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Vertigo
Beitrag 2. Mar 2005, 18:22 | Beitrag #1
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wieder offen  :kma


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Der Kern aller Reformen ist der Soldat selbst: Nieder mit dem Duckmäusertum der dt. Offiziere.

Der Erfolg der Grünen ist die gelungene Resozialisierung eines halbintellektuellen Subproletatariats.
 
tommy1808
Beitrag 2. Mar 2005, 18:28 | Beitrag #2
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QUOTE(Dedalus @ 01.03.2005, 21:36)
Sie verweisen darauf, daß man ein Restrisiko nicht völlig ausschließen kann.

..wenn die letzte Kulturpflanze unfruchtbar geworden ist (ohne die genmanipulierten Pflanzen unfruchtbar zu machen, kann man ja kein Geld damit verdienen) wirst Du froh sein das es Menschen gegeben hat die auf ein Restrisiko geglaubt haben....

Die Art Fortschritt die Du so bewunderst brachte uns DDT & Asbest...


--------------------
Russia's Blyatskrieg
 
Dedalus
Beitrag 2. Mar 2005, 18:35 | Beitrag #3
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@tommy1808

Grüne Kritik an DDT

   "[DDT and other chlorinated hydrocarbons]...may have substantially reduced the life expectancy of people born since 1945." Paul Ehrlich, 1970

Angst

1962 war aber auch das Jahr, in dem Rachel Carson ihr Buch "Silent Spring" veröffentlichte, in dem sie DDT beschuldigte, für Krebserkrankungen bei Menschen und die Gefährdung verschiedener Vogelarten verantwortlich zu sein. Die damals sich formierende Umweltbewegung neuen Typs nahm die Thesen des Buchs freudig auf. Der "rebel without a cause" der 50er-Jahre hatte nun endlich einen Anlaß für seinen politischen Kampf gefunden.

Die machthungrigen Menschheitsretter benötigten ein Thema, mit dem sie in einem Kulturkampf die Dominanz in der Meinungsbildung, die heiß begehrte "Meinungsführerschaft", erreichen konnten. Am Beispiel DDT läßt sich zeigen, daß mit Hilfe der Medien eine neue Art von Priesterherrschaft etabliert werden kann, bei der man auf wissenschaftliche Argumente keine Rücksicht nehmen muß.

   "If the environmentalists win on DDT, they will achieve a level of authority they have never had before... In a sense, much more is at stake than DDT." Charles Wurster, chief scientist for the Environmental Defense Fund.

Die grüne Propaganda traf auch deshalb auf wenig Widerstand, weil damals die Meinung weit verbreitet war, daß die "Überbevölkerung" in den Entwicklungsländern unweigerlich zu Hungersnöten führen würde. Malariaprävention wäre nach dieser Meinung nur ein kurzfristiger Aufschub des nahezu unvermeidlichen Hungertodes.

In den Jahren 1971-1972 führte die US-Umweltbehörde EPA umfangreiche Anhörungen zu DDT durch, die mit einem Verbot der Chemikalie endeten, obwohl der mit der Bewertung der Anhörungen beauftragte Richter Edmund Sweeney zum Schluß kam: "DDT is not a carcinogenic hazard to man... DDT is not a mutagenic or teratogenic hazard to man... The use of DDT under the regulations involved here do not have a deleterious effect on freshwater fish, estuarine organisms, wild birds or other wildlife."

Auf der Website Junk Science findet man bibliografische Angaben zu hunderten wissenschaftlichen Untersuchungen, die nachweisen, daß die gegen DDT erhobenen Vorwürfe falsch sind. In den folgenden Abschnitten bringen wir einige Beispiele, die zeigen, wie die grüne Propagandamaschine arbeitet.

Krebserregende Wirkung

In "Silent Spring" wird behauptet, daß DDT Leberkrebs hervorruft. Diese Behauptung schien eine Studie aus dem Jahr 1969 zu belegen, die ein höheres Vorkommen von Leukämie und Leberkrebs bei Mäusen feststellte, die mit ihrem Futter DDT aufgenommen hatten. Bei einer Revision der Untersuchungsergebnisse entdeckte man jedoch, daß auch die Mäuse in der Kontrollgruppe eine erstaunlich hohe Anzahl von Krebserkrankungen entwickelt hatten. Weitere Nachforschungen ergaben, daß das Futter, das beide Mäusegruppen erhalten hatten, verschimmelt war und Aflatoxin enthielt, das krebserregend wirkt. Als die Versuche mit nicht vergiftetem Futter wiederholt wurden, entwickelte sich in beiden Mäusegruppen kein Krebs.

Das National Cancer Institute der USA zog 1978 nach zweijährigen Versuchen mit mehreren besonders krebsanfälligen Mäusezuchtlinien den Schluß, daß DDT nicht krebserregend ist. Man hat in den Gebieten, in denen DDT über ein Vierteljahrhundert großflächig eingesetzt worden ist, keine erhöhte Krebsrate bei der dortigen Bevölkerung feststellen können.

Verdünnung der Schalen von Vogeleiern

In "Silent Spring" wurde DDT beschuldigt, für dünn werdende und schwache Eierschalen bei vielen Vogelarten verantwortlich zu sein. Eine Verdünnung der Eierschalen kann viele Ursachen haben, wie zum Beispiel Nahrungsqualität (insbesonders ungenügende Aufnahme von Kalzium, Phosphor, Vitamin D und Mangan), Temperaturanstieg, Jahreszeit, Bodenart und Brutbedingungen (z. B. Sonnenlicht, zur Verfügung stehender Brutraum). DDT und seine Stoffwechselprodukte DDD und DDE haben keinen Einfluß auf die Dicke der Eierschalen, auch nicht bei Mengen, die mehrere hundertmal größer sind als die, die wildlebende Vögel in der Natur aufnehmen würden.

In Canada wurden während der 60er-Jahre Wanderfalken beobachtet, die normal reproduzierten, obwohl ihr Körper 30mal mehr DDT enthielt als jene Wanderfalken im mittleren Westen der USA, die angeblich durch diese Chemikalie ausgerottet worden waren. M. L. Scott vom "Department of Poultry Science" der Cornell University "...found no tremors, no mortality, no thinning of eggshells and no interference with reproduction caused by levels of DDT which were as high as those reported to be present in most of the wild birds where ‘catastrophic’ decreases in shell quality and reproduction have been claimed."

Rückgang der Vogelbestände

Die demagogische Behauptung, daß DDT den Frühling stumm mache, trifft nicht zu. Die Rückgänge in den Bestandszahlen einiger Vogelarten erfolgten entweder im Zeitraum vor dem Einsatz von DDT oder in den Jahren danach. In den USA wurde DDT für die Abnahme folgender Vogelpopulationen verantwortlich gemacht:

   * Weißkopfadler. Ein Vergleich der Ergebnisse der jährlichen Weihnachts-Vogelzählung der Audubon Society von 1941 bis 1960 ergibt, daß in diesem Zeitraum der Adlerbestand um 25% gewachsen ist, obwohl DDT seit 1946 großflächig eingesetzt worden war.
   * Wanderfalken. Der Rückgang dieser Vogelpopulation im östlichen Teil der USA erfolgte lange vor dem Einsatz von DDT. Tägliche Zählungen am Hawk Mountain, Pennsylvania, von Greifvögeln über einen Zeitraum von 40 Jahren ergab einen deutlichen Zuwachs bei den meisten Falkenarten während der DDT-Jahre.
   * Braune Pelikane. In Texas schrumpfte diese Population von 5.000 Exemplaren in 1918 auf 200 Tiere in 1941.

Für mindestens 26 Vogelarten wurde eine Erhöhung der Bestandszahlen während der DDT-Einsatzperiode festgestellt.

Östrogene Wirkung

Ein moderner Vorwurf lautet, daß DDT zu den endokrin wirksamen Substanzen gehört, die bei Aufnahme in den Körper eine östrogene Aktivität entfalten. Dadurch käme es bei Männern zu einem Spermiensterben und insgesamt zu einer Verweiblichung. Bei grünen Demonstrationen wurde schon der schöne Slogan gesehen: "Du bist nur noch halb soviel Mann wie dein Vater". Bei Frauen würden diese unwillkommenen Östrogengaben zu einem erhöhten Brustkrebsrisiko führen.

Daran ist soviel richtig, daß DDT zu den Chlorverbindungen gehört, die tatsächlich östrogenartig wirken können. Was die Grünen nicht erwähnen, ist die Tatsache, daß auch hier die Dosis die Wirkung bestimmt. Um durch Östrogen einen meßbaren Effekt im menschlichen Körper zu erzielen, muß die verabreichte Östrogenmenge 40.000.000 mal größer sein als die über die Natur aufnehmbare Östrogenmenge.

   "...weakly estrogenic organo-chlorine compounds such as PCBs, DDT, and DDE are not a cause of breast cancer." Steven Safe, Texas A&M University.

Die Bekämpfung von Malaria

Die Malaria ist eine durch Mücken übertragene Infektionskrankheit. Die Infektionskeime gelangen durch den Stich bestimmter Mückenarten in die Blutbahn des Menschen, in dessen Leberzellen sie zu vielkernigen Gebilden heranwachsen. Diese Gewebsformen zerfallen in einem ersten Vermehrungsschritt in viele einkernige Abkömmlinge, die in rote Blutkörperchen eindringen, wo sie sich in einem zweiten Vermehrungsschritt teilen. Die befallenen roten Blutkörperchen werden dabei zerstört.

An Malaria erkranken jährlich 300 bis 500 Millionen Menschen, 2,7 Millionen sterben pro Jahr an dieser Krankheit, die meisten davon Kinder unter 5 Jahren. Plasmodium, der Malariaerreger, existiert in 4 verschiedenen Arten, deren Genstruktur sich häufig ändert. Die Impfprogramme gegen Plasmodien sind bisher wenig erfolgreich gewesen, weil deren ständige Mutation die Impfstoffe bald wirkungslos werden läßt.

Das Auftreten der Malaria ist direkt abhängig vom Vorkommen der Mücken, die nicht nur diese Krankheit übertragen, sondern auch noch:

   * Gelbfieber,
   * Dengue,
   * Gehirnhautentzündung.

DDT ist bis heute unersetzlich als Insektizid, das in Häusern als Spray verwendet werden kann, der lange wirksam ist, für Menschen in normaler Dosierung sich als unschädlich erwiesen hat und überdies konkurrenzlos billig ist.

Alternativen zu DDT

Für einen großflächigen Einsatz in der Landwirtschaft gibt es andere Insektizide, die dafür besser geeignet sind als DDT. Der Wert von DDT liegt in seiner extrem niedrigen Giftigkeit für Menschen, die seine Anwendung im Inneren von Häusern ermöglicht und in seiner Langlebigkeit, die die Ausbringungshäufigkeit reduziert. Seine niedrigen Produktions- und Ausbringungskosten geben DDT eine einzigartige Bedeutung in den Entwicklungsländern.

Von 1960 bis 1974 untersuchte die World Health Organization der UNO über 2000 Chemikalien auf ihre Tauglichkeit als Insektizid für die Malariaprävention. Nur 30 von ihnen wurden als so erfolgversprechend beurteilt, daß mit ihnen Feldversuche angestellt wurden. Keine dieser Chemikalien konnte sich als Ersatz für DDT qualifizieren.

Die heute oft anstelle von DDT eingesetzten Insektizide Malathion and Carbaryl sind für Menschen erheblich giftiger als DDT. Das Sprayen eines Hauses mit DDT kostet pro Jahr 1,44 Dollar, Malathion ist fünfmal so teuer.

Erfahrungen in der Malariaprävention

   "Malaria is reemerging in disease-endemic countries." Donald R. Roberts

Es gibt bis heute keinen Wirkstoff, der DDT in der Malariaprävention ersetzen könnte. Die Zahlen sprechen für sich. Überall in den Tropen bietet sich das gleiche Bild. Betrachten wir stellvertretend für Asien, Afrika und Südamerika die folgenden Länder:

   * Sri Lanka. Die Malariafälle reduzierten sich durch DDT-Sprayaktionen von 2,8 Millionen in 1948 auf 17 in 1963. Nachdem der Einsatz von DDT in 1964 verboten wurde, begann die Zahl der Malariaerkrankungen wieder zu steigen, um bereits 1969 mit 2,5 Millionen Fällen nahezu das alte Niveau zu erreichen.
   * Sansibar. Der Anteil der Malariakranken an der Gesamtbevölkerung sank von 70% in 1958 auf 5% in 1964, um nach dem Verbot von DDT wieder auf 60% im Jahr 1984 zu steigen.
   * Ekuador. Dort wird seit 1993 verstärkt DDT zur Malariaverhütung eingesetzt. Die Malariafälle sind seit diesem Jahr um 60% zurückgegangen. In Bolivien, Paraguay and Peru wurde in 1993 die Anwendung von DDT verboten. In diesen 3 Ländern ist seitdem die Anzahl der Malariaerkrankungen um 90% gestiegen.

In der Studie DDT, Global Strategies, and a Malaria Control Crisis in South America für die US-Behörde Centers for Disease Control and Prevention haben Donald R. Roberts und 3 seiner Mitarbeiter "...a causal link between decreased spraying of homes with DDT and increased malaria" festgestellt. Die folgenden Zitate entstammen dieser Studie.

Es gibt einen eindeutigen Zusammenhang zwischen der Anwendung von DDT und dem Vorkommen von Malaria: "...countries that discontinued their house-spray programs reported large increases in malaria rates. Countries that reported low or reduced HSRs [house-spray rates] also reported increased malaria. Only Ecuador reported increased use of DDT and greatly reduced malaria rates."

Das von den Grünen durchgesetzte DDT-Verbot hat Folgen, die recht genau meßbar sind: "...as numbers of DDT-sprayed houses declined, malaria incidence increased. The period from 1959 to 1978 can be characterized as a period of insecticide-controlled malaria. The period from 1979 to 1995 can be characterized as a period of decreased use of residual spraying and geometric growth in malaria incidence."

Die Entwicklungsländer können nicht frei über den Einsatz von DDT entscheiden. Sie sehen sich in dieser Frage einem enormen Druck seitens internationaler Bürokratien und grüner Organisationen ausgesetzt, die sich nicht scheuen, wirtschaftliche Zwangsmittel zur Durchsetzung ihrer Vorstellungen einzusetzen. Gerade die ärmsten Länder haben wenig Möglichkeiten, sich diesem Ökoimperialismus zu widersetzen. "Countries are banning or reducing the use of DDT because of continuous international and national pressures against DDT..."

Die Grünen haben ihren Kampf um kulturelle Vorherrschaft vor 40 Jahren mit der Kampagne gegen DDT begonnen. Wir wissen heute, daß ihre Thesen wissenschaftlich völlig unbegründet sind. Das von den Grünen zu verantwortende DDT-Verbot ist die Ursache für den vorzeitigen Tod von vielen Millionen Menschen, die meisten davon Kinder und schwangere Frauen. Trotz der katastrophalen Folgen ihrer Politik sind die Grünen nicht bereit, begangene Irrtümer zu korrigieren.
 
DocBrown
Beitrag 2. Mar 2005, 18:40 | Beitrag #4
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QUOTE(bill kilgore @ 01.03.2005, 22:33)
QUOTE(Nite @ 01.03.2005, 22:28)
Warum ? Weil er eine andere Partei wählen würde als du ?
LOL

Jepp. Ich habs halt mit der \"rechten Alternative\" nicht so wink.gif
Velleicht ist noch nicht alles verloren.

Genau. Am besten verbieten ich allen Leuten die eine anderen Meinung haben als ich zur Wahl zu gehen. Wenn wir gerade dabei sind könnten wie die Abweichler doch eigentlich gleich einsperren oder?

Auf der einen Seite von Demokratie predigen, auf der anderen Seite das Wahlrecht, eine wichtige Grundlage der Demokratie, nicht gleich verteilen wollen...
Interessant.


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Dedalus
Beitrag 2. Mar 2005, 18:49 | Beitrag #5
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An alle grünen hier im Forum

Treibhauseffekt
LOMBORG GLEICH HITLER
Der dänische Ökoskeptiker Bjørn Lomborg ("Apokalypse No!") war schon
öfter Gegenstand unserer Berichterstattung. Zuletzt, als der von einem
dänischen Komitee gegen ihn erhobene Vorwurf wissenschaftlicher
Unaufrichtigkeit offiziell zurückgenommen wurde. Lomborg, der sich
vehement gegen Öko-Alarmismus und für einen auf Fakten basierenden
Umweltschutz einsetzt, wurde vom TIME-Magazine inzwischen in die Liste
der derzeit "100 einflussreichsten Persönlichkeiten" aufgenommen und als
"Martin Luther der Ökobewegung" belobigt. Die Vertreter der
Katastrophenindustrie schäumen umso heftiger. Lomborg plädiert dafür,
den von einem möglichen Klimawandel betroffenen Menschen direkt bei der
Anpassung an die Umweltveränderungen zu helfen. Eine Umkehrung der
Erwärmungstendenz durch das Kioto-Protokoll sei illusorisch, die Effekte
auch in fünfzig Jahren noch nicht einmal messbar. Statt gewaltige Summen
Symbolpolitik zu verschwenden, sollte man das Geld lieber heute und
sofort zum Nutzen der Entwicklungsländer einsetzen. Wohlstand und
Bildung seien auf lange Sicht der effizientere Weg zu mehr Umweltschutz
und der Einführung treibhausgasfreier Energien. Rajenda Pachauri, der
Vorsitzende der UN-Klimakommission IPCC (Intergovernmental Panel for
Climate Change), geht jetzt mit der Nazi-Keule auf Lomborgs
pragmatischen Realismus los: "Lomborg betrachtet Menschen als Zahlen und
anonyme Nummern. Er glaubt es ist billiger die Menschen (wie
beispielsweise die Inuit) zu evakuieren als die globale Erwärmung zu
bekämpfen und er hat keinen Respekt für diese Menschen und ihre Kultur."
Pachauri fügte dann noch hinzu: "Wo ist der Unterschied zwischen
Lomborgs Philosophie und der Adolf Hitlers?" Ach ja: Rajenda Pachauris
Aufgabe es ist für die UN den internationalen wissenschaftlichen
Kenntnisstand in Sachen Klima sachlich zusammenzufassen.
Quelle: THE COPENHAGEN POST online vom 21. April 2004
 
DemolitionMan
Beitrag 2. Mar 2005, 20:14 | Beitrag #6
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Mensch Dedalus, was hast du denn für einen Hass auf ökologisch denkende Menschen?


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Pulver ist schwarz
Blut ist rot
Golden flackert die Flamme
 
George Bush
Beitrag 2. Mar 2005, 21:38 | Beitrag #7
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grün aus überzeugung und protest weil alles andre noch viel schwachsinniger is



und doc brown.... biggrin.gif  ich weiß ned aber des mit den kiffern zieht ja ma keinen meter oder? in jeder andren partei gibts warscheinlich genausoviele wie bei den grünen....öhm und was soll den so schlecht dran sein s zu leglisieren....würd dem staat n haufen geld bringen und jetzt erzähl mir keineram beispiel  holland die wären verplant nur weil bei denen sowas wie legalisierung von marihuana da is  :lol  ....  

smokin.gif gb der jetzt n bier braucht  :kma


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Dedalus
Beitrag 2. Mar 2005, 21:48 | Beitrag #8
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@DemolitionMan

Ich will nur zeigen, dass die Grünen keine  "ökologisch denkende Menschen" sind.Sie sind nur ein Kind der Wohlstandsgesellschaft. Sie irren sich  in den Bereichen Klima,  Energie, Ozon, Schadstoffe und Hunger. Aber trotzdem sie es besser wissen, bleiben sie weiter bei ihrem Schwachsinn.
 
bill kilgore
Beitrag 2. Mar 2005, 22:31 | Beitrag #9
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QUOTE(DocBrown @ 02.03.2005, 18:40)
QUOTE(bill kilgore @ 01.03.2005, 22:33)
QUOTE(Nite @ 01.03.2005, 22:28)
Warum ? Weil er eine andere Partei wählen würde als du ?
LOL

Jepp. Ich habs halt mit der \"rechten Alternative\" nicht so wink.gif
Velleicht ist noch nicht alles verloren.

Genau. Am besten verbieten ich allen Leuten die eine anderen Meinung haben als ich zur Wahl zu gehen. Wenn wir gerade dabei sind könnten wie die Abweichler doch eigentlich gleich einsperren oder?

Auf der einen Seite von Demokratie predigen, auf der anderen Seite das Wahlrecht, eine wichtige Grundlage der Demokratie, nicht gleich verteilen wollen...
Interessant.

Nicht gleich? Du darfst erst ab 18 wählen.
Wo hab ich dir deine Meinung verboten?

Da, für dich:
Bild: http://img38.exs.cx/img38/3970/empoerung4nk.gif (Bild automatisch entfernt)


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Look into the eyes of a chicken and you will see real stupidity. It is a kind of bottomless stupidity, a fiendish stupidity. They are the most horrifying, cannibalistic and nightmarish creatures in the world.
 
Eismarder
Beitrag 2. Mar 2005, 22:57 | Beitrag #10
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Wenn das der selige Möllemann sehen könnte! Die FDP mit mehr als
18%. Kann mal jemand den Westerwelle anrufen?

Wenn ich die Ergebnisse hier sehe... *ggg*. Ich halts mit der geheimen Wahl und machs hier nicht publik!
Aber schwatzt noch ruhig ein bißchen weiter, ist sehr amüsant!  :rofl  :lol


--------------------
Saburo Sakai - 1916 - 2000  /  64 Abschüsse
 
=Dobermann=
Beitrag 2. Mar 2005, 23:29 | Beitrag #11
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QUOTE(DemolitionMan @ 02.03.2005, 20:14)
Mensch Dedalus, was hast du denn für einen Hass auf ökologisch denkende Menschen?

diese reaktion würde ich mal als typisch grün bezeichnen...
mit keinem wort auf das thema (sprich die vorwürfe) eingehen, aber sofort die moralische totschlagkeule zur hand...



@Dedalus:

besonders den DDT-abschnitt fand ich sehr interessant und wissenswert! xyxthumbs.gif
 
DarkmanSB
Beitrag 2. Mar 2005, 23:53 | Beitrag #12
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Fast 12% der Leute, die abgestimmt haben, würden eine "rechte" Partei wählen (NPD, DVU, rechte Alternative, ...).

Interessant ... aber eigentlich zum Nachdenken animierend  (einmal und nie wieder)  :wall


--------------------
 
Autolyse
Beitrag 3. Mar 2005, 00:15 | Beitrag #13
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QUOTE(Dedalus @ 02.03.2005, 18:35)
DDT-Artikel

Nichtsdestotrotz führt die IARC DDT immer noch in Klasse 3, was vielleicht auch durch eigene Studien bedingt sein mag. [URL=http://ntp-server.niehs.nih.gov/ ntp/roc/eleventh/profiles/s064ddt.pdf]Lies mir[/URL]

/edit Link repariert


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Man stelle sich mal vor Wilhelm Conrad Röntgen hätte mit Nachnamen Leutheusser-Schnarrenberger geheißen. Wieviel Arbeitszeit jeden Tag im Gesundheitssystem verlorenginge.
ZITAT(Goschi)
Und für echte Männer und überhaupt, DAMALS™ war alles besser!
 
janapier
Beitrag 3. Mar 2005, 00:44 | Beitrag #14
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Hier noch ein Review zum DDT.


--------------------
Of course it would be absolutely vital that our top government and military men be included to foster and impart the required principles of leadership and tradition. (Dr. Strangelove)
 
Wodka
Beitrag 3. Mar 2005, 01:00 | Beitrag #15
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QUOTE(tnt400 @ 01.03.2005, 21:47)
was ich wirklich über den grünen kifferverein denke behalt ich lieber für mich, aber meiner meinung nach ist das keine partei sondern eine einzige lachnummer.

Willkommen im Club der seichten sinnlosen Beiträge.


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"Dass Atombomben auf Deutschland gefallen wären, hat eher strategische Gründe und sollte man nicht persönlich nehmen... ."
"Wenn ich groß bin, geh ich zur Volksarmee: Ich lade die Kanone, rumbumm bumm, rumbumm bumm... ."
 
v. Manstein
Beitrag 3. Mar 2005, 02:08 | Beitrag #16
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QUOTE(George Bush @ 02.03.2005, 21:38)
grün aus überzeugung und protest weil alles andre noch viel schwachsinniger is



und doc brown.... biggrin.gif  ich weiß ned aber des mit den kiffern zieht ja ma keinen meter oder? in jeder andren partei gibts warscheinlich genausoviele wie bei den grünen....öhm und was soll den so schlecht dran sein s zu leglisieren....würd dem staat n haufen geld bringen und jetzt erzähl mir keineram beispiel  holland die wären verplant nur weil bei denen sowas wie legalisierung von marihuana da is  lol.gif  ....  

smokin.gif gb der jetzt n bier braucht  thefinger.gif


Die Holländer sind mit ihrer Entscheidung auch nicht glücklich; Holland ist mit seiner laschen drogenpolitk wirklich ins Schwimmen geraten. Das hat viele externe Gründe (Rotterdamer Hafen, etc.) liegt aber auch an hausgemachten Problemen, wie der generellen Verharmlosung von Drogen (Legalisieren von Cannabis etc.). Nun wird man die Geister, die man rief, nicht mehr los (so wie es so schön heißt )

Nebenbei, Die Mär, Kiffen mache nicht doof, abhängig (psychisch) oder sei nicht wirklich gesundheitsschädlich, ist heutzutage nicht mehr haltbar, jedenfalls von ernstzunehmenden Wissenschaftlern...
 smokin.gif Cannabis ist DIE Einstiegsdroge!

Die überraschend häufig genannten "Grünen" sind vielleicht die ersten Anzeichen einer Enzephalopathie ? Die kommt nämlich auch vom Kiffen!   lol.gif
Ich halte nichts von Ex-APOs, RAF-Sympathiesanten sowie  militanten Fortschrittshassern und Umweltyuppies... Sorry!

Ansonsten gibt es nur eins: CDU! ***Angie 2006***


--------------------
"Meine Meinung steht fest - bitte verwirren Sie mich nicht mit Fakten"
 
DarkmanSB
Beitrag 3. Mar 2005, 10:09 | Beitrag #17
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QUOTE
Ansonsten gibt es nur eins: CDU! ***Angie 2006***

Bloß nicht das ... wir haben ja gesehen was uns die Ära Kohl in 16 Jahren gebracht hat  :rolleyes


--------------------
 
Ta152
Beitrag 3. Mar 2005, 10:51 | Beitrag #18
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Das Problem bei einer Wahl in Deutschland ist das die 2,5 Großen Parteien CDU/CSU und SPD nicht wirklich viel ändern können. Sie haben einfach eine zu breite Anhängerschaft. Es wird immer einer der Flügel etwas gegen Ändereungen haben. Deshalb ist die Politik der beiden Parteien auch so ähnlich. Wirklich ändern können also nur die kleinen Parteien. Kleine Splitterparteien können auch nichts ändern. Bleiben noch FDP, Grüne, PDS und vieleicht noch DVU,NPD Republikaner (wenn man die rechten zusammennimt). von den rechten erwarte ich keinerlei Änderung in die richtige Richtung. Die PDS währe auch nicht viel besser (sehr Flügelabhängig) (spielt auserdem in Westdeutschland absolut keine Rolle). Sprich beide unwählbar. Bleiben noch FDP und Grüne. Das Grüne Wahlprogramm ist besser als sein Ruf, einen Grünen Kanzler will ich aber auch nicht wirklich haben. Mit dem Programm der FDP stimme ich zwar am weitesten überein, alleien an der Macht möchte ich sie aber auch nicht haben. Eine 40% FDP, 15% Grüne Koalition wöhre wohl ganz passend.


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/EOF
 
Dedalus
Beitrag 3. Mar 2005, 10:59 | Beitrag #19
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Und hier noch ein Bericht über DDT:

Siphiwe, Jabulani, Phumzile, Zondwayo, Phinas und Daniela. Dies sind sechs Kindernamen die sich Europas und Nordamerikas Umweltfunktionäre gut einprägen sollten. Alle Sechs stammen aus der gleichen Familie in dem kleinen südafrikanischen Ort Jozini. "Alle starben an Malaria, nachdem DDT aus Umweltschutzgründen verboten worden war," erzählt die Bevölkerungswissenschaftlerin Lorraine Mooney, die als Beraterin für die südafrikanische Hilfsorganisation "Save Children from Malaria" Kampagne arbeitet.

Früher wurde DDT eingesetzt, um Malaria zu bekämpfen. Das Gift tötet Anophelesmücken, die diese Fieberkrankheit übertragen. Und weil das gut gelang, stand Malaria einmal kurz vor der Ausrottung. Heute leiden weltweit wieder rund 500 Millionen Menschen an Malaria. Alle 30 Sekunden stirbt einer davon.

Die Abkehr vom DDT begann 1962 als Rachel Carsons Öko-Klassiker "Silent Spring" (Der stumme Frühling) erschien. Carson machte darauf aufmerksam, dass chlorhaltige Verbindungen wie das DDT sich im Körperfett anreichern. Wissenschaftler identifizierten DDT-Reste in den Körpern vieler Tiere, unter anderem in Greifvögeln. Als folge schleichender Vergiftung wurden ihre Eierschalen zerbrechlich und die Brut starb. In den USA geriet das nationale Wappentier, der Weißkopfseeadler, deshalb auf die Rote Liste.

Der Aufschrei der Öffentlichkeit fiel entsprechend aus. Seit den sechziger Jahren wurde DDT daher in vielen Ländern aus dem Verkehr gezogen. Das Verbot in der landwirtschaftlichen Nutzung war vollkommen richtig, zumal es dort in riesigen Mengen in die Umwelt gelangte. Für die Malariabekämfung gab und gibt es jedoch keine preiswerte und ebenso wirksame Alternative.

Dennoch wurden von Entwicklungshilfe abhängige Länder genötigt auch dort auf DDT zu verzichten, wo es ausschließlich gegen die Malaria übertragenden Mücken eingesetzt wurde, selbst in Hütten und Wohnungen. Dies obwohl die im Vergleich zum landwirtschaftlichen Einsatz winzigen Mengen für den Menschen selbst nicht gefährlich und auch ökologisch verkraftbar sind. Mit diesem Vorgehen haben westliche Umweltschützer und Regierungen schwere Schuld auf sich geladen.

Man hätte den Weißkopfseeadler retten können, ohne Millionen Menschen sterben zu lassen. Voraussetzung dafür wäre Menschlichkeit und Augenmaß gewesen. Stattdessen folgten die Industrienationen einer von Umweltaktivisten geschürten irrationalen Chemophobie. Einem ideologischen Reinheitsgebot folgend, nahmen sie eine Explosion der Malariaerkrankungen in Kauf.

Es ist dem Widerstand engagierter Menschen wie Lorraine Mooney von "Save Children from Malaria", empörten Medizinern und einsichtigen Entwicklungshelfern zu verdanken, dass DDT nun doch wenigstens in Ausnahmefällen wieder zur Malariabekämpfung eingesetzt werden darf. Auch verantwortungsbewusste Umweltschützer wie der grüne US-Verbraucheranwalt Ralph Nader haben dem Totalverbot widersprochen und sich dadurch verdient gemacht. Nichts von alledem in Deutschland. Als uns die Pressemitteilungen von Umweltverbänden und Behörden zum Stockholmer Abkommen auf den Tisch flatterten, hätten wir zumindest etwas Nachdenklichkeit erwartet. Stattdessen wurde diese große Tragödie des Umweltschutzes mit keinem Wort erwähnt. Nur bleiernes Schweigen.

Erschienen in Die Welt vom 19.05.2004

Energie:

Wohlstandsverlust durch grüne Energiepolitik

Die Grünen führen einen Kreuzzug gegen die fossilen Energieträger. Die dafür genannten Begründungen:

   * fossile Energien stünden kurz vor ihrer Erschöpfung;
   * das bei ihrer Verbrennung freiwerdende Kohlendioxid sei für eine globale Erwärmung verantwortlich;

das stimmt nicht.Trotzdem werden die Bürger mit staatlichen Machtmitteln gezwungen, Energieformen zu subventionieren, die auf dem Markt niemals konkurrenzfähig wären. Im Jahr 2002 betrugen die den Stromverbrauchern politisch auferlegten Sonderlasten 8,3 Milliarden Euro. Dazu gehören 4,2 Milliarden Euro für die Ökosteuer, 1 Milliarde Euro Subventionen für die Kraft-Wärme-Kopplung und 1 Milliarde Euro für erneuerbare Energien.

Das "Gesetz für den Vorrang Erneuerbarer Energien" (EEG) zwingt die überregionalen Energieversorger, sämtlichen Strom, der aus den grünen Lieblingsenergiearten gewonnen wurde, zu einem Preis abzunehmen, der weit über den Marktpreisen für konkurrierende Energieformen liegt. Diese Regelung diskriminiert vor allem die Kernenergie und importierte fossile Energieträger, deren Produktionskosten in Verhältnis zu den politischen Garantiepreisen ungefähr betragen:

   * die Hälfte bei Wasserkraft;
   * ein Drittel bei Wind;
   * ein Zwanzigstel bei Photovoltaik.

Die Grünen kritisieren die hohen Subventionen für die Kernenergie, die auch aus liberaler Sicht zu verurteilen sind. Die grüne Subventionskritik ist aber heuchlerisch, denn gleichzeitig subventionieren die ökologischen Heilsbringer die von ihnen bevorzugten Energiearten kräftig. Sie nehmen damit etwas für sich in Anspruch, das sie anderen verwehren wollen. Die von den Grünen verteufelten Energiearten wären auch ohne jede Subvention den Öko-Energien deutlich überlegen. Da die Gutmenschen dies wissen, greifen sie zu staatlichen Zwangsmitteln, um ihre rückständige Phantasie zu verwirklichen.

Es gibt eine liberale Alternative. In einem deregulierten Strommarkt wäre es möglich, daß jeder Kunde den Stromlieferanten wählt, der ihm zusagt. Die Anhänger der regenerativen Energien könnten dann mit den Betreibern von Windkraft- oder Photovoltaikanlagen die Lieferung von "grünem" Strom vereinbaren. Die Eigentümer der Stromnetze wären verpflichtet, gegen eine geringe Gebühr diesen Strom durch ihre Netze zu leiten. Bezeichnenderweise lehnen die Grünen diese freiheitliche Lösung ab, denn sie begeistern sich wohl für erneuerbare Energien, aber nicht so sehr, daß sie bereit wären, die damit verbundenen Kosten zu tragen. Statt dessen nehmen sie ihren Mitbürgern die Wahlfreiheit beim Strombezug und verteilen die Kosten der von ihnen bevorzugten Energiegewinnungsarten auf alle Stromverbraucher, ohne Rücksicht darauf, ob diese mit ihnen übereinstimmen oder nicht.

Solarstrom

Die Photovoltaik hat einen Anteil von 0,007% an der Weltstromerzeugung. Die Kosten je Kilowattstunde betragen 0,5 - 1 Euro, je nach Standort und verwendeter Anlage. In Deutschland hat man durchaus Erfahrungen mit dieser Technik. So hat z. B. die Neue Messe in München das größte Solardach der Welt. Der dort erzeugte Strom kostet 65 Cent je Kilowattstunde.

Die staatliche Förderung des Solarstroms hat einen volkswirtschaftlichen Wohlstandsverlust zur Folge, da das hier investierte Kapital von anderen Verwendungen, die weitaus produktiver wären, abgezogen wird.

Die Solarenergie ist bei uns nur in Sonderfällen wirtschaftlich einsetzbar, wie zum Beispiel bei Bojen im Meer oder in Meßstationen im Hochgebirge. Die Photovoltaik hat eine Überbrückungsfunktion in Entwicklungsländern, die sich noch kein gut ausgebautes Leitungsnetz leisten können und die daher vorübergehend Solarenergie einsetzen, um abgelegene Regionen mit der Mindestmenge an Elektrizität zu versorgen. Wenn diese Länder einen höheren Entwicklungsstand erreicht haben, werden sie fossile Brennstoffe einsetzen, um kostengünstig große Mengen Strom zu produzieren.

Windkraft

Die Stromverbraucher müssen das windige Hobby der Grünen teuer bezahlen. Das EEG garantiert einen Festpreis von 9,1 Cent je Kilowattstunde, der während der 20 Jahre währenden Abnahmepflicht allmählich sinkt, aber auf diese Periode gerechnet im Durchschnitt immer noch 8 Cent/kwh beträgt. Dieser politisch erzwungene Preis bringt für die Begünstigten einen warmen Geldregen. Im Jahr 2001 wurden rund 2.000 Windräder in Betrieb genommen. Die Subventionen für die in diesem Jahr neu hinzugekommenen Windanlagen werden in den nächsten 20 Jahren 8,2 Milliarden Euro betragen. Allgemein läßt sich sagen, daß 1.000 Megawatt Windstrom in den 20 Jahren ihrer politischen Förderung Subventionen in Höhe von 3 Milliarden Euro verursachen.

Die Windenergie hat für die Stromverbraucher noch weitere Nachteile. Die Kosten des Netzausbaus, die auf Grund der breiten Streuung der Standorte besonders hoch sind, haben nicht die Windparkbetreiber aufzubringen, sondern die Stromversorger und damit deren Kunden. Hinzu kommt, daß Windanlagen nicht herkömmliche Kraftwerke ersetzen können, da die Windräder in ihrer Stromproduktion den Launen der Natur unterworfen sind. Man geht davon aus, daß die Windparks durchschnittlich nur 80 Tage im Jahr mit voller Leistung arbeiten können. Der dann produzierte Strom wird aber häufig gar nicht benötigt. Windanlagen eignen sich deshalb weder als Grundlastkraftwerke, die rund um die Uhr arbeiten, noch als Kraftwerke zur Deckung von Spitzenlast, die kurzfristig genau die gewünschte Leistung erbringen können.

Die Windräder sind nicht nur Geldvernichtungsmaschinen, sondern sie haben auch ökologische Nachteile:

   * die Windräder sind eine tödliche Falle für viele Vögel;
   * die Rotoren beeinträchtigen die Menschen in ihrer Nähe durch Lärm, Schattenwurf und Blendeffekte;
   * gerade die Grünen, die so allergisch auf Industrielandschaften reagieren, muten den Menschen in windreichen Gegenden die Umwandlung ihrer Umgebung in einen Industriepark zu.

Was hat der gigantische Subventionsaufwand gebracht? Die Windkraft hatte in 2001 einen Anteil von 2% an der deutschen Stromerzeugung. Nirgendwo auf der Welt haben die Grünen so großen Einfluß wie bei uns. Das sieht man auch daran, daß aus dem flächenmäßig kleinen Deutschland mehr als ein Drittel des weltweit produzierten Windstroms stammt.

Wasserkraft

Die grüne Position ist hier sehr widersprüchlich. Man genießt die Früchte vergangener ökologischer Grausamkeiten, ist aber nicht bereit, selbst Wasserkraftprojekte zu realisieren, denn dann würden Feuchtbiotope überflutet. Aber auch das Nichtstun führt zu ökologischer Sünde, denn nicht genutzte Wasserkraft bedeutet vermehrte Nutzung fossiler Energien.

Motive grüner Energiepolitik

Für die Grünen ist die Energiepolitik ein wirkungsvolles Instrument in ihrem Kampf gegen Industriegesellschaft und Kapitalismus, die für alle Übel dieser Welt verantwortlich gemacht werden.

Wenn die durch grüne Propaganda hervorgerufene Angst ein gewisses Niveau überschreitet, kann an der Steuerschraube gedreht werden. Auf diese Weise lassen sich Erhöhungen von Konsumsteuern durchsetzen, die alle Bürger treffen, nicht nur die "Besserverdienenden".

Die Ausgestaltung der Ökosteuer auf Benzin, Heizöl, Erdgas und Strom zeigt, daß der Grund ihrer Einführung nicht in Ressourcenschonung und Klimaschutz liegt, denn:

   * gerade für energieintensive Branchen wurden Ermäßigungen gewährt, und das nicht aus Nächstenliebe, sondern um den Zusammenbruch ganzer Industrien, wie Chemie, Stahl, Aluminium und Papier zu verhindern;
   * die heimische Kohle wird mit vielen Milliarden pro Jahr subventioniert, obwohl sie ein endliches Gut darstellt und nach Aussage der Grünen die Umwelt verschmutzt.

Das Motiv für die Energiebesteuerung durch Ökosteuer, Mineralölsteuer und darauf zu entrichtende Mehrwertsteuer (ein besonderer Leckerbissen: eine Steuer auf eine Steuer) ist, mehr Futter für den gefräßigen Staat zu erhalten. Durch die extrem hohe Besteuerung der fossilen Energie entsteht ein sehr schwerwiegendes Problem: der Preis verliert seine Lenkungsfunktion, die er sonst in einer Marktwirtschaft hat. Wenn 70% des Benzinpreises in Form von Steuern an den Staat gehen, dann ist der hohe Preis nicht mehr ein Knappheitsindikator, der Unternehmer über hohe Einnahmen zur Erschließung neuer Vorkommen oder Entwicklung von Ersatzenergien anregt, sondern einfach ein Herrschaftsindikator, der zeigt, wieviel die politische Klasse ihren Untertanen zumuten kann.
 
tommy1808
Beitrag 3. Mar 2005, 11:04 | Beitrag #20
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QUOTE(v. Manstein @ 03.03.2005, 02:08)
Nebenbei, Die Mär, Kiffen mache nicht doof, abhängig (psychisch) oder sei nicht wirklich gesundheitsschädlich, ist heutzutage nicht mehr haltbar, jedenfalls von ernstzunehmenden Wissenschaftlern...

bei gleicher Konsumfrequenz ist Canabis nach wie vor in allen Punkten deutlich harmloser als Alkohol oder Nikotin....
Nur lässt das hällt nicht den Umkehrschluss zu das es grundsätzlich harmlos sei. Wer sich täglich die Birne zukifft um dauerhigh zu sein wird daran kaputt gehen, aber er wird länger brauchen als jemand der  täglich seine Kornflaschen leert um seinen Pegel zu halten...

QUOTE
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DarkmanSB
Beitrag 3. Mar 2005, 11:13 | Beitrag #21
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Mir wäre eine SPD-Grüne Regierung am liebsten. Von der CDU/CSU-Fraktion halte ich als Student überhaupt nichts. Die PDS spielt, wie Ta 152 sagte, nur im Osten Deutschlands eine Rolle und außerdem wer möchte die DDR zurück haben? Die FDP ist zwar liberal, aber auch nur nach ihrer eigenen Vorstellung. Liberale Grundsätze sind zu erkennen, aber von einer liberalen Partei erwarte ich etwas anderes. Die rechten Parteien profitieren bloß von der schlechten meinungspolitischen Lage in Deutschland und werden (hoffentlich) bald in der Versenkung auf nimmer wiedersehen verschwinden.

Die Parteien können was ändern, wenn es in Deutschland nicht so schwierig wäre. Die Konsensbildung ist ein langwieriger Prozess und wenn dann einer eine bahnbrechende Idee hat muß sie erst von der eigenen Partei, dann von der Fraktion übernommen werden, dann muß man den Vorschlag ggf. noch abändern, da er dem einen oder anderen Flügel der eigenen Partei nicht passt, dann muß man die Billigung im Bundestag bekommen und ggf. im Bundesrat und schließlich vergehen 20 Jahre bis das Gesetz in Kraft tritt und zusätzlich ist es so verunstaltet, daß es der eigentlichen Idee nur im entferntesten Sinne ähnelt.


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Ta152
Beitrag 3. Mar 2005, 11:18 | Beitrag #22
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QUOTE(tommy1808 @ 03.03.2005, 11:04)
QUOTE(v. Manstein @ 03.03.2005, 02:08)
Nebenbei, Die Mär, Kiffen mache nicht doof, abhängig (psychisch) oder sei nicht wirklich gesundheitsschädlich, ist heutzutage nicht mehr haltbar, jedenfalls von ernstzunehmenden Wissenschaftlern...

bei gleicher Konsumfrequenz ist Canabis nach wie vor in allen Punkten deutlich harmloser als Alkohol oder Nikotin....
Nur lässt das hällt nicht den Umkehrschluss zu das es grundsätzlich harmlos sei. Wer sich täglich die Birne zukifft um dauerhigh zu sein wird daran kaputt gehen, aber er wird länger brauchen als jemand der  täglich seine Kornflaschen leert um seinen Pegel zu halten...

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ja... endlich wieder richtiger Krieg....

Wenn es politisch und vor allem Gesellschaftlich durchsetzbar währe, währe ich für ein sofortiges Verbot von Alkohol und Tabak. Ist aber nun mal nicht möglich. Wenn man Canabis einmal freigibt wird man ein Verbot nie mehr einführen können. Eigentlich ist die Thematik ähnlich wie bei der Gentechnologie. Eigentlich währe ich für ein komplettes Verbot sowohl bei Pflanzen wie auch Lebewesen. Weltweit dursetzbar ist das aber nicht, man muß man in Deutschland mitentwickeln.


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DarkmanSB
Beitrag 3. Mar 2005, 11:25 | Beitrag #23
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Meinetwegen soll man Canabis freigeben. Aber rauchen bitte nur in dafür vorgsehnen Räumen oder Zuhause. In öffentlichen Gebäuden (Bahnhöfe, Schulen, etc.) ist rauchen sowieso verboten.

Wenn sich die Leute zukiffen wollen, meinetwegen, aber die daraus resultierenden konsequenzen haben sie selbst zu tragen! Wer will schon einen Kiffer, in der eignen Firma, der den ganzen tag wie benebelt herumspaziert.


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Dedalus
Beitrag 3. Mar 2005, 11:52 | Beitrag #24
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@DarkmanSB

Rot-grün wird es aber nicht mehr schaffen, die Probleme zu lösen. Die sind mit ihrem Latein am Ende.Wenn die für vier weitere Jahre  an die Macht  kommen sollten, wird sich die Lage in unserem Land noch weiter verschlimmern.
 
DarkmanSB
Beitrag 3. Mar 2005, 12:04 | Beitrag #25
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An der rot-grünen Misere ist di globale Rezesion nach den Anschlägen vom 11. September zum größten Teil schuld, das die Innenpolitik nicht so Früchte getragen hat, wie sie sollte. Nehme dir zum Beispiel die Zahlen zur Arbeitslosigkeit vor dem 11. Sept. und die Zahlen für den Zeitraum nach dem 11. Sept. bis heute. Da stelltst du fest, das nach dem 11.09. die Arbeitsolsenzahl dramatisch zugenommen hat ... und das nur auf die Regierung abzuwälzen (wie die CDU) das tut, ist falsch. Außerdem wären wir jetzt mit der CDU in den Irak-Krieg verwickelt und wenn dort Bundeswehrsoldaten gestorben wären, dann hätte Merkel oder Stoiber das politisch lange nicht überlebt.

Zum Hartz-Konzept habe ich mir lange Gedanken gemacht, ob dies nun gut oder schlecht für die Menschen ist. Ich bin schließlich zu dem Ergebnis gekommen, daß die Arbeitslosen viel zu viel in den Rachen geworfen wurde. Nehmen wir zum Beispiel die USA. Wenn du dort arbeitslos wirst, dann war es das, dort bekommt du maximal 5 Jahre lang Arbeitslosenhilfe (wenn du dich überhaupt in das Programm hineinqualifizieren kannst) und das war es dann für dein ganzes Leben. Keine Arbeit = kein Geld. Da haben die Menschen es hier mit Hart noch ziemlich gut! Und wie oft hat man irgendwelche Leute in Talkshows gesehen, die ganz breit vor der Öffentlichkeit aussagten, daß sie mit der Arbeitslosenhilfe sich ein schönes Leben machen.

Ich finde es richtig, daß die Hartz-Reformen gekommén sind. Ich finde es als Student schon ziemlich hart, wenn ein Arbeitsloser 1000 Euro bekommt und ich mit meinem bafög gerade auf 500 Euro komme und noch dazu für die Uni lernen muß und vielleicht mir noch einen Nebenjob suchen muß, wenn der Arbeitslose faul zu Hause liegt und sein "Freizeit" genießt.

Im Übrigen finde ich auch nicht alles gut und toll was die Regierung in den letzten Jahren fabriziert hat!


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GFF_phoenix
Beitrag 3. Mar 2005, 12:10 | Beitrag #26
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tommy1808
Beitrag 3. Mar 2005, 12:13 | Beitrag #27
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[QUOTE=Dedalus,03.03.2005, 10:59]Die Grünen führen einen Kreuzzug gegen die fossilen Energieträger. Die dafür genannten Begründungen:

   * fossile Energien stünden kurz vor ihrer Erschöpfung;[/QUOTE]
stimmt.. es ist alles eine Illusion, die Ölproduzierenden Länder haben einefach keinen Bock mehr Öl zu liefern und die großen Ölpruduzenten der Welt lügen alle samt wenn sie sagen das mehr Öl gefördert als neu gefunden wurde und sie die Zahlen über ihre Ölreserven nach unten korregieren müssen....

fossile Energieträger stehen kurz vor ihrer erschöpfung, die frage ist einzig und allein wie kurz, kurz ist....

[QUOTE]    * das bei ihrer Verbrennung freiwerdende Kohlendioxid sei für eine globale Erwärmung verantwortlich;
das stimmt nicht.[/QUOTE]

werder die ein, noch die andere These ist wissenschaftlich belegbar, insofern zeigt die absolutheit der Aussage wessen Geistes Kind der Autor ist.... quasi ein Gegenfundi

[QUOTE]Diese Regelung diskriminiert vor allem die Kernenergie und importierte fossile Energieträger[/QUOTE]

was interessiert es den deutschen Staatsbürger ob die Exportindusrie anderer Länder diskriminiert wird?
Kernerergie kann man gerne entdiskriminieren, wenn die dann auch eine Haftpflicht abschliessen müssen kommt eh niemand mehr auf die Idee ein KKW zu betreiben...

[QUOTE], deren Produktionskosten in Verhältnis zu den politischen Garantiepreisen ungefähr betragen:

   * die Hälfte bei Wasserkraft;
   * ein Drittel bei Wind;
   * ein Zwanzigstel bei Photovoltaik.[/QUOTE]

gerechnet nach Marktpreisen wohlgemerkt....die haben nur leider nichts mit dem tatsächlichen Preis der Rohstoffe zu tun, im Grunde müsste man auf deren Preis die Kosten einer Infrastruktur umlegen die nötig ist um ganz ohne fossile Brennstoffe auszukommen wenn sie aufgebraucht sind...

[QUOTE]Die Grünen kritisieren die hohen Subventionen für die Kernenergie, die auch aus liberaler Sicht zu verurteilen sind. Die grüne Subventionskritik ist aber heuchlerisch, denn gleichzeitig subventionieren die ökologischen Heilsbringer die von ihnen bevorzugten Energiearten kräftig[/QUOTE]

ich erkläre dir das mal:

alte Technik (auf endlichen Energieträgern basierend) -> nicht subventionswürdig
neue Technik (ohne Endliche Energieträger) -> subventionswürdig

[QUOTE]Die Solarenergie ist bei uns nur in Sonderfällen wirtschaftlich einsetzbar, wie zum Beispiel bei Bojen im Meer oder in Meßstationen im Hochgebirge.[/QUOTE]

das ist so nicht korrekt, schon heute kann Solarstrom mit \"normalem\" Strom konkurrieren, nämlich dann, wenn am meisten davon entsteht.. in den Mittagsstunden kostet Strom z.b. an der Strombörse APX gerne mal deutlich über 50ct/Stunde, Strom aus modernen PV Anlagen gibt es mittlerweile aber schon für rund 40ct/kwh. Davon ab findet die Produktion näher am Kunden statt, Leitungsaufwand und Verluste sind dadurch ebenfalls geringer. Da macht PV Anlagen nicht zum Heilsbringer, aber so schlecht wie Du es darstellst ist es eben bei weitem nicht...

[QUOTE]Die Subventionen für die in diesem Jahr neu hinzugekommenen Windanlagen werden in den nächsten 20 Jahren 8,2 Milliarden Euro betragen.[/QUOTE]

wow... 50ct/Bürger/Jahr... ich brech zusammen...das ist mein persöhnlicher Bankrott... und man stelle sich vor.. wenn das in alle ewigkeit so weitergeht sind das 10Eur/Jahr/Bürger.... inflationsbereinigt ein Sparmenue bei McD....

[QUOTE]  Allgemein läßt sich sagen, daß 1.000 Megawatt Windstrom in den 20 Jahren ihrer politischen Förderung Subventionen in Höhe von 3 Milliarden Euro verursachen.[/QUOTE]

1000 Megawatt was? Peak? die Stunde? Am Tag?

[QUOTE]Die Kosten des Netzausbaus, die auf Grund der breiten Streuung der Standorte besonders hoch sind,[/QUOTE]

den man für konventionell Kraftwerke natürlich nicht betreiben muss, auch sind da die durchschnittlichen trasportwege durch die zentralisierung nicht drastisch länger.....  :wall

[QUOTE] haben nicht die Windparkbetreiber aufzubringen, sondern die Stromversorger und damit deren Kunden. [/QUOTE]

wie die Kunden den Preis für jeden Netzausbau zu zahlen haben

[QUOTE]Hinzu kommt, daß Windanlagen nicht herkömmliche Kraftwerke ersetzen können, da die Windräder in ihrer Stromproduktion den Launen der Natur unterworfen sind.[/QUOTE]

die mitlerweile sehr genau vorhergesagt werden..

[QUOTE]
Man geht davon aus, daß die Windparks durchschnittlich nur 80 Tage im Jahr mit voller Leistung arbeiten können. Der dann produzierte Strom wird aber häufig gar nicht benötigt. Windanlagen eignen sich deshalb weder als Grundlastkraftwerke, die rund um die Uhr arbeiten, noch als Kraftwerke zur Deckung von Spitzenlast, die kurzfristig genau die gewünschte Leistung erbringen können.[/QUOTE]

sie eigenen sich hauptsächlich zur variablen Entlastung der konventionellen Kraftwerke, sprich zum einsparen fossiler Resourcen...

[QUOTE]    * die Windräder sind eine tödliche Falle für viele Vögel;[/QUOTE]

die, je nach Studie, 1-3 Vögel pro WKA kosten.... ohne gegenzurechnen das jede entlastung der Natur für alles was lebt gut ist...oder andere positive Umwelteffekte (z.B. \"Riff\"bildung bei Offshoreanlagen).

[QUOTE]   * die Rotoren beeinträchtigen die Menschen in ihrer Nähe durch Lärm, Schattenwurf und Blendeffekte;[/QUOTE]

das haben die tausende Windmühlen vor der nutzung fossiler Energien auch.... die Menschheit ist immer noch da...

[QUOTE]  * gerade die Grünen, die so allergisch auf Industrielandschaften reagieren, muten den Menschen in windreichen Gegenden die Umwandlung ihrer Umgebung in einen Industriepark zu.[/QUOTE]

stimmt, gegen ~200 000 Strommasten sind 15000 WKAs ein echter Skandal...

[QUOTE]Was hat der gigantische Subventionsaufwand gebracht? Die Windkraft hatte in 2001 einen Anteil von 2% an der deutschen Stromerzeugung[/QUOTE]

bei einem Anteil von 2,x% am Strompreis für den Kunden ist das doch garnicht schlecht...


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tommy1808
Beitrag 3. Mar 2005, 12:18 | Beitrag #28
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QUOTE(Ta152 @ 03.03.2005, 11:18)
Wenn es politisch und vor allem Gesellschaftlich durchsetzbar währe, währe ich für ein sofortiges Verbot von Alkohol und Tabak. Ist aber nun mal nicht möglich. Wenn man Canabis einmal freigibt wird man ein Verbot nie mehr einführen können. Eigentlich ist die Thematik ähnlich wie bei der Gentechnologie. Eigentlich währe ich für ein komplettes Verbot sowohl bei Pflanzen wie auch Lebewesen. Weltweit dursetzbar ist das aber nicht, man muß man in Deutschland mitentwickeln.

es ist vor allem aus Menschenrechtsgründen nicht durchsetzbar, da  (ok, bei Nikotin kann man drüber streiten) *diese* Drogen nicht per se schädlich sind, muss man die Selbstbestimmung (ich weill mein Glass Wein zum Essen) gegen die Vlkswirtschaftlichen Schäden aufwiegen.. ich sehe in ersterem das höhere Gut.

Darüber hinaus kann man sagen das die Gewinne aus legalen Produkten sozialisiert werden (über Steuern) und die aus illegalen privatisiert (genauer kriminalisiert)...grade die Canabisantipartie ist recht neu, bevor es verboten wurde, wäre es auch in Deutschland gang und gäbe....

Kokain hat eigentlich auch nicht mehr Wert als Kaffee, der Marktwert kommt nur durch das Verbot zustande...

Gruß, Thomas


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Dedalus
Beitrag 3. Mar 2005, 13:52 | Beitrag #29
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@DarkmanSB


Zum Thema Arbeitslosigkeit und Rot-Grüne –Misere :

Die Schere zwischen Arm und Reicht hat sich weiter geöffnet (Armutsbericht).
Der Anteil derjenigen Menschen, die unter der Armutsgrenze leben,  kletterte zwischen 1998 und 2003 von 12,1 auf 13,5 Prozent. Die Gesundheitsreform der Ulla Schmidt wirkt nicht. Der Staat hat durch Steuern, Sozialabgaben und Regulierungen die Arbeitslosigkeit verschärft. Staatliche Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen verschlangen in den vergangenen Jahren hunderte von Milliarden, die vorher dem Steuerzahlenden Bürger abgepresst werden mussten.

Der 11. September darf hier nicht  als Entschuldigung für versäumte Reformen gelten.

Beispiele:

Die Niederlande stehen im internationalen Vergleich trotz negativer Entwicklungen in der jüngsten Vergangenheit relativ gut da. Zwischen 1990 und 2002 ist die Beschäftigungsquote um 20 Prozent gestiegen und lag 2002 mit 74,4 Prozent fast zehn Prozentpunkte über der deutschen. Im EU-Durchschnitt stieg sie im gleichen Zeitraum nur um acht Prozent.

Schweden übertrifft sämtliche von der Projektgruppe „Beschäftigung“ der EU aufgestellten Ziele. Die Arbeitslosenquote hatte sich nach ihrem Höchststand von 9,9 Prozent im Jahre 1997 in den folgenden fünf Jahren mehr als halbiert; auch die der Langzeitarbeitslosen war 2002 mit einem Prozent nur mehr halb so hoch wie 1997. In den letzten Jahren ist die Arbeitslosenquote allerdings bis auf 6,6 Prozent im Juni 2004 wieder angestiegen.


Umfassende Reformen und innovative Konzepte sind nötig. Und keine Ausreden. Der 11. September ist eine Ausrede.

Zum Thema Krieg:

Ich glaube persönlich nicht, dass sich Deutschland mit einer CDU-FDP-Regierung aktiv einem Krieg beteiligt hätte. Vielleicht wären Spezialkräfte zum Einsatz gekommen, aber einen Einsatz reguläre Bodentruppen hätte es auch unter Merkel nicht gegeben.  Nur weil man die USA in einem Punkt unterstütz, heißt das doch nicht, dass man mit der Bundeswehr in den Krieg ziehen muss. Vor allem hätten wir gar kein Geld für so einen Einsatz gehabt.

Zum Thema Hartz IV:

Bei Hartz IV sieht die Sache leider nicht ganz so einfach aus. Das man den Sozialstaat neu ordnen muss, ist ja nicht falsch. Aber Hartz IV kam zu hastig und funktioniert in der Form nicht..

Folgende Probleme hat Hartz IV aber:

1.  Sozialgericht Düsseldorf wies am Montag (21.02.05) die Stadt Mönchengladbach mit einer einstweiligen Anordnung an, der arbeitslosen, nicht verheirateten Frau Arbeitslosengeld II zu gewähren. Im konkreten Fall gehe es um eine arbeitslose Frau, die bei einem berufstätigen Mann lebt. Die Arbeitsagentur habe ihren Antrag auf ALG II abgelehnt, weil ihr Partner sie finanziell unterstützen müsse. Nach Auffassung des Gerichts ist diese gesetzliche Regelung jedoch verfassungswidrig, weil sie lediglich auf Bedarfsgemeinschaften Heterosexueller Anwendung finde, jedoch keine homosexuellen Lebensgemeinschaften erfasse (Aktenzeichen: S 35 SO 28/35 ER).

Abgesehen davon reicht nach Auffassung des Gerichts das bloße Zusammenleben von Mann und Frau in einer Wohnung nicht aus, um von einer Bedarfsgemeinschaft ausgehen zu können. Erforderlich seien vielmehr längerfristige enge Bindungen, die auf eine solche Gemeinschaft schließen ließen. Laut Gericht könne es eine eheähnliche Gemeinschaft nur dann geben, wenn die Partner auch in Notfällen und anderen Wechselfällen des Lebens füreinander einstehen.


2. Die Arbeitsämter haben kaum noch Zeit für die Vermittlung von Arbeitslosen, weil sie zu viel mit Hart IV Bescheide zu tun haben. Die bürokratische Aufwand wird für die Arbeitsämter immer schlimmer.

3. Die Festlegung, wer in Deutschland als erwerbsfähig gelten soll und deswegen in den Genuss von Betreuung und Alimentierung durch die Bundesanstalt für Arbeit kommen kann. Im Gesetzgebungsverfahren für die Arbeitsmarktreform hatten es Bund und Kommunen aber versäumt, sich auf eine klare Definition zu einigen. Sie hielten lediglich fest, dass jeder, der zu den üblichen Bedingungen des Arbeitsmarktes mindestens drei Stunden am Tag tätig sein kann, als erwerbsfähig gelten soll. Ebenfalls gezählt werden Kranke, die aller Voraussicht nach innerhalb von sechs Monaten wieder arbeiten können.

4. Der Bund erlebt ein finanzielles Fiasko und muss nun mühsame Nachverhandlungen mit den Kommunen führen, um nicht auf der gesamten Rechnung für die Hartz-IV-Reform sitzen zu bleiben. Die zweite Konsequenz: Zwar haben die Arbeitsagenturen inzwischen dank immenser Anstrengungen ihren Berg von ALG-II-Bescheiden abgearbeitet. Jetzt aber müssen sie alle Kraft daran verwenden, die einstigen Sozialhilfe-Empfänger auf ihre tatsächliche Erwerbsfähigkeit hin zu mustern. Vor April oder Mai, so vermutet man in der Politik, werden sie zu nichts anderem mehr kommen.

5. Das Fordern ist Wirklichkeit geworden: Der finanzielle Druck auf die Arbeitslosen ist da. Das Fördern aber, die Betreuung, die Qualifizierung, die Vermittlung, gibt es nicht, weil die Arbeitsagenturen selbst überfordert sind.


Hartz IV mag zwar ein richtiger Schritt sein, aber die Umsetzung dieser Reform ist eine Katastrophe. Es reicht nicht mehr, wenn die Regierung davon spricht, das
„wir Geduld haben und warten müssen, bis Hartz IV wirkt“.  Bei 5,2 Millionen Arbeitslosen muss die Regierung einfach mehr tun, als sie bis jetzt getan hat.


Ich schlage folgendes vor:

1. Zum Beispiel wäre eine Koalition der Vernünftigen  jetzt ein richtiger Schritt. Also das was Merkel und Stoiber vorgeschlagen haben.

2. Subventionsabbau in Form von Steuervergünstigungen abzuschaffen.

3. Keine staatlichen Konjunkturprogramme. Woher will der Staat das Geld nehmen.

Das alles hätte eine positive Signalwirkung auf  Konsumenten, den Investoren und die internationalen Finanzmärkte. Da man zeigt, dass Deutschland zu Reformen bereit ist.
 
DarkmanSB
Beitrag 3. Mar 2005, 14:20 | Beitrag #30
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QUOTE
Der 11. September darf hier nicht  als Entschuldigung für versäumte Reformen gelten.

Abgesehen davon, hat die CDU vorher besseres geleistet?

In den anderen Punkten hast du z.T. recht.

QUOTE

Ich schlage folgendes vor:

1. Zum Beispiel wäre eine Koalition der Vernünftigen  jetzt ein richtiger Schritt. Also das was Merkel und Stoiber vorgeschlagen haben.
Wer sind die Vernünftigen? Politiker, Wissenschaftler? Merkel, Stoiber ...   mata.gif  Das ich nicht lache!

2. Subventionsabbau in Form von Steuervergünstigungen abzuschaffen.
Habe ich früher auch gedacht, ist aber keine gute Lösung: Presse, Fernsehen sind auf Subventionen angewiesen; Spenden für caritative Org. sind im prinzip auch Subventionen, Steuererleichterungen genauso ... also auch kein gutes Mittel!

3. Keine staatlichen Konjunkturprogramme. Woher will der Staat das Geld nehmen.
??? Wie soll sich die Wirtschaft selbst regulieren, damit sie noch sozial bleibt? Zur Erinnerung: In Deutschland haben wir hier die soziale Marktwirtschaft!

Das alles hätte eine positive Signalwirkung auf  Konsumenten, den Investoren und die internationalen Finanzmärkte. Da man zeigt, dass Deutschland zu Reformen bereit ist.

Summa Sumarum: Tolles CDU-Programm  :mata  :rolleyes  :lol


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