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> Chinas Flugzeugträger - und ihre Bedeutung für den Pazifik, ausgelagert aus dem Schiffe-Bilder-Thread
SailorGN
Beitrag 22. Jun 2016, 21:26 | Beitrag #31
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@Kameratt, schau dir mal die Indienststellungsjahre an... die meisten Neubauten reichen zahlenmäßig nicht, um den alten Kram zu ersetzen. Weiterhin sind die Chinesen sehr schwach auf der Brust, was ihre Zweitschlagsfähigkeit und Uboote allgemein angeht. Auch könnte man mehr für die bluewaterASW tun. Ein Träger/Trägerprogramm ist die logische Folge, wenn man raus aus den Inselgürteln will... angesichts der chinesischen Wirtschaftsinteressen und Handelswege nur logisch, aber das hat dann nix mehr mit Landesverteidigung zu tun.


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Kameratt
Beitrag 22. Jun 2016, 21:58 | Beitrag #32
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Ich denke, es ist eher umgekehrt. Man lässt den alten nutzlosen Kram verschrottten und stellt dafür völlig neue Klassen auf die Beine. Die sind zwar vielleicht nicht so toll im Vergleich zu den besten westlichen Einheiten, jedoch durchaus brauchbar, größer als ihre Vorgänger und in nennenswerten Stückzahlen vorhanden.

Zu den U-Booten:
Wenn man nur die letzten drei eingeführten Klassen betrachtet, so hat man rund 40(!) halbwegs moderne SSKs, die zwischen 2,25 und 4kT verdrängen. Die ältesten davon wurden 1994 in Dienst gestellt.
Nuklear ist man auch bei 5 SSBNs und 8 SSNs. Das ist zwar weniger als USA oder Russland, dafür jedoch mehr als UK oder Frankreich.

Allgemein sieht es nach einem riesigen Flottenbauprogramm aus =>
https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_activ...Army_Navy_ships


Sicherung der Handelswege gehört für China zur Landesverteidigung. wink.gif
 
schießmuskel
Beitrag 22. Jun 2016, 22:06 | Beitrag #33
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Die US Navy hat knapp 80 DDG/CG und damit unterhalten die ganze 10 CBG und dazu kommen noch die ganzen amphibischen Kampfgruppen. Da wird die PLAN mit 50 halbwegs modernen Kriegern locker zwei Trägerkampfgruppen sichern können.

Ich sehe das wie der Kamerratte , die PLAN hat vom Flusskahn über LHDS bis zu SSNs und SSBNs alles im Hafen liegen, da ist die Unterhaltung von CVNs wirklich logisch und für ein Land mit solchen Ansprüchen unerlässlich. Sogar Indien wird mittelfristig 3 große Träger haben Vikramaditya, Vikrant, Vishal.


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Schwabo Elite
Beitrag 22. Jun 2016, 23:05 | Beitrag #34
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ZITAT(xena @ 22. Jun 2016, 17:24) *
Glaubst Du den Bullsh*t selber den Du schreibst? Natürlich sind Flugzeugträger Angriffswaffen und nicht nur bloße Mittel der Machtprojektion. Dass sie zur Machtprojektion genutzt werden ist ein netter Nebeneffekt, aber ihr Ding ist es Angriffe zu führen. Von daher sind es Mittel zur Durchsetzung von Interessen. Verteidigung ist außerdem nicht bloßes einschanzen, sondern auch Agieren in des Gegners Flanke oder Rücken. Und Du spekulierst mal wieder wild herum, weil Du keine Ahnung hast, was die Chinesen wirklich wollen. Das weiß eh keiner von uns.


Angriffe sind Machtprojektionen, aber nicht jede Form von Machtprojektion ist ein Angriff. Dennoch bedingt Machtprojektion immer die Drohung, dass ein Angriff erfolgen könnte. Das ergibt sich allein aus dem soziologischen Verständnis von Macht und Gewalt, wobei ein Angriff als Gewaltform gelten darf.


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xena
Beitrag 22. Jun 2016, 23:57 | Beitrag #35
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SailorGN
Beitrag 23. Jun 2016, 07:32 | Beitrag #36
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@Kameratt: Natürlich ersetzt man den alten Kram, ist auch bitter notwendig... Man darf aber auch nicht vergessen, dass China eben nicht mal eben "all in" gehen kann, wenn es um Langstreckendeployments geht. China ist nicht nur in der eigenen Wahrnehmung von "Nichtfreunden" umgeben, dort sind sich so ziemlich alle nicht grün. Ausser NK und Russland hat China mit allen maritimen Anrainern Streit vom Zaun gebrochen. Im Falle einer einzelnen Krise bedeutet dies, dass China die anderen Anrainer ebenfalls halbwegs in Schach halten muss. China kann es sich nicht erlauben, bspw für eine Auseinandersetzung mit Japan die südlichen Gewässer zu entblößen, da würde bspw. Vietnam in die Bresche springen und Druck machen. Im Gegensatz zu FRA, GB und erst recht den USA ist China in einer (selbst mitverschuldeten) feindlichen/unfreundlichen Umgebung. Teilweise kann man das mit "Kleinkampfmitteln" (also alles bis Korvette und SSK) abfedern, aber lediglich defensiv/begrenzt offensiv. Daher wird ein guter Teil der Major Combatants immer gebunden sein... Zu den Ubooten: Für eine angemessene Eskorte einer TrägerTF braucht man mind. ein SSN, SSK können nicht Schritt halten mit einem CVN. Gleichzeitig braucht die PLAN ihre SSN zum Schutz der wenigen (und lauten) SSBN und darüber hinaus auch für mögliche Langstreckenpatroullien/offensive Deployments ggü. den USA. Die USN wird einen Teufel tun und ihre Trägergruppen im Krisenfall einfach in die chinesischen Gewässer schicken, dagegen braucht die PLAN Langstreckenschlagkraft... und wie sehr es dort mangelt zeigen die chinesischen Statements hinsichtlich von "Naheinschlägen strategischer/operativer Raketenkräfte" zur Abwehr. Dazu kann man selbstverständlich auch Träger nutzen, nur sehe ich persönlich (!) das SSN-Programm für dringender an, zumal es ja schon Jahrzehnte vor sich hin dümpelt.

Insgesamt IST die PLAN in einem riesigen Schiffsbauprogramm, seit den 90igern hat das massiv an Fahrt aufgenommen. Nur ist die strategische Ausrichtung etwas undurchsichtig, bzw. immer wieder im Umbruch. Die bisherigen Neubauten passen zu China, auch der/die Träger sind "folgerichtig", wenn man Chinas Selbstbewusstsein betrachtet. Nur habe ich das Gefühl, dass Chinas Politik rennen will, wo die Marine laufen lernen will (und muss). Die chinesische Marine ist sich ihrer qualitativen Unterlegenheit sehr wohl bewusst und versucht alles, um da raus zu kommen, nur baut man entsprechende Qualität nicht zusammen mit Schiffen auf. Neben dem technischen Interesse ist jenes an Organisation, Prozessen an Bord, strategischen Abläufen(Logistik) und Ausbildung mindestens genauso groß...


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Arado-234
Beitrag 23. Jun 2016, 08:41 | Beitrag #37
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Google Earth gibt da zumindest nette Spielzeugbilder aus, die ich nicht bewerten kann.

Koordinatensatz für GE: 38°56'06.0"N 121°36'50.8"E



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Microsoft ist eine Kreuzung zwischen den Borg und den Ferengi. Leider nutzen sie die Borg für das Marketing und die Ferengi für das Programmieren, was dabei herauskommt sehen Sie selbst. . .
 
KGB
Beitrag 23. Jun 2016, 09:59 | Beitrag #38
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Das sind Bilder aus dem Refit der Liaoning (ex-Varyag), ist auch bei der DSIC überholt worden.
Er liegt aber da noch hier bei Dalian Shipyard.

MfG der KGB

/edit: An der Mole sieht man dass er noch nicht bei DSIC angelegt hat und die heißen Arbeiten offensichtlich bei Dalian Shipyard ausgeführt wurden.

Der Beitrag wurde von KGB bearbeitet: 23. Jun 2016, 10:57


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ZITAT(Donald J. Trump @ 16.02.2017)
You know what uranium is, right? It’s this thing called nuclear weapons. And other things. Like lots of things are done with uranium. Including some bad things. But nobody talks about that.
 
xena
Beitrag 6. Aug 2016, 23:26 | Beitrag #39
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Pliskin
Beitrag 7. Aug 2016, 05:14 | Beitrag #40
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Nur mal etwas was mir durch den Kopf geht, wenn es um "Großkampfschiffe" geht ... in meinen Augen sind die nicht mehr wirklich zeitgemäß ---> wenn ich mich so daran erinnere wie sich eine U212A in einen Trägerverband der Amis geschlichen hat und ohne große Probleme den Träger versenkt oder wenigstens schwer beschädigen hätte können.

Klar, die Sandflöhe haben keine solchen U-Brote - die hat bisher ja noch wohl kein anderer, aber das ist nur eine Frage der Zeit.

Ich verstehe schon den Sinn von Trägern, finde aber das diese einer zu großen Gefahr ausgesetzt sind, weil sich der Gegner auf dieses eine Schiff konzentrieren wird.

Sollte das hier nicht reinpassen, bitte verschieben oder löschen ;-)
 
Father Christmas
Beitrag 7. Aug 2016, 06:22 | Beitrag #41
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Wenn du dieses Bild meinst:


Das war U24, ein Boot der Klasse 206A.

Und auch vorher waren U-Boote eine Gefahr für Flugzeugträger, bspw. die ARA San Luis im Falklandkrieg.

Nur wäre das eine ziemliche Einwegmission, denke ich.


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Für neuen Bildschirm, hier [ X ] Nagel einschlagen.

ZITAT(Wodka @ 28. Sep 2015, 12:38) *
Zur Kritik an der deutschen Justiz. Natürlich foltert die deutsche Justiz nicht, denn das würde bedeuten, dass ein Richter das Foltern anordnet. Damit verkennt der Fragesteller bereits die Gewaltenteilung in Deutschland. Für Folter ist nach der Gewaltenteilung die Exekutive zuständig.


#flapjackmafia
 
Pliskin
Beitrag 7. Aug 2016, 06:59 | Beitrag #42
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ZITAT(Father Christmas @ 7. Aug 2016, 07:22) *
Das war U24, ein Boot der Klasse 206A.


Wurde leider nicht viel kommuniziert von dem "Vorfall" und ich hab mir eingebildet es war ein U212er ... Naja - wenn der Vorgänger das konnte, dann das aktuelle Brot das bestimmt noch besser.
 
Warhammer
Beitrag 7. Aug 2016, 07:35 | Beitrag #43
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Ein Träger zuckelt ja nicht alleine in der Gegens rum, sondern ist in eine Trägerkampfgruppe eingebettet und wird von weiteren Einheiten unterstützt.

Da sind einige ASuW Kapazitäten vorhanden, auch wenn die US Navy z.B. nach dem Kalten Krieg diese etwas hat brachliegen lassen und erst in letzter Zeit wieder mehr in den Fokus rückt.

Eine Trägerkampfgruppe muss auch erst mal in Küstennähe auftauchen um massiv durch SSKs gefährdet zu werden. Sich mit SSKs auf offene Meer rauszuwagen und zu versuchen eine schnelle CVBG zu erwischen ist "sportlich".

Währenddessen zerlegen die Trägerkampfgruppen die eigenen Schiffe und Küsteninstallationen mit Luft- und Marschflugkörperangriffen.

Zumal auch in Küstennähe eine Menge gefahren auf SSKs lauern. Eine japanische U-Jagdgruppe mit einem der neuen Hubschrauberträger im Zentrum wird wohl jedem KaLeun graue Haare wachsen lassen.

Generell gilt, dass SSKs insbesondere in Küstennähe eine ernstzunehmende Gefahr sind. Aber sie sind nicht unverwundbar und haben auch einige Limitierungen. Trägerkampfguppen bringen eine solche Menge an flexiblen Einsatzmöglichkeiten mit sich, dass keine Marine mit weitergehenden Überseeeinsatzideen um sie herum kommt.


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schießmuskel
Beitrag 7. Aug 2016, 07:35 | Beitrag #44
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Nur weil es möglich ist, dass ein UBoot einen Träger versenken kann, verzichtet man doch nicht auf so ein Asset wie einen Träger. Es gibt bestimmt ein paar Gründe dir gegen einen Träger sprechen,allen voran der Preis, aber bestimmt nicht weil man ihn mit UBooten versenken kann.

Das ist in etwa so, als verzichtet man auf KPZs weil die von einem Soldaten mit einer PzFst. zerstört werden können.


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Pliskin
Beitrag 7. Aug 2016, 09:35 | Beitrag #45
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ZITAT(schießmuskel @ 7. Aug 2016, 08:35) *
Nur weil es möglich ist, dass ein UBoot einen Träger versenken kann, verzichtet man doch nicht auf so ein Asset wie einen Träger. Es gibt bestimmt ein paar Gründe dir gegen einen Träger sprechen,allen voran der Preis, aber bestimmt nicht weil man ihn mit UBooten versenken kann.

Das ist in etwa so, als verzichtet man auf KPZs weil die von einem Soldaten mit einer PzFst. zerstört werden können.


Ich hab ja geschrieben, das Carrier noch durchaus Sinn machen, alleine Landungsträger. Nur muss man sich bewusst sein das ein Träger wie die Titanic ist und man vielleicht irgendwann mehr in die Sicherung investieren muss als er Nutzen hat.

Außerdem braucht es anständige Flugzeuge.
 
400plus
Beitrag 7. Aug 2016, 10:02 | Beitrag #46
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Natürlich braucht es Flugzeuge, wozu denn sonst einen Träger haben? wink.gif

Klar ist ein Träger teuer, deswegen haben auch nur so wenige Länder einen, und nochmal weniger können ihn sinnvoll einsetzen. Aber ein US-Träger bringt halt eine Offensivkapazität an jeden Punkt vor einer Küste, die in etwa dem entspricht, was die meisten anderen Länder in ihrer ganzen Luftwaffe haben. Wie würdest du das anders abbilden wollen? DDGs mit Tomahawks sind da doch deulich eingeschränkter...
 
Warhammer
Beitrag 7. Aug 2016, 10:36 | Beitrag #47
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Zumal man auf CGs und DDGs mit Tomahawks ja nicht verzichtet.


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xena
Beitrag 7. Aug 2016, 13:59 | Beitrag #48
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Warhammer
Beitrag 7. Aug 2016, 14:29 | Beitrag #49
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Sollte sich z.B. die PLAN nur auf SSKs zum Schutz vor amerikanischen CVBGs verlassen (was sie aus gutem Grund nicht tut), dann würde genau das passieren.

In einem großen Konflikt würden die Amis 3-4 CVBGs im Pazifik konzentrieren, dazu kommen zusätzliche Über- und Unterwassereinheiten, taktische Flieger aus Japan und SK und Bomber aus Guam oder Hawaii.

Den eine reine Verteidigung der eigenen Küste ist dann für die Chinesen ungeheuer schwierig. Kommen sie nicht raus zum spielen auf hoher See werden ihnen nach und nach die Schiffe und Anlagen ausgehen. Dafür können die Amis dann zu gut Angriffe mit Marschflugkörpern, Marinefliegern und Bombern immer wieder kontrntrieren und so die PLAN abnutzen. Dazu eine U-Boot Blockade und es wird ungeheuer schwer für die Chinesen.

Ein weniger großes Beispiel sind die Falklands. Ohne Träger wäre das für die Royal Navy verdammt viel schwerer geworden.


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xena
Beitrag 7. Aug 2016, 15:13 | Beitrag #50
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Havoc
Beitrag 7. Aug 2016, 15:29 | Beitrag #51
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Die chinesischen Träger wohl weniger als Gegengewicht zu den amerikanischen Trägerverbänden gedacht. China erhebt im Südchinesischen Meer Gebietsansprüche und schüttet deswegen Archipele auf, um dort Stützpunkte zu errichten.
Das für zum einen zu Ärger mit den Nachbarstaaten Philippinen, Taiwan, Malaysia, Brunei, Vietnam und wirkt sich zum anderen auf den freien Schiffsverkehr aus. Durch sog. Freedom of Navigation -Operationen fahren US -Kriegsschiffe in solche Gebiete ein, ohne die 12- Meilenzone zu verletzen. Der Streitpunkt ist jetzt, dass die USA die aufgeschütteten Riffs als künstliche Inseln sieht und diese keine 12- Meilenzone haben.
Die USA wollen diese Operationen verhindern, das China völkerrechtlich das Besitzrecht erwirbt, in dem es dort die effektive Herrschaftsgewalt über einen erheblichen Zeitraum ohne Unterbrechung ausübt. China ist zudem entgegen dem Seerecht der Meinung militärische Aktivitäten (Durchfahrt von Kriegsschiffen ohne Anmeldung/ Erlaubnis) in ihrer ausschließliche Wirtschaftszone (200 Meilen) regulieren zu dürfen. Die Träger dienen dazu die Herrschaftsgewalt in diesem Gebiet auszuüben. Es geht um das Abfangen, Abfragen und Abdrängen von (militärischen) Flugzeugen und Schiffen anderer Staaten. Mit U- Booten geht das denkbar schlecht.
 
Merowinger
Beitrag 7. Aug 2016, 15:36 | Beitrag #52
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ZITAT(Warhammer @ 7. Aug 2016, 15:29) *
Ein weniger großes Beispiel sind die Falklands. Ohne Träger wäre das für die Royal Navy verdammt viel schwerer geworden.

Streiche "viel schwerer", setzte unmöglich. Schon so stand das auf des Messers Schneide, man muss sich alleine einmal die Details der allersten Fernbombardierung (Operation Black Buck) der Startbahn von Port Stanely anschauen. Wenn ich das richtig im Kopf habe, dann hatten die Amerikaner einen Flugzeugträger angeboten, der allerdings erheblich später bereitgestanden hätte - die Briten haben abgelehnt. Ohne eigene Träger hätten sie jedoch keine andere Wahl gehabt, d.h. die USA hätten signifikant Einfluss ausgeübt.

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 7. Aug 2016, 15:37
 
Kameratt
Beitrag 7. Aug 2016, 15:53 | Beitrag #53
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ZITAT(Warhammer @ 7. Aug 2016, 15:29) *
Sollte sich z.B. die PLAN nur auf SSKs zum Schutz vor amerikanischen CVBGs verlassen (was sie aus gutem Grund nicht tut), dann würde genau das passieren.

In einem großen Konflikt würden die Amis 3-4 CVBGs im Pazifik konzentrieren, dazu kommen zusätzliche Über- und Unterwassereinheiten, taktische Flieger aus Japan und SK und Bomber aus Guam oder Hawaii.

Den eine reine Verteidigung der eigenen Küste ist dann für die Chinesen ungeheuer schwierig. Kommen sie nicht raus zum spielen auf hoher See werden ihnen nach und nach die Schiffe und Anlagen ausgehen. Dafür können die Amis dann zu gut Angriffe mit Marschflugkörpern, Marinefliegern und Bombern immer wieder kontrntrieren und so die PLAN abnutzen. Dazu eine U-Boot Blockade und es wird ungeheuer schwer für die Chinesen.


Eine ziemlich optimistische Einschätzung mMn. 3-4CSGs entspricht auch letztendlich 150 bis 200 Hornets, denen die Chinesen genug entgegen setzen können. Vor allem dürften die Träger nicht über ausreichend Unterstützungsflugzeuge verfügen, um wirklich eine vollwertige autonome Kriegsführung zu ermöglichen. Also Aufklärer, große AWACS und Tankflugzeuge. Bei einer Hornet, die ohnehin nicht der Reichweitenwunder ist, ist das eher suboptimal. Natürlich kann man all diese Assets in Südkorea, Taiwan oder Japan platzieren, letztendlich wäre es aber genau der Ausdruck dessen, dass die Trägerkampfgruppe alleine nicht so allmächtig ist, wie man meint.
Als Beispiel sei hier der Zweite Golfkrieg erwähnt. Damals waren im Persischen Golf ganze 6 Träger mit rund 400 Kampfflugzeugen aktiv. Insgesamt waren es aber nur ca. 40% der Gesamtstreitmacht und bei den essentiellen Unterstützungssorties lag der Anteil der USN noch deutlich drunter.
 
xena
Beitrag 7. Aug 2016, 15:55 | Beitrag #54
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Der Beitrag wurde von xena bearbeitet: 19. Sep 2019, 18:22


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Beitrag 7. Aug 2016, 16:12 | Beitrag #55
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Afair hatten die Argentinier lediglich 5 Luftgestützte Exocets und nicht viel mehr Flugzeuge, die sie einsetzen konnten. Hinzu kam aufgrund der Entscheidung, keine (halbwegs modernen) Flugzeuge auf den Inseln zu stationieren, die Entfernung zu den Falklands, die dazu führte, dass die vorhandenen Flugzeuge an der Grenze ihres Einsatzradius operierten. All dies führte letztendlich zu einer Abriegelung des Gebietes vor einem argentinischen Zugriff und dem Sieg des Vereinigten Königreichs.
Eine systematisch angelegte Bekämpfung von argentinischen Landzielen stand den Briten als Option hingegen nie zur Verfügung.

Der Beitrag wurde von Kameratt bearbeitet: 7. Aug 2016, 16:16
 
SailorGN
Beitrag 7. Aug 2016, 16:35 | Beitrag #56
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China hat eine ungeheuer komplexe geopolitische Position, das ist den Chinesen selbst klar. Das unmittelbare Küstenvorfeld ist definitiv durch SSK, FPB, Flieger und landgestütze FKs beherrschbar. Aber das wars auch schon, dann kommt der "erste Inselring": Indonesien, Phillipinen, Taiwan, Japan, Südkorea bilden eine effektive "Mauer" gegen blue water Operationen. Im Grunde haben beide Seiten damit genug chokepoints, an denen leichte Kräfte und sogar Landstreitkräfte effektiv eingesetzt werden können. Um aus dieser Lage zu entkommen, müsste China einen Abschnitt erobern, im Allgemeinen geht man von Taiwan aus... dann hätte die PLAN freie Fahrt in den Pazifik und könnte auch andere Abschnitte aus mehreren Richtungen angehen. Die neuen Kleinststützpunkte vor den Phillipinen passen insofern in die Strategie, weil sie die Einsatzradien eigener leichter Kräfte massiv erhöhen und Kräfte binden. Gleichzeitig würden sie die Logistik im Falle amphibischer Operationen im SW enorm erleichtern... und könnten eine (Uboot-)Nahblockade des chinesischen Festlandes enorm erschweren.

Die ch. Träger sind dabei eine langfristige Investition. Die momentane geostrategische Lage würde ihren Einsatz nur in 2 Fällen erlauben: a) Operationen weit weg (Afrika) im Rahmen eines UN-Mandates, Piratenjagd oder EvacOps chinesischer Staatsbürger und/oder b) Ausbruch in den Pazifik NACH Eroberung/Eliminierung einer "Insel"


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schießmuskel
Beitrag 7. Aug 2016, 16:57 | Beitrag #57
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Bei einem handfesten Konflikt mit China, werden die USA mindestens 6 CVNs samt Kampfgruppen konzentrieren, wenn man schon gegen Saddam so viel aufgefahren hat, dann mindestens oder eher noch mehr gegen China. Das sind dann schon 400-500 moderne seegestützte kampfflugzuege, dazu kommen dann gut doppelt soviele landgestützte Kampfflugzeuge auf JP, SK , TW oder sogar den Phillipienen. Dann haben es die chinesen mit 1500 modernen Kampfflugzeugen zu tun. China hat qualitativ ca. 100 moderne 4.5 Kampfflugzeuge, namentlich die russichen SU 30MKK. die hunderten Su27 bzw,. deren abklatsch J11 bewegen sich avionisch in den 80er Jahren. Jeder der schon mal beruflich mit China und deren Technologie zu tun hat muss wissen, dass es aussen Hui und innen meistens Pfui ist. China ist z. B. im 21 Jahrhundert immer noch nicht fähig ein eigenes hochleistungstriebwerk zu bauen, was an die Leistungs und Wartungsparameter amerikanischer/russischer und europäischer Triebwerke heran kommt.

Zum Träger selbst wird es noch mindestens 10-15 Jahre dauern, bis die chinesen wirkliche kampfeinsätze durchführen können. Westliche Staaten fliegen seit mittlerweile fast 100 Jahren von Schiffen aus, während China erst vor ein paar Jahren das erstemal ein Flugzeug von einem Schiffsdeck hat katapultiert. Da sind riesen Lücken an Technik und Know How. Es wird gut eine Generation dauern, bis chinesiche Flugzeugträger als wirklichers Mittel zur globalen Machtprojektion angesehen werden können.

In einem Konflikt mit China, wo es nicht darum geht China als ganzes zu erobern, sondern seine Vorherrschaft im Pazifik zu brechen, würde damit enden, dass China auf dem Festland festgenagelt wird und von See völlig abgeschnitten wird bzw. es muss ständig seine Küsten und Luftraum vor Cruisemissles, Drohnen und 5th/4.5 Gen. verteidigen.

Der Beitrag wurde von schießmuskel bearbeitet: 7. Aug 2016, 17:00


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Merowinger
Beitrag 7. Aug 2016, 17:58 | Beitrag #58
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ZITAT(schießmuskel @ 7. Aug 2016, 17:57) *
In einem Konflikt mit China, wo es nicht darum geht China als ganzes zu erobern, sondern seine Vorherrschaft im Pazifik zu brechen, würde damit enden, dass China auf dem Festland festgenagelt wird

Das dürfte nicht ganz so einfach werden, siehe String of Pearls. In einem möglichen begrenzten Konflikt stünde China nicht alleine, sondern hätte Partner verschiedener Qualitäten, unter anderem Russland.

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 7. Aug 2016, 18:07
 
xena
Beitrag 7. Aug 2016, 18:05 | Beitrag #59
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Der Beitrag wurde von xena bearbeitet: 19. Sep 2019, 18:23


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Beitrag 7. Aug 2016, 18:14 | Beitrag #60
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ZITAT(schießmuskel @ 7. Aug 2016, 17:57) *
Bei einem handfesten Konflikt mit China, werden die USA mindestens 6 CVNs samt Kampfgruppen konzentrieren, wenn man schon gegen Saddam so viel aufgefahren hat, dann mindestens oder eher noch mehr gegen China. Das sind dann schon 400-500 moderne seegestützte kampfflugzuege, dazu kommen dann gut doppelt soviele landgestützte Kampfflugzeuge auf JP, SK , TW oder sogar den Phillipienen. Dann haben es die chinesen mit 1500 modernen Kampfflugzeugen zu tun. China hat qualitativ ca. 100 moderne 4.5 Kampfflugzeuge, namentlich die russichen SU 30MKK. die hunderten Su27 bzw,. deren abklatsch J11 bewegen sich avionisch in den 80er Jahren. Jeder der schon mal beruflich mit China und deren Technologie zu tun hat muss wissen, dass es aussen Hui und innen meistens Pfui ist. China ist z. B. im 21 Jahrhundert immer noch nicht fähig ein eigenes hochleistungstriebwerk zu bauen, was an die Leistungs und Wartungsparameter amerikanischer/russischer und europäischer Triebwerke heran kommt.

Zum Träger selbst wird es noch mindestens 10-15 Jahre dauern, bis die chinesen wirkliche kampfeinsätze durchführen können. Westliche Staaten fliegen seit mittlerweile fast 100 Jahren von Schiffen aus, während China erst vor ein paar Jahren das erstemal ein Flugzeug von einem Schiffsdeck hat katapultiert. Da sind riesen Lücken an Technik und Know How. Es wird gut eine Generation dauern, bis chinesiche Flugzeugträger als wirklichers Mittel zur globalen Machtprojektion angesehen werden können.

In einem Konflikt mit China, wo es nicht darum geht China als ganzes zu erobern, sondern seine Vorherrschaft im Pazifik zu brechen, würde damit enden, dass China auf dem Festland festgenagelt wird und von See völlig abgeschnitten wird bzw. es muss ständig seine Küsten und Luftraum vor Cruisemissles, Drohnen und 5th/4.5 Gen. verteidigen.


Und dann stellt sich die Frage, wie monolitisch Partei und Militär wirklich sind?
 
 
 

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