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> Israel, Israel
Seydlitz
Beitrag 26. Mar 2016, 13:32 | Beitrag #1051
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Das Video dazu ist glaube ich bei dem Welt-Link nicht dabei, lässt sich aber natürlich bei Youtube etc. finden.
Ich wollte das nicht direkt verlinken. Aber es hilft doch, um die Umstände der Situation einschätzen zu können.
Und dann bleibt eigentlich nicht viel anderes übrig als @Kampfhamsters Einschätzung.
Deshalb auch mein Hinweis auf auf Gefühlsabstumpfung, die anderen Soldaten scheinen auch nicht wirklich überrascht.

Der Beitrag wurde von Seydlitz bearbeitet: 26. Mar 2016, 13:32


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Markus11
Beitrag 26. Mar 2016, 13:43 | Beitrag #1052
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ZITAT(goschi @ 26. Mar 2016, 13:17) *
ZITAT(Markus11 @ 26. Mar 2016, 12:44) *
imho eine verständliche Reaktion


ZITAT(Markus11 @ 26. Mar 2016, 12:59) *
was sollte der Soldat dann sonst tun, schließlich liegt noch eine akute Bedrohung für sich und andere vor?


Das ist der Bullshit, deine Aussagen und Relativierungen, nicht die (zu erwartende) des Soldaten...
nach diesem Schema berechtigt man quasi jeden zu solchen Morden, denn man kann ja immer eine (gefühlte) Bedrohung herebireden, eben "They coming right for us!!!"


Unter der Prämisse dass er sich tatsächlich bedroht gefühlt hat eben nicht, und das macht sehr wohl einen Unterschied aus.

Etwas herbeireden =! tatsächlich gefühlte Bedrohung. Es gibt gefühlte Bedrohungen, die keine wirklichen sind, und Menschen trotzdem so handeln als wären sie bedroht, weil es sich so anfühlt.

Kann man dem Soldaten nachweisen, dass er sich nicht bedroht gefühlt hat? Nein, ich bezweifle aber dass er sich tatsächlich bedroht gefühlt hat. Das heißt jetzt eben nicht im Umkehrschluss dass man damit alles rechtfertigen kann.

Situationen wo Terroristen Sprengstoffwesten anhatten und sie noch zünden konnten, sind tatsächlich schon vorgekommen und damit nachvollziehbarer (im Sinne von jemand hat sich tatsächlich bedroht gefühlt), als Mord Tür und Tor zu öffnen mit "er kommt direkt auf mich zu".

Anderes Beispiel: Polizist in Amerika sieht Kind mit echt aussehender Spielzeugpistole ohne orangener Markierung und schiesst weil das Kind damit auf ihn zielt. Wo zieht man die Grenze, ab wann es Mumpitz und bloß eine Ausrede ist, oder die Person tatsächlich von einer akuten Bedrohung ausgeht?

Wenn jener Soldat also tatsächlich davon ausgegangen ist, dass der verwundete Terrorist noch eine Bedrohung darstellt, hat er in dem Sinne eine Bedrohung abgewendet. Dass es höchst wahrscheinlich nur eine Schutzbehauptung und Ausrede war, habe ich ja oben schon geschrieben. Vor allem weil seine Kameraden anscheinend von keiner Bedrohung mehr ausgehen.
 
goschi
Beitrag 26. Mar 2016, 13:46 | Beitrag #1053
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Hätten die zwei Typen eine Sprengstoffweste gehabt, hätten sie keine Messerattacke ausführen müssen rolleyes.gif


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Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.

Qui tacet, consentire videtur
ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Markus11
Beitrag 26. Mar 2016, 13:52 | Beitrag #1054
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ZITAT(goschi @ 26. Mar 2016, 13:46) *
Hätten die zwei Typen eine Sprengstoffweste gehabt, hätten sie keine Messerattacke ausführen müssen rolleyes.gif



"The two assailants had seemingly planned a combined attack using knives and explosives. " - http://www.haaretz.com/israel-news/1.699447

http://www.i24news.tv/en/news/israel/diplo...stabbing-attack

Jetzt nicht Israel, aber kommt so auch wo anders vor:
"The assailants threw explosive devices and stabbed people in the incident on Friday in Shache County, killing four civilians before they were gunned down by state police."- http://www.ibtimes.co.uk/china-explosive-b...rovince-1477210

Bei solchen Anschlägen ist es auch kein Unterschied ob Rohrbombe oder Weste, denn so oder so kommen die nicht mit dem Leben davon.

Der Beitrag wurde von Markus11 bearbeitet: 26. Mar 2016, 13:55
 
vonFeilitzsch
Beitrag 26. Mar 2016, 14:19 | Beitrag #1055
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Unprofessionell aber aufgrund der extremen Brutalität der Angriffe in jüngster Vergangenheit emotional nachvollziehbar.
 
Kampfhamster
Beitrag 26. Mar 2016, 14:28 | Beitrag #1056
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little Angrybird
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Nachvollziehbar: ja.

Aber rechtfertigen tut es das noch lange nicht.


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xena
Beitrag 26. Mar 2016, 15:08 | Beitrag #1057
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Druck von außen braucht Israel ja nicht befürchten, den Soldaten ums Verrecken verurteilen zu müssen. Wenn alles seinen rechten Weg geht, mit Anklage und vor dem Richter stehen, ist es egal wie es endet und es wird enden wie solche Vorfälle meistens in Israel enden: Mit Freispruch. Somit haben Europa und die USA keinen Grund etwas zu sagen, denn es war mal wieder ein leuchtendes Beispiel von Rechtsstaatlichkeit mitten im wilden Nahen Osten.

Der Beitrag wurde von xena bearbeitet: 26. Mar 2016, 15:09


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Havoc
Beitrag 26. Mar 2016, 17:31 | Beitrag #1058
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Ich würde in die israelische Justiz doch mehr Vertrauen haben als in die ägyptische oder türkische. Dass Militärgerichte besondere Milde bei Vergehen im Krieg walten lassen ist jetzt nicht nur auf Israel beschränkt.
Lynndie England Das "Gesicht" von Abu Ghraib ist für Folter auch "nur" drei Jahre eingefahren und wahrscheinlich wäre es unter den Teppich gekehrt worden, wenn nicht dieses Bild mit dem Gefangenen an der Leine publiziert worden wäre.
Die deutsche Justiz greift in Fällen von Körperverletzung im Amt gegenüber Polizisten auch nicht mit der vollen Härte des Gesetzes durch.

 
Dave76
Beitrag 26. Mar 2016, 17:55 | Beitrag #1059
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Guter Artikel der Times of Israel zu dem Vorfall (ich zitiere mal in Gänze, da hier ja gleich wieder von den üblichen Verdächtigen dieser Zwischenfall ausgenutzt wird, um gegen Israel zu hetzen, in seiner Gesamtheit zu verurteilen und jegliche Rechtmäßigkeit und Rechtsstaatlichkeit abzusprechen):

ZITAT
Despite condemnation, legal fate of soldier in Hebron killing far from sealed

PM, army chief say incident in which wounded assailant was shot dead ‘doesn’t represent values of the IDF,’ not that the soldier is guilty

By Judah Ari Gross March 25, 2016

The Israeli army’s policies on the treatment of Palestinian assailants are, on first glance, clear and direct.
In the event of an attack, IDF soldiers and police officers are obligated to use as much force as necessary to neutralize the threat.

But once an attacker no longer presents a clear danger, no additional force should be used and Israeli medics — both military and civilian — are required to treat the injured assailant as they would treat anyone else, based solely on the severity of their injuries.

This is not opinion or interpretation, but official IDF protocol.

The IDF Medical Corps’s oath, for instance, which every one of its soldiers swears to uphold, requires medical personnel to provide treatment for victims and attackers alike. “I swear on this day to give a helping hand to every injured and every sick… if it is a friend or an enemy, and to every person as a human being,” the oath reads.

But these supposedly straightforward policies are now again being called into question.

On Thursday morning, two Palestinian men attacked an IDF platoon commander and one of his soldiers in Hebron, stabbing the soldier in the shoulder and arm, moderately injuring him.

The platoon commander shot the attackers, seriously wounding one and killing another.

Then, approximately six minutes later, according to a military source, as the injured soldier was being treated and loaded onto the ambulance, another soldier shot the wounded, prone assailant in the head, as can be seen in a video filmed at the scene.

The soldier who shot the Palestinian is now being investigated by the Military Police for murder. On Friday, he had his remand extended until Tuesday.

The soldier was not a part of the initial incident, but arrived to the scene several minutes later, according to the preliminary findings of Maj.-Gen. Roni Numa, head of the IDF’s Central Command.

The soldier has claimed he feared the assailant had an explosive vest hidden under his shirt and could have used it to kill the people surrounding him.

“He operated under the rules of engagement orders he received,” the soldier’s attorney, Ilan Katz, said on Friday.

During the Second Intifada, Palestinian terrorists were known to use hidden explosives to carry out secondary attacks on medics, police and other first responders who arrived on the scene to assist the victims of an initial stabbing or shooting attack.

As a result, the IDF treats every Palestinian terrorist and assailant in every attack as though they have such an explosive device.

That, too, is standard operating procedure.

A second video, released on Friday, features someone warning medics to keep away from the assailant, precisely because he may have an explosive device on him.

Some have taken this shouted warning as corroboration of the soldier’s claim.

The actions of other soldiers and civilians on the scene, however, do not appear to decisively reflect the soldier’s defense.

Medics can be seen walking next to the Palestinian assailants as they load the soldier injured in the stabbing attack onto an ambulance.

Moments before the soldier shoots the Palestinian in the head, an officer steps over the assailant and then proceeds to stand just a few feet away.

Then again, maybe these medics and the officer should have been more prudent.

It might be argued that the soldier’s own actions also appear to call his claim into question.

If he was concerned the Palestinian assailant intended to detonate an explosive vest, why would he not warn the officers standing mere feet away from him? If he feared an explosion, why did he himself walk closer to the Palestinian — and the bomb — before shooting? Again, though, this was the scene of a fresh attack, and not everybody acts as prudently and as logically as they might under normal circumstances.

All these and other questions and issues will surely be addressed in the investigation.

Precedent suggests that if the soldier’s attorneys can prove he had a reasonable fear that the assailant posed an ongoing threat, he will be cleared.

Indeed soldiers who have been found to have unnecessarily killed Palestinians in the course of a clash have also been cleared of charges, if they were able to prove that they had reasonable fear for their lives.

When the initial video of Thursday’s incident was first released, Prime Minister Benjamin Netanyahu, Defense Minister Moshe Ya’alon and the IDF top brass were quick to denounce the soldier in question and promised a speedy and thorough investigation.

Regarding the initial portion of Thursday’s incident, the attack and response, IDF soldiers displayed “professional behavior,” Chief of Staff Gadi Eisenkot said in a statement on Friday.

In the aftermath, however, the officers and soldiers did not, according Numa’s preliminary investigation.

The platoon commander involved in the initial incident, a second platoon commander who arrived to help just after the attack, and a company commander, have all been officially reprimanded — but not court-martialed — for failing to treat the Palestinians at the scene, according to a military source.

“What happened in Hebron doesn’t represent the values of the IDF,” Netanyahu said in a statement.

“This is not the IDF, these are not the values of the IDF and these are not the values of the Jewish people,” IDF Spokesperson Moti Almoz said at a press conference on Thursday afternoon.

“The IDF will give full support to commanders and soldiers who make mistakes, but not for behavior that is against its values,” Eisenkot said.
Ya’alon said the soldier’s apparent actions were “in utter breach of IDF values and of our code of ethics in combat.”

But for all the condemnation, it would be premature to conclude that this soldier who “doesn’t represent the values of the IDF” will be convicted of murder or of lesser charges.

http://www.timesofisrael.com/despite-conde...ar-from-sealed/




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schießmuskel
Beitrag 26. Mar 2016, 17:56 | Beitrag #1060
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Welche üblichen Verdächtigen hetzen denn hier gegen Israel. Israelische Kriegsverbrechen kritisieren ist also Hetzte? Diese üblichen Verdächtigen sind bestimmt auch ganz üble Antisemiten. .......

Der Beitrag wurde von schießmuskel bearbeitet: 26. Mar 2016, 18:00


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SailorGN
Beitrag 26. Mar 2016, 19:04 | Beitrag #1061
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Beitrag 26. Mar 2016, 20:12 | Beitrag #1062
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ZITAT(schießmuskel @ 26. Mar 2016, 17:56) *
Welche üblichen Verdächtigen hetzen denn hier gegen Israel. Israelische Kriegsverbrechen kritisieren ist also Hetzte? Diese üblichen Verdächtigen sind bestimmt auch ganz üble Antisemiten. .......

Genau diese Art Beiträge wollten wir NICHT mehr in den wiedereröffneten Threads sehen. Diskutiert sachlich, nicht polemisch.

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schießmuskel
Beitrag 26. Mar 2016, 20:55 | Beitrag #1063
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Ich hoffe das ist auch an Dave gerichtet denn es gibt hier keine "üblichen Verdächtigen" die aus Prinzip "gegen Israel hetzen" .


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Seydlitz
Beitrag 26. Mar 2016, 22:02 | Beitrag #1064
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Ich habe den Beitrag eigentlich gepostet, um darauf hinzuweisen, was denn ein solch jahrelanger Konflikt mit den Beteiligten anstellen kann, nicht um den Staat Israel und alle Israelis pauschal zu bewerten.
Das auf beiden Seiten leider mehr als genug schreckliches passiert ist, dürfte jedem hier klar sein.
Für mich (gerade auch als Soldat) zeigt dieser Vorfall einfach nur, was Soldaten und natürlich auch Zivilisten, durch solche Extremsituationen zugemutet wird, bzw wie sich der Mensch durch ein Leben in solch einer Drucksituation verändern kann.
Diese Routine, das gezeigte auf dem Videomitschnitt, ist für mich wirklich außergewöhnlich.
In der Frage Israel & Palästinenser Gut & Böse wird man wohl kaum eine Einigung erzielen. Deshalb vielleicht doch auf die einzelnen Ereignisse konzentrieren.


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Praetorian
Beitrag 26. Mar 2016, 22:05 | Beitrag #1065
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ZITAT(schießmuskel @ 26. Mar 2016, 20:55) *
Ich hoffe das ist auch an Dave gerichtet denn es gibt hier keine "üblichen Verdächtigen" die aus Prinzip "gegen Israel hetzen" .

Er hat ja auch nicht das WHQ genannt.


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Ralle83
Beitrag 26. Mar 2016, 22:15 | Beitrag #1066
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ZITAT(Praetorian @ 26. Mar 2016, 22:05) *
ZITAT(schießmuskel @ 26. Mar 2016, 20:55) *
Ich hoffe das ist auch an Dave gerichtet denn es gibt hier keine "üblichen Verdächtigen" die aus Prinzip "gegen Israel hetzen" .

Er hat ja auch nicht das WHQ genannt.

Ohne auch mitstänkern zu wollen... aber wen oder was sollte er sonst mit "hier" gemeint haben?
 
schießmuskel
Beitrag 26. Mar 2016, 23:33 | Beitrag #1067
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Das Israel in Sachen Pressefreiheit, Bürger/Frauenrechte und Meinungsfreiheit, allen anderen arabischen und muslimischen Ländern weit voraus ist, bestreitet keiner. Trotzdem ist das Vorgehen gegen die Palestinenser und auch gegen den Libanon eines jeden zivilisierten Staates unwürdig. Solche Exzesse wie das Hinrichten von Verwundeten und sogar Kindern können und kamen auch in westlichen Streitkräften vor, nur die Täter wurden dann aber auch hart bestraft. Während der israelische Staat diese Härte bei solchen Exzessen nicht anwendet. Wie kann es sein, dass das entleeren eines Sturmgewehrs auf ein schwerverletztes kleines Mädchen aus einem Meter Entfernung rechtmäßig ist. Von daher habe ich wenig Hoffnung, dass der betreffende Soldat bestraft wird den sein Opfer war ein erwachsener Mann und Angreifer und kein unbewaffnete kleines Mädchen.

Ralle mach dir keine Mühe , dein Beitrag wird bestimmt gleich gelöscht wie Xenas.





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xena
Beitrag 26. Mar 2016, 23:53 | Beitrag #1068
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ZITAT(Seydlitz @ 26. Mar 2016, 22:02) *
Ich habe den Beitrag eigentlich gepostet, um darauf hinzuweisen, was denn ein solch jahrelanger Konflikt mit den Beteiligten anstellen kann, nicht um den Staat Israel und alle Israelis pauschal zu bewerten.


Sicher, aber solche Vorfälle entwickeln sich leider nicht so wie man es von einem Rechtsstaat erwartet. Ja, nicht mal bei uns. Richter sind tatsächlich voreingenommen und richten leider zu oft für den Staat. Gilt für Israel wie auch für uns hier in D und auch in den USA. Die Empörung im Volk ist dann immer groß, aber es ändert leider nichts.


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Dave76
Beitrag 27. Mar 2016, 11:46 | Beitrag #1069
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ZITAT(SailorGN @ 26. Mar 2016, 20:04) *
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Exakt.

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ZITAT
IDF: Hebron soldier said stabber deserved to die, then shot him

Army releases details of investigation into Thursday shooting of disarmed and wounded Palestinian assailant

By Times of Israel staff March 27, 2016

[...]

Among the army’s findings, the soldier allegedly said the surviving Palestinian stabber should be killed before he shot him, and told his commanders afterward that the assailant had deserved to die.

[...]

According to a murder indictment filed Friday by military prosecutors in the Jaffa Military Court, the wounded assailant was not a threat to troops when he was killed.

Defense Minister Moshe Ya’alon and Prime Minister Benjamin Netanyahu on Friday criticized the soldier’s actions as immoral and in contravention of the army’s rules of engagement and ethical code.

Supporters of the soldier, including his family and far-right activists, have slammed those statements as a public “lynching.”

“Our son is not the terrorist. Our son is the soldier,” one family member told reporters over the weekend.

In response to the growing chorus of criticism, the army released some of the findings of its internal investigation.

Among the findings was the testimony of another soldier in the unit according to which the suspect told him, before opening fire, that the attacker “‘deserved to die; he stabbed a friend of mine.'”

The soldier who heard the comment said he replied that their wounded comrade, who was stabbed by the Palestinian man minutes earlier, was only lightly wounded and would be fine.

[...]

Army officials insisted over the weekend that the army stands by soldiers who “make mistakes” that amount to reasonable misjudgments of combat situations. But the commanders in the field, including the suspect’s own company and battalion commanders, judged his actions to have crossed the line of permissible conduct.

Immediately after the shooting, the company commander conducted an inquiry during which the soldier reportedly told him that the assailant “deserved to die,” the army said. The battalion commander then filed a report that characterized the incident as “irregular” and deserving of an investigation.

Those steps took place before any video of the incident went public, the army revealed.

IDF officials dismissed the suicide-bomber defense, noting that shooting a bomber could trigger the explosives. Army regulations state that when there is reason to suspect an otherwise incapacitated attacker is carrying an explosive, soldiers are supposed to withdraw to a safe perimeter and call in sappers.

According to investigators, a platoon commander had already taken upon himself to check the Palestinian man for explosives before the soldier arrived at the scene, in order to ensure that rescuers could operate safely in the area.

Much of the case will focus on what the soldier believed when he fired the shot. Under Israeli military law, soldiers are not criminally liable for “reasonable” mistakes, even if these result — as they often do in military situations — in loss of life. If the military court finds his claim to have feared for his life reasonable, he may escape criminal sanction, and will be dealt with by his commanders in a disciplinary hearing. If the court finds his claim unreasonable, or is faced with evidence that he did not believe he was in danger, the shooting becomes an act of murder.

[...]

http://www.timesofisrael.com/idf-hebron-so...-then-shot-him/



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Seydlitz
Beitrag 27. Mar 2016, 17:53 | Beitrag #1070
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Zeit.de hat auch einen Beitrag dazu > klick
Ist nicht wirklich neu, aber halt auf Deutsch:
ZITAT
Die ersten Ermittlungsergebnisse ergaben, dass ein Truppführer den Verletzten bereits untersucht hatte und klar war, dass er ungefährlich war. Andere Soldaten und ein Kommandeur sagten zudem laut dem israelischen Armeeradio aus, der Schütze habe vor und nach der Tat erklärt: "Der Terrorist verdient es, zu sterben."

ZITAT
In den vergangenen sechs Monaten hatten Palästinenser mehr als 300 Israelis angegriffen, zumeist mit Stichwaffen. Zahlreiche Angreifer wurden am Tatort erschossen. In mehr als einem Dutzend Fällen wurde den israelischen Sicherheitskräften eine unverhältnismäßige Gewaltanwendung gegen kampfunfähige Palästinenser vorgeworfen. Sofern in solchen Fällen Untersuchungen eingeleitet wurden, folgten bislang bei keinem Beschuldigten Konsequenzen.


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Almeran
Beitrag 21. Apr 2016, 10:51 | Beitrag #1071
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Der explodierte Bus in Jerusalem von Montag war laut Hamas das Ergebnis eines Selbstmordattentats. Von israelischer Seite gibt es noch keine Bestätigung.

Hamas claims responsibility for Jerusalem bus bombing


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Liberalmeran.

Der Grad unserer Erregung wächst in umgekehrtem Verhältnis zu unserer Kenntnis der Tatsachen - je weniger wir wissen, desto aufgeregter werden wir.
- Bertrand Russell, Eroberung des Glücks
 
Hummingbird
Beitrag 18. Jul 2016, 17:03 | Beitrag #1072
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ZITAT
The Israeli military unsucessfully tried to intercept an unmanned aerial vehicle that breached its airspace on Sunday afternoon.

The drone entered 4 kilometers deep into Israeli territory before returning to Syria.

The Israel Defense Forces tried to shoot down the drone three times – first with two Patriot missiles, and then with a fighter jet, which fired an air-to- air missile at it. But as far as the army can tell, the drone escaped unscathed.

The IDF said it is still trying to determine what type of drone it was and who was operating it. One possibility is that it was a Russian drone.

The incident took place in the center of the Golan Heights in northern Israel. A siren sounded in the region.

Shrapnel from the Patriot missiles landed in Ayelet Hashahar, a kibbutz in the north, lightly wounding a girl and causing brush fires, residents said.
read more: http://www.haaretz.com/israel-news/1.731550
 
Dave76
Beitrag 5. Aug 2016, 14:47 | Beitrag #1073
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ZITAT
Breaking the Silence’s Myths Busted

July 18, 2016
The Blogs - Matan Katzman
Matan Katzman is co-founder and chairman of My Truth, an organization comprised of Israeli reservists who speak up openly about their army experiences in order to share the true values of the IDF. He represented My Truth and Israel in the European Parliament, has shared his experiences on dozens of college campuses across the US, and speaks regularly to a wide array of audiences in Israel. He is a company commander ranked captain in the IDF reserves.


Last Tuesday, the award-winning investigative Channel 10 TV show, HaMakor (The Source), aired an hour-long report on Breaking the Silence (BTS), an Israeli NGO which has come under sustained criticism over the last year. The report was comprehensive, meticulous and I highly recommend watching it in order to truly understand how Breaking the Silence works. Although the reporters’ sympathy towards the work of Breaking the Silence and their importance in Israeli society was clear (as one of the reporters, Itay Yarom openly mentioned on his personal Facebook page), the report raises a number of indisputable conclusions regarding Breaking the Silence:

A substantial number of Breaking the Silence testimonies are not true or are distorted

The report shattered the most powerful card BTS has: Its credibility. Two myths regarding Breaking the Silence were ‘busted’ in an indisputable manner:

CONTINUE READING @ blogs.timesofisrael.com



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Seneca
Beitrag 5. Aug 2016, 22:11 | Beitrag #1074
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Propagandakrieg der Bilder:
ZITAT
Der palästinensische Fotograf Hassan Daboos fotografiert jeden Freitag die Proteste in Ni'lin, einem kleinen Dorf westlich von Ramallah. Auch am 29. Juli laufen wieder ein paar Dutzend Dorfbewohner gemeinsam mit ausländischen Aktivisten den Feldweg runter auf den Checkpoint zu. Daboos wird später auf seiner Facebook-Seite das Foto eines kleinen Jungen posten, der sich den israelischen Grenzsoldaten mutig entgegenstellt. Das perfekte Foto. Traditionell. Klassisch....

Doch er dreht auch ein Video der Szene, das zeigt mehr:
ZITAT
Denn in dem Video sehen wir, wie der Vater seinen kleinen Sohn hochhebt und die Soldaten anschreit, sie sollten sich trauen zu schießen. Dann schubst er seinen Sohn nach vorne und fordert ihn auf, die Soldaten mit Steinen zu bewerfen. Der Kleine ist sichtlich verwirrt und gibt dem (freundlichen) Soldaten schließlich ein High Five.

Wegen diesem - für die "palästinensische Sache" unvorteilhaften- Video wird Hassan Daboos jetzt massiv angegriffen.
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/...-a-1106277.html

Der Beitrag wurde von Seneca bearbeitet: 5. Aug 2016, 22:11
 
Nite
Beitrag 6. Aug 2016, 14:43 | Beitrag #1075
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Pallywood ist ja bereits länger ein Begriff


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Dave76
Beitrag 6. Aug 2016, 18:26 | Beitrag #1076
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PA TV falsifies video to hide handshake between Israeli soldier and boy - Palestinian Media Watch @ youtube.com


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schießmuskel
Beitrag 6. Aug 2016, 21:14 | Beitrag #1077
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Ja richtig so, wird Zeit das dieser ganze Opfer Mythos der Palestinenser mal öffentlich gemacht wird.


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xena
Beitrag 6. Aug 2016, 22:50 | Beitrag #1078
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Ist doch völlig normal, dass man in Konflikten versucht die Medien für eine Sache zu gewinnen. Man sollte sich nicht von Bildern blenden lassen, sondern die Nachricht unabhängig der Bilder lesen.


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Dave76
Beitrag 4. Jan 2017, 13:25 | Beitrag #1079
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ZITAT(schießmuskel @ 26. Mar 2016, 13:31) *
Was auch immer seine Gründe waren, Konsequenzen wird er nicht zu fürchten brauchen. 2004 wurde ein kleines Palestinensisches Mädchen in einer Sicherheitszone verwundet. Daraufhin ist der Offizier zudem Kind und hat sein Sturmgewehr auf Fullauto in den Körper der Kleinen entleert zum Entsetzen seiner Untergebenen und der palestinensischen Zivilisten.

Der Mann wurde von allen Vorwürfen freigesprochen und hat völlig korrekt gehandelt.wurde befördert und für die Unannehmlichkeiten entschädigt. Was will man von so einem Staat erwarten.

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Iman_Darweesh_Al_Hams


ZITAT
Hebron

Israelischer Soldat wegen Kopfschuss verurteilt

Ein Militärsanitäter hatte auf einen verletzten palästinensischen Attentäter geschossen. Er wurde wegen Totschlags verurteilt. Demonstranten verlangten seine Freilassung.

4. Januar 2017

http://www.zeit.de/politik/ausland/2017-01...pfschuss-urteil


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schießmuskel
Beitrag 4. Jan 2017, 14:37 | Beitrag #1080
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Mir war schon klar das du darauf zurück kommst . Ändert trotzdem nichst an der Tatsache, dass ein unbewaffnetes verwundetes Kind am Boden liegend mit Dauerfeuer hingerichtet wurde und der Täter davon gekommen ist. Davon abgesehen warten wir erst mal ab wie viele Jahre der Soldat aus dem aktuellen Fall tatsächlich absitzen muss.

Der Beitrag wurde von schießmuskel bearbeitet: 4. Jan 2017, 17:24


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