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> Taktische Flugabwehrfähigkeiten in der Bundeswehr, Was kommt nach Roland, Gepard, Ozelot?
Broensen
Beitrag Heute, 18:17 | Beitrag #1711
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ZITAT(General Gauder @ 26. May 2024, 18:59) *
ZITAT(Broensen @ 26. May 2024, 18:47) *
ZITAT(General Gauder @ 26. May 2024, 17:40) *
ZITAT(MartinEXO @ 26. May 2024, 17:25) *
Was mich auch wundert, ist, dass der Nachfolger für den Ozelot noch nicht öffentlich ausgeschrieben ist oder zumindest seine Kriterien.
warum sollte es das?
Wer sagt denn, dass der Ozelot-Nachfolger unbedingt wieder so ein Exot sein und womöglich sogar auf dem LuWa aufbauen muss?
Es geht eben nicht um shorad an sich, sondern um einen möglichen Ozelot 2 und der wird ganz sicher von kaum jemanden gekauft werden eben weil niemand anderes das Konzept verfolgt.

Ein "Nachfolger für den Ozelot" in der BW -und nur darum ging es- muss doch nicht zwingend ein "Ozelot 2" sein. Es geht doch um Fähigkeiten und nicht um konkrete Systeme. Von einer Ausschreibung eines Ozelot-Nachfolgers würde ich dementsprechend erwarten, dass sie derart formuliert wird, dass ein bestimmtes Leistungsspektrum gefordert wird sowie die Integration in eine bei den leichten Kräften der BW bereits eingeführte Fahrzeugplattform. Man könnte dann noch die Verlegbarkeit per Chinook fordern. Nur wenn man das Projekt unbedingt in den Sand setzen will, dann würde man das noch als Innenlast fordern oder noch konkrete Vorgaben dazu machen. Dann ist das aber böse Absicht.
 
MartinEXO
Beitrag Heute, 19:06 | Beitrag #1712
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ZITAT(400plus @ 26. May 2024, 19:12) *
Gibt es denn Stand jetzt irgendwelche konkreten Planungen bezüglich Ozelot-Nachfolger? Bei NNbS ist mir da noch nie was ins Auge gefallen.

An sich eigentlich nicht, doch seit mindestens 2021 ist es wohl bekannt, dass der Ozelot nicht mehr ganz auf alles vorbereitet ist. https://www.dbwv.de/aktuelle-themen/blickpu...r-drohnenabwehr
Der Skyranger ist zwar für die mKr und sKr vorhanden, aber die lKr gehen bisher leer aus (zumindest bei den Fahrzeugen).

Der Beitrag wurde von MartinEXO bearbeitet: Heute, 19:10
 
400plus
Beitrag Heute, 19:16 | Beitrag #1713
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ZITAT(MartinEXO @ 26. May 2024, 20:06) *
An sich eigentlich nicht, doch seit mindestens 2021 ist es wohl bekannt, dass der Ozelot nicht mehr ganz auf alles vorbereitet ist. https://www.dbwv.de/aktuelle-themen/blickpu...r-drohnenabwehr
Der Skyranger ist zwar für die mKr und sKr vorhanden, aber die lKr gehen bisher leer aus (zumindest bei den Fahrzeugen).


Naja, dass der Ozelot "nicht mehr ganz auf alles vorbereitet" ist, liegt auch daran, dass man aus einer relativen Nischenfähigkeit die einzig mobile Flugabwehr der Bundeswehr gemacht hat wink.gif
 
400plus
Beitrag Heute, 19:29 | Beitrag #1714
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ZITAT(Broensen @ 26. May 2024, 19:17) *
Ein "Nachfolger für den Ozelot" in der BW -und nur darum ging es- muss doch nicht zwingend ein "Ozelot 2" sein. Es geht doch um Fähigkeiten und nicht um konkrete Systeme. Von einer Ausschreibung eines Ozelot-Nachfolgers würde ich dementsprechend erwarten, dass sie derart formuliert wird, dass ein bestimmtes Leistungsspektrum gefordert wird sowie die Integration in eine bei den leichten Kräften der BW bereits eingeführte Fahrzeugplattform. Man könnte dann noch die Verlegbarkeit per Chinook fordern. Nur wenn man das Projekt unbedingt in den Sand setzen will, dann würde man das noch als Innenlast fordern oder noch konkrete Vorgaben dazu machen. Dann ist das aber böse Absicht.


Passen denn die CN-1-Kontrolleinheit und dass X-TAR3D-Radar von Skynex überhaupt auf den BvS-10-Anhänger?

Auch gewichtsmäßig dürfte es eng werden, der reine BvS-10 liegt ja schon bei 8.5 Tonnen, der Turm mit der Revolverkanone bringt nochmal rund 2 Tonnen, und schon ist man am äußersten Rand der CH-47F-Zuladung. Gut, man könnte Triebfahrzeug und Anhänger separat transportieren, aber dann wäre man bei 12 Flügen für eine Einheit mit vier Radar- und Kontrollelementen und vier Feuerelementen. Praktisch ist anders.

Der Beitrag wurde von 400plus bearbeitet: Heute, 19:36
 
Sensei
Beitrag Heute, 19:41 | Beitrag #1715
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ZITAT(Forodir @ 25. May 2024, 20:07) *
ZITAT(Merowinger @ 25. May 2024, 19:57) *
ZITAT(Forodir @ 25. May 2024, 19:29) *
sondern dass handelsübliche Drohnen dann nicht mehr sinnvoll militärisch eingesetzt werden können
Zeigt die Ukraine nicht weiterhin, dass es doch sinnvoll geht? Es werden nur die Frequenz angepasst und Sprengstoff samt Zünder & Auslöser hinzugefügt.


Weil es eben keine sinnvolle Abwehr gibt und den beiden Kontrahenten dazu die Möglichkeiten fehlen (bzw. der Ukraine werden sie nach und nachgegeben, aber das dauert eben).

Wenn es eine entsprechende FLAB und Fliegerabwehr gibt ist der nutzen und Einsatz solcher einfachen Drohnen sehr schnell überschaubar, man sieht ja jetzt schon welch Aufwand es dann doch ist sich gegen Störer zu wehren, wenn aber es wirklich kinetische Abwehrmaßnahmen sind gibt es da für die Drohnen keinen Schutz mehr. Das wird sie nicht unnütz machen, aber eben in der Wirkung einschränken.


Das sehe ich noch nicht als erwiesen an.

Sondern habe davon ab, wie sich die Fliegerabwehr praktisch aufstellt.
Und wie sich die handelsübliche Drohnen * weiterentwickeln.
Es wird ein Katz und Maus Spiel bleiben.

*: es gibt in der Ukraine praktisch keine handelsüblichen Drohnen.
Der überwiegende Anteil sind Eigenbauten + militärisches Equipment
Und wenn DJIs verwendet werden, dann praktisch nie ohne Eigenbau-Firmware .
 
Forodir
Beitrag Heute, 20:18 | Beitrag #1716
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ZITAT(Sensei @ 26. May 2024, 20:41) *
ZITAT(Forodir @ 25. May 2024, 20:07) *
ZITAT(Merowinger @ 25. May 2024, 19:57) *
ZITAT(Forodir @ 25. May 2024, 19:29) *
sondern dass handelsübliche Drohnen dann nicht mehr sinnvoll militärisch eingesetzt werden können
Zeigt die Ukraine nicht weiterhin, dass es doch sinnvoll geht? Es werden nur die Frequenz angepasst und Sprengstoff samt Zünder & Auslöser hinzugefügt.


Weil es eben keine sinnvolle Abwehr gibt und den beiden Kontrahenten dazu die Möglichkeiten fehlen (bzw. der Ukraine werden sie nach und nachgegeben, aber das dauert eben).

Wenn es eine entsprechende FLAB und Fliegerabwehr gibt ist der nutzen und Einsatz solcher einfachen Drohnen sehr schnell überschaubar, man sieht ja jetzt schon welch Aufwand es dann doch ist sich gegen Störer zu wehren, wenn aber es wirklich kinetische Abwehrmaßnahmen sind gibt es da für die Drohnen keinen Schutz mehr. Das wird sie nicht unnütz machen, aber eben in der Wirkung einschränken.


Das sehe ich noch nicht als erwiesen an.

Sondern habe davon ab, wie sich die Fliegerabwehr praktisch aufstellt.
Und wie sich die handelsübliche Drohnen * weiterentwickeln.
Es wird ein Katz und Maus Spiel bleiben.


Habe ich auch nichts anderes geschrieben: "Das wird sie nicht unnütz machen, aber eben in der Wirkung einschränken.". Wenn ich mir die Einführung von Waffensystemen und deren Einfluss auf das Kriegsgeschehen so anschaue, halte ich das sehr wohl für erwiesen und du schreibst es sogar doch selbst mata.gif das es ein Katz und Maus Spiel wird, wie eben bei jeder Waffe.

Deine Begeisterung für Drohnen in Ehren aber du musst auch schon deren Verwundbarkeit und Aufklärbarkeit anerkennen, genauso dass es in einem Krieg mit höherem operativen Tempo es viel schwieriger wird diese sinnvoll einzusetzen. Auch die Operateure werden es schwieriger haben, dadurch das sie schneller aufgeklärt werden

ZITAT(Sensei @ 26. May 2024, 20:41) *
*: es gibt in der Ukraine praktisch keine handelsüblichen Drohnen.
Der überwiegende Anteil sind Eigenbauten + militärisches Equipment
Und wenn DJIs verwendet werden, dann praktisch nie ohne Eigenbau-Firmware .

Ungeachtet dessen ist die Hardware Standard Massenware, eine militärische Härtung hat nicht stattgefunden, da ist noch viel Luft nach oben. Auch ich verfolge den Einsatz von Drohnensysteme mit großem Interesse.


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Niemand hat gesagt das es Spaß machen muss!
“You have attributed conditions to villainy that simply result from stupidity.”
 
 
 

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Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 26. May 2024 - 21:10