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> Medieninkompetenz bei militärischen Themen, Presse, Panzer, Panikmache
Panzermann
Beitrag 31. Jan 2010, 05:11 | Beitrag #1
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M60 bei Mannheim 1982. Geklaut, mit voller Munbeladung!

Der Beitrag wurde von Praetorian bearbeitet: 7. Feb 2010, 02:02
Bearbeitungsgrund: Ausgelagert aus dem Großgeräte-Bilderthread


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ZITAT(Hawkeye @ 28. Mar 2011, 04:37) *
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Nightwish
Beitrag 31. Jan 2010, 10:42 | Beitrag #2
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Geklaut!? eek.gif

Hast du dazu mehr? Wie ist das Ding dann baden gegangen?


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Ich habe mit Debilen gesprochen, mit Debilen die einen Schulabschluss haben und mit Debilen die einen Schulabschluss vergeben.
 
Madner Kami
Beitrag 31. Jan 2010, 10:59 | Beitrag #3
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ZITAT('http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13512578.html')
[...]

Eine ganze Stadt in Angst versetzte der 20jährige US-Gefreite Charles S. Keefer, der an einem Juli-Samstag 1982 mit einem M-60-Kampfpanzer und 66 Schuß scharfer Munition durch Mannheim brauste, Teile der Innenstadt in eine Knautschzone verwandelte, Schaden in Millionenhöhe anrichtete und außer entwurzelten Bäumen und Trümmern noch vier Verletzte hinterließ.
Verfolgt von schwerbewaffneten Militärpolizisten, rammte Keefer eine vollbesetzte Straßenbahn, zertrümmerte zehn Personenwagen, walzte Dutzende von Verkehrsschildern und Ampelanlagen platt und demolierte die Fassaden von Wohn- und Geschäftshäusern. Als das Fahrzeug mit 50 Stundenkilometern in die Fußgängerzone eindrang und der Gefreite die Panzerkanone drohend hin- und herschwenkte, brach Panik aus. Entsetzte Passanten flüchteten aus Straßencafes und Restaurants in Toreinfahrten und Passagen. Augenzeugen berichteten hinterher: "Wir rannten um unser Leben, es war wie im Krieg." Der Panzer stürzte schließlich von der Mannheimer Kurpfalzbrücke, Keefer ertrank im Neckar.

[...]


Hoffe geholfen zu haben wink.gif

Der Beitrag wurde von Madner Kami bearbeitet: 31. Jan 2010, 10:59


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Xizor
Beitrag 31. Jan 2010, 11:26 | Beitrag #4
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"Als das Fahrzeug mit 50 Stundenkilometern in die Fußgängerzone eindrang und der Gefreite die Panzerkanone drohend hin- und herschwenkte, brach Panik aus."

Kann man im M-60 vom Fahrerplatz aus die Kanone bedienen? mata.gif
 
Nightwish
Beitrag 31. Jan 2010, 11:41 | Beitrag #5
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Nein, kann man nicht. Wahrscheinlich Panzer halt, den Platz gewechselt und ein wenig geschwenkt.


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BigGrizzly
Beitrag 1. Feb 2010, 18:21 | Beitrag #6
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Die "Militärexperten" vom Spiegel - noch Fragen? wink.gif
 
Panzermann
Beitrag 1. Feb 2010, 20:04 | Beitrag #7
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Nö nö, ist so passiert, wie der Nachtwunsch sagt. Panzer halt und Platzwechsel. Was Ich da viel irrer finde ist, daß der Spinner einen M60 wohl aus der Alarmbereitschaft gestohlen hat, der Bock hatte Kampfbeladung. Eigentlich sollten die für den Fall daß Rotland angreift fertig aufgerödelten Böcke doch bewacht werden?

Der Beitrag wurde von Panzermann bearbeitet: 1. Feb 2010, 20:14


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ZITAT(Hawkeye @ 28. Mar 2011, 04:37) *
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ironduke57
Beitrag 1. Feb 2010, 21:53 | Beitrag #8
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War er vielleicht die Wache?

MFG
ironduke57


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Like people in the U.S., we in Germany often feel that we really are the best country in the world.
Unlike them, we're not too naive anymore, and so we keep that kind of elementary-school bragging to ourselves.
But deep in our hearts, the feeling is indeed there.
 
BigGrizzly
Beitrag 1. Feb 2010, 23:17 | Beitrag #9
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Schon klar Panzermann, die Geschichte glaub ich schon, und mir war auch klar, was Nightwish dann geschrieben hat.

Nur das Spiegel (online) jemals solche "unwichtigen" Details wie "stoppte den Panzer und schwenkete dann den Turm" bemerkt und erwähnt, daran glaube ich nicht... wink.gif Dazu muß man ja einen Hauch denken und einen Fitzelchen von Panzer wissen - und so klingts ja auch vermeintlich noch bedrohlicher...
 
Nightwish
Beitrag 3. Feb 2010, 11:08 | Beitrag #10
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ZITAT(BigGrizzly @ 1. Feb 2010, 23:17) *
Schon klar Panzermann, die Geschichte glaub ich schon, und mir war auch klar, was Nightwish dann geschrieben hat.

Nur das Spiegel (online) jemals solche "unwichtigen" Details wie "stoppte den Panzer und schwenkete dann den Turm" bemerkt und erwähnt, daran glaube ich nicht... wink.gif Dazu muß man ja einen Hauch denken und einen Fitzelchen von Panzer wissen - und so klingts ja auch vermeintlich noch bedrohlicher...


Um mal eine Lanze für die Redakteure zu brechen, die sich mit militärischen Ereignissen auseinandersetzen (müssen):

Zum Teil müssen Details wie, "stoppte den Panzer, (wechselte den Platz) und schwenkete dann den Turm" aus Gründen der limitierten Zeichenzahl eines Artikels gestaucht werden. Und außer einigen Waffenwixxern fällt es niemandem auf und interesiert auch keinen... wink.gif .

Gruß,

Nightwish


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Opa Paul
Beitrag 3. Feb 2010, 16:05 | Beitrag #11
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ZITAT(Panzermann @ 1. Feb 2010, 20:04) *
Was Ich da viel irrer finde ist, daß der Spinner einen M60 wohl aus der Alarmbereitschaft gestohlen hat, der Bock hatte Kampfbeladung. Eigentlich sollten die für den Fall daß Rotland angreift fertig aufgerödelten Böcke doch bewacht werden?


wenn du an deine bwzeit zurückdenkst und überlegst, was dir möglich gewesen wäre, wenn du es darauf angelegt hättest, dann erscheint dir das ganz und gar nicht mehr irre.

 
BigGrizzly
Beitrag 3. Feb 2010, 16:30 | Beitrag #12
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Mag sein, sind gute Argumente. ABER:

Ich finde das "reisserisch", und zwar unnötig reisserisch, evtl "Panikmachend", besonders wenn der Vorfall noch aktuell stattfindet. Ich denke da an TV-Berichte, und insbesondere an einen, wo in Amiland einer mit einem M48 "spazieren" gefahren ist.
Da war auch klar dass es einer alleine ist. Turm war in Fahrstellung gezurrt (nach hinten gedreht). Nachrichtenheini labert aber von "hat die Kanone bedrohlich nach hinten auf seine Verfolger gerichtet, so das sie Angst haben jederzeit beschossen werden zu können" (so in etwa) - dabei war außerdem noch sehr wahrscheinlich, das Panzer in Amiland, wohl bei der Nationalgarde, nicht eben voll aufmunitioniert rumstehen, weil man doch eher nicht mit einem jederzeitigen Angriff der roten Horden gerechnet hat (Wolveriiiiines *g*)
(jdenfalls auf keine Art, wo es Panzer für gebraucht hätte: "nuke em until they glow")

Aus dieser unnötigen und falschen Angst heraus wurde der Fahrer dann übrigens erschossen, nachdem er sich festgefahren hatte und die Polizisten in den Turm eindrangen, aber er nicht aufgeben wollte.
Mit weniger Angst und mehr Rationalität hätten sie ihn evtl auch mit Tränengas, E-Schockern (ok, gabs damals wohl nicht) oder anderweitig zum Aufgeben bringen bzw überwältigen können - aber zugegeben, hinterher und von außen sagt sich das leicht...

Wenn ich einen "Amokfahrenden" Panzer mit gezurrten Turm, oder zumindest inaktiven Turm sehen würde, dann würde ich dem "nur" aus dem Weg gehen. Wenn er aber plötzlich anhält, und auch noch den Turm bewegt, dann würde ich arg laufen... (selbst wenn die Wahrscheinlichkeit gering ist, dass er Munition hat - ob er doch welche hat, höre ich lieber aus großer Entfernung in einem Keller) Und wenn er schon während der Fahrt den Turm dreht, dann wäre ich entweder relaxt, weils ja eine Übung sein muss oder Filmaufnahmen (Cobra 11 lol.gif). da Amokläufer ja doch meist alleine unterwegs sind - oder es wäre dann ein Grund für echte Panik... (ergibt sich aus dem Kontext mit Polizei und Warnungen)
Also in der Fußgängerzone, nicht auf nem Übungsplatz oder bei nem Kondlikt... wo man damit rechnen kann und Panzerfäuste dabei hat...

Aber der wichtigste Punkt ist, das Spiegel so einfach TATSACHEN verdreht - da merken wir es als Waffenwichser... aber sonst?!
(Ja, als "Killerspielspieler" gibts bei mir auch öfter "facepalms")
 
Opa Paul
Beitrag 3. Feb 2010, 17:17 | Beitrag #13
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ZITAT(BigGrizzly @ 3. Feb 2010, 16:30) *
Ich finde das "reisserisch", und zwar unnötig reisserisch, evtl "Panikmachend", besonders wenn der Vorfall noch aktuell stattfindet. Ich denke da an TV-Berichte, und insbesondere an einen, wo in Amiland einer mit einem M48 "spazieren" gefahren ist.


das war auch ein M60 und kein M48.

ZITAT
Aus dieser unnötigen und falschen Angst heraus wurde der Fahrer dann übrigens erschossen, nachdem er sich festgefahren hatte und die Polizisten in den Turm eindrangen, aber er nicht aufgeben wollte.


unnötige und falsche angst? tock.gif

lass dich mal auf deinen realitätssinn untersuchen. der scheint dir abhanden gekommen zu sein. dieser kerl für durch wohnviertel und versuchte mehrfach menschen plattzufahren. unnötige angst. pillepalle.gif
 
Rapax
Beitrag 3. Feb 2010, 17:28 | Beitrag #14
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ZITAT(BigGrizzly @ 3. Feb 2010, 16:30) *
Aber der wichtigste Punkt ist, das Spiegel so einfach TATSACHEN verdreht - da merken wir es als Waffenwichser... aber sonst?!
(Ja, als "Killerspielspieler" gibts bei mir auch öfter "facepalms")

Jetzt mal ehrlich, who gives a shit? Du echauffierst dich hier über diesen uralt Bericht wo es absolut keine Relevanz hat ob solche Details genannt werden und fügst noch die dolle USA Story ein die mit der ganzen Sache absolut nichts zu tun hat. Langeweile?
 
Stormcrow
Beitrag 3. Feb 2010, 18:08 | Beitrag #15
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ZITAT
Mit weniger Angst und mehr Rationalität hätten sie ihn evtl auch mit Tränengas, E-Schockern (ok, gabs damals wohl nicht) oder anderweitig zum Aufgeben bringen bzw überwältigen können - aber zugegeben, hinterher und von außen sagt sich das leicht...


Ich halte dieses Vorgehen durchaus für rational - der Mann war Soldat und hatte einen Panzer gestohlen, da ist die Möglichkeit, dass er auch Handfeuerwaffen und/oder Sprengstoffe (wie Handgranaten) hat, nicht gerade auszuschließen.
Klar, eine Tränengasgranate rein und warten bis er rauskommt ginge, aber wenn annehmen muss, dass er gefährlich ist UND schon Bereitschaft zur Schädigung anderer bewiesen hat, kann ich die Polizisten durchaus verstehen.


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ZITAT(Schwabo Elite @ 25. Sep 2016, 21:10) *
Ein ICBM-Schlag wäre eine definitive Aussage, die man nicht mehr zurücknehmen könnte.
 
Panzermann
Beitrag 3. Feb 2010, 20:03 | Beitrag #16
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ZITAT(BigGrizzly @ 1. Feb 2010, 23:17) *
Nur das Spiegel (online) jemals solche "unwichtigen" Details wie "stoppte den Panzer und schwenkete dann den Turm" bemerkt und erwähnt, daran glaube ich nicht... wink.gif Dazu muß man ja einen Hauch denken und einen Fitzelchen von Panzer wissen - und so klingts ja auch vermeintlich noch bedrohlicher...

1982 gab es noch kein SpOn. wink.gif Das dürfte aus der gedruckten Ausgabe (Du weißt schon diese komischen bunten Dinger aus Papier am Kiosk, die alles vollstellen, wenn Du Kippen kaufst). Und damals war wohl auch der Spiegel noch besser. Jaja, damals, als wir noch 'nen Kaiser hatten...


Trennung.


damls kippten auch die Tanks noch schöner um. biggrin.gif


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ZITAT(Hawkeye @ 28. Mar 2011, 04:37) *
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Panzermann
Beitrag 3. Feb 2010, 20:05 | Beitrag #17
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ZITAT(Opa Paul @ 3. Feb 2010, 16:05) *
wenn du an deine bwzeit zurückdenkst und überlegst, was dir möglich gewesen wäre, wenn du es darauf angelegt hättest, dann erscheint dir das ganz und gar nicht mehr irre.

Unsere Autos standen auch mal fertig aufgerödelt im T-Bereich. Aber da hat die Kompanie zusätzlich Wache geschoben zur normalen Torwache. Aber stimmt, Militär ist angesammelter Wahnsinn, und man wundert sich, daß nicht öfter Panzer geklaut werden. Oder anderes schlimmes passiert.


Und ein Bundeswehr Fahrzeug kann doch gar nicht geklaut werden, ohne gültigen Fahrbefehl läßt es sich noch nicht einmal anlassen, weil es pflichtbewußt, dienstbeflissen und erbsenzählerisch deutsch ist. wink.gif

Trennung.


noch einer aus Kaisers Zeiten

Der Beitrag wurde von Panzermann bearbeitet: 3. Feb 2010, 22:58


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ZITAT(Hawkeye @ 28. Mar 2011, 04:37) *
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Nightwish
Beitrag 3. Feb 2010, 22:46 | Beitrag #18
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ZITAT(BigGrizzly @ 3. Feb 2010, 16:30) *
Aber der wichtigste Punkt ist, das Spiegel so einfach TATSACHEN verdreht - da merken wir es als Waffenwichser... aber sonst?!
(Ja, als "Killerspielspieler" gibts bei mir auch öfter "facepalms")


Ich bin nicht der Meinung, dass hier "TATSACHEN verdreht" wurden. Nur 'gestutzt'.


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Ich habe mit Debilen gesprochen, mit Debilen die einen Schulabschluss haben und mit Debilen die einen Schulabschluss vergeben.
 
BigGrizzly
Beitrag 4. Feb 2010, 20:08 | Beitrag #19
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ZITAT(Opa Paul @ 3. Feb 2010, 17:17) *
ZITAT(BigGrizzly @ 3. Feb 2010, 16:30) *
Ich finde das "reisserisch", und zwar unnötig reisserisch, evtl "Panikmachend", besonders wenn der Vorfall noch aktuell stattfindet. Ich denke da an TV-Berichte, und insbesondere an einen, wo in Amiland einer mit einem M48 "spazieren" gefahren ist.


das war auch ein M60 und kein M48.

Mag sein, ist eine Weile her, das ich davon das letzte mal was gesehen habe. Hast du eine Quelle für mich?

ZITAT
Aus dieser unnötigen und falschen Angst heraus wurde der Fahrer dann übrigens erschossen, nachdem er sich festgefahren hatte und die Polizisten in den Turm eindrangen, aber er nicht aufgeben wollte.


unnötige und falsche angst? tock.gif

lass dich mal auf deinen realitätssinn untersuchen. der scheint dir abhanden gekommen zu sein. dieser kerl für durch wohnviertel und versuchte mehrfach menschen plattzufahren. unnötige angst. pillepalle.gif


Nach deiner Logik müßte man ein wildes Tier (zB einen Bären) der in der Stadt rumtrollte, Mülltonnen durchwühlt und auf Autos geschissen hat und dann (in einem Netz) gefangen wurde (oder sich selbst "immobilierst hat") ERSCHOSSEN werden...
(und wenn jetzt kommt "der Vergleich hinkt": wollte der Amokpanzerfahrer wirklich Leute umbringen oder "nur" Autos plattfahren und für Chaos sorgen? Man bedenke: wenn man Leute umbringen will, gibts bessere Waffen als Panzer ohne Munition - und an die kommt man in Amiland auch leichter ran....)

Und alle Verbrecher, die "Gewaltbereitschaft" gezeigt haben wurden auch immer bei erster Gelegenheit erschossen...? rolleyes.gif

Es geht um den ZEITPUNKT! Amokläufer ohne Munition in einer Ecke? Erschiessen? Immobiler Panzer ohne Munition? Fahrer erschiessen?
Zumal er keinen aktiven Widerstand geleistet hat, siehe weiter unten

ZITAT(Rapax @ 3. Feb 2010, 17:28) *
ZITAT(BigGrizzly @ 3. Feb 2010, 16:30) *
Aber der wichtigste Punkt ist, das Spiegel so einfach TATSACHEN verdreht - da merken wir es als Waffenwichser... aber sonst?!
(Ja, als "Killerspielspieler" gibts bei mir auch öfter "facepalms")

Jetzt mal ehrlich, who gives a shit? Du echauffierst dich hier über diesen uralt Bericht wo es absolut keine Relevanz hat ob solche Details genannt werden und fügst noch die dolle USA Story ein die mit der ganzen Sache absolut nichts zu tun hat. Langeweile?


I give a shit. Währet den "Anfängen". Bei der Sache fällt es auf, weil ich/wir uns damit auskennen. Und bei anderen Themen?
Aber bitte, glaub halt alles was so in Zeitungen und Magazinen geschrieben steht - sind ja auch immer nur solche "unwichtigen Details" die weggelassen/verfälscht werden. Und was unwichtig ist, entscheidet wer..?

Die "Relevanz" leite ich her aus: "Spiegel Bericht falsch und dadurch noch bedrohlicher als nötig" und "TV-Bericht falsch und dadurch noch bedrohlicher als nätig"

Und ja, mir ist totaaaaal langweilig. So langweilig, dass ich wie einige weniger andere immer wieder in dem Forum lese und schreibe - moment... so wie du? Dann ist dir auch langweilig? Du wirst wohl schneller mit dem Lesen von solchen Artikeln fertig, wenn du nicht weiter drüber nachdenkst, und alles für bare Münze nimmt, was da so drin steht...

ZITAT(Stormcrow @ 3. Feb 2010, 18:08) *
ZITAT
Mit weniger Angst und mehr Rationalität hätten sie ihn evtl auch mit Tränengas, E-Schockern (ok, gabs damals wohl nicht) oder anderweitig zum Aufgeben bringen bzw überwältigen können - aber zugegeben, hinterher und von außen sagt sich das leicht...


Ich halte dieses Vorgehen durchaus für rational - der Mann war Soldat und hatte einen Panzer gestohlen, da ist die Möglichkeit, dass er auch Handfeuerwaffen und/oder Sprengstoffe (wie Handgranaten) hat, nicht gerade auszuschließen.
Klar, eine Tränengasgranate rein und warten bis er rauskommt ginge, aber wenn annehmen muss, dass er gefährlich ist UND schon Bereitschaft zur Schädigung anderer bewiesen hat, kann ich die Polizisten durchaus verstehen.


In dem TV-Beitrag wurde ein Polzist zitiert: (in etwa so) "ich drang durch durch die Turmluke ein, und forderte den Fahrer zur Aufgabe auf. Der sah mich aber nur mit bösen/leeren Augen an, da erschoss ich ihn."
Nichts von "er machte anstalten und zog eine Waffe, holte eine Handgranate hervor" oder ähnliches.

Nichtsdestotrotz schrieb ich ja, dass ich es aus der Situation heraus verstehen kann, dass man lieber auf Nummer sicher gehen will - besonders wenn kein SWAT-Team mit Tränengas oder Betäubungsgranaten zugegen ist.


ZITAT(Panzermann @ 3. Feb 2010, 20:03) *
ZITAT(BigGrizzly @ 1. Feb 2010, 23:17) *
Nur das Spiegel (online) jemals solche "unwichtigen" Details wie "stoppte den Panzer und schwenkete dann den Turm" bemerkt und erwähnt, daran glaube ich nicht... wink.gif Dazu muß man ja einen Hauch denken und einen Fitzelchen von Panzer wissen - und so klingts ja auch vermeintlich noch bedrohlicher...

1982 gab es noch kein SpOn. wink.gif Das dürfte aus der gedruckten Ausgabe (Du weißt schon diese komischen bunten Dinger aus Papier am Kiosk, die alles vollstellen, wenn Du Kippen kaufst).

Danke Cpt Obvious. rolleyes.gif
Warum hab ich wohl das "online" in Klammern gesetzt?
Weil es heute beim Spiegel oder bei Spiegel online (und bei anderen Medien) in Sachen Militärwissen immer noch bescheiden aussieht. Aber du kannst ja gerne glauben das Flugzeuge in der Luft gezogen werdem... lol.gif
(bevor mir Cpt Obvious mit Segelfliegern kommt: ich spiele auf das Spiegel online Bild "Flugzeugbetankung" an)

Ich kaufe mir keine "Kippen" - und auch keine Zigaretten wink.gif - "Ich rauche nur, wenn ich brenne" ©


ZITAT
Und damals war wohl auch der Spiegel noch besser. Jaja, damals, als wir noch 'nen Kaiser hatten...


Ui, das Magazin "Spiegel" gabs schon 1918? Oder hatten wir 1947 noch einen Kaiser?!




ZITAT(Nightwish @ 3. Feb 2010, 22:46) *
ZITAT(BigGrizzly @ 3. Feb 2010, 16:30) *
Aber der wichtigste Punkt ist, das Spiegel so einfach TATSACHEN verdreht - da merken wir es als Waffenwichser... aber sonst?!
(Ja, als "Killerspielspieler" gibts bei mir auch öfter "facepalms")


Ich bin nicht der Meinung, dass hier "TATSACHEN verdreht" wurden. Nur 'gestutzt'.


Gut, dann sind wir da halt anderer Meinung. smile.gif

Man sollte mal einen Vergleich anstellen, von wegen des Kürzens:

Spiegel
"Als das Fahrzeug mit 50 Stundenkilometern in die Fußgängerzone eindrang und der Gefreite die Panzerkanone drohend hin- und herschwenkte, brach Panik aus."

149 Zeichen, sachlich falsch.

Meine Version
"Nach schneller Fahrt stoppte der Panzer in einer Fußgängerzone, und der Turm mit der Panzerkanone wurde bedrohlich geschwenkt, so das Panik ausbrach."

146 Zeichen...
Gut, vielleicht noch verbesserungswürdig, aber sachlich richtiger...

Übrigens "50 Stundenkilometer"? Schwer zu glauben bei einem M60 (angegebene Höchstgeschwindigkeit 48km/h)- aber da muss wohl zufällig eine "Radarfalle" gestanden haben... In der Fußgängerzone... rolleyes.gif
Sind aber alles nur "unwichtige Kleinigkeiten" - so wirds auch immer sein, auich bei all den anderen Themen...
 
Praetorian
Beitrag 4. Feb 2010, 20:12 | Beitrag #20
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ZITAT(BigGrizzly @ 4. Feb 2010, 20:08) *
Aber du kannst ja gerne glauben das Flugzeuge in der Luft gezogen werdem... lol.gif
(bevor mir Cpt Obvious mit Segelfliegern kommt: ich spiele auf das Spiegel online Bild "Flugzeugbetankung" an)

Das war der Focus wink.gif

Ist dann die Medienkritik soweit durch, oder besteht Interesse, das in einem ausgelagerten Thread im PuG o.ä. fortzusetzen?
Ansonsten möchte ich darum bitten, hier wieder zu Bildern zurückzufinden.


--------------------
This just in: Beverly Hills 90210 - Cleveland Browns 3
 
Rapax
Beitrag 4. Feb 2010, 20:18 | Beitrag #21
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ZITAT(BigGrizzly @ 4. Feb 2010, 20:08) *
Und ja, mir ist totaaaaal langweilig. So langweilig, dass ich wie einige weniger andere immer wieder in dem Forum lese und schreibe - moment... so wie du? Dann ist dir auch langweilig? Du wirst wohl schneller mit dem Lesen von solchen Artikeln fertig, wenn du nicht weiter drüber nachdenkst, und alles für bare Münze nimmt, was da so drin steht...

Ja und jetzt guckst du mal ganz schnell nach oben was du da gerade zusammengeschustert hast wegen eines winzigen Teils eines Spiegel Artikels bei dem es überhaupt keinen Unterschied macht ob man schreibt der Panzer hätte vorher gestoppt oder nicht. Deswegen nenne ich es Langeweile, denn wer Zeit genug sich über sowas aufzuregen hat offenbar nichts anderes zu tun.
ZITAT
146 Zeichen...
Gut, vielleicht noch verbesserungswürdig, aber sachlich richtiger...

Und vom Informationsgehalt her kein Unterschied. Super, toll gemacht, der Exkurs hat sich gelohnt. Die Presse ist gerettet. rolleyes.gif
 
BigGrizzly
Beitrag 4. Feb 2010, 20:28 | Beitrag #22
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ZITAT(Praetorian @ 4. Feb 2010, 20:12) *
ZITAT(BigGrizzly @ 4. Feb 2010, 20:08) *
Aber du kannst ja gerne glauben das Flugzeuge in der Luft gezogen werdem... lol.gif
(bevor mir Cpt Obvious mit Segelfliegern kommt: ich spiele auf das Spiegel online Bild "Flugzeugbetankung" an)

Das war der Focus wink.gif

wallbash.gif Zu viel gespiegelt biggrin.gif Naja, die geben sich alle nicht viel in Sachen "Waffenkompetenz"

Ist dann die Medienkritik soweit durch, oder besteht Interesse, das in einem ausgelagerten Thread im PuG o.ä. fortzusetzen?
Ansonsten möchte ich darum bitten, hier wieder zu Bildern zurückzufinden.


Da mir "langweilig" ist und ich auch keine "Kippen holen" muss, und mein Termin "zur Untersuchung auf meinen Realitätssinn" auch noch nicht so bald ist, kämpfe ich gerne gegen Windmühlen...

Lager es doch aus, wird sicher noch öfter fehlerhafte ("militärthematische") Berichte in den (fachfremden) Medien geben.

Nur scheine leider nur ich mich darüber zu "echauvieren"...


@ rapax
Nein, üüüüüüberhaupt kein Unterschied... aber wenn man natürlich nicht in der Lage oder Willens ist zu verstehen...
Nur immer alles schön oberflächlich, nur nicht viel denken (müssen) keine Vergleiche zu anderen Berichten ziehen...

Der Beitrag wurde von BigGrizzly bearbeitet: 4. Feb 2010, 20:33
 
Wodka
Beitrag 4. Feb 2010, 20:45 | Beitrag #23
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ZITAT(Madner Kami @ 31. Jan 2010, 10:59) *
Hoffe geholfen zu haben wink.gif


Gibt es Bilder von den Schäden, oder von dem Panzer in "Aktion"?

Ein Zeitungsartikel zu dem Vorfall:

Klick

Bild von der zerstörten Straßenbahn





Der Beitrag wurde von Wodka bearbeitet: 4. Feb 2010, 21:01


--------------------
"Dass Atombomben auf Deutschland gefallen wären, hat eher strategische Gründe und sollte man nicht persönlich nehmen... ."
"Wenn ich groß bin, geh ich zur Volksarmee: Ich lade die Kanone, rumbumm bumm, rumbumm bumm... ."
 
Panzermann
Beitrag 4. Feb 2010, 21:13 | Beitrag #24
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ZITAT(BigGrizzly @ 4. Feb 2010, 20:28) *
Nur scheine leider nur ich mich darüber zu "echauvieren"...


Bingo. Nur Du allein regst Dich noch darüber auf. Der Rest hier schüttelt nur den Kopf und macht weiter. Ist auch gesünder fürs Herz sich nicht über jede Dummheit der Journaille aufzuregen. "Ein Journalist ist Fachmann für alles, außer für jenes von dem man selbst Ahnung hat." habe Ich mal gehört.


Trennung.


Bilder, Kinners! Wir wollen Bilder!








Mortier de 120 mm Modèle 1935 Brandt

Der Beitrag wurde von Panzermann bearbeitet: 4. Feb 2010, 21:15


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ZITAT(Hawkeye @ 28. Mar 2011, 04:37) *
Tipp des Tages:
.454 Casull Flachkopf-Massivgeschosse eignen sich hervorragend als Ohrenstöpsel!
 
BigGrizzly
Beitrag 5. Feb 2010, 00:10 | Beitrag #25
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Danke für die Zeitungsartikel. Wodka.

Da wurde noch nicht mal der Turm in einer fußgängerzone geschwenkt, sondern nur und erst auf der Brücke, als es keinen Ausweg mehr gab... Alles unwichtige Details...

Fragen:
Voll munitioniert, aber "ungefährlich"? "Schlagbolzen" weggeschlossen? Absolut keine Chance die Kanone/MGs abzufeuern?
(Wenn ich sowas vorhätte würde ich mir die Teile auch irgendwie besorgen oder nachmachen - wenn schon denn schon... wink.gif )

Wie dicht soll der M60 denn sein? Es wurde ja sogar noch versucht den Fahrer des untergegangenen Panzer zu retten (vergleiche meine Erwähnung des TV-Berichts des anderen Vorfalls) war aber schon abgesoffen.
Watfähigkeit M60 1,2m - ansonsten "dicht" im Sinne von "ABC-sicher" wohl nur durch Überdruck/Filter? (je nach Version?) Also kaum Wasserdicht, warum nimmt die Army das dann an? (Tiefwatfähig ist der M60 doch sowieso nicht - und bräuchte wenn dann auch Vorbereitung. Panzer sind ja nie ganz wassserdicht, dazu Lenzpumpen - aber wenn der Motor aus ist (weil der Panzer aufm Dach liegt zB oder die ncht eingeschaltet werden) dann hilft das auch nichts mehr. Davon ab das der Fahrer wohl nicht gerettet werden wollte...

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Panzermann, ich rege mich über jede Form von Ignoranz auf. Sei es die vom Spiegel oder die anderet oberflächliche Medien (-berichte).
Hier waren es erst die falschen Details des Artikels, die mich leicht verärgert haben, aber nicht aufgeregt. Was mich eher "aufregt" ist, dass der Punkt nicht verstanden wird, auf den es mir ankommt... Aber egal. Ich gebe ab an die Bilder...
Guter Spruch übrigens, muss ich mir merken. (Auch wenn es eine unverdiente Ausrede ist, meiner Meinung nach)
 
Opa Paul
Beitrag 5. Feb 2010, 17:40 | Beitrag #26
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ZITAT
Nach deiner Logik müßte man ein wildes Tier (zB einen Bären) der in der Stadt rumtrollte, Mülltonnen durchwühlt und auf Autos geschissen hat und dann (in einem Netz) gefangen wurde (oder sich selbst "immobilierst hat") ERSCHOSSEN werden...
(und wenn jetzt kommt "der Vergleich hinkt": wollte der Amokpanzerfahrer wirklich Leute umbringen oder "nur" Autos plattfahren und für Chaos sorgen? Man bedenke: wenn man Leute umbringen will, gibts bessere Waffen als Panzer ohne Munition - und an die kommt man in Amiland auch leichter ran....)

Und alle Verbrecher, die "Gewaltbereitschaft" gezeigt haben wurden auch immer bei erster Gelegenheit erschossen...?

Es geht um den ZEITPUNKT! Amokläufer ohne Munition in einer Ecke? Erschiessen? Immobiler Panzer ohne Munition? Fahrer erschiessen?
Zumal er keinen aktiven Widerstand geleistet hat, siehe weiter unten


man merkt, was du für ein theoretiker bist. lohnt nicht weiter drauf einzugehen.
 
Wodka
Beitrag 5. Feb 2010, 19:11 | Beitrag #27
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ZITAT(BigGrizzly @ 5. Feb 2010, 00:10) *
Danke für die Zeitungsartikel. Wodka.

Da wurde noch nicht mal der Turm in einer fußgängerzone geschwenkt, sondern nur und erst auf der Brücke, als es keinen Ausweg mehr gab... Alles unwichtige Details...

Das steht da nicht! Dort steht der Turm wurde auf der Brücke geschwenkt, daraus kann man nicht im Umkehrschluss schließen, dass während der 2 1/2 Stunden andauernden Fahrt durch Mannheim nie der Turm geschwenkt wurde. Du stellst Ansprüche an einen über ein viertel Jahrhundert alten Zeitungsartikel, die du selbst nicht ansatzweise erfüllen kannst.


Ok, ich bitte darum das auszulagern, irgendwohin, weil mich der Vorfall ansich interessiert, vielleicht finden sich ja noch mehr Bilder oder Informationen dazu und ich möchte noch anmerken, dass es (ausnahmsweise) nicht meine Intention war den Troll zu füttern.



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Beitrag 7. Feb 2010, 20:28 | Beitrag #28
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Beitrag 22. Feb 2010, 11:50 | Beitrag #29
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Übrigens, auch im Osten wurden von Soldaten Panzer "geklaut" und eine Spritztour veranstaltet.
Um 1980 ist ein NVA-Panzerfahrer mit einem T-55 mal "kurz" durch Halle an der Saale gefahren.
 
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Beitrag 1. Mar 2010, 17:42 | Beitrag #30
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ZITAT
Ostercappeln 02. August 1982 - Panzer rammt den Nordexpress



geschrieben von: Rolf Koestner im historischen Forum von Drehscheibe-Online



Eigentlich wollte ich diesen Beitrag erst im nächsten Jahr zum 25. Jahrestag des Vorfalles bringen. Da 112 268 aber erst vor wenigen Tagen hier Thema war, habe ich mich entschlossen, ihn bereits jetzt zu zeigen.

Die Nacht von Sonntag, dem 01. August 1982, auf Montag, dem 02. August 1982.

Gegen 1.00 Uhr hat der D 15233, ein Entlastungszug zum D 233 „Nord-Express“, Paris - Kopenhagen, Osnabrück Hbf verlassen und strebt wenige Minuten später bei Ostercappeln seinem nächsten Halt in Bremen entgegen. Im Zug befinden sich neben heimkehrenden Urlaubern auch etliche Bundeswehrsoldaten auf der Rückfahrt aus dem Wochenendurlaub zu ihren Einheiten im Norden. Plötzlich ein Ruck, durch das Abteil fliegende Gepäckstücke, ein entsetzliches Kreischen und splitterndes Fensterglas, als sich der Wagen auf die Seite legt und Funken sprühend über das Gleisbett rutscht. So ein Augenzeugenbericht am nächsten Tag in der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Was war passiert ?

Gegen Mitternacht hatten zwei 23 und 24 Jahre alte Soldaten der in Osnabrück stationierten britischen Streitkräfte auf dem Gelände der „Mercer-Kaserne“ am Limberg einen der stets startbereiten, 15 Tonnen schweren Schützenpanzer bestiegen, hatten damit einen vier Meter hohen Zaun und einen tiefen Graben überwunden und das Osnabrücker Stadtgebiet in nördliche Richtung verlassen. Mehrere Fahrzeuge der britischen Militärpolizei und neun Streifenwagen der deutschen Polizei nahmen die Verfolgung auf und versuchten die Amok fahrenden Soldaten aufzuhalten, was ihnen aber nicht gelang, da der Panzer an den errichteten Straßensperren jeweils auf Wiesen und Felder auswich. Glücklicherweise kam es wie durch ein Wunder zu keiner Kollision mit unbeteiligten Verkehrsteilnehmern, auch nicht auf der Autobahn A 1, die von dem 50 km/h schnellen Schützenpanzer abschnittsweise befahren wurde. Auf Zurufe der Militärpolizisten während der Amokfahrt reagierte die Panzerbesatzung nicht. Zuletzt wurde der Panzer nach einer Verfolgungsfahrt von über 40 Kilometer von einer Streifenwagenbesatzung um 01.05 Uhr östlich von Ostercappeln gesichtet. Da rumpelte das Kettenfahrzeug bereits über die Gleise der „Rollbahn“ Bremen – Osnabrück. Kurze Zeit später meldete die Streifenwagenbesatzung einen in der Dunkelheit gesichteten stehenden Zug. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich das Unglück bereits ereignet.

Der von 110 149 geführte D 15233, mit der als Wagen mitgeführten 112 268, hatte den Schützenpanzer bei einer Geschwindigkeit von 130 km/h frontal gerammt und noch 300 Meter weit mitgeschleift. Beide Loks und alle fünf Wagen sprangen aus den Schienen, wobei der zweite Waggon, ein Abteilwagen, umkippte. In diesem Wagen gab es die meisten Verletzten. Dieser Wagen ragte nun in das Profil des Gegengleises. Sämtlicher Zugverkehr auf der Strecke wurde sofort eingestellt. Glücklicherweise hatte ein Gegenzug (vmtl. der Schlaf- und Liegewagenzug D 234, Hamburg – Paris) vier Minuten zuvor die Unfallstelle passiert. Nicht auszudenken, wenn dieser in den umgestürzten Wagen gerast wäre. Zum Glück blieb auch der dritte Wagen, ein Silberling, aufrecht stehen. Die 23 Verletzten, darunter auch die beiden Lokführer (davon einer schwer), wurden auf Krankenhäuser in Ostercappeln und Osnabrück verteilt, welche die meisten allerdings nach ambulanter Behandlung wieder verlassen konnten, während die anderen Reisenden mit Bussen und einem Sonderzug weiterbefördert wurden. Die beiden britischen Soldaten waren sofort tot.

Die Unfallstelle bot einen grausigen Anblick: Umgeknickte Fahrleitungsmasten, zwei beschädigte Lokomotiven, aufgeschlitzte Wagen und ein völlig zerfetzter Schützenpanzer (Wert 425.000 DM), dazu Bücher und Kleidungsstücke der Reisenden. Insgesamt wurde der Schaden mit 2,5 Millionen DM angegeben. Während der Aufräumarbeiten wurde der Fernverkehr über Löhne – Minden – Nienburg umgeleitet. Von den Reisenden gelobt wurde das Verhalten der im Zug befindlichen Bundeswehrsoldaten, die mit Ruhe und Umsicht eine Panik unter den reisenden verhinderten, indem sie Fenster einschlugen und eingeschlossene Fahrgäste aus dem umgestürzten Waggon zogen.

Über das Motiv der beiden Soldaten lagen am 03. August 1982 noch keine abschließenden Erkenntnisse vor, es wurde allerdings Alkoholgenuss nicht ausgeschlossen. Seitens der Armeeführung und des britischen Verteidigungsministerium wurde geäußert, dass man von diesem traurigen Vorfall sehr betroffen sei.



Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung vom 03. August 1982


von : hier



19. Januar 1988 - T-64 vs. Schnellzug


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Für neuen Bildschirm, hier [ X ] Nagel einschlagen.

ZITAT(Wodka @ 28. Sep 2015, 12:38) *
Zur Kritik an der deutschen Justiz. Natürlich foltert die deutsche Justiz nicht, denn das würde bedeuten, dass ein Richter das Foltern anordnet. Damit verkennt der Fragesteller bereits die Gewaltenteilung in Deutschland. Für Folter ist nach der Gewaltenteilung die Exekutive zuständig.


#flapjackmafia
 
 
 

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Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 9. June 2024 - 11:06