Mitarbeiter zugegeben, "dass er weder mit Hornsteiner noch mit anderen in seinem Bericht zitierten Personen wie einem angeblichen ehemaligen Gebirgsjäger Werner Gropp gesprochen" habe. Die Zitate stammten "aus Internet-Foren oder waren frei erfunden". Der Text, der von vielen Zeitungen und Webseiten übernommen wurde, war am Sonntag vielfach gelöscht, fand sich aber zunächst noch über den Google-Cache


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Look into the eyes of a chicken and you will see real stupidity. It is a kind of bottomless stupidity, a fiendish stupidity. They are the most horrifying, cannibalistic and nightmarish creatures in the world.
 
Delta
Beitrag 16. Feb 2010, 23:52 | Beitrag #65
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Das wird jetzt vielleicht etwas off-topic, aber mit dem Erziehungsauftrag an die Bundeswehr ist es nicht getan. Für alle Beteiligten nicht. Weil die einen können nicht dauernd daneben stehen und die anderen wollen über die Stränge schlagen. Es gibt Gelegenheiten, da weiss ich als Disziplinarvorgesetzter vorher, dass nur Müll dabei rauskommt, zumindest Arbeit. In meinem Verband finden beispielsweise keine Ausscheiderparties mehr innerhalb der Kaserne statt. Klar verlagert man damit das Problem nur auf die örtlichen Diskos und Bars, aber weder ich noch der Spieß noch die Zug- und Gruppenführer haben auch nur ansatzweise Lust, die letzten Tage nochmal rund um die Uhr die Anstandstante zu spielen. Die Buben wollen sich betrinken, sie werden sich betrinken, sie betrinken sich zumindest nicht in der Kompanie und brennen den Block ab. Denn wenn sie kollektiv betrunken sind, passiert Blödfug, so sicher wie das Amen in der Kirche. Sie werden ungefähr zwei Wochen vor dem Ausscheiden nochmals eindrücklich belehrt, dass sie - wenn sie Scheisse bauen - nicht nur erzieherisch, sondern auch disziplinar und strafrechtlich belangt werden können und werden. Trotzdem redet man sich nur das Maul fusselig. Mir gehts dabei nicht um mich, aber viele wollen/können nicht begreifen, dass ein Strafbefehl oder ein Disziplinararrest oder eine Disziplinarbusse, weh tun, bzw überhaupt kommen können. Dadurch, dass sich das meiste nun ausserhalb abspielt kann man auch das meiste auf den privaten Bereich abschieben. Das ist für beide Seiten von Vorteil. Wenn nach einer Diskoschlägerei jemand ein paar Zähne fehlen, dann mag der eine oder andere noch davonkommen, passiert das innerhalb der Komppanie, dann ist das eine Disziplinarmassnahme (auch am letzten Tag noch) wert, zudem gebe ich das nach §33WDO zusätzlich an die Staatsanwaltschaft ab. Meine Staatsanwaltschaft kenne ich gut genug mittlerweile; die legen aufgrund meiner Abgabe i.V.m. der Ermittlungsakte dem Richter am Amtsgericht einen Strafbefehl über saftig 1000-2000Euro vor, der diesen idR auch abzeichnet, wobei meist auf bereits verhängte Disziplinarmassnahmen, die über einen strengen Verweis hinaus gehen, berücksichtigt werden. Das ganze Verfahren geht recht schnell und unbürokratisch - keine 20 Seiten Papier - und kostet den Delinquenten einen gebrauchten Kleinwagen, wenn nicht mehr. Das ist die Praxis.

Ohne über den aktuellen Fall in irgendeiner Weise Interna zu kennen, so will ich doch sagen, dass mich das nicht gross verwundern würde, sollten sich die Vorwürfe erhärten. Schockieren schon gar nicht; schockieren würd mich vielleicht, wenn meinem Gesprächspartner unvermittelt der Kopf platzt, weil da eine Kugel durchfliegt, aber Wortbedeutungsinflation ist nen anderes Thema. Solche Dinge passieren auch bei den vernünftigsten, erzogensten Soldaten. Weil Soldaten auch nur grosse Kinder sind. Was die Firmenpolitik dazu angeht, ist ein anderes Thema. Langanhaltende Duldung von objektiven Straftatbeständen und/oder Verstößen gegen die Menschenwürde innerhalb eines Verbandes wäre nicht angebracht. Ansonsten ist das ganze sachlich aufzuarbeiten. Dem ermittelnden Disziplinarvorgesetzten wünsche ich die nötige Objektivivität, Abstand, Unabhängigkieit und Nüchternheit, wie es auch Gesetz und WDO vorsehen.


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Schwabo Elite
Beitrag 17. Feb 2010, 00:52 | Beitrag #66
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Dem kann ich nur zustimmen. Bei uns hätte es einigen gut getan (Mannschaften und Uffzen gleichermaßen) die Grenzen gezogen zu bekommen. Es ist nix so hinderlich, wie sich selbst im Weg stehen. Das passiert bei der Bw meiner Meinung nach öfter als bei anderen Firmen.


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Famas
Beitrag 18. Feb 2010, 19:29 | Beitrag #67
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ZITAT(ramke @ 16. Feb 2010, 19:16) *
Komisch, die Dörrobst Geschichte hab ich wiederrum von einem Kameraden (welcher in einer Nachbarkompanie bei den Fallis war) gehört und er meinte das es so gewesen sei. Was ist denn nun richtig?


Sag mir mal nur eine Zahl von der Kompanie in der dein Kamerad war und so schaurige Sachen gehört hat und ich sag dir, ob er Kriegsgeschichten erzählt oder wirklich was weiß tounge.gif

Ich war 3 Jahre lang vor dem Zwischenfall in besagter Kompanie und habe restlos ALLE Feiern, Uffz-Aufnahmen und so weiter mitgemacht, hab diesbezüglich auch ne Menge Anhörungen hinter mich gebracht und ich kann mit durchaus bestem Gewissen bezeugen, dass NICHTS dergleichen dort passiert ist. Klar ist ne Menge Alkohol geflossen wie in jeder anderen Einheit auch.. und mit zunehmendem Pegel fallen dem einen oder anderen auch mal vermeintlich lustige Spielchen ein... allerdings wurde nie jemand zu irgendwas gezwungen und SOWAS hat definitiv nie stattgefunden. Wenn jemand was mit Dörrobst zu tun hatte, dann bestenfalls oral und selbst das hab ich nicht gesehen.


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Den Landefall führt der Fallschirmjäger im Liegestütz durch. Das Messer verbleibt dabei im Mund.
 
Panzermann
Beitrag 23. Feb 2010, 12:05 | Beitrag #68
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Jetzt wird gebuddelt und es wird etwas gefunden bzw. Betroffene melden sich:



ZITAT
Bundeswehr-Skandal: Ruhe vor dem Sturm?


Bischofswiesen - Der Vorwurf der Exzesse beim Hochgebirgszug der Gebirgsjäger in Bischofswiesen/Strub hängt seit vergangener Woche in der Luft. Derzeit kann allerdings nur abgewartet werden.

Vergangene Woche hat der Wehrbeauftragte des Bundestages, Reinhold Robbe, mitgeteilt, dass es auch beim Hochgebirgszug in Bischofswiesen/Strub ähnliche Vorkomnisse wie in Mittenwald gegeben haben soll. Ihm legen entsprechende Eingaben über Aufnahmerituale vor, die erst geprüft werden müssen, wird er zitiert.

Diese Eingaben liegen der Gebirgsjägerbrigade 23 allerdings noch nicht vor. Demnach könne man nur abwarten, wie von Seiten des Wehrbeauftragten weiter verfahren wird, so ein Sprecher. Offenbar sollen die Vorkomnisse im Verteidigungsausschuss diskutiert werden und das noch in dieser Woche.

Sollte sich der Verdacht der Exzesse in Bischofswiesen bestätigen, werde es ähnliche Ermittlungen wie in Mittenwald geben, heißt es. Allerdings gibt es dort auch noch keine konkreten Ergebnisse.

Bisher nicht in den Skandal verstrikt ist der Hochgebirgszug in Bad Reichenhall.


red-bgl24/cz


ZITAT
Affäre um Bundeswehr-Exzesse weitet sich aus (Welt)

Berlin (dpa) - Die Affäre um ekelerregende Aufnahme-Rituale bei der Bundeswehr weitet sich aus.

Der Bundestags-Wehrbeauftragte Reinhold Robbe legte den Mitgliedern des Verteidigungsausschusses am Montag eine Sammlung von 23 Zuschriften vor, in denen Reservisten über Exzesse bei der Bundeswehr in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten berichten. Die Schreiben deuten darauf hin, dass die Rituale der Gebirgsjäger im bayerischen Mittenwald kein Einzelfall waren. In zwei E-Mails wird über ähnliche Vorgänge im Gebirgsjägerbataillon in Bischofswiesen-Strub berichtet. Zudem enthält die Sammlung Schilderungen über Rituale und Exzesse in anderen Teilen der Bundeswehr, beispielsweise bei der Marine.

Robbe wird voraussichtlich an diesem Mittwoch vor dem Verteidigungsausschuss zu den neuen Erkenntnissen Stellung nehmen. Zuvor wolle er in der Öffentlichkeit keinen Kommentar dazu abgeben, sagte er der Deutschen Presse-Agentur dpa. «Selbstverständlich müssen alle zusätzlich eingegangenen Hinweise überprüft werden.» Erst dann könne eine Bewertung vorgenommen werden.

...

Zwei E-Mails, die Robbe jetzt an die Abgeordneten übermittelte und die der dpa vorliegen, handeln von ähnlichen Ritualen in Bischofswiesen-Strub, nur wenige Kilometer von Mittenwald entfernt. Die Absender geben an, 1993/94 und 2003/2004 ihren Wehrdienst bei den dortigen Gebirgsjägern geleistet zu haben. «Es werden ein paar Bier um die Wette getrunken, man muss um die Wette unter Stühlen durchrobben, zwischendurch erneut ein paar Bier trinken. Und muss aus einer ekligen Suppe (Stichwort: Rohe Leber) was trinken», heißt es in einer Mail. In der anderen wird erwähnt, dass es die Rituale «bis vor einiger Zeit» auch in Reichenhall gegeben habe.

In beiden Schreiben ist die Rede davon, dass die Vorgesetzten von den Ritualen wussten: «Bezogen auf die Dienstgrade muss ich sagen, dass ich davon ausgehe, dass so gut wie jeder Unteroffizier und Feldwebel, der eine Weile dabei ist, weiß was passiert und auch in welchem Umfang», schreibt einer. In dem anderen Schreiben heißt es: «Zu meiner Zeit hatte nahezu jeder Soldat, der in einem der Gebirgsjägerbataillone Dienst tat, zumindest andeutungsweise von den Dingen gehört, nicht nur die Hochzügler.»
...


Als Einzelfälle kann man das jetzt nicht erst einmal abtun und das wird wohl eine lange behäbige Untersuchung nach sich ziehen. Auch wenn Ich mich frage, warum sich jemand erst nach anderthalb Jahrzehnten meldet. Damals hätte er doch auch einen Brief an den damaligen Wehrdienstbeauftragten schreiben können. Den Posten gab es damals auch schon. Und "hat davon gehört", also Hörensagen, naja. In der Bundeswehr wird ja bekanntlich viel erzählt wenn der Abend auf Stube lang wird. Und daß "lusitge spielchen2 auchwoanders vorkommen ist jetzt auch nichts weltbewegend neues.

ZITAT
Mehrere weitere Schreiben befassen sich mit Alkoholexzessen und Ritualen in anderen Einheiten. «In meinen Dienstjahren war ich in 3 Einheiten und musste feststellen, dass man als Antialkoholiker in der Truppe einen schweren Stand hat», heißt es in einem Schreiben unter der Überschrift «Mittenwald ist nur die Spitze des Eisbergs». «Bei sogenannten Veranstaltungen geselliger Art ist das Trinken von Alkohol praktisch befohlen, ohne dass dies jemand ausspricht.»

Noch nie beim Schützenverein, Feuerwehr oder ähnlichen "Männervereinen" gewesen? Dort wird man auch scheel angesehen, wenn man nicht mitsäuft. Meiner Erfahrung nach wird der überbordende Alkoholkonsum von der Gesellschaft in die Bundeswehr getragen.

Der Beitrag wurde von Panzermann bearbeitet: 23. Feb 2010, 12:22


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ZITAT(Hawkeye @ 28. Mar 2011, 04:37) *
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Desert Hawk
Beitrag 23. Feb 2010, 14:37 | Beitrag #69
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Und ein weiterer Sturm im Wasserglas.... rolleyes.gif

Unter Stühlen durchkriechen, Bier trinken und Suppe essen... na das sind ja schon rauhe Sitten. biggrin.gif

Was kommt als nächstes? Verbot von Leberspätzle in der Bundeswehr? Öffentliche Demütigung von jedem der ein Bier trinkt?

Scheint so als währe es in nächster Zeit ratsam auf Wurfecken zu verzichten. biggrin.gif


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EK 89/2
Beitrag 23. Feb 2010, 15:51 | Beitrag #70
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Diese Rituale haben doch teilweise eine Tradition, die älter ist als die jeweilige Armee. Solche Spielchen haben doch unsere Großväter schon in der Reichswehr oder Werhmacht gespielt.
Für einen Außenstehenden ist das eh schwer zu verstehen.
Ich weiß noch, als ich als Spritzer die EKs beobachtet habe. Alleine das dußlige Gequatsche.
Da war ich mir sicher so einer wirst du nicht.
Als das letzte Halbjahr anbrach hab ich wie alle anderen den Mist mitgemacht.
Wir sind alle mit Maßband rummgerannt, haben uns nur in der dritten Person angesprochen und die lustigen Spiele wie Heimfahrt, Pferderennen, Musikbox usw gespielt.
Das war offiziell natürlich alles verboten. Aber wie will man denn die Verbote durchsetzten? Das hat nichtmal in der NVA geklappt wo die Kontrolle noch viel umfassender war als bei euch jetzt.

Bei uns wurde bei den harmlosen Sachen halt ein oder auch zwei Augen zugedrückt. Nur wenn halt extrem über die Stränge geschlagen wurde kam die Bestrafungskeule. Das war denn meist in Form von Wochenenddiensten. Das war für das Verständinis eines Ek eine Reisenblamage.

Ich hab nur zweimal erlebt, dass Leute in den Bau gegangen sind (allerdings vollkommen zu Recht) das war einmal für Schildkröte spielen. Ein anderes mal haben die Hirnis mit einem Staubsauger veranstaltet. Dafür gabs dann richtig Ärger mit Staatsanwalt und dem vollen Programm.

Der Glaube, dass der Bürger in Uniform wegen der Uniform ein besserer Mensch ist scheint mir da doch etwas naiv.
 
Nite
Beitrag 23. Feb 2010, 17:48 | Beitrag #71
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Der letzte Satz ist spitze xyxthumbs.gif


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Schwabo Elite
Beitrag 23. Feb 2010, 18:00 | Beitrag #72
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ZITAT(EK 89/2 @ 23. Feb 2010, 15:51) *
Diese Rituale haben doch teilweise eine Tradition, die älter ist als die jeweilige Armee. Solche Spielchen haben doch unsere Großväter schon in der Reichswehr oder Werhmacht gespielt.


Der letzte Satz war in Ordnung, aber der Erste dafür um so kontraproduktiver. Denn genau der Vergleich sollte doch möglichst nicht gezogen werden.

Archaische Rituale haben im Dienst nix verloren, Delta oder KA haben's vor ein paar Seiten schon ausgeführt. Ich besauf mich auch gerne, aber ich mache es nicht im Namen von Volk und Vaterland. Die Rituale sind mir peng, solange alle es wollten und keiner ernsthaft verletzt wird. Das Problem ist doch eher, dass der Bw gerade ein Imageschaden entsteht, auch wenn es total konstruiert ist, jeder weiß, die frei Presse ™ stürzt sich auf sowas.


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Reservist
Beitrag 23. Feb 2010, 19:13 | Beitrag #73
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Ob ich solche Rituale "Tradition" nennen würde, naja.
 
Hummingbird
Beitrag 23. Feb 2010, 19:19 | Beitrag #74
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ZITAT(Desert Hawk @ 23. Feb 2010, 14:37) *
Und ein weiterer Sturm im Wasserglas.... rolleyes.gif

Unter Stühlen durchkriechen, Bier trinken und Suppe essen... na das sind ja schon rauhe Sitten. biggrin.gif
Das hat mit dem eigentlichen Thema doch gar nichts mehr zu tun.

Hier ging es ursprünglich mal um einen Fall der dem Wehrbeauftragten vorgetragen wurde und für den sich danach die Staatsanwaltschaft interessiert hat.
 
SailorGN
Beitrag 23. Feb 2010, 19:30 | Beitrag #75
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Mal ehrlich, über das was unter Männern passiert wurde hier ja genug geschrieben....
Was viel interessanter ist: Haben die Leute, die sich teilweise erst nach Jahren zu Wort melden, damals gesagt, dass sie das nicht wollen? Wenn sich jemand von soetwas abgestoßen oder in seiner Menschenwürde verletzt fühlt, dann soll er in dem Moment auch NEIN sagen. Solange alle kleinen Jungs besoffen wahnsinnig viel Spass haben ist alles ok, aber wenn der Kater verflogen ist, ist alles megaschlimm rolleyes.gif Habe selbst schon Leute auf Soldatenparties erlebt, die ganz vorn mit dabei waren und am nächsten Tag gesagt haben, wie schlimm sowas doch sei.

Als Vorgesetztem bleibt einem in dieser Situation nur eines: Prüfen, ob jemand gegen seinen Willen (!) an soetwas teilgenommen hat und wenn ja ermitteln. Ansonsten ist auch der Vorgesetzte nicht Mutti, die Klein-Landser vor den eigenen Taten schützen muss, schon gar nicht nach Dienst.


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Dans ce pays-ci, il est bon de tuer de temps en temps un amiral pour encourager les autres - Voltaire
Im Gegensatz zum Hirn meldet sich der Magen, wenn er leer ist.
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Nite
Beitrag 23. Feb 2010, 19:30 | Beitrag #76
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ZITAT(Reservist @ 23. Feb 2010, 19:13) *
Ob ich solche Rituale "Tradition" nennen würde, naja.

Tradition ist nicht nur dass was die Herren im Zentrum innere Führung als solche bezeichnen und authorisieren wink.gif
---
@Hummingbird:
trotzdem greift jetzt wieder das Lemmingphänomen um sich und aus jedem Loch kriecht einer der auch noch was zu melden hat.

Der Beitrag wurde von Nite bearbeitet: 23. Feb 2010, 19:30


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Hummingbird
Beitrag 23. Feb 2010, 19:46 | Beitrag #77
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Sollen die Lemmige doch kriechen. Ich glaube kaum das irgendwer tatsächlich darüber erstaunt ist das es bei der Bundeswehr Saufgelage gibt. Das lockt doch keinen hinter dem Ofen hervor.
 
Nite
Beitrag 23. Feb 2010, 19:47 | Beitrag #78
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ZITAT(Hummingbird @ 23. Feb 2010, 19:46) *
Sollen die Lemmige doch kriechen. Ich glaube kaum das irgendwer tatsächlich darüber erstaunt ist das es bei der Bundeswehr Saufgelage gibt. Das lockt doch keinen hinter dem Ofen hervor.

Außer dass ein riesen Fass aufgemacht wird und keiner mehr über wirklich interessante Dinge spricht,...
Ein Schelm wer böses dabei denkt


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Panzermann
Beitrag 23. Feb 2010, 20:36 | Beitrag #79
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Was steht denn im Moemtn an? Elena ist zwischen den Jahren durchgewunken worden. Was kommt demnächst an "Nettigkeiten" auf den Bürger zu? westerwelle als sozialminister?


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ZITAT(Hawkeye @ 28. Mar 2011, 04:37) *
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Nite
Beitrag 23. Feb 2010, 20:45 | Beitrag #80
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War eher auf die Bw bezogen, da wären der Kunduz-Ausschuss, eine ISAF-Kontingentserhöhung und von der Sicherheitslage im Norden einmal abgesehen.


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Panzermann
Beitrag 23. Feb 2010, 21:17 | Beitrag #81
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Gut, das sind schon brisante Themen, die man mit "Rauch aus Mittenwald" vernebeln kann. Dann schaltet der Medienkonsument irgendwann nur noch geistig ab wenn er in der Tagesschau Bundeswehr hört. egal obs um Kontingenterhöhung oder depperte Saufspiele geht.


Stellt sich die Frage wer das jetzt wirklich in Umlauf gebracht hat.


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ZITAT(Hawkeye @ 28. Mar 2011, 04:37) *
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muckensen
Beitrag 24. Feb 2010, 02:08 | Beitrag #82
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ZITAT(sailorGN @ 23. Feb 2010, 19:30) *
Mal ehrlich, über das was unter Männern passiert wurde hier ja genug geschrieben....
Was viel interessanter ist: Haben die Leute, die sich teilweise erst nach Jahren zu Wort melden, damals gesagt, dass sie das nicht wollen? Wenn sich jemand von soetwas abgestoßen oder in seiner Menschenwürde verletzt fühlt, dann soll er in dem Moment auch NEIN sagen. Solange alle kleinen Jungs besoffen wahnsinnig viel Spass haben ist alles ok, aber wenn der Kater verflogen ist, ist alles megaschlimm rolleyes.gif Habe selbst schon Leute auf Soldatenparties erlebt, die ganz vorn mit dabei waren und am nächsten Tag gesagt haben, wie schlimm sowas doch sei.

Als Vorgesetztem bleibt einem in dieser Situation nur eines: Prüfen, ob jemand gegen seinen Willen (!) an soetwas teilgenommen hat und wenn ja ermitteln. Ansonsten ist auch der Vorgesetzte nicht Mutti, die Klein-Landser vor den eigenen Taten schützen muss, schon gar nicht nach Dienst.
Ich werde niemanden dafür verurteilen, wenn er in dem Moment nicht in der Lage ist, "Nein" zu sagen. Klar ist das charakterschwach, aber nicht jeder hat Eier aus Stahl und zwei Kilo Selbstbewusstsein extra mit dabei. Das muss berücksichtigt werden.

Aber ich finde es absonderlich, wenn da jetzt mit Jahrzehnten Verspätung Eingaben an den Wehrbeauftragten eingehen. Was sind das für Leute? Haben die ein lebenslanges Trauma davongetragen oder ist das die typisch-deutsche Blockwartmentalität (nie helfen, aber immer petzen) ?

Und wie die Presse das aufbauscht ist auch ziemlich niveaulos. Nicht nur aufgrund der freien Verfügbarkeit von Beispielen aus dem Zivilleben, wobei das schon ein schlechtes Beispiel ist - von einem Soldaten erwarte ich mehr als vom Wald-und-Wiesen-Lackiererlehrling. Als der Spiegel heute mit "Sexuelle Entgleisung" titelte, bekam ich fast einen Herzkasper.


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ZITAT(ramke @ 13. Jan 2023, 20:09) *
Bald heisst es, Leopard Panzer werden nur geliefert wenn der Jadeaffe vor Vollmond zurück im Tempel ist.

 
Panzerfuchs
Beitrag 24. Feb 2010, 07:52 | Beitrag #83
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ZITAT
von einem Soldaten erwarte ich mehr als vom Wald-und-Wiesen-Lackiererlehrling


Genau das ist aber das Problem.

Wieso wird von einem Soldaten mehr verlangt? Er ist genauso Teil der Gesellschaft wie der Rest.


 
Légionnaire
Beitrag 24. Feb 2010, 09:18 | Beitrag #84
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ZITAT(Panzerfuchs @ 24. Feb 2010, 07:52) *
Wieso wird von einem Soldaten mehr verlangt? Er ist genauso Teil der Gesellschaft wie der Rest.


Soldat = Diszipliniert, selbstbeherrscht, immer bereit seinen Auftrag professionell auszuführen und zu erledigen

Das ist die weitläufige Meinung über Soldaten die ich immer wieder mitbekomme. Uffz-Feiern, Saufgelage und Saufspiele werden als Aufnahmerituale gesehen damit man bei der "Gang" dabei sein darf und angesehen ist, was ehr einen kindischen Touch hat und somit nicht in das Bild eines Soldaten passt...

Viele die ich kenne, sehen Soldaten eben als Soldaten und nicht als Staatsbürger in Uniform und somit als Spiegel der Gesellschaft, als Menschen wie du und ich.

Ich denke das ist mit ein Problem

In diesem Sinne...

Der Beitrag wurde von Légionnaire bearbeitet: 24. Feb 2010, 09:18


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Akzeptieren ist einfacher als Verstehen
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Zitat Hptm S.: Panzer sind scheiße
 
Schwabo Elite
Beitrag 24. Feb 2010, 09:22 | Beitrag #85
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Und gerade WDLer kommen genauso gerade von der Schule, wie Azubis. Keiner handelt doch mit 30 wie mit 20. wink.gif


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Sapere Aude & Liber et Infractus
"He uses statistics as a drunken man uses lamp-posts... for support rather than illumination." - Andrew Lang (1844-1912)
"Seit ich auf deutsche Erde trat, durchströmen mich Zaubersäfte. Der Riese hat wieder die Mutter berührt, Und es wuchsen ihm neue Kräfte." -- Heinrich Heine (1797-1856), Deutschland ein Wintermärchen, Caput I
Quidquid latine dictum, altum videtur. -- Nενικήκαμεν! -- #flapjackmafia
 
Palatin
Beitrag 24. Feb 2010, 15:38 | Beitrag #86
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Frankfurter Rundschau:


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Hinweis: Japanische Kinder bezeichnen ihre Mütter nicht als Mama-san sondern als Okaa-san.
(Wikipedia)
 
Schwabo Elite
Beitrag 24. Feb 2010, 15:41 | Beitrag #87
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heut auch gesehen. biggrin.gif


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muckensen
Beitrag 24. Feb 2010, 16:34 | Beitrag #88
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ZITAT(Schwabo Elite @ 24. Feb 2010, 09:22) *
Und gerade WDLer kommen genauso gerade von der Schule, wie Azubis. Keiner handelt doch mit 30 wie mit 20. wink.gif

lol.gif Die Allermeisten zumindest.


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ZITAT(ramke @ 13. Jan 2023, 20:09) *
Bald heisst es, Leopard Panzer werden nur geliefert wenn der Jadeaffe vor Vollmond zurück im Tempel ist.

 
P.Paule
Beitrag 24. Feb 2010, 18:04 | Beitrag #89
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Das hatten wir heute in der Tageszeitung .

]

[IMG=http://img684.imageshack.us/img684/5370/nochmalg.th.jpg][/IMG]
 
General Gauder
Beitrag 24. Feb 2010, 18:10 | Beitrag #90
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ZITAT(Légionnaire @ 24. Feb 2010, 09:18) *
ZITAT(Panzerfuchs @ 24. Feb 2010, 07:52) *
Wieso wird von einem Soldaten mehr verlangt? Er ist genauso Teil der Gesellschaft wie der Rest.


Soldat = Diszipliniert, selbstbeherrscht, immer bereit seinen Auftrag professionell auszuführen und zu erledigen

Das ist die weitläufige Meinung über Soldaten die ich immer wieder mitbekomme. Uffz-Feiern, Saufgelage und Saufspiele werden als Aufnahmerituale gesehen damit man bei der "Gang" dabei sein darf und angesehen ist, was ehr einen kindischen Touch hat und somit nicht in das Bild eines Soldaten passt...

Viele die ich kenne, sehen Soldaten eben als Soldaten und nicht als Staatsbürger in Uniform und somit als Spiegel der Gesellschaft, als Menschen wie du und ich.

Ich denke das ist mit ein Problem

In diesem Sinne...

Also ich bekomme ich meinem bekanten kreis eigentlich das genaue Gegenteil vorgesetzt.
In deren Augen sind Soldaten total Versoffene Nichtstuer die es in der freien Wirtschaft nicht geschafft haben.

Und diese Meinung (die nicht meine ist) traf ich eigentlich fast überall an wo ich bislang in meinem Leben so lang gekommen bin Freunde/Familie, Schule, Lehre und jetzt im Beruf mata.gif

General Gauder


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Ehemaliger K�nig von Team Bravo der wahren Nr.1!
Bier ist kein Alkohol, sondern ein Nahrungsmittel. Peer Steinbr�ck
 
 
 

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