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> Waffenbesitz- just the facts
Cato
Beitrag 14. Jan 2004, 19:46 | Beitrag #1
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Fähnrich
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QUOTE(Carlos Hathcock @ 14 Jan. 2004 - 11:52)

QUOTE
 Das Faktum, daß in den USA (pro Kopf) wesentlich weniger Menschen aus Versehen von Zivilisten angeschossen werden als von der Polizei, spricht Bände. Deine Angstphantasien finden in der Realität nicht statt. In den USA sinken nicht nur die Gewalt- sondern auch die Schußwaffendelikte.
[list]
[*]Wurde nicht massiv in den letzten Jahrzehnten die Verfügbarkeit illegaler Waffen bekämpft (NY, LA)?

Vielleicht liegt es ja daran?  


Nööö- sonst müßten zB. in Chicago, wo die drastischsten gun control Maßnahmen gesetzt wurden, die Deliktszahlen sinken:


Gun Control Hasn't Helped Chicago, Group Says
By Susan Jones
CNSNews.com Morning Editor
January 05, 2004

(CNSNews.com) - Second Amendment supporters say strict gun control has made Chicago the most murderous city in the nation for the year just ended.

"Chicago finished off the year with more murders than New York or Los Angeles," said Second Amendment Foundation founder Alan Gottlieb. "During the past 12 months, 599 people were murdered in Chicago, three more than in New York, where 596 people were slain, and about 100 more than in Los Angeles."

Gottlieb called it "remarkable" that Chicago, New York and Los Angeles have some of the nation's strictest gun laws, but even so, they still lead the nation when it comes to the number of homicides.

Gottlieb, in a press release, noted that Chicago Mayor Richard Daley has made his "anti-gun philosophy" a cornerstone of his administration, to the detriment of the city.

He compared the situation in [b]Chicago to that in Detroit, where the once-high murder rate has dropped to its lowest level in years.

"Two years ago," Gottlieb noted, "Michigan reformed its concealed carry law, and today, thousands of law-abiding citizens in Michigan are legally armed. Gosh, do you suppose there is any correlation?"


Mayor Daley should publicly admit that gun control in his city has been an absolute failure, Gottlieb said.

Chicago police announced last week that the city ended the year 599 homicides, down from 648 a year earlier and 665 in 2001. It's the first time since 1967 that the total has dropped below 600, the police department said.

Chicago police superintendent Philip Cline blamed the city's murder problem on gangs, guns and drugs.

The Second Amendment Foundation says it is dedicated to "the Constitutional right and heritage to privately own and possess firearms," and it actively works to inform the public about the consequences of gun control.


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Schwabo Elite
Beitrag 13. Jan 2004, 01:51 | Beitrag #2
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Das Sinken der US Gewalt- und Schusswaffendelikte dürfte ebenso der "Zero Tolerance" Politik anzukreiden sein.
Ich persönlich halte es für unwahrscheinlich, dass wir durch Lockerung der Waffenrechte eine gewaltfreiere Gesellschaft erzeugen können. In den USA kommen nicht nur reel, sondern auch relativ zu der Bundesrepublik mehr Menschen jährlich durch Schußwaffen um. Desweiteren fällt es Kriminellen leichter ein Opfer zu überwältigen als umgekehrt, egal ob oder wer bewaffnet ist. Wenn ich aber erst einmal eine Waffe ziehe um mich zu verteidigen, dann muss ich sie nutzen, weil sonst mein Gegenüber zu der Entscheidung kommen wird, dass er sie gegen mich einsetzen kann, wenn es zu einem Kampf auf kürzeste Distanz kommt.

Ich kann da nur Carlos zitieren:


QUOTE
@ Carlos

Ich weiß ja nicht, worauf Dein "Verständnis der Materie beruht"...


Ich bin u.a. beruflicher Waffenträger, würde aber nicht auf die Idee kommen, auch zur privaten Selbstverteidigung eine Schusswaffe führen zu wollen...


Im wesentlichen vernehme ich folgende Argumente:
1. Die Bürger sind zu blöd.


Im zunehmenden Maße leider ja - aber darum geht's hier nicht, mir geht es darum, dass die Wenigsten ausreichend Ausbildung und Training haben, um sich zuverlässig und effektiv selbst zu verteidigen, geschweige denn dies mit einer Schusswaffe schaffen könnten...


2. Das Opfer hat sowieso keine Chance, da es dem Kriminellen immer unterlegen ist.


Falsch - das Opfer ist aber generell in der schlechteren weil reaktiven Position - und ein Wechsel in eine aktive Handlung ist zum Einen schwierig und zum Andern bietet eine Schusswaffe nunmal nicht viele Optionen, aktiv zu handeln, ohne nicht Unbeteiligte zu gefährden oder jemanden anzuschiessen.


3. Das Opfer braucht keine Schusswaffe, da es ja genug Möglichkeiten der Selbstverteidigung gibt.


Ja - es gibt deutlich bessere Selbstverteidigungsmittel, die weniger endgültige Folgen haben, dennoch effektiv sein können. Aber - und das ist der Nachteil wo Punkt 1 wieder in's Spiel kommt - eben ebenfalls eine gewisse Menge Ausbildung voraussetzen.

Der kleine Prozentsatz an wirklich erreichbarer zusätzlicher Sicherheit vor Straftätern durch eine Verbreitung von Schusswaffen zur Selbstverteidigung steht in keiner Relation zu damit zusätzlich mitgewonnener Gefährdung durch Unfälle, Missbrauch und Kurzschlusshandlungen.
Dort sprechen die Zahlen der Toten durch Schusswaffen in den USA Bände, die die zugegeben interessanten Schlussfolgerungen, die die RTC-Gesetze in einigen Staaten zulassen, relativieren.
Und nochmal: Wir haben bei uns keine amerikanischen Verhältnisse, wo jeder zweite oder dritte Kriminelle eine Schusswaffe führt/verwendet - wenn das igendwann mal so sein sollte, dann können wir über eine Bürgerbewaffnung ja nochmal reden.


Zumindest mit den Punkten 2 und 3 widersprichst Du Dir selbst.


Wieder falsch - richtiges Training senkt die Wahrscheinlichkeit, Opfer eines (Gewalt-)Verbrechens zu werden - und wenn man dann doch ein Opfer wird, erhöht es die Chance, mit heiler Haut wieder herauszukommen.

Aber eine Garantie ist das dennoch nicht - insbesondere auch nicht eine Schusswaffe, die ja auf der Webseite durch die Blume als Allheilmittel behandelt/"verkauft" wird...


Meiner Meinung nach sollten Bürger dann einen Waffenschein ausgestellt bekommen, nachdem sie eine Ausbildung im Personen- und Selbstschutz absolviert haben. Wie das im Detail auszusehen hat, darüber müsste man sich Gedanken machen.


Genau so ist es im Prinzip auch - nur dass zusätzlich auch noch ein überdurchschnittliches Schutzbedürfnis vorhanden sein muss.

Aber wie gesagt ist das System hier auch noch verbesserungswürdig, denn die bisher angelegten Kriterien sind nicht immer zweckmässig.


Problem bei dieser Ausbildung ist, dass sie konstant "frisch" gehalten werden muss und ein nicht unbedingt geringes Volumen hat bzw. haben sollte - also ein Kostenfaktor, der eine ernsthafte Durchführung alleine schon aus zeitlichen und finanziellen Gründen für die meisten unmöglich machen wird.


Tatsächlich lassen sich viele Verbrechen schon durch die Drohung mit einer Schusswaffe verhindern.


Die Verbrechen, in denen der Täter sich durch die reine Drohung mit einer Schusswaffe abschrecken lässt, liessen sich aber auch zu einem sehr hohen Anteil mit einem Pfefferspray, Taser oder anderen geeigneten Mitteln beenden - Und die Wahrscheinlichkeit, dass der Verbrecher die vorgehaltene Waffe für eine Gaspistole hält und seine Tat fortsetzt wird auch bezifferbar sein.
Was die vielbeschworenen "amerikanischen Verhältnisse" für Folgen haben können (zumindest würde der Täter dann die Schusswaffe ernst nehmen) kann man wie gesagt in den Statistiken lesen...


Und die Concealed-Carry-Gesetzgebung wird nicht nur in den USA mit Erfolg angewandt, auch in Österreich gibt es über 100.000 Bürger mit einem Waffenschein. Mir ist nicht bekannt, dass sich die Meldungen über einen Missbrauch in Österreich in den Nachrichtenkanälen überschlagen...


Der grössere Teil dieser Leute ist aber auch beruflicher Waffenträger (ich bin übrigens einer dieser 100.000) und unterliegt damit zumindest einem gewissen Mindestmaß an Ausbildung und Training.
Die "erfolgreiche" Anwendung der RTC-Gesetzgebung in den USA ist zum einen diskutierbar als auch von anderen Grundvoraussetzungen abhängig, die bei uns nicht in der Form herrschen...



Viele Leute wollen von Schusswaffen nichts wissen -- und das ist auch völlig ok! In den USA sind das nur zwischen 1-5% der Bevölkerung (Quelle Jeff Snyder, Artikel auf meiner Website). Wenn aber jemand willens ist, eine entsprechende Ausbildung zu durchlaufen und diese Verantwortung auf sich zu nehmen, dann sollte er dies auch dürfen.


Wie gesagt - da könnte man ggf. drüber reden - leider ist von diesem Ansatz auf der Webseite mehr als wenig zu lesen - alleine die URL impliziert schon den alleinigen Anspruch "Waffen in's Volk" ohne auf den Aspekt der Qualifizierung einzugehen.



Was ich aber in dieser Diskussion vermutlich niemals verstehen werde ist diese Paranoia vor dem gesetzestreuen Bürger mit Waffe.


Hier bin ich einer Meinung mit Dir, denn als waffenbesitzender Bürger kann ich das auch nicht verstehen - zumindest wenn gleichzeitig vor wirklichen Problemen die Augen verschlossen werden.

Aber das Problem ist auch nicht der waffenbesitzende Bürger - schliesslich gibt es davon durchaus ein par Millionen in diesem schönen Land - mir geht es darum, dass der Typ auf der Strasse eben nicht eine Kanone dabei haben soll und irgendwann denkt, er wäre Dirty Harry - auf dem Schiessstand darf er das meinetwegen gerne, da kann ich hinter ihm bleiben.


Die Leute, vor denen man Angst haben muss, sind sowieso bewaffnet -- aber das scheint weitestgehend als gesellschaftliche Norm zu gelten und niemand regt sich darüber auf.


Hey, da bin ich doch voll auf Deiner Wellenlänge - man hätte das Waffengesetz auch nicht "verschärfen" (ob dieses Wort passt lassen wir sowieso mal dahingestellt) sondern eigentlich nur einfacher strukturieren, an einigen Stellen durchaus lockern und an anderen Stellen wiederum etwas härten müssen und dann gegen das eigentliche Problem, nämlich die illegalen Waffen im Land ernsthaft vorgehen müssen - damit wäre uns allen mehr geholfen worden und unser aller Sicherheit mehr Dienst geleistet worden.

Illegale Waffen werden eben durch eine Waffengesetzänderung nicht noch illegaler und man betreibt nur Augenwischerei (wobei wir wieder beim Punkt 1 wären, denn das Volk hat sich damit abspeisen lassen).


Im Gegenteil: Du behauptest sogar noch, dass man mit dem Recht auf Notwehr und Nothilfe dem Kriminellen nicht ausgeliefert sei. Womit willst Du Dich denn wehren? Mit dem Nudelholz???


Siehe hierzu die in diesem Thread verlinkte Diskussion zum Thema Hilfsmittel zur Selbstverteidigung...


Selbst der zivile Taser -- sicherlich eine sehr gute Verteidigungsoption bis zu einer Entfernung des Angreifers von 5 Metern -- nutzt Dir wenig, wenn in 7 Metern Entfernung jemand mit einer Schusswaffe steht.


Ich kenne den nächsten Satz ja, dennoch die Frage: Wie wahrscheinlich ist das?

Und wenn einer schon mit einer Schusswaffe besagte 7 Meter vor mir steht - wie hoch ist da meine Chance, dann noch meine Waffe zu ziehen und mich wirksam zu verteidigen?

Das meinte ich mit der reaktiven Rolle, in die man als Selbstverteidiger gedrängt ist - als Verteidiger (Stichwort Personenschutz) sieht das schon wieder anders aus, denn hier ist man nicht direkt selbst das Opfer und der Fokus des Täters liegt (hoffentlich) nicht auf den Bewaffneten sondern auf dem potentiellen Opfer.


Jetzt können wir zwischen 2 und 20 Stunden darüber diskutieren, wie wahrscheinlich dieses Szenario ist.


Ich würde zumindest nochmal emfpehlen, darüber nachzudenken.

Und wenn dann der Staat noch gegen die illegalen Waffen rigoroser vorgehen würde, dann würde sich diese Wahrscheinlichkeit deutlich verringern - das wäre doch was, was man mal fordern sollte.

Eine Bürgerbewaffnung für jeden, der eine Kanone rumschleppen will und einige Mindestkriterien erfüllt erhöht aber eher die Chance, eines Tages einem Menschen mit einer Schusswaffe gegenüber zu stehen - aus welchem Grund auch immer.


Danach sind wir aber auch nicht weiter. Letztlich glaubt jeder an seine Wahrheit.

Meine lautet: Nur mit einer wirkungsvollen Bewaffnung kann ich mich gegen Kriminelle verteidigen. Eine wichtige Option ist die Schusswaffe, gerade für Leute, die -- aus welchen Gründen auch immer -- körperlich unterlegen sind.


Meine lautet: Eine Schusswaffe ist kein Allheilmittel -grade nicht bei der Selbstverteidigung und in den Händen von Ungeübten.

Wenn Schusswaffen weitere Verbreitung in der allgemeinen Bevölkerung finden und nicht mehr Aufbewahrungsvorschriften und Reglementionen unterliegen, denen sie heute unterliegen (Zugriffsbereitschaft), dann wird sich die reale Gefährdung der Bevölkerung erhöhen und nicht verringern.

Nochmal: Wir haben (noch) keine amerikanischen Zustände und werden nicht sehr wahrscheinlich mit Schusswaffen bedroht - und die Sicherheit der Allgemeinheit dafür an den Nagel zu hängen, dass sich einer sein Ego aufplustern kann, weil er sich mit der Schusswaffe gewehrt hat (sicher eine befriedigende Vorstellung, ginge mir im Prinzip nicht anders) ist eine Abwägungssache - und da bin ich ausnahmsweise mal auf der gleichen Linie, die auch die heutige Gesetzgebung in Punkto Waffen innehat. Und das ist wahrlich nicht oft der Fall...



SE


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Carlos Hathcock
Beitrag 14. Jan 2004, 11:41 | Beitrag #3
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QUOTE(Cato @ 14 Jan. 2004 - 10:30)
So wertvoll Training- gerade force on force Training- auch ist, man sollte es angesichts der sich real ereignenden Fälle nicht überbewerten. Wieviel Können ist notwendig um dem Täter die Waffe vors Gesicht zu halten (über 90% der Fälle)? Mich kotzen Bevormundungsargumente ziemlich an. Ich könnte jederzeit Szenarien entwerfen in dem die Waffe auch dem Besttrainierten zum Verhängnis werden kann. Ist doch absurd deshalb eine Totalentwaffnung zu fordern!

Ah ja - und im nächsten Post erwähnst Du dann Clint Smith und andere Training Academys...

...schonmal einen Kurs bei ihm absolviert?

Unterhalte Dich mal mit ihm, was er von untrainierten waffentragenden Bürgern hält. biggrin.gif


Es ist ehrlich gesagt Dein Problem, ob Dich das ankotzt - ich und viele andere können Dir gerne eindrucksvoll demonstrieren, dass eine Schusswaffe ohne begleitenes Training und Können keine Hilfe bei der Selbstverteidigung ist - das wird dann allerdings recht schmerzhaft.

Und die Frage " Wieviel Können ist notwendig um dem Täter die Waffe vors Gesicht zu halten (über 90% der Fälle)? " beantwortet mir letzlich auch die bisher unbeantwortete Frage nach Deiner fachlich-praktischen Qualifikation in dieser Materie.

Nur Bücher und Studien lesen bringt auch nichts, "Ist also ein bisserl komplizierter als der Herr Cato glaubt".


Und nochmal, weil's ja so schön Spass macht:

Wer bitteschön fordert in diesem Thread eine Totalentwaffnung?

Zeige mir die Stelle und ich bin glücklich - viel Spass bei der Suche...



Du forderst eine Liberalisierung der Tragebedingungen, eine Verschärfung des Status Quo hat irgendwie keiner verlangt, oder?
 
dynamite
Beitrag 13. Jan 2004, 12:21 | Beitrag #4
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Warum in die Ferne schweifen,
wenn das Gute liegt so nah?!

Was haben wir denn in der Schweiz für "Verhältnisse"? Auch
amerikanische? Oder kolumbianische? Oder jugoslawische..?


Just some more facts:

- In Schweizer Privathaushalten gibt es mehr vollautomatische Sturmgewehre (samt Munition), als in den gesamten USA.

- In der Schweiz können schon 13-jährige lernen, mit dem Sturmgewehr 90 der Armee zu schiessen.

- In der Schweiz wurden bis 1999 nur Kurzwaffen beim Kauf registriert.

- In der Schweiz liegt der Ausländeranteil bei über 20% (ohne Asylanten, Saisonniers, Touristen, etc.).

Versinken wir deshalb in Gewalt und Kriminalität..?


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Gruss aus der Schweiz, dynam[url=http://www.a-human-right.com/]i[/url]te
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MarlboromNa
Beitrag 6. Feb 2004, 12:16 | Beitrag #5
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QUOTE(=v00d00=- @ 05 Feb. 2004 - 22:44)
zum beispiel vielleicht ein atest vom arzt dass der jenige auch wenn er im schützenverein ist und damit einen guten grund hat kein drogensüchtiger oder alkoholabhäniger ist (bei personen eben die das gesetz eh nicht so genau nehmen)

oh oh, was denkste wieviel alte Knacker rausfallen, die im Schützenverein sind? Ich sag mal 40% der alten Leute sind Alkis, wenn ich meinen Opa erlebt hab, jeden Mittag, ein Bier, ein Schnaps.
Und dann noch Auto fahren.

Und solche Leute zählt man schon zu Alkoholikern.

Und dann gibt es noch die, die jeden abend sich 5 Flaschen reinziehen.
 
Cato
Beitrag 31. Jan 2004, 10:41 | Beitrag #6
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QUOTE(Carlos Hathcock @ 30 Jan. 2004 - 09:29)
wenn das hier ein Testlauf für den Artikelinhalt gewesen sein soll hat er wohl etwas danebengegriffen

Nun ja, für jemanden, dessen Argumentation gegen die neueren Erkentnisse der US Kriminologie sich auf ein wütendes "nein, nein, glaub ich nicht" beschränkt, riskierst Du eine ziemlich dicke Lippe. Du hast weder irgendeinen nachvollziehbaren Beleg für Deine krude Eskalationstheorie vorgelegt, noch einen nachweislichen Zusammenhang zwischen "Schußwaffenopfern" und einer höheren Zahl an Waffentragenden/mehr Waffen in der Bevölkerung. Und auch bei den Alternativen zur Schußwaffe beschränkten sich Deine Belege auf das was Du glaubst. Ist ja kein Fehler nicht eingelesen in die Materie zu sein. Keine Ahnung haben viele - doch die wenigsten machen eine Weltanschauung daraus.
Für Deinen Fankreis hier mag eine Argumentation rein aus dem Bauch heraus, gemischt mit elitärem Habitus und einem herrlich verinnerlichten Untertanendenken, ja reichen - und das ist vermutlich das wichtigste...  

Wie meinte schon der alte Goethe: Niemand ist mehr Sklave, als der sich für frei hält, ohne es zu sein.
Deiner verzweifelten Abwehr zufolge könntest Du wohl ein liberales Waffengesetz mental gar nicht verkraften- wo doch der Weg zum "Ordnungsamt" schon so gewohnt ist und man die gewonnenen Privilegien so dringend braucht um sich von anderen abzuheben. Kleiner Tip am Rande- Lars hat den Heimverteidigungs-Artikel nicht für ach so erfahrene KSK "Operators" wie Dich (zumindestens hältst Du Dich ja dafür- was auch schön ist) geschrieben, sondern für den ganz normalen Sportschützen oder Jäger, dem einige Denkanstöße in dieser Richtung sicher guttun.

Carlos, falls Dir hier im Kreis Deiner Lieben einmal fad wird, kannst Du Dir ja Lott, Kleck & Co. zu Gemüte führen. Ich warte gespannt auf eine Publikation Deiner mit Zahlenmaterial unterfütterten Gegenthesen (so Du bis dahin über das "darf nicht sein, kann nicht sein"/"kann ich mir nicht vorstellen" Stadium gekommen bist). Evtl. im Journal of Criminal Law & Criminology? Wo Du doch so gut im Englischen stehtst...  und bitte mit Vorwort von Clint Smith lol.gif

I am out of here


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sekretär
Beitrag 15. Jan 2004, 08:21 | Beitrag #7
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Quelle(n):

Erstens; Nachdenken

Zweitens: Die in diesem Forum bereits vielfach anführte Literatur (Beispiel More Guns, Less Crime von Prof Lott, die Arbeit von Cesare Beccaria)

Drittens: Die Erfahrungen, die GB und Australien mit den Waffenverboten gemacht haben

Viertens: Die Tatsache, daß in jedem totalitären Staat der Besitz von Privatwaffen verboten ist

Das müßte reichen. Wenn nicht, sollte man sich noch die Geschichte der Demokratie seit der amerikanischen und der französischen Revolution anschauen
 
tommy1808
Beitrag 15. Jan 2004, 08:38 | Beitrag #8
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QUOTE(sekretär @ 15 Jan. 2004 - 08:21)
Zweitens: Die in diesem Forum bereits vielfach anführte Literatur (Beispiel More Guns, Less Crime von Prof Lott, die Arbeit von Cesare Beccaria)

Literatur die schon ein Weilchen alt ist...aus dem ganz einfachen Grunde das man solche Bücher im Moment nicht schreiben kann, da Trand a (mehr Waffen) und Trend b (weniger Verbrechen) nicht mehr korrelieren....womit man auf Deinen Punkt 1 zurückkommen könnte....

QUOTE
Drittens: Die Erfahrungen, die GB und Australien mit den Waffenverboten gemacht haben


die haben damit ausschließlich gute Erfahrungen gemacht, die dort massiv steigende Kriminalitat ist darauf zurückzuführen das beide Länder zuviele Sozial-, Gesellschafts - und Wirtschaftspolitische Konzepte aus den USA übernommen haben. Da hilft auch die beste Waffenkontrolle nichts mehr.....

QUOTE
Viertens: Die Tatsache, daß in jedem totalitären Staat der Besitz von Privatwaffen verboten ist


genauso wie Drogen, zu schnelles Autofahren, Mord, Diebstahl....... die kriterien die Zählen findest Du bei uns im GG Art 1- bis 19.
Übrigends gibt es in den USA keine Gewaltenteilung, die Befügnisse der Premiers von GB und Australien reichen auch weiter als anderswo....... Oh Gott..hab ich da nen Zusammenhang gefunden....  thefinger.gif

QUOTE
Das müßte reichen. Wenn nicht, sollte man sich noch die Geschichte der Demokratie seit der amerikanischen und der französischen Revolution anschauen


...vielleicht solltest Du so ein bissl Gesellschaftstheorie angefangen bei Hobbes lesen, vielleicht fängst Du dann ja an die Geschichte dieser beiden Revolutionen auch zu verstehen.....

Gruß, Thomas


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MarlboromNa
Beitrag 13. Jan 2004, 10:32 | Beitrag #9
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Irgendwie erinnert er mich an Red6, labert immer neues Zeug, aber geht nicht auf die gegebenen Argumente ein.



Die Beispiele sind auch sehr merkwürden, welcher normale Mensch zieht noch ne Schusswaffe und feuert damit, WÄHREND er die ganze Zeit eine  an der Schläfe sitzen hat?
Da geb ich dem Typen lieber die 20 Dollar, und geht nicht das Risiko eines Kopfschusses ein, und töte nicht auch noch einen Menschen, den 20 Dollar sind das nicht wirklich wert ... (um die zu retten).

Desweiteren will ich mal sehen, wieviel Leute unüberlegt abdrücken wenn sie eigentlich gar nicht in Gefahr sind, und wieviel Leute NICHT abdrücken, wenn sie in Gefahr sind.
Selbst Soldaten haben ja schon ihre Probleme damit auf einen Menschen zu schießene (Wk2 80%), dann will ich sehen wie das eine 50 jährige Frau schafft.
 
dynamite
Beitrag 14. Jan 2004, 00:25 | Beitrag #10
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QUOTE(Carlos Hathcock @ 13 Jan. 2004 - 15:27)
Kontrollierter Waffenbesitz und Waffentragen zum Selbstschutz sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe.


In D und CH haben wir kontrollierten Waffenbesitz mit verschiedenen Ausprägungen, in beiden Ländern gibt es recht streng reguliertes Waffentragen zum Selbstschutz.

In diesem Thread wie auch im Buergerbewaffnung.de-Thread geht es aber um weitestgehend unlimitiertes Führen von Waffen zum Selbstschutz bei schon rein eingebildeter Gefährdungssituation.

Und genau das würde vor allem in Deutschland, aber auch in der Schweiz zu einer deutlichen Erhöhung von Opfern durch Schusswaffen führen.

Das sind in der Tat zwei verschiedene Paar Schuhe!

Ob und wie man Waffentragen erlauben soll, da bin ich mir selbst nicht im klaren darüber - im Gegensatz zum grundsätzlichen, freien (auch bedürfnisfreien) Waffenbesitz zu Hause für den gesetzestreuen Bürger.

In der Tat verbietet das Schweizer Recht das Tragen von Waffen, wenn nicht ein besonderes Bedürfnis nachgewiesen werden kann. Aber erklär mir dann doch einmal, wieso die Gewaltkriminalität deutlich zugenommen hat seit 1998? Denn bis dahin war das Waffentragen im halben Land (der Hälfte) der Kantone problemlos möglich...

Deine Schlussfolgerungen kann ich deshalb so nicht teilen.


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tommy1808
Beitrag 14. Jan 2004, 18:02 | Beitrag #11
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QUOTE(sekretär @ 14 Jan. 2004 - 17:49)
Die Beschaffung krimineller Tatwerkzeuge wird daher durch ein noch so strenges Waffengesetz nicht verhindert, nicht einmal erschwert.

...man...da triffst Du den Nagel auf den Kopf, endlich mal jemand der begreift, nun musst Du nur noch den Gedanken zuende denken..... Waffenkontrolle funktioniert nicht, Waffen in Bürgerhand auch nicht.... bleibt nur eine einzige, logische Konsequenz: ein Verbot sämtlicher Waffen, denn wo es keine legalen Waffen gibt, können auch keine illegalen Waffen sein (alle illegalen Waffen waren irgendwann mal legal).

Danke für diese Inspiration thefinger.gif


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tommy1808
Beitrag 14. Jan 2004, 11:18 | Beitrag #12
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QUOTE(Cato @ 14 Jan. 2004 - 10:30)
- momentan zeigt die Kurve in den USA ebenso steil nach unten wie sie in Europa ( vor allem in den entwaffneten Staaten wie Großbritannien, wo momentan trotz Waffenverbot eine "Gunepedemie" herrscht) nach oben zeigt.

violent crimes USA

2002: 1,426,325  
2001: 1,439,480  
2000: 1.425.486
1999: 1.426.044

quelle: uniform crime report.... echt....das ist doch ein gewaltinger Trend nach unten.... wallbash.gif

reportet crimes insgesamt:

2002: 11,877,218  
2001: 11.849.006
2000: 11.608.070
1999: 11.634.378

ebenfalls praktisch keine Veränderung.......


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Carlos Hathcock
Beitrag 13. Jan 2004, 15:18 | Beitrag #13
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QUOTE(Cato @ 13 Jan. 2004 - 09:27)
Was den so oft als Alternative zur Schußwaffe gepriesenen
Pfefferspray betrifft, zitiere ich aus einem Brief des Hauptherstellers:
----"The products covered by this consent agreement include Mace and other chemical self-protection products. We advise that you limit your use of Mace in accordance with these restrictions:

(1) Mace may not be effective against armed assailants;
(2) Mace may take several seconds to work; and
(3) Mace may not work on enraged, drugged, or intoxicated assailants. Sincerely,
Jon E. Goodrich, President, Mace Security International, Inc. and Personal Security, Inc." ---

Gerade in geschlossenen Räumen und bei stärkerem Wind besteht zudem die Gefahr durch die eigene Tränengaswolke beeinträchtigt zu werden.

Dualspray?

Wie wäre es, wenn Du nicht verschiedene Dinge in einen Topf wirfst, weil's grade schön in die Argumentation passt?
 
Carlos Hathcock
Beitrag 30. Jan 2004, 21:54 | Beitrag #14
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QUOTE(Cato @ 12 Jan. 2004 - 21:35)
MfG

Gerald

Damit ist die Vermutung bestätigt - jetzt habe ich mal auf den Namen des Autors des Visier-Artikels geschaut...


"Carlos"
 
Cato
Beitrag 22. Feb 2004, 19:00 | Beitrag #15
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um die Frage nach "meinen" Thesen zu beantworten- ich saug mir das ja nicht aus den Fingern:

Das Führen verdeckter Waffen beugt Gewaltkriminalität vor

von Dr. Sarah Thompson
Übersetzung von Gunter Hick

Einleitung

Das Recht unbescholtener Bürger auf das Führen verdeckter Schusswaffen zur Selbstverteidigung ist in den letzten Jahren der Gegenstand hitziger Debatten geworden. Behauptungen wurden augestellt, die von "die Anwesenheit einer Schusswaffe in einer Wohnung erhöht das Risiko eines Tötungsdeliktes auf das 43-fach" bis zu "es gibt 2,5 Millionen Fälle erfolgreicher Selbstverteidigung mit Schußwaffen pro Jahr, die bis zu 400.000 Leben gerettet haben" reichen. Es gibt Leute, die fühlen sich durch die Nähe einer Waffe bedoht, und andere, die sich ohne Waffe nackt und schutzlos fühlen. Manche Polizeibehörden begrüssen die steigende Anzahl legal bewaffneter Bürger, während andere sie als tödliche Bedrohung sehen. Wo und was ist in dieser Auseinandersetzung die Wahrheit, und was sind die Implikationen für die Politik?


Geschichte

Vor der Prohibition gab es praktische keine Bundesgesetze zum Thema Waffen, und kein Konzept von "bösen" Waffen. Waffen wurden nur dort als Bedrohung gesehen, wo sie von Schwarzen besessen wurden, und die Geschichte der Waffengesetze folgt parallel der Geschichte des Rassismus in diesem Land. Waffen waren bloß Werkzeuge, zur Verteidigung von Lebensgrundlage und Besitz, Essensbeschaffung für die Familie, Freizeitbeschäftigung und, wenn notwendig, zur Selbstverteidigung. Die Waffenkultur war ein akzeptierter und respektierter Bestandteil des amerikanischen Lebensstils.

In einer ähnlichen Situation wir wie sie heute vorfinden, brachte die Prohibition eine kriminelle Subkultur hervor, die auf Gewalt und Waffen aufbaute um gesetzestreue Bürger zu terrorisieren. Nachdem die Prohibition aufgehoben wurde, blieb die organisierte Kriminalität bestehen. Anstatt Kriminelle und ihre Organisationen zu bekämpfen wurde das Nationale Waffengesetz 1934 beschlossen, das auf bestimmte Waffen, nämlich Vollautomaten und kurzläufige Flinten, eine "Transfersteuer" von USD 200 (entsprechend USD 4000 auf der Basis von 1996) festlegte. (Zum Vergleich kostete eine kurzläufige Flinte bloß USD 5) Das Bundeswaffengesetz 1938 folgte, das die Waffenhändler einer Lizenzpflicht unterwarf und eine neue Bürokratie zur "Waffenkontrolle" einführte. [AdÜ: Das Büro für Alkohol, Tabak und Schusswaffen hatte wegen der Aufhebung der Prohibition plötzlich viel zu viele Agenten, die eine neue Aufgabe brauchten]

Der "Krieg gegen Waffen" eskalierte in den 60ern nach den Ermordungen von Präsident Kennedy, Senator Robert Kennedy und Rev. Martin Luther King. Das Resultat war das Bundeswaffengesetz 1968, das fast wörtlich mit dem Waffengesetz 1938 des Nazi-Regimes übereinstimmt. Der Anschlag auf Präsident Reagen, bei dem sein Pressesprecher James Brady verletzt wurde, und die Eskalation von Gewaltverbrechen mit Waffen aufgrund des fehlgeschlagenen "Kriegs gegen Drogen" haben den "Krieg gegen Waffen" intensiviert. Wir haben nun zahllose staatliche und lokale Gesetze, die den Besitz, das Führen, die Verwendung und sogar das Aussehen von Waffen beschränken, neben den Bundesgesetzen wie das "Brady Gesetz" und das bevorstehende "Brady II".

Um diese Gesetze durchzusetzen braucht die Regierung die Unterstützung "des Volkes", dass es freiwillig das Recht auf Selbstverteidigung und das im zweiten Verfassungszusatz garantierte Recht auf Waffenbesitz und Führen aufgibt. Zu diesem Zweck wurden mächtige Fürsprecher engagiert, hauptsächlich Mediziner und die nationalen Medien, um den Leuten einzureden, dass Waffen böse seine und verboten gehören. Mediziner, zumindest bist vor kurzem, waren hochangesehene Profis, Wissenschaftler, deren Aussagen über jeder Kritik standen. Das galt auch für die Elite der medizinischen Journale. Am angesehensten waren jene Ärzte und Wissenschaftler, die in den riesigen staatlichen Forschungszentren arbeiteten. Zu ihrer andauernden Schande wurden einige dieser Ärzte von der Regierung eingespannt, um im "Krieg gegen Waffen" zu helfen.

Ärzte sind natürich keine Übermenschen und haben auch ihre ganz normalen Schwächen. Viele wohlmeinende Ärzte haben einfach die vorliegenden Daten nicht richtig analysiert und haben nicht die richtigen Fragen gestellt, weil ihnen der Respekt von medizinischer Autoritäten antrainiert wurde. Beispielsweise sehen die Ärzte der Notaufnahme den Horror, den Waffenmissbrauch anrichtet. Sie haben als Lebensziel das Retten von Leben, und müssen zusehen, wie Menschen, besonders junge Menschen, an Schussverletzungen sterben. Dadurch lassen sie sich leicht von ihren Emotionen dazu verführen, der Waffe die Schuld zu geben, anstatt der Person, die sie missbraucht hat. Natürlich sehen sie nicht jene Menschen, die Waffen verantwortlich und sicher verwenden, und auch nicht jene, deren Leben durch Selbstverteidigung mit der Schusswaffe gerettet wurden. Es ist eine sehr einseitige Sicht.

Gleichzeitig gab es andere Ärzte, die die Unsummen von Geld bemerkten, die für tendentiöse Forschung über Waffen ausgegeben wurden, und dabei die Möglichkeit von Unterstützungsgeldern, Publikationen, und Ruhm sahen. Alles was dafür notwendig war, war Forschungsmethoden zu entwerfen, die dem vorgefassten Wunsch halfen der Regierung nach "Beweisen" für das Übel der Waffen, um die Bevölkerung zu entwaffnen. Meiner Meinung nach gibt es nur eine Bezeichnung für Leute, die ihre Integrität und ihren Ruf für Ruhm und Reichtum verkaufen.

Daher wurden wir in den vergangenen zehn Jahren pausenlos von mezinischen "Experten" bombardiert, die verkündeten, dass Waffen die Ursache beinahe jeden gesellschaftlichen Missstandes wären. Die Medien haben diese Studien breitgetreten und sie mit emotionalen und melodramatischen Geschichten über durch Waffen ruinierte Leben verstärkt - von unbelebten Waffen, nicht von Kriminellen, Fahrlässigkeiten oder eigener Blödheit. Viele Menschen, besonders in den Städten ohne Erfahrung mit Waffen aufgewachsen, glaubten diesen Geschichten, und machten sich Sorgen, ob die Ausübung der Rechte des zweiten Verfassungszusatzes überhaupt eine gute Idee wäre.

Viele dieser Studien wurden vom National Center for Injury Prevention and Control (NCIPC), einer Abteilung des Centers for Disease Control (CDC) bezahlt - natürlich aus UNSEREN Steuergeldern. Genau. Unsere Regierungsangestellten, die einen Schwur auf die Verfassung abgelegt haben, verwenden unser Geld, um uns eines unserer wichtigsten Verfassungsrechte zu berauben. Und das NCIPC hat nicht einmal vorgegeben, objektiv zu sein. Der frühere Direktor des NCIPC, Dr. Mark Rosenberg, wurde mehrfach zitiert bezüglich seiner Absicht und der des CDC, eine öffentliche Meinung herzustellen, in der Waffen als "dreckig, tödlich - und verboten" gelten.

Eine häufige Ausrede für Waffenbeschränkungen, die wissenschaftlich klingen soll, ist dass Waffen ein öffentliches Gesundheitsrisiko darstellen, dass sie "Pathogene" (Bakterien) sind, die zur Heilung der "Seuche" Waffenkriminalität eliminiert werden müssen. Das ist einfach nicht wahr. Um wahr zu sein, müsste die Anwesenheit von Waffen die Krankheit (Gewalt) in allen ihrem Einfluss ausgesetzten Menschen auslösen, und in deren Abwesenheit dürfte Gewalt nicht vorkommen. (Jeder Arzt lernt zu Beginn seiner Ausbildung die Kriterien eines Pathogens [AdÜ Die Koch'schen Postulate], also ist diese Fehlleistung nicht entschuldbar.) Würden tatsächlich alle dem Einfluss von Schusswaffen ausgesetzte Menschen Tötungsdelikte begehen, so wären tatsächlich die Straßen voller Blut. Ungefähr jeder zweite amerikanische Haushalt besitzt Waffen, aber bloß wenige Menschen sind in Tötungsdelikte oder anderen Waffenmissbrauch verwickelt. Es gibt ungefähr 230 Millionen Waffen in den USA, mehr als genug für jeden Erwachsenen und Teenager, aber dennoch begeht nur eine winzige Minderheit ein Tötungsdelikt. Und wenn die Dauer des Kontaktes mit der Schwere der Krankheit korrespondierte, wären die Polizisten die schlimmsten Verbrecher.

Eine häufig zitierte Studie ist die von Sloan-Kellermann, die Seattle und Vancouver vergleicht und im "New England Journal of Medicine" veröffentlicht wurde. Die Methodologie war simplizistisch und verglich die Mordraten der beiden Städte, und schrieb die niedrigere Rate von Vancouver den Waffenbeschränkungen zu. Offensichtlich gibt es unzählige Unterschiede zwischen den beiden Städten, aber die Studie hat nicht einmal versucht, diese zu berücksichtigen. Die unterschiedliche Mordrate könnte genausogut aus ökonmischen, kulturellen, ethnischen, gesetzlichen, altersmäßigen, drogenabhängigen oder anderen Gründen bestehen. Aufgrund der Rohdaten könnte man ebensogut schließen, der Unterschied wäre auf die Anzahl der Kinos oder der Schnellrestaurants zurückzuführen. Und als letze Beleidigung wissenschaftlicher Arbeit wurden Mordraten vor den Waffenbeschränkungen außer Acht gelassen. Die Mordrate nahm nach dem Gesetz 1977 tatsächlich um 25% zu.

Eine andere Studie von Loftin behauptet, dass das Waffenverbot von 1976 in Washington, D.C. Morde verringerte. Tatsächlich war der behautptete Rückgang vorübergehend, winzig, und in Wirklichkeit zwei Jahre vor dem Waffenverbot. Die Studie hört dort auf, wo die Mordrate zu steigen beginnt. Die Mordrate in Washington, D.C. hat sich in Realität von 1976 bis 1991 verdreifacht -- ein Indiz für die tatsächliche Auswirkung von Waffenverboten.

Das am häufigsten zitierte Märchen über die Risiken des Waffenbesitzes ist, dass Waffenbesitz das Risiko von Ermordung um den Faktor 43 steigert. Diese Studie von Kellerman ist voll von Fehlern und Täuschung und weitverbreitet diskreditiert. Trotzdem wird der Faktor 43 immer wieder wiederholt und zählt heute schon zum "Allgemeinwissen". Unter den Fehlern ist zum Beispiel, dass Kellerman nicht beweisen konnte, dass auch nur EIN EINZIGES Opfer mit der im Haus aufbewahrten Waffe getötet wurde. In Wirklichkeit wurden 49% der Opfer von jemand ermordet, der nicht dort gewohnt hat und wahrscheinlich auch keinen Zugrif auf die dort befindlichen Waffen hatte. Er nahm weiterhin an, dass immer das Opfer getötet wurde, und ignorierte die Möglichkeit, dass der Kriminelle und nicht das Opfer getötet wurde. Weiters zeigt die Studie, dass Drogensucht, Gewalt in der Familie, alleine Leben und Wohnen zur Miete alle bessere Indikatoren für Tötungsdelikte waren als Schusswaffenbesitz. Seltsamerweise weigern sich die Autoren, ihre Rohdaten anderen Wissenschaftern zur Auswertung zu überlassen. Aber, wie schon erwähnt, die Studie wurde aus Steuergeldern finanziert.

Glücklicherweise konnten diese betrügerischen Forscher im letzten Jahr durch eine Gruppe von Ärzten und Kriminologen mit Aussagen vor dem Beschaffungsausschuß des Kongress endgültig entlarvt werden. Als Ergebnis wurde die Position der sogenannten "Waffenforschung" vom Budget des NCIPC gestrichen. Selbstverständlich gab es andere Wissenschafter, die in dieser Zeit gut entworfene, präzise Studien über Waffen und Gewalt durchführten, Leute wie Don Kates, David Kopel, Gary Kleck, James Wright, Peter Rossi, Jay Simkin, Aaron Zelman und andere. Aber das waren keine Ärzte, sie hatten keine Unterstützung von der Regierung, und die Medien haben sie komplett ignoriert. Es waren Kriminologen, Soziologen, Rechtsanwälte, und ihre Studien wurden als unwichtig angesehen, besonders von der Schulmedizin.

1991 wurde das Buch "Point Blank: Guns and Violence in America" von Gary Kleck herausgebracht, und es erhielt einen berühmten Preis für Kriminologie. Obwohl von den Medien und den medizinischen Forschern ignoriert, war es ein Wendepunkt. Endlich gab es eine umfassende, voruteilsfreie Betrachtung der Themenbereiche um Waffen und Gewalt, die sowohl Laien als auch Wissenschaftlern zur Verfügung stand. 1995 war ein weiterer Durchbruch mit der Veröffentlichung der Studie "Armed resistance to Crime: The Prevalence and Nature of Self-Defense with a Gun" von Kleck und Gertz. Dies ist die erste Studie,die sich ausschließlich mit bewaffneter Selbstverteidigung befasst. Von fast 5.000 Befragten gaben 222 an, innerhalb der letzten 12 Monate ein Waffe zur Selbstverteidigung benutzt zu haben, und 313 in den letzten 5 Jahren. Auf die Gesamtbevölkerung hochgerechnet ergibt das eine Schätzung von 2,2 bis 2,5 Millionen Fälle von bewaffneter Selbstverteidigung durch Bürger im Jahr, davon 1,5 bis 1,9 Millionen mit Kurzwaffen! 400.000 dieser Menschen waren überzeugt, dass die Verwendung der Waffe "ziemlich sicher" einem Mord verhindert hat. Das ist zehn mal so hoch wie die jährliche Anzahl der Toten durch Schußwaffen [AdÜ inklusive Tötungsdelikte, Selbstmord, Unfälle und gerechtfertigte Notwehr]! Das mit einer Bewaffnung der Bevölkerung verbundene Risiko ist gegenüber der Anzahl geretteter Leben geradezu verschwindend gering.
Die Studie von Lott und Mustard

Um David Kopel zu zitieren, "Alle Forschung über Waffengesetze bezüglich dem verdeckten Tragen von Waffen wurde durch die umfassende Studie des Professors für Recht and der Universität von Chicago, John Lott, und seines Absolventen David Mustard in den Schatten gestellt".

Diese Studie übertrifft sowohl in ihrem Konzept als auch im umfassenden Datenumfang jede frühere Studie. Die meisten Studien über die Auswirkungen von Kurzwaffen auf Kriminalität und Gewalt benutzen entweder Zeitsequenzdaten, oder Querschnittsdaten. Zeitsequenzdaten bedeutet, dass man ein bestimmtes Gebiet (zum Beispiel den Bezirk Salt Lake) über einen längeren Zeitraum betrachtet. Wie in der Washington, D.C.-Studie gezeigt, ist das Ergebnis von der gewählten Zeitspanne abhängig. Würde man die Daten von Salt Lake von 1992 bis 1995 (das Jahr des Inkrafttretens der "shall issue" Gesetze) berachten, kämen kaum Unterschiede heraus, weil in der kurzen Zeit nur wenig Leute einen Waffenschein ausgestellt bekommen konnten.

Querschnittsdaten bedeutet den Vergleich von zwei oder mehr Gebieten zur selben Zeit. Die Genauigkeit solcher Studien hängt davon ab, wie genau die Gebiete vergleichbar sind, und wie gut die Unterschiede berücksichtigt werden. Wie in der Seattle-Vancouver-Studie gesehen, wenn die Städte nicht ähnlich genug sind, ist es leicht, die falschen Schlussfolgerungen zu ziehen oder sogar zu fabrizieren. Zusätzlich ist die Größe des Gebietes wichtig. Da Waffenscheingesetze auf der Ebene der Bundesstaaten beschlossen werden, werden auch Querschnittsdaten des Staates verwendet. Aber Staaten sind gar nicht regelmäßig; sie haben alle Großstädte, Kleinstädte, Vororte, ländliche Gebiete, usw. Das Mischen von Daten aus radikal unterschiedlichen Gebieten, wie zum Beispiel großen Populationszentren und ländlichen Gemeinden, verdeckt wichtige Informationen. Die Kombination der Daten von Salt Lake County (Städtisch) und Kane County (ländlich) als repräsentativ für "Utah" zu bezeichenen macht jegliche Statistik über "Utah" irreführend.

Die Lott Studie löst diese Probleme, indem sie sowohl Zeitsequenz- als auch Querschnittdaten verwendet. Sie haben jeden politischen Bezirk der USA durchgehend von 1977 bis 1992, also über 16 Jahre, betrachtet. Durch die Betrachtung der Bezirke konnten sie städtische und ländliche Bereiche trennen, und 16 Jahre ist ausreichend lange, um vorübergehende aber sinnlose Verschiebungen der Statistik zu kompensieren. Zusätzlich werden Variablen wie die Art des Verbrechens, Verhaftungsrate, Verurteilungsrate, Haftlänge und gesetzliche Mindeststrafen in der Studie inkludiert. Sie enthält auch Variable wie Alter, Geschlecht, Ethnizität, Einkommen, Bevölkerung und Bevölkerungsdichte. Das ergibt ein detaillierteres, "dreidimensionales" Bild der Auswirkungen von Waffentragen auf Kriminalität.

Die Anzahl von Verhaftungen und die Verbrechen wurden dem FBI Uniform Crime Report entnommen, während die Informationen über die Bevölkerung vom Büro für Volkszählung geholt wurden. Zusätzliche Informationen wurden von Staats- und Bezirksbeamten eingeholt, wo immer dies möglich war. Andere Faktoren, die einen möglichen Einfluss auf das Ergebnis haben, wie Gesetzesänderungen oder vorgeschriebene Mindeststrafen, wurden entweder als Ursachen eliminiert oder statistisch berücksichtigt.

Die Ergebnisse zeigen, das Gewaltverbrechen (Mord, Vergewaltigung, bewaffneter tätlicher Angriff) mit der Einführung von "shall issue" Gesetzen dramatisch abnehmen. Gleichzeitg nehmen Vermögensdelikte (Autodiebstahl und Unterschlagung) leicht zu. Das ist dadurch zu erklären, dass Gewohnheitsverbrecher ihre bevorzugte Methode ändern. Es macht Sinn, dass Kriminelle von konfrontativen Verbrechen, wo sie möglicherweise beschossen werden, zu heimlichen Verbrechen wechseln, wo sie viel weniger wahrscheinlich auf das möglicherweise bewaffnete Opfer treffen. Eine kleine Zunahme von Vermögensdelikten ist aber ein sehr billiger Preis für große Einsparungen an menschlichem Leben und Gesundheit.

Die Statistik ist dramatisch. Mit dem Inkrafttreten der Waffenpassgesetze in einem Bezirk während des 16jährigen Studienzeitraums fielen Morde um 8,5%, Vergewaltigungen um 5% und bewaffnete tätliche Angriffe und 7%. Wären in 1992 in allen Bundesstaaten solche Gesetze in Kraft getreten, dann wären in den gesamten USA 1.570 weniger Morde, 4.177 weniger Vergewaltigungen und mehr als 60.000 tätliche Angriffe weniger zu verzeichnen gewesen. Das ist eine uneingeschränkte Zustimmung zur Weisheit der Gründerväter, die das Recht auf Besitz und Führen von Waffen "nicht eingeschränkt" garantieren wollten.

Es bedeutet auch, dass die herzblutenden Waffengegner, die über tote Kinder weinenden Anhänger von Sarah Brady, unsere Gesetzgeber und Präsidenten, die sie auch noch unterstützen, direkt für den Tod von 1.500 Amerikanern und die Vergewaltigung von über 4.000 unschuldigen Frauen jährlich verantwortlich sind.

Die Waffengegner können keine wissenschaftlichen Schwächen oder Analysefehler in dieser Studie finden. Stattdessen haben sie die Forscher persönlich angegriffen, genau wie die Ärzte, die mutig die "politisch unkorrekte" Wahrheit gesprochen haben. Weder in der wissenschaftlichen Forschung noch in politischen Entscheidungen über Millionen von Leben gibt es Platz für persönliche Diffamierungen.

Waffengegner mögen nun einwenden, dass das Zulassen des Waffenführens einen Anstieg bei tödlichen Schusswaffenunfällen zur Folge hätte. Allerdings ist die Gesamtzahl aller Unfalltoten durch Schusswaffen in den USA 1992 genau 1.409, und nur 546 von diesen in Staaten mit Waffentrageerlaubnissen. Insgesamt sind jährlich weniger als 200 Tote druch Unfälle mit Kurzwaffen zu beklagen. Würden alle Staaten das Waffentragen erleichtern, so gäbe es pro Jahr bloß 9 Unfalltote mehr, im Vergleich zu 1.500 geretteten Leben.

Waffengegner behaupten auch, dass nach Waffentragegesetzen jeder kleine Verkehrsunfall und jede Streitigkeit zu einem Schusswechsel führen würde. Seit 1986 sind in Florida über 300.000 Waffenscheine ausgegeben worden, aber bis einschließlich Dezember 1995 sind bloß 5 Verbrechen mit legal geführten Schusswaffen verübt worden, und auch diese ohne Todesopfer. Es gibt nur einen einzigen aktenkundigen Fall, bei dem eine legal geführte Pistole nach einem Verkehrsunfall benutzt wurde, und in diesem Fall wurde die Anklage aufgrund von Selbstverteidigung fallengelassen.

In 1993 haben Bürger unabsichtlich 30 unschuldige Menschen getötet, von denen sie dachten, diese wären gerade bei der Verübung eines Verbrechens, während im gleichen Zeitraum die Polizei 330 unschuldige Menschen getötet hat. Beachtet man die Natur der Polizeiarbeit, so ist das kein ganz fairer Vergleich. Er zeigt aber dennoch, dass man dem Bürger eine verdeckte Schusswaffe zutrauen kann.

Ein weiteres Resultat ist die Entdeckung, dass Waffenträger nicht nur sich selbst und ihre Familien, sondern auch die Öffetlichkeit im Allgemeinen schützen, sogar jene, die am lautesten gegen Waffen protestieren. Da eine verdeckte Waffe definitionsgemäß verborgen ist, weiß ein Krimineller nicht, ob ein vorgesehenes Opfer bewaffnet ist, und geht deshalb weniger wahrscheinlich gegen eine bestimmte Person vor.

Das gilt besonders für Frauen. Frauen sind die Opfer von überproportional vielen Gewaltverbrechen. Eine Frau mit einer verdeckten Waffe hat einen viel größeren Abschreckungseffekt als ein Mann. Frauen sind normalerweise kleiner und schwächer als ihre Angreifer, und die Verfügbarkeit einer Verteidigungswaffe egalisiert diesen Vorteil. Weil das Ungleichgewicht zwischen Frauen und ihren Angreifern besonders groß ist, sind auch die Vorteile der Waffe größer. Eine waffentragende Frau reduziert die Mordrate an Frauen 3-4 mal so stark, wie ein waffentragender Mann die an Männern reduziert.

Während viele Studien sich mit den Kosten der waffenbezogenen Todes- und Verletzungsfälle beschäftigen ist dies die erste Studie, die die ökonomischen Vorteile von Waffentragen betrachtet. Um vergleichbare Zahlen zu erhalten haben die Autoren ihre Abschätzungen für die Kosten verschiedener Verbrechen von der Studie des National Institute of Justice aus 1996 übernommen. Diese Kosten umfassen Verlust des Lebens, verlorene Produktivität, Heilungskosten und Eigentumsverluste sowie Verluste aufgrund von Angst, Schmerz, Leiden und verringerter Lebensqualität.

Diese Zahlen basieren auf den gerichtlich zugesprochenen Entschädigungen, was möglicherweise nicht die beste Abschätzung ökonomischer Kosten ergibt. Es sind aber dieselben Werte, die die Waffengegner in ihren Studien verwenden, deshalb haben die Autoren bewusst vergleichbare Werte zur Illustration der ökonomischen Vorteile des Waffenführens benutzt. Die Reduktion der Gewaltkriminalität durch Waffenscheine ergeben einen ökonomischen Gewinn von USD 6,6 Milliarden, im Vergleich zum viel kleineren ökonomischen Verlust von USD 471 Millionen aus erhöhten Eigentumsdelikten. Der Nettogewinn liegt bei USD 6,2 Milliarden!

Diese Ergebnisse erscheinen klar als ganz normaler Hausverstand. Andere Ergebnisse sind dem "allgemeinem Wissen" anscheinend entgegengesetzt. Beispielsweise sind traditionellerweise die Waffengesetze in städtischen Ballungszentren mit hoher Kriminalität wie Los Angeles, New York City oder Washington strenger als in ländlichen Gebieten. Man hört häufig "Waffenbesitz am Land mag ja in Ordnung sein, aber Bewohner von Städten sollten keine Waffen haben."

Aber diese Studie zeigt, dass die Wirkung von Waffentragen in Gebieten mit großer Bevölkerung und hoher Kriminalität viel größer ist. Die Mordrate in den größten Städten fällt durch Waffentragegesetze um 12 Prozent, während sie nur um etwa 1,6% in durchschnittlich großen Städten sinkt. Die Daten für ländliche Gebiete sind statistisch unzuverlässig, weil die Mordraten dort so niedrig sind, dass keine genauen statistischen Studien durchgeführt werden können. Ein Anstieg von einem Mord pro Jahr auf zwei würde als 100%ige Steigerung erscheinen, was gegenüber Städten mit täglich vorkommenden Morden irreführend ist. Jedoch sind auch die Steigerungen von Eigentumsdelikten in städtischen Gebieten größer als in ländlichen Gebieten, was wiederum konsistent mit der zuvor gemachten Bemerkung über den Wechsel zu "sichereren" Kriminalitätsmethoden ist.

Im Gegensatz zu den oft verbreiteten Theorien über die Ursachen der Kriminalität hat das pro Kopf Einkommen nur einen geringen, wenn auch statistisch signifikanten Einfluss auf Gewaltkriminalität und Eigentumskriminalität. Es scheint, als würde die Bevölkerungsdichte einen größeren Einfluß auf die Kriminalität haben als Armut, obwohl das nähere Untersuchungen benötigen würde.

Ein anderes bemerkenswertes Resultat der Studie ist, dass die Anwesenheit von jungen, männlichen Schwarzen die Eigentumskriminalität um 22% und die Gewaltkriminalität um 5% steigen lassen. Diese Zahlen können aber nicht zur Legitimierung von Rassismus verwendet werden. Die Geschichte der Waffenverbote in diesem Land reflektiert die Geschichte des Rassismus. Die ersten staatlichen und lokalen Waffengesetze wurden primär dazu verabschiedet, die schwarze Bevölkerung zu entwaffnen, und der angrichtete Schaden ist schon groß genug. Man muss auch die Studien beachten, die belegen, dass Schwarze überproportional für Verbrechen festgenommen und verurteilt werden, und dass sie überproportional Gewaltopfer sind. Zusätzlich haben sie niedrige Einkommen und leben eher in Gebieten hoher Bevölkerungsdichte, alleine schon zwei unabhängige Faktoren für erhöhte Kriminalität. Schließlich sind auch angesichts der Beschuldigungen gegen die CIA, die absichtlich Drogen, Waffen und damit Kriminalität in innerstädtische schwarze Wohngebiete hineingetragen haben soll, weitere Studien notwendig. Weder Professor Lott noch ich glauben, dass die Rasse eine Ursache von Kriminalität ist.

Lott untersucht nicht nur die Auswirkungen von Waffentragen auf die Kriminalität; er untersucht auch andere Formen der Abschreckung. Eine der überraschendsten Entdeckungen ist die, dass die Festnahmerate die konsistenteste Auswirkung auf Kriminalität hat. Es scheint, dass die Festnahme alleine, unabhängig von nachfolgender Veruteilung oder Haftstrafen, der größte Einzelfaktor gegen die Kriminalität ist. Das gilt sowohl für Gewaltkriminalität als auch für Eigentumskriminalität. Lott führt das auf die sozialen Konsequenzen der Festnahme zurück, wie Peinlichkeit, Scham, Arbeitsverlust, usw. Das gilt besonders für Festnahmen wegen Vergewaltigung. Möglich ist auch, dass die Realität der Festnahme und der Bestrafung viele Kriminelle abschreckt, bevor sie vollends dem kriminellen Lebensstil verpflichtet sind.

Veruteilung ist auch abschreckend, aber weniger so als die Festnahme. Härtere Strafen für Tatbegehung mit Schusswaffen wurden als unwirksam befunden, außer in Fällen von tätlichem Angriff, wo sie eine Reduktion um 4% bewirken. Ähnlicherweise wurde kein Zusammenhang zwischen längeren Haftstrafen und der Kriminalität gefunden. Allerdings haben sich Strafbemessungsregeln und Bewährungsrichtlinien während des Studienzeitraumes so rasch geändert, und außerdem ist zwischen Tatbegehung und Verurteilung ein signifikanter Zeitraum, und weiter ist die Datenqualität in diesem Bereich nicht gut, und deshalb sind weitere Untersuchungen notwendig, bevor gesicherte Schlussfolgerungen gezogen werden können.

Politische Implikationen

Während es üblicherweise keine gute Idee ist, seine Politik auf das Resultat einer einzigen Studie zu stützen, ist die Studie von Lott und Mustard so gut entworfen und kontrolliert, dass es schwer, wenn nicht gar unmöglich ist, gegen ihre Schlüssen zu argumentieren. Darüberhinaus decken sich diese Ergebnisse mit führeren Studien, vor allem der von Kleck und Gertz.

Vor allem zwei Ergebnisse ragen heraus. Verdecktes Wafentragen durch Bürger ohne Vorstrafen oder Geisteskrankheiten verringert Gewaltkriminalität, zum Vorteil sowohl der Waffenträger selbst als auch der nicht waffentragenden Allgemeinheit. Zweitens haben Verhaftungen durch Polizeibeamte einen großen Abschreckungseffekt, während die Verurteilung einen geringeren, aber dennoch wichtigen Effekt haben.

Die naheliegenden Schlussfolgerung ist, dass verdecktes Waffentragen einen sehr großen Nutzen für die Gesellschaft bringt, gemessen an geretteten Leben, verhinderten tätlichen Angriffen und Vergewaltigungen, und damit verbundenen Kosteneinsparungen. Gleichzeitg sind Missbräuche von legalen Waffen und tödliche Kurzwaffenunfälle beinahe nicht existent. Daher sollte jede Anstrengung unternomen werden, verdecktes Waffentragen durch gesetzestreue Bürger zu ermöglichen. "Shall Issue" Gesetze sollten von jenen Bundesstaaten eingeführt werden, die das bisher nicht getan haben. Ganz besonders sollten städtische Ballungsräume ihre braven Bürger aktiv zum Waffentragen ermutigen und dies absolut nicht verhindern oder erschweren.

Gesetze wie waffenfreie Zonen, die nur die legalen Waffenträger entwaffnen oder belästigen, sind kontraproduktiv und sollten auf lokaler, staatlicher und Bundesebene abgeschafft werden. Das Höchste Gericht hat waffenfreie Zonen um Schulen bereits als verfassungwidrig eingestuft, und die Richter sollten diese Erkenntnis anwenden, im Hinblick auf die Bemühugen der aktuellen Präsidentschaft, diese fehlgeleiteten Gesetze durchzubringen. Waffenscheine sollten auf Basis der Reziprozität von allen Bundesstaaten anerkannt werden, genau wie es bei Kfz-Führerscheinen der Fall ist, aufgrund der Verfassungsklausel über gegenseitiges Vertrauen und Anerkenung von amtlichen Dokumenten.

Angesichts der vernachlässigbaren Häufigkeit von negativen Vorfällen aufgrund verdeckten Waffentragens sollten weitere Studien ermitteln, ob nicht die ausführlichen Hintergrundüberprüfungen und Trainingsvorschriften der meisten Bundesstaaten überhaupt notwendig sind. Es könnte sich herausstellen, dass "Vermont Carry", d.h. universelles Recht auf verdecktes Waffentragen ohne Genehmigung, die angebrachte Lösung wäre, und sowohl die finanzielle Hürden als auch die oft vorhande Überarbeitung der ausstellenden Behörden und des FBI entfallen könnten. Weiters garantiert die Verfassung das Recht auf Waffenbesitz und Führen, und viele Menschen (auch der Autor) halten die Notwendigkeit einer "Genehmigung" für die Ausübung eines bereits garantierten Rechtes als verfassungswidrig und beleidigend.

Weil der Nutzeffekt des Waffentragens bei Frauen wesentlich höher als bei Männern ist, sollten Frauen besonders dazu ermutigt werden und spezielle Kurse angeboten werden, die Frauen sicheren Gebrauch, Wartung und Führen von Waffen, zusammen mit anderen Selbstverteidigungstechniken beibringen. Sich vor Kriminalität und Gewalt schützen zu lernen ist für die Gesundheit einer Frau ebenso wichtig, wie die Brustkrebsvorsorge oder die Vermeidung von Herzkrankheiten. Die psychologischen Vorteile des Sicherheitsgefühls für Frauen sind bedeutend, aber bisher nicht wissenschaftlich untersucht.

In vielen Gegenden, unter anderen der Ballungsraum von Salt Lake City, gibt es derzeit starke Animositäten zwischen manchen Polizebeamten, die bewaffnete Bürger als "tödliche Bedrohung" für ihre Sicherheit ansehen, und Bürgern, die sich von der Polizei belästigt sehen. Lotts Studie zeigt, dass das nicht nur unnötig, sondern auch kontraproduktiv ist. Bewaffnete Bürger schützen sich selbst, ihre Familien und andere vor Gewaltkriminalität. Die Polizei kann nicht überall sein und hat keine gesetzliche Pflicht, bestimmten Bürgern beizustehen. Ihre Rolle ist primär die Aufklärung von Verbrechen nach deren Durchführung und die Verhaftung der Täter. Durch die Verringerung der Anzahl von Gewaltverbrechen verringern bewaffnete Bürger tatsächlich die Arbeitsbelastung der Polizei und ermöglichen ihnen, eine höhere Aufklärungsrate zu erreichen und so die Kriminalität weiter zu senken.

Bewaffnete Bürger und kooperierende Polizeikräfte haben eine Synergieeffekt auf die Verringerng der Kriminalität. Beide Grupen müssen das zugeben, sich den Gesetzesänderungen anpassen, ihre Konkurrenz aufgeben und gegenseitigen Respekt und Vertrauen erlernen. Polizeibehörden und Bürgerinitiativen müssen klare, schriftliche Verfahren für das Zusammenwirken von Polizeikräften und bewaffneten Bürgern erarbeiten und möglichst breit bekanntmachen. Die eigenständige, selbstschützende Waffenkultur muss ihren angestammten Ehrenplatz in der Gesellschaft zurückbekommen und darf nicht mehr als Brutstätte für Terrorismus dämonisiert werden. Das verfassungsmäßige Recht auf Waffenbesitz und Führen muss unbedingt beachtet werden.

Jene, die die Bürger dieses Landes entwaffnen wollen, müssen als die Betrüger, die sie sind, bloßgestellt werden, und moralisch, wenn nicht auch strafrechtlich, für den Tod und das Leid ihrer fehlgeleiteten Politik zur Verantwortung gezogen werden. Von 1992 bis 1996 haben die Waffengegner zum Tod von mindestens 6.000 Menschen beigetragen, die zu beschützen und deren Freiheit zu verteidigen sie vereidigt wurden.

Eine andere besorgnisserregende Entwicklung ist die, dass einige Leute, denen die Ergebnisse von Lott nicht gefallen (obwohl sie keine faktischen Gründe dagegen finden konnten) nun auf persönliche Angriffe gegen Professor Lott und seine Motive zurückgegriffen haben, oder sogar auf Androhung von Gewalt und Mord verfallen sind. Offensichtlich haben diese Leute genausowenig Respekt für die Redefreiheit wie für den Waffenbesitz, und haben keine Ahnung von den Prinzipien, die diese Land groß gemacht haben. Eine der erschreckendsten Seiten dieses Verhaltens ist, dass diese Waffengegner, die sich als "Pazifisten" bezeichenen, die "nur unser Bestes" wollen, zur Unterdrückung von Beweisen gegen ihre gefährlichen Ziele willentlich auf Morddrohungen zurückgreifen. Behaupten nicht dieselben Leute, dass "jeder Tod einer zuviel ist"?

Ärzte dürfen nicht länger die Propagandainstrumente der Waffengegner sein und müssen beginnen, mit Experten aus anderen Bereichen wie Soziologie, Kriminologie, Recht und Ökonomie zusammenzuarbeiten, um die Ursachen und die angebrachten Lösungen für das Verbrechen zu finden. Glücklicherweise geschieht dies schon unter der Initiative von Gruppen wie Doctors for Integrity in Policy Research, Doctors for Responsible Gun Ownership, die Lawyers Second Amendment Society, das Independence Institute, das Cato Institute, und Academics for the Second Amendment.

Unsere nationale Waffenpolitik muss umgekehrt werden. Um Lott zu zitieren: "Unsere Studie ist die erste, die direkte, empirische Nachweise bezüglich der Auswirkungen des Brady Gesetzes auf Kriminalitätsraten bereitstellt -- und wir haben genau das Gegenteil (des gewünschten Effektes) gefunden: Die Einführung dieses Gesetzes ist mit einem Anstieg and tätlichen Angriffen und Vergewaltigungen verbunden". Die Durchführung des neuen Gesetzes, das wegen des minderschweren Vergehens der häuslichen Gewalt Verurteilten den Waffenbesitz untersagt wird zweifellos zu einer Verschlechterung beitragen. Da in diesen Fällen meist beide Streitparteien festgenommen und angeklagt werden, wird dieses Gesetz gerade jenen Frauen, die am ehesten eine Schusswaffe zur Verteidigung benötigen, den Zugang verwehren.


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"They that can give up essential liberty to obtain a little temporary safety deserve neither liberty nor safety." - Benjamin Franklin (1706-1790), Letter to Josiah Quincy, Sept. 11, 1773.
 
Cato
Beitrag 14. Jan 2004, 12:36 | Beitrag #16
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@ Carlos

Lassen wirs, Du wirst mich nicht davon überzeugen, daß das Tragen von Schußwaffen tendenziell selbstgefährdend ist und ich Dich nicht, daß der bewaffnete Bürger DIE Barriere gegen steigende Gewaltkriminalität darstellt.

Der Meinung sind auch alle Trainer mit denen ich bisher Kontakt hatte- Andy Stanford, James Yeager, Hock Hochheim. Korrespondiert habe ich mit einigen weiteren- u.a. Pat Rogers, Marty Hayes, Gabe Suarez. Alle sind der Meinung, daß Training wichtig ist, daß es aber beim Einbau in ein staatliches Prüfungsystem leicht kippen kann in Richtung kontraproduktive, elitäre Vorschriften und Hürden. Du kannst gern bei Clint Smith nachfragen, wie er das sieht.

Vielleicht liegts an den unterschiedlichen Erfahrungswelten. Ich hatte (dank der Intervention eines guten Freundes) während eines US Aufenthalts (vor 9/11) längere Zeit das Recht eine Waffe zu tragen- und das in einer Gegend wo fast 7% der Bevölkerung eine concealed carry permit haben. War eine extrem friedliche Zeit- stell Dir vor, niemand wurde angeschossen, niemand verunfallte! Hatte die Waffe auch nicht ständig dabei, doch allein das Recht erhebt den Menschen vom "Normunterworfenen" zum Bürger- da teile ich die Meinung eines Thomas Jefferson voll und ganz.


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Beitrag 15. Jan 2004, 15:24 | Beitrag #17
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QUOTE(sekretär @ 15 Jan. 2004 - 12:22)

Übrigens: Ich lebe nicht in diesem Land, sondern in Österreich, brauche daher nicht auszuwandern, wie einer vorgeschlagen hat. Es ist aber sehr bezeichnend für die deutsche Geisteshaltung, daß einer, der für demokratische Grundrechte eintritt, die einigen nicht passen, rausgeschmissen werden soll.

Ich bin jedenfalls froh, daß man mich nur entfernen, nicht aber gleich internieren möchte.


lol.gif
Die Masche ist ja hinreichend bekannt. Wenn die Argumente sich dem Ende neigen, wird die Nazikarte ausgespielt. Das ein Österreicher so spielt, sieht man aber eher sellten...
...obwohl...die Ösis waren ja in Wahrheit die ersten 'Opfer'...  lol.gif


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Cato
Beitrag 13. Jan 2004, 17:06 | Beitrag #18
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QUOTE(Carlos Hathcock @ 13 Jan. 2004 - 15:18)
Dualspray? Wie wäre es, wenn Du nicht verschiedene Dinge in einen Topf wirfst, weil's grade schön in die Argumentation passt?

Probleme mit Englisch?:

"The products covered by this consent agreement include Mace and other chemical self-protection products"

Mace Security International, Inc. stellt sowohl OC (Pfeffer)- wie auch CN ("Tränengas") Produkte her. Selbst für das beste (schärfste) Produkt am Markt, der Pfefferspray von FOX, gelten die obigen Einschränkungen.


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"They that can give up essential liberty to obtain a little temporary safety deserve neither liberty nor safety." - Benjamin Franklin (1706-1790), Letter to Josiah Quincy, Sept. 11, 1773.
 
tommy1808
Beitrag 13. Jan 2004, 17:28 | Beitrag #19
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QUOTE(Cato @ 13 Jan. 2004 - 16:57)
Die Negativeffekte sind also übertragbar, die positiven nicht. tock.gif

eine These ist nur haltbar wenn auch die Gegenthese stimmt.
Würde Deine These stimmen, hätte die Schußwaffendelikte in der Schweiz seit 99 explodieren müssen. Denn schärfere Waffengesetze führen ja zu mehr Kriminalität....

Warum ändernt sich die Kriminalität dann in den USA seit 99 praktisch nicht mehr (laut UCR)? Die Waffen in privater Hand haben doch weiter zugenommen. Legt man jedoch die Kriminalitätsentwicklung und die wirtschaftliche Entwicklung übereinander korrelieren die Entwicklungen kostant. Wenn Deine These stimmt, hätte die Kriminalität sich weiter nach unten Entwickeln müssen. Einfach 2 Beobachtungen nebeneinander stellen und dann die eine für die andere Verantwortlich zu machen ist also nicht, man muss den Zusammenhang BEWEISEN.

Und was die Notwehr betrifft...schon mal was von Verdrängungseffekt gehört? Natürlich lässt sich ein Täter nicht auf nen Schusswechsel ein und such sich lieber ein Unbewaffnetes Opfer.....allerdings nur so lange bis diese rar und schwer zu finden sind. Kriminelle sind nicht blöd und gehen auch den weg des geringsten Wiederstandes....
Ist wie mit Videoüberwachung in Städten...der Taschentiebstahl verlagert sich einfach dorthin, wo keine Kameras sind....sonst ändert sich nichts.

Gruß, Thomas


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Russia's Blyatskrieg
 
jever
Beitrag 13. Jan 2004, 07:20 | Beitrag #20
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Ich konter jetzt mal einfach:
New York erlebte in den letzten Jahren eine massive Abnahme der Gewalt- und Kleinkriminalität.
Wurde in New York das Waffengesetz verändert? Nein!
Es wurde das Polizeigesetz geändert und intensiv in das NYPD investiert.
So ein Scheiss, oder?

Der Vergleich Finnland-Deutschland hinkt sowieso von vorn bis hinten. Finnland ist so dicht besiedelt wie das Wattenmeer, wenn überhaupt. In den Lanfhöfen sind schusswaffen normal, wegen Wölfen, Bären und der Jagd in den riesigen Wäldern. Ich wusste nicht, dass wir das auch in Deutschland haben. Gewalttaten sind besonders häufig in Grossstädten. Finnlamd hat 3 oder 4.
also bitte: Wenn man eine Statistik liest, dann richtig. Man kann nicht einfach das schönste aus den Zusammenhang ziehen.

Übrigens: Die meisten Gewaltverbrechen in Deutschland sind Beziehungstaten und unter Bekannten. Da kann ich wirklich nicht sagen, dass Schusswaffen etwas ändern würden...

MfG jever
 
Carlos Hathcock
Beitrag 31. Jan 2004, 12:33 | Beitrag #21
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QUOTE(Cato @ 31 Jan. 2004 - 11:57)
Na das ging ja schnell- macht das KSK grad Pause? lol.gif
  • Habe ich jemals behauptet, zu dem Verein dazuzugehören?

    Ich denke nicht...


    ...aber wenn Dir das hilft, Dich an irgendwas hochzuziehen - nur zu, sei weiterhin mein Gast...
Das "abstruse Konzept" ist ein Konsens der sich mittlerweile in der US Kriminologie herausbildet (siehe das Statement von Marvin Wolfgang) und auf den auch die Politik in immer mehr Bundesstaaten eingeht. Sorry wenn Dein EDV Spezialist Tim Lambert da nicht mithalten kann- nicht immer ist der erste Treffer via Google der Beste! Mir ist kein Fachblatt bekannt, das einen seiner Anwürfe gegen Lott & Kleck publiziert hätte.
  • Geh' lieber auf seine Argumentation ein (verlangst Du doch von mir auch) und wiederlege diese - Du hast doch massig Lust und Zeit, Dich mit der Materie zu beschäftigen.

    Die paar Stichproben, in die ich hineingelesen habe, zeigen einge gravierende Logik- und sogar einfachste Rechenfehler in denen geliebten, alles begründenden Studien auf.
Das System in Europa ist also nicht per se böse- nur kontraproduktiv, indem es Kriminellen die Garantie auf Opfer gibt, die sich nicht mit dem effizientesten Mittel schützen können.
  • Der Nachweis der Grundaussage, dass eben Schusswaffen das "effizeinteste Selbstverteidigungsmittel" sind bist Du (vermutlich mangels praktischer eigener Erfahrung mit anderen SV-Mitteln) bisher immer noch schuldig geblieben.

    Schusswaffen sind ein Selbstverteidigungsmittel von vielen, keinesfalls aber das "einzig Wahre" - vor allem nicht mit nur mangelhafter Ausbildung daran.

    Aber man muss in Deiner Vorstellungswelt ja nur eine Schusswaffe dabeihaben und im Bedarf in der Hand halten und man ist sicher wie in Abrahams Schoß. rolleyes.gif
Die "gelebte Praxis" aus der Du all Deine Weisheit zu beziehen hoffst, ließ die Menschen auch jahrhundertelang glauben, daß die Erde flach sei oder die Sonne um die Erde kreist. Der "Hausverstand" ist eben in den meisten Fällen etwas zu wenig
effizient um strittige Fragen zu klären.
  • Sorry, aber bei einem solchen Kommentar kann man nur den Kopf schütteln - es geht hier um die in den letzten Jahrzehnten antrainierte Fachkompetenz verschiedenster Praktiker im Bereich Selbstverteidigung, Waffen- und Polizeiausbildung - und deren Fachkompetenz zum Thema Verteidigungswirkung einer Schusswaffe schätze ich weitaus höher ein als die von Leuten, die Statistiken auswerden und Bücher mit aus falsch oder ungenügend interpretierten Daten abgeleiteten Schlüssen schreiben.

    Wenn Du auf der kommenden IWA sein solltest, kann ich Dich ja mal ein paar in der Fachwelt weithin anerkannten Herren dieser Personengruppe vorstellen, mal sehen, was die zu Deinen Ideen so sagen, alternativ auch gerne im Juni auf der GPEC... biggrin.gif
Während Du mit Deinen deutschen "Experten" (waren das jene, die rund 10 Jahre zugeschaut haben, bis sie die Simunition-Ausbildung aus den USA übernommen haben? Oder jene, die heute noch Beamte auf kleine Dreiecke schießen lassen?- aber bitte nur 1 Schuß, dann Waffe in den Holster)
  • Nein, ich rede von denen, die Simmunition über den Teich nach Deutschland geholt haben und z.T. mittlerweile auch weltweit im Einsatz sind.
in vollem Einklang bist, setzt sich "Opa Schmitt" runde 2.5 Miollionen mal in Notwehr gegen Kriminelle durch- ohne dabei andere oder sich selbst zu gefährden.*
  • Eine Zahl, die wie Lambert recht einfach anhand von weiteren nachprüfbaren Statistiken als absolut falsch nachweist.
Damit kann ich- und offensichtlich auch immer mehr US Bürger sehr gut leben. Was natürlich niemanden aufhalten soll soviel professionelles Training wie möglich zu besuchen.
  • Wie gesagt - dann lebe da sehr gut - Dich hält keiner auf...

    Aber deswegen hier eine Palastrevolution zu starten, die hierher amerikanische Verhältnisse einführt (ich weise nochmal auf die ca. 10-mal höhere Todesrate in den USA im Gegensatz zu D durch Schusswaffen hin) ist immernoch falsch und glücklicherweise auch sicher nicht mit Erfolg gekrönt - insofern kann ich mich beruhigt zurücklehnen.

    Und jetzt warte ich gespannt auf das wiederholte Ausspielen einer gewissen Karte...
*PS:Für Deine "Mehrgefährdungsthese" warte ich immer noch gespannt auf einen Beleg. Aber halt, die Rate der US Schußwaffendelikte sinkt ja dramatisch- irgend etwas paßt hier nicht, gell?
  • Äh, in den USA ist die Mehrgefährdung durch sehr weit verbreiteten und lange Jahre nahezu unregulierten Waffenbesitz schon Fakt (siehe Schusswaffenopferzahlen in Relation zur Bevölkerung) - dann können CC-Permit sicherlich noch etwas in's Positive ändern und der Gesamtzustand ist immernoch bei Weitem schlechter als in D.

    Die weitgehende und relativ unreglementiere Waffenverbreitung in D erst noch einzuführen ist und bleibt Wahnsinn, auch wenn Du das vielleicht nicht begreifen magst...
PPS: Falls Du es noch nicht realisiert hast- die Waffengegner brauchen kein Öl ins Feuer, die brennen schon. Allerdings haben sie es auf Deine Waffen genau so abgesehen wie auf die von Opa Schmitt.
  • Daher ist eine differenzierte Diskussion vonnöten die ich an anderer, geeigneter Stelle regelmässig führe.

    Zumindest ich kann qualitativ zwischen Waffenbesitz und Waffenführen unterscheiden...
Wenn der Artikel von Lars nur einem Leser hilft eine solche Situation zu überstehen, hat sich die Veröffentlichung tausendfach bezahlt gemacht.
  • Und wenn jemand dann ein "einbrechendes" Familienmitglied erschiesst war's kann keiner, gelle?

    Ist ja auch noch nie passiert und das war's dann auch wert, ganz klar - die Zahl der gefährdeten Leben bei Wohnungseinbrüchen ist in D wahrlich gigantisch.
Aber halt, nein, der brave Untertan hat sich gefälligst vorschreiben zu lassen, worüber er zu denken hat...  Mann oh Mann,da hat jemand wirklich das lächerliche deutsche WaffG verinnerlicht.
wallbash.gif
  • Ich sehe schon, dass Du es nicht begriffen hast - wie auch...


    Gedanken sind frei, wie es so schön heisst - nur was man in die Öffentlichkeit hinausposaunt sollte man sich gründlich überlegen und auf die möglichen Folgen hin abklopfen - oder man lässt es, macht ein wenig Umsatz und bringt die falschen Leute (Behörden, Gesetzgeber) auf die falschen Ideen.


    Ich erinnere da z.B. an ein ungeschicktes Timing eines gewissen Herrn Beitler und Veröffentlichungen z.B. grade der Zeitschrift Caliber und der z.T. daraus erfolgte §6 WaffVO.
So, jetzt aber Schluß- sonst ende ich noch wie Tim Lambert, der offensichtlich zuviel Zeit in Newsgroups verbringt- vermutlich ist das der Grund, weshalb er noch keinen Lehrstuhl für Kriminologie hat...  lol.gif
  • So bügelt man also unliebsame Nachweise der mangelnden Korrektheit von heissgeliebten, recht einseitigen Studien ab - interessant...

    Aber wer womit zuviel Zeit verbringt und dabei den Anschluss an die Realität verliert haben wir ja gemerkt.

In diesem Sinne noch einen schönen Samstag...

"Carlos"
 
Cato
Beitrag 12. Jan 2004, 22:05 | Beitrag #22
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@ Ivy Mike:
Nochmal langsam zum Mitdenken: die US Gewalt- und Schußwaffenkriminalität sinkt und sinkt. Würden Verbrecher "aufrüsten" und brutaler zuschlagen, würde sie jedoch steigen. Versetz Dich einfach in die Lage eines Schwerverbrechers- würdest Du ein shootout riskieren wollen? Oder knackst Du lieber ein abgestelltes Auto?


Ein paar Fälle von Zivilisten, die laut der von Dir vertretenen "viele Verbrecher sind Ninjas" These nie gewinnen hätten dürfen:

Als Taxifahrer Thomas Ristics aus Scranton, Pennsylvania zu einer
zweiten Fahrt geschickt wurde, hielt ihm der  Mann der sich bereits an
Bord befand eine Pistole an den Kopf und sagte 'Du hältst nirgendwo.'
Um sein Leben fürchtend zog Ristics den .357 Mag. Revolver zu dessen
Führen er lizensiert ist und feuerte dreimal, wobei er den Mann
verletzte. Ristics riskierte anschließend, in einer Einbahnstraße
gegen die Richtung zu fahren, um in einem nahegelegenen Krankenhaus
Hilfe für seine Angreifer zu finden."  (The Tribune, Scranton, PA, 11.
Februar 1998)

"Da er bereits von einem bewaffneten Täter ausgeraubt worden war,
beschloß der Pizza-Auslieferer William Armour aus Dayton, Ohio, er
wolle während der Arbeit eine Waffe führen. Nachdem er eine Pizza
ausgeliefert hatte, saß Armour in seinem Wagen, als ein Mann sich
näherte und ihm eine Pistole an den Kopf hielt. Schnell reagierend
griff Armour nach seiner eigenen Pistole und feuerte einen einzelnen
Schuß, wodurch er den Täter tötlich verwundete. Domino's Pizza
zitierte die Unternehmenspolitik, nach der den Fahrers das Führen von
Waffen verboten sei, und entließ Armour." (The Daily News, Dayton,
Ohio, 28.7.92)

'Sean Green ging durch Downtown Atlanta als ein Mann, welcher
angeblich mit einem Messer bewaffnet war und die Absicht hatte, einen
Überfall zu begehen, ihn konfrontierte. Der Wachmann außer Dienst
rannte um sein Leben, doch er wurde von seinem Angreifer im Eingang
zur Antlata Journal-Constitution Zeitung in die Enge getrieben. Der
Vorfall, welcher in der Ausgabe des nächsten Tages beschrieben wurde,
endete, als Green den Möchtegern-Räuber einmal ins Bein schoß. Green
ließ durch den Wachmann im Eingangsbereich der Zeitschrift die Polizei
holen, welche bald seinen Angreifer festnahm.' (Atlanta
Journal-Constitution,
Atlanta, Georgia, 30. Januar 2000.)


Selbst in zunächst völlig hoffnungslos erscheinenden Lagen kann das
Opfer noch eine Chance haben, wenn die Waffengesetze ihm diese
einräumt:

'Bei Rot angehalten fand sich Laura Huntington aus Woodstock, Georgia,
plötzlich mit einem zusätzlichen Mitfahrer in ihrem Wagen wieder --
ein Mann, welcher ihr eine Rasierklinge an den Hals hielt. Seine
Anweisungen befolgend, hielt Huntington den Wagen auf Kommando, und
den Augenblick nutzend, zog sie ihren Revolver. Ihr Angreifer
entschied sich klugerweise zu fliehen. "Ich hatte bereits die
Entscheidung getroffen, daß ich [den Revolver] benutzen würde", sagte
sie. (The Daily Journal, Marietta, Georgia, 4. Juni 1992.)


Doch selbst, wenn es dem Täter bereits gelang, sein Opfer zu
verletzen, kann ein entsprechendes Waffengesetz helfen, schlimmeres zu
verhindern:

'Ein bewaffneter Möchtegern-Räuber fand, daß es sich niemals auszahlt,
ein Messer zu einem Kampf mit Schußwaffen mitzubringen, als er über
den Kassentisch in Walter Krasowskis Münzenladen sprang und diesen mit
einem Schlachtermesser verwundete. Krasowski zog einen .45er Revolver,
feuerte und verwundete seinen Angreifer zweimal. Der Mann floh, mit
Krasowski auf den Fersen. Die Polizei fand den Mann in der Straße
liegend, während Krasowski in mit der Waffe festhielt. (The Daily
Southtown Economist, Chicago, Illinois, 20. März 1992)

Und schließlich kann die Lage für das Opfer noch so aussichtslos
erscheinen, ja das Opfer muß noch nicht einmal selber bewaffnet sein,
dennoch haben liberale Waffengesetze es gesetzestreuen Bürgern
erlaubt, Menschenleben aus solchen Notlagen zu retten:

'Linda Patterson ging einige Tage vor Weihnachten zu Ihrem Wagen auf
einem Parkplatz eines Geschäftes in Searcy, Arkansas, als sie einen
Mann sah, welcher ein Messer auf eine Frau hielt. Patterson zog ihren
Revolver aus ihrer Tasche und rief "Sie sollten sich besser zweimal
überlegen, was Sie da tun!" Als er sah, saß sie bewaffnet war, floh
der Möchtegern-Kidnapper.' (The White River Journal, Des Arc,
AR, 2. Januar 1992)

Einige weitere aus dem Buch
The Best Defense, True Stories of Intended Victims
Who Defended Themselves with a Firearm,
by Robert A. Waters:
------------
*When Gary Baker, a Richmond, Virginia businessman, arrived at work on
December 2, 1994, he had no idea that his up-scale jewelry store was
targeted for armed robbery by the 'Dixie Mafia.' In a shoot-out that rivaled
the OK Corral, Baker and his staff fought back, killing both armed
assailants. Between them, the robbers' arrest records incredibly spanned
nearly a century! Prior convictions included burglary, armed robbery,
assault, kidnapping and conspiracy to commit murder.

*On the morning of May 9, 1996, Sammie Foust was cleaning her Cape Coral,
Florida home. A stocking-masked intruder burst into her bedroom, robbed her
of money and jewelry, and began beating her. Using a boxcutter, he cut her
throat and sliced her face. Foust was able to halt the attack when she
retrieved a .25 caliber semi-automatic pistol from her bed. An autopsy
revealed that her attacker had crack cocaine in his system. He had recently
been granted early release from Florida's notorious "turnstile" prison
system.

*On January 21, 1994, Travis Dean Neel was traveling to a shooting range
near Houston. In front of him, a Harris County Sheriff's deputy had pulled
over a gang of car thieves. Neel saw the criminals ambush the deputy,
dropping him with a barrage of gunfire. Neel stopped his pickup, grabbed his
own gun, and placed himself between the fallen officer and the perpetrators.
In a blistering gun battle, Neel drove off the attackers, and was
instrumental in their capture. The deputy, wounded four times, recovered,
and Neel was awarded Harris County Citizen of the Year.

*On January 26, a Merrillville, Indiana man used his handgun to save himself
and his wife. His daughter's boyfriend, upset because the parents intended
to move to Texas, threatened Thor Moody and his wife with a semiautomatic
pistol. The Moodys ran to their bedroom and slammed the door shut. When the
teen began shooting through the door, Moody grabbed a handgun and returned
fire, driving the boyfriend from the house. The teen was quickly arrested.
Thor Moody was treated for a minor wound to the arm and released from the
hospital that night. No charges were filed against Moody.

*On the afternoon of January 27, Johnny Tyson, attempted to rob Lin's Super
Market in Savannah, Georgia. Tyson struck store owner Xiao Ming Lin in the
face with a brick, knocking him to the floor. The robber then jumped the
counter and attempted to open the cash drawer. Lin's son, also working at
the store, drew a .38-caliber revolver and opened fire, killing Tyson. Major
Willie Lovett of the Savannah Police Department refused to file charges
against the owner's son. "People have the right to protect their property
and themselves," he said.

*On January 28, at 3:30 a.m., a teenager entered the business office of the
Spenard Motel in Anchorage, Alaska. Holding a gun to the head of the clerk,
he demanded money. The robber became agitated when he didn't get the amount
he wanted. The clerk, thinking he would be killed by the gunman, pulled his
own handgun and shot the robber five times, severely wounding him. The clerk
was not charged. The same could not be said for the robber.

Einige österr. Fälle kann ich jederzeit nachreichen.


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Carlos Hathcock
Beitrag 31. Jan 2004, 11:29 | Beitrag #23
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Ach Cato - es gibt eine ganze Reihe von Publikationen, die die den von Dir genannten Untersuchungen widersprechen - ich habe keinerlei Interesse daran, die alle hier aufzuführen und gegen ein liberaleres Waffengesetz zu argumentieren - das brauch ich nicht, denn das kommt so oder so nicht.
Ich kann meine beschränkte Lebenszeit mit weitaus nützlicheren und spassigeren Dingen füllen, zu denen dann im übrigen auch Schiessen und Waffen gehören - und das trotz unseres heutigen anscheinend so unmenschlichen Waffengesetzes.

Du willst die Leute von einem abstrusen Konzept überzeugen, nicht ich - ich habe nichtmal den Bedarf, die Leute von einem häteren Waffengesetz überzeugen zu müssen - denn der Status Quo ist bis auf einige Ungereimtheiten und die Probleme der Umsetzung durch unsachverständige Beamte ist recht tragbar.

Ich bin deswegen auch weder "verzweifelt" noch muss ich hier gross in "Abwehr" gehen, auch wenn Du Dir das vielleicht gerne einbilden magst - im Übrigen rühren meine Alternativen zur Schusswaffe aus der gelebten Praxis und nicht aus verdautem unreflektiertem und fehlinterpretiertem einseitigen Lesestoff.

Aber gut - Du wirst es sicherlich besser wissen, schliesslich bist Du ja offentichtlich ein Selbstverteidigungs-Profi wenn Du mit der Feststellung aufwartest, dass eine Schusswaffe das ultimative Selbstverteidigungsmittel für Jedermann ist. rolleyes.gif


Ich könnte auch durchaus ein liberaleres Waffengesetz verkraften, denn ich habe einen gewissen Ausbildungsstand, der eben bei der breiten Masse wohl kaum durchsetzbar sein wird, weil alleine schon schlichtweg zu teuer und zeitaufwändig - der durchschnittliche Opa Schmitt ist der, der damit Probleme bekommen wird.

Lebe Du weiterhin in Deiner Vorstellungswelt und vergrabe Dich in Deine Bücher, ich lebe weiterhin in meiner - mit dem Unterschied, dass einer von uns sich wohl in der Zwischenzeit ungerecht unterdrückt fühlt und der andere mit dem " bösen System" lebt und das auch funktioniert (ach nee, ich bin ja unseriös, weil es wider Deinen Vorstellungen mit Waffentrageerlaubnissen wohl schneller geht (sofern sie berechtigt und sinnvoll begründbar sind, ausserdem bin ich ja ein reiner Sklve der Obrigkeit - wie Recht Du natürlich hast) als Du Dir das vorstellen kannst)...

Solange Du Bücher liest rennst Du wenigstens nicht mit einer Schusswaffe in der Weltgeschichte rum - insofern hat Deine ganze Beschäftigung mit der Materie auch wieder was gutes... xyxthumbs.gif

Ansonsten vergeudete Zeit und Mühe.


"Carlos"


P.S.: Dein lieber Lars hat zwar einen netten Artikel verfasst, das Einzige, was er in Wirklichkeit damit erreicht ist aber ein weiterer Schwapper Öl ins Feuer der Waffengegner auf Ämtern und Behörden und eine Bestätigung der Argumentationen der Waffenhasser.


Tolle Leistung - leider Deinen Bemühungen aber auch diametral abträglich... Dumm gelaufen.

P.P.S.: Ansonsten finde ich es noch bemerkenswert, wie Du den anderen Diskutierenden hier die Fähigkeit zum eigenen Denken absprechen möchtest - soviel zum elitären Habitus, gelle?

Aber ich vergass ja, natürlich kannst nur Du Recht haben - schliesslich hast Du ja Bücher zum Thema gelesen (was andere noch nie haben, wie Du ganz sicher weisst).


P.P.P.S.: Lott steht hier übrigens im Regal - neben einer ganzen Reiche anderer Fachliteratur zum Thema Waffen und Waffenrecht.

Ich sehe übrigens grade, dass sich schon jemand anderes die Mühe gemacht hat, ihn zu zerlegen. Möge jeder seine eigenen Schlüsse daraus ziehen:

http://www.cse.unsw.edu.au/~lambert/guns/lott/

Generell zum Thema:

http://www.cse.unsw.edu.au/~lambert/guns/archive/

Da bekommen dann auch Kleck und andere ihre Quittung... wink.gif

P.P.P.P.S.: Wie "out" Du bist scheinst Du irgendwie gar nicht zu merken... biggrin.gif
 
Carlos Hathcock
Beitrag 15. Jan 2004, 12:40 | Beitrag #24
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QUOTE(sekretär @ 15 Jan. 2004 - 12:22)
Dennoch gibt es dieses Recht, weil es ein Menschenrecht ist.

Stand das auf der dritten Steinplatte mit den anderen 4 der 15 Gebote oder gibt es einen bestimmten Grund, warum ich das auf der Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der UNO nicht finden kann?

Wo finde ich den Waffenbesitz (den hier übrigens niemand wegdiskutieren will, auch das deutsche WaffG nicht, auch wenn Du und cato das nicht begreifen wollen) bei
http://www.lobby-fuer-menschenrechte.de/
http://www.forum-menschenrechte.de/
oder
www.amnesty.de/

confused.gif
 
Cato
Beitrag 31. Jan 2004, 11:57 | Beitrag #25
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Na das ging ja schnell- macht das KSK grad Pause? lol.gif

Das "abstruse Konzept" ist ein Konsens der sich mittlerweile in der US Kriminologie herausbildet (siehe das Statement von Marvin Wolfgang) und auf den auch die Politik in immer mehr Bundesstaaten eingeht. Sorry wenn Dein EDV Spezialist Tim Lambert da nicht mithalten kann- nicht immer ist der erste Treffer via Google der Beste! Mir ist kein Fachblatt bekannt, das einen seiner Anwürfe gegen Lott & Kleck publiziert hätte.

Das System in Europa ist also nicht per se böse- nur kontraproduktiv, indem es Kriminellen die Garantie auf Opfer gibt, die sich nicht mit dem effizientesten Mittel schützen können.

Die "gelebte Praxis" aus der Du all Deine Weisheit zu beziehen hoffst, ließ die Menschen auch jahrhundertelang glauben, daß die Erde flach sei oder die Sonne um die Erde kreist. Der "Hausverstand" ist eben in den meisten Fällen etwas zu wenig effizient um strittige Fragen zu klären.

Während Du mit Deinen deutschen "Experten" (waren das jene, die rund 10 Jahre zugeschaut haben, bis sie die Simunition-Ausbildung aus den USA übernommen haben? Oder jene, die heute noch Beamte auf kleine Dreiecke schießen lassen?- aber bitte nur 1 Schuß, dann Waffe in den Holster) in vollem Einklang bist, setzt sich "Opa Schmitt" runde 2.5 Miollionen mal in Notwehr gegen Kriminelle durch- ohne dabei andere oder sich selbst zu gefährden.*
Damit kann ich- und offensichtlich auch immer mehr US Bürger sehr gut leben. Was natürlich niemanden aufhalten soll soviel professionelles Training wie möglich zu besuchen.


*PS:Für Deine "Mehrgefährdungsthese" warte ich immer noch gespannt auf einen Beleg. Aber halt, die Rate der US Schußwaffendelikte sinkt ja dramatisch- irgend etwas paßt hier nicht, gell?

PPS: Falls Du es noch nicht realisiert hast- die Waffengegner brauchen kein Öl ins Feuer, die brennen schon. Allerdings haben sie es auf Deine Waffen genau so abgesehen wie auf die von Opa Schmitt. Wenn der Artikel von Lars nur einem Leser hilft eine solche Situation zu überstehen, hat sich die Veröffentlichung tausendfach bezahlt gemacht. Aber halt, nein, der brave Untertan hat sich gefälligst vorschreiben zu lassen, worüber er zu denken hat...  Mann oh Mann,da hat jemand wirklich das lächerliche deutsche WaffG verinnerlicht.
wallbash.gif

So, jetzt aber Schluß- sonst ende ich noch wie Tim Lambert, der offensichtlich zuviel Zeit in Newsgroups verbringt- vermutlich ist das der Grund, weshalb er noch keinen Lehrstuhl für Kriminologie hat...  :lol


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sekretär
Beitrag 14. Jan 2004, 17:49 | Beitrag #26
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Just The Facts.

Hier einige "Facts":

Das Waffenrecht ist kein Instrument der Kriminalpoltik. Waffengesetze sind nicht dazu in der Lage, Verbrechen zu verhindern, dazu ist das Strafgesetz da. Waffengesetze wenden sich immer nur an Bürger, die sich im wesentlichen rechtstreu verhalten, Verbrecher interessieren sich überhaupt nicht für das Waffengesetz. Die Beschaffung krimineller Tatwerkzeuge wird daher durch ein noch so strenges Waffengesetz nicht verhindert, nicht einmal erschwert.

Kriminalitätsbeeinflussend kann ein Waffengesetz nur insoweit wirken, als es das Verhalten von zukünftigen Straftätern beeinflußt. Sind die Opfer entwaffnet, haben Verbrecher ein leichteres Spiel, Waffenverbote - die wie gesagt nur die Opfer betreffen - werden daher stets  kriminalitätsfördernd wirken. Können sich die Opfer wehren, beeinträchtigt das jedenfalls die Arbeit der Verbrecher. Liberalere Gesetze wirken daher kriminalitätsdämpfend.

Diese Überlegungen sind so zwingend, daß sich das Anführen von Beispielen erübrigt, allerdings wird das von jeder Untersuchung bestätigt.

Die Frage der Kriminalitätsbekämpfung ist aber in diesem Kontext ein Randproblem. In Wirklichkeit geht es um die Demokratie und die Menschenrechte.

Mit welchem Grund darf ein Staat und seine Repräsentanten unbescholtenen, geistig gesunden, großjährigen Bürgern das Recht auf Besitz und Tragen von Waffen absprechen? Es gibt keinen triftigen Grund dafür. Waffen sind kein Privileg, sie sind auch kein Privileg einer herrschenden Klasse, sondern dieses Recht steht allen Bürgern gleichweise zu. In einer Demokratie sind nämlich alle Menschen gleich, Vorrechte des Berufes und des Standes sind ausgeschlossen. Alle Bürger haben das gleiche Recht, ihr Leben und das ihrer Angehörigen zu schützen, das Recht jeden beliebigen Sport zu betreiben und sich wissenschaftlich und sammlerisch zu betätigen.
Niemand darf sich anmaßen, einem freien Bürger einer Demokratie vorzuschreiben, wie er diesen seinen Freiheiten nachgeht, solange er nicht in Rechte anderer eingreift.  

Darum geht es also in Wahrheit und nicht darum, ob nun ein Verteidigungsmittel tauglich ist, ob ich mich lieber mit einem Karateschlag oder einer Pistole wehren soll und darf. Das bitte soll jedem einzelnen überlassen bleiben und nicht einer Horde von bürokratischen Besserwissern.

Wir leben in einer Demokratie und wenn wir noch länger in einer Demokratie leben wollen, sollten wir endlich lernen demokratisch zu denken.
 
Cato
Beitrag 13. Jan 2004, 11:25 | Beitrag #27
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Hast Du das "Zeug" auch gelesen?? Ein Großteil der Notwehrfälle endet ohne Schußabgabe, eben weil der Täter die Tat abbricht. Das "unüberlegt abdrücken" spielts in der Realität kaum- die US Schußwaffenkriminalität müßte ja sonst mit steigender Quote an Waffenträgern steigen. Sie sinkt aber!!
Frage: fährst Du Auto? Und rechnest Du da immer mit Wahnsinnigen, die aggressiv unüberlegte Handlungen setzen? Oder macht nur die Schußwaffe unüberlegt?

Andere Frage- bist Du ein Pyromane weil Du einen Feuerlöscher im Haus hast? Ein Raser weil Du ABS& Airbag im Auto hast?
Die Schußwaffe ist auch nur ein weiteres Mittel, das die Optionen auch für Gehandikappte deutlich erweitert.


Wie gesagt- bei den impliziten Theorien hier stellt es einem die Grausbirne auf. rolleyes.gif


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Schwabo Elite
Beitrag 14. Jan 2004, 13:04 | Beitrag #28
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QUOTE
In Europa (plus Commonwealthstaaten) hingegen mit dem
-Versuch alle gefährlichen Gegenstände (vom Messer über die
Schußwaffe bis zu Hunden) wegzuregeln (gegen das
Selbstschutzbedürfnis der Bevölkerung) da diese verantwortlich für das Gewaltproblem seien.
-den Polizeiapparat aufzublähen und mit immer neuen Kompetenzen zu betrauen, damit er nur alle Zeit jeden Bürger schützen kann (die Privatsphäre muß dabei leider gegen die Sicherheit eigetauscht werden/zB. Kamerasysteme die ganz London überwachen- siehe dazu
etwa die Werke Rolf Gössners);...mit Trompeten und Fanfaren zum Staat des Big Brother.


Muhahaha!!  :wall  :wall

Wir sind kein Polizeistaat, nicht im Vergleich zu den USA, wo der Blockwart schon längst wieder Einzug erhalten hat. Hast Du Dir mal den Patriotic Act und die Aufgaben der Homeland Security angesehen?
Dieses Argument ist der totale Witz und deklassiert den Beitrag um Meilen.

wallbash.gif  :hmpf

SE


--------------------
Sapere Aude & Liber et Infractus
"He uses statistics as a drunken man uses lamp-posts... for support rather than illumination." - Andrew Lang (1844-1912)
"Seit ich auf deutsche Erde trat, durchströmen mich Zaubersäfte. Der Riese hat wieder die Mutter berührt, Und es wuchsen ihm neue Kräfte." -- Heinrich Heine (1797-1856), Deutschland ein Wintermärchen, Caput I
Quidquid latine dictum, altum videtur. -- Nενικήκαμεν! -- #flapjackmafia
 
Dirk Diggler
Beitrag 12. Jan 2004, 23:46 | Beitrag #29
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"Als Taxifahrer Thomas Ristics aus Scranton, Pennsylvania zu einer
zweiten Fahrt geschickt wurde, hielt ihm der  Mann der sich bereits an
Bord befand eine Pistole an den Kopf und sagte 'Du hältst nirgendwo.'
Um sein Leben fürchtend zog Ristics den .357 Mag. Revolver zu dessen
Führen er lizensiert ist und feuerte dreimal, wobei er den Mann
verletzte."

hervorragende idee, in einer solchen situation eine waffe zu ziehen.  :thumbs
 
Carlos Hathcock
Beitrag 13. Jan 2004, 22:19 | Beitrag #30
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QUOTE(Cato @ 13 Jan. 2004 - 16:57)
....was Dich aber nicht hindert permanent vor "amerikanischen Verhältnissen" (was auch immer das ist- die Bürger Großbritanniens würden sich diese wohl wünschen) zu warnen. Die Negativeffekte sind also übertragbar, die positiven nicht. tock.gif

Du bist im übrigen herzlichst eingeladen meine "Pseudo-Fakten" zu widerlegen. Für Deine Eskalationsthese hätte ich zB. gerne einen Beleg. Oder auch für die wunderbaren Alternativen zur Schußwaffe (weshalb führt unsere Exekutive eigentlich immer noch Schußwaffen wenns doch so tolle Alternativen gibt?). Einige Zitate aus der kriminologischen Literatur wären allerdings nett.

Im übrigen- wodurch bist Du qualifiziert hier Deine auf nichts gestützte Meinung als Wahrheit zu postulieren?

Zitate aus der kriminologischen Literatur darfst Du Dir selber zusammensuchen - wenn Du schon so umfassend belesen tust, dann müsstest Du die ja selber schon gelesen haben... rolleyes.gif

Meine Definition des Begriffes "Amerikanische Verhältnisse":

Eine grosse Zahl nicht registrierter und nicht kontrollierter Schusswaffen im Land und die Möglichkeit, Schusswaffen ohne wenigstens ein Mindestmaß an Prüfung der persönlichen Eignung erwerben zu können.

Weiterhin keinerlei Aufbewahrungsvorschriften, alleine schon zur Unfallprävention...


Die Alternativen zur Schusswaffe findest Du hier im Forum in epischer Breite diskutiert - da darfst Du gerne reinlesen...

Und vielleicht ist es Dir noch nicht aufgefallen, aber neben Schusswaffen führt unsere Exekutive eine ganze Reihe nicht-lethaler Selbstverteidigungsmittel mit sich und ist zumindest in den relevanten Positionen zumindest teilweise recht gut in Selbstverteidigung ausgebildet worden.


Im Übrigen bin ich Waffenscheininhaber und Berufswaffenträger mit entsprechender Ausbildung u. Training und habe enge Kontakte zu diversen schusswaffenführenden Behörden dieses Landes und in diesem Zusammenhang besonders zu einigen Ausbildern dieser Materie...


...was aber die Frage Deiner Qualifikation zum Aufstellen solcher Behauptungen immer noch nicht beantwortet. rolleyes.gif
 
 
 

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