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> Kampfflugzeuge in der Schweiz, ...sind die nicht gleich in Österreich?
BigLinus
Beitrag 12. Nov 2008, 19:13 | Beitrag #1
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ZITAT(Dive @ 7. Nov 2008, 17:55) *
Nachdem die Schweizer Luftwaffe die Tests mit der Rafale beendet hat, ist nun auch der Eurofighter in Emmen zur Erprobung eingetroffen.
Es handelt sich um eine Maschine mit deutscher Kennung und PIRATE, was nach meinem Wissen bei deutschen EFs gar nicht eingeführt wird. Hat da jemand Infos?

Schweizer Luftwaffe

Der Kauf neuer Flugzeuge ist in der Schweiz nicht umstritten. So haben mehrere Organisationen (u.a. die schweizer Grünen) eine Unterschriftsaktion gestartet und immerhin in knapp fünf Monaten rund 70.000 Unterschriften gegen den Kauf eines Ersatzmusters gesammelt.

Auch im bürgerlichen Lager sinkt die Bereitschaft zum Kauf neuer Kampfflugzeuge. Hans Altherr, Präsident der Sicherheitskommission des Ständerates, will sogar prüfen lassen inweit durch ein "Bündnis zur Luftraumüberwachung", befreundete Länder - Deutschland wird dabei namentlich genannt - die Luftraumüberwachung über der Schweiz übernehmen könnten.

[ Quelle ]

Der Beitrag wurde von BigLinus bearbeitet: 12. Nov 2008, 19:14


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Nightwish
Beitrag 12. Nov 2008, 21:08 | Beitrag #2
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Die haben doch erst F-18 gekauft!?



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manchmal geht der Horizont über die klassische BW-Schiessausbildung hinaus (Goschi)

Ich habe mit Debilen gesprochen, mit Debilen die einen Schulabschluss haben und mit Debilen die einen Schulabschluss vergeben.
 
Praetorian
Beitrag 12. Nov 2008, 21:47 | Beitrag #3
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Vor 12 Jahren als Ersatz für die Mirage III, ja.
Ihre Tiger brauchen aber auch irgendwann Ersatz, die fliegen immerhin seit 30 Jahren.


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goschi
Beitrag 12. Nov 2008, 22:43 | Beitrag #4
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ZITAT(Praetorian @ 12. Nov 2008, 21:47) *
Vor 12 Jahren als Ersatz für die Mirage III, ja.
Ihre Tiger brauchen aber auch irgendwann Ersatz, die fliegen immerhin seit 30 Jahren.

vor 15 Jahren, die Beschaffung wurde 93/94 durchgewunken.
und als Ersatz für die Mirage IIIS ist nur halb richtig, damals wurden sie primär als Ersatz für die Hunter gedacht, die Mirage IIIS wurden dann schneller als gedacht ausgemustert und die F/A-18 ersetzten somit auch diese, wobei nur in der Abfangjägerfunktion, Erdkampf (Hunter) und Aufklärung (Mirage IIIRS) wurden ersatzlos gestrichen und sollen unter anderem durch das NKF teilweise abgedeckt werden.


betreffend "gemeinsame Luftraumüberwachung", dies ist durch unsere Gesetzgebung und Neutralität nicht möglich, ist als nicht viel mehr als ein bisschen populistisches Geschwafel anzusehen.

Der Beitrag wurde von goschi bearbeitet: 12. Nov 2008, 22:46


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Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.

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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Schwabo Elite
Beitrag 13. Nov 2008, 00:43 | Beitrag #5
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Lasst Euch sowas ja nicht andrehen. Lieber in die richtige Hardware investieren, denn bei einer Armee weiß man nie, wann man sie braucht.


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Glorfindel
Beitrag 13. Nov 2008, 00:50 | Beitrag #6
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ZITAT(BigLinus @ 12. Nov 2008, 19:13) *
Der Kauf neuer Flugzeuge ist in der Schweiz nicht umstritten. So haben mehrere Organisationen (u.a. die schweizer Grünen) eine Unterschriftsaktion gestartet und immerhin in knapp fünf Monaten rund 70.000 Unterschriften gegen den Kauf eines Ersatzmusters gesammelt.

Auch im bürgerlichen Lager sinkt die Bereitschaft zum Kauf neuer Kampfflugzeuge. Hans Altherr, Präsident der Sicherheitskommission des Ständerates, will sogar prüfen lassen inweit durch ein "Bündnis zur Luftraumüberwachung", befreundete Länder - Deutschland wird dabei namentlich genannt - die Luftraumüberwachung über der Schweiz übernehmen könnten.

[ Quelle ]

Ich halte die Beschaffung von neuen Kampfflugzeugen für dringend angebracht und glaube auch, dass die Mehrheit des Volkes so sieht. Im Übrigen ist vielleicht Frankreich ein befreundetes Land, Deutschland wohl eher nicht. Und vor allem, auf Deutschland kann man nicht zählen. Da bestehen auch null historische Verbindungen. Wüsste auch nicht was man von denen lernen könnte. Die Luftwaffe arbeitet schon seit Jahren mit Frankreich zusammen, mit den Deutschen ist dies allerdings schon rein rechtlich viel schwieriger. Vor allem ist auch eine Zusammenarbeit mit Frankreich viel attraktiver, für den Frieden wie auch im Krieg, beginnend mit den nutzbaren Flugplätzen zu den Trainingsräumen geht es bis zu den verfügbaren Mittel wie AWACS und Tanker, welceh bei Frankreich vorhanden sind und bei Deutschland nicht. Im Übrigen ist und war Frankreich schon immer ein traditioneller Verbündetere der Schweiz.

Obwohl, innerhalb der Luftwaffe wird schon gemunkelt der Entscheid sei bereits für den Eurofighter gefallen. Wenn dem tatsächlich so ist, dann aus irgendwelchen merkwürdigen ökonomischen, höchsten noch politischen Gründen.

Ergänzung: Natürlich haben die Deutschen und die Schweizer selber ein freundschaftliches Verhältnis, die Verhältnis zur jetztigen Regierung kann allerdings nicht als freundschaftlich bezeichnet werden. Auch ist die militärische Zusammenarbeit ist mit anderen Staaten wie Frankreich oder Östereich oder auch Schweden wesentlich vertiefter wie mit Deuschland.

Der Beitrag wurde von Glorfindel bearbeitet: 13. Nov 2008, 08:20


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Nightwish
Beitrag 13. Nov 2008, 14:36 | Beitrag #7
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@ Praetorian, @ Goschi

Danke! Mir war nicht bewusst, dass es schon so lange her ist! Auch nicht, welchen Typ sie damals eigentlich ersetzten.


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kato
Beitrag 13. Nov 2008, 16:54 | Beitrag #8
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ZITAT(Glorfindel @ 13. Nov 2008, 00:50) *
Auch ist die militärische Zusammenarbeit ist mit anderen Staaten wie Frankreich oder Östereich oder auch Schweden wesentlich vertiefter wie mit Deuschland.

Wobei vor allem bei der Interoperabilität und gemeinsamen Manövern sich zwischen Deutschland und der Schweiz aber die letzten zwei Jahre einiges getan hat.
 
Glorfindel
Beitrag 13. Nov 2008, 17:55 | Beitrag #9
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Natürlich, es macht natürlich Sinn, gerade auch mit etwas wichtigeren Streitkräfte (v.a. dann, wenn man sich auch versteht, was ja bei sämtlichen Nachbarstaaten der Schweiz der Fall ist gemeinsame Übungen usw. abzuhalten. Allerdings ist die Schweizer Armee imho kein guter Partner für solche Dinge, u.a. weil sie sofort in die Kritik der Politiker gerät.

Anders als Goschi, sehe ich eine gemeinsame Luftraumüberwachung in Friedenszeiten für neutralitätspolitisch unbedenklich. V.a. der reine Austausch von Infos ist kein Problem, auch bezüglich des Einsatzes von Kampfflugzeugen eines Staaten in einem anderen Staat bei einer Verfolgung eines nicht Flugzeuges, welches sich illegal im Luftraum befindet, gibt es bereits Abkommen. Hier treten jedoch wieder rechtliche Schranken auf. In Deutschland dürfen womöglich gar keine Zivilflugzeuge abgeschossen werden, möglicherweise ist sogar der Warnschuss verboten, in der Schweiz dürfen grundsätzlich Waffen nur von Kampfflugzeugen der Schweizer Armee eingesetzt werden, zu Warnschüssen mit Flares sind allerdings auch französisische Kampfflugzeuge berechtigt, sofern diese mit Schweizer Einwilligung Flugzeug verfolgen. Umgekehrt dürfen auch Schweizer Kampfflugzeuge Warnschüsse mit Flares im französischen Luftraum abgeben. Im Übrigen dürfen französische Kampfflugzeuge illegale Flugzeuge in der Schweiz zur Landung zwingen und umgekehrt.

Fazit: Da die Deutschland nicht einmal den eigenen Streitkräften im eigenen Land den Waffeneinsatz erlauben will, macht es auch keinen Sinn, denen die aktive Luftraumsicherung zu übertragen, weil die Bundeswehr nämlich nicht einmal in Deutschland dazu in der Lage ist.

Im Übrigen ist eine der Aufgaben der Schweizer Armee die Landesverteidigung und dazu gehören imho Flugzeuge, weil man ansonsten einfach gnadenlos zusammengebombt wird (siehe Libanon) und weil Kampfflugzeuge alleine schon durch ihre Anwesendheit gegnerische Mittel binden. Ich bin auch der Meinung, dass ein Land, welches nicht in der Lage ist, wenigsten in Ansätzen seinen Luftraum selber zu sichern, sich nicht als neutral im Krisenfall bezeichnen kann, weil es nicht sicherstellen kann, dass der Luftraum von den kämpfenen Parteien benutzt wird. Das würde schon mit den amerikansichen Flugzeugen anfangen, welche von Deutschland aus in den Irak fliegen.


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hanuta
Beitrag 14. Nov 2008, 17:50 | Beitrag #10
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ZITAT(Glorfindel @ 13. Nov 2008, 17:55) *
weil es nicht sicherstellen kann, dass der Luftraum von den kämpfenen Parteien benutzt wird. Das würde schon mit den amerikansichen Flugzeugen anfangen, welche von Deutschland aus in den Irak fliegen.


Das nutzte im 2. Weltkrieg auch wennig, da wurde regelmässig von allen Parteien der Schweizer Luftraum verletzt.
Davon abgesehen ist der schweizer Luftraum so klein......da halt ich "Abwehrraketen" für sinnvoller als "Abfangjäger"
Aber lassen wir den Schweizern doch Ihre heilige Kuh die Armee, ich persönlich halt es für aberwitzig das ein so kleines Land eine solch grosse Armee hat und das ohne realen Gegneer / Bedrohung
 
Glorfindel
Beitrag 14. Nov 2008, 18:10 | Beitrag #11
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Im 2. Weltkrieg wurden auch regelmässig Flugzeuge der kriegenden Parteien runtergeholt bzw. zur Landung gezwungen. Also etwas genutzt hat es eben schon.

Was den Friedensfall betrifft, so braucht man die Jäger für Luftpolizeidienst, das kann man mit einer Abwehrrakete nicht tun. Und schon in Friedenszeiten ist die Schweizer Armee nicht in der Lage ständig mit einer Patrouille in der Luft zu sein. Und diese Fähigkeiten werden gebraucht. Ohne Sicherheit im Luftraum findet kein halbwegs wichtiges Ereignis mehr statt.

Für den Kriegsfall ist die Luftwaffe da, um den Krieg zum Gegner zu tragen. Abwehrraketen sind Notlösungen und Syntombekämpfung, wenn man eine Luftwaffe zerstören will, dann muss man v.a. offensiv Luftangriffe fliegen. Ohne Luftwaffe wird man erpressbar und schlussendlich gnadenlos zusammengebombt. Und eine Luftwaffe lässt sich nicht so einfach aufbauen. Das muss man schon Jahre im Voraus tun.


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goschi
Beitrag 14. Nov 2008, 23:25 | Beitrag #12
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ZITAT(hanuta @ 14. Nov 2008, 17:50) *
Das nutzte im 2. Weltkrieg auch wennig, da wurde regelmässig von allen Parteien der Schweizer Luftraum verletzt.

der 2. Weltkrieg ist vorbei und heutzutage sind viele der dort gemachten Erfahrungen nicht zwingend konvertierbar, Grundlegende bedingungen haben sich geändert.


ZITAT
Davon abgesehen ist der schweizer Luftraum so klein......da halt ich "Abwehrraketen" für sinnvoller als "Abfangjäger"

1. dient unsere Luftwaffe aktuell primär fürs Air Policing, sprich Luftraumüberwachung und -sicherung, beides Punkte, die du mit SAMs nicht abdecken kannst, dafür brauchst du zwei Dinge
-gutes Lagebild des Luftraums mittels Radarüberwachung (durch FLORAKO abgedeckt)
-Jets in der Luft, die Brennpunkte schnell ereeichen und vor allem mittels Sichtkontakt identifizieren können, als auch allenfals direkt eingreifen können (Abschuss, Begleitung, Hilfestellung)

2. ist das Ziel der Luftwaffe eine ständige Bereitschaftsrotte (QRA) am Boden oder in der Luft, aktuell ist dies nicht gegeben, aus mehreren Gründen, die Anzahl der dafür benötigten Flugzeuge wird, je nach Studie mit 60-75 als Minimum beziffert, wir haben aktuell nur 33 voll Allwetter- und Nachtflugtaugliche Jets mit den F/A-18C/D

3. NKF dient als Tiger Teilersatz (TTE) und soll diese ersetzen, und Fähigkeitslücken, die aktuell bestehen, schliessen, u.a. Aufklärung und Luft-Boden-Einsätze (die Hornet sind bei uns als reine Abfangjäger genutzt und ausgerüstet)

ZITAT
Aber lassen wir den Schweizern doch Ihre heilige Kuh die Armee, ich persönlich halt es für aberwitzig das ein so kleines Land eine solch grosse Armee hat und das ohne realen Gegneer / Bedrohung

Dänemark 48 Abfangjäger
Belgien 71
Niederlande 108

alle Flächenmässig ähnlich bis zT deutlich kleiner, inwiefern also haben wir eine "heilige Kuh" (du kennst offenbar unsere innenpolitischen Debatten nicht) die übermässig gross ist?

vergiss es gleich, reine Personalzahlen der Armeen zu vergleichen, und wenn, zähle jegliche Form von reservisten in anderen Ländern mit dazu, siehe da....


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
hanuta
Beitrag 16. Nov 2008, 12:31 | Beitrag #13
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Ich meinte nicht explizit die Anzahl der Flugzeuge, ich meinte es im Gesamten und wenn Du willst dann stell ich halt auch die Anzahl der Flugzeuge in vergleichbar grossen Ländern in Frage.
Alles Relikte aus dem kalten Krieg bezüglich der Anzahl der Einheiten, besseres Beispiel wären eigentlich noch Kampfpanzer

Und ja mir sind die Debatten in der Schweiz bekannt


Personalzahl mag wohl stimmen das man daraus keine Schlüsse ziehen kann, vorallem wenn die Hälfte der Rekruten eh nur bekifft den Dienst antritt tounge.gif
 
goschi
Beitrag 16. Nov 2008, 15:00 | Beitrag #14
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ZITAT(hanuta @ 16. Nov 2008, 12:31) *
Ich meinte nicht explizit die Anzahl der Flugzeuge, ich meinte es im Gesamten und wenn Du willst dann stell ich halt auch die Anzahl der Flugzeuge in vergleichbar grossen Ländern in Frage.

wieso?
weil alle ihre Luftwaffen massiv reduziert haben aber immer noch weit über deinem Traumdenken sind?
die Schweiz hat die Lw von ehemals 220+ Jets auf aktuell knapp 100 und bald ~60 reduziert.

Niederlande hatte Anfang der 90er weit über 200 Jets (damals dürften die F-5 noch aktiv gewesen sein)
Dänemark deutlich über 100
usw...



ZITAT
Alles Relikte aus dem kalten Krieg bezüglich der Anzahl der Einheiten, besseres Beispiel wären eigentlich noch Kampfpanzer

wie geschrieben, die Reduktionen sind massiv, mehrheitlich wurde auf weit unter die Hälfte des bestandes Anfang '90 reduziert, wo siehst du hier noch grossartige Relikte aus dem Kalten Krieg?
Panzer sehen nicht anders aus, von einst über 700 KPz hat die Schweiz aktuell noch 210 aktiv, Reduzierung auf 148 ist wahrscheinlich.


ZITAT
Und ja mir sind die Debatten in der Schweiz bekannt

und wie kommst du dann auf heilige Kuh? rolleyes.gif

ZITAT
Personalzahl mag wohl stimmen das man daraus keine Schlüsse ziehen kann, vorallem wenn die Hälfte der Rekruten eh nur bekifft den Dienst antritt tounge.gif

rolleyes.gif


als Fazit bleibt mir, dass du offenbar weder taktische noh strategische Grundlagen akzeptierst (und kappierst?), aber irgendwoher ein Traum- und Wunschdenken hast, was sein sollte....

Der Beitrag wurde von goschi bearbeitet: 16. Nov 2008, 15:02


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
hanuta
Beitrag 17. Nov 2008, 19:36 | Beitrag #15
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@Goschi:
Aha wenn einem eine Diskusion nicht gefällt macht meinen einen Rundumschlag ala "als Fazit bleibt mir, dass du offenbar weder taktische noh strategische Grundlagen akzeptierst (und kappierst?), aber irgendwoher ein Traum- und Wunschdenken hast, was sein sollte...."
Ich Diskutiere hier und wehre mich nicht gegen andere Argumente bzw Sichweisen, ich stehe jedicglich zu meinem Standpunkt das ich teilweise die Anzahl der "noch" eingesetzen Flug- / Fahrzeuge für zu hoch halte bzw Deine sogenannten "Grundlagen" überdacht werden sollten.
 
goschi
Beitrag 17. Nov 2008, 19:41 | Beitrag #16
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nur hast du bisher jeglichen strategischen und taktischen Standpunkt missen lassen ausser "Relikte aus dem kalten Krieg.." oder "blabla einfach zu viele..."
daher bleibt mein Fazit bestehen wink.gif


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Hummingbird
Beitrag 17. Nov 2008, 21:43 | Beitrag #17
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Ich kenne die innenpolitischen Debatten der Schweizer übers Militär nicht.
Es würde mich schon interessieren wie die hohen Ausgaben fürs Militär gerechtfertigt werden.

 
goschi
Beitrag 17. Nov 2008, 22:13 | Beitrag #18
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hohe Ausgaben?
aktuell ~1.4% BIP
das Jahresbudget beträgt ~4mia CHF, was umgerechnet ~2.5mia € sind, davon 600-1'000mio € für Rüstung
so irrsinnig viel ist das nicht.

Der Beitrag wurde von goschi bearbeitet: 17. Nov 2008, 22:52


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
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beistrich
Beitrag 17. Nov 2008, 22:23 | Beitrag #19
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Werden die Großinvestitionen außerhalb des Budgets der Armee geregelt?
 
goschi
Beitrag 17. Nov 2008, 22:33 | Beitrag #20
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Nein


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
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Glorfindel
Beitrag 17. Nov 2008, 22:45 | Beitrag #21
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weil der Grossteil der Truppe nur gerade 3 Wochen pro Jahr Dienst macht und weder Zeitsoldaten noch Berufssoldaten zu unterhalten sind, blieb - in der Vergangenheit zumindest - relativ viel Geld für Rüstung. Die Zeche zahlte im Prinzip die Wirtschaft und die Leute, die Dienst leisten müssen bzw. mussten. Sorry, ein paar Militariden CHF für Flieger sind nichts im Vergleich mit anderen Ausgaben, v.a. bei den Sozialwerken, aber auch wenn man an die Eisenbahn denkt, die Landwirktschaft oder jetzt, an die Unterstützung der Banken.

Für mich geht ganz klar Sicherheit vor. Das ist ein kleiner Preis im Verhältnis zum möglichen Schaden, der verhindert werden kann.


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KSK Sniper
Beitrag 17. Nov 2008, 22:48 | Beitrag #22
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Es sind aber schon Milliarden Euro und keine Millionen oder? Weil die Abkürzung Mio steht für mich für Millionen...
 
goschi
Beitrag 17. Nov 2008, 22:53 | Beitrag #23
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ZITAT(KSK Sniper @ 17. Nov 2008, 22:48) *
Es sind aber schon Milliarden Euro und keine Millionen oder? Weil die Abkürzung Mio steht für mich für Millionen...

korrigiert wink.gif


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
imi-uzi
Beitrag 18. Nov 2008, 08:59 | Beitrag #24
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ZITAT(goschi @ 16. Nov 2008, 16:00) *
dass du offenbar weder taktische noh strategische Grundlagen akzeptierst (und kappierst?), aber irgendwoher ein Traum- und Wunschdenken hast, was sein sollte....

das sind halt so die nebenwirkungen des kiffens...
 
Aurel
Beitrag 19. Nov 2008, 23:28 | Beitrag #25
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Schlaue Studien sagen ja, wenn man wirklich 24/7 Luftraumüberwachung machen will, dazu Trainingsbetrieb usw braucht es um die 70 Jets für ein Land der Größe der Schweiz.
Interessanterweise ist ja wohl keiner der angebotenen Flieger zu 100% kompatibel mit den vorhandenen Waffen der Schweizer. Die AIM-9X nutzt sonst ja niemand, nur bei den AMRAAM ist Überschneidung mit Gripen/EF vorhanden. Die Franzosen bieten ja soweit möglich nur ihre eigenen Waffen mit ihren Flugzeugen an.
In wiefern wird in der Schweiz Wert auf die Diversifikation der Waffenzulieferer gelegt ? Ist es deswegen ein Vor- oder ein Nachteil, dass die Rafale praktisch nur französische Waffen nutzen kann ?
Etwas zu den Kosten. Die Ausschreibung ist ja eigentlich nur von Saab mit aufpolierten A-Modellen des Gripen zu erfüllen. Wie fix ist denn der Finanzrahmen, oder ist das ganze eine reine Showveranstaltung, um einen besseren Deal mit Saab machen zu können ?
Noch ein paar Anmerkungen zu den bisherigen Beiträgen. Die deutsche Luftwaffe hat zwar keine eigenen AWACS, aber ich schätze mal die in Geilenkirchen sollten zu Übungszwecken reichen tounge.gif . Tanker sind mit A-310 MRTT auch vorhanden.
Was die Sache mit der deutschen Luftwaffe zur Sicherung des schweizer Luftraums angeht: Im Prinzip brauchen die Schweizer doch nur zum Weltwirtschaftsgipfel wirklich die 24/7 Luftwaffe. Da könnte man doch wirklich für diesen begrenzten Zeitraum ein Abkommen über Amtshilfe abschließen. Die Österreicher fliegen zu der Zeit ja auch Sicherungseinsätze in Abstimmung mit der Schweiz. Zur diesjährigen Fußball EM gab es ja auch Kooperationsabkommen, wenn auch nicht so weitgehend.
 
Racer
Beitrag 20. Nov 2008, 08:37 | Beitrag #26
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Der Finanzrahmen ist grundsätzlich bis zu einem gewissen Grad offen. Sollte eine grössere Summe notwendig sein, wird sie nachbeantragt. Ob das dann vor dem Parlament durchkommt ist wieder eine andere Sache. Es ist allerdings immer von einem Teilersatz die Rede, man kann dann in 5 Jahren immer noch eine 2. Teil-Beschaffung nachschieben wink.gif

Ich denke das wurde so gemacht, um den Gegnern von Kampfflugzeugen etwas den Wind aus den Segeln zu nehmen. Es werden so viel kleinere Summen zur Debatte gestellt.

Es werden nicht Luftkampffähigkeiten gefordert, sondern es soll vor allem auch die Erdkampf- und Aufklärungsfähigkeit wiederhergestellt werden. Dadurch sehe ich die Gripen und die Rafale dem Eurofighter gegenüber im Vorteil. Ganz wichtig dürfte dann vorallem auch der Wert der Gegengeschäfte und der Industriebeteiligung sein, da sehe ich eher den Eurofighter vorn. Vom reinen Preis her liegt die Gripen vorn.

Es wurde jedoch auch betont, dass das Preis-/Leistungs-Verhältnis ausschlaggebender sei.

Zur Bewaffnung: So oder so müssten Waffen nachgekauft werden, der heutige Bestand an AMRAAM und AIM-9X reicht nur um die F-18 auszustatten. Da sehe ich keine Probleme, eher einen Vorteil. Bei den Amerikanern weis man nie, ob die in ein paar Jahren entscheiden die Schweiz zu boikottieren. Ist ja nicht so lange her, wo das ernsthaft zur Debatte stand.

Ich persönlich sehe derzeit die Rafale vorne. Sie bietet vermutlich das beste Preis-/ Leistungsverhältnis, hat die beste Sensorik (es wurde sogar ein Exemplar mit AESA-Radar mitgebracht und getestet, dazu noch die optischen Sensoren), gute Beziehungen zu Frankreich (militärisch wie auch die Waffenindustrie) sind auch da. Ausserdem sind die Franzosen scharf auf ihren ersten Exportauftrag, da könnte es einen guten Preis geben (siehe auch die ursprüngliche Eurofighter-Offerte an Österreich).

Bei der genannten Summe dürften etwa 18 Rafale drin liegen. Bei der Nachbeschaffung dann nochmals 16 Stück + zusätzliche Bewaffnung (AASM, Meteor) und es passt. smokin.gif

Wären dann 33 F-18 + 34 Rafale = 67 Flieger. Kommt doch nahe an die 70 ran?

Der Beitrag wurde von Racer bearbeitet: 20. Nov 2008, 08:49
 
MasterOfMaul
Beitrag 20. Nov 2008, 13:21 | Beitrag #27
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ZITAT(Racer @ 20. Nov 2008, 08:37) *
Es werden nicht Luftkampffähigkeiten gefordert, sondern es soll vor allem auch die Erdkampf- und Aufklärungsfähigkeit wiederhergestellt werden. Dadurch sehe ich die Gripen und die Rafale dem Eurofighter gegenüber im Vorteil. Ganz wichtig dürfte dann vorallem auch der Wert der Gegengeschäfte und der Industriebeteiligung sein, da sehe ich eher den Eurofighter vorn. Vom reinen Preis her liegt die Gripen vorn.

Es wurde jedoch auch betont, dass das Preis-/Leistungs-Verhältnis ausschlaggebender sei.


http://en.wikipedia.org/wiki/Embraer_EMB_314_Super_Tucano
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Der Beitrag wurde von MasterOfMaul bearbeitet: 20. Nov 2008, 13:22


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Beitrag 20. Nov 2008, 14:00 | Beitrag #28
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ZITAT(Racer @ 20. Nov 2008, 08:37) *
Ich persönlich sehe derzeit die Rafale vorne. [..] hat die beste Sensorik (es wurde sogar ein Exemplar mit AESA-Radar mitgebracht und getestet, dazu noch die optischen Sensoren)

Könntest du da bitte etwas in die Details gehen, warum die Rafale unter den drei Kandidaten jetzt die "beste" Sensorik hat?


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goschi
Beitrag 20. Nov 2008, 15:54 | Beitrag #29
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die beschaffung des TTE muss dieses mal ganz normal über das Rüstungsbudget abgehandelt werden, im Gegensatz zur Beschaffung der F/A-18C/D die über einen gesondertes Budget (dafür mit zwei Kompensationsjahren wo das Rüstungsbudget nahe Null bestand).
das heisst bei Zusammenfassung des Rüstungsbudgets zweier Jahre sind nicht mehr drin als ~2.5-2.8 Milliarden CHF, darin enthalten ist neben dem TTE auch eine zweite Tranche PC-21 von 6 Stück, deren Beschaffung ist bereits fix.

der Bedarf an Fliegern ist nicht konkret in Stückzahlen gefasst, sondern durch die benötigte Fähigkeit definiert, darin inbegriffen ist neben den Luftpolizei-Einsätzen eben auch das Training von Grundlagen über erweiterte Jet-Ausbildung, luft-Boden, Aufklärung, usw.
den Anbietern steht es jedoch teilweise frei gewisse Teile des Trainings ausserhalb der Stückzahlen anzubieten, eben in Form von Trainingseinheiten im Ursprungsland.

je nach Fähigkeitsspektrum, Einsatzausdauer, usw werden daher je Flieger ganz verschiedene Angebote rauskommen, die Absehbar irgendwo zwischen ~15 und 30 Fliegern liegen werden, welches Angebot die schweiz annimt ist dann die frage der beurteilung durch die zuständigen Komissionen der Luftwaffe, des VBS und des Parlaments.


übrigens würde ich bisher keinerlei prognosen wagen, was man von einzelnen Personen hört ist absolut irelevant, da die Luftwaffe klare Anordnungen hat, nicht über den aktuellen Stand des Vergleichs zu reden.



euer goschi


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
beistrich
Beitrag 20. Nov 2008, 18:27 | Beitrag #30
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ZITAT(Aurel @ 19. Nov 2008, 22:28) *
...
... könnte man doch wirklich für diesen begrenzten Zeitraum ein Abkommen über Amtshilfe abschließen. Die Österreicher fliegen zu der Zeit ja auch Sicherungseinsätze in Abstimmung mit der Schweiz. Zur diesjährigen Fußball EM gab es ja auch Kooperationsabkommen, wenn auch nicht so weitgehend.


Ja aber da bleiben die Schweizer auf der schweizer Seite und Österreicher auf der öst. Seite. Das Abkommen zur EM sah meines Wissens vor (keine Ahnung ob es in Kraft getretten ist, am Schluss hats nicht so ausgeschaut) dass zb: eine öst. Alarmrotte die gerade ein verdächtiges Flugzeug verfolgt nicht den Einsatz abbrechen muss weil dieses Flugzeug über die Grenze zur Schweiz geflogen ist.

Dieses Abkommen wäre die berühmte Ausnahme der Regel gewesen. Prinzipiell gilt: Für einen neutralen Staat ist es nicht möglich dass ein anderer Staat seine militärischen Aufgaben übernimmt.




die ganze Diskussion kommt mir unglaublich bekannt vor. Außer dem Hauptdarsteller einziger Unterschied: Es ging 24 Abfangjäger für eine ständige QRA, nicht 72 biggrin.gif

Der Beitrag wurde von beistrich bearbeitet: 20. Nov 2008, 18:27
 
 
 

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