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> China: Nachrichten und Veränderungen, Jetzt mit ohne kulturelle Stereotypen
Scipio32
Beitrag 28. Dec 2020, 22:00 | Beitrag #121
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Ich habe da nochmal eine Frage zur Geschichte Chinas.

Es heißt das China bzw. der chinesische Raum über Jahrtausende hinweg der führende Kulturraum der Welt gewesen sei. Meine Frage dazu ist, kann man das so sagen? Erwarten würde ich, dass diese "Führerschaft" immer mal wieder wechselt, da es in den jeweiligen Kulturräumen ja immer wieder zu auf und Abschwüngen kommt.
 
Schwabo Elite
Beitrag 28. Dec 2020, 22:05 | Beitrag #122
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Wer sagt so etwas denn und in welchem Kontext? Es macht keinen Sinn sich über solche Aussagen zu unterhalten, wenn sie nicht von qualifizierter Seite kommen.


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General Gauder
Beitrag 28. Dec 2020, 22:23 | Beitrag #123
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Ist das nicht so eine Chinesische Propaganda Aussage von wegen wir waren schon immer die besten und das sind wir nun auch wieder?
So gut wie jede Hochkultur hat sich immer als die beste die es jemals gegeben hat angesehen.
 
Scipio32
Beitrag 29. Dec 2020, 15:39 | Beitrag #124
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ZITAT(Schwabo Elite @ 28. Dec 2020, 22:05) *
Wer sagt so etwas denn und in welchem Kontext? Es macht keinen Sinn sich über solche Aussagen zu unterhalten, wenn sie nicht von qualifizierter Seite kommen.


Die Aussage tauchte gelegentlich in privaten Gesprächen aber auch mal in einer Dokumentation auf. Beides würde ich nicht unbedingt zur qualifizierten Seite rechnen. Es ist leider recht schwer da mehr dazu zu schreiben, denn meistens bekommt man nur diese Aussage hingeworfen. Von daher macht es wohl nicht viel Sinn hier fortzufahren.

Was die qualifizierte Seite angeht, kann ich mich noch an einen Sinologen/Historiker erinnern, der ein Buch mit dem Titel The chinese world geschrieben hat. Leider fällt mir der Name des Mannes nicht mehr ein. Er meinte in dem Buch nachgewiesen zu haben, dass die Mehrzahl aller europäischen Erfindungen ihren Ursprung im chinesischen Raum haben. Ich meine mich allerdings entsinnen zu können gelesen zu haben, dass er es sich da wohl etwas zu einfach mit seinen nachweisen gemacht hat und vieles davon nicht stimmt.

Aber auch das ist so wage, dass es kaum als Diskussionsgrundlage ausreicht. Ich würde gegeben falls wiederkommen, wenn ich etwas konkretes habe.

 
Glorfindel
Beitrag 29. Dec 2020, 21:13 | Beitrag #125
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ZITAT(Scipio32 @ 28. Dec 2020, 22:00) *
Ich habe da nochmal eine Frage zur Geschichte Chinas.

Es heißt das China bzw. der chinesische Raum über Jahrtausende hinweg der führende Kulturraum der Welt gewesen sei. Meine Frage dazu ist, kann man das so sagen? Erwarten würde ich, dass diese "Führerschaft" immer mal wieder wechselt, da es in den jeweiligen Kulturräumen ja immer wieder zu auf und Abschwüngen kommt.

Wir haben das Thema foch schon mal diskutiert: das ist chinesische Propaganda. Ich attestiere einen Minderwertigkeitskomplex (vgl. Türkei).
- es gab an verschiedenen Orten der Erde zu unterschiedlichen Zeiten gleichzeitig Hochkulturen. Man kann deshalb bereits schon nicht davon sprechen China sei z.B. im Jahre 0 die führende Hochkultur gewesen. Man würde damit den Römern, Perser und anderen Unrecht tun.
- die chinesische Geschichte ist lange nicht so zesurfrei, wie dies die offizielle chinesische Geschichtsschreibung behauptet.
- die offizielle chinesische Geschichtsschreibung behauptet tatsächlich, dass viele oder die meisten Erfindungen chinesischen Ursprungs sind. Aber auch das ist mehr Propaganda als historische Tatsache.

Der Beitrag wurde von Glorfindel bearbeitet: 8. Aug 2023, 15:05


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Lalbahadur
Beitrag 29. Dec 2020, 21:44 | Beitrag #126
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Wenn man es wörtlich nimmt und über Jahrtausende zurück geht muss man feststellen, dass die Welt früher in voneinander teilweise recht weitgehend getrennte kulturelle Großräume unterteilt war (Amerika war sogar die längste Zeit vollständig von allen anderen getrennt), zwischen denen es nicht so viel Austausch gab wie man das heute vielleicht annehmen mag. Von daher war der chinesische Einfluss auf die Welt in der Geschichte größtenteils beschränkt auf den entsprechenden Raum in Ostasien. Hier hatte allerdings China durchaus einen erheblichen Einfluss auf die benachbarten Völker, sowohl kulturell wie technologisch (Korea, Japan, Vietnam etc)

Als nächstes muss man hinterfragen, ob das heutige Selbstverständnis der Han von China überhaupt mit dem übereinstimmt was früher historisch China war? Gab es überhaupt China im heutigen Sinne? Beispielsweise waren jahrhundertelang Nord-China und Süd-China erstaunlich weitgehend getrennte Räume, unterschieden sich auch kulturell deutlicher als man es annehmen möchte und dort existierten auch paralell jahrhundertelang voneinander getrennte Staaten. Dann sollte man noch den erheblichen Einfluss der Nomadenvölker aus den nördlichen Grenzregionen bedenken, und dass die Assimliation keine Einbahnstraße in Richtung Han war, sondern auch umgekehrt die Han Kulturelemente der Nomaden übernahmen und zum Teil ihrer selbst machten.

Das was heute China wesentlich ausmacht, nicht nur kulturell sondern auch in der Frage seines Selbstverständnis als Imperium (als völkerübergreifender Staat), seinem Gebietsanspruch und seinen aktuellen Grenzen wurzelt sehr weitgehend in der Qing Dynastie, welche in ihrem Anfang Mandschurisch und damit nicht einmal Chinesisch sondern Tungusisch war.

Abschließend wäre die Frage was mit führender Hochkultur überhaupt gemeint ist? Führend im Sinne von technologisch weiter entwickelt als alle anderen? Dann müsste man diesen Anspruch klar verneinen. Selbst wenn man nur die letzten sagen wir 2000 Jahre zurück geht war China technologisch nie längerfristig führend und bei einer ganzheitlichen Betrachtung aller Technologiebereiche meist nicht weiter als Europa oder andere Landstriche. Aber ergibt sich Hochkultur nur aus dem Stand der Technologie? Was soll in diesem Kontext also Hochkultur überhaupt bedeuten?

Soll Hochkultur hier lediglich hochentwickelte Produktions-, Herrschafts- und Sozialstrukturen sein? Dann könnte man auf sehr viele andere Hochkulturen verweisen, welche China regelmässig über längere Zeiträume übertrafen? Oder will man Hochkultur im Sinne besonders großer sozialer und kultureller Komplexität verstehen? Was soll dann führend in diesem Kontext bedeuten?

Wenn man den tatsächlichen Einfluss verschiedener Großräume und ihrer Kulturen über die letzten Jahrtausende in Bezug auf seine globale Wirkung betrachtet, sollte jedem sofort offensichtlich sein, dass das Erbe des Hellenismus in seiner Vermittlung durch Rom und dann durch die europäischen Großmächte der Neuzeit die einflussreichste Größe und damit die führende Hochkultur gewesen ist. Es ist aber gerade die besondere Geographie Europas und insbesondere des Mittelmeerraums gewesen, welche hier auf kleinerem Raum eine Vielfalt hervor gebracht hat, welche sie so in anderen Großräumen nicht bilden oder nicht halten konnte. Und es war gerade eben diese Vielfalt welche die Stärke Europas ausgemacht hat.

Demgegenüber hat China von seiner früher im Land vorhandenen Vielfalt immens eingebüßt und die heutige chinesische Einheitskultur mit ihren pseudo-chinesischen Wurzeln in der Zeit der Qing kann kaum den Verlust an Hochkultur ausgleichen, der dort zuerst durch die Mandschuren und dann durch die Kommunisten angerichtet wurde. China hat eigentlich kulturell gesehen abgebaut, völlig gleich wie schnell es zur Zeit technisch wieder aufholen mag. Und das nicht erst seit Mao, der Niedergang der chinesischen Kultur begann schon viel früher und damit auch der Verlust der Softpower der China früher ausgezeichnet hat. Heute hat China technologisch und wirtschaftlich aufgeholt - aber die Strahlkraft seiner Kultur ist dahin und der kulturelle Einfluss gering im Vergleich zu früher. In Ostasien hat teilweise Südkorea bereits mehr sozialkulturellen und kulturellen Einfluss als China (wenn auch indirekt die frühere chinesische Kultur auch durch Südkorea verbreitet wird).

Von einer führenden Hochkultur ist China im Prinzip seit dem Ende der Tang-Dynastie durchgehend weit entfernt gewesen, heute mehr den je.


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Stefan Kotsch
Beitrag 29. Dec 2020, 22:26 | Beitrag #127
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Alle Großstaaten sind recht stark nach innen focussiert. Die glauben ehrlich daran. Denke ich mir so.
 
goschi
Beitrag 29. Dec 2020, 22:37 | Beitrag #128
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ZITAT(Glorfindel @ 29. Dec 2020, 21:13) *
- die chinesische Geschichte ist lange nicht so zesurfrei, wie dies die offizielle chinesische Geschichtsschreibung behauptet.

vor allem wenn man mehrmals über lange Perioden Fremdbeherrscht war, und der Kulturelle Einfluss der Mongolen zB immens war und China einen Grossteil der Zeit unseres Mittelalters bis zur Neuzeit mit sich selbst beschäftigt war und wenn es expansiv war nie wirklich erfolgreich.
Die grösste Kontinuität ist der Kaisertitel, aber selbst der wurde mehrfach unterbrochen, da war das Kaiserreich Abessinien (Äthiopien) zB wesentlich konstanter und stabiler, immerhin der am längsten komplett eigenständige Staat der Welt.


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Schwabo Elite
Beitrag 5. Jan 2021, 16:58 | Beitrag #129
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ZITAT(goschi @ 29. Dec 2020, 22:37) *
Die grösste Kontinuität ist der Kaisertitel, aber selbst der wurde mehrfach unterbrochen, da war das Kaiserreich Abessinien (Äthiopien) zB wesentlich konstanter und stabiler, immerhin der am längsten komplett eigenständige Staat der Welt.


Man war aber halt nie auch eine zu Rom, China oder dem British Empire vergleichbare Macht. Der Titel des Kaisers wurde ab 1270 und bis 1974 genutzt. Das sind 700 Jahre und damit bei weitem nicht so lang wie andere Kaisertitel. Ja, man war in dieser Zeit unabhängig und auch davor, vielleicht sogar über die gesamte Zeit seit dem 14. Jahrhundert vor Christus. Das aber nicht durch oder trotz irgendwelcher Titel, sondern einher mit seinen Herrschaftsgebieten, die ja die meiste Zeit am Rande der ökonomisch-politisch erschlossenen Welt lagen: Das Reich von Aksum bestand neben Äthiopien (südlich davon das weitestgehend unerschlossene Afrika) aus dem heutigen Oman und Jemen, also dem äußersten südlichen Rand der arabischen Halbinsel.
Der Mythos vom "längsten unabhängigen Staat" ist für Äthiopien (Abessinien ist eine Fremdbezeichnung) genau so eben ein Mythos wie für China seine eigenen Herrschaftsmythen. Bei Äthiopien hieß das halt lange einfach "von historischen Machtzentren der Welptolitik völlig abgeschieden".


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Schwabo Elite
Beitrag 5. Jan 2021, 17:01 | Beitrag #130
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ZITAT(revolution @ 30. Dec 2020, 08:47) *
Als Hochkultur wird in der Geschichtswissenschaft sowie in älterer ethnologischer Fachliteratur eine Gesellschaftsordnung bezeichnet, [...]
https://www.wikiwand.com/de/Hochkultur_(Ges...tswissenschaft)


Der Begriff "Hochkultur" wird vor allem in der Geschichtswissenschaft nicht ohne Gänsefüßchen-zeichnende Handbewegungen, mit ganz viel Bauchschmerzen oder böse Rezensionen gebraucht. Insofern sind Vollzitate aus Internetlexika, schlimmstenfalls aus ungesicherter Provenienz und Autorenschaft völlig fehl am Platze.


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SailorGN
Beitrag 21. May 2021, 08:39 | Beitrag #131
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China hat ein demografisches Problem: ZEIT zur neuesten Volkszählung

FAZ zur Geburtenrate


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Scipio32
Beitrag 23. May 2021, 18:52 | Beitrag #132
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Das kommt ja nicht unerwartet. Letzten Endes folgt China damit einer Entwicklung, wie sie in den Westlichen Industrieländern bereits stattgefunden hat, mit steigendem Wohlstand, der verfügbarkeit von Verhütungsmitteln und mehr Selbstbestimmung der Frauen sinkt die Geburtenrate. Die Einkindpolitik tut ihren Teil dazu.

War die Ein-Kindpolitik eigentlich unumgänglich notwendig?
 
SailorGN
Beitrag 24. May 2021, 11:39 | Beitrag #133
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Zu ihrem Zeitpunkt ja, China hatte zu Beginn des wirtschaftlichen Aufstieges nicht die Ressourcen, um einerseits Wohlstand zu generieren und andererseits die erwartete Anzahl an Kindern zu versorgen. Drittens war da auch ne Menge Ideologie dabei, kinderreiche Familien entsprachen nicht unbedingt dem sozialistischen Ideal (obwohl ich mich da bei den Chinesen irren kann, im Kleinen Roten Buch bin ich nicht so textsicher).

Das Hauptproblem für die KPCh war dabei immer die Geburtenrate in den ruralen Gebieten, die als solche schon instabil waren, da dort selbst in den 80iger Jahren tlw. noch Subsistenzwirtschaft praktiziert wurde... und man traditionelle soziale Strukturen nachhaltig zerlegt hatte. Dort gab es Versorgungsprobleme selbst mit grundlegenden Gütern, Kindersterblichkeit war hoch und die Abwanderung junger Arbeitskräfte in die neuen Wirtschaftszentren ein Problem.

Ein weiterer Punkt war die Kapazität der Bildung, China hätte diese Massen an jungen Erwachsenen gar nicht ausbilden können, nach der Kulturrevolution lag die Bildung am Boden, "alte" Lehrkräfte hat man vertrieben, neue (linientreue) Lehrer waren erst im Zulauf. Schon die vorhandenen Studenten ließen sich kaum Kontrollieren (Tianamen-Platz).


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Beitrag 26. May 2021, 12:27 | Beitrag #134
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ZITAT(Scipio32 @ 23. May 2021, 19:52) *
War die Ein-Kindpolitik eigentlich unumgänglich notwendig?

Was ist schon "unumgänglich notwendig"? wink.gif
Chinas Machthaber haben in der damaligen Zeit die Entscheidung getroffen, dass ihnen keine andere Lösung passend schien oder einfiel als repressive Familienpolitik gegen die eigene Bourgeoisie und selbst die Bauernschaft zu betreiben. Die Konsequenzen sind - zumindest bei uns - bereits in meiner Kindheit und Jugend in der Presse breit diskutiert worden. Die Rechnung ist halt auch denkbar einfach: Wenn Deine Generation A größer ist als die Generation danach (A+1), dann muss A+1 mehr, länger oder für weniger Geld arbeiten, um allen die selben Standards zu ermöglichen.


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SailorGN
Beitrag 28. May 2021, 09:06 | Beitrag #135
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Nachklapp zu Scheidungen in China


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Merowinger
Beitrag 18. Jun 2021, 11:50 | Beitrag #136
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Ich steck das mal hier hin. Kommentar von Bettina Gauss:
ZITAT
Die Nato ist – es wirkt altmodisch, daran zu erinnern – ein Verteidigungsbündnis. Nicht eine Allianz, die »unsere Werte« und unsere Wirtschaftsinteressen weltweit durchsetzen soll. Notfalls mit Gewalt.

Meinungen?
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/...35-deb0a5440c81
 
goschi
Beitrag 18. Jun 2021, 16:27 | Beitrag #137
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Die NATO ist seit den 90ern vielmehr als ein reines Verteidigungsbündnis, wir haben nicht mehr 1985 und rechnen mit dem Angriff des Warschauer pakts.
Die NATO ist längst als integrative Wertegemeinschaft aktiv und selbstverständlich vertritt sie die global, auch gerade gegen neue globale Aggressoren, wie China und Russland, die eben die "westlichen Werte" angreifen und dies sehr gezielt und auf allen Ebenen.


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Broensen
Beitrag 18. Jun 2021, 16:59 | Beitrag #138
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ZITAT(goschi @ 18. Jun 2021, 17:27) *
Die NATO ist längst als integrative Wertegemeinschaft aktiv und selbstverständlich vertritt sie die global, auch gerade gegen neue globale Aggressoren, wie China und Russland, die eben die "westlichen Werte" angreifen und dies sehr gezielt und auf allen Ebenen.

Auch wenn ich das sehr begrüßen würde, glaube ich nicht, dass die NATO diesem Anspruch gerecht werden kann. Ein Bündnis, in dem einzelne Partner selbst diesen Werten nicht entsprechen, kann das nicht leisten.
Somit kann die NATO eigentlich kaum mehr als ein Verteidigungsbündnis sein. Sie nimmt in diesem Zusammenhang wichtige Funktionen wahr wie z.B. die Standardisierung, aber den eigenen Anspruch einer moralischen Wertegemeinschaft, kann sie in ihrer derzeitigen Zusammensetzung leider nicht erfüllen.

Daher würde ich mir unbedingt ein zusätzliches, tiefergreifendes Bündnis wünschen, bestehend aus EU, GB, NOR, US, CAN, AUS und NZ, also nur Bündnispartnern, die tatsächlich in ihren Gesellschaften über einen vergleichbaren Wertekanon europäischer Prägung verfügen. Und selbst in dieser Konstellation sind noch Länder wie Ungarn vertreten, deren Regierungen sich da eher schwer tun.
 
kato
Beitrag 18. Jun 2021, 17:49 | Beitrag #139
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ZITAT(goschi @ 18. Jun 2021, 17:27) *
Die NATO ist längst als integrative Wertegemeinschaft aktiv und selbstverständlich vertritt sie die global, auch gerade gegen neue globale Aggressoren, wie China und Russland, die eben die "westlichen Werte" angreifen und dies sehr gezielt und auf allen Ebenen.

Die NATO kämpft seit 30 Jahren um ihre Selbstrechtfertigung, und da "keeping the Germans down" heute wenig angesagt und "keeping the Americans in" außerhalb atlantistischer Kreise allenfalls bei irgendwelchen Balkanländern Anklang findet muss halt "keeping the Russians out" als verbleibender Hauptzweck herhalten. Und in diesem Hauptzweck wird sie eben primär durch eine Handvoll "Hinzugekommene" und den "Hauptsponsor" getragen.

Mit "integrativer Wertegemeinschaft" hat das nichts zu tun, noch weniger mit "deren globaler Vertretung". Diese Funktionen sind in den 90ern an die EU und in Teilen die G7 übergegangen und werden von dort aus getragen.
 
Merowinger
Beitrag 18. Jun 2021, 18:07 | Beitrag #140
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Wenn Trump noch einmal gewählt werden sollte geht der Werteansatz über die Wupper (oder wird erneut pausiert). Wie steht eigentlich die Türkei zu China?

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 18. Jun 2021, 18:08
 
Scipio32
Beitrag 19. Jun 2021, 16:24 | Beitrag #141
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ZITAT
"westlichen Werte"


Welche Werte sollen das eigentlich sein, können wir das mal konkretisieren?
 
Forodir
Beitrag 19. Jun 2021, 18:23 | Beitrag #142
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Individualismus, Partizipation und Gleichheit sind im westlichen Bündnis immer noch die Grundpfeiler der Demokratien. Dass es hier immer wieder ein auf und ab gibt, ändert nichts an deren fundamentalen Richtigkeit und Autokratien würden nicht derart viel unternehmen, um eben das in ihren Herrschaftsbereich zu Verhindern.
Das diese Werte eben unterschiedlich gewichtet werden oder das bestimmte Gesellschaften diese noch verinnerlichen müssen ändert auch hier nichts daran das es eben dann doch das Leitmotiv der westlichen Demokratien ist.

Auch das man gleiche Werte haben kann und trotzdem andere Ziele für die eigene Nation ist eben kein Widerspruch, sondern eben eher ein Ausdruck dieser!

Daher sind zwangsläufig Bündnisse und Verträge eben auch Ausfluss dieser Werte und letztendlich jedes dieser Gebilde dazu da diese umzusetzen und zu festigen. Das Realpolitik diese Werte nicht immer vollumfänglich umsetzen kann ist auch kein Widerspruch, sondern eben der Druck der Realität.


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Merowinger
Beitrag 19. Jun 2021, 22:05 | Beitrag #143
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Füge hinzu: Gerechtigkeit und Herrschaft des Rechts
 
Schwabo Elite
Beitrag 21. Jun 2021, 09:39 | Beitrag #144
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ZITAT(goschi @ 18. Jun 2021, 17:27) *
Die NATO ist seit den 90ern vielmehr als ein reines Verteidigungsbündnis, wir haben nicht mehr 1985 und rechnen mit dem Angriff des Warschauer pakts.
Die NATO ist längst als integrative Wertegemeinschaft aktiv und selbstverständlich vertritt sie die global, auch gerade gegen neue globale Aggressoren, wie China und Russland, die eben die "westlichen Werte" angreifen und dies sehr gezielt und auf allen Ebenen.


Erstmal d'accord, nur ist der Unterschied zu Russland oder dem Terrorismus bei China, dass die Verbindung zum "Nordatlantik" bzw. der Sicherheit seiner Anrainerstaaten deutlich kleiner. Nicht, dass man das nicht verargumentieren könnte, aber es ist eben nicht so direkt ableitbar. Das bringt die NATO erstmal in Bedrängnis die eigene Zuständigkeit zu begründen, intern wie extern.


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goschi
Beitrag 21. Jun 2021, 11:58 | Beitrag #145
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ZITAT(Schwabo Elite @ 21. Jun 2021, 10:39) *
Erstmal d'accord, nur ist der Unterschied zu Russland oder dem Terrorismus bei China, dass die Verbindung zum "Nordatlantik" bzw. der Sicherheit seiner Anrainerstaaten deutlich kleiner. Nicht, dass man das nicht verargumentieren könnte, aber es ist eben nicht so direkt ableitbar. Das bringt die NATO erstmal in Bedrängnis die eigene Zuständigkeit zu begründen, intern wie extern.

Definitiv, der namen ist da der hinkefuss, über den sie stolpert.
Vielleicht wäre es - auch weil heute Konflikte viel globalisierter sind und selbst lokale Konflikte sofort globale Gefechtsfelder ergeben oder eben schonmal grundlegend asymetrisch geführt werden - sinnvoller die NATO ehrlich global aufzustellen (faktisch ist sie es sowieso schon) und afrikanische, asiatische und pazifische Staaten in einer Form mit aufzunehmen, aber eben durchaus deutlicher über die Wertegemeinschaft orientiert.

Aber eben, die NATO ist längst global aktiv.


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
General Gauder
Beitrag 21. Jun 2021, 12:19 | Beitrag #146
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ZITAT(goschi @ 21. Jun 2021, 12:58) *
ZITAT(Schwabo Elite @ 21. Jun 2021, 10:39) *
Erstmal d'accord, nur ist der Unterschied zu Russland oder dem Terrorismus bei China, dass die Verbindung zum "Nordatlantik" bzw. der Sicherheit seiner Anrainerstaaten deutlich kleiner. Nicht, dass man das nicht verargumentieren könnte, aber es ist eben nicht so direkt ableitbar. Das bringt die NATO erstmal in Bedrängnis die eigene Zuständigkeit zu begründen, intern wie extern.

Definitiv, der namen ist da der hinkefuss, über den sie stolpert.
Vielleicht wäre es - auch weil heute Konflikte viel globalisierter sind und selbst lokale Konflikte sofort globale Gefechtsfelder ergeben oder eben schonmal grundlegend asymetrisch geführt werden - sinnvoller die NATO ehrlich global aufzustellen (faktisch ist sie es sowieso schon) und afrikanische, asiatische und pazifische Staaten in einer Form mit aufzunehmen, aber eben durchaus deutlicher über die Wertegemeinschaft orientiert.

Aber eben, die NATO ist längst global aktiv.

Und am Ende nennen wir das ganze Globale defensiv Initiative wink.gif


Aber Spaß beiseite, ich kann mir nicht vorstellen das so eine Reform tatsächlich möglich sein wird. Ich glaube tatsächlich eher das die NATO das bleiben wird was sie jetzt ist. Und das es ein anderes Bündnis der USA im Pazifischen Raum geben wird.

Der Beitrag wurde von General Gauder bearbeitet: 21. Jun 2021, 12:20
 
Nite
Beitrag 21. Jun 2021, 12:37 | Beitrag #147
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ZITAT(goschi @ 21. Jun 2021, 12:58) *
Aber eben, die NATO ist längst global aktiv.

Aber eben auf freilliger Basis der Mitgliedstaaten, nicht aufgrund von Verpflichtungen.

"Globalisierung der NATO" durch Aufnahme von Staaten wie Südkorea, Japan, Australien und Neuseeland wurde vor ein paar Jahren von General Domröse am Rande der MSC vorgeschlagen.


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Merowinger
Beitrag 21. Jun 2021, 12:42 | Beitrag #148
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Ich denke es wird zu verstärkten Partnerschaften und neuen Foren kommen, aber nicht neuen Vollmitgliedern. Höchstens zu regionalen Unterorgansationen im Sinne der Foren. Die Partnerschaften gibt es ja jetzt bereits.

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 21. Jun 2021, 12:43
 
400plus
Beitrag 21. Jun 2021, 14:18 | Beitrag #149
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ZITAT(General Gauder @ 21. Jun 2021, 13:19) *
Aber Spaß beiseite, ich kann mir nicht vorstellen das so eine Reform tatsächlich möglich sein wird. Ich glaube tatsächlich eher das die NATO das bleiben wird was sie jetzt ist. Und das es ein anderes Bündnis der USA im Pazifischen Raum geben wird.


SEATO 2.0. wink.gif
 
goschi
Beitrag 21. Jun 2021, 15:07 | Beitrag #150
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Dann halt ein der NATO übergestelltes Global Democratic Defence Forum oder sowas, in dem die NATO dann mitintegriert ist, ohne direkte Verpflichtungen, aber regere Zusammenarbeit.
Die Form ist immer verhandelbar, der Weg zeichnet sich real aber längst ab, siehe PfP das längst weit über den Nordatlantischen Raum tätig ist, oder eben bestehende Einsätze weit jenseits Europas


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
 
 

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