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> UN-Blauhelm Einsatz im Kongo, Beteiligung deutscher Soldaten?
Sumo
Beitrag 1. Jun 2003, 20:15 | Beitrag #1
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QUOTE(goschi @ 01 Juni 2003 - 20:55)
QUOTE(Sumo @ 01 Juni 2003 - 19:00)
Was interessiert uns der Kongo?

stimmt, bauen wir ne Mauer um uns, schliessen sie ab und schmeissen den Schlüssel weg, was braucht Europa schon die restliche Welt rolleyes.gif

wenn wir Frieden hier bewaren wollen, müssen wir auch schauen, dass ausserhalb unseres kleinen Garten Edens halbwegs Ruhe herscht!
Nebst dem haben wir als Wohlhabende Gesellschaft eine gewisse Verantwortung der restlichen Welt gegenüber, und die müssen wir in solchen Situationen wahrnehmen.
Zudem ist es Irsinnig, wenn wir Hilfsgüter in diese Gegenden liefern, aber gleichzeitig nicht dafür sorgen, dass sie am richtigen Ort ankommen!


euer goschi

Genau, was braucht Europa den Rest der Welt?

Wir haben übrigens schon eine riesen Mauer um Europa gebaut. Man schaue sich nur mal an, wen die Küstenwachen in Italien und Spanien ständig auf irgendwelchen Seelenverkäufern aufgreift und wieder nach Hause schickt. Tun wir doch nicht so, als wären wir sozial! Gerade die Schweiz wollte doch gerade ein super Asylgesetz verabschieden, das nur haarscharf gekippt wurde.

So, und jetzt massakrieren sich die Leute im Kongo und auf einmal geht uns das etwas an. Auf einmal entdecken wir unsere Verantwortung. Wir meinen das ganze doch gar nicht ernst. Was sollen deutsche (oder andere Soldaten) daunten? Das Morden verhindern um unsere Gewissen zu entlasten? Irgendwann ziehen wir wieder ab und überlassen den Kontinent wieder seinem Schicksal. Sollten irgendwann wieder böse Bilder aus Afrika kommen tun wir wieder was für´s Image indem wir wieder ein paar Soldaten runterschicken.
Darauf kann ich verzichten, wenn gleichzeitig nicht die Ursachen bekämpft werden.
Im übrigen, wenn man manchen hier folgt, ist Afrika doch eh ein verlorener Kontinent.


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Enigma
Beitrag 5. Jun 2003, 20:28 | Beitrag #2
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Das macht sinn, die Legion ist IMO bei objektiver betrachtung die mit abstand geeignetste truppe für den Einsatz.
(Polit. einsetzbarkeit, Kampferfahrung auch in ehm. Kolonien, Ausbildung, Ausrüstung[?])


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nikko
Beitrag 1. Jun 2003, 16:35 | Beitrag #3
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in afrika werden ganz bestimmt einige deutsche soldaten sterben. afrika ist mit keinem anderen gebiet vergleichbar.
woher die soldaten,gerätschaften usw?
nikko


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Chiron
Beitrag 1. Jun 2003, 21:53 | Beitrag #4
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QUOTE(Maverik @ 01 Juni 2003 - 20:59)
Ich denke aber auch, das dieser Einsatz schwere psychische schäden an einigen soldaten hinterlassen könnte. Mir kann keiner erzählen das es einem soldaten nichts ausmacht auf ein 10 bis 12 jähriges kind zu schießen auch wenn dieses bewaffnet ist und auf einen Kameraden oder einen selbst schießt. (...) aber das töten eines Menschen hinterlässt wahrscheinlich allgemein Spuren siehe Vietnam oder Irak.

Ob du es glaubst oder nicht aber das ist sogar der Bundeswehr klar:
QUOTE
Deutscher Bundestag Drucksache 14/6840 vom 29. 08. 2001

Anfrage 67. Welche Erfahrungen gibt es bisher mit der so genannten
posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS)?

(...) Sofern im Einsatz nach einem besonders belastenden Einzelerlebnis (...),werden durch speziell hierfür gebildete Teams unter Leitung von Ärzten und/oder Psychologen strukturierte Gruppengespräche zur psychotraumabezogenen Einsatznachbereitung durchgeführt (CISM – Critical Incident Stress Management Verfahren), um der Entwicklung posttraumatischer Belastungsstörungen vorzubeugen. (...)

was ist CISM
 
elytorian
Beitrag 1. Jun 2003, 21:25 | Beitrag #5
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oder gar als geizhals!


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bill kilgore
Beitrag 1. Jun 2003, 18:18 | Beitrag #6
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QUOTE(Sumo @ 01 Juni 2003 - 19:00)
Was interessiert uns der Kongo?

Genau, ab mit den Belgiern in den Kongo, die ham da noch was gutzumachen...


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Look into the eyes of a chicken and you will see real stupidity. It is a kind of bottomless stupidity, a fiendish stupidity. They are the most horrifying, cannibalistic and nightmarish creatures in the world.
 
Maverik
Beitrag 1. Jun 2003, 19:59 | Beitrag #7
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Ich denke aber auch, das dieser Einsatz schwere psychische schäden an einigen soldaten hinterlassen könnte. Mir kann keiner erzählen das es einem soldaten nichts ausmacht auf ein 10 bis 12 jähriges kind zu schießen auch wenn dieses bewaffnet ist und auf einen Kameraden oder einen selbst schießt. Ich kenn die statistik nicht wie viele BW Soldaten im Balkan einsatz (luftwaffe ausgenommen) getötet haben aber das töten eines Menschen hinterlässt wahrscheinlich allgemein Spuren siehe Vietnam oder Irak.
 
Radar
Beitrag 4. Jun 2003, 23:30 | Beitrag #8
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Anders als der Irak ist der Kongo keine hauptsächlich platte Wüstenlandschaft. Da kann man nicht so einfach mit der Luftwaffe draufhaun, und die Infanterie muß nachher nur noch die Reste zusammenfegen.


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Lächeln ist die beste Art dem Leben die Zähne zu zeigen
 
Seydlitz
Beitrag 1. Jun 2003, 20:20 | Beitrag #9
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QUOTE(Maverik @ 01 Juni 2003 - 20:59)
aber das töten eines Menschen hinterlässt wahrscheinlich allgemein Spuren siehe Vietnam oder Irak.

Im WW1 & 2 wurde auch getötet,man braucht also gar nicht so weit zu suchen.
Die eigenen Großväter haben in vielen Fällen wohl diese Erfahrungen gemacht.
Aber ob man es einen Bundeswehrsoldaten zumuten kann auf Bewaffnete Kinder zu schießen,um seine eigenes Leben und das ihm anvertrauter Personen zu beschützen ist wahrscheinlich eine Grundsatzfrage.


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Jethro Tull hätten in Woodstock auftreten sollen…
Ian Anderson: …und ich wollte nicht, weil ich einfach keine Hippies mag.
 
Toblerone
Beitrag 4. Jun 2003, 22:49 | Beitrag #10
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Rohstoffe? Diamanten, Gold usw. alles komisches Zeug im vergleich zu Öl. Drum halten sie sich raus.
 
Nite
Beitrag 1. Jun 2003, 20:19 | Beitrag #11
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QUOTE(Sumo @ 01 Juni 2003 - 21:15)
Genau, was braucht Europa den Rest der Welt?

Wir haben übrigens schon eine riesen Mauer um Europa gebaut. Man schaue sich nur mal an, wen die Küstenwachen in Italien und Spanien ständig auf irgendwelchen Seelenverkäufern aufgreift und wieder nach Hause schickt. Tun wir doch nicht so, als wären wir sozial! Gerade die Schweiz wollte doch gerade ein super Asylgesetz verabschieden, das nur haarscharf gekippt wurde.

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Im übrigen, wenn man manchen hier folgt, ist Afrika doch eh ein verlorener Kontinent.

Wenn da nur die Abhängigkeit von den Rohstoffen der 3. Welt nicht wäre (trifft ganz besonders auf den Kongo zu).


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goschi
Beitrag 1. Jun 2003, 19:55 | Beitrag #12
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QUOTE(Sumo @ 01 Juni 2003 - 19:00)
Was interessiert uns der Kongo?

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Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.

Qui tacet, consentire videtur
ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Enigma
Beitrag 4. Jun 2003, 19:19 | Beitrag #13
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die haben schon abgesagt
(passt nicht zur No-own-death-without-oil-doktrin der USA)


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Sumo
Beitrag 1. Jun 2003, 18:00 | Beitrag #14
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Was interessiert uns der Kongo?


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Fox_2005
Beitrag 4. Jun 2003, 20:07 | Beitrag #15
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Dann haben die USA aber net so ganz aufgepasst:

Rohstoffe:
Diamanten, Kupfer, Kobalt, Gold, Erdöl, Koltran , Mangan, Zink, Zinn, Niobium, Blei, Uran

über 60% des Exportvolumens sind Industriediamanten

Koltran (Columbit-Tantal), das weltweit nur etwa mit 60.000 Tonnen vorhanden ist, liegt zu ca 80% im Kongo, Coltran wird im Flugzeugbau verwendet, ebenso für Handys und PCs

Bild: http://www.monde-diplomatique.fr/cartes/IMG/arton568.jpg (Bild automatisch entfernt)

Größer

Quelle: Le Monde Diplomatique    u.a.

Edit:Karte


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[b]Wer nicht gerne denkt, sollte wenigstens von Zeit zu Zeit seine Vorurteile neu gruppieren.[/b]
(L. Burbank)
 
Wodka
Beitrag 1. Jun 2003, 21:22 | Beitrag #16
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Oder als Pazifist.


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"Dass Atombomben auf Deutschland gefallen wären, hat eher strategische Gründe und sollte man nicht persönlich nehmen... ."
"Wenn ich groß bin, geh ich zur Volksarmee: Ich lade die Kanone, rumbumm bumm, rumbumm bumm... ."
 
Man of War
Beitrag 11. Jun 2003, 21:02 | Beitrag #17
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Hab die Erfahrung gemacht, das die Masse der NATO-Truppen mit englisch ganz gut um kann, Ausnahme leider die Franzosen ... die wollten bekanntermaßen nur das verstehen was sie wollten.
Am besten konnte ich eigentlich mit den Briten,Ami´s und seltsamerweise auch mit den Italienern kommunizieren.
Aber ich denke mal das auch die Frog´s im Notfall Englisch bzw "Führen nach Zeichen" verstanden hätten.

Ansonsten... Schmerzen versteht jeder smile.gif


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Lerne Leiden ohne zu Klagen und nicht Klagen ohne zu Leiden!

Wer im Krieg Löwen will, darf im Frieden keine Schafe züchten!!

Verletze nicht, was du nicht töten kannst!
 
goschi
Beitrag 1. Jun 2003, 21:28 | Beitrag #18
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Herr der Dunkelheit
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Sumo, gerade betreffend der Asyl-frage muss man Verantwortung übernehmen und Ursachen für die Flüchtlingsströme "bekämpfen"

nehmen wir als Beispiel den Kosovo: während der grössten Krise da unten strömten über 100'000 Flüchtlinge aus dieser gegend in unser Land, was für ein solch kleines Land wie wir es sind eine unzumutbare Last wurde! nach der militärischen intervention und mit dem jetzt laufenden Friedenseinsatz gingen viele zurück in ihr Land, weil es wieder sicher war!

dies kann man allgemein auf die problem-Länder portieren, denn wenn man nicht will, dass noch mehr Flüchtlinge in unsere länder kommen, muss man auch schauen, dass es in den entsprechenden Ländern wieder ruhiger wird, und die Menschen weniger Gründe haben, zu uns zu flüchten!


euer goschi


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Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
StellohfilmsVFX
Beitrag 4. Jun 2003, 19:12 | Beitrag #19
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Machen die USA eigentlich auch mit?
Von wegen Kampf gegen den Terror und so ...
Oder gibts in Afrika nichts zu holen?
 
Kelnor
Beitrag 1. Jun 2003, 20:41 | Beitrag #20
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Im Jahre 1999 exportierte der Kongo Waren im Wert von 10 Millionen DM nach Deutschland. Das ist nicht gerade viel, also wo sind wir von diesem Land abhänig?

@Sumo: Ein Gutmensch ist jemand der moralische Vorstellungen hat die der Realität widersprechen und militärische Einsätze, in welcher Forum und aus welchem Grund auch immer, ablehnt.
 
nikko
Beitrag 5. Jun 2003, 18:33 | Beitrag #21
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@enigma
die franzmänner werden wahrscheinlich wieder die legion schicken. so wie sie es fast immer machen.
mfg nikko


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Andreas BWFlyer
Beitrag 4. Jun 2003, 15:38 | Beitrag #22
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Struck sagt keine Kampftruppen, nur Sanis und Logistik


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Carpe Noctem!
 
Enigma
Beitrag 1. Jun 2003, 19:33 | Beitrag #23
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QUOTE(tluassa @ 01 Juni 2003 - 17:28)
Es ist auf jeden Fall eine sehr ernste und schwere Aufgabe im Kongo (und generell in Afrika  rolleyes.gif ) stabile Verhältnisse zu schaffen.

Aber ich glaube nicht das es irgendeinen aufschrei dagegen geben würde (höchstens innerhalb der BW wegen der Belastung) wenn man sich an der UN Truppe beteiligt, die Zeiten sind vorbei, gegen UN missionen hat meistens nichtmal die PDS was ...

meine vermutung über proteste in der öffentlichkeit bezog sich auf die von delta ausführlich dargelegten nötigen ROE, die sich im wesentlichen auf "erst schießen dann fragen" belaufen und mit keiner bisherigen humanitären mission vergleichbar sind. Dazu kommt, das in Afrika die gefahr noch größer ist als z.B. in Afganistan oder gar auf dem Balklan, dass auch zurückgeschossen wird. Damit stellt sich die ganze Mission für die Öfentlichkeit doch schon ganz anders dar


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tluassa
Beitrag 1. Jun 2003, 21:53 | Beitrag #24
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Man muss sich nur mal die Ausmaße des Konfliktes anschauen:

Seit 1999 sind dort 3,3 Millionen Menschen ums Leben gekommen !

Dann gibt es jeweils 3 grosse Militärische Verbände, einmal die reguläre Armee mit 79.000 Mann, und dann noch 2 grosse Rebellengruppen:

einmal 23.000  und 18.000 Kämpfer.  Die kann man nicht einfach mal so mit einer kleinen Truppe in Schach halten. Eher eine Aufgabe für die EU-Eingreiftruppe (wenn sie denn jemals einsatzbereit sein sollte )


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Maverik
Beitrag 2. Jun 2003, 14:52 | Beitrag #25
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worum geht es in diesem konflikt eigentlich ?
In unserer Tageszeitung stand mal drinn das sich da zwei große stämme gegenseitg abschlachten. stimmt das überhaupt? In solchen sachen vertrau ich diesen Zeitungen nicht besonders da sie jetzt schon darüber schreiben ob man deutsche soldaten entsenden soll. ohne das irgentein leser überhaupt die Hintergründe kennt.  :lilstupid
Kann mir das mal jemand genauer erklären ?
 
Stovepipe
Beitrag 5. Jun 2003, 12:03 | Beitrag #26
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Ich finde es ziemlich lächerlich, wie ihr jetzt alles auf Rohstoffvorkommen bezieht, was soll der Quatsch?
 
Nite
Beitrag 1. Jun 2003, 20:17 | Beitrag #27
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@Maverik:
Dieses Problem stellt sich aber bei jedem Einsatz. Es ist nur leider so, dass diese Problematik hierzulande oft totgeschwiegen wird.


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Flattermann
Beitrag 4. Jun 2003, 15:56 | Beitrag #28
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Wann hat man Struck schon mal übermütig gesehen...?
Kampftruppen wären wirklich nicht machbar, jedenfalls nicht in größerem Umfang.


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Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd. - Otto von Bismarck
 
Enigma
Beitrag 10. Jun 2003, 13:05 | Beitrag #29
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ganz einfach, außer den USA ist kein Land in der Lage, alleine genug Personal+Material für diese UN-Mission aufzubringen.
Und ich vermute! mal, dass die Sprachbarriere durch englisch überwunden wird (wie ist das beim Bund bei multinationalen Auslandseinsätzen? Veteranen an die Front)


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StellohfilmsVFX
Beitrag 4. Jun 2003, 23:38 | Beitrag #30
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Da kommt mir doch so langsam der Verdacht, daß es den USA überhaupt gar nicht um den Frieden auf der Welt geht  ;)

Aber zurück zum Thema: bei dem, was ich so heute im TV gesehen habe (mal angenommen, es würde ausnahmsweise mal stimmen, was da so behauptet wird) könnte das ne ziemlich beschissene Situation gehen. Die Menschen da scheinen extrem unberechenbar zu sein und wenn das mit den Kindersoldaten wirklich wahr ist, sollte man schonmal Psychologen für die Soldaten bereit halten. Auch oder gerade, wenn nur die Sanis hin geschickt werden.

Ausserdem ... von welchem Geld wird das Ganze eigentlich finanziert? Nicht, daß man in Fällen wo Menschen abgeschlachtet werden unbedingt knauserig mit der Hilfe sein sollte, aber hat Deutschland nicht sowieso schon viel zu viel im Ausland zu tun? Was versprechen "wir" uns davon? Ich bezweifle, daß es in so manchen Ecken der Welt jemals Frieden geben wird. Und das eigene Land dann auch noch (finanziell) mit in die Scheisse reiten kann doch nicht das Ziel sein.
 
 
 

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