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> Ärztestreik, Staatsanwaltschaft ermittelt
Wodka
Beitrag 14. Jun 2006, 13:11 | Beitrag #1
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QUOTE
Ärztestreik

Staatsanwaltschaft ermittelt nach Patienten-Tod

Starb eine Patientin, weil ihr OP-Termin verschoben wurde? Für die Staatsanwaltschaft in Göttingen besteht nach dem Tod einer Herzkranken jedenfalls ein Anfangsverdacht auf fahrlässige Tötung.

Nach dem Tod einer während des Ärztestreiks nicht in das Göttinger Universitätsklinikum aufgenommenen Patientin ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen fahrlässiger Tötung. Man gehe der Frage nach, warum die Frau trotz eines schlechten EKGs nicht stationär in der Uniklinik behandelt worden sei, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft in Göttingen, Hans-Hugo Heimgärtner. Es bestehe ein Anfangsverdacht auf fahrlässige Tötung.


\"Kein Zusammenhang\"
Der Sprecher des Universitätsklinikums, Stefan Weller, sagte, es gebe keinen Zusammenhang zwischen dem Tod der Frau und dem Ärztestreik. Nach Angaben von Weller meldete sich die Frau erstmals am 9. Mai mit Herzbeschwerden in der Uniklinik. Nach einer Untersuchung habe man ihr seinerzeit zu stationärer Aufnahme geraten. Auf Wunsch der Frau sei die Aufnahme jedoch auf den 2. Juni verschoben worden.

Vor dem Aufnahmetermin sei die Patientin dann noch einmal von einem Oberarzt befragt worden. Sie habe dabei erklärt, es ginge ihr nicht schlechter. Daraufhin habe man die Aufnahme um eine weitere Woche verschoben. Am 4. Juni habe die Patientin dann einen Herzinfarkt erlitten und sei daran gestorben. Es handele sich um \"eine schicksalhafte Situation, die auch zu jedem anderen Zeitpunkt hätte eintreten können\", sagte der Kliniksprecher.

AP


In dem Fall vielleicht nochmal Glück gehabt, aber der Marburger Bund spielt ein gefährliches Spiel.


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Holzkopp
Beitrag 14. Jun 2006, 17:49 | Beitrag #2
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Also, aus meiner eigenen Erfahrung ist das doch kein Einzelfall. Diesmal fiels nur auf, weil gerade Streik ist. Ich erlebe es doch tagtäglich, dass Ärzte ihre Patienten nicht vollständig über die Risiken einer Behandlungsverweigerung aufklären, den Patienten trotz Notfalleinweisung verlassen oder selbst beim Eintreten einer Reanimationspflichtigkeit untätig herumstehen.

Außerdem interessiert im vorliegenden Fall auch, welcher genaue medizinische Befund erhoben wurde und welche Veränderungen im EKG festgestellt wurden. Da machts schon nen Unterschied, ob man frische Ischämiezeichen oder Blockbilder sieht ober ob es bloß ne undramatische suraventrikuläre Tachykardie ist.

Hat man Labor abgenommen und befundet? Hatte die Patientin bekannte kardiale Vorerkrankungen? All das wird mit einfließen in die Beurteilung der Frage, ob eine ärtztliche Sorgfaltspflichtverletzung vorliegt, welche den Vorwurf der fahrlässigen Tötung (hier durch Unterlassen) begründet.

Noch einmal, ich glaube, dieser Fall wurde nur deshalb publik, weil er mit dem Ärztestreik zusammenfällt. Wir hatten hier vor kurzem einen ähnlichen Fall, bei dem ein Patient durch den rettungsdienstlichen Notarzt untersucht wurde, keine Auffälligkeiten festgestellt wurden und der Mensch dann einige Tage später verstarb. auch dabei kam nichts rüber.

Die ständige Rechsprechung zur ärztlichen Aufklärungs- und Behandlungspflicht fordert übrigens vom Arzt, sich bei lebensbedrohlichen erkrankungen nicht ohne Weiteres mit einem "Nein" des Patienten zur notwendigen Behandlung abzufinden. Vielmehr wird ihm auferlegt, Anstrengungen zu unternehmen, den Patienten von der unumgänglichen Notwendigkeit der sofortigen medizinischen Behandlung zu überzeugen. Weiterhin gehört auch die Dokumentation der Aufklärung und der getätigten Behandlung zu den Verpflichtungen des Arztes, denn was nicht dokumentiert ist, gilt im Zweifel als nicht durchgeführt. Dazu gibts auch reichlich Rechtsprechung.

Ich bin mal gespannt, wie das Ganze ausgeht, bin aber bezüglich einer Anklageerhebung oder gar Verurteilung ob der gegenwärtig verfügbaren Faktenlage sehr skeptisch, ob daraus strafrechtliche Sanktionen resultieren.


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Das staendige Nachgeben der Klugen begruendet die Diktatur der Dummen.
 
Wodka
Beitrag 14. Jun 2006, 18:41 | Beitrag #3
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Wie gesagt, man hat wohl insofern Glück gehabt, weil sich keine direkte Kausalität zu dem Ärztestreik ergibt, es ist jedoch nur eine Frage der Zeit bis zu solch einem Fall kommt.


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Camouflage
Beitrag 14. Jun 2006, 19:11 | Beitrag #4
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Link

Abwarten und Tee trinken.
Die Ärzte haben den Streik schon lange herausgezögert, eben weil es nicht unproblematisch ist. Aber irgendwann ist es nunmal genug.
Dass dann Menschen sterben liegt in der Natur der Sache und ist, besonders wenn man den jeweiligen Einzelfall betrachtet, äußerst bedauerlich, aber andererseits ... Man kann auch nicht jeden retten, auch wenn man das gerne wollte. Aber man braucht sich deswegen dann auch nicht verheizen lassen.


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Wodka
Beitrag 14. Jun 2006, 19:51 | Beitrag #5
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QUOTE(Camouflage @ 14.06.2006, 20:11)
Dass dann Menschen sterben liegt in der Natur der Sache und ist, besonders wenn man den jeweiligen Einzelfall betrachtet, äußerst bedauerlich.

Es gibt ein Deutschland ein Streikrecht, das geht aber nicht soweit, dass dem Kampf um mehr Vergütung Menschenleben geopfert werden, insofern muss jeder Arzt bedenken, dass er sich strafbar machen kann, wenn hier die Prioritäten falsch setzt.


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Hoinz
Beitrag 14. Jun 2006, 19:53 | Beitrag #6
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Ich weiß nicht woher der verbreitete Anspruch an die heutigen Ärzte kommt, jedes Leiden unter allen Umständen heilen zu können. Die Sterblichkeitsrate in Deutschland liegt bei 100%, und das wird auch noch eine ganze Weile so bleiben.


mfg Hoinz
 
Wodka
Beitrag 14. Jun 2006, 20:47 | Beitrag #7
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QUOTE(Hoinz @ 14.06.2006, 20:53)
Ich weiß nicht woher der verbreitete Anspruch an die heutigen Ärzte kommt, jedes Leiden unter allen Umständen heilen zu können. Die Sterblichkeitsrate in Deutschland liegt bei 100%, und das wird auch noch eine ganze Weile so bleiben.


mfg Hoinz

100% Sterblichkeitsrate, welche Überraschung. rofl.gif

Voll am Thema vorbeigesemmelt, aber egal... .


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Camouflage
Beitrag 14. Jun 2006, 22:16 | Beitrag #8
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QUOTE(Wodka @ 14.06.2006, 20:51)
QUOTE(Camouflage @ 14.06.2006, 20:11)
Dass dann Menschen sterben liegt in der Natur der Sache und ist, besonders wenn man den jeweiligen Einzelfall betrachtet, äußerst bedauerlich.

Es gibt ein Deutschland ein Streikrecht, das geht aber nicht soweit, dass dem Kampf um mehr Vergütung Menschenleben geopfert werden, insofern muss jeder Arzt bedenken, dass er sich strafbar machen kann, wenn hier die Prioritäten falsch setzt.

Doch, in gewisser Weise geht das soweit. Sonst würde das, was momentan läuft, gar nicht gehen. Dass bei einem Streik die Versorgung leidet und das Versorgungsniveau nicht gehalten werden kann, sollte jedem einleuchten. Dass dadurch Menschen zusätzlich leiden und/oder zu Schaden kommen, auch.
Die Frage ist nur, wieviel "mehr" wir (politisch) akzeptieren, der Rest ist Statistik.

Auch im Bereich "Retten von Menschenleben" arbeiten nur Menschen und man bekommt das, was man zu zahlen bereit ist. Wenn man spart, sterben in erster Näherung mehr Menschen, dass kann man mittelfristig auch nicht dadurch aufhalten, dass weniger Ärzte mehr Arbeit machen müssen, das verschlimmert es eher noch, weil dann die Probleme direkt sehr groß werden, wenn die Ärzte mal streiken.

Wie du schon sagtest, auch Ärzte haben ein Streikrecht, welches ich auch voll ausschöpfen würde. Selbst mit dem Wissen, dass dadurch mehr Menschen sterben. Irgendwo muss eine Grenze sein, wo es für die Ärzte einfach nicht weiter geht, diese Grenze wird u. a. durch die gültigen Gesetze bestimmt. Es ist natürlich jedem Arzt dringend angeraten, sich an diese Gesetze zu halten. Aber selbst wenn er das tut, sterben mehr Menschen. Etwas anderes zu glauben ist IMO realitätsfremd. Insofern ist so ein Artikel nicht wirklich überraschend.

Trotz steigender Bevölkerungszahlen und steigender Einsatzzahlen bleibt hier in der Gegend die Notarztdichte im Rettungsdienst gleich. Dadurch sterben auch mehr Menschen, interessiert bloß keine Sau, weil da die Krankenkassen sparen und nicht die gierige Ärzteschaft.


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Autolyse
Beitrag 14. Jun 2006, 22:43 | Beitrag #9
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QUOTE(Holzkopp @ 14.06.2006, 18:49)
Also, aus meiner eigenen Erfahrung ist das doch kein Einzelfall. Diesmal fiels nur auf, weil gerade Streik ist. Ich erlebe es doch tagtäglich, dass Ärzte ihre Patienten nicht vollständig über die Risiken einer Behandlungsverweigerung aufklären, den Patienten trotz Notfalleinweisung verlassen oder selbst beim Eintreten einer Reanimationspflichtigkeit untätig herumstehen.

Grundsätzlich richtig, aber teilweise/häufig tragen die Patienten auch Mitschuld, weil es sie entweder nicht interessiert(\"Mir doch egal\") oder weil sie einfach weggehen, oder noch besser sich kurzfristig überlegen, dass es ihnen gerade gar nicht passt ins Krankenhaus zu kommen, weil ja Mittwoch ja noch Kaffeeklatsch ist und Samstags die Omma zum Haare schneiden kommt, und gerade eben war es noch so dringend, dass man sich mit Krach durch den Berufsverkehr schlagen musste(und die Bedingungen wann Sonder- und Wegerechte eingesetzt werden dürfen kennen wir alle, und ein paar Stunden später kommt man garantiert wieder dahin).
QUOTE
Außerdem interessiert im vorliegenden Fall auch, welcher genaue medizinische Befund erhoben wurde und welche Veränderungen im EKG festgestellt wurden. Da machts schon nen Unterschied, ob man frische Ischämiezeichen oder Blockbilder sieht ober ob es bloß ne undramatische suraventrikuläre Tachykardie ist.

Was ist für einen Patienten wohl unangenehmer, die Absoluta mit 1:1-Überleitung, der Re-Entry über akzessorisches Bündel oder der Rechtsschenkelblock. Oder noch besser: Was davon erfordert eine Intervention?
QUOTE
Hat man Labor abgenommen und befundet? Hatte die Patientin bekannte kardiale Vorerkrankungen? All das wird mit einfließen in die Beurteilung der Frage, ob eine ärtztliche Sorgfaltspflichtverletzung vorliegt, welche den Vorwurf der fahrlässigen Tötung (hier durch Unterlassen) begründet.

Erbringt die Eigenanamnese nur das \"irgendwas mit dem Herzen\" nicht stimmt und erzählt der Patient ganz stolz, dass er morgens eine Gelbe, Mittags 2 weiße und abends so eine große weiße Tablette nimmt?
QUOTE
Noch einmal, ich glaube, dieser Fall wurde nur deshalb publik, weil er mit dem Ärztestreik zusammenfällt. Wir hatten hier vor kurzem einen ähnlichen Fall, bei dem ein Patient durch den rettungsdienstlichen Notarzt untersucht wurde, keine Auffälligkeiten festgestellt wurden und der Mensch dann einige Tage später verstarb. auch dabei kam nichts rüber.

Der Notarzt ist immer vom Rettungsdienst, alles andere ist der kassenärztliche Bereitschaftsdienst/ärztliche Notdienst. Die DIN 13050 sagt über die Notfallrettung:
QUOTE
Notfallrettung ist organisierte Hilfe, die in ärztlicher Verantwortung erfolgt und die Aufgabe hat, bei Notfallpatienten am Notfallort lebensrettende Maßnahmen durchzuführen, ihre Transportfähigkeit herzustellen und diese Patienten unter Aufrechterhaltung der Transportfähigkeit und Vermeidung weiterer Schäden in eine geeignete Gesundheitseinrichtung/Krankenhaus zu transportieren.

Es kann und ist also nicht die Aufgabe der Notfallrettung am Einsatzort eine komplette Diagnostik durchzuführen, zum einen fehlen die Mittel(personell und materiell) und zum anderen auch die Zeit, da Rettungsmittel und insbesondere Notärzte ein knappes Gut sind.
QUOTE
[...]Ich bin mal gespannt, wie das Ganze ausgeht, bin aber bezüglich einer Anklageerhebung oder gar Verurteilung ob der gegenwärtig verfügbaren Faktenlage sehr skeptisch, ob daraus strafrechtliche Sanktionen resultieren.

Ich auch.


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Man stelle sich mal vor Wilhelm Conrad Röntgen hätte mit Nachnamen Leutheusser-Schnarrenberger geheißen. Wieviel Arbeitszeit jeden Tag im Gesundheitssystem verlorenginge.
ZITAT(Goschi)
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Wodka
Beitrag 15. Jun 2006, 12:02 | Beitrag #10
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Ohje, was hab ich nur angerichtet  :D


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Sumo
Beitrag 15. Jun 2006, 12:57 | Beitrag #11
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Fahrlässige Tötung pah, die hat genau denselben Strafrahmen wie ein einfacher Diebstahl. Ich würde wegen Totschlag durch Unterlassen ermitteln.


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Chiron
Beitrag 15. Jun 2006, 14:48 | Beitrag #12
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QUOTE(Holzkopp @ 14.06.2006, 18:49)
[...]Die ständige Rechsprechung zur ärztlichen Aufklärungs- und Behandlungspflicht fordert übrigens vom Arzt, sich bei lebensbedrohlichen erkrankungen nicht ohne Weiteres mit einem \"Nein\" des Patienten zur notwendigen Behandlung abzufinden.[...]

Leider hat der Arzt jedoch keine rechtliche Möglichkeit ausser sich "abzufinden"...

Aber das ist typisch für die deutsche Rechtslage, die einerseits einen Fetisch aus der "Beratung und Einwilligung" macht, aber andererseits bei mangelnder Einwilligung dann doch (wie immer) dem Arzt den Schwarzen Peter zuschiebt.

-- trennung --

Wenn "ihr" (= die Gesellschaft) medizinische Behandlung durch Klinikärzte so wichtig findet, warum habt "ihr" dann jahrzehntelang zugelassen das Arbeitgeber und Gesetzgeber eben jehne Klinikärzte wie den letzten Dreck behandeln?

Kein Wunder das immer mehr junge Kollegen ins Ausland gehen, wo sie geschätzte, angemessen bezahlte Mitarbeiter mit rechtssicheren, ausgewogenen Rechten und Pflichten sind.
 
Patrick
Beitrag 15. Jun 2006, 15:39 | Beitrag #13
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QUOTE(Chiron @ 15.06.2006, 15:48)
Wenn \"ihr\" (= die Gesellschaft) medizinische Behandlung durch Klinikärzte so wichtig findet, warum habt \"ihr\" dann jahrzehntelang zugelassen das Arbeitgeber und Gesetzgeber eben jehne Klinikärzte wie den letzten Dreck behandeln?


Nun, so wie sich manche Ärzte aufführen, haben sie es nicht anders verdient wie Dreck behandelt zu werden. Als Patient habe ich eine gewisse Erwartungshaltung das der Arzt Ahnung hat von dem was er da tut, aber wenn man dann erlebt wie Ärzte hilflos rumhantieren, Pflegepersonal niedermachen, beim Wort "Privat versichert" sofort anfangen zu sabbern etcpp.....da soll es nicht an Überarbeitung, schlechter Bezahlung u.ä. liegen das der Patient dem Arzt nicht mehr traut oder ihn so behandelt wie er sich behandelt fühlt. Gerade wenn der Arzt nicht mal mehr erscheint und trotzdem für jeden Tag seine Beratungsstunde abrechnet ist das doch heftig
 
Hummel
Beitrag 15. Jun 2006, 18:55 | Beitrag #14
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QUOTE(Chiron @ 15.06.2006, 15:48)
Wenn \"ihr\" (= die Gesellschaft) medizinische Behandlung durch Klinikärzte so wichtig findet, warum habt \"ihr\" dann jahrzehntelang zugelassen das Arbeitgeber und Gesetzgeber eben jene Klinikärzte wie den letzten Dreck behandeln?

Hat eben bisher die Leute genausowenig interessiert, wie mich btw sowas...

QUOTE
aber wenn man dann erlebt wie Ärzte hilflos rumhantieren, Pflegepersonal niedermachen, beim Wort \"Privat versichert\"sofort anfangen zu sabbern etcpp.....


...interessiert. Macht für mich eh keinen Unterschied...  ;)


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DocBrown
Beitrag 15. Jun 2006, 19:17 | Beitrag #15
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QUOTE(Hummel @ 15.06.2006, 19:55)
QUOTE
aber wenn man dann erlebt wie Ärzte hilflos rumhantieren, Pflegepersonal niedermachen, beim Wort \"Privat versichert\"sofort anfangen zu sabbern etcpp.....


...interessiert. Macht für mich eh keinen Unterschied...  ;)

Glücklicher.

Das Problem ist, das viele Leute sich nicht privat versichern können.

Vorallem die, die regelmässig gute, medizinische Behandlung brauchen(chronisch Kranke). Daher muss jedem eine entsprechend gute Behandlung gegeben werden und nicht nur reichen Größtenteil-der-Zeit-Gesunden.


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Patrick
Beitrag 15. Jun 2006, 19:40 | Beitrag #16
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QUOTE(DocBrown @ 15.06.2006, 20:17)
Das Problem ist, das viele Leute sich nicht privat versichern können.
Vorallem die, die regelmässig gute, medizinische Behandlung brauchen(chronisch Kranke). Daher muss jedem eine entsprechend gute Behandlung gegeben werden und nicht nur reichen Größtenteil-der-Zeit-Gesunden.

Das Problem ist, das auch Ärzte Probleme mit chronisch Kranken haben. Durch das "tolle" Entlohnugsmodell kann nicht jeder Arzt chronisch Kranke übernehmen. Bei uns in der Nachbarstadt gab es das. Da hat der Arzt einem Alzheimerpatienten die Behandlung verweigern müssen. Aufgrund des Bonus Malus Systems (??) hätte der Patient mehr gekostet als eingebracht und der Arzt hätte aus eigeer Tasche die Differenz zwischen dem ihm zugestanden Betrag und tatsächlichen Betrag ausgleichen müssen.
Bin selbst chronisch krank, und mein Arzt sagte mir, das er gut 10-15 "normale" Patienten braucht um Leute wie mich halten zu können. Bei Krebspatienten sieht es noch schlimmer aus....das beste ist eigentlich, wenn es mit der Diagnose das man chronisch krank ist Zyankalilapseln ausgibt   mad.gif
 
DocBrown
Beitrag 15. Jun 2006, 19:57 | Beitrag #17
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Wow, das wusste ich(auch chronisch krank) noch garnicht.

Grund zum Suizid ist es nicht(jedenfalls nicht für mich), allerdings ist es wirklich eine dumme Sache. Das Tolle ist, wenn Medikamente die laut Arzt "Das einzige sind, das wirklich sowas wie eine Therapie für ihre Krankheit ist." von der Kasse nicht bezahlt werden und man daher - eigentlich - alle 50 Tage 100 €uro zusätzlich zahlen soll. Wenigsten die Symphtombekämpfer zahlt die Kasse.


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Chiron
Beitrag 15. Jun 2006, 21:02 | Beitrag #18
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QUOTE(Patrick @ 15.06.2006, 16:39)
[...] beim Wort \"Privat versichert\" sofort anfangen zu sabbern etcpp.....[...]

Warum sollte ein angestellter Klinikarzt (und das sind ja die um die es hier geht) bei einem Privatversicherten anfangen zu sabbern?
 
Autolyse
Beitrag 15. Jun 2006, 21:09 | Beitrag #19
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QUOTE(Patrick @ 15.06.2006, 16:39)
[...]Nun, so wie sich manche Ärzte aufführen, haben sie es nicht anders verdient wie Dreck behandelt zu werden.

Du hast das schon sehr richtig erfasst, allerdings die falsche Schlussfolgerung gezogen, denn die Kollektivstrafe war schon nach 45 nicht ganz so in.
QUOTE
Als Patient habe ich eine gewisse Erwartungshaltung das der Arzt Ahnung hat von dem was er da tut, aber wenn man dann erlebt wie Ärzte hilflos rumhantieren

Richtig, dafür hat er ja auch mehr als sechs Jahre studiert, denn och ist das Studium eine reichlich theoretische Veranstaltung und Medizin ist eben auch Handwerk, insbesondere Chirurgie, das man schlichtweg lernen muss, dafür gibt es ja auch die Facharztausbildung, ohne die man sich nicht niederlassen darf.
QUOTE
Pflegepersonal niedermachen,

Medizin ist Teamarbeit, eigentlich, auf peripheren Stationen aber eher weniger.
QUOTE
beim Wort \"Privat versichert\" sofort anfangen zu sabbern etcpp.....

Das bringt nur dem Niedergelassenen und dem Chefarzt, dank dem Recht zur Privatliquidation( näheres erklärt dir gerne Wodka)
QUOTE
da soll es nicht an Überarbeitung, schlechter Bezahlung u.ä. liegen das der Patient dem Arzt nicht mehr traut oder ihn so behandelt wie er sich behandelt fühlt

Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es wieder heraus.
QUOTE
Gerade wenn der Arzt nicht mal mehr erscheint und trotzdem für jeden Tag seine Beratungsstunde abrechnet ist das doch heftig

Das ist allerdings eine Unsitte.

/edit Chiron drängelt


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Patrick
Beitrag 15. Jun 2006, 21:42 | Beitrag #20
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Behandele ja nicht jeden Arzt wie Dreck, nur wie du schon sagst, wie man in den Wald ruft so schallt es heraus wink.gif

Nun zu dem Teil über die Privatversicherung. Ich war mal zu einer Untersuchung in einer Uni Klinik einer großen deutschen Stadt, die Empfangsdame sagte mir, das ich als gesetzlich Versicherter etwa 5-6Std Wartezeit einkalkulieren müsste. Hab gesagt, das die Untersuchung privat abgerechnet wird, und schon saß ich im Behandlungsraum. Komische Sache sowas, und das ist nicht nur einmal passiert, und ich hatte dabei nicht unbedingt den Chefarzt vor mir.
Allein die ganzen kleinen Extras die man als Privatpatient geniesst, schon allein die Essenskarte war in manchem Krankenhaus eine ganz andere für Privatpatienten.....

Du sagst, das man für Medizin 6 Jahre studiert. Darauf kann man noch mal locker min. 5-10 Jahre Berufserfahrung als Arzt rechnen (geschätzt aufgrund des Alters) und trotzdem war der Arzt nicht in der Lage in 10 Versuchen die große dicke Armvene zu treffen. Da waren die Schwestern und Pfleger wesentlich zielsicherer und schneller. Natürlich ist sowas nicht unbedingt etwas was ein Arzt tagtäglich macht, aber wenn ich mir vorstelle das jemand der nicht mal eine Vene treffen kann an mir rumoperiert wird mir anders
 
Autolyse
Beitrag 15. Jun 2006, 21:48 | Beitrag #21
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QUOTE(Patrick @ 15.06.2006, 22:42)
Behandele ja nicht jeden Arzt wie Dreck, nur wie du schon sagst, wie man in den Wald ruft so schallt es heraus wink.gif

Nun zu dem Teil über die Privatversicherung. Ich war mal zu einer Untersuchung in einer Uni Klinik einer großen deutschen Stadt, die Empfangsdame sagte mir, das ich als gesetzlich Versicherter etwa 5-6Std Wartezeit einkalkulieren müsste. Hab gesagt, das die Untersuchung privat abgerechnet wird, und schon saß ich im Behandlungsraum. Komische Sache sowas, und das ist nicht nur einmal passiert, und ich hatte dabei nicht unbedingt den Chefarzt vor mir.
Allein die ganzen kleinen Extras die man als Privatpatient geniesst, schon allein die Essenskarte war in manchem Krankenhaus eine ganz andere für Privatpatienten.....

Der muss afair nicht mal selbst machen, sondern kann das delegieren, wie gesagt, Wodka fragen, der kennt sich als Jurist aus.

QUOTE
Du sagst, das man für Medizin 6 Jahre studiert. Darauf kann man noch mal locker min. 5-10 Jahre Berufserfahrung als Arzt rechnen (geschätzt aufgrund des Alters) und trotzdem war der Arzt nicht in der Lage in 10 Versuchen die große dicke Armvene zu treffen. Da waren die Schwestern und Pfleger wesentlich zielsicherer und schneller. Natürlich ist sowas nicht unbedingt etwas was ein Arzt tagtäglich macht, aber wenn ich mir vorstelle das jemand der nicht mal eine Vene treffen kann an mir rumoperiert wird mir anders

Der Arzt sollte es tagtäglich machen, denn Blutabnehmen ist (eigentlich) eine ärztliche Tätigkeit, die aber delegationsfähig ist. Ist einfach nur Handwerk, kann man lernen, oder auch nicht, es gibt auch Notärzte die nicht intubieren können, die delegieren das dann auch gerne mal. Schlußendlich, nur weil jemand nicht Blut abnehmen kann muss er kein schlechter Arzt sein.


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Beitrag 15. Jun 2006, 22:14 | Beitrag #22
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QUOTE(Autolyse @ 15.06.2006, 22:48)
Der Arzt sollte es tagtäglich machen, denn Blutabnehmen ist (eigentlich) eine ärztliche Tätigkeit, die aber delegationsfähig ist. Ist einfach nur Handwerk, kann man lernen, oder auch nicht, es gibt auch Notärzte die nicht intubieren können, die delegieren das dann auch gerne mal. Schlußendlich, nur weil jemand nicht Blut abnehmen kann muss er kein schlechter Arzt sein.

Wenn man so manchen Notarzt sieht kann man echt nur noch ins Grübeln geraten und hoffen, dass man nie an so einen gerät. Wobei es natürlich auch richtig gute gibt.
Am interessantesten sind immer Chirurgen bei internistischen Notfällen und Internisten bei chirurgischen Sachen. rofl.gif
Am besten gefallen mir noch die Anästhesisten, die sind irgendwie fast alle ziemlich cool drauf und kommen außerdem an den besten Stoff ran. wink.gif biggrin.gif


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Beitrag 15. Jun 2006, 22:23 | Beitrag #23
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QUOTE(Camouflage @ 15.06.2006, 23:14)
QUOTE(Autolyse @ 15.06.2006, 22:48)
Der Arzt sollte es tagtäglich machen, denn Blutabnehmen ist (eigentlich) eine ärztliche Tätigkeit, die aber delegationsfähig ist. Ist einfach nur Handwerk, kann man lernen, oder auch nicht, es gibt auch Notärzte die nicht intubieren können, die delegieren das dann auch gerne mal. Schlußendlich, nur weil jemand nicht Blut abnehmen kann muss er kein schlechter Arzt sein.

Wenn man so manchen Notarzt sieht kann man echt nur noch ins Grübeln geraten und hoffen, dass man nie an so einen gerät. Wobei es natürlich auch richtig gute gibt.
Am interessantesten sind immer Chirurgen bei internistischen Notfällen und Internisten bei chirurgischen Sachen. rofl.gif
Am besten gefallen mir noch die Anästhesisten, die sind irgendwie fast alle ziemlich cool drauf und kommen außerdem an den besten Stoff ran. wink.gif biggrin.gif

Wahre Worte: Man muss nicht Anästhesist sein um Notarzt zu werden, aber es hilft, es gibt zweifellose auch gute internistische und chirurgische Notärzte, aber die ich bislang kennen gelernt habe lassen sich an einer Hand abzählen, aber irgendwie dreht es sich gerade hier darum nicht. biggrin.gif


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Beitrag 15. Jun 2006, 22:32 | Beitrag #24
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QUOTE(Autolyse @ 15.06.2006, 23:23)
QUOTE(Camouflage @ 15.06.2006, 23:14)
QUOTE(Autolyse @ 15.06.2006, 22:48)
Der Arzt sollte es tagtäglich machen, denn Blutabnehmen ist (eigentlich) eine ärztliche Tätigkeit, die aber delegationsfähig ist. Ist einfach nur Handwerk, kann man lernen, oder auch nicht, es gibt auch Notärzte die nicht intubieren können, die delegieren das dann auch gerne mal. Schlußendlich, nur weil jemand nicht Blut abnehmen kann muss er kein schlechter Arzt sein.

Wenn man so manchen Notarzt sieht kann man echt nur noch ins Grübeln geraten und hoffen, dass man nie an so einen gerät. Wobei es natürlich auch richtig gute gibt.
Am interessantesten sind immer Chirurgen bei internistischen Notfällen und Internisten bei chirurgischen Sachen. rofl.gif
Am besten gefallen mir noch die Anästhesisten, die sind irgendwie fast alle ziemlich cool drauf und kommen außerdem an den besten Stoff ran. wink.gif biggrin.gif

Wahre Worte: Man muss nicht Anästhesist sein um Notarzt zu werden, aber es hilft, es gibt zweifellose auch gute internistische und chirurgische Notärzte, aber die ich bislang kennen gelernt habe lassen sich an einer Hand abzählen, aber irgendwie dreht es sich gerade hier darum nicht. biggrin.gif

Jo, fiel mir auch nachher ein.
Ausflucht: Sollte ja auch nur verdeutlichen, dass man als Arzt gar nicht alles gleich gut können kann, Medizin ist nunmal auch zu einem guten Anteil Handwerk. Auch da weiß man irgendwann nicht mehr alles, was man vor x Jahren mal in der Lehre gelernt hat. wink.gif


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Gee, I wish we had one of them doomsday machines.
 
 
 

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