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> Hunde im Krieg, ausgelagert aus den Infanteristen
Dave76
Beitrag 30. Jan 2010, 13:22 | Beitrag #1
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ZITAT
American G.I.s treating wounded combat dog during WWII action on the Orote Pennisula. Guam, 1944. W. Eugene Smith


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Seydlitz
Beitrag 30. Jan 2010, 18:00 | Beitrag #2
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Wie findet man denn bei einem Hund eine Vene?
Hebt die sich hervor?
Ich hab ja bei Menschen schon so meine Probleme.


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Jethro Tull hätten in Woodstock auftreten sollen…
Ian Anderson: …und ich wollte nicht, weil ich einfach keine Hippies mag.
 
ewood223
Beitrag 30. Jan 2010, 18:27 | Beitrag #3
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Wenn Du mal wieder einen Hund zur Verfügung hast, guck Dir einen Lauf mal genauer an, in der Regel kann man (lies: konnte ich bisher bei all meinen Hunden) eine Vene finden, zumal da fast nix an Fettgewebe war. Welche Tricks es noch gibt, kann Dir sicherlich einer der Vets hier sagen, aber beim Menschen findet sich immer ein Zugang. smile.gif

Gibts ne gute Seite mit mehr Infos zu den "combat dogs"?
 
Captain Willard
Beitrag 30. Jan 2010, 20:01 | Beitrag #4
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ZITAT(Seydlitz @ 30. Jan 2010, 19:00) *
Wie findet man denn bei einem Hund eine Vene?
Hebt die sich hervor?
Ich hab ja bei Menschen schon so meine Probleme.


Ist wie beim Menschen, stauen, Vene hebt sich hervor und rein die Braunüle. Wenn die Haare stören dann halt wegrasieren. Echt kein Hexenwerk und die Tiere tolerieren das ganz gut.

Ich hab nen Buch zur Geschichte der Veterinärmedizin, dort gibt es eine kleine Abhandlung Tiere im Krieg 1. Weltkrieg- bis hin zur Bundeswehr. Leider wird nur kurz die Allierten erwähnt. Deswegen suche ich jetzt auch nach näheren Informationen.


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In Memory of Charles von Bungalow
*20.09.1992 +20.02.2005
 
Nightwish
Beitrag 30. Jan 2010, 20:35 | Beitrag #5
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ZITAT(Dave76 @ 30. Jan 2010, 13:22) *
ZITAT
American G.I.s treating wounded combat dog during WWII action on the Orote Pennisula. Guam, 1944. W. Eugene Smith




ZITAT(ewood223 @ 30. Jan 2010, 18:27) *
Wenn Du mal wieder einen Hund zur Verfügung hast, guck Dir einen Lauf mal genauer an, in der Regel kann man (lies: konnte ich bisher bei all meinen Hunden) eine Vene finden, zumal da fast nix an Fettgewebe war. Welche Tricks es noch gibt, kann Dir sicherlich einer der Vets hier sagen, aber beim Menschen findet sich immer ein Zugang. smile.gif

Gibts ne gute Seite mit mehr Infos zu den "combat dogs"?


Mir fällt dazu folgende Ausstellung ein:



"Hunde im Krieg – Hunde als Waffe"


Eine Ausstellung des Erich Maria Remarque-Friedenszentrums


Bereits in der Antike wurden Hunde als Waffe in kriegerischen Auseinandersetzungen zur Unterstützung der Soldaten verwendet. Doch erst Ende des 19. Jahrhunderts konzentrierte man sich auf die speziellen Fähigkeiten von Hunden – ihr hoch entwickelter Geruchs- und Hörsinn.

In den modernen Kriegen des 20. und 21. Jahrhunderts wurden und werden Hunde massenhaft eingesetzt und haben Bedeutung für die Kriegsführung gewonnen. Im Ersten Weltkrieg wurden Hunde von allen Kriegsparteien eingesetzt, vorrangig als Meldehunde, zur Bergung von Verwundeten, zum Verlegen von Telephonleitungen im Frontbereich, aber auch als Maskottchen. Besonders ›verdienstvolle‹ Hunde wurden mit Orden und Dokumenten ausgezeichnet. Insgesamt kamen ca. 20.000 Hunde zum Einsatz. Diese Zahl verzehnfachte sich im Zweiten Weltkrieg, in dem Hunde über die aus dem Ersten Weltkrieg bekannten Funktionen hinaus auch eingesetzt wurden, um z.B. Panzer zu bekämpfen.

In den nationalsozialistischen Konzentrationslagern dienten Hunde zur Bewachung der Häftlinge, aber auch als Tötungsinstrument. Hunde – insbesondere der Deutsche Schäferhund – wurden so zu einem Symbol der nationalsozialistischen Unmenschlichkeit. SS-Mann und Schäferhund dienen in der Darstellung von Konzentrationslagern und Verfolgung bis heute als Sinnbild deutscher Barbarei.

Auch in zeitgenössischen Konflikten wie dem Irak- oder dem Afghanistan-Krieg werden weiterhin Hunde eingesetzt, wobei ihre Funktion von der Bergung und dem Objektschutz bis hin zu nicht genau definierten Aufgabenbereichen als »Personenspürhunde« z.B. bei den Truppen der Bundeswehr reicht.

Die Ausstellung Hunde im Krieg – Hunde als Waffe zeichnet die Geschichte der Verwendung von Hunden in Konflikten nach. Die Ausstellung bietet reich illustriert und an Hand von Originalexponaten Informationen zur Verwendung von Hunden in den beiden Weltkriegen und im Vietnamkrieg mit einem Ausblick auf die Gegenwart. Dabei steht die historische Aufarbeitung der Thematik für das 20. und 21. Jahrhundert ebenso im Mittelpunkt wie die Darstellung des Einsatzes von Hunden im Krieg in den Medien (vor allem in Literatur, Comic und Film). Zur Ausstellung erscheint ein reich illustrierter Kurzführer.

Die Präsentation in Osnabrück bis zum 2. Mai 2010 ist eine Veranstaltung im Rahmen des Kooperationsprojekts »Der Hund ist auch nur ein Mensch«. Die Ausstellung wird gefördert von der Stadt Osnabrück, dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur, der Klosterkammer, dem Landschaftsverband Osnabrücker Land und von Reprotec, Osnabrück.

Wo: Erich Maria Remarque-Friedenszentrum, Markt 6, 49074 Osnabrück
Wann: 27. Januar bis 2. Mai 2010
Öffnungszeiten: Di - Fr: 10-17 Uhr, Sa + So: 11-17 Uhr
Eintritt frei



Gruß,

Nightwish

EDIT: Zwei Bilder der Ausstellung.





Der Beitrag wurde von Nightwish bearbeitet: 31. Jan 2010, 10:40


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lerne leiden, ohne zu klagen

manchmal geht der Horizont über die klassische BW-Schiessausbildung hinaus (Goschi)

Ich habe mit Debilen gesprochen, mit Debilen die einen Schulabschluss haben und mit Debilen die einen Schulabschluss vergeben.
 
tiborius
Beitrag 1. Feb 2010, 13:55 | Beitrag #6
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Hab in Australien mal n War Dog Memorial gesehn:

Drauf stand unteranderem, dass die Hunde bis zum Viatnamkrieg immer im Einsatzland blieben...erst in den neueren Konflikten werden sich wieder mit nach Hause transportiert (Quarantänegründe denk ich mal...)

http://i48.tinypic.com/2vta8hu.jpg
http://i46.tinypic.com/34eesmt.jpg

Der Beitrag wurde von Praetorian bearbeitet: 1. Feb 2010, 13:59
Bearbeitungsgrund: Bildgröße...


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LoneWolf
Beitrag 1. Feb 2010, 14:20 | Beitrag #7
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Mehrere Artikel über "War Dogs"

Roscoe war zwar nicht im Einsatz, aber über mehrere Jahre hinweg auf der Korat Airbase(thailand). Nachdem sein Herr abgeschossen wurde, hat die 388th TFS sozusagen den Hund als Maskottchen aufgenommen.

Der Beitrag wurde von LoneWolf bearbeitet: 1. Feb 2010, 14:22


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There are two constants in the universe:
the speed of Light and the bore of a Chevy Small Block
 
Schwabo Elite
Beitrag 1. Feb 2010, 17:54 | Beitrag #8
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ZITAT(tiborius @ 1. Feb 2010, 13:55) *
Hab in Australien mal n War Dog Memorial gesehn:

Drauf stand unteranderem, dass die Hunde bis zum Viatnamkrieg immer im Einsatzland blieben...erst in den neueren Konflikten werden sich wieder mit nach Hause transportiert (Quarantänegründe denk ich mal...)

Ähm, die blieben nicht da, die sind "gefallen". rofl.gif rolleyes.gif hmpf.gif


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"Seit ich auf deutsche Erde trat, durchströmen mich Zaubersäfte. Der Riese hat wieder die Mutter berührt, Und es wuchsen ihm neue Kräfte." -- Heinrich Heine (1797-1856), Deutschland ein Wintermärchen, Caput I
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Almeran
Beitrag 1. Feb 2010, 18:18 | Beitrag #9
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Da ist nur ein Hund als "died on service" gekennzeichnet.


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- Bertrand Russell, Eroberung des Glücks
 
stillermitleser
Beitrag 1. Feb 2010, 18:19 | Beitrag #10
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Ein recht interessanter Artikel über Dobermänner im Kriegseinsatz ->Link

Das Bild stammt von hier

Der Beitrag wurde von stillermitleser bearbeitet: 1. Feb 2010, 18:19


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ZITAT
Aufpassen, dass man nicht mit der Arroganz des eigenen Weltbildes andere aburteilt
Goschi
Je fester man davon überzeugt ist, im Recht zu sein, desto natürlicher ist der Wunsch, jeden anderen mit allen Mitteln dahin zu bringen, ebenso zu denken. - George Orwell
 
tiborius
Beitrag 3. Feb 2010, 09:33 | Beitrag #11
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ZITAT(Schwabo Elite @ 1. Feb 2010, 17:54) *
ZITAT(tiborius @ 1. Feb 2010, 13:55) *
Hab in Australien mal n War Dog Memorial gesehn:

Drauf stand unteranderem, dass die Hunde bis zum Viatnamkrieg immer im Einsatzland blieben...erst in den neueren Konflikten werden sich wieder mit nach Hause transportiert (Quarantänegründe denk ich mal...)

Ähm, die blieben nicht da, die sind "gefallen". rofl.gif rolleyes.gif hmpf.gif



Ja, wie Almeran schon schreibt, einer davon ist gefallen, die anderen wurden wohl durch "friendly fire" dem Rücktransport erspart... :-/

Auf den anderen Seiten des Memorials stehn noch Hunde von anderen Kriegen...WW1 bis Somalia...


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stillermitleser
Beitrag 26. Feb 2010, 16:53 | Beitrag #12
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Aus welchem Grund werden in der Bundeswehr nur belgische Schäferhunde eingesetzt?
Immerhin gibt es in Deutschland zehn Rassen die als Diensthunde anerkannt sind.



Interessanter Bericht über die Eröffnung einer Hundeklinik der US-Streitkräfte.
Link

Der Beitrag wurde von stillermitleser bearbeitet: 26. Feb 2010, 18:52


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h34d
Beitrag 26. Feb 2010, 18:56 | Beitrag #13
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Die Feldjäger setzten nicht nur Belgische Schäferhunde ein! Da gibts alles mögliche an Rassen (jetzt frag mich aber nicht was für welche, für mich sind das alles einfach nur Vierbeiner biggrin.gif )
 
Father Christmas
Beitrag 4. Mar 2010, 15:27 | Beitrag #14
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Für mich - als Katzenbesitzer - interessant, ist die Aussage diverser FJ Hundeführer, da man im allgemeinen Versucht vom deutschen Schäferhund wegzukommen, da dieser allgemein als überzüchtet gilt. Der dtsch. Schäferhund soll wohl nicht die Ausdauer und Stehzeit anderer Rassen besitzen.

cheers.


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Für neuen Bildschirm, hier [ X ] Nagel einschlagen.

ZITAT(Wodka @ 28. Sep 2015, 12:38) *
Zur Kritik an der deutschen Justiz. Natürlich foltert die deutsche Justiz nicht, denn das würde bedeuten, dass ein Richter das Foltern anordnet. Damit verkennt der Fragesteller bereits die Gewaltenteilung in Deutschland. Für Folter ist nach der Gewaltenteilung die Exekutive zuständig.


#flapjackmafia
 
lastdingo
Beitrag 4. Mar 2010, 15:54 | Beitrag #15
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Gewisse Fehlzüchtungen werden schon seit Eiwgkeiten am Dt. Schäferhund kritisiert.
Der Belgische Schäferhund wird anscheinend favorisiert. Aber davon gibt es wenige.

nebenbei
http://www.qmmuseum.lee.army.mil/dogs_and_...nal_defense.htm



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stillermitleser
Beitrag 6. Mar 2010, 16:47 | Beitrag #16
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Ein recht interessanter Beitag über die Einsatzplanung von Diensthunden in der Feldjägertruppe der Bw.
Wäre interessant zu erfahren ob auch Reservisten diese Verwendung offen steht. -> Link


Trennung: Die Raid und ihre Diensthunde -> Link

Der Beitrag wurde von stillermitleser bearbeitet: 6. Mar 2010, 16:50


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EK 89/2
Beitrag 6. Mar 2010, 17:00 | Beitrag #17
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ZITAT(Father Christmas @ 4. Mar 2010, 15:27) *
Für mich - als Katzenbesitzer - interessant, ist die Aussage diverser FJ Hundeführer, da man im allgemeinen Versucht vom deutschen Schäferhund wegzukommen, da dieser allgemein als überzüchtet gilt. Der dtsch. Schäferhund soll wohl nicht die Ausdauer und Stehzeit anderer Rassen besitzen.

cheers.


Bei Deutschen Schäferhund gibt es ein Problem mit den heutigen Rassemerkmalen v.a. die Größe und der stark abfallende Rücken (der Hund sieht da irgendwie so unterwürfig aus), Das hat dazu geführt, dass immer weniger junge Hunde die körperlichen Anforderungen die an Diensthunde gestellt werden erfüllen.
Es gibt auch schon Leute die in diesem Zusammenhang von Qualzucht sprechen.
 
stillermitleser
Beitrag 6. Mar 2010, 17:20 | Beitrag #18
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Das kann man im Fall des deutschen Schäferhundes durchaus so sagen.
Die Hunde werden so sehr auf Erfolg (bezüglich des Aussehens) und zweifelhaften Rassestandard getrimmt das die Gesundheit der Tiere auf der Strecke bleibt.


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h34d
Beitrag 6. Mar 2010, 17:44 | Beitrag #19
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Der Lehrgang zum Diensthundeführer, sei es SSSH (Sprengstoffspürhund) oder RSH (Rauschgiftspürhund) dauert ein ganzes Jahr. Meines Wissen nach ist der Lehrgang NICHT für Reservisten offen (Stand 2009). Einerseits aufgrund der lange Dauer (die kaum ein Reservist aufbringen kann/will), andererseits auch weil der DienstHundeFührer eine sehr enge Beziehung zum Hund entwickeln soll (nehmen die Hunde ja auch mit nach Hause), der Hund in das DienstHunde-Rudel integriert sein soll, usw, was bei einem Reservisten der ab und an mal ne Wehrübung macht, einfach nicht gegeben ist und sich die Kosten für die BW einfach nicht rechnen!

Der Beitrag wurde von h34d bearbeitet: 6. Mar 2010, 17:45
 
stillermitleser
Beitrag 6. Mar 2010, 17:51 | Beitrag #20
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Stimmt, da hast Du Recht. Das habe ich nicht bedacht. Also würden im Zweifelsfall wahrscheinlich nur Reservisten in Betracht kommen die bereits ausgebildet sind und auch einen Hund besitzen. Zoll, Polizei, BP, Ordnungsämter etc...


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Nite
Beitrag 6. Mar 2010, 18:05 | Beitrag #21
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Es gibt definitiv Reservisten welche als Diensthundeführer, auch/bzw. gerade im Einsatz. Allerdings handelt es sich hierbei um Leute mit ensprechenden (zivil-erworbenen) Kenntnissen. Allerdings handelt es sich hierbei definitiv nicht um Angehörige anderer bewaffneter Formationen (Polizei, Zoll etc.), da diese aus guten Gründen vom Reservedienst ausgeschlossen sind.


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#flapjackmafia #GuaranaAntarctica #arrr #PyramidHoneyTruther
 
stillermitleser
Beitrag 6. Mar 2010, 18:55 | Beitrag #22
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Also eher Reservisten die aus dem Wachgewerbe oder den Ordnungsämtern stammen.
Bericht über den Einsatz von deutschen Diensthunden bei ISAF -> Link zr Seite der Bw
sowie eine Phönix-Reportage zur Ausbildung von Diensthundeführern.



Der Beitrag wurde von stillermitleser bearbeitet: 6. Mar 2010, 18:58


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muckensen
Beitrag 17. Mar 2010, 20:10 | Beitrag #23
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Wie wird ein Diensthund auf so eine Nummer vorbereitet? Das ist ja ein ganz anderes Kaliber als normale Diensthundearbeit und der Springer kann es sicher auch nicht brauchen, wenn vor seinem Bauch ein 40+ kg Schäferhund ausflippt.


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ZITAT(ramke @ 13. Jan 2023, 20:09) *
Bald heisst es, Leopard Panzer werden nur geliefert wenn der Jadeaffe vor Vollmond zurück im Tempel ist.

 
Antiterror
Beitrag 19. Mar 2010, 14:19 | Beitrag #24
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Er scheint sehr fest gezurrt zu sein sodass ihm nicht viel Spielraum bleibt um auszuflippen.
Was die Angst betrifft denke ich das es kein großes Problem darstellt.
Es wird einfach mit Reizüberflutung gearbeitet. biggrin.gif
Letztendlich bleibt dem Hund nichts anderes übrig.
Man kann ja den Hund nicht so vorbereiten wie einen Menschen und ihn langsam an die Sache vorabrbeiten lassen bzw. mit Worten vorbereiten.


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Train as you fight. Fight as you train. Штурм !!!
 
Dave76
Beitrag 19. Mar 2010, 18:30 | Beitrag #25
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Dazu passend:

Military Working Dog Makes Historic Tandem Parachute Jump


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ZITAT
Dog teams were used in search and rescue prior to the introduciion of helicopters. The 10th Rescue Squadron prepares of drop one during the early 1950s......this is an AF archive picture, could be a PJ getting ready to chuck this mutt out of the bird, but not really sure. Cool pic, though...Looking at the picture tells me the conversation......"OK, spot, here we go!".......Dog: "Fuck you, are you nuts?!"


\Edit: Sorry imageshack spinnt gerade, Bild nochmal hochgeladen...

Der Beitrag wurde von Dave76 bearbeitet: 19. Mar 2010, 19:34


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Dave76
Beitrag 20. Mar 2010, 16:23 | Beitrag #26
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German Shepherds trained to parachute with SAS troops


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Hummingbird
Beitrag 21. Mar 2010, 17:45 | Beitrag #27
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ZITAT
Left, 1st Sgt. Dean Bissey, first sergeant for Company C "Dustoff", 3rd General Support Aviation Battalion, 82nd Combat Aviation Brigade hooks the hoist harness to Staff Sgt. Michael Hile


ZITAT
Left, Staff Sgt. Michael Hile with "Rronnie", his military working dog from 554th Military Police company lifting off the ground my a hoist lowered from a UH-60 (Blackhawk) helicopter July 16


ZITAT
Staff Sgt. David Hornsby with "Liza" , his special security dog from 101st Air Assault Division lifting off the ground by a hoist during a canine-hoist training mission July 15 right outside of Bagram


 
Aktron
Beitrag 21. Mar 2010, 23:47 | Beitrag #28
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Hab ich in St.Petersburg fotografiert, ist ein russischer Minenhund.
Die sind wohl darauf trainiert worden unter den deutschen Panzern Futter zu suchen und mit dem Hebel am Rücken dann die
Sprengladung auszulösen.

Anscheinend wurden diese Hunde aber nicht lange eingesetzt, da sie die Angewohnheit hatte auch unter die eigenen russischen Panzer
zu kriechen.

Der Beitrag wurde von Aktron bearbeitet: 21. Mar 2010, 23:47
 
stefanpaul65
Beitrag 22. Mar 2010, 23:07 | Beitrag #29
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ZITAT(Nite @ 6. Mar 2010, 18:05) *
Es gibt definitiv Reservisten welche als Diensthundeführer, auch/bzw. gerade im Einsatz. Allerdings handelt es sich hierbei um Leute mit ensprechenden (zivil-erworbenen) Kenntnissen. Allerdings handelt es sich hierbei definitiv nicht um Angehörige anderer bewaffneter Formationen (Polizei, Zoll etc.), da diese aus guten Gründen vom Reservedienst ausgeschlossen sind.


Die meisten Diensthundeführer, die ´99 in Sarajevo und '01/02 bei KFOR waren, waren vom Status her Reservisten...aber im "Zivilberuf" Zivilangestellte der Bw, dort als Diensthundeführer beschäftigt...Soldaten waren sie für die Dauer des Einsatzes.
Die meisten Hunde waren damals und dort belgische Schäferhunde, einige wenige Rottweiler afaik...das Training mit diesen Mistviechern hat Spass gemacht, aber ohne Schutzanzug würde ich mich nie im Leben so einem Vieh nähern...nix mit Schoßhund, da ist Streicheln unerwünscht.


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Wenn man einen Stein in ein Rudel Hunde wirft, jault nur der, den es getroffen hat...
 
Opa Paul
Beitrag 22. Mar 2010, 23:16 | Beitrag #30
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ZITAT(Aktron @ 21. Mar 2010, 23:47) *
Anscheinend wurden diese Hunde aber nicht lange eingesetzt, da sie die Angewohnheit hatte auch unter die eigenen russischen Panzer
zu kriechen.


sogar eher unter die russischen, weil die anders gerochen haben und die hunde das aus ihrem training kannten.

rofl.gif
 
 
 

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Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 28. March 2024 - 17:17