Awdijiwka - ein weiterer sinnloser russischer Angriff?, ausgelagert aus dem "russischer Krieg in der Ukraine Thread" |
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Awdijiwka - ein weiterer sinnloser russischer Angriff?, ausgelagert aus dem "russischer Krieg in der Ukraine Thread" |
7. Mar 2024, 19:30 | Beitrag
#211
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Hauptmann Beiträge: 3.220 Gruppe: Members Mitglied seit: 22.03.2003 |
Ja, man möchte meinen, dass ein Land, das mit dem RĂŒcken zur Wand kĂ€mpft, eine Generalmobilisierung macht und alles an die Front wirft, was es hat, um es wieder zu befreien. Lief im 2.WK ja auch so. So halbe Sachen und ewig kĂ€mpfen, das bringt doch nix. Aber wahrscheinlich hat die Ukraine nicht genug Waffen fĂŒr alle wehrtauglichen Personen. Es geht ja nicht um kĂ€mpfendes Material. Sondern um (angeleitete) Bauarbeiter, die unter etwas erhöhten Gefahrenbedingungen, aber noch deutlich hinter der Front, Grabensysteme und Sperren hochziehen können. Und nein, ich gehe nicht davon aus, dass "Fleichangriffe im Gegenangriff" das Mittel der Wahl fĂŒr die Ukraine sein sollten. Der Beitrag wurde von Sensei bearbeitet: 7. Mar 2024, 19:37 |
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8. Mar 2024, 23:58 | Beitrag
#212
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Oberleutnant Beiträge: 1.987 Gruppe: Members Mitglied seit: 15.04.2022 |
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21. Mar 2024, 18:34 | Beitrag
#213
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Oberleutnant Beiträge: 1.987 Gruppe: Members Mitglied seit: 15.04.2022 |
Ein Bericht von der Endphase des Kampfes um Awdiwka aus der russischen Froschperspektive.
Zusammenfassung: Ukrainer haben sich ziemlich geordnet zurĂŒckgezogen und eher Kleinzeug (Nahrungsmittel, Granaten...) zurĂŒckgelassen. Trotz des Vorteils der Kokserei (hohes GebĂ€ude) waren die anschliueĂenden Gefechte um die Dörfer verlustreich. Hauptgrund waren bewaffnete Drohnen aller Art sowie Bradleys. In Berdychi wurden die Ukrainer ĂŒberrascht und die Russen konnten so das halbe Dorf ĂŒbernehmen. Die Ukrainer konnten sich dann stabilisieren und die zweite russische Welle blockieren und dann wurde es gewohnt verlustreich. ZITAT Der Autor verpasste die Zeit der aussichtslosen Fleischangriffe im Dezember/Januar (...)war nach Aussage der Kameraden hart: Infanterie (je nach Aufenthaltsdauer im Bataillon) hieĂ damals "zweitĂ€gig" und "dreitĂ€gig".(...) WĂ€hrend des einwöchigen Aufenthalts in der Anlage "Koksokhim" wurden keine Spuren von Gefechten mit Kleinwaffen gefunden, obwohl ein betrĂ€chtlicher Teil der Anlage vom Dienst inspiziert wurde. Der Feind zog sich ziemlich geordnet, wenn auch ĂŒberstĂŒrzt, aus dem Kokschos-Werk zurĂŒck. Die Munition wurde gröĂtenteils von den schweren Infanteriewaffen zurĂŒckgelassen: 40-mm-Granaten und 12,7-mm-Patronen in PlastikbĂ€ndern, es gab auch Einweg-PanzerfĂ€uste, die jedoch schnell verstreut wurden. Ăberall lagen SchlafsĂ€cke, Ăfen und andere "Leckereien" herum (Dank an die Freiwilligen aus Saporischschstal, die unser Zimmer beheizten). Wir danken auch den ukrainischen Freiwilligen fĂŒr eine riesige Menge an Lebensmitteln: Eintopf, Fischkonserven und Kraftfutter, das nicht schlechter war als unseres, denn trockene Rationen sind langweilig. (...) Dennoch werden die befreiten Siedlungen und Quadratkilometer an Feldern mit Waldanpflanzungen zu einem hohen Preis gegeben. Die Infanterie unseres Bataillons wurde wieder einmal, ich erinnere mich nicht zum x-ten Mal, wĂ€hrend des Angriffs auf eines der in den Bulletins gezeigten Dörfer ausgeschaltet. Ja, den Resten gelang es, FuĂ zu fassen. Ja, es hat drei Tage gedauert, nicht nur einen, wie es vorher der Fall war. Die Hauptopfer sind Drohnen aller Art: Maviks mit Drohnen, FPVs, Baba Yagi und Streugeschosse. Bradley BMPs machen viel Ărger: Sie rollen aus, schieĂen ihre BKs ab und gehen sofort in Deckung. Ende Februar gelang es uns sehr gut, in Berdychi einzudringen. Ein Sturmsoldat, der an der Evakuierung der Verwundeten in diesen KĂ€mpfen teilgenommen hatte, erzĂ€hlte mir, dass die Ankunft der Infanterie auf Panzern in dem Dorf eine völlige Ăberraschung fĂŒr den Feind war. In Stepowo wurde noch immer gekĂ€mpft, und die feindliche Infanterie in Berditschi war in einem entspannten Zustand und rechnete nicht mit einem Trick.Infolgedessen rĂ€umten unsere Sturmtruppen, nachdem sie abgestiegen waren, die HĂ€user am sĂŒdlichen Rand des Dorfes, fassten FuĂ und drangen sogar bis zur NachbarstraĂe vor. WĂ€hrend der AufrĂ€umarbeiten gelang es uns, ein komplettes FunkgerĂ€t zu erobern - der Feind war in Panik geraten, einige seiner Infanterieposten hatten sich kampflos ergeben. Unsere zweite Kolonne, die von Nordosten her anrĂŒckte, konnte jedoch nicht in das Dorf eindringen. Daher wurde der Angriff im Keim erstickt, es waren nicht genĂŒgend KrĂ€fte vorhanden, um das ganze Dorf von Anfang an in Besitz zu nehmen. Nachdem die nĂ€chsten Reservelinien in den Kampf einbezogen worden waren, gelang es uns, die HĂ€lfte von Berdychi einzunehmen, und der Vormarsch wurde gestoppt. Die KĂ€mpfe wurden wieder zu einem Fleischwolf. Und es gab Probleme mit dem Beschuss durch eigene Truppen: Frische Bataillone der benachbarten Brigade hĂ€tten sich fast ein Feuergefecht mit unseren Soldaten geliefert - wie durch ein Wunder gelang es uns zu erklĂ€ren, dass es unsere eigenen waren. Die ATGMs sind gröĂtenteils alt. Daher das ewige Problem: Entweder sind sie nicht mehr einsatzfĂ€hig oder der Draht reiĂt. Tja, und die ATGMs sind auch wieder neu. Die alten wurden an "Evakuierungsgruppen" - Evakuierungsgruppen - "wegen Unbrauchbarkeit" geschickt und liegen jetzt in den KrankenhĂ€usern des GroĂen und Unbegreiflichen Landes. https://t.me/vault8pro/50707 |
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22. Apr 2024, 13:04 | Beitrag
#214
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Major Beiträge: 8.396 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
Die geplante neue Verteidigungslinie soll lt. russischen Infos entlang des BergrĂŒckens von Ocheretino nach Umansky und weiter nach Karlovka befinden. Die Linie wird wohl in den nĂ€chsten Tagen aufgegeben werden mĂŒssen, die Ukrainer ziehen sich wahrscheinlich rund 5km hinter die Wowtscha zurĂŒck. https://twitter.com/War_Mapper/status/17821...9799991/photo/1 |
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22. Apr 2024, 13:44 | Beitrag
#215
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Hauptmann Beiträge: 3.562 Gruppe: Members Mitglied seit: 09.11.2015 |
Die geplante neue Verteidigungslinie soll lt. russischen Infos entlang des BergrĂŒckens von Ocheretino nach Umansky und weiter nach Karlovka befinden. Die Linie wird wohl in den nĂ€chsten Tagen aufgegeben werden mĂŒssen, die Ukrainer ziehen sich wahrscheinlich rund 5km hinter die Wowtscha zurĂŒck. https://twitter.com/War_Mapper/status/17821...9799991/photo/1 Das ist ja toll, dass man sowas bequem offen Online mitteilt. -------------------- |
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22. Apr 2024, 13:45 | Beitrag
#216
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Major Beiträge: 8.396 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
Das ist ja nur eine Erwartung auf Basis von OSINT, keine AbsichtserklÀrung des ukrainischen Heeres
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22. Apr 2024, 14:33 | Beitrag
#217
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Hauptmann Beiträge: 3.220 Gruppe: Members Mitglied seit: 22.03.2003 |
Das Schlimmere daran ist noch, dass der Grund ein eigenmĂ€chtiger RĂŒckzug von Truppen ohne Befehl gewesen sein soll - und das war wohl nicht der erste in diesem Abschnitt.
Da lĂ€uft was gehörig falsch. Entweder in der Moral der Truppen, in der Aufsicht und/oder in der Befehlsvergabe. -- PS: Ich glaube auch noch nicht, dass gleich die ganze Linie zurĂŒckgenommen wird. Ein teilweiser RĂŒckzug der linken Flanke ist da deutlich wahrscheinlicher. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 28. April 2024 - 03:46 |