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> die russische Infrastruktur - Heizungsausfälle, Stromunterbrüche etc., einfach marode oder ist die Korruption oder Sabotage schuld?
Salzgraf
Beitrag 7. Jan 2024, 10:07 | Beitrag #1
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Der Kanal TSchKa-OGPU, welcher vorrangig über Korruption in der mittleren Leitungsebene berichtet, informiert über mehrere Wohngebiete am Rande Moskaus, die ohne (ausreichend) Heizung dastehen.
Das bislang extremste Beispiel zitiere ich hier:
ZITAT
Wie uns Einwohner von Solnetschnogorsk sagten, gab es im Mikrobezirk Wystrel (66 Wohnhäuser, mehr als 7.000 Einwohner) seit dem 4. Oktober praktisch keine Heizung und kein Warmwasser mehr. Und ab dem 3. Januar wurde der Strom ständig abgeschaltet.

Bewohner frieren in ihren Wohnungen, viele haben Temperaturen unter 10 Grad, Eis an den Fenstern und Schimmel an den Wänden. Und das, obwohl es draußen -26°C ist.

https://t.me/vchkogpu/44914

-----------------
zum aktuellen Status des Hauptquartiers der Schwarzmeerflotte in Sewastopol:
ZITAT
Dort (=Hauptquartier der russischen Schwarzmeerflotte) gibt es praktisch nichts zu restaurieren; der Wiederaufbau ist einfacher; andererseits wurde, wie im Fall des großen Landungsschiffes Nowotscherkassk, berichtet, dass das Hauptquartier nur beschädigt wurde. Dadurch bleibt das Gebäude unbedeckt und die Herde ist eine Attraktion für Anwohner und Gäste von Sewastopol. Sie machen gerne Fotos von einem zerstörten Gebäude und stellen sie ins Internet, was das Verteidigungsministerium verärgert. Als Ergebnis haben wir einen solchen Ausweg gefunden. Im wahrsten Sinne des Wortes wurden in den Büschen in der Nähe des Hauptquartiergebäudes zwei Patrouillen stationiert, die hervorspringen, sobald Passanten versuchen, Fotos von den Ruinen zu machen. Neugierige werden nicht nur gezwungen, das Filmen einzustellen, sondern auch die aufgenommenen Fotos zu löschen. Kein Foto, kein Problem.

https://t.me/vchkogpu/44867

Der Beitrag wurde von Salzgraf bearbeitet: 7. Jan 2024, 10:22
 
PeterPetersen
Beitrag 7. Jan 2024, 11:07 | Beitrag #2
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Wer sich das Elend mit Heizungen auf Video ansehen will, hier ein Bericht von TV Rain

https://youtu.be/v_ZUOiOVjYg?si=o_bKzTOkbMqx3ki-

Es ist nicht nur bei Moskau so. Im Januar waren 400k Russen in ganz Russland ohne Heizung wegen maroder Infrastruktur.

Wozu haben die sich vor einem Jahr die Mühe gemacht die gestellten Horrorvideos für Europa zu drehen? Also das wir alle ohne RU Gas erfrieren werden? Die hätten einfach nur die Zustände in Russland mit passenden Untertiteln zeigen müssen.


Laut TV Rain Beitrag ist rund 30% der Heizinfrastruktur in einem Zustand der dringenden Ersatz/Sanierung bedarf.
Rund die Hälfte der Versorgungsunternehmen sind defizitär. Investitionsbedarf liegt bei 4 Billionen Rubel, vorhanden sind nur 500 Milliionen und es Fehlen Fachkräfte. Ressourcen (Geld und Fachmänner) wurden für den Krieg abgezogen.

Das sind in € 40 mrd Bedarf vs. 5 Millionen jährliches Budget.
Die letzte große Raketensalve gegen Ukraine soll 620 Millionen USD gekostet haben. Russische Raketen zerstören also auch russische zivile Infrastruktur recht zuverlässig

Der Beitrag wurde von PeterPetersen bearbeitet: 7. Jan 2024, 14:59


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ZITAT(Almeran @ 11. Oct 2022, 11:29) *
Für alle Anwendungsfälle im "zivilen" Bereich ist eine RPG-7 doch mit einer RGW-90 etc gleichzusetzen.

 
ramke
Beitrag 9. Jan 2024, 12:31 | Beitrag #3
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Ich habe mich mal ein wenig mit diesem Kälteproblem beschäftigt.

Grundsätzlich erstmal nice to know:
1) Korruption gibts hier auch
2) Zu Sowjetzeiten war es natürlich auch kalt, aber die "Lösungen" waren relativ kreativ und billig.
3) man kann die Lösungen aus der Sowjetzeit nicht im heutigen Russland nutzen

Hier zu habe ich einen Beitrag gefunden:

zu 1)
ZITAT
Dies ist ein riesiger, jährlicher Heizbetrug, der während der Neujahrsfeiertage seinen Höhepunkt erreicht, wenn alle Inspektoren und Aufsichtsbehörden im Urlaub sind. Die Verwaltungsgesellschaft und die Hausherren senken die Temperatur in den Heizkörpern und stellen den Bewohnern dann astronomische Heizkosten aus. Denken Sie daran, dass es letztes Jahr genauso war, im Januar wurde ein doppelter Tarif für die Heizung berechnet, und die Leute frierten in ihren Wohnungen.


ZITAT
Rohre im Haus platzen und der Strom wird unterbrochen durch ständig eingeschaltete elektrische Heizungen, die der Last nicht gewachsen sind und den Raum nicht auf eine akzeptable Temperatur heizen können.

Die Anwohner sind auch empört darüber, dass hohe Summen für Heizung und Strom auf den Stromrechnungen stehen. Es gibt keine Heizung – es gibt eine Heizkostenabrechnung. Khimki fordert eine Neuberechnung für Dezember und die Streichung der Stromrechnungen für Januar.


zu 2)
Wie man es früher (zu Sowjetzeiten) vermieden hat, dass die Rohre zufrieren? Alle Wasserhähne laufen lassen. Tag ein, Tag aus.

zu 3)
Da gabs wohl auch keinen Wasserzähler bzw man hat eine Rückerstattung erhalten

Oder man nutzt einfach so viele Elektroheizer, dass die Leitung draußen anfängt zu schmilzen
https://t.me/activatica/41104
ZITAT
In Podolsk brennen Drähte
Einige Häuser im Mikrobezirk Klimowsk in Podolsk haben immer noch keine Heizung. Die Bewohner sind gezwungen, elektrische Geräte zum Heizen zu verwenden. Das führt zu neuen Problemen – Drähte verbrennen durch Überlastung.


---

Das den Menschen die damit leben müssen sowas nicht gefällt wird anhand von Videos repräsentiert:
https://twitter.com/NatalkaKyiv/status/1744079422649487568

https://activatica.org/content/966e0fbb-50e...uchit-otoplenie

ZITAT
Die Heizungs- und Stromunfälle begannen im Dezember und scheinen nicht aufzuhören. Man kann mit dem Finger auf jede Region Russlands zeigen und mit Zuversicht sagen: Ja, es gab auch ganze Stadtviertel für mehrere Tage ohne Heizung.
Wer hat also die Hitze verschlungen? Wer ist dieses Krokodil, das unsere thermische Sonne verschluckt hat? Die Hitze ging in den Krieg. Und Sie werden den Namen des Krokodils wahrscheinlich dreimal erraten.


https://oreltimes.ru/news/obshhestvo/zhilca...elektrichestvo/
ZITAT
– Die Bewohner des Hauses sind seit dem 4. Januar um 13:20 Uhr ohne Strom. Dienstprogramme sind inaktiv. Der Rettungsdienst wurde mehr als einmal gerufen, aber niemand konnte helfen. Der Rettungsdienst bot den Bewohnern an, Geld für die Nothilfe zu sammeln. Warum sollten wir Geld sammeln, wenn wir monatlich für die Instandhaltung und Reparatur von Gemeinschaftseigentum bezahlen? Elektrische Heizungen können nicht angeschlossen werden, Kühlschränke und Lebensmittel werden aufgetaut. Wie nach einem Bombenangriff! Alle gehen zu Fuß, und die Bewohner unseres Hauses sitzen den dritten Tag mit Kerzen im Stadtzentrum", sagte Nina Evdokimova, eine Bewohnerin von Orjol.



Vor etwas mehr als einem Jahr noch ein Clip, erstellt von RT, darüber, wie Weihnachten 2022 ausfallen wird.
https://twitter.com/Lyla_lilas/status/1606795018597195781

hier ein Telegramaccount der Beispiele in Russland sammelt wie man mit der Kälte umgeht
https://t.me/s/activatica?before=41092

Der Unmut wächst in solch Zeiten. Eine Besserung im nächsten Winter dürfte nicht in Sicht sein. Im Gegenteil, das ist schon seit ein paar Jahren so
https://www.cian.ru/stati-zhiteli-himok-tri...ej-vody-314657/

Kleiner Tipp an die ganzen Doomsday-Advokaten die ihre Prepperbücher verkaufen: vielleicht sollten sie es mal in Russischer Sprache veröffentlichen wink.gif

Der Beitrag wurde von ramke bearbeitet: 9. Jan 2024, 13:21


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Elbroewer
Beitrag 9. Jan 2024, 14:10 | Beitrag #4
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Oder das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe lässt eine russische Ausgabe des Ratgebers für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen drucken und sendet diese nach Russland. Survival auf Russisch von Mikhail Didenko bringt Städtern ja leider nicht so viel.
 
Glorfindel
Beitrag 9. Jan 2024, 17:56 | Beitrag #5
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Die Probleme mit den nichtfunktionierenden Heizungen scheinen sich eher noch verstärkt zu haben in den den letzten Tagen.


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Elbroewer
Beitrag 9. Jan 2024, 18:51 | Beitrag #6
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Hat sich Alina Lipp dazu schon zu Wort gemeldet?
 
Marcus Marius
Beitrag 9. Jan 2024, 19:02 | Beitrag #7
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ZITAT(Elbroewer @ 9. Jan 2024, 18:51) *
Hat sich Alina Lipp dazu schon zu Wort gemeldet?


Noch nicht, aber es ist doch offensichtlich, dass hier westliche Medien projezieren. Offensichtlich fühlte man sich von den Vorhersagen der russischen Medien angegriffen, weil man einen Nerv getroffen hat und stürzt sich jetzt auf kleine Vorkommnisse in Russland, die aufgrund ausfallender westlicher Technologie verursacht worden, deren Unzuerlässigkeit damit jetzt bewiesen und nun zeitnah durch wertige russische Technik ersetzt wird und bauscht das endlos auf, während man mitten in Berlin friert. Die starke russische Rasse kann für ein paar Tage problemlos mit der sibirischen Kälte leben, denn sie sind keine verweichlichten, teuflisch schwulen Soyboys und -girls! wink.gif
 
ramke
Beitrag 9. Jan 2024, 19:05 | Beitrag #8
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Dann sollte man sich durchaus fragen, warum diese starke russische Technik nicht schon vor Jahren eingebaut wurde thefinger.gif


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Holzkopp
Beitrag 9. Jan 2024, 19:30 | Beitrag #9
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ZITAT(ramke @ 9. Jan 2024, 19:05) *
Dann sollte man sich durchaus fragen, warum diese starke russische Technik nicht schon vor Jahren eingebaut wurde thefinger.gif


Fährt Putin eigentlich noch Mercedes? Oder ist er auf zuverlässigere russische Technik umgestiegen?

Vielleicht son Ural 375 oder so...


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Marcus Marius
Beitrag 9. Jan 2024, 19:38 | Beitrag #10
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ZITAT(ramke @ 9. Jan 2024, 19:05) *
Dann sollte man sich durchaus fragen, warum diese starke russische Technik nicht schon vor Jahren eingebaut wurde thefinger.gif


Weil ein guter Russe nichts ersetzt, was (noch) funktioniert. Alles andere wäre verschwenderischer, burgoiser, westlicher Kapitalismus. Und bevor du fragst: Eingebaut wurde das unter dem korrupten westlichen Agenten Gorbatschow und dem unfähigen westlichen Schoßhund Jelzin. biggrin.gif
 
Xizor
Beitrag 9. Jan 2024, 20:24 | Beitrag #11
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ZITAT(Elbroewer @ 9. Jan 2024, 18:51) *
Hat sich Alina Lipp dazu schon zu Wort gemeldet?


Hat die sich in letzter Zeit mal zu irgendwas geäußert? Lange nichts mehr von der mitbekommen.
 
Elbroewer
Beitrag 9. Jan 2024, 22:09 | Beitrag #12
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Bei Frontal gab es heute einen Beitrag über den Schmuggel deutscher Hochwertfahrzeuge nach Russland. Daran scheint es nicht zu hapern. Ersatzteile gibt es dann aus Nordkorea. Da mag man deutsche Wertarbeit auch.
 
ramke
Beitrag 10. Jan 2024, 08:19 | Beitrag #13
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http://www.whq-forum.de/invisionboard/inde...t&p=1508269

Ich quote meinen Beitrag vom September 2023. Darin hieß es u.a.

ZITAT
Die Mobilisierten werden das Kampfgebiet in der Ukraine erst nach dem Ende der Sonderoperation verlassen. Dies erklärte der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses der Staatsduma, Andrej Kartapolow, in einem Gespräch mit "Lenta.ru".

"Sie werden nach Abschluss der militärischen Sonderoperation nach Hause zurückkehren. Es gibt keine Rotation. Sie haben Anspruch auf Urlaub für alle sechs Monate, die sie abgesessen haben, sie gehen jetzt in diesen Urlaub", nannte der Abgeordnete das Rückkehrdatum.



Karpalotow hat erneut ein Interview gegeben
https://74.ru/text/world/2024/01/09/73101980/
ZITAT
[Andrej Kartapolow, der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses der Staatsduma, gab Fontanka ein langes Interview, in dem er unter anderem erklärte, warum die Mobilisierten angesichts der wachsenden Zahl von Zeitsoldaten nicht aufgelöst werden. Ihm zufolge "gibt es keinen Grund, jemanden zu entlassen".

"1941 hörte die Friedensarmee praktisch auf zu existieren. Es gab viele Tote, viele Gefangene", nannte Kartapolow ein Beispiel. "Moskau wurde zum größten Teil von Panfilows Gefolgsleuten verteidigt, die in Kasachstan, Moskauer Divisionen und der Miliz gebildet wurden. Hätten sie später auch alle aufgelöst werden sollen? Können Sie sich vorstellen, daß zum Beispiel im Herbst 1942, als wir gegen die Wolga gedrängt wurden, eine Deputation von Ehefrauen in den Kreml gekommen wäre und gesagt hätte: "Iossif Wissarionowitsch, lassen wir die frei, die 1941 einberufen wurden. Sie kämpfen nun schon seit einem Jahr. Was ist es? Es muss Gerechtigkeit geben." Schließlich kommt es niemandem in den Sinn. Aber heute, nein, nein, all das wird eingeworfen. Das wird von unseren Feinden eingeworfen, das sind alles Cypsosh- und Tsereush-Entwicklungen. Hören Sie nicht auf sie. Denn wer wurde vorgeladen? Wehrpflichtige Bürger der Russischen Föderation wurden einberufen. Jeder wehrpflichtige Bürger der Russischen Föderation muss jederzeit auf Geheiß des Vaterlandes bereit sein, zu kommen und die Aufgabe zu erfüllen. Daher gibt es hier keine soziale Gerechtigkeit.

Kartapolow wies auch darauf hin, dass "es heute keine Notwendigkeit für eine allgemeine Mobilisierung gibt" und dass "diese Notwendigkeit in naher Zukunft nicht auftreten wird".

Der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses sprach auch darüber, wo das "Finale" der Spezialoperation sei.

"Die Streitkräfte der Ukraine müssen aufhören, als eine Kraft zu existieren, die eine Bedrohung für uns darstellt. Das wars. Und was davon übrig bleibt, soll ein neutraler Staat werden. Neutral. Kein Mitglied der NATO, ohne NATO-Truppen auf ihrem Territorium. Neutral. Das war's", betonte Kartapolow."


Gerade der letzte Absatz erzeugt bei mir so unglaubliche Kopfschmerzen. Immerhin... in den Kommentaren erfährt er wegen seiner Aussagen bzgl 1941 erheblichen Zorn.

Mein Favoriten-Beitrag hier zu
ZITAT
Er kämpfte 2 Jahre lang.
Der Preis für Hühnchen ist um das 2-fache gestiegen.
Dollar um das 2-fache.
Eier um das 3-fache.
Und Awdijiwka ist immer noch da.


Der Beitrag wurde von ramke bearbeitet: 10. Jan 2024, 08:26


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PeterPetersen
Beitrag 10. Jan 2024, 08:47 | Beitrag #14
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ZITAT(Holzkopp @ 9. Jan 2024, 19:30) *
ZITAT(ramke @ 9. Jan 2024, 19:05) *
Dann sollte man sich durchaus fragen, warum diese starke russische Technik nicht schon vor Jahren eingebaut wurde thefinger.gif


Fährt Putin eigentlich noch Mercedes? Oder ist er auf zuverlässigere russische Technik umgestiegen?

Vielleicht son Ural 375 oder so...

Putin fährt schon seit Jahre Aurus
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Aurus_Senat


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ZITAT(Almeran @ 11. Oct 2022, 11:29) *
Für alle Anwendungsfälle im "zivilen" Bereich ist eine RPG-7 doch mit einer RGW-90 etc gleichzusetzen.

 
PeterPetersen
Beitrag 10. Jan 2024, 08:53 | Beitrag #15
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ZITAT(Glorfindel @ 9. Jan 2024, 17:56) *
Die Probleme mit den nichtfunktionierenden Heizungen scheinen sich eher noch verstärkt zu haben in den den letzten Tagen.


Die Ganze Geschichte rund um die ausgefallene Heizung in Moskau entwickelt sich zu einem Abbild des putinschen Russlands

Meduza
Der Generaldirektor der Anlage, in der 20.000 Menschen aufgrund eines Unfalls ohne Heizung blieben, ist ein FSB-Oberst. In den 1990er Jahren wurde ihm vorgeworfen, die organisierte Kriminalitätsgruppe Goljanowskaja angeführt zu haben. Eine Zeit lang wurde das Unternehmen von Putins ehemaligem Wachmann geleitet

https://storage-googleapis-com.translate.go...;_x_tr_pto=wapp

Das Land ist durch und durch korrupt. Die meisten Leitungsstellen in Staats- und Staatsnahen betrieben wurden Jahrzehntelang durch Korruption vergeben und dienten in erster Linie der Selbstberreicherung auf Kosten der Allgemeinheit.


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ZITAT(Almeran @ 11. Oct 2022, 11:29) *
Für alle Anwendungsfälle im "zivilen" Bereich ist eine RPG-7 doch mit einer RGW-90 etc gleichzusetzen.

 
Whuffo
Beitrag 10. Jan 2024, 09:20 | Beitrag #16
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Russische Wehrpflichtige können ja nicht in der Ukraine eingesetzt werden, Reservisten aber schon.

Wurden von RUS im großen Stil schon ex-Grundwehrdienstleistende der letzten beiden Jahre als Reservisten eingezogen?
Nach zwei Jahren gibt es ja schon vier Jahrgänge (zwei Einberufungszeitpunkte / Jahr ?) die fertig sind.


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Holzkopp
Beitrag 10. Jan 2024, 09:26 | Beitrag #17
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ZITAT(Whuffo @ 10. Jan 2024, 09:20) *
Russische Wehrpflichtige können ja nicht in der Ukraine eingesetzt werden, Reservisten aber schon.


Nachdem Russland ja einen Teil der Ukraine nach diesen "Referenden" zu eigenen Staatsgebiet erklärt hat, gibts da diesen Hinderungsgrund für diese Gebiete noch?

Gibts da eine Aussage der Russen zu?


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ramke
Beitrag 10. Jan 2024, 09:40 | Beitrag #18
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Ich bin mir nicht sicher, ich verstehe die Aussagen von Shoigu so, dass es möglich ist

https://www.forbes.ru/society/477613-sojgu-...izacii-v-rossii

ZITAT
Schoigu betonte, dass "von Einsprüchen von Studenten, die an Universitäten studieren, keine Rede sein kann und unter keinen Umständen [können]". "Alle gehen ruhig zum Unterricht, zum Studium, niemand wird sie anrufen", versicherte der Minister. Das Gleiche gelte auch für diejenigen, die jetzt in der Wehrpflicht dienten. "Sie unterliegen keiner Mobilmachung, sondern werden in die Zone der militärischen Sonderoperation geschickt. Unsere Wehrpflichtigen dienen weiterhin auf dem Territorium der Russischen Föderation", sagte Schoigu

[...]

Die Mobilisierten, so der Minister, werden vor allem entsandt, um die bereits besetzten Gebiete jenseits der Kontaktlinie zu kontrollieren: "Die Kontaktlinie selbst, man kann sie Frontlinie nennen, ist mehr als 1.000 km lang. In erster Linie ist es das, wofür diese Arbeit, die Teilmobilmachung, getan wird." Die rekrutierten Reservisten werden ausgebildet, koordiniert und erst danach Aufgaben erfüllen, betonte er.


Der Beitrag wurde von ramke bearbeitet: 10. Jan 2024, 09:40


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400plus
Beitrag 10. Jan 2024, 09:47 | Beitrag #19
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Kingt auf jeden Fall, als könnten sie sich auf einen frontnahen Einsatz gefasst machen. Mit Glück in der Etappe in den Oblasten Kursk/Belgorod, mit weniger Glück direkt in das jüngste Mitglied der russischen Föderationsfamilie...
 
ramke
Beitrag 10. Jan 2024, 12:56 | Beitrag #20
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https://74.ru/text/business/2024/01/10/73103600/

Das Unternehmen "Investment Management "FTI", Miteigentümerin der Leiterin von "Innopraktika" Katerina Tichonowa, erwarb einen Anteil am Tscheljabinsker Forschungs- und Entwicklungszentrum "Privodnaya Technika". Tichonowa ist scheinbar die Tochter von Wladimir Putin.

Zusammenfassung via ChatGPT

ZITAT
Das Unternehmen "Investment Management "FTI"", in dem Katerina Tichonowa, die Leiterin von "Innopraktika", Miteigentümerin ist, hat einen Anteil von 10 % am Forschungs- und Entwicklungszentrum "Privodnaya Technika" in Tscheljabinsk erworben. Dieses Zentrum ist auf die Automatisierung moderner Industrieanlagen, Entwicklung und Produktion von elektrischen Produkten sowie industrielle Systeme zur Speicherung von Elektrizität spezialisiert. Die Transaktion wurde offiziell bestätigt, die finanziellen Details wurden jedoch nicht veröffentlicht. Das Forschungs- und Entwicklungszentrum gehört größtenteils der Familie Tschupin, wobei FTI Investment Management nun einen Anteil besitzt. Die Beteiligung soll dazu dienen, die Produktion zu erweitern und zu modernisieren, um im Wettbewerb mit globalen Herstellern wettbewerbsfähig zu bleiben.

Hintergrund:

Innopraktika ist eine nichtstaatliche Entwicklungsinstitution, die das Wachstum des nationalen Humankapitals Russlands fördert. Katerina Tichonowa, deren familiäre Verbindung zu Wladimir Putin von offizieller Seite weder bestätigt noch dementiert wurde, leitet Innopraktika. Das Forschungs- und Entwicklungszentrum "Privodnaya Technika" besteht aus sechs Unternehmen mit vier Produktionsstandorten in Tscheljabinsk und Snezhinsk. Die Gruppe ist auf die Entwicklung von elektrischen Antriebssystemen, automatisierten Prozessleitsystemen und Instrumentierung spezialisiert. Die Entscheidung für Direktinvestitionen anstelle von Fusionen und Übernahmen wurde von Experten positiv bewertet. Die Mittel aus der Beteiligung sollen in die Entwicklung der Produktion, insbesondere von Stromwandlern, investiert werden.


Ist es nicht merkwürdig, dass ausgerechnet die Tochter von Putin hier führend ist?
Zusammengefasste Kommentare Russischer User hier zu.

ZITAT
Und die Hauptsache ist, dass sie den ganzen Wohlstand selbst erreicht hat... Von Kindesbeinen an - wie eine Biene arbeitete... Tag und Nacht. Und hier ist das Ergebnis.

Eine nichtstaatliche Entwicklungsinstitution, deren Aufgabe es ist, "das Wachstum des nationalen Humankapitals Russlands zu fördern". Das Institut ist NICHTS. Allein vom Namen her riecht es schon nach Sägen.

Glauben Sie, dass dies das Leben der Einwohner von Tscheljabinsk verbessern wird, oder wird Tscheljabinsk in irgendeiner Weise davon profitieren? Mach dich nicht lächerlich!


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ramke
Beitrag 10. Jan 2024, 15:19 | Beitrag #21
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ZITAT(ramke @ 9. Jan 2024, 19:47) *
ZITAT(Holzkopp @ 9. Jan 2024, 19:30) *
ZITAT(ramke @ 9. Jan 2024, 19:05) *
Dann sollte man sich durchaus fragen, warum diese starke russische Technik nicht schon vor Jahren eingebaut wurde thefinger.gif


Fährt Putin eigentlich noch Mercedes? Oder ist er auf zuverlässigere russische Technik umgestiegen?

Vielleicht son Ural 375 oder so...


Dazu kann ich nichts sagen. Ich kann aber sagen, dass ich heut irgendwo über einen Artikel gestolpert bin in dem es hieß, man habe rausgefunden, dass die neu angeschafft Dienstwagen der Stadt xy eben Mercedes sind - und das obwohl Putin explizit verboten hat, westliche Autos zu nutzen. Muss mal schauen ob ich das wiederfinde..


Ich habe dein Beitrag und entsprechende Infos dazu gefunden

https://iz.ru/1632267/2024-01-10/v-gosdumu-...-dlia-deputatov
ZITAT
Im Dezember letzten Jahres berichtete die Iswestija, dass die Staatsduma ab dem 1. Januar die Benzinkosten der Abgeordneten nicht mehr übernehmen wird, wenn sie nicht auf im Inland produzierte Autos oder ausländische Marken umsteigen, die vom Ministerium für Industrie und Handel empfohlen werden.


https://iz.ru/1622987/2023-12-20/gosduma-ne...nykh-inomarkakh
ZITAT
Am 3. August desselben Jahres besprach der russische Präsident Wladimir Putin bei einem Treffen mit den Leitern der Produktionsunternehmen den Übergang russischer Beamter zu im Inland hergestellten Autos. Das Staatsoberhaupt betonte, dass alle russischen Beamten Autos fahren sollten, die in der Russischen Föderation hergestellt wurden.


https://iz.ru/1553767/2023-08-03/putin-obsu...go-proizvodstva
ZITAT
Alle russischen Beamten müssen im Inland hergestellte Autos fahren. Dies erklärte der russische Präsident Wladimir Putin am Donnerstag, den 3. August, bei einem Treffen mit den Leitern von Produktionsunternehmen.



Im August sagte Peskov noch folgendes:
ZITAT
Der Pressesprecher des Präsidenten der Russischen Föderation, Dmitri Peskow, kommentierte die neue Anordnung von Wladimir Putin, alle Beamten in inländische Autos zu versetzen. Ihm zufolge wird niemand die vorhandenen Fahrzeuge entsorgen, aber wenn sie kaputt gehen, werden sie durch russische ersetzt.

"Es ist klar, dass niemand bestehende Autos entsorgen wird. Wenn sie abgenutzt und abgeschrieben sind, werden sie durch neue, inländische ersetzt. Wir dienen den Menschen. Was auch immer sie uns geben, wir werden darauf reiten. Es liegt nicht an uns, darüber zu entscheiden", sagte der Kreml-Sprecher.


Er selbst fährt bzw fuhr unter anderem einen BMW 5er, BMW 740Li, BMW 750Li, Mercedes-Benz G-500, Toyota Land Cruiser 200 & Genesis G90. Die dürften ne Weile halten... so wie die restlichen Fahrzeuge anderer Politiker. Denn: Das Gesetz gilt nicht für Fahrzeuge, die VOR dem Absegnen des Gesetzes in Dienst gestellt wurden thefinger.gif



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Glorfindel
Beitrag 11. Jan 2024, 09:04 | Beitrag #22
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ZITAT(PeterPetersen @ 10. Jan 2024, 08:53) *
ZITAT(Glorfindel @ 9. Jan 2024, 17:56) *
Die Probleme mit den nichtfunktionierenden Heizungen scheinen sich eher noch verstärkt zu haben in den den letzten Tagen.


Die Ganze Geschichte rund um die ausgefallene Heizung in Moskau entwickelt sich zu einem Abbild des putinschen Russlands

Meduza
Der Generaldirektor der Anlage, in der 20.000 Menschen aufgrund eines Unfalls ohne Heizung blieben, ist ein FSB-Oberst. In den 1990er Jahren wurde ihm vorgeworfen, die organisierte Kriminalitätsgruppe Goljanowskaja angeführt zu haben. Eine Zeit lang wurde das Unternehmen von Putins ehemaligem Wachmann geleitet

https://storage-googleapis-com.translate.go...;_x_tr_pto=wapp

Das Land ist durch und durch korrupt. Die meisten Leitungsstellen in Staats- und Staatsnahen betrieben wurden Jahrzehntelang durch Korruption vergeben und dienten in erster Linie der Selbstberreicherung auf Kosten der Allgemeinheit.

Offenbar gab es gestern auch einen Stromausfall in Omsk und die Hälfte der Stadt und ein Drittel der Region waren ohne Elektrizität. Und in Novosibirsk barst wieder einmal eine Wasserleitung des Zentralheizungssystem.


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Glorfindel
Beitrag 11. Jan 2024, 09:48 | Beitrag #23
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Bericht in der NZZ zur Situation:

ZITAT
Im Ortsteil Zemgigant der Kleinstadt Woskresensk, rund neunzig Kilometer südöstlich von Moskau, sei es in den 14-stöckigen Wohnblöcken eiskalt, in ihrem Zimmer nur noch 6 Grad warm. Von der Stadtverwaltung würden sie immer vertröstet. Dabei sei das Heizkraftwerk einfach völlig veraltet und werde nur notdürftig repariert. Ihre letzte Hoffnung liegt bei Präsident Wladimir Putin. An ihn richtet sich der eindringliche Appell.

Die Bewohner von Woskresensk sind nicht allein mit ihrer Klage. Weit mehr Aufsehen erregten die Ereignisse in Klimowsk unweit von Moskau. Ab dem 4. Januar waren dort rund 20 000 Menschen in 173 Mehrfamilienhäusern und ein Spital vom Ausfall des Heizwerks betroffen, das den Ortsteil – wie das für russische Wohnblockquartiere üblich ist – mit Fernwärme beliefert. (...)

Auch die Rohre, Wasserpumpen und die Heizkörper froren schon nach kurzer Zeit ein und platzten. Aufgebrachte Bewohner stellten Fotos davon in die sozialen Netzwerke. Weil viele von ihnen elektrische Heizöfen und Herdplatten einschalteten, brach in Klimowsk auch das überlastete Stromnetz zusammen. (...)

Am Montagabend (...) mischte sich Putin (...) ein und forderte (...) unter anderem den Gouverneur des Moskauer Umlandes, Andrei Worobjow, dazu auf, so schnell wie möglich in Klimowsk für Ordnung zu sorgen. Schon am Dienstagmorgen liess das staatliche Ermittlungskomitee einen Vizebürgermeister und einen Verantwortlichen des Heizwerks festnehmen. Letzteres gehört zur örtlichen Patronenfabrik, dessen Direktor ebenfalls abgeführt wurde.

Putin nahm das zum Anlass, gleich die Fabrik zu verstaatlichen. (...) Demnach haben nicht Worobjow, die regionalen und städtischen Aufsichtsorgane versagt, sondern Private, die am Allgemeinwohl nicht interessiert seien. Auch andernorts – etwa im östlich von Moskau gelegenen Elektrostal, wo Einwohner seit Wochen über nicht funktionierende Heizungen klagen – wurden unzuverlässige private Energieunternehmen für die Missstände verantwortlich gemacht.

Dabei trägt in einem System (...) in dem die Wohnungen privatisiert, die Bewirtschaftung der Mehrfamilienhäuser aber von der örtlichen Verwaltung abhängig ist, der Staat die direkte Verantwortung für die Qualität der kommunalen Dienstleistungen und eben auch der zentral geregelten Heisswasserversorgung und Heizung. (...)

über die Qualität der kommunalen Dienstleistungen kann sich praktisch jeder Russe echauffieren.

Deshalb wirkt es auch nur auf den ersten Blick kurios, dass sich Putin (...) plötzlich um kaputte Heizungen kümmert. Der Präsident ist die alles regelnde Instanz. Alltagsprobleme wie diese sind ein gefährlicher Nährboden für Unmut und Proteste. Manch einer fragt sich auch, ob der Kreml die Rubelmilliarden, die in den Krieg gegen die Ukraine und den Wiederaufbau der besetzten Gebiete fliessen, nicht eher für die Verbesserung der Lebensqualität im eigenen Land einsetzen sollte. Trotzdem dürfte auch die Mehrheit der Unzufriedenen von Klimowsk oder Woskresensk im März wieder Putin zum Präsidenten wählen.






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Stefan Kotsch
Beitrag 11. Jan 2024, 11:21 | Beitrag #24
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Heute Nacht ist ein Heizungsrohr in Novosibirsk geplatzt. Ganzer Straßen waren überschwemmt und viele Wohnblöcke ohne Heizung. Das Rohr ist von 1974. Und so sieht es auch aus. Man wird wohl den geplatzten Abschnitt ersetzen und dann nur noch beten das nicht demnächst an anderer Stelle das selbe passiert. Die Einwohner haben weniger Hoffnung scheint es mir.



Quelle: https://ngs.ru/text/gorod/2024/01/11/73107341/
 
Glorfindel
Beitrag 11. Jan 2024, 11:31 | Beitrag #25
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Und einen Tag vorher gab einen ähnlichen Zwischenfall in Wladiwostok.
https://activatica.org/content/1d2759d2-d63...vo-vladivostoke

Die Infrastruktur ist marode und es kommt immer wieder zu solchen Zwischenfällen. Es war auch nicht der erste in Nowosibirsk, wenn auch dieser einigermassen spektakulär war.


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TTS
Beitrag 11. Jan 2024, 11:45 | Beitrag #26
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Ist das (auch in der Zahl der Fälle) in Russland normal dass sowas passiert, und wir bekommen es jetzt nur durch den Fokus auf Russland/Ukraine vermehrt mit, oder kommt das jetzt tatsächlich aktuell häufiger vor?
 
Glorfindel
Beitrag 11. Jan 2024, 11:46 | Beitrag #27
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aber hey, es gibt immer noch Blogger, welche ein Ausandern aus dem "maroden Deutschland" nach Russland empfehlen. Ich wünsche allen viel Glück dort, vermute aber, die meisten Auswanderer werden innerhalb von zwei, drei Jahren wieder in Deutschland zurück sein.


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Glorfindel
Beitrag 11. Jan 2024, 11:47 | Beitrag #28
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ZITAT(TTS @ 11. Jan 2024, 11:45) *
Ist das (auch in der Zahl der Fälle) in Russland normal dass sowas passiert, und wir bekommen es jetzt nur durch den Fokus auf Russland/Ukraine vermehrt mit, oder kommt das jetzt tatsächlich aktuell häufiger vor?

Gute Frage. Das gab es auch schon vorher, ich vermute aber, dass im Moment die Zahl der Fälle (wie auch der Brände) etwas höher sein dürfte als im Vorkriegszustand.


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ramke
Beitrag 11. Jan 2024, 11:55 | Beitrag #29
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ZITAT(TTS @ 11. Jan 2024, 11:45) *
Ist das (auch in der Zahl der Fälle) in Russland normal dass sowas passiert, und wir bekommen es jetzt nur durch den Fokus auf Russland/Ukraine vermehrt mit, oder kommt das jetzt tatsächlich aktuell häufiger vor?


Wenn ich mir die Stimmen der Bürger Tag für Tag durchlese: nein, das war früher in der Form und Häufigkeit nicht der Fall.

Meldung exakt vor einem Jahr über den Ort Chimky
https://msk1.ru/text/gorod/2023/01/11/71966213/
ZITAT
Der Januaranfang erwies sich in der Region Moskau als ungewöhnlich frostig: Die Temperatur fiel in einigen Gebieten auf -30 Grad. Auf dem Höhepunkt des kalten Wetters – zu Weihnachten – begannen sich die Einwohner von Chimki massenhaft darüber zu beschweren, dass die Heizung abgeschaltet wurde.

Die Lage hat sich noch nicht stabilisiert. In den sozialen Netzwerken tauchen immer wieder Posts auf, dass es in einigen Häusern in Chimki keine Heizung gibt. Die Probleme mit der Wärmeversorgung haben sich jedoch in der gesamten Region Moskau verschärft: Beschwerden von Bewohnern der Region Moskau erscheinen in Telegram-Kanälen, in den Kommentaren der Beamten und auf den Seiten der zuständigen Abteilungen.

Die akuteste Situation mit der Heizung ist nach wie vor in Chimki. Lydia zum Beispiel, die im Haus Nr. 3 in der Straße 9. Mai wohnt, sagt, dass es seit drei Jahren Probleme mit Heizung und Warmwasser in der Stadt gibt: Rohre "platzen", die Stadt wird "aufgegraben".

"Das Wasser im Sommer zur Vorbeugung abzustellen, ist nichts anderes als das Abstellen des Wassers, es gibt keinen Ersatz für die Kommunikation", erklärt Lydia.

Laut Lydia schweigt die Verwaltung von Khimki: MSK1.RU habe mehrere negative Kommentare von Nutzern in sozialen Netzwerken gefunden, die an Beamte gerichtet waren. Es sollte jedoch beachtet werden, dass ein Vertreter der Organisation oft auf spezifische Beschwerden in denselben Kommentaren antwortet – in der Regel schreiben sie, dass "der Einspruch registriert wurde".


Chimky am 1. Januar 2024
https://t.me/podmoskow/14654





Der Beitrag wurde von ramke bearbeitet: 11. Jan 2024, 12:11


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Nur echt mit "Edit"
 
Salzgraf
Beitrag 11. Jan 2024, 14:34 | Beitrag #30
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ZITAT(Glorfindel @ 11. Jan 2024, 11:47) *
ZITAT(TTS @ 11. Jan 2024, 11:45) *
Ist das (auch in der Zahl der Fälle) in Russland normal dass sowas passiert, und wir bekommen es jetzt nur durch den Fokus auf Russland/Ukraine vermehrt mit, oder kommt das jetzt tatsächlich aktuell häufiger vor?

Gute Frage. Das gab es auch schon vorher, ich vermute aber, dass im Moment die Zahl der Fälle (wie auch der Brände) etwas höher sein dürfte als im Vorkriegszustand.

Gurulev/die Nationale Front Transbaikalien hat Im August/September darauf gedrängt daß die Heizwerke sich auf den Winter vorbereiten. Es wurde von Anlagen berichtet, wo 2 von 4 Kesseln funktionieren. Der dritte würde dringend für den Winter gebraucht.
Also die Problematik ist schon bekannt. Neben Korruption und organsiatorischen Problemen dürfte die Personallage wg. dem Krieg eine Rolle spielen.

dieses kürzliche Postings zur Situation in Transbaikalien passt auch dazu:
ZITAT(Salzgraf @ 4. Jan 2024, 11:47) *
ZITAT
Es gibt enorme infrastrukturelle Probleme. Die Region hat die Ressourcen an Erzeugungskapazitäten im Energiesektor tatsächlich ausgeschöpft, und es ist überhaupt nicht klar, wann ein neuer Block in Kharanorskaya GRES oder im CHPP-1 erscheinen wird (...). Es gibt große Probleme mit den Netzen in der Region - sowohl mit den Überläufen im Westen und Osten durch die FGC als auch innerhalb der Region durch die IDGC of Siberia.
Hinzu kommen die Probleme mit den regionalen Straßen, die eher auf Versäumnisse in der Verwaltung dieses Sektors als auf Geldmangel zurückzuführen sind. Und das Fehlen oder der schwere Mangel an eigener Produktion von Materialien für die Bauindustrie. Hinzu kommen eine absichtlich zerstörte pädagogische Ausbildung und ein allgemeines Versagen bei der Ausbildung von Fachkräften, die den Bedürfnissen der regionalen Wirtschaft entsprechen - einheimisches Personal wird allmählich durch ausländische Fachkräfte ersetzt, und dieser Prozess wird sich vor dem Hintergrund der anhaltenden Stagnation sowohl im Sekundar- als auch im Hochschulbereich noch verstärken.

anscheinend herrscht ein Investitionsstau im Energieerzeugungs- und -verteilungssektor. Der Unterhalt der Straßen hat wohl einige Zeit nicht funktioniert.
https://t.me/vvvololo/1827

Es bezieht sich mehr auf Elektroenergieerzeugung.

Der Beitrag wurde von Salzgraf bearbeitet: 11. Jan 2024, 14:35
 
 
 

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Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 27. April 2024 - 13:57