U-216, Die Klasse U-212A in XXL |
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U-216, Die Klasse U-212A in XXL |
9. Feb 2012, 21:22 | Beitrag
#1
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Oberleutnant Beiträge: 1.049 Gruppe: Members Mitglied seit: 28.01.2004 |
Servus, ich mach mal nen neuen Thread auf zu dem Thema.
HDW hat ein neues SSK namens U-216 ins Rennen geschickt. Dabei handelt es sich um ein U-212A im XXL-Format. Länge um 75m bei einer Verdrängung von ca. 3500 t bei annähernd gleicher Besatzung von 33 Mann. Hauptcharakteristika: Große Reichweite Hohe Verlegegeschwindigkeit Lange Missionsdauern Große Waffenkapazität Flugkörper für See- und Landziele Erweiterte Aufklärungsfähigkeit Hoher Komfort für die Besatzung Innovation soll das "Flexible-Payload-Konzeptes der Klasse 216" sein. Dabei ist vorgesehen je nach Bedarf verschiedene Missionsmodule einrüsten zu können. U.a. eine Docking Station für unbemannte Unterwasserfahrzeuge, eine 20 Mann Taucherschleuse oder eine VLS/Starteinrichtung für Marschflugkörper http://www.marineforum.info/html/u216.html Bei der U-216 geht es vor allem um ein Angebot an die RAN (Royal Australian Navy) im Rahmen der Neuausrichtung der Streitkräfte als Ersatz für die Collins-Klasse. Dabei handelt es sich um das größte Beschaffungsprogramm konventioneller U-Boote überhaupt. -------------------- "Meine Meinung steht fest - bitte verwirren Sie mich nicht mit Fakten"
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2. May 2016, 09:38 | Beitrag
#2
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Major Beiträge: 7.910 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2009 |
So "ohne" ist das nicht, klar. Aber Risiko und Herausforderung des Permasyn sind klar geringer als die von AIP: Benötigt wird ein 6 MW Motor, Siemens hat bereits ein 2 MW (212A) und ein 4 MW Modell (214). Die Franzosen haben ein 7 MW Modell, die Japaner ein 5.9 MW Modell, beide jedoch deutlich voluminöser. Machbar ist die Aufgabe also, und man hätte ggf. sogar alternative Anbieter.
Beim Antrieb hat Frankreich mit dem pump-jet ein Alleinstellungsmerkmal und wirbt damit, dessen Nutzen jedoch für ein nichtnukleares Boot fraglich ist, da weniger effizient bei geringen Geschwindigkeiten, und genau dann geht es um Effizienz. Vielleicht ist dies ein weiterer Hinweis darauf, dass für Australien die nukleare Version noch nicht vom Tisch ist. Die an der Entscheidung beteiligten USN Admirale sind mit nuklearem Antrieb gross geworden... Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 2. May 2016, 09:58 |
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2. May 2016, 19:20 | Beitrag
#3
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Leutnant Beiträge: 665 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.04.2009 |
Beim Antrieb hat Frankreich mit dem pump-jet ein Alleinstellungsmerkmal und wirbt damit, dessen Nutzen jedoch für ein nichtnukleares Boot fraglich ist, da weniger effizient bei geringen Geschwindigkeiten, und genau dann geht es um Effizienz. Vielleicht ist dies ein weiterer Hinweis darauf, dass für Australien die nukleare Version noch nicht vom Tisch ist. Die an der Entscheidung beteiligten USN Admirale sind mit nuklearem Antrieb gross geworden... Düsenringpropeller ist hier imo der treffendere Begriff. |
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3. May 2016, 14:37 | Beitrag
#4
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Oberleutnant Beiträge: 2.266 Gruppe: Members Mitglied seit: 10.12.2007 |
Beim Antrieb hat Frankreich mit dem pump-jet ein Alleinstellungsmerkmal und wirbt damit, dessen Nutzen jedoch für ein nichtnukleares Boot fraglich ist, da weniger effizient bei geringen Geschwindigkeiten, und genau dann geht es um Effizienz. Vielleicht ist dies ein weiterer Hinweis darauf, dass für Australien die nukleare Version noch nicht vom Tisch ist. Die an der Entscheidung beteiligten USN Admirale sind mit nuklearem Antrieb gross geworden... Düsenringpropeller ist hier imo der treffendere Begriff. Die modernsten U-Boot Klassen mit AIP Antrieb sind doch schon faktisch passiv unsichtbar. Um eine U-212 passiv zu finden oder auch nur einen Hinweis zu bekommen, dass eines in der Nähe ist, müsste man sich vermutlich schon auf weit unter 1 km mit einem anderen AIP U-Boot annähern und dann benötigt man noch sehr viel Glück, das verschiedene Wasserschichten nicht doch noch das U-Boot verbergen. Die Chance, dass dies duch Zufall gelingt, ist nahezu null, wenn man an den riesigen Wasserklotz denkt, in dem sich ein U-Boot aufhalten kann und den winzigen Raum, in dem man ein modernes AIP U-Boot noch zu finden ist. Und auch aktiv sieht es da nicht so viel besser aus, auch da bekommt man große Probleme. Was bringt dann hier ein Pump Jet Antrieb, wenn ein konventionelles Uboot einfach unter Wasser sowieso einen begrenzten Berich nur fahren kann? Strom/Energie steht halt nicht unendlich zur Verfügung. -------------------- "Ich habe den Krieg verhindern wollen"
Georg Elser |
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