Resolute Support (ehem. ISAF), Teil II rund um Afghanistan Einstellungen

[Nobody is perfec...]

Ich habe heute leider nur kurz (ich war gerade am neu Sender einstellen am Sat-receiver) einen Schnipsel eines Interviews eines Journalisten des ZDFs ich meine auf ZDF neo gesehen...Er war gerade aus Afghanistan für kurze Zeit zurück.
Er sagte, dass er gar nicht sicher wäre, dass es die Taliban gewesen wären, da Norden zur Zeit schon für den Abzug die Verteilungskämpfe unter den verschiedenen Behörden ablaufen würde etc...Polizei gegen Militär, gegen Geheimdienst gegen Grenzbehörden und häufig genug untereinander mit waffen ausgetragen.

Interessant war jedoch die Aussage, dass die Taliban aus einem bestimmten Grund kaum noch aktiv in Afghanistan (auch oder gerade im Norden) wären...

Sie sind pleite und können ihre Leute nicht mehr bezahlen...

Und dann musste ich weiter die Sender einstellen...

[muckensen]

Möge der Gefallene in Frieden Ruhen.

Bemerkenswert ist die Heli-Meldung, weil explizit vom Einsatz von Flugabwehrwaffen gesprochen wird, was meines Wissens nach in RC-N zum ersten Mal der Fall war. Hoffentlich kommt das nicht noch öfter vor.

Der Beitrag wurde von muckensen bearbeitet: 6. May 2013, 07:06

[Thomy]

Da gibt es dieses Video wo die Taliban einen ganzen Lager in die Luft jagen

Wo?

[Dave76]

This Is What Winning Looks Like

My Afghanistan War Diary

By Ben Anderson

I didn’t plan on spending six years covering the war in Afghanistan. I went there in 2007 to make a film about the vicious fighting between undermanned, underequipped British forces and the Taliban in Helmand, Afghanistan’s most violent province. But I became obsessed with what I witnessed there—how different it was from the conflict’s portrayal in the media and in official government statements.

All I had to do was trek out to one of the many tiny, isolated patrol bases that dot the barren, sunbaked landscape and hang out with British infantry troops to see the chaotic reality of the war firsthand: firefights that lasted entire days, suicide bombers who leaped onto unarmored jeeps from behind market stalls, IEDs buried everywhere, and bombs dropped onto Afghans’ homes, sometimes with whole families of innocent civilians inside.

In 2006, when troops were sent into Helmand, British command didn’t think there’d be much fighting at all. The mission was simple: “Facilitate reconstruction and development.” The UK Defense Secretary John Reid even said he hoped the army could complete their mission “without a single shot being fired.”

But with each year that followed, casualties and deaths rose as steadily as the local opium crop. Thousands more British troops were deployed, then tens of thousands of US troops, at the request of General Stanley McChrystal, following a six-month review of the war after President Obama took office. Still, the carnage and confusion continued unabated. Suicide bombings increased sevenfold. Every step you took might reveal yet another IED.

In February 2013, on his last day at the helm of NATO forces in Afghanistan, General John R. Allen described what he thought the war’s legacy will be: ‘‘Afghan forces defending Afghan people and enabling the government of this country to serve its citizens. This is victory, this is what winning looks like, and we should not shrink from using these words.’’

The US and British forces are preparing to leave Afghanistan for good (officially, by the end of 2014), and my time in the country over the last six years has convinced me that our legacy will be the exact opposite of what Allen posits—not a stable Afghanistan, but one at war with itself yet again. Here are a few encapsulated snapshots of what I’ve seen and what we’re leaving behind.

Fortsetzung und 3-teilige Videodoku This Is What Winning Looks Like

[Hugo803]

Berlin/Kundus, 19.05.2013, Einstellzeit: 0.22 Uhr.
Am 19. Mai um 18.49 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit (22.19 Uhr afghanischer Ortszeit) wurden deutsche Kräfte 10 Kilometer südwestlich Kundus im Polizeihauptquartier des Distriktes Chahar Darah von Aufständischen mit Handwaffen und Mörsern beschossen.

http://www.bundeswehr.de/portal/a/bwde/...ktGQ!!/

[Hugo803]

Afghanistan
Unkoordinierter Rückzug mit Schuss
27.05.2013 · Die Verantwortung für die Sicherheit übernehmen die Afghanen, aber Verlass ist noch nicht einmal auf die Sondereinheiten. Erst kürzlich erlebten das deutsche Elitesoldaten, als sie Aufständischen in die Falle liefen und alleine kämpfen mussten. Bundestagsabgeordnete fragen: War alles vergebens?
Von MARCO SELIGER, BERLIN

http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland...s-12197208.html

[Panzermaus]

Viel interessanter ist an dieser Stelle, wer da wieder etwas hat durchsickern lassen und jetzt wohl wieder ungestraft davon kommt.

[Hummingbird]

Viel interessanter ist an dieser Stelle, wer da wieder etwas hat durchsickern lassen und jetzt wohl wieder ungestraft davon kommt.

Aus welchem Grund sollte aus der Geschichte ein Geheimnis gemacht werden?

[muckensen]

^ Vielleicht meint er die undichte Stelle bei den Afghanen. Der Artikel legt den Schluss nahe, dass das KSK-Team von den eigenen Verbündeten in einen Hinterhalt gelockt wurde.

[Hummingbird]

Warum? Weil die Afghanen sich nicht haben verheizen lassen? Kann ja gar nicht sein das so ein "Schmutzfüßler" die Lage besser beurteilt als deutsche Elitesoldaten. Klar, da muss ein finsterer Plan dahinter stecken.

[muckensen]

Lies den Artikel.

Schwerwiegender noch ist der Verdacht, dass Mitglieder der afghanischen Polizei möglicherweise Hinweise an die Taliban gaben und die Deutschen gezielt in die schwer zu kontrollierende Waldgegend gelockt haben. Ein Taliban-Kämpfer berichtete SPIEGEL ONLINE, dass die Kämpfer "Berichte" bekommen hätten, dass sich die deutschen Soldaten auf den Weg zum Flussübergang gemacht hätten. Daraufhin hätte sich der Kommandeur Scheich Samer mit seinen Männern dorthin aufgemacht. Einer seiner Kämpfer habe sich unter der Plane versteckt und dort gewartet, bis er auf die Deutschen feuern konnte.

Bei der Bundeswehr wird der Verdacht eines gezielten Verrats nicht bestätigt. Er wird allerdings auch nicht ausgeschlossen. Intern ist von einer Überprüfung die Rede, wie man weiter mit den Afghanen kooperieren soll. Bei Notrufen der vermeintlichen Partner von den afghanischen Sicherheitskräften werde man jedoch in Zukunft genau prüfen, ob es sich nicht um einen gezielten Hinterhalt handelt.

[Hummingbird]

Ein Taliban-Kämpfer berichtete SPIEGEL ONLINE, dass die Kämpfer "Berichte" bekommen hätten, dass sich die deutschen Soldaten auf den Weg zum Flussübergang gemacht hätten.

Sicherlich...

[muckensen]

Ein Taliban-Kämpfer berichtete SPIEGEL ONLINE, dass die Kämpfer "Berichte" bekommen hätten, dass sich die deutschen Soldaten auf den Weg zum Flussübergang gemacht hätten.

Sicherlich...

Bei der Bundeswehr wird der Verdacht eines gezielten Verrats nicht bestätigt. Er wird allerdings auch nicht ausgeschlossen.

[Hummingbird]

Das sich Kampfverbände dieser Größenordnung schwerlich unbemerkt bewegen können steht wohl außer Frage. Zu suggerieren die afghanischen Polizisten wären in den Hinterhalt involviert, kann ich dort weder herauslesen noch hineininterpretieren.

[Panzermaus]

Aus meinen Erfahrungen aber durchaus möglich.

[schießmuskel]

Möglich, aber in diesem Fall wohl eher unwahrscheinlich.
KSK und ANP rücken in unübersichtliches Gelände vor in einer Bedrohungslage. Danach Feuereröffnung der Taliban aus gedeckten Positionen aus mehreren Richtungen. Da kann ich schon nachvollziehen das die Jungs dann das Weite gesucht haben. Außerdem im Vergleich zum KSK haben die keine Dingos,Kevlarwesten, Specops Helme und IDZ Equitment. Die fahren mit Pickup Feldmütze und Hemd ins Gefecht. Da wird einem schon schneller unwohl wenn einem die Kugeln um die Ohren fliegen.

[Freestyler]

Den Artikel hast du aber schon gelesen, oder?

Das war nicht die reguläre ANP, sondern Angehörige einer Provincial Response Company, vergleichbar mit SWAT-Teams. Deshalb werden die auch durch ISAF-SOF und nicht durch OMLT und PTT begleitet. Hier noch ein Bericht mit Fotos und Video: Can these Commandos salvage the Afghan War?

[PzBrig15]

Der Bericht über den Ablauf macht betroffen .
Nur mal am Rande nachgefragt : Was können A-10 Thunderbolt besser oder anders als UHT vor Ort. Sicherlich ist es nach den Todesschüssen und dem Feuergefecht bedrückend gewesen das man trotz UHT-Unterstützung mit seiner hervorragenden Optik / Waffenwirkung bis zu einer Stunde den verletzten Soldaten nicht adäquat ohne Feindfeuer behandeln konnte.

[Panzermaus]

Mehr und schwerere Waffen und andere optronische Mittel.

[PzBrig15]

Mehr und schwerere Waffen und andere optronische Mittel.

Danke . Man weiß ja auch nicht welche Waffen und wieviel Munition die UHT dabei hatten. ( MG Pod ??? )Ich will nicht die uralte Diskussion über eine Bordkanone beginnen , aber mit einer solchen BK ist sicherlich einiges an Feuerunterstützung im Bereich von Waldrändern möglich. Aber letztendlich ist ein geplanter , gut vorbereiteter Hinterhalt nur schwerlich zu überstehen.

[MajorPayne]

Ich will nicht die uralte Diskussion über eine Bordkanone beginnen , aber mit einer solchen BK ist sicherlich einiges an Feuerunterstützung im Bereich von Waldrändern möglich.

Wieso tust du es dann. Man könnte bald meinen der UHT würde unbewaffnet ins Gefecht fliegen. Nichtmal die Cockpittüren können die Piloten während des Fluges öffnen, um dem Feind ins Gesicht zu spucken.

[Hummingbird]

Ich wusste doch das einer wieder das Fass aufmacht.

[Hugo803]

Mehr und schwerere Waffen und andere optronische Mittel.

Danke . Man weiß ja auch nicht welche Waffen und wieviel Munition die UHT dabei hatten. ( MG Pod ??? )Ich will nicht die uralte Diskussion über eine Bordkanone beginnen , aber mit einer solchen BK ist sicherlich einiges an Feuerunterstützung im Bereich von Waldrändern möglich. Aber letztendlich ist ein geplanter , gut vorbereiteter Hinterhalt nur schwerlich zu überstehen.

Richtig. Da nützt Milliarden schwere Rüstungstechnik dann auch nix mehr @Plane.
Für die Piloten sicherlich ein "visueller" Erfolg, jetzt über das für und wieder der BK zu diskutieren bringt wahrlich nix, dazu weiß man jetzt auch viel zu wenig über den wohl ersten scharfen Einsatz des Tiger's. Ich bin schon froh das die Tiger überhaupt zum Einsatz gekommen sind!

[Gepard B2L]

.... Zu suggerieren die afghanischen Polizisten wären in den Hinterhalt involviert, kann ich dort weder herauslesen noch hineininterpretieren.

Ob es so war oder nicht, sei mal dahingestellt, aber wenn ich lese:

Schwerwiegender noch ist der Verdacht, dass Mitglieder der afghanischen Polizei möglicherweise Hinweise an die Taliban gaben und die Deutschen gezielt in die schwer zu kontrollierende Waldgegend gelockt haben. Ein Taliban-Kämpfer berichtete SPIEGEL ONLINE, dass die Kämpfer "Berichte" bekommen hätten, dass sich die deutschen Soldaten auf den Weg zum Flussübergang gemacht hätten. Daraufhin hätte sich der Kommandeur Scheich Samer mit seinen Männern dorthin aufgemacht. Einer seiner Kämpfer habe sich unter der Plane versteckt und dort gewartet, bis er auf die Deutschen feuern konnte.

muss ich da nix hineininterpretieren, sondern ich kann es herauslesen!!!

[EX-Buzz]

Auf Augen geradeaus sieht Konteradmiral Brinkmann (stlv. Befehlshaber Einsatzführungskommando) keine Schuld bei unseren afghanischen Verbündeten

[Panzermaus]

Natürlich sieht er die nicht. Denn sonst müsste man das gesamte Partnering Konzept in Frage stellen. Das ist politisch nicht gewollt.

[Gepard B2L]

Auf Augen geradeaus sieht Konteradmiral Brinkmann (stlv. Befehlshaber Einsatzführungskommando) keine Schuld bei unseren afghanischen Verbündeten

Aus dem Link:

Polizisten einer Provicial Response Company, zwar taktisch anders verhalten, als es deutsche Soldaten gemacht hätten

[Nite]

^
Eine diplomatische Formulierung für "die haben Scheiße gebaut"

[Schwabo Elite]

Also doch Flucht...

[schocher]

Beschuss deutscher Kräfte.

Afghanistan: Beschuss deutscher Soldaten (Aktualisierung)

Seit dem Morgen des 04. Juni unterstützen deutsche Kräfte eine Operation afghanischer Sicherheitskräfte acht Kilometer südwestlich der Stadt Kundus.

Dabei wurden deutsche Kräfte mit Panzerabwehrhandwaffen beschossen.

Das Feuer wurde von deutscher Seite erwidert.

Derzeit gibt es keine Erkenntnisse über Ausfälle und Schäden.

Stand: 17.30 Uhr

Aktualisierung: 4. Juni, 20 Uhr

Das Feuer wurde von deutscher Seite zweimal erwidert.

Nach Abschluss der Operation kehrten die deutschen Kräfte ins Feldlager Kundus zurück.

Es gab weder Verluste noch Schäden.

Über getötete oder verwundete Aufständische liegen keine Informationen vor.

Fünf Aufständische wurden durch afghanische Sicherheitsbehörden in Gewahrsam genommen.

Einstellzeit: 20.15 Uhr

Ansprechpartner für die Presse: Einsatzführungskommando der Bundeswehr