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> Allgemeiner Fragenthread!, weils auch zur See Fragen gibt...
spooky
Beitrag 19. Sep 2011, 18:47 | Beitrag #181
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ZITAT(FLO @ 19. Sep 2011, 11:55) *
Die Fregatten der Klasse F-123 verfügen über zwei Thales STIR 180 Feuerleitradare, wieviele verschiedene Ziele können diese Radare gleichzeitig bekämpfen (Ziele beleuchten)?

Alternativprodukt wär wohl das Saab Ceros 200, hab schon die Herstellerbroschüren gewälzt find aber keine Antwort auf meine frage...


die ganzen mechanisch gerichteten tracker/cw-illuminatoren können in der regel immer nur ein ziel gleichzeitig bekämpfen. das sind eben alles noch beleuchter der alten herkömmlichen bauart und keine phased arrays.
 
techol2002
Beitrag 20. Sep 2011, 08:50 | Beitrag #182
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ZITAT(Praetorian @ 19. Sep 2011, 13:11) *
ZITAT(Grenadier @ 19. Sep 2011, 12:57) *
Ah ok danke, also prinzipiell wohl finanzielle Gründe.

Nicht prinzipiell, ausschließlich. Auch wenn inzwischen Normalzustand, angesichts des Beschaffungszeitraumes F123 erst recht kein Wunder.

ZITAT(mr.trigger @ 19. Sep 2011, 13:09) *
Lernt man in Bundesmarine eigentlich noch den Umgang mit Sextanten und wenn ja wer wird daran ausgebildet?

Prinzipiell ja, Offizieranwärter und navigatorische Verwendungsreihen. Ob das noch explizit zum OA-Ausbildungsinhalt gehört, mögen die aktuellen Marine-OA hier beantworten können.


Also ich hatte 1993/94 das Vergnügen des OGL. Navigation wurde gelehrt, aber nicht der Umgang mit dem Sextanten. Interessierte konnten auf der Fock so etwas ausprobieren.


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SailorGN
Beitrag 20. Sep 2011, 18:00 | Beitrag #183
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2002 - Ein Tag Schnuppersextieren im OGL
2007 - gefühlte 1000 Stunden astronomische Navigation, kleiner Sextantenanteil (2-3 Stunden) edit: Im Wachoffizierlehrgang

Der Beitrag wurde von sailorGN bearbeitet: 20. Sep 2011, 18:01


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mr.trigger
Beitrag 28. Sep 2011, 10:31 | Beitrag #184
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Da die Iraner anscheinend planen Schiffe in die nähe amerikanischer Hoheitsgewässer zu schicken, ( von CNN) stellt sich mir die Frage haben die überhaupt die Kapazitäten um über längere Zeiträume über solche Distanzen zu operieren oder kann man davon ausgehen, dass sie immer wieder kurzzeitig aufkreuzen und dann in den Iran zurück müssen?


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kato
Beitrag 28. Sep 2011, 11:18 | Beitrag #185
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Es wird spekuliert, daß die Schiffe, wenn sie denn dorthin fahren, von Venezuela als Versorgungsbasis aus operieren würden. Und dann eben primär im Golf von Mexiko.

Iran hat auch zwei Versorger von sehr vergleichbarer Größe und Kapazität zu den Tendern der Bundeswehr (etwas größer, dafür auch nen Hangar; in den 70ern in Deutschland gebaut), sowie einen einzelnen großen EGV - letzteren würden sie aber wohl eher nicht quer über den Atlantik schicken.
 
Praetorian
Beitrag 28. Sep 2011, 11:20 | Beitrag #186
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Die iranische Marine verfügt über einen einzelnen großen Flottenversorger - die Kharg, 33.000 ts, eines britischen Typs aus den 70ern. Darüber hinaus gibt es noch kleinere Versorgungsschiffe, die aber m.W. nur in heimischen Gewässern eingesetzt werden und teilweise auch eher für Patrouilleneinsätze. Prinzipiell sollte daher für einzelne Einheiten bzw. einen Kleinverband ein mehrwöchiger Einsatz ohne Abstützung auf freundliche Häfen umsetzbar sein, Verfügbarkeit des Versorgers vorausgesetzt.


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mr.trigger
Beitrag 28. Sep 2011, 14:39 | Beitrag #187
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Ah vielen Dank an euch beide, da steckt da dann doch mehr dahinter.


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Nightwish
Beitrag 28. Sep 2011, 15:31 | Beitrag #188
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Die Kharg sogar hier im Forum:

http://www.whq-forum.de/invisionboard/inde...p;#entry1105496

smile.gif


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lerne leiden, ohne zu klagen

manchmal geht der Horizont über die klassische BW-Schiessausbildung hinaus (Goschi)

Ich habe mit Debilen gesprochen, mit Debilen die einen Schulabschluss haben und mit Debilen die einen Schulabschluss vergeben.
 
kato
Beitrag 28. Sep 2011, 16:52 | Beitrag #189
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ZITAT(Praetorian @ 28. Sep 2011, 12:20) *
Darüber hinaus gibt es noch kleinere Versorgungsschiffe, die aber m.W. nur in heimischen Gewässern eingesetzt werden und teilweise auch eher für Patrouilleneinsätze.

Man muß da hinzufügen daß die Situation bzgl. Versorgung in der iranischen Marine ähnlich verworren und undurchsichtig ist wie das ganze Militär dort unten.

Die Kharg und die beiden "Tender" sind im wesentlichen zumindest im theoretischen die Mehrzweckversorger zur Versorgung von ca 20 Korvetten und Schnellbooten (ohne die 10 Schnellboote der IRCG), für die U-Boote scheint es generell keine Seeversorgung zu geben. Die Kharg wurde ursprünglich wohl als Versorger für die drei iranischen Zerstörer zu Shah-Zeiten (die es nicht mehr gibt) bestellt, die beiden Tender wohl damals jeweils für die Korvetten- und Schnellbootgeschwader.

Die ganzen Patrouillenboote werden im Gegensatz dazu separat durch eine Klasse aus ca 12-13 Mini-Tendern versorgt, die auch selbst für Patrouillen einsetzbar sind (so ne Art Mehrzweckboot, Größe vergleichbar z.B. P143 oder P400). Ansonsten gibt es dann noch eine Klasse Motorküstenschiffe in verschiedener Ausstattung (2x Munition, 2x Wasser, 3x Frachter; auch als Minenleger einsetzbar) und vier extrem große Wassertanker, aber die dienen alle eher allgemeinen Logistikzwecken.
 
400plus
Beitrag 20. Oct 2011, 09:17 | Beitrag #190
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Hat die USN eigentlich die "Perry"-Fregatten noch in Dienst? Falls ja, was machen die damit? Sind ja im Prinzip nur noch Kanonenboote mit einem Hubschrauber?
 
kato
Beitrag 20. Oct 2011, 10:04 | Beitrag #191
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19 Aktiv, 8 Reserve.

Hauptsächlich Einsätze gegen Schmuggler und Piraten z.B. im Roten Meer und Indischen Ozean, Präsenzmissionen weltweit sowie etwas humanitäre Einsätze und teilweise bei Bedarf Seenotrettung im Pazifik.
 
400plus
Beitrag 20. Oct 2011, 11:01 | Beitrag #192
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Vielen Dank! Wer besorgt dann eigentlich (da ja auch die Knoxes nicht mehr im Einsatz sind) den ASW-Schutz in einer Carrier Strike Group?
 
kato
Beitrag 20. Oct 2011, 12:07 | Beitrag #193
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Derzeit je 2-3 Arleigh Burke Flight IIA (mit je 2 Seahawk) und 1-2 Los Angeles pro CSG. AAW durch 1-2 Ticonderogas und Carrier Air Wing.

Effektiv wurden mit Einführung AB Flight IIA die ASW-Hubschrauber auf die Zerstörer "verlegt" und damit die Fregatten für diese Aufgabe "überflüssig". Derzeitige Planung sind 36 Flight IIA (aktuell: 32), um jeder CSG 3 Stück mitzugeben.


Der Beitrag wurde von kato bearbeitet: 20. Oct 2011, 12:13
 
Minfun
Beitrag 20. Oct 2011, 12:31 | Beitrag #194
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Die FFG sind immer noch Teil der Strike Groups, idR sind 1-2 in dem Zerstörersquadron untergebracht. Die Ticos und Flight I und II Burkes sind auch noch mit Schleppsonar ausgestattet. Sonst die zahlreichen Seahawks im Verband, sowie ein oder zwei SSN, wenn die mitgenommen werden. In letzter Zeit fahren die Strike Groups jedoch meist seperat von den Ubooten.


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"[...]wir hätten das genauso gut in eine Niederlage verwandeln können."
 
400plus
Beitrag 20. Oct 2011, 13:32 | Beitrag #195
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Danke euch beiden!
 
kato
Beitrag 20. Oct 2011, 16:49 | Beitrag #196
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ZITAT(Minfun @ 20. Oct 2011, 13:31) *
Die FFG sind immer noch Teil der Strike Groups, idR sind 1-2 in dem Zerstörersquadron untergebracht.

Primär da, wo weniger als drei AB Flight IIA vorhanden sind.

Die DESRONs der CSGs sind auch missionsabhängig ziemlich variabel, bei denen der 5th Fleet z.B. derzeit ziemlich "aufgebläht" (mit je 5-6 Zerstörern und Fregatten). Auch die DESRONs der CSGs, deren Träger nicht aktiv (in Wartung) sind sind oft mit Perrys aufgefüllt, erfüllen dann aber andere Aufgaben.
 
Minfun
Beitrag 21. Oct 2011, 13:24 | Beitrag #197
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Jop. xyxthumbs.gif
Weißt du eigentlich genaueres wie die Eskorte mit den SSN mittlereile geregelt ist? In den letzten Jahren tauchen die in den offiziellen ship listings zu den Strike Groups nicht mehr auf. Wahrscheinlich sehr missionsabhängig, aber schon auffällig.


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kato
Beitrag 21. Oct 2011, 14:02 | Beitrag #198
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Die Begleit-Uboote werden schon immer den CSGs nur durch die SUBRONs beigeordnet und fahren nur missions- bzw. missionsteilabhängig mit ihnen mit.
 
xena
Beitrag 21. Oct 2011, 14:33 | Beitrag #199
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Es gibt heute ja auch keinen zwingenden Grund mehr auch noch U-Boote mitzuschicken. Die Zeiten der Bedrohung durch sowjetische U-Boote war ja was anderes als heute. Das gibts ja heute nicht mehr.


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Minfun
Beitrag 21. Oct 2011, 15:35 | Beitrag #200
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Aufklärung, hohe ausdauernde Marschgeschwindikeit, Strikefähigkeit an Orten, wo die Eskorten nicht so leicht hinkommen oder einfach mal ein paar SSK verscheuchen, die mal ist die CSG reinhören wollen. Ich denke es gibt da noch reichlich Aufgaben innerhalb einer CSG für ein Uboot, auch wenn man richtigerweise sich nicht mehr so sehr auf ASW konzentrieren muss.


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tommy1808
Beitrag 24. Oct 2011, 15:28 | Beitrag #201
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ZITAT(Minfun @ 21. Oct 2011, 14:35) *
Aufklärung, hohe ausdauernde Marschgeschwindikeit, Strikefähigkeit an Orten, wo die Eskorten nicht so leicht hinkommen oder einfach mal ein paar SSK verscheuchen, die mal ist die CSG reinhören wollen. Ich denke es gibt da noch reichlich Aufgaben innerhalb einer CSG für ein Uboot, auch wenn man richtigerweise sich nicht mehr so sehr auf ASW konzentrieren muss.


Allein schon weil die 10 S-3 eine CSG auch nicht mehr dabei sind.

Gruß
Thomas


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Sarhang Zad
Beitrag 8. Nov 2011, 21:01 | Beitrag #202
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Warum sind die Seeleute auf den versorgungschiffen eigentlich keine Soldaten sonder Zivil Angestellte?

Und wie sieht das Kriegsrechtlich aus wenn solche Schiffe militäriche Einheiten versorgen und selber auch unter "kriegsflagge fahren" in einen Konflikt?


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Jede Kanone, die gebaut wird, jedes Kriegsschiff, das vom Stapel gelassen wird, jede abgefeuerte Rakete bedeutet letztlich einen Diebstahl an denen, die hungern und nichts zu essen bekommen, denen, die frieren und keine Kleidung haben. Eine Welt unter Waffen verpulvert nicht nur Geld allein. Sie verpulvert auch den Schweiß ihrer Arbeiter, den Geist ihrer Wissenschaftler und die Hoffnung ihrer Kinder
 
Merowinger
Beitrag 8. Nov 2011, 22:19 | Beitrag #203
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Auf welches Land bezieht sich Deine Frage?
 
xena
Beitrag 8. Nov 2011, 23:17 | Beitrag #204
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Als erstes würde mir die Allgemeinantwort "outsourcing" einfallen.


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Sarhang Zad
Beitrag 9. Nov 2011, 08:41 | Beitrag #205
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Ja dürfen die dann als Zivilisten überhaupt im Krieg Eingestetzt werden?


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Merowinger
Beitrag 9. Nov 2011, 11:23 | Beitrag #206
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Hier nachlesen: Kriegsschiff und Seekriegsrecht, siehe auch "Staatsschiff". Krieg involviert immer Zivilisten.
Hinweis: Die USA haben das Seerechtsübereinkommen SRÜ (engl. UNCLOS) nach wie vor nicht ratifiziert.

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 9. Nov 2011, 15:42
 
xena
Beitrag 9. Nov 2011, 15:29 | Beitrag #207
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Die Briten haben den gesamten Mechaniker Teil einer Staffel an zivile Mechaniker abgegeben, die natürlich bei Verlegung der Staffel in ein Krisengebiet mitgehen. Ähnlich dürfte es bei der Royal Navy sein. Die Leute werden ja nicht direkt involviert und sind nur am Rande mit Aufgaben betreut, die nicht unmittelbar mit dem Kampfgeschehen zu tun haben. Eine Marinebasis oder Fliegerhorst sind ja oft etwas weiter weg vom Geschehen. Und Nachschubschiffe versorgen die Kampfeinheiten auch eher abseits vom Kampfgeschehen, daher nimmt man Zivilpersonal. Ich denke das macht man auch deswegen, weil man nicht genug Militärpersonal bekommt und die paar Hansele steckt man dann lieber in die Kampfeinheiten als sie für rückwärtige Aufgaben zu verschwenden. Das ist nun mal Auswirkungen einer Freiwilligenarmee.


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Sarhang Zad
Beitrag 9. Nov 2011, 17:21 | Beitrag #208
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Danke für die Links

wenn man aber so argumentiert das ja Hilfschiffe nicht direkt am kampf teilnehmen oder nicht unmittelbar im kampfgeschen sind könnte man ja theorethis die Logistiktruppe der BW auch outsourcen und mit Zivilisten von ner Speditionsfirma bestücken und von mit aus auch die Fernmelder gleich mit, auf die Idee kommt ja auch keiner . Ich finde das auch die Hilfschiffe klar als Kriegsschiffe dekliniert werden müssen und mit Soldatenbesetzt werden müssen. Gerade imSeekrieg gibt es ja keine Frontline besonders für U boote.


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kato
Beitrag 9. Nov 2011, 19:02 | Beitrag #209
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ZITAT(Merowinger @ 9. Nov 2011, 11:23) *
Hier nachlesen: Kriegsschiff und Seekriegsrecht, siehe auch "Staatsschiff". Krieg involviert immer Zivilisten.
Hinweis: Die USA haben das Seerechtsübereinkommen SRÜ (engl. UNCLOS) nach wie vor nicht ratifiziert.

Da braucht man nicht mal das Seekriegsrecht bemühen. Stinknormale Genfer Konvention reicht, diese stellt den gesamten (zivilen) Tross von Militäreinheiten sowie sämtliche (zivilen) Besatzungen von Handelsschiffen im Kriegsfalle gleich mit Soldaten.

Artikel 4, Punkt A4 bzw. A5.

"Personen, die den bewaffneten Kräften folgen, ohne ihnen direkt anzugehören, wie zivile Besatzungsmitglieder von Militärflugzeugen, Kriegsberichterstatter, Heereslieferanten, Angehörige von Arbeitseinheiten oder von Diensten, die mit der Fürsorge für die bewaffneten Kräfte betraut sind, sofern dieselben von den bewaffneten Kräften, die sie begleiten, zu ihrer Tätigkeit ermächtigt wurden. ..."

Wobei meines Wissens die Trossschiffe bei der Bundeswehr noch mal einen speziellen Status haben. Die Besatzungsmitglieder der Schiffe sind m.W. Reservisten und würden wohl im V-Fall quasi ihre bisherige Arbeit dann als Soldaten weitermachen.

ZITAT(Sarhang Zad @ 9. Nov 2011, 17:21) *
könnte man ja theorethis die Logistiktruppe der BW auch outsourcen und mit Zivilisten von ner Speditionsfirma bestücken und von mit aus auch die Fernmelder gleich mit, auf die Idee kommt ja auch keiner .

Die FDP hat genau das seit zehn Jahren mit der Bundeswehr vor. Privatisierung möglichst aller Unterstützungseinheiten zur Kostenersparnis.

Und die Amis machens vor. So Sachen wie z.B. Technikerstaffeln von Kampfhubschraubergeschwadern bestehen mittlerweile zu mindestens 50% aus DynCorp-Angestellten.

Der Beitrag wurde von kato bearbeitet: 9. Nov 2011, 19:06
 
Dragon46
Beitrag 9. Nov 2011, 19:35 | Beitrag #210
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Wenn ich mich richtig erinnere, sind die Versorgungsschiffe der Marine traditionell mit Zivilisten besetzt, da diese dann nicht unter die Maximalstärken der Bundeswehr fallen. Kann das jemand bestätigen?
 
 
 

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