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> Resolute Support (ehem. ISAF), Teil II rund um Afghanistan
SEB1
Beitrag 6. Jan 2013, 19:14 | Beitrag #2911
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ZITAT
Die Höhe 431 war wegen ihrer beherrschenden Lage bereits während der sowjetischen Besetzung Afghanistans mehrfach schwer umkämpft. Sie ist schon in den damaligen militärgeographischen Karten der Roten Armee unter dem Namen „Höhe 431“ eingezeichnet. Seit der Errichtung des PRT Kunduz 2004 wechselte sie mehrmals zwischen Truppen der ISAF bzw. der Afghanischen Nationalarmee und Taliban den Besitzer.
Im Sommer 2009 war es im Rahmen der ISAF-Operation Oqab unter maßgeblicher deutscher Beteiligung zu Gefechten von ISAF-Einheiten mit Taliban um die Höhe 431 gekommen. Nachdem die Höhe 431 im Zuge dessen von ISAF-Kräften besetzt worden war, wurde die Entscheidung getroffen, die Höhe 431 dauerhaft besetzt zu lassen, um zu verhindern, dass sie erneut zurück in die Hände des Gegners fällt und dann vielleicht erneut erobert werden müsste.
Seit dem Frühjahr 2010 ist auch die benachbarte Höhe 432 dauerhaft von der Bundeswehr besetzt, nachdem diese mehrfach von Taliban als Beobachtungsposition und Gefechtsstellung benutzt worden war.
Im Gegensatz zu diversen FOBs vor allem in Südafghanistan, die zum Teil heftigen Taliban-Attacken ausgesetzt waren, haben die Taliban bisher nicht ernsthaft versucht, die ISAF-Truppen wieder von der Höhe 431 zu vertreiben.
von wikipedia


Gibt es sonstige Aufzeichnungen und/oder Berichte, wie die Höhen 431 und 432 erobert wurden?

Warum wurde die Höhe nach der Operation Halmazag aufgegeben?
Hätte man doch weiter nutzen können, auch wenn wie hier zu lesen:
ZITAT
So steht der kleine Hügel für den ganzen Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan: reingehen, einen Ort einnehmen, nicht weitergehen und vor allem nicht wissen, wie man wieder herauskommt. Die Einsatzführung hat versucht, die Höhe 432 der afghanischen Armee oder Polizei anzudienen – so wie ja das ganze Land nach und nach afghanischen Sicherheitskräften übergeben werden soll. Doch die Afghanen haben abgewinkt. Sie wollen den Hügel nicht.
Ein Berichtauszug von Christoph Reuter, Stern

Die Höhe 432 nicht von den Afghanen genutzt werden wollte, warum auch immer.

Die Höhe/Außenposten mussten dann doch auch ganz bestimmt wieder rückgebaut werden?
Sprich entmilitarisiert werden, damit man es nicht vom Gegner doch noch genutzt werden kann.

Der Beitrag wurde von SEB1 bearbeitet: 6. Jan 2013, 19:30


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Stefan Kotsch
Beitrag 6. Jan 2013, 19:48 | Beitrag #2912
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ZITAT

Das ist doch wohl nur ein Ausreißer? mata.gif Aber ich fürchte, das ist es nicht...
 
Nite
Beitrag 6. Jan 2013, 20:11 | Beitrag #2913
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ZITAT(Seydlitz @ 6. Jan 2013, 15:28) *
ZITAT(Nite @ 6. Jan 2013, 14:31) *
ZITAT(Seydlitz @ 6. Jan 2013, 14:22) *
(1-87, die Gebirgsjäger)

Das wären sie gerne, die "we don't do mountains"-guys von der 10th...
Die Division heißt nur noch aus Traditionsgründen 10th Mountain Division, ansonsten ist es eine völlig normale leichte Infanteriedivision.


Ist mir bekannt,aber sie sind auf dem Plan so gekennzeichnet.

Okay, das Bild hatte ich mir gar nicht so genau angeschaut.


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Seydlitz
Beitrag 6. Jan 2013, 21:20 | Beitrag #2914
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ZITAT(SEB1 @ 6. Jan 2013, 19:14) *
Gibt es sonstige Aufzeichnungen und/oder Berichte, wie die Höhen 431 und 432 erobert wurden?

Warum wurde die Höhe nach der Operation Halmazag aufgegeben?
Hätte man doch weiter nutzen können, auch wenn wie hier zu lesen:
Die Höhe/Außenposten mussten dann doch auch ganz bestimmt wieder rückgebaut werden?
Sprich entmilitarisiert werden, damit man es nicht vom Gegner doch noch genutzt werden kann.


Die Höhe wurde nicht erobert sondern einfach besetzt.Die Aufständischen hatte diese nicht dauerhaft besetzt, wenn sie die überhaupt genutzt haben.
Das Dauerhafte Halten von Stellungen,gerade wenn sie so exponiert sind wie diese beiden Hügelchen, gehört nicht zur Kampfweise der INS. Man hätte die dort einfach zerbombt. Die Bundeswehr hatte die beiden Höhen als Außenposten eingerichtet. Diese wurden dauerhaft besetzt und ausgebaut. Sinn der Sache war es Kontrolle um das umliegende Gelände zu bekommen. Besonders das einbringen von IEDs in dem Bereich auf der Little Pluto zu verhindern. Viel zu sehen oder zu kontrollieren gab es dort eh nicht, da mit Masse Ackerland umgeben,gerade die südlichere 432. Die 431 liegt nahe (100m~? ) neben einem kleinen Dorf.

Diese beiden Hügel mussten rund um die Uhr von Deutschen Truppen besetzt sein.Wäre man mal ein Tag weg gewesen und hätte keine Kontrolle darüber gehabt, hätten die INS dort mit sehr großer Wahrscheinlichkeit Sprengfallen platziert. Entweder immer nutzen oder gar nicht.

Nach der Operation Halmazag ist der Gegner aus dem gesamten südlichen Char Darreh ausgewichen. Die Höhen wurden damit Nutzlos. Außerdem hat man den neuen COP bei Quatliam ebenfalls zunächst mit Deutschen Truppen gesichert. Man hat eh viel zuwenig Soldaten.
Ob man dort jetzt irgendwas zurückgebaut hat weiß ich nicht. Wäre aber eine Sportliche Angelegenheit,da es dort Unterstände mit Stahlträgerdecke gab..


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SEB1
Beitrag 6. Jan 2013, 22:04 | Beitrag #2915
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Danke @Seydlitz, für deine genau Infos! xyxthumbs.gif


Aber sind dort wirklich keine INS mehr?

Aber ist man nicht inzwischen wieder dazu übergegangen, zur Sicherstellung entsprechende Patrouillentätigkeit, durchzuführen!!


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Freestyler
Beitrag 6. Jan 2013, 23:12 | Beitrag #2916
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ZITAT(Seydlitz @ 6. Jan 2013, 14:22) *
Die beiden Infanteriekp hatten jeweils 4 Züge.
3 Fallschirmjägerzüge + ein PzGren. [...]

Richtig, mein Fehler. Ich hab grade noch einen Bericht des Kdr TF Kdz, auch über Op Halmazag und die Truppeneinteilung, gefunden: http://www.panzertruppe.com/pdf/pdf%20s-b/...roeder_sb45.pdf
 
muckensen
Beitrag 6. Jan 2013, 23:44 | Beitrag #2917
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ZITAT(Schwabo Elite @ 4. Jan 2013, 08:47) *
Was ich bei der Operation - und besonders bei der Schreibart des Artikels - bedenklich finde, ist die extreme Diskrepanz zwischen materiellem Aufwand und Länge des Gefechts, bei "Schützengräben" und "1000 Schuss pro Mann" denkt man ja an ein echtes Massaker, und der tatsächlichen Verlustrate (Tote/Verwundete) Allierte 0/6, Taliban 12/15.

Erklärt sich das durch die verhältnismäßig geringe Dichte der Kampftruppen oder wie? Mir ist beim lesen schon aufgefallen, dass in dem Artikel "niemand stirbt", aber ich hab das gleiche schon mehrmals für Irak und Afghanistan beobachtet: Am Ende gehen fast alle unversehrt nach Hause.
Eine Anmerkung: die Bundeswehr hat selbst stets von 1 Verwundeten (im Sinne von "dienstunfähig") in den eigenen Reihen und 20 Toten, 20 Verwundeten bei den Taliban gesprochen. Nicht eingerechnet eine Reihe entnervter Aufständischer, die sich dann offenbar nachher der ANP ergeben haben. Diese Zahlen wurden auch von Uli Gack, der in diesen Jahren m.E.n. die einzig profunde Langzeitrecherche betrieben hat, mehrmals zitiert. In die Länge gezogen und ausgeartet ist Halmazag wohl nur deshalb, weil sich unerwartet die Möglichkeit des Nachsetzens eröffnete, bzw. zwotens der Einsatz schwerer Waffen mit Rücksicht auf die Zivilbevölkerung lange Zeit herausgezögert wurde (dies wird auch von Johannes Clair in seinem Buch so beschrieben).
Was den WAZ-Artikel angeht... der vorangegangenen Kritik schließe ich mich an und bezweifle den Tatsachengehalt wenn nicht der Quellen, dann wenigstens doch der Darstellung der Quellen.
ZITAT(Seydlitz @ 6. Jan 2013, 21:20) *
Die Höhe wurde nicht erobert sondern einfach besetzt.Die Aufständischen hatte diese nicht dauerhaft besetzt, wenn sie die überhaupt genutzt haben.
Die "ältere" der beiden Höhen wurde 2009 in der OP Adler tatsächlich "erobert", oder nicht?

Der Beitrag wurde von muckensen bearbeitet: 6. Jan 2013, 23:47


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ZITAT(ramke @ 13. Jan 2023, 20:09) *
Bald heisst es, Leopard Panzer werden nur geliefert wenn der Jadeaffe vor Vollmond zurück im Tempel ist.

 
Seydlitz
Beitrag 7. Jan 2013, 00:23 | Beitrag #2918
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Habe ich mich vielleicht falsch ausgedrückt. Während der Besetzung der Höhe 431 kam es schon wohl zu Kampfhandlungen. Ich meinte nur das der Hügel selbst nicht vom Feind besetzt war und quasi erstürmt werden musste.

Das ursprüngliche Ziel der Operation war zunächst nur der Errichtung eines COPs aus Hescobags bei der Ortschaft Quatliam. Das ganze sollte recht schnell gehen, nach Aufbau der Sicherung für das Baufeld ca 24 Stunden. Das es länger gedauert hat kam u.a durch den hartnäckigen Feind zustande, hier gerade der Einsatz von mindestens einem feindlichen Mörser. Ich meine des sogar 2 waren, kann es aber natürlich nicht belegen.
Durch das Mörserfeuer mussten die Pioniere öfter die Arbeit unterbrechen. Außerdem sollte der COP dann warum auch immer,wesentlich größer werden, also längere Bauzeit.

Das die Operation größeren Erfolg gebracht hat kam schon etwas überraschend. Die US Truppen sollten z.b ursprünglich nur Richtung Osten nach Isa Khel abriegeln. Haben sich dann aber immer weiter vorgeschoben und dann auch den am Karfreitag zerstörten Dingo2 geborgen.

Schwere Waffen wurden eingesetzt sobald das nötig wurde. US Jagbomber mit Bordkanone und Bomben, denn waren oft Apache vor Ort, und später natürlich auch die Panzerhaubitze.

edit: Im Link von Freestyler steht eigentlich schon alles drin..

Der Beitrag wurde von Seydlitz bearbeitet: 7. Jan 2013, 00:46


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schocher
Beitrag 8. Jan 2013, 18:50 | Beitrag #2919
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ZITAT
Aktualisierung, 8. Januar, 18.30 Uhr

Die beiden durch den Schießunfall verletzten deutschen Soldaten werden am 09. Januar das Einsatzland verlassen und mit einem Routineflug nach Deutschland fliegen.

Der Schießunfall ereignete sich bei einer Ausbildung mit Mörsern, die von NATO - Streitkräften geleitet wurde.

Der Sachverhalt wird untersucht.


Aktualisierung Schießunfall

 
Jaguar
Beitrag 8. Jan 2013, 20:19 | Beitrag #2920
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Danke für die Info.

Verständlich das man explizit darauf hinweist das die Mörser von NATO Kräften angeleitet wurden.
 
stillermitleser
Beitrag 21. Feb 2013, 18:59 | Beitrag #2921
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Sechs Tote in Kundus

Vier Aufständische und zwei Polizisten tot. Ein Bundeswehrsoldat verwundet.


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Je fester man davon überzeugt ist, im Recht zu sein, desto natürlicher ist der Wunsch, jeden anderen mit allen Mitteln dahin zu bringen, ebenso zu denken. - George Orwell
 
stillermitleser
Beitrag 27. Feb 2013, 19:48 | Beitrag #2922
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Afghanistan: Beschuss deutscher Kräfte

ZITAT
Am 27. Februar um 7.10 Uhr mitteleuropäischer Zeit wurden deutsche Kräfte der Partnering Unit Kundus während eines Marsches von Masar-i Scharif nach Kundus vier Kilometer nördlich von Pol-i Khomri beschossen.

Es gibt keine Personenschäden. Es entstanden leichte Materialschäden an insgesamt vier geschützten deutschen Fahrzeugen. Alle Fahrzeuge sind weiterhin einsatzbereit. Der Vorfall ist abgeschlossen.

Stand: 17.30 Uhr


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Malik
Beitrag 19. Mar 2013, 14:46 | Beitrag #2923
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Schweden verlegen Blackhawk-Helicopter für MedEvac nach Afghanistan


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PzBrig15
Beitrag 20. Mar 2013, 19:24 | Beitrag #2924
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Nur mal nachgefragt : Die Schweden haben den BlackHawk erst kurzzeitig in Ihrem Arsenal . Die Bundeswehr hat den NH90 schon seit etlichen Monaten zu Ausbildungszwecken in Bückeburg und auch bei den Einheiten in Holzdorf und Fassberg . Aufgrund Ausbildung sind erst jetzt die Maschinen nebst Besatzungen zum Einsatz eingeplant . Sind die schwedischen Besatzungen anders ausgebildet worden und wieso können die ihre Ausbildung und die Einsatzbereitschaft in erheblich kürzerem Umfang umsetzen als die Bundeswehr mit ihren NH90 ? Wie wird eigentlich die Medevac-Bereitschaft im Einsatzland durchgeführt ? Bekommt jedes Land einen Abschnitt (örtliche Einteilung )oder wird zeitlich eingeteilt?
 
Nite
Beitrag 20. Mar 2013, 20:33 | Beitrag #2925
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Black Hawk-Ausbildung kann man bei einer Reihe von Partnernationen durchführen, nur mal so ein Gedanke.


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Praetorian
Beitrag 20. Mar 2013, 20:48 | Beitrag #2926
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ZITAT(PzBrig15 @ 20. Mar 2013, 19:24) *
Nur mal nachgefragt : Die Schweden haben den BlackHawk erst kurzzeitig in Ihrem Arsenal . Die Bundeswehr hat den NH90 schon seit etlichen Monaten zu Ausbildungszwecken in Bückeburg und auch bei den Einheiten in Holzdorf und Fassberg . Aufgrund Ausbildung sind erst jetzt die Maschinen nebst Besatzungen zum Einsatz eingeplant . Sind die schwedischen Besatzungen anders ausgebildet worden und wieso können die ihre Ausbildung und die Einsatzbereitschaft in erheblich kürzerem Umfang umsetzen als die Bundeswehr mit ihren NH90 ?

Die H-60-Familie ist seit 30 Jahren in Nutzung. Zudem haben sich die Schweden Lfz gekauft, die aus einem amerikanischen Beschaffungsvertrag "umgelenkt" wurden. Das ist also exakt der gleiche Rüststand, der den Amerikanern derzeit auch zuläuft. Die Basislage ist also schonmal eine komplett andere als mit dem NH90, der sowohl technisch noch in der Einführungsphase steckt (begrenzte Anzahl verfügbarer Lfz, begrenzte Anzahl Flugstunden, Limits), als auch hinsichtlich der Ausbildung (Begrenzte Anzahl von Ausbildern, parallel laufender Personalaufwuchs, begrenzte Erfahrung mit dem Muster). Im Rahmen FALCOR 2012 wurde bspw. nutzerseitig überhaupt das allererste Mal unter den entsprechenden Bedingungen geflogen.

Die Schweden konnten sich dagegen in eine etablierte Infrastruktur einklinken. Nicht nur in der Ausbildung, sondern auch jetzt in der Nutzung.


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MajorPayne
Beitrag 7. Apr 2013, 14:50 | Beitrag #2927
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Wer es noch nicht kennt, hier eine 42-minütige Dokumentation über die amerikanische 23rd Sapper Company (Airborne) im Süden Afghanistans bei Erfüllung des Auftrags "Route Clearance". Scheint ähnlich wie Inside Combat Rescue (zu empfehlen!) eine mehrteilige Reihe zu sein.

http://www.youtube.com/watch?v=YIkxIfyvf_k (keinerlei Graphic Content)

Die Aufnahmen scheinen gefühlt 20 Minuten auszumachen, aber dafür sind sie meines Erachtens ganz gut. Was nervt sind die recht dämlichen Filmschnitte und Wiederholungen. Naja.

Was mir aufgefallen ist:

- die Dreistigkeit der bösen Buben
- der Wagemut der "Motorcycle Gangs"
- der Leichtsinn der ANA (bzw. wer auch immer das war, siehe Dreistigkeit)
- die Abhängigkeit von den Straßen

Teilweise stehen mir dabei so'n bisschen die Haare zu Berge.
 
Desert Hawk
Beitrag 12. Apr 2013, 17:36 | Beitrag #2928
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ZITAT
German IMU fighter killed in drone strike last fall

By Bill RoggioApril 12, 2013



A wanted spokesman for the Islamic Movement of Uzbekistan has announced the death of a German IMU fighter who was killed in a US drone strike in Pakistan last October. The German, who was identified as Ahmed, was eulogized by Yassin Chouka, another German who serves as a senior IMU operative and propagandist.

Chouka announced Ahmed's death in a "video produced by the IMU's media arm, Jundallah Studio, and posted on a jihadist website on March 18, 2013," according to the SITE Intelligence Group, which obtained and translated the video. In the video, Ahmed is repeatedly described by Chouka as "the King of Setterich," a reference to Ahmed''s home town in Germany. Chouka is a Specially Designated Global Terrorist and has announced the death of Germans in Pakistan in the past.

According to Chouka, Ahmed "died with two other mujahideen on 10 October 2012 in a drone attack." The strike took place "on the day following his completion of explosives training."

The US is known to have carried out a drone strike on Oct. 10, 2012 in the town of Hurmuz in the Mir Ali area of North Waziristan. Five "militants" were reported to have been killed in the strike, but their identities and affiliations were not disclosed at the time.

Ahmed "was identified by German intelligence" on April 11 and confirmed to have been killed, Florian Flade, a reporter for Die Welt told The Long War Journal.

Ahmed entered Pakistan "three years ago," according to Die Welt.

Once in country, he "participated in training camps and military seminars of the mujahideen, and he spent his hours in ditches and specialized with his close friends in operations against the apostate Pakistani army," according to Chouka.

The video showed footage from one such operation, an attack in Zangara in South Waziristan in June 2011. The Islamic Movement of Uzbekistan often teams up with the Movement of the Taliban in Pakistan to attack the Pakistani military in South Waziristan. The group also has a strong presence in northern Afghanistan, where it has integrated its operations with the Afghan Taliban. NATO special operations forces routinely target the IMU in northern Afghanistan.

The Mir Ali area of North Waziristan is a known terrorist haven for al Qaeda, the Islamic Movement of Uzbekistan and its offshoot, the Islamic Jihad Group, and a host of foreign and Pakistani terror groups. The Movement of the Taliban in Pakistan as well as fighters from Hafiz Gul Bahadar's Taliban group also operate in Mir Ali. The area hosts training camps for suicide bombers, IED makers, and military units.

The US has conducted numerous strikes in the Mir Ali area. Since Sept. 8, 2010, several Germans and Britons have been reported killed in Predator strikes in the Mir Ali area. The Europeans were members of the Islamic Jihad Group and the Ismalic Movement of Uzbeksitan. The jihadists are believed to have been involved in an al Qaeda plot that targeted several major European cities and was modeled after the terror assault on the Indian city of Mumbai in 2008. The European plot was orchestrated by Ilyas Kashmiri, the al Qaeda leader who was killed in a US drone strike in June 2011.

The US has targeted al Qaeda's top leaders and its external operations network, as well as the assortment of Taliban, Pakistani, and foreign jihadist groups operating in the region. The strikes have mostly been confined to a small kill box consisting of North and South Waziristan. Of the 336 strikes recorded since 2004, 319, or 95%, have taken place in the two tribal agencies.

The US has launched just 11 drone strikes in Pakistan so far this year, according to data compiled by The Long War Journal. The last strike took place on March 21.

The number of strikes in Pakistan has decreased since the peak in 2010, when 117 such attacks were recorded. In 2011, 64 strikes were launched in Pakistan, and in 2012 there were 46 strikes.

Quelle: 12.04.2013, The Long War Journal


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PzBrig15
Beitrag 28. Apr 2013, 16:23 | Beitrag #2929
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Unfall mit TPz Fuchs und GTK-Boxer :
Bundeswehr Meldung
 
schocher
Beitrag 2. May 2013, 11:59 | Beitrag #2930
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Afghanistan: Sprengstoffanschlag gegen deutsche Kräfte

Berlin/Kundus, 02.05.2013, Einstellzeit: 12.20 Uhr.
Heute morgen um 7.06 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit wurde gegen deutsche Soldaten circa 7 Kilometer westlich des Feldlagers Kundus ein Sprengstoffanschlag verübt.


bundeswehr.de
 
Hugo803
Beitrag 3. May 2013, 19:58 | Beitrag #2931
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Für jede Panzerung gibt es die entsprechende Ladung. mad.gif

http://www.dailymail.co.uk/news/article-23...bomb-proof.html
 
Hugo803
Beitrag 5. May 2013, 09:14 | Beitrag #2932
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Erstmals seit 22 Monaten ist ein deutscher Soldat in AFG gefallen:

http://www.bundeswehr.de/portal/a/bwde/...suP0dRmT0!/

R.I.P.

Alles Gute dem Verwundeten.
 
Desert Hawk
Beitrag 5. May 2013, 11:38 | Beitrag #2933
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ZITAT
Eliteeinheit der Bundeswehr: Erstmals KSK-Soldat in Afghanistan getötet

05.05.2013

Bei dem in Nordafghanistan getöteten Bundeswehr-Soldaten handelt es sich um ein Mitglied der Eliteeinheit "Kommando Spezialkräfte". Das bestätigte Verteidigungsminister Thomas de Maizière in Berlin. Damit ist erstmals ein KSK-Soldat in Afghanistan gefallen.

Kabul/Berlin - Der in Afghanistan getötete Bundeswehrsoldat gehörte der Eliteeinheit "Kommando Spezialkräfte" (KSK) an. "Es ist der erste KSK-Soldat, der in Afghanistan gefallen ist", sagte Verteidigungsminister Thomas de Maizière in Berlin. Er zeigte sich erschüttert über den Tod des Soldaten. "Das ist eine schmerzliche, bittere Nachricht. Sie erschüttert uns alle." Die Bundeswehr und ganz Deutschland trauerten um den Gefallenen. "Ich bin unendlich traurig", sagte de Maizière.

Wie die Bundeswehr auf ihrer Webseite mitteilte, hatten die Spezialkräfte eine afghanische Militäroperation in der Provinz Baghlan begleitet. Als Aufständische die Soldaten beschossen, sei Luftunterstützung angefordert worden. Bei der anschließenden Untersuchung der Schäden durch den Luftschlag seien die Soldaten erneut beschossen worden. "Dabei wurden ein deutscher Soldat getötet und ein deutscher Soldat verwundet", heißt es in der Mitteilung. Der Verletzte sei inzwischen in ärztlicher Behandlung, die Angehörigen seien informiert worden.

Ob es unter den afghanischen Soldaten ebenfalls Tote oder Verletzte gegeben hat, ist noch unbekannt. Es seien aber vermutlich mehrere Aufständische getötet worden, hieß es in der Mitteilung. Zivilisten seien nach bisherigen Erkenntnissen nicht zu Schaden gekommen.

De Maizière dementierte eine Meldung der Taliban, nach der in der Provinz Kundus deutsche Soldaten bei einem Sprengstoffanschlag getötet worden sein sollen. Nach Angaben des Ministers ist der in Baghlan verletzte Soldat außer Lebensgefahr.

Der Angriff werde an der Strategie der Bundeswehr in Afghanistan nichts ändern, betonte de Maizière. "Der Weg bleibt richtig", sagte er. Das gelte auch für die geplante Truppenpräsenz nach dem Ende des Nato-Kampfeinsatzes 2014. "Wir lassen das afghanische Volk nicht im Stich", betonte der Minister.

Schweigeminute auf FDP-Parteitag

Mit einer Schweigeminute gedachte der FDP-Parteitag in Nürnberg des getöteten Soldaten. Auf Bitte von Parteichef Philipp Rösler erhoben sich die Delegierten. Der Vizekanzler sagte: "Wir sind in Gedanken bei den Angehörigen und bei der Familie, bei den Freunden und bei seinen Kameraden."

In Afghanistan nimmt die Gewalt wieder zu, seit mildere Temperaturen im Land herrschen. Erst am vergangenen Sonntag hatten die Taliban den Beginn einer Frühjahrsoffensive ausgerufen.

Ebenfalls am Samstag wurden in Afghanistan sieben US-Soldaten getötet. Fünf davon starben bei einem Sprengstoffanschlag im Süden des Landes. Im Westen erschoss ein afghanischer Soldat zwei amerikanische Kameraden. Der Samstag war damit der verlustreichste Tag für die Isaf seit Jahresbeginn.

Zuletzt war vor fast zwei Jahren - am 2. Juni 2011 - ein Bundeswehrsoldat in Afghanistan gefallen. Den bislang letzten Verwundeten hatte die Bundeswehr im Februar beim Sturm auf ein Versteck Aufständischer bei Kunduz zu beklagen.

Quelle: http://www.spiegel.de/politik/ausland/erst...t-a-898164.html


Ruhe in Frieden Kamerad. hmpf.gif


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Hugo803
Beitrag 5. May 2013, 13:06 | Beitrag #2934
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Und schon die nächste Meldung:

Deutsche Helikopter in Afghanistan beschossen

http://www.bundeswehr.de/portal/a/bwde/...Oq1w!!/

Letztendlich aber noch ein sehr ruhiges Jahr.

Januar bis einschließlich April 2012 hatte die BW kein einzigen Gefallenen zu beklagen.

Bei den Briten sind es 6 (2013) zu 16 (2012).

Bei den Amerikanern sind es 33 (2013) zu 88 (2012).



Der Beitrag wurde von Hugo803 bearbeitet: 5. May 2013, 13:29
 
Desert Hawk
Beitrag 5. May 2013, 15:24 | Beitrag #2935
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Aktualisierung: Stand 15 Uhr

Bei dem gefallenen Soldaten handelt es sich um einen 32-jährigen Hauptfeldwebel aus dem Kommando Spezialkräfte aus dem Standort Calw.

Einstellzeit: 15.15 Uhr

Ansprechpartner für die Presse: Presseinformationszentrum Einsatzführungskommando der Bundeswehr


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Beitrag 5. May 2013, 19:33 | Beitrag #2936
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Beitrag 5. May 2013, 19:43 | Beitrag #2937
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Da von BDA die Rede ist gehe ich eher von CAS durch Jabos aus.


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Nachdenker
Beitrag 5. May 2013, 20:16 | Beitrag #2938
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ZITAT(Hugo803 @ 5. May 2013, 14:06) *
Und schon die nächste Meldung:

Deutsche Helikopter in Afghanistan beschossen

http://www.bundeswehr.de/portal/a/bwde/...Oq1w!!/

Letztendlich aber noch ein sehr ruhiges Jahr.

Januar bis einschließlich April 2012 hatte die BW kein einzigen Gefallenen zu beklagen.

Bei den Briten sind es 6 (2013) zu 16 (2012).

Bei den Amerikanern sind es 33 (2013) zu 88 (2012).


Könnte es die Strategie der Taliban sein, um die vorhandenen Abzugspläne der ISAF nicht in Frage zu bringen?


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Gegen das Verblöden:

http://www.nachdenkseiten.de
 
Hugo803
Beitrag 5. May 2013, 20:44 | Beitrag #2939
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Die Abzugspläne stehen so oder so außer Frage.
Die Taliban könnten die ganze Aktion aber noch unangenehmer machen, oder ISAF zumindest im Norden komplett lähmen.
Ein paar mehr solche Aktionen der Taliban mit deutschen gefallenen im Wahljahr und es wird kein deutscher mehr das Feldlager verlassen. TdM wirkte heute in der PK schon so als ob er gerade eine ganze Division am Hindukusch verloren hätte....

@Nite: das könnte natürlich gut sein.
 
TrueKosmos
Beitrag 5. May 2013, 21:18 | Beitrag #2940
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Da gibt es dieses Video wo die Taliban einen ganzen Lager in die Luft jagen und durch Explosion auch einen Luftschiff/Aerostat, Persistent Threat Detection System:
http://www.lockheedmartin.com/us/products/...icles/ptds.html zum Absturz bringen.

Wann geschah das?

 
 
 

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