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> Luftschläge gegen die Huthi-Miliz im Jemen, ausgelagert
Merowinger
Beitrag 2. Feb 2024, 15:20 | Beitrag #61
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ZITAT(Frank100 @ 2. Feb 2024, 13:15) *
"Nach allem, was man dort sieht, kommt hier nur ein Schiff in Frage, das sich durchsetzen kann von seiner Bewaffnung her. Und dessen Besatzung zu 100 Prozent ausgebildet ist, um mit dieser Bedrohung umgehen zu können." Also irgendwie wirft der letzte Satz jetzt kein so gutes Licht auf die Deutsche Marine eek.gif
Es ist umgekehrt: Die Besatzung der Hessen ist nach 6 Monaten VJTF ausgesprochen fit, sofern nicht ausgelaugt. Normal ist, dass von drei Schiffen der F124 eines klar für den Einsatz ist, die anderen beiden sind im stand up (Vorbereitung) und im stand down (Nachbereitung).

Häppchen aus dem lohnenden Interview:
  • Laut Adm Jan Kaak hat Tesla in Deutschland seine Produktion einstellen müssen.
  • Vor 9 Monaten hat die russische Marine Normverhalten gezeigt. Jetzt aber: Aggressiveres Verhalten, dichte Überflüge mit Waffenladung, Ansprachen per Funk in aggressiver Form, auffälliges Interesse für kritische Marine Infrastruktur
  • Baltische und Nordmeerflotte: Modernste Flugkörper, neu zulaufende Einheiten in hoher Taktfolge, schnelle Bereitschaftsübungen. Ein ernsthafter Gegner mit auffälligen Investition in Unterwasserkommunikation, -navigation und -wirkung,
  • Die Ostsee ist mitnichten ein NATO Meer, der potente Gegner könnte Finnland und das Baltikum zu einer Insel machen
  • FCSS (future combat surface system): ... das kleine Schweineren, also ein Dilemma, zum Gegner bringt anstatt auf das Dilemma zu warten
  • MOTS: Wir werden dieses Jahr mehrere große Drohnen unterwasser und in der See überprüfen
EDIT: @400plus war schneller

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 2. Feb 2024, 20:42
 
Nite
Beitrag 2. Feb 2024, 20:33 | Beitrag #62
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ZITAT(Sensei @ 2. Feb 2024, 13:56) *
Ob, und wenn ja wie viel, Druck auf Ägypten, Saudi-Arabien (und Jemen, was das anbelangt) ausgeübt wird, ist von außen schlecht zu sagen. Bis in meine Aufmerksamkeit kam da nichts. Aber gut möglich, dass solcher Politischen Anstrengungen außerhalb der Öffentlichkeit durchgeführt wird.

Was soll dieser Druck erreichen?
Die von den Saudis geführte Allianz führt seit Jahren Krieg gegen die Huthi, und das mit durchwachsenem (Vorsicht! Euphemismus!) Erfolg (mit Ausnahme der UAE die aus der Allianz ausgeschert sind und ihre eigenen Ziele verfolgen bei denen die Huthi eher keine Rolle spielen).


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Brünnhilde
Beitrag 3. Feb 2024, 06:56 | Beitrag #63
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CNN und andere berichten, die Huthis hätten mit ihren Raketen die Raketenabwehr eines US-Zerstörers überwunden und seien einzig durch Gatlings noch abgefangen worden.
https://edition.cnn.com/2024/02/02/middleea...k-ml/index.html

Unabhängig davon, ob das stimmt: Weshalb posaunt das die US-Marine heraus?

Wollen die die Huthis motivieren und so das Feuer auf sich ziehen?

Das wäre wohl eine Entlastung für die zivile Schiffahrt.

Der Beitrag wurde von Brünnhilde bearbeitet: 3. Feb 2024, 06:57
 
Merowinger
Beitrag 3. Feb 2024, 16:36 | Beitrag #64
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ZITAT
The Phalanx Close-In Weapon System (CIWS) was deployed by Navy destroyer the USS Gravely Tuesday night against what US officials said was a cruise missile that got as near as 1 mile to the ship - and therefore seconds from impact. [...] Analyst Carl Schuster, a former US Navy captain, said the Houthi missile, traveling at about 600 mph (965 kph), was likely about 4 seconds from hitting the US warship when it was destroyed by what was likely a 2- to 3-second burst of machine gun fire by the Gravely’s Phalanx system. [...]

In a case of a subsonic cruise missile [...] about 2% of the debris might reach the ship,” he said. Up to 70% of debris from missiles that travel at a faster speed, such as supersonic cruise missiles or ballistic missiles, would likely hit a warship after being engaged by the Phalanx, he said. The Phalanx has a limited height range, so it may not even be able to engage ballistic missiles falling from above a warship, Schuster added.
Ich würde sagen da haben aufgeregte Besatzungsmitglieder ihren Familien berichtet, oder jemand in der direkten chain of command. Vielleicht will man gleichzeitig dem Iran (oder Fraktionen dort) klar machen, dass das jetzt zu weit geht und sie die Huthi dringend unter Kontrolle nehmen sollten.

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 3. Feb 2024, 16:43
 
General Gauder
Beitrag 3. Feb 2024, 17:07 | Beitrag #65
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ZITAT(Merowinger @ 3. Feb 2024, 16:36) *
ZITAT
The Phalanx Close-In Weapon System (CIWS) was deployed by Navy destroyer the USS Gravely Tuesday night against what US officials said was a cruise missile that got as near as 1 mile to the ship - and therefore seconds from impact. [...] Analyst Carl Schuster, a former US Navy captain, said the Houthi missile, traveling at about 600 mph (965 kph), was likely about 4 seconds from hitting the US warship when it was destroyed by what was likely a 2- to 3-second burst of machine gun fire by the Gravely’s Phalanx system. [...]

In a case of a subsonic cruise missile [...] about 2% of the debris might reach the ship,” he said. Up to 70% of debris from missiles that travel at a faster speed, such as supersonic cruise missiles or ballistic missiles, would likely hit a warship after being engaged by the Phalanx, he said. The Phalanx has a limited height range, so it may not even be able to engage ballistic missiles falling from above a warship, Schuster added.
Ich würde sagen da haben aufgeregte Besatzungsmitglieder ihren Familien berichtet, oder jemand in der direkten chain of command. Vielleicht will man gleichzeitig dem Iran (oder Fraktionen dort) klar machen, dass das jetzt zu weit geht und sie die Huthi dringend unter Kontrolle nehmen sollten.

Man hat die Huthis bereits mit Luftschlägen angegriffen aber ein einsatz von Phalanx soll eine Botschaft sein, diesen gedankengang kann ich nicht nachvollziehen.

Der Beitrag wurde von General Gauder bearbeitet: 3. Feb 2024, 17:37
 
Merowinger
Beitrag 3. Feb 2024, 17:10 | Beitrag #66
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Würde ein US Kriegsschiff schwer getroffen, dann hätte es wohl Konsequenzen für den Iran und nicht nur die Huthis. Weder die USA noch der Iran wollen eine solche sehr gefährliche Eskalation.
 
General Gauder
Beitrag 3. Feb 2024, 17:26 | Beitrag #67
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ZITAT(Merowinger @ 3. Feb 2024, 17:10) *
Würde ein US Kriegsschiff schwer getroffen, dann hätte es wohl Konsequenzen für den Iran und nicht nur die Huthis. Weder die USA noch der Iran wollen eine solche sehr gefährliche Eskalation.

Nein, die Reaktion auf die 3 getöteten US-Soldaten zeigt eindeutig, dass die USA den Iran nicht direkt angreifen würden so lange der Iran nicht selbst agiert.
 
Reitlehrer
Beitrag 4. Feb 2024, 17:36 | Beitrag #68
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Eigentlich ist ja nur klar, das Phalanx eingesetzt wurde.
Worauf geschossen wurde, wird nicht sicher angegeben, sondern vermutet.

Eine Möglichkeit wäre, dass es sich um eine langsame Drohne gehandelt hat und darauf kein teurer Flugkörper verschwendet werden sollte.


Was mich insgesamt wundert, ist das noch nicht zu einem Konvoisystem übergegangen wurde.

Geleitzüge reduzieren zwar etwas die logistische Leistung da der Warenstrom nicht mehr stetig läuft sondern pulsierend, aber bereits in WK I sind die Briten zu der Erkenntnis gekommen, dass die geringere Verlustquote diesen Nachteil aufwiegt.

Bislang gab es zwar keine Verluste in der Handelsschiffe, aber die Ausweichroute um Africa herum mit einer Verlängerung der Transportzeit um 14Tage dürfte durchaus ein Äquivalent sein.
Hinzu kommen als Risiko Piraten vor Somalia und der afrikanischen Westküste.

Ein weiter Aspekt ist, das der Suezkanal ja sowieso im Konvoisystem durchfahren wird. Für diese Schifffahrt wäre es nu ein längeres bzw. früheres Beginnen des Kanalkonvois.

Die militärischen Eskorten müssten nicht versuchen, den ganzen Raum abzudecken, sondern könnten sich darauf konzentrieren die Handelsschiffe zu schützen.
Dabei wären auch Einheiten die nur ESSM haben nützlich, da der abzudeckende Raum kleiner wäre. Im Prinzip eine schwimmende Wand zwischen Geleit und dem Jemen.

Ein weitere Aspekt wäre die Unterstützung durch offensive Aktionen bzw. Unterdrückung.
Während der jeweiligen Passagen könnten Flugzeuge sowohl durch Aufklärung als auch Bekämpfung die Verteidigung unterstützen.
Die Wirkung würde ja nicht nur durch die direkte Wirkung erzielt, sondern auch durch die Versuche der Houthi, sich Luftangriffen zu entziehen. Wer sich versteckt, kann nicht wirken.
Dazu der konzentrierte Ansatz von Eloka (Growler), luftgestützter Luftzielaufklärung (AWACS, Hawkeye)
 
Merowinger
Beitrag 4. Feb 2024, 17:55 | Beitrag #69
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Es sind viel zu viele Schiffe, Konvois haben eine eng begrenzte Kapazität.

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 4. Feb 2024, 17:55
 
Reitlehrer
Beitrag 4. Feb 2024, 18:35 | Beitrag #70
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1943 betrug die durchschnittliche Größe eines alliierten Atlantikonvois 54 Schiffe.

Was spricht gegen mehrere Konvois?

Der Suezkanal wird ja auch im Konvoisystem passiert.
 
General Gauder
Beitrag 4. Feb 2024, 18:40 | Beitrag #71
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ZITAT(Reitlehrer @ 4. Feb 2024, 18:35) *
1943 betrug die durchschnittliche Größe eines alliierten Atlantikonvois 54 Schiffe.

Was spricht gegen mehrere Konvois?

Der Suezkanal wird ja auch im Konvoisystem passiert.

Es passt nicht in sein Narrativ, ganz einfach.
 
Marcus Marius
Beitrag 4. Feb 2024, 18:59 | Beitrag #72
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Aus Neugierde mal nachgesehen: Der größte Konvoi in Kriegszeiten war wohl Convoy HX 300. Darin befanden sich rund 160 Frachtschiffe, die von knapp 30 Eskorten begleitet wurden. Geht man davon aus, dass jedes der Frachtschiffe eine Liberty war, dann entspricht das kombinierte Frachtvolumen dieses Konvois in etwa 7 der derzeit größten Containerschiffe. Nebenbei bemerkt: Was heutzutage so auf den Weltmeeren unterwegs ist, ist schon atemberaubend. Alleine knapp 5,500 Containerschiffe, die jederzeit knapp 24,6 Millionen TEU Container durch die Welt schippern können.

Der Beitrag wurde von Marcus Marius bearbeitet: 4. Feb 2024, 19:01
 
Sensei
Beitrag 4. Feb 2024, 23:30 | Beitrag #73
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Pro 400 Menschen ein TEU Container. Die Hälfte davon leer.
Passt doch smile.gif
 
Broensen
Beitrag 5. Feb 2024, 00:20 | Beitrag #74
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ZITAT(Sensei @ 4. Feb 2024, 23:30) *
Die Hälfte davon leer.

Die Hälfte? Hat die moderne Welt etwa den Dreieckshandel verlernt?
 
goschi
Beitrag 5. Feb 2024, 08:10 | Beitrag #75
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Eigentlich sind nur selten leere Container unterwegs, notfalls wird da Schüttgut reingetan und eigentlich gibt es immer Waren die wieder raus müssen.

Aber man sollte auch nicht maximale Kapazität mit der effektiv transportierten verwechseln.


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Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.

Qui tacet, consentire videtur
ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Salzgraf
Beitrag 5. Feb 2024, 15:54 | Beitrag #76
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ZITAT(Broensen @ 5. Feb 2024, 00:20) *
ZITAT(Sensei @ 4. Feb 2024, 23:30) *
Die Hälfte davon leer.

Die Hälfte? Hat die moderne Welt etwa den Dreieckshandel verlernt?

Die beschränkte Hafeninfrastruktur und der Panamakanal hemmen den Dreieckshandel.
 
Merowinger
Beitrag 5. Feb 2024, 16:25 | Beitrag #77
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Warum ist der Handel mit Dreiecken so wichtig? tounge.gif
 
Sensei
Beitrag 5. Feb 2024, 19:10 | Beitrag #78
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Es ging ja ursprünglich um die Feststellung, dass im internationalen Containerhandel ziemlich viele TEUs unterwegs sind.

Joa, ist so. Nennt sich Globalisierung/Welthand.
Aber es ist auch gut sich mal zu vergegenwärtigen, wie viel Fracht pro Person hier unterwegs ist. smile.gif
 
Holzkopp
Beitrag 7. Feb 2024, 01:32 | Beitrag #79
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ZITAT(Frank100 @ 2. Feb 2024, 13:15) *
Interessantes Interview mit dem Inspekteur Marine zum Thema und wie die Fregatte Hessen sich einbringen soll.

Die Mandatierung durch den Bundestag "erwarten wir nach jetziger Sicht nach dem Abschluss der Verhandlungen zur EU-Operation etwa Ende Februar. Unser Beitrag wird dann bereits im Seegebiet stehen", sagt Vizeadmiral Kaack. "Nach allem, was man dort sieht, kommt hier nur ein Schiff in Frage, das sich durchsetzen kann von seiner Bewaffnung her. Und dessen Besatzung zu 100 Prozent ausgebildet ist, um mit dieser Bedrohung umgehen zu können."

Also irgendwie wirft der letzte Satz jetzt kein so gutes Licht auf die Deutsche Marine eek.gif


Dazu die NZZ: Abfahrt ins Rote Meer: Die deutsche Fregatte «Hessen» steht vor ihrem ersten möglichen Kampfeinsatz


ZITAT
Auch die Fregatten der Sachsen-Klasse sind mit SM-2-Lenkflugkörpern ausgestattet. Ihre Reichweite gibt die Bundeswehr mit zirka 160 Kilometern an. Wie viele SM-2 die «Hessen» an Bord haben wird, wenn sie am 8. Februar ihren Heimathafen verlässt, wird geheim gehalten. Der eklatante Mangel der Bundeswehr an Munition gilt jedoch auch für die Marine. Die Kosten für eine SM-2-Rakete dürften bei etwa 1,3 bis 1,5 Millionen Euro liegen. Vor gut zwei Jahren hiess es in der Marine, dass ihre Flugkörper-Vorräte nicht reichten, um alle drei Fregatten der Sachsen-Klasse voll zu bewaffnen.


Ernsthaft? Dann lohnt es sich ja nichtmal, einen Versorger mitzuschicken, wenn es für das Schiff keine Munition gibt. Was soll sowas? 21 Schuss Salut und der Rest zum Üben. Verzeihung, aber kann das wirklich sein? Wir können unsere Kriegsschiffe nicht voll bewaffnen?
Wenn das so stimmt macht mich dieses Land zunehmend sprachlos.


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Das staendige Nachgeben der Klugen begruendet die Diktatur der Dummen.
 
Merowinger
Beitrag 7. Feb 2024, 02:02 | Beitrag #80
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ZITAT(Holzkopp @ 7. Feb 2024, 01:32) *
Ernsthaft?
Ja, auch ein Grund warum niemand Tomahawk kaufen will: Die müßten dann vor Lybien / Jemen / Xyz tatsächlich eingesetzt und verschossen und danach kostenwirksam ersetzt werden...

Ich hatte ja an anderer Stelle schon auf die alten Artikel von Marineforum und DMKN verwiesen, die das Thema mittlerweile seit Jahrzehnten versuchen nach oben zu schieben. Es hilft nichts, Schiffe mit vielen VLS Zellen zu bauen die nichts als Luft darin transportieren - zuerst muss stattdessen bei den FKs in den Depots ein erheblicher Zuwachs her, und zwar nachhaltig.
ZITAT
Der Bedarf an operativ notwendigen LZ-LFK orientiert sich an den oben dargestellten Forderungen. Er beträgt bei den Nächstbereichs-LZ-LFK in etwa 2.000 Stück, bei den Nah- und Mittelbeichs-LZ-LFK in etwa 600 und bei den Weitbereichs-LFK ca. 120. Für die U-Boote Kl. 212 leitet sich in ähnlicher Weise ein operativer Bedarf von etwa 35 unter Wasser verschießbaren LFK ab.
Wohlgemerkt: Angemeldeter minimal notwendiger Bedarf für RAM, ESSM, SM2 und IDAS.
ZITAT
Im Bereich der ebenfalls dringend erforderlichen Nachfolgeplanung der „Schweren SZ-LFK“ ist es mit Unterstützung der ehemaligen Hauptabteilung Rüstung im BMVg gelungen, für den Zeitraum ab 2025, Haushaltsmittel für etwas mehr als 50 „Schwerer SZ-LFK“ einzustellen. Dies kann mit Blick auf den sehr angespannten Finanzrahmen als erster Erfolg gewertet werden. Gleiches gilt für den „Mittleren SZ-LFK“. Dort ist es gelungen, ca. 100 LFK von dem minimal errechneten Bedarf von 160 LFK in die mittelfristige Finanzplanung einzustellen.
Alter Artikel, wie gesagt, älter als 2020 obwohl das auf den ersten Blick das Veröffentlichungsdatum zu sein scheint. Stand ist wahrscheinlich Dez. 2013. Den mittleren LFK Marte-ER für NH90 SeaTiger gibt es bislang nicht als Nachfolger des SeaSkua, den SeaTiger selbst bekanntlich auch noch nicht.

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 7. Feb 2024, 21:56
 
Nite
Beitrag 7. Feb 2024, 09:16 | Beitrag #81
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Zur unzulänglichen Feuerkraft deutscher Kolonialkreuzer haben wir im Schiffe-Forum mindestens zwei Topics, ein drittes brauchen wir nun wirklich nicht.
Nite
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Brünnhilde
Beitrag 18. Feb 2024, 23:32 | Beitrag #82
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SPON meldet, die US-Marine hätte erstmals eine Huthi-Unterwasserdrohne zerstört.
https://www.spiegel.de/ausland/militaerschl...c1-01f9d8e33d9f

Offenbar ist der Huthi als solcher recht innovativ.
Der Jemen hat mehr Patente als China ...

Demnächst müssen wohl Huthi-Satelliten und die Huthi-Mondbasis "Alpha 1" bekämpft werden. biggrin.gif

 
Whuffo
Beitrag 19. Feb 2024, 06:53 | Beitrag #83
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Die Huthi habe einfach das "Force Design 2030" des USMC geklaut. Kleine mobile Einheiten mit weitreichenden Waffen.


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George S. Patton Jr. 'Son, only a pimp in a Louisiana whore- house carries pearl-handled revolvers. These are ivory.'
 
Andreas BWFlyer
Beitrag 19. Feb 2024, 11:45 | Beitrag #84
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Die Huthi behaupten, ein Schiff derart schwer beschädigt zu haben, dass es sinkt. Es soll sich um die unter der Flagge von Belize fahrende britische "Rubymar" handeln. Besatzung ist wohl von Bord.

"Aktueller" Standort des Schiffes: https://www.vesselfinder.com/de/vessels/details/9138898
Erstbeste Medienbericht dazu: https://english.alarabiya.net/News/gulf/202...risk-of-sinking


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Carpe Noctem!
 
Merowinger
Beitrag 19. Feb 2024, 17:08 | Beitrag #85
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Interessant ist der Untertitel des beigefügten Fotos, und die Tatsache dass es nach Varna, Bulgarien unterwegs war:
ZITAT
Cargo ship Rubymar, carrying Ukrainian grain, is seen in the Black Sea off Kilyos near Istanbul, Turkey November 2, 2022. (Reuters)
Russland dürfte das gefallen.

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 19. Feb 2024, 17:22
 
Elbroewer
Beitrag 19. Feb 2024, 17:57 | Beitrag #86
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Nach der nächsten Indienststellung eines neuen russischen U-Bootes durch die Ukrainer wird die Freude schnell verfliegen.
 
400plus
Beitrag 26. Feb 2024, 18:38 | Beitrag #87
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Das Social-Media-Team war mal wieder recht schnell: Fregatte Hessen: EUNAVFOR Aspides | Bundeswehr
 
Salzgraf
Beitrag 27. Feb 2024, 12:37 | Beitrag #88
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passt hier am besten rein, ansonsten verschieben.

Die Jerusalem Post berichtet, daß in den letzten Monaten insgesamt 4 Unterwasser-Internet-Kabel durch die Huthis beschädigt wurden:
https://www.jpost.com/middle-east/article-788888

Die Jerusalem Post bezieht sich auf einen bericht der israelischen Globe https://www.globes.co.il/news/article.aspx?did=1001472129
 
ironduke57
Beitrag 27. Feb 2024, 23:29 | Beitrag #89
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ZITAT
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Fregatte "Hessen" wehrt ersten Huthi-Angriff im Roten Meer ab


Vier Tage nach Erteilung des Bundestagsmandats zum Einsatz im Roten Meer kommt die Fregatte "Hessen" zum ersten Mal gegen Angriffe der islamistischen Huthi-Miliz zum Einsatz. Zwei feindliche Flugziele sollen erfolgreich bekämpft worden sein.

- https://www.n-tv.de/newsletter/breakingnews...le24768503.html

Mehr steht da noch nicht.

Der Beitrag wurde von ironduke57 bearbeitet: 27. Feb 2024, 23:30


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Like people in the U.S., we in Germany often feel that we really are the best country in the world.
Unlike them, we're not too naive anymore, and so we keep that kind of elementary-school bragging to ourselves.
But deep in our hearts, the feeling is indeed there.
 
Merowinger
Beitrag 27. Feb 2024, 23:42 | Beitrag #90
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ZITAT(Salzgraf @ 27. Feb 2024, 12:37) *
Die Jerusalem Post berichtet, daß in den letzten Monaten insgesamt 4 Unterwasser-Internet-Kabel durch die Huthis beschädigt wurden
Wobei die Urheberschaft nicht geklärt ist. Ich frage mich was das soll und sehe ersteinmal nicht, warum die Huthi soetwas tun sollten.
 
 
 

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Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 27. April 2024 - 16:02