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> PuG-News, Sicherheitspolitik, Militärgeschichte und mehr
Seneca
Beitrag 28. Nov 2019, 21:40 | Beitrag #2281
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Laut Reuters blockiert die Türkei NATO Pläne zur Verteidigung der Baltenstaaten und fordert mehr Unterstützung im Kampf gegen Kurden.
ZITAT
Turkey is refusing to back a NATO defense plan for the Baltics and Poland until the alliance offers Ankara more political support for its fight against Kurdish YPG militia in northern Syria, four senior alliance sources said.

https://www.reuters.com/article/us-nato-sum...e-idUSKBN1Y01W0

Vermutlich dürfte sich auch Wladimir Putin über die Hilfe aus Ankara freuen .
 
Schwabo Elite
Beitrag 29. Nov 2019, 15:09 | Beitrag #2282
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Die Retourkutsche aus der Türkei war leider zu erwarten.


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"Seit ich auf deutsche Erde trat, durchströmen mich Zaubersäfte. Der Riese hat wieder die Mutter berührt, Und es wuchsen ihm neue Kräfte." -- Heinrich Heine (1797-1856), Deutschland ein Wintermärchen, Caput I
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ede144
Beitrag 29. Nov 2019, 17:19 | Beitrag #2283
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ZITAT(Schwabo Elite @ 29. Nov 2019, 15:09) *
Die Retourkutsche aus der Türkei war leider zu erwarten.


Die Frage ist, ob man der Türkei nicht einfach mal sagt, wer am längeren Hebel sitzt?
 
Schwabo Elite
Beitrag 29. Nov 2019, 17:30 | Beitrag #2284
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In der NATO sitzt niemand am längeren Hebel, denn es gibt keine Sanktionsmechaniken.


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400plus
Beitrag 29. Nov 2019, 18:01 | Beitrag #2285
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Aber gibt es ein Einstimmigkeitsprinzip? Die Rolle der Türkei bei der Verteidigung des Baltikums wäre rein geographisch ja schon eher gering, könnte man die Pläne nicht einfach ohne sie machen?
 
Schwabo Elite
Beitrag 29. Nov 2019, 18:37 | Beitrag #2286
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Ja, das North Atlantic Council entscheidet im Konsens aller Mitglieder.

https://www.nato.int/cps/ic/natohq/topics_49178.htm
https://www.nato.int/cps/en/natolive/topics_49763.htm


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Seneca
Beitrag 29. Nov 2019, 21:00 | Beitrag #2287
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Österreichs Armee ist kaum noch abwehrbereit. Der amtierende Verteidigungsminister wählt deutliche Worte:
ZITAT
Am 23.11.2019 fand in St.Pölten die Delegiertenversammlung der Österreichischen Offiziersgesellschaft statt. Delegierte aller 9 Landesorganisationen wurden vom Bundesminister für Landesverteidigung, Mag. Thomas Starlinger über die aktuelle Situation des Österreichischen Bundesheers informiert:

Aufgrund des massiven Investitionsrückstaues (10 Mrd € im Bereich der Ausrüstung, 1,7 Mrd € im Bereich der Infrastruktur) steht das Bundesheer mit seinen Füßen am Rand seines Grabes.

Aufgrund des 6+0 Ausbildungssystem bei den Grundwehrdienern sind die präsenten und Milizverbände nicht einsatzbereit.

Trotzdem ist der desaströse Zustand des Österreichischen Bundesheeres noch nicht in das Bewusstsein der politischen Entscheidungsträger gelangt. Es wird argumentiert dass es eh nicht so schlimm sei und das Bundesheer auch in Zukunft irgendwie funktionieren wird.

https://oeog.at/2019/11/delegiertenversamml...gungsministers/

Österreich gibt nur ca. 0,7 % des BIP für Verteidigung aus, auch ohne Marine ist das zu wenig.

Interessant ist, welches betagte Gerät in Österreich noch fliegt b.z.w. flog, die Saab 105 wurde vor 49 Jahren beschafft:
ZITAT
Nächste Hiobsbotschaft für das Bundesheer. Wegen beschädigter Bolzen ist die Saab-105-Flotte „nicht mehr einsatzbereit“ und muss am Boden bleiben...Das habe nicht nur „weitreichende Auswirkungen auf die Sicherung des österreichischen Luftraums", sondern führe auch zu erheblichen Mehrkosten“.

https://orf.at/stories/3145929/

 
ede144
Beitrag 29. Nov 2019, 21:43 | Beitrag #2288
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ZITAT(Schwabo Elite @ 29. Nov 2019, 17:30) *
In der NATO sitzt niemand am längeren Hebel, denn es gibt keine Sanktionsmechaniken.


Genauso wie der Vorstandsvorsitzende von BASF der Bundeskanzlerin Investitionsentscheidungen mitteilen kann, kann Angel Merkel Hermes Bürgschaften einschränken, was schon schwierig für die Türkei ist. Macht AM Heiko Maas noch eine nette Reisewarnung hat Erdogan ein gewaltiges Problem. Und alles ohne das die Nato involviert ist. Es gibt Hebel und jeder hat ein kurzes und ein langes Ende.
 
Schwabo Elite
Beitrag 1. Dec 2019, 20:05 | Beitrag #2289
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Es sind aber keine NATO-Hebel sondern Länderhebel.


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ede144
Beitrag 2. Dec 2019, 08:24 | Beitrag #2290
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ZITAT(Schwabo Elite @ 1. Dec 2019, 20:05) *
Es sind aber keine NATO-Hebel sondern Länderhebel.


Die NATO ist wie eine Hobby Fussballmannschaft. Wenn einer quer schießt und immer nur im Strafraum stehen will, spricht der eine oder andere ihn an. Wenn es sich nicht bessert, dann ist er die längste Zeit in der Mannschaft gewesen. Muss man nur machen.
 
Cuga
Beitrag 2. Dec 2019, 09:22 | Beitrag #2291
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In der NATO muss die Spielstrategie der Mannschaft aber einstimmig beschlossen werden und der störrische Stürmer, der sich gerade Hose und Stulpen des gegnerischen Teams leiht, kann nicht aus der Mannschaft ausgeschlossen werden.


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ZITAT(Nite @ 18. Aug 2023, 23:51) *
Österreich ist wenn man den Balkan mit deutscher Bürokratie kreuzt
 
400plus
Beitrag 12. Dec 2019, 09:10 | Beitrag #2292
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ZITAT
Mit der deutschen Elitetruppe durch den Schwarzwald: So wählt das KSK seinen Nachwuchs aus

Das Kommando Spezialkräfte der Bundeswehr steht unter Beobachtung. Manche Angehörige der Spezialeinheit sollen rechtsradikal sein. Die Truppe wehrt sich. Man suche «anständige Menschen», sagt der Kommandeur. Ein Besuch in der Kaserne und beim Auswahltest.


Jonas Hermann, NZZ
 
Crazy Butcher
Beitrag 18. Dec 2019, 11:15 | Beitrag #2293
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Scheuers Ministerium behindert aktiv die Aufklärung der Maut-Affäre
Akten werden nachträglich als VS-vertraulich eingestuft und somit dem Untersuchungsausschuss vorenthalten.


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"In the future, if you don't want the shit missions, don't be so good at doing them."
- General Downer in 'Over There'
 
Schwabo Elite
Beitrag 18. Dec 2019, 11:57 | Beitrag #2294
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Das ist jetzt nur bedingt zum Thread-Thema, aber ich lass es vorerst mal stehen.


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Edding321
Beitrag 5. Jan 2020, 12:24 | Beitrag #2295
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Angriff auf Militärstützpunkt (zum Teil US) in Kenia.

https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgesche...unkt-al-shabaab
 
400plus
Beitrag 29. Jan 2020, 21:43 | Beitrag #2296
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Interessanter Artikel in der NZZ über die Schweiz während der Kämpfe in der Gegend von Belfort 1870/71: https://www.nzz.ch/schweiz/kriegsgefahr-an-...enze-ld.1536550

Der Beitrag wurde von 400plus bearbeitet: 29. Jan 2020, 21:43
 
Sparta
Beitrag 3. Feb 2020, 18:26 | Beitrag #2297
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AKK will einiges bei der Bundeswehe ändern um die Einsatzbereitschaft spürbar zu erhöhen.
dezentrale Beschaffung bei den Sanitötern, Marine darf selbst wieder Instandsetzen usw.
ntv.de

Wie seht ihr dasTtropfen auf dem heißen Stein oder endlich eine postive Entwicklung?


--------------------
Du kannst im Inet alles sein - ein Einhorn, Superman, Harry Potter etc - warum sich allerdings soviel entscheiden ein Arschloch zu sein entzieht sich meiner Kenntnis
 
Forodir
Beitrag 3. Feb 2020, 22:43 | Beitrag #2298
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An sich gut, aber der Zeitrahmen ist utopisch alles wieder aufbauen wird so schnell nicht möglich sein und Vergabe und Auschreibungsrecht bekommt man so schnell auch nicht geändert.


--------------------
Niemand hat gesagt das es Spaß machen muss!
“You have attributed conditions to villainy that simply result from stupidity.â€
 
PzArt
Beitrag 4. Feb 2020, 08:24 | Beitrag #2299
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Ein komplett anderer Ansatz als unter VdL, der erstmal gut klingt. Nur es muss halt definitiv mal was spürbares passieren. Und zwar am besten gestern.

Außerhalb des Materials ist ja nach wie vor das Personal ein casus knacksus. Im Wehrbericht wurde beispielhaft auf die Situation in der Artillerietruppe hingewiesen, die ja nach meiner Kenntnis innerhalb des Heeres mit am stärksten aufwachsen soll. Dort seien derzeit nur 60 Prozent der Mannschaftsstellen besetzt und jeweils ca. 30 Prozent der Offiziers- und Unteroffiziersstellen nicht besetzt. Bei den Aufklärern sehe es wohl ähnlich aus. Da frage ich mich wie man dabei überhaupt ernsthaft noch an einen Aufwuchs denken kann. Es muss ja dann vor dem Aufstellen neuer Truppenteile erstmal darum gehen, die vorhandenen voll auszustatten, personell wie materiell.

Anbei noch ein Artikel der Welt zum Thema.

https://www.welt.de/politik/deutschland/art...rin-bricht.html
 
ede144
Beitrag 4. Feb 2020, 10:30 | Beitrag #2300
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ZITAT(PzArt @ 4. Feb 2020, 08:24) *
Ein komplett anderer Ansatz als unter VdL, der erstmal gut klingt. Nur es muss halt definitiv mal was spürbares passieren. Und zwar am besten gestern.

Außerhalb des Materials ist ja nach wie vor das Personal ein casus knacksus. Im Wehrbericht wurde beispielhaft auf die Situation in der Artillerietruppe hingewiesen, die ja nach meiner Kenntnis innerhalb des Heeres mit am stärksten aufwachsen soll. Dort seien derzeit nur 60 Prozent der Mannschaftsstellen besetzt und jeweils ca. 30 Prozent der Offiziers- und Unteroffiziersstellen nicht besetzt. Bei den Aufklärern sehe es wohl ähnlich aus. Da frage ich mich wie man dabei überhaupt ernsthaft noch an einen Aufwuchs denken kann. Es muss ja dann vor dem Aufstellen neuer Truppenteile erstmal darum gehen, die vorhandenen voll auszustatten, personell wie materiell.

Anbei noch ein Artikel der Welt zum Thema.

https://www.welt.de/politik/deutschland/art...rin-bricht.html


Das passt doch zur Materiallage. Wenn ich kein Gerät habe, brauche ich doch auch keine Leute die ich dann nicht ausbilden kann oder? wallbash.gif
 
Scipio32
Beitrag 4. Feb 2020, 15:45 | Beitrag #2301
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Ich habe heute folgenden Recht verstörenden Artikel zum Umgang der Justiz mit Julian Assange:

https://www.republik.ch/2020/01/31/nils-mel...-julian-assange

Die Kernaussage ist im Prinzip, das man defacto den gesamten Rechtsstaat aushebeln um krimminellen Machenschaften zu decken. Die Frage die ich mir jetzt Stelle ist ob die Aussagen von Herrn Melzer korrekt sind oder nicht?

Ich bin bei solchen Angelegenheiten immer sehr vorsichtig jemandem etwas zu glauben.
 
400plus
Beitrag 22. Feb 2020, 09:44 | Beitrag #2302
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Der Abzug der britischen Armee aus Deutschland ist abgeschlossen: Britische Armee auf Twitter
 
MeckieMesser
Beitrag 25. Feb 2020, 00:29 | Beitrag #2303
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450-MHz-Streit: Wirtschaftsministerium sieht Smart-Meter-Einsatz gefährdet
biggrin.gif

 
goschi
Beitrag 28. Mar 2020, 15:09 | Beitrag #2304
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https://www.welt.de/wirtschaft/article20685...ump-weiter.html

ZITAT
Der US-Präsident blockiert seit Monaten ein wichtiges Gremium der Welthandelsorganisation. Jetzt präsentiert die Europäische Union einen neuen Zusammenschluss. Der dürfte Washington vor allem aus einem Grund beeindrucken.


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Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.

Qui tacet, consentire videtur
ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Scipio32
Beitrag 28. Mar 2020, 15:36 | Beitrag #2305
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Interessant Mal sehen was daraus wird.
 
tosi0812
Beitrag 15. Apr 2020, 13:29 | Beitrag #2306
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Vielleicht interessiert es hier den ein oder anderen:

Die Bundeszentrale für politische Bildung (BPB) die neue Ausgabe der "Aus Politik und Zeitgeschichte" (Apuz) zum Thema "Militär" veröffentlicht.

Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ 16-17/2020) - Militär
ZITAT
Militär und Staatlichkeit gehen weltweit größtenteils miteinander einher. Die Rolle des Militärs variiert von Land zu Land, insbesondere von Demokratien zu Autokratien, aber auch zwischen Staaten mit ähnlicher Herrschafts- und Gesellschaftsordnung. Für die europäische Geschichte war die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht von besonderer Bedeutung.


ZITAT
Die APuZ "Militär" erscheint mit folgenden Beiträgen:

Benjamin Ziemann, Militärgeschichte. Perspektiven auf Militär und Gesellschaft im 19. und 20. Jahrhundert
Die Militärgeschichte hat sich von einem Nischenthema zu einer anerkannten Teildisziplin der Geschichtswissenschaft entwickelt. Eines der wichtigsten Themen für Europa im 19. und 20. Jahrhundert ist die allgemeine Wehrpflicht.
www.bpb.de/apuz/307656

Herbert Obinger, "Vorsorgende Wohlfahrtsarbeit am Volkskörper". Militär und militärische Interessen als Impulsgeber staatlicher Sozialpolitik
Geleitet von außenpolitischen Machtambitionen des Staates, haben auch militärische Interessen, Krieg und die Kriegsfolgenbewältigung die staatliche Sozialpolitik geprägt. Vereinzelt war das Militär ein relevanter sozialpolitischer Akteur.
www.bpb.de/apuz/307658

Nina Leonhard, Soldat sein. Sozialwissenschaftliche Debatten über den Wandel des Soldatenberufs
Mit dem Ende des Ost-West-Konflikts und dem Aufkommen neuartiger Konfliktlagen sind für die Bundeswehr wie für die meisten Streitkräfte in Europa neue Aufgaben entstanden. Auch das soldatische Berufsverständnis hat sich verändert.
www.bpb.de/apuz/307660

Klaus Naumann, Nicht ganz dicht am rechten Rand? Rechtsextremismus und Rechtspopulismus als Probleme der Bundeswehr
Häufung von "Verdachtsfällen", Berichte über eine "Schattenarmee": Extremistische Tendenzen in einem bewaffneten Machtorgan des demokratischen Staates sind gefährlich. Doch wie dicht dran am rechten Rand ist die Bundeswehr?
www.bpb.de/apuz/307662

Johannes Varwick, Von Leistungsgrenzen und Trendwenden. Was soll und kann die Bundeswehr?
Die deutschen Streitkräfte leben seit Jahren von der Substanz, leiden also an einer Unterfinanzierung bei gleichzeitig erhöhtem Gestaltungsanspruch seitens der Politik. Wie lassen sich Auftrag und Mittel wieder in Balance bringen?
www.bpb.de/apuz/307664

Aurel Croissant/David Kuehn, Militär und Politik in Demokratien und Autokratien
Das Militär ist auch im 21. Jahrhundert Symbol und Grundelement moderner Staatlichkeit. Das Verhältnis zwischen Streitkräften und politischem System zu regeln, ist daher ein Ordnungsproblem fast aller modernen Staaten.
www.bpb.de/apuz/307666

Victoria M. Basham, "Wenn du Frieden willst, bereite Krieg vor". Über liberalen Militarismus
Liberale Demokratien betrachten sich selbst meist nicht als militaristisch. Doch ist Militarismus - sich auf Krieg vorzubereiten und Kriegführung als Mittel der Politik zu normalisieren - Bestandteil ihrer Funktionsweise.
www.bpb.de/apuz/307669


Der ein oder andere Artikel klingt interessant, gelesen habe ich aber noch keinen.


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"Hohle Töpfe haben den lautesten Klang."
     [William Shakespeare]
 
Seneca
Beitrag 2. May 2020, 12:50 | Beitrag #2307
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SPD Fraktionschef Rolf Mützenich versucht Einfluss auf Deutschlands Verteidigungspolitik zu nehmen. Nach seiner Verschleppungstaktik bei der Neubeschaffung des Tornado-Ersatzes und der parteipolitisch motivierten Absetzung des Wehrbeauftragten Bartle fordert er nun offen den Verzicht auf die nukleare Teilhabe Deutschlands. Seine Begründungen überzeugen mich nicht.
ZITAT
„Atomwaffen auf deutschem Gebiet erhöhen unsere Sicherheit nicht, im Gegenteil“, sagte SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich dem Tagesspiegel am Sonntag. „Es wird Zeit, dass Deutschland die Stationierung zukünftig ausschließt“....Zur Begründung verwies der SPD-Fraktionschef vor allem auf die neue Nuklearstrategie von US-Präsident Donald Trump. „Trumps Regierung hat verkündet, dass Atomwaffen nicht mehr nur der Abschreckung dienen, sondern Waffen sind, mit denen man Kriege führen kann“, sagte Mützenich. „Das Eskalationsrisiko ist damit unüberschaubar geworden.“...Mützenich bestritt, dass Deutschland damit Einfluss verliere. „Wir sollten als Deutsche selbstbewusst fordern, die Nuklearstrategie der Nato auch dann mit zu prägen, wenn keine Nuklearwaffen mehr auf unserem Gebiet lagern“, sagte er.

https://www.tagesspiegel.de/politik/spd-for...t/25794166.html

Mützenich ist schon dreist wenn er behauptet, dass der Verzicht auf nukleare Teilhabe (die Bundeswehr will Mützenich übrigens konventionell auch nicht stärken) es Deutschland trotzdem ermöglichen würde, "selbstbewusst" die Nuklearstrategie der NATO zu prägen.
Auch ist es extrem kurzsichtig, eine strategische Entscheidung mit politischer Kritik an einem aktuellen US-Präsidenten zu begründen. Solche Entscheidungen hängen nicht daran, wer aktuell Präsident ist, das ist nicht langfristig gedacht.
Mützenich war nach meinem Empfinden schon immer latent antiamerikanisch eingestellt, schon vor Trump. Auf seiner Homepage ist übrigens immer noch ein altes Interview von 2009 zu lesen, bei dem er sagt : " „Ich halte die NATO für verzichtbar“ . Er ist bis heute kein Anhänger der NATO.

Möglicherweise will er auch die Grundlage für eine linkspopulistische SPD-Wahlkampftaktik legen: "Gegen Trumps Atomwaffen", "US-Atomwaffen raus aus Deutschland". "Geld für Krankenhäuser statt für neue Kampfflieger" -so ähnlich stelle ich mir das vor.
 
Merowinger
Beitrag 2. May 2020, 12:59 | Beitrag #2308
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Wer weiss um den aktuellen politischen Status der nuklearen Teilhabe in den Niederlanden? Es gab da einmal die parlarmentarische Entschließung, dass der Nachfolger der F-16 keine Atomwaffen tragen solle.
 
Seneca
Beitrag 2. May 2020, 14:12 | Beitrag #2309
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SPD Vorsitzender Borjans will gar keine nukleare Abschreckung durch Deutschland/NATO mehr:
ZITAT
„Ich vertrete eine klare Position gegen Stationierung, Verfügungsgewalt und erst recht gegen den Einsatz von Nuklearwaffen“. Deshalb lehne er es ab, „Nachfolger für die Kampfflugzeuge zu beschaffen, die für den Einsatz als Atombomber vorgesehen sind“


Ohne Kernwaffen ist eine Abschreckung oder gar Verteidigung gegen einen nuklear bewaffneten Gegner nicht möglich. Eine kernwaffenlose NATO könnte zeitgleich auch die konventionellen Streitkräfte abschaffen.
Europas Souveränität hinge bei konsequenter europäischer Umsetzung von Borjans Forderung (keine Abschreckung durch Nuklearwaffen, auch nicht durch die der USA) am Wohlwollen Putins und seiner NAchfolger . Erstaunlich, dass Borjans das in letzter Konsequenz will. Welche Alternativstrategie hat Borjans ? Wohl keine.

Ein paar realistische Menschen in der SPD gibt es noch:
ZITAT
Der verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Fritz Felgentreu, und der sozialdemokratische Vorsitzende des Unterausschusses Abrüstung, Karl-Heinz Brunner, verteidigten dagegen der F.A.S. gegenüber den deutschen Beitrag zur atomaren Verteidigung. „Wenn Deutschland sich aus der Abschreckung durch nukleare Teilhabe zurückzieht, dann verlieren wir Einfluss auf die Nuklearstrategie der Nato“, stellte Felgentreu fest. „Gerade weil wir uns für Dialog, Vertrauensbildung, Rüstungskontrolle und Abrüstung einsetzen, wäre das nicht erstrebenswert.“

Außenminister Maas zähle ich auch dazu.
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/...s-16751148.html
 
Merowinger
Beitrag 2. May 2020, 15:14 | Beitrag #2310
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Immerhin wird jetzt endlich öffentlich diskutiert.
 
 
 

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Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 28. March 2024 - 19:38