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> Medienkritik, Wie Massenmedien uns beeinflussen (wollen?)
Schwabo Elite
Beitrag 22. Feb 2019, 10:09 | Beitrag #601
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biggrin.gif

Berkeley ist halt auch hübsch und hat einen exzellenten Ruf. Soweit ich weiß, war das Institut da auch angesiedelt als es noch weitere Mitglieder hatte. Aber vor zwei Jahren ist es offenbar kollabiert, vgl. dazu meinen Link zum Internetarchiv.

Der Beitrag wurde von Schwabo Elite bearbeitet: 22. Feb 2019, 10:10


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Dave76
Beitrag 22. Feb 2019, 11:57 | Beitrag #602
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You've been framed.

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ZITAT
Die betroffene Forscherin selbst erwähnt in einer Klarstellung zum Thema an drei Stellen den wissenschaftlichen Charakter ihrer Tätigkeit. Doch wie wissenschaftlich diese Arbeit tatsächlich ist, steht nun im Raum - nicht nur aufgrund des fragwürdigen Gebrauchs des Universitätsnamens. "Aus Sicht der professionellen Linguistik wurde hier viel Wind gemacht und ein lange bekanntes Phänomen und ein längst eingeführter Ansatz zu einer Sensation gemacht", sagte Professorin Heidrun Kämper vom Institut für Deutsche Sprache in Mannheim heute gegenüber der Nachrichtenseite "Welt".

Professor Jörg Matthes von der Uni Wien sagt dort weiter: "Das Framing-Manual ist aus wissenschaftlicher Sicht nicht haltbar." Auch ein wissenschaftliches Magazin, das Wehling nach eigenen Angaben herausgebe, existiere nicht. "Dr. Wehling legt selbst keine empirischen Belege vor, es finden sich auch keine neurowissenschaftlichen Befunde für die Thesen. Mir kommt das wie eine perfekte Inszenierung von Wissenschaftlichkeit vor und die Medien sowie die Politik fallen darauf reihenweise herein."

Doch es finden sich auch Stimmen, die die Arbeit von Frau Wehling stützen. In der BILD wird Professor Henning Lobin von der Uni Mannheim zitiert: "Elisabeth Wehlings Arbeiten basieren auf einer sehr guten Kenntnis von sprachwissenschaftlichen wie kognitionswissenschaftlichen Arbeiten in diesem Bereich, sodass ich nicht an ihrer Expertise zweifle."

https://www.tvspielfilm.de/news/tv/ard-papi...ionArticle.html


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Stefan Kotsch
Beitrag 24. Feb 2019, 14:21 | Beitrag #603
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Hier übrigens mal ein Link der sich wohl auch im Themenbereich Framing einordnen lässt:
Über Nazi-Sprech --->

Die Sache ist also nicht so einfach.
 
skape
Beitrag 24. Feb 2019, 15:06 | Beitrag #604
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ZITAT(Stefan Kotsch @ 24. Feb 2019, 14:21) *
Hier übrigens mal ein Link der sich wohl auch im Themenbereich Framing einordnen lässt:
Über Nazi-Sprech --->

Die Sache ist also nicht so einfach.


Der Artikel der Süddeutschen greift die Thematik ähnlich auf und zeigt, dass es auch für den öffentlichen Rundfunk notwendig ist, sich über Framing Gedanken zu machen.

€dit: Ein Wort.

Der Beitrag wurde von skape bearbeitet: 24. Feb 2019, 15:07


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Freestyler
Beitrag 24. Feb 2019, 15:30 | Beitrag #605
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Aus dem Artikel:
ZITAT
Wer solche Begriffe setzt, weiß bestenfalls nicht, wem er in Wahrheit hilft. Jeden Tag versuchen Gegner von Information und Aufklärung, die Linguistik zu missbrauchen. [...]
Anders gesagt: Wer andere Ansichten vertritt, soll als Feind empfunden werden. Und wer sich die Anwürfe nicht bieten lässt, der liefert nur den nächsten Beleg dafür. So arbeiten handelsübliche Rechthaber und Demagogen. Wer redliche Debatten fördern will, sollte sich dringend mit den Erkenntnissen und Werkzeugen der Linguistik vertraut machen.

Betrifft das auch politisch korrekte Begriffe wie "Geflüchtete", die statt "Flüchtlinge" usw. " verwendet werden sollen ("die neuen Europäer", die das Wirtschaftswachstum sichern werden), oder nur Begriffe, die nicht als progressiv und politisch korrekt eingeordnet werden? wink.gif
 
Dave76
Beitrag 24. Feb 2019, 16:19 | Beitrag #606
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ZITAT(Stefan Kotsch @ 24. Feb 2019, 14:21) *
Hier übrigens mal ein Link der sich wohl auch im Themenbereich Framing einordnen lässt:
Über Nazi-Sprech --->

Die Sache ist also nicht so einfach.

Ein Hinweis an alle, die nicht vorher auf die URL eines Link achten: Dieser hier führt zu bento! (es wäre schön zumindest die Quelle vorher zu nennen)

ZITAT(Stefan Kotsch @ 24. Feb 2019, 14:21) *
Die Sache ist also nicht so einfach.

Welche "Sache" ist nicht "so einfach" und was soll das im Zusammenhang genau bedeuten?


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Dave76
Beitrag 24. Feb 2019, 16:49 | Beitrag #607
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ZITAT(skape @ 24. Feb 2019, 15:06) *
[...]
Der Artikel der Süddeutschen greift die Thematik ähnlich auf und zeigt, dass es auch für den öffentlichen Rundfunk notwendig ist, sich über Framing Gedanken zu machen.

€dit: Ein Wort.

Ja, es ist notwendig sich über "Framing" Gedanken zu machen, aber sicherlich nicht so, wie es die ARD mit diesem Manual getan hat, und auch nicht so, wie sie auf die Debatte dazu reagiert hat.

Der Kommentar von Detlef Esslinger in der SZ, den du verlinkt hast, verdreht übrigens selbst schön die Tatsachen, den er befasst sich einerseits überhaupt nicht mit dem tatsächlichen Inhalt des Framing-Manuals, bzw. der Kritik daran, und somit damit, was wirklich absolut undiskutabel daran ist, oder er geht nonchalant einfach darüber hinweg (vielleicht hat er ja eine ähnliche Denke und solche Positionen schon selbst verinnerlicht?). Desweiteren macht er einen vollkommen idiotischen Vergleich auf, als wenn man nur die Wahl zwischen "Fox News" und einer (moralisch geframed?!) ARD hätte. Er trivialisiert und reduziert das tatsächlich zugrundeliegende Problem des "Framing" auf eine oberflächliche und simple Dichotomie zwischen den "Anderen" und den "Eigenen", also eigentlich seiner eigenen, als "richtig" empfundenen Position. Die Versuche der "Rechten" Debatten zu "framen" sind genauso verabscheuenswert, wie der Versuch der ARD eine Debatte zu "framen", man kann nicht die Sprachmanipulation der einen verurteilen und die der "eigenen" Seite gleichzeitig Ablass erteilen, das ist maximal heuchlerisch.

Esslinger: "Anders gesagt: Wer andere Ansichten vertritt, soll als Feind empfunden werden."

Exakt, nur gilt das eben ganz genauso für den Impetus und Geist des ARD-Framings.

Der Beitrag wurde von Dave76 bearbeitet: 24. Feb 2019, 16:50


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Stefan Kotsch
Beitrag 24. Feb 2019, 17:05 | Beitrag #608
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ZITAT(Dave76 @ 23. Feb 2019, 16:19) *
ZITAT(Stefan Kotsch @ 24. Feb 2019, 14:21) *
Hier übrigens mal ein Link der sich wohl auch im Themenbereich Framing einordnen lässt:
Über Nazi-Sprech --->

Die Sache ist also nicht so einfach.

Ein Hinweis an alle, die nicht vorher auf die URL eines Link achten: Dieser hier führt zu bento! (es wäre schön zumindest die Quelle vorher zu nennen)

Da nicht zitiert wurde, muss keine Quelle angegeben werden. Ein Link führt ja direkt zur Quelle, also zum Ziel.

Ah, wenn doch BENTO doch als Quelle angegeben gewesen wäre hättest Du es vermieden den Link zu öffnen?
 
Dave76
Beitrag 24. Feb 2019, 17:07 | Beitrag #609
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Der Kopf des SZ-Kommentars stellt übrigens selbst ein perfektes Beispiel für perfide Manipulation mittels einfachsten Methoden da:



1. Stelle eine möglichst dämliche, den Sachverhalt möglichst maximal simplifizierende, rhetorische Frage in der Überschrift

2. Konstruiere sogleich eine simple Strohmann-Entscheidungsituation: Man hat nur die Wahl zwischen zwei (extremen?): Fox-News oder eine (sanft geframten) ARD

3. Unterstreiche die moralische Zwangsituation mit dem Foto einer möglichst polarisierenden Person, die "das Böse" verkörpert





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Dave76
Beitrag 24. Feb 2019, 17:18 | Beitrag #610
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ZITAT(Stefan Kotsch @ 24. Feb 2019, 17:05) *
ZITAT(Dave76 @ 23. Feb 2019, 16:19) *
ZITAT(Stefan Kotsch @ 24. Feb 2019, 14:21) *
Hier übrigens mal ein Link der sich wohl auch im Themenbereich Framing einordnen lässt:
Über Nazi-Sprech --->

Die Sache ist also nicht so einfach.

Ein Hinweis an alle, die nicht vorher auf die URL eines Link achten: Dieser hier führt zu bento! (es wäre schön zumindest die Quelle vorher zu nennen)

Da nicht zitiert wurde, muss keine Quelle angegeben werden. Ein Link führt ja direkt zur Quelle, also zum Ziel.

Ah, wenn doch BENTO doch als Quelle angegeben gewesen wäre hättest Du es vermieden den Link zu öffnen?

Ich möchte halt gerne vorher wissen, wo ich lande, bento will ich keine Klicks geben. Ich wäre übrigens auf jeden Fall dafür, die Quelle eines Links mitanzugeben, ich will ja nicht auf RT oder sonstwo ungefragt landen.

Und nein, ich habe den Link nicht direkt geöffnet, ich schaue mir grundsätzlich, bevor ich einen Link anklicke, die URL, zu der dieser führt, an. In diesem Fall habe ich den Titel gegoogelt in dann im Google Cache geöffnet.


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xena
Beitrag 24. Feb 2019, 17:20 | Beitrag #611
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Ich frage mich manchmal, ob es die perfekte Zeitung/Nachrichtendienst für dich überhaupt geben kann... rofl.gif


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skape
Beitrag 24. Feb 2019, 22:53 | Beitrag #612
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ZITAT(Dave76 @ 24. Feb 2019, 17:07) *
Der Kopf des SZ-Kommentars stellt übrigens selbst ein perfektes Beispiel für perfide Manipulation mittels einfachsten Methoden da:



1. Stelle eine möglichst dämliche, den Sachverhalt möglichst maximal simplifizierende, rhetorische Frage in der Überschrift

2. Konstruiere sogleich eine simple Strohmann-Entscheidungsituation: Man hat nur die Wahl zwischen zwei (extremen?): Fox-News oder eine (sanft geframten) ARD

3. Unterstreiche die moralische Zwangsituation mit dem Foto einer möglichst polarisierenden Person, die "das Böse" verkörpert


Es ist gut, dass du den Screenshot so weit gezogen hast, dass man lesen kann "Kommentar von Detlef Esslinger", ich muss dir wahrscheinlich nicht erzählen, dass die Texart des Kommentars dadurch gekennzeichnet ist, dass es sich um eine zumeist subjektive Einordnung eines Themas in einen größeren Kontext handelt. Und hier ordnet Esslinger das "sich mit Framing beschäftigen" des ARDs eben in die Praxis des im Journalismus überall statt findenden Framings ein.

Die Konstruktion der Entscheidungssituation sehe ich nicht, ich verstehe es eher als eine Argumentation dafür, dass es für den (öffentlich-rechtlichen) Journalismus wichtig ist, sich mit Framing zu beschäftigen. In der Beziehung halte ich folgenden Satz - auch wenn ich die Einschätzung bezüglich Wehling nicht teile - für zentral:

ZITAT
In Deutschland ist es unter anderem das Verdienst von Wehling, dass Medien nicht mehr über jedes Stöckchen springen, das die AfD ihnen hinhält.


///

ZITAT(xena @ 24. Feb 2019, 17:20) *
Ich frage mich manchmal, ob es die perfekte Zeitung/Nachrichtendienst für dich überhaupt geben kann... rofl.gif


ZITAT(Dave76 @ 22. Feb 2019, 11:57) *


Möglicherweise ist es die renommierte TV Spielfilm.


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skape
Beitrag 24. Feb 2019, 22:54 | Beitrag #613
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ZITAT(Freestyler @ 24. Feb 2019, 15:30) *
Aus dem Artikel:
ZITAT
Wer solche Begriffe setzt, weiß bestenfalls nicht, wem er in Wahrheit hilft. Jeden Tag versuchen Gegner von Information und Aufklärung, die Linguistik zu missbrauchen. [...]
Anders gesagt: Wer andere Ansichten vertritt, soll als Feind empfunden werden. Und wer sich die Anwürfe nicht bieten lässt, der liefert nur den nächsten Beleg dafür. So arbeiten handelsübliche Rechthaber und Demagogen. Wer redliche Debatten fördern will, sollte sich dringend mit den Erkenntnissen und Werkzeugen der Linguistik vertraut machen.

Betrifft das auch politisch korrekte Begriffe wie "Geflüchtete", die statt "Flüchtlinge" usw. " verwendet werden sollen ("die neuen Europäer", die das Wirtschaftswachstum sichern werden), oder nur Begriffe, die nicht als progressiv und politisch korrekt eingeordnet werden? wink.gif


Natürlich gilt das in beide Richtungen, ich verstehe das auch eher als Aufruf dazu sich der Mittel des Framings bewusst zu werden.


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Stefan Kotsch
Beitrag 24. Feb 2019, 23:16 | Beitrag #614
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Der Chef des WDR, Bhurow, sagt das die Beschäftigung mit Framing ok ist, aber er es darüberhinaus aber ablehnt sich irgendeine Sprachregelung VORSCHREIBEN zu lasse. Das trifft es recht gut denke ich. Denn eine offizielle ARD-Anweisung war nicht erkennbar.
 
Dave76
Beitrag 25. Feb 2019, 02:06 | Beitrag #615
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ZITAT(skape @ 24. Feb 2019, 22:53) *
[...]

Es ist gut, dass du den Screenshot so weit gezogen hast, dass man lesen kann "Kommentar von Detlef Esslinger", ich muss dir wahrscheinlich nicht erzählen, dass die Texart des Kommentars dadurch gekennzeichnet ist, dass es sich um eine zumeist subjektive Einordnung eines Themas in einen größeren Kontext handelt. Und hier ordnet Esslinger das "sich mit Framing beschäftigen" des ARDs eben in die Praxis des im Journalismus überall statt findenden Framings ein.

Ich habe mehrmals deutlich erwähnt, dass es sich um einen Kommentar handelt, das schließt aber wohl kaum eine Kritik desselben, und vor allem seiner zugrundeliegenden Argumentationslinie aus, oder? Im Gegenteil: Ein Kommentar muss sich einer eingehenden Analyse und Kommentierung anderer unterziehen lassen dürfen.

ZITAT(skape @ 24. Feb 2019, 22:53) *
Die Konstruktion der Entscheidungssituation sehe ich nicht, ich verstehe es eher als eine Argumentation dafür, dass es für den (öffentlich-rechtlichen) Journalismus wichtig ist, sich mit Framing zu beschäftigen. In der Beziehung halte ich folgenden Satz - auch wenn ich die Einschätzung bezüglich Wehling nicht teile - für zentral:

ZITAT
In Deutschland ist es unter anderem das Verdienst von Wehling, dass Medien nicht mehr über jedes Stöckchen springen, das die AfD ihnen hinhält.

Langsam wird es ermüdend, ich habe schon mehrfach wiederholt, dass eine bloße "Beschäftigung" mit Framing nicht das ist, was hier stattgefunden hat.


ZITAT(skape @ 24. Feb 2019, 22:53) *
ZITAT(xena @ 24. Feb 2019, 17:20) *
Ich frage mich manchmal, ob es die perfekte Zeitung/Nachrichtendienst für dich überhaupt geben kann... rofl.gif


ZITAT(Dave76 @ 22. Feb 2019, 11:57) *


Möglicherweise ist es die renommierte TV Spielfilm.

That's a cheap shot, aber bitteschön: Ich habe die TV Spielfilm nur deswegen hier zitiert, um nicht auf die Bild verlinken zu müssen (der teilweise zugrundeliegende Welt-Artikel ist hinter einer Paywall, ich habe einfach keine andere Seite, die das rezetiert hat gefunden). Es ging mir ausschließlich um die Einschätzung des wissenschaftlichen Kontextes von Frau Wehling , der - offensichtlich - durchaus umstritten scheint.

Interessant ist, dass auf meine Hauptargumentationslinie überhaupt nicht eingangen wird: Das Manual stellt in keiner Weise eine angemessene "Beschäftigung" mit dem sog. "Framing" da, es ist vielmehr eine - im Gegenteil - archetypische und unreflektierte Handlungsempfehlung im Geiste desselben.


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bill kilgore
Beitrag 25. Feb 2019, 09:03 | Beitrag #616
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ZITAT(Dave76 @ 25. Feb 2019, 02:06) *
ZITAT(skape @ 24. Feb 2019, 22:53) *
ZITAT(xena @ 24. Feb 2019, 17:20) *
Ich frage mich manchmal, ob es die perfekte Zeitung/Nachrichtendienst für dich überhaupt geben kann... rofl.gif


ZITAT(Dave76 @ 22. Feb 2019, 11:57) *


Möglicherweise ist es die renommierte TV Spielfilm.

That's a cheap shot, aber bitteschön: Ich habe die TV Spielfilm nur deswegen hier zitiert, um nicht auf die Bild verlinken zu müssen (der teilweise zugrundeliegende Welt-Artikel ist hinter einer Paywall, ich habe einfach keine andere Seite, die das rezetiert hat gefunden). Es ging mir ausschließlich um die Einschätzung des wissenschaftlichen Kontextes von Frau Wehling , der - offensichtlich - durchaus umstritten scheint.

Interessant ist, dass auf meine Hauptargumentationslinie überhaupt nicht eingangen wird: Das Manual stellt in keiner Weise eine angemessene "Beschäftigung" mit dem sog. "Framing" da, es ist vielmehr eine - im Gegenteil - archetypische und unreflektierte Handlungsempfehlung im Geiste desselben.

Welt und Bild reden von Neusprech und Umerziehung. Und werfen mit Dreck. So jetzt erstmal nichts neues. Läuft.
Auf deine Hauptargumentationslinie wird nicht eingegangen, weil du diese Gebetsmühlenartig wiederholst. Und andere offensichtlich anderer Meinung sind.



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Look into the eyes of a chicken and you will see real stupidity. It is a kind of bottomless stupidity, a fiendish stupidity. They are the most horrifying, cannibalistic and nightmarish creatures in the world.
 
Dave76
Beitrag 25. Feb 2019, 11:04 | Beitrag #617
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ZITAT(bill kilgore @ 25. Feb 2019, 09:03) *
[...]
Welt und Bild reden von Neusprech und Umerziehung. Und werfen mit Dreck. So jetzt erstmal nichts neues. Läuft.

Und was ist jetzt deine Einschätzung des Manuals, außer dem oberflächlichen Nachplappern dessen, wie ein SZ-Kommentator Strohmänner angreift? Ach ja, du hast es ja gar nicht gelesen...

Es gibt übrigens außer "Bild und Welt" noch zahlreiche andere sehr kritische Stimmen zu dem Manual, aus allen möglichen Medien. Dein reflexhaftiger Impetus das Framing-Manual zu verteidigen, weil es von bestimmten Seiten angegriffen wird, offenbart ein seltsames Lagerdenken, du verlässt dich dabei bei deiner Einschätzung auf Bewertungen Dritter, ohne dich selbst kritisch mit dem Inhalt auseinanderzusetzen. Du hast vor ein paar Tagen noch gesagt, dass die ARD "Framing" möglichst vermeiden sollte, das Manual ist aber eben genau das Gegenteil davon.


ZITAT(bill kilgore @ 25. Feb 2019, 09:03) *
Auf deine Hauptargumentationslinie wird nicht eingegangen, weil du diese Gebetsmühlenartig wiederholst. Und andere offensichtlich anderer Meinung sind.
[img]lustigesmeme.jpg[/img ]

Nein, es ist genau andersherum, gebetsmühlenartig wird hier wiederholt, dass es legitim sei, dass sich die ARD mit dem Framing beschäftigt, mein Argument dagegen ist, dass dieses Manual, mit diesem Inhalt, eben absolut ungeignet ist, sich kritisch mit dem Framing auseinanderzusetzen.

Der Beitrag wurde von Dave76 bearbeitet: 25. Feb 2019, 11:05


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Dave76
Beitrag 25. Feb 2019, 11:40 | Beitrag #618
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Mal eine kleine Auswahl an Kritik am Framing-Manual neben "Bild und Welt":

Frankfurter Rundschau:
ZITAT
ARD-Framing
„Framing-Manual“: Versuch einer Sprachmanipulation

von Harry Nutt
Die ARD wehrt sich gegen die Kritik an einem interne Strategiepapier, das an die Öffentlichkeit gelangt ist. Und hat nichts begriffen.
[...]
Als es am Dienstag vielfältige Proteste gegen diese Art der paternalistisch-sprachlichen Vor- und Nachsorge gab, versuchte ARD-Chefredakteur Rainald Becker einen befreienden Schritt aus der Deckung. Er selbst benötige einen solchen Leitfaden nicht, halte die an der ARD geäußerte Kritik aber für eine künstlich aufgeblasene Diskussion.

Das kann man so sehen. Dumm nur, dass der Kern des Problems mit solch einer Haltung mutwillig übersehen wird. Anstelle einer Investition in die Verbesserung der journalistischen Grundlagen – Recherche, Personal, Vielfalt und Variation der Darstellungsformen – setzt man auf Schönfärberei, die das grassierende Misstrauen in den Journalismus zu einem Ausdrucksproblem erklärt. Es gibt viele gute Gründe, für den Erhalt des öffentlich-rechtlichen Rundfunks einzutreten. In diesem Fall aber verhält sich die ARD wie das Management von VW und anderer Autokonzerne, die schlechte Abgaswerte mit einer Software bearbeitet haben, die auf dem Prüfstand die gewünschten Ergebnisse liefert.

War guter Journalismus einmal mit Vorstellungen von Einfallsreichtum, Wahrheit und Wahrhaftigkeit verknüpft, scheint man angesichts der großen Ratlosigkeit in den Gremien der ARD auf die Schützenhilfe aus den manipulativen Baukästen der Manager-Fortbildung zu hoffen. Rahmen hin oder her: Der Fall ergibt ein besorgniserregendes Gesamtbild.

https://www.fr.de/kultur/tv-kino/framing-ma...n-11784322.html

Neue Züricher Zeitung:
ZITAT
Bitte denken Sie jetzt nicht an Propaganda

Der deutsche Rundfunksender ARD hat ein «Framing-Manual» herausgegeben, um den Bürger von den eigenen Vorzügen zu überzeugen. Wo hört Werbung auf, und wo fängt Manipulation an?
Milosz Matuschek
[...]
Seien wir ehrlich: Auch in der perfektesten Demokratie ist Naivität keine Bürgerpflicht. Schon Bertrand Russell schrieb, dass Propaganda das Mittel sei, um in Demokratien Meinungen zu schaffen. Nach Noam Chomsky, der von Medien als eine «Konsensmanufaktur» spricht, sind auch in Demokratien nur gefilterte Informationen zu erwarten.

Gegen medial-pädagogische Zwangsbeglückung oder einen Rundfunksender, der sich als Umerziehungsanstalt versteht, hilft nur eine Aufrüstung in Sachen Medienkompetenz. Auch wenn man es sich ungern eingestehen mag: Der Medienkonsument hat keine Chance, sich vor Beeinflussung zu wehren, oder diese auch nur zu erkennen, wenn er sich nicht selbst mit den Schwachstellen des menschlichen Geistes beschäftigt, die jeden Menschen auf natürliche Weise anfällig für Manipulationen machen. Das ist keine Frage von Bildung, sondern eine Frage der Grundkenntnis von der Funktionsweise des Verstandes. Francis Bacon hat diese Vulnerabilitäten schon im 17. Jahrhundert beschrieben.

Framing ist eine Art Brainhack. Als Beitragszahler erwartet man objektive Berichterstattung und Pluralität und nicht, für die eigene Beeinflussung zur Kasse gebeten zu werden. Wer dieses Tool nutzt, weiss, warum. Wer nicht einmal weiss, dass es das gibt, wird irgendwann in einer anderen Wirklichkeit aufwachen.

https://www.nzz.ch/meinung/kolumnen/bitte-d...anda-ld.1460695

Die Zeit:
ZITAT
Tipps aus der Moralanstalt

Ein internes "Framing-Manual" soll der ARD Argumente gegen ihre Kritiker liefern. Überzeugender wäre es sicherlich, wenn die Redaktionen sensibler mit Sprache umgingen.
Ein Kommentar von Rita Lauter
https://www.zeit.de/kultur/film/2019-02/fra...laubwuerdigkeit


Nordwest Zeitung:
ZITAT
Gegenaufklärung

von Alexander Will
Die ARD hat sich ein Papier gegönnt, das beschreibt, wie man die Debatte um die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks im eigenen Sinn lenken könnte. Im Grunde handelt es sich dabei um ein Propaganda-Handbuch des 21. Jahrhunderts, das ein antiaufklärerischer Geist durchzieht, schreibt NWZ-Nachrichtenchef Alexander Will.
https://www.nwzonline.de/meinung/oldenburg-...4087610140.html


Der Tagesspiegel:
ZITAT
Die ARD klingt wie eine Sekte

Um ihr Image zu verbessern, hat die ARD ein Handbuch in Auftrag gegeben. Worte werden geprägt, die nach George Orwell klingen.
Eine Betrachtung von Harald Martenstein
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/me...e/24033136.html




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Merowinger
Beitrag 25. Feb 2019, 11:50 | Beitrag #619
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Es gibt auch andere Stimmen, von SPON:
ZITAT
WDR-Intendant Tom Buhrow sieht beim sogenannten "Framing Manual" der ARD manches kritisch. "Es ist normal und richtig, sprachliche Gesetzmäßigkeiten wie 'Framing' zu untersuchen", sagte Buhrow dem "Handelsblatt". Sonst sei man denen ausgeliefert, gerade in einer Zeit, in der verschiedene Gruppen die Medien mit Schimpfworten bombardieren. Dann komme aber der Punkt, an dem Schlussfolgerungen gezogen würden, so Buhrow: "Und da sage ich: Wenn nur noch bestimmte Worte benutzt werden sollen, mache ich nicht mehr mit."
[...]
"Es handelt sich in dem Papier um Schlussfolgerungen einer Wissenschaftlerin. Ich kenne keinen in der ARD, der diese Begriffe zwanghaft benutzt. Ich schon gar nicht", sagte Tom Buhrow dem "Handelsblatt". "Ich werde natürlich in einen dieser Workshops gehen - mir aber mit Sicherheit nie vorschreiben lassen, was ich zu sagen habe."


Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 25. Feb 2019, 11:50
 
der_finne
Beitrag 25. Feb 2019, 12:38 | Beitrag #620
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ZITAT(Merowinger @ 25. Feb 2019, 11:50) *
Es gibt auch andere Stimmen, von SPON:
ZITAT
WDR-Intendant Tom Buhrow sieht beim sogenannten "Framing Manual" der ARD manches kritisch. "Es ist normal und richtig, sprachliche Gesetzmäßigkeiten wie 'Framing' zu untersuchen", sagte Buhrow dem "Handelsblatt". Sonst sei man denen ausgeliefert, gerade in einer Zeit, in der verschiedene Gruppen die Medien mit Schimpfworten bombardieren. Dann komme aber der Punkt, an dem Schlussfolgerungen gezogen würden, so Buhrow: "Und da sage ich: Wenn nur noch bestimmte Worte benutzt werden sollen, mache ich nicht mehr mit."
[...]
"Es handelt sich in dem Papier um Schlussfolgerungen einer Wissenschaftlerin. Ich kenne keinen in der ARD, der diese Begriffe zwanghaft benutzt. Ich schon gar nicht", sagte Tom Buhrow dem "Handelsblatt". "Ich werde natürlich in einen dieser Workshops gehen - mir aber mit Sicherheit nie vorschreiben lassen, was ich zu sagen habe."



Es ging doch nicht darum das es auch positive Artikel gibt, sondern das Kritik auch von jenseits der Springerpresse kommt.

Ich meine mich übrigens an eine echte Sprachregelung zu erinnern, die vor ein, zwei Jahren durch die Welt geisterte. Da ging es aber wirklich um Begriffe die genutzt werden sollen, wenn ich daheim bin Google ich das noch mal genauer nach.

Ging jetzt doch schneller, hab das afair damals auch hier gepostet:

https://www.heise.de/tp/features/Die-vertra....html?seite=all

Der Beitrag wurde von der_finne bearbeitet: 25. Feb 2019, 12:47
 
Der Weisse Hai
Beitrag 25. Feb 2019, 16:29 | Beitrag #621
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Wie las ich schon vor geraumer Zeit über die heimische Medienlandschaft? Schweizerische Zeitungen sind das neue Westfernsehen biggrin.gif

Ansonsten ist es schön zu sehen, wofür die öffentlich-rechtlichen so ich Geld verpulvern - außer für astronomische Intendantengehälter.

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Beitrag 26. Feb 2019, 11:07 | Beitrag #622
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ZITAT(Der Weisse Hai @ 25. Feb 2019, 16:29) *
Wie las ich schon vor geraumer Zeit über die heimische Medienlandschaft? Schweizerische Zeitungen sind das neue Westfernsehen biggrin.gif

Ich bewundere die heldenhaften Dissidenten die aller Widrigkeiten und Gefahren zum Trotz den Mut aufbringen schweizer Medien zu konsumieren.
Plätze in der Ruhmenshalle der deutschen Revolutionäre sind sicher.

Der Beitrag wurde von Nite bearbeitet: 26. Feb 2019, 11:09


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Der Weisse Hai
Beitrag 26. Feb 2019, 12:46 | Beitrag #623
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Mit dem Mut des Dissidenten hat es in der Tat weniger zu tun als mit dem Mut, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen.

Darüber hinaus vermute ich, daß das "Establishment" weniger den Revolutionär sondern eher den Reaktionär fürchtet.

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Nite
Beitrag 26. Feb 2019, 13:17 | Beitrag #624
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ZITAT(Der Weisse Hai @ 26. Feb 2019, 12:46) *
Mit dem Mut des Dissidenten hat es in der Tat weniger zu tun als mit dem Mut, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen.

Zu einer risikolosen Handlung gehört kein Mut.


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Beitrag 26. Feb 2019, 14:45 | Beitrag #625
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Ist ruhig geworden, im AFD Thread...
 
Der Weisse Hai
Beitrag 26. Feb 2019, 14:55 | Beitrag #626
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Die AFD ist wie ein Schnitzel. Je mehr man draufhaut, um so breiter wird es.

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Nite
Beitrag 26. Feb 2019, 15:06 | Beitrag #627
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Die aktuellen Umfragen und internen Querelen zeichnen ein anderes Bild.

Vielmehr scheint die AfD ein Problem damit zu haben von Anfang an nur auf Aufmerksamkeit gesetzt zu haben. Vieles was vorher keinen Platz in der Diskussion in dieser Republik hatte ist heute wieder sagbar geworden und die Mehrheit ist abgestumpft. Um weiterhin Aufmerksamkeit zu erzeugen müsste man sich jetzt in genau das Terrain vorwagen dass man angesichts der drohenden Einstufung durch den Verfassungsschutz meiden will.


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Beitrag 26. Feb 2019, 15:15 | Beitrag #628
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ZITAT(Nite @ 26. Feb 2019, 13:17) *
Zu einer risikolosen Handlung gehört kein Mut.
ZITAT(Nite @ 26. Feb 2019, 15:06) *
... vorwagen .. drohenden Einstufung durch den Verfassungsschutz ...

 
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Beitrag 26. Feb 2019, 16:35 | Beitrag #629
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Was soll uns ein Post ohne Aussagen mitteilen? confused.gif


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Der Weisse Hai
Beitrag 26. Feb 2019, 16:49 | Beitrag #630
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ZITAT(Nite @ 26. Feb 2019, 15:06) *
Die aktuellen Umfragen und internen Querelen zeichnen ein anderes Bild.


Inwiefern? Sie wächst doch derzeit nicht, weil sie viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt ist und sich für das reflexhafte Draufschlagen eh niemand mehr interessiert.

Wenn diese Partei überhaupt überlebt, dann im mittleren einstelligen Bereich.

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