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> Allgemeiner Fragenthread!, weils auch zur See Fragen gibt...
KSK
Beitrag 9. Aug 2016, 21:18 | Beitrag #601
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Ja, mir geht es darum zu wissen wie nahe das Boot zur Beobachtung an die Wasseroberfläche muss.
 
schießmuskel
Beitrag 9. Aug 2016, 21:46 | Beitrag #602
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Kommt darauf an welches Boot, aber ein Sehrohr ist ca. 15 Meter lang , das heisst es bewegt sich ca. 10 Meter unter der Wasseroberfläche.


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Praetorian
Beitrag 9. Aug 2016, 21:51 | Beitrag #603
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Die Sehrohrtiefe ist primär abhängig von der Bootsgröße. Die "Tiefe" wird ab Kiel zur Wasseroberfläche gemessen, d.h. ein großes Boot wird schon per definitionem durch eine größere Sehrohrtiefe ausgezeichnet. Zudem haben diese mehr verfügbare Bauhöhe, um lange Ausfahrgeräte zu integrieren. Zur reinen Boots"höhe" von Kiel bis Oberkante Turm kommen dann noch ein paar Meter Wasser.
Bei SSN liegt die Sehrohrtiefe bei rundum 20 Meter, bei konventionellen Booten entsprechend geringer. U212A wird (geschätzt) irgendwo um 13-15 Meter liegen.

Bei vielen konventionellen Booten gehen die Schächte der Ausfahrgeräte bis ganz runter zum Kiel, bei den U212A aufgrund darunter verbauter Schiffstechnik nicht ganz. Gesamtlänge Periskope geschätzt um die 11 Meter.


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Merowinger
Beitrag 9. Aug 2016, 21:52 | Beitrag #604
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Bei mittelgrossen Booten ca. 20 Meter vom Kiel bis zur Optik. Bei neuen Booten mit Optronikmast befindet sich das Ausfahrgerät nur im Turm und durchstößt den Bootskörper nicht mehr, es kommen leichtere Materialien zum Einsatz. Teleskopiert wird ein konventioneller optischer Mast idR nicht, bei reiner Optronik mag das anders sein (Virginia Klasse).

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 9. Aug 2016, 22:01
 
SailorGN
Beitrag 10. Aug 2016, 09:48 | Beitrag #605
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KSK meint den Abstand zwischen Oberkannte Turm und Wasseroberfläche... da sind es je nach Boots- und Masttyp etwa 3-4 m. Wird auch bei SSN und "großen" Booten nicht anders sein, weil:

- Je länger die Ausfahrgeräte desdo mehr Vibration kommt bei Fahrt in das System, was wiederum auf die Druckkörperdurchbrechungen, Dichtungen und Hydraulik wirkt. Gleichzeitig macht das "Flattern" die Beobachtung schwer.
- Insbesondere die A-Sehrohre sind sehr klein ausgelegt (niedrige Signatur -> Senken der Entdeckungswahrscheinlichkeit), was sie anfälliger fürs Schwingen macht.

Aus diesen Gründen haben alle mir bekannten modernen Ausfahrgeräte mittlerweile so eine hydrodynamische Teleskophülle, die die eigentlichen Masten von der Anströmung durch Wasser entkoppeln. Aber auch bei Masten ausserhalb des DK gilt: Je Länger, desdo größer ist die Kraft/Hebelarm bei der Fahrt und desdo eher/heftiger sind die Vibrationen. Deshalb experimentiert man ja auch mit Schleppsystemen, wobei die Sensorphalanx eigenstabilisiert ist.


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GERMANICVS
Beitrag 22. Oct 2016, 12:39 | Beitrag #606
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Moin, ich habe auch mal ne Frage.
Und zwar wurde bei Kriegsschiffen früher gerne eine abgeschrägte Schornsteinkappe aufgesetzt? Warum ist diese Schräg?

Soll der Dampf damit, z.B. bei langsamer Fahrt, eine falsche Geschwindigkeit vortäuschen wenn er nicht senkrecht aus den Schornstein kommt??
 
General Gauder
Beitrag 22. Oct 2016, 13:30 | Beitrag #607
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ZITAT(GERMANICVS @ 22. Oct 2016, 13:39) *
Moin, ich habe auch mal ne Frage.
Und zwar wurde bei Kriegsschiffen früher gerne eine abgeschrägte Schornsteinkappe aufgesetzt? Warum ist diese Schräg?

Soll der Dampf damit, z.B. bei langsamer Fahrt, eine falsche Geschwindigkeit vortäuschen wenn er nicht senkrecht aus den Schornstein kommt??

In der Regel sollte das verhindern das der Artillerieleitstand der meistens auf dem Mast war nicht verruste, was aber nicht immer gelang.
 
schießmuskel
Beitrag 22. Oct 2016, 13:46 | Beitrag #608
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Die Schornsteinkappen waren dazu gedacht die Abgase bei langsamer Fahrt oder im Stand davon abzuhalten die vorderen Strukturen, Aufbauten und Geräte zu beeinträchtigen. Vorne waren ja die Kommandobrücke, Navigationsbrücke, Ausguck etc..
Der Nutzen hielt sich aber in Grenzen.


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schießmuskel
Beitrag 22. Oct 2016, 21:38 | Beitrag #609
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Mal eine andere Frage zu den deutschen Dickschiffen. Ich hatte in meiner Kindheit eine Bücherserie über die Kriegsmarine, da stand, dass die Geschützetürme der SA, bei Ausfall der Rechenstelle und des Gegechtstands auch direkt durch die Turmbesatzung angerichtet werden konnten. Dazu waren optische Zieleinrichtungen verbaut und abgefeuert wurde durch das Blasen in einen Schlauch den der Geschützführer im Mund hatte.
1. War das wirklich so und wie läuft das technisch ab.
2. Was war der Sinn dabei? Damit er beide Hände frei hat?
3. Wird das heute immer noch praktiziert?

Im Internet konnte ich auf die Schnelle nichts dazu finden.


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Grenadier
Beitrag 23. Oct 2016, 09:53 | Beitrag #610
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Zur Schornsteinfrage:
Ergänzend zu den bereits getroffenen Aussagen, beeinträchtigte nicht nur der Rauch selbst die vorderen Aufbauten/Anlagen, sondern auch die Hitze des Rauchs.
 
schießmuskel
Beitrag 24. Oct 2016, 08:50 | Beitrag #611
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Das allwissende WHQ weiß also auch nichts über Geschütze abfeuern durch pusten?

Edit: Punkt 1.2

Der Beitrag wurde von schießmuskel bearbeitet: 24. Oct 2016, 10:30


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KSK
Beitrag 24. Oct 2016, 10:05 | Beitrag #612
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ZITAT(schießmuskel @ 24. Oct 2016, 09:50) *
Das allwissende WHQ weiß also auch nichts über Geschütze abfeuern durch blasen?

ZITAT(Auszug aus den Forenregeln)
1. Verbote

1.2 pornographische/rassistische/extremistische/gewaltverherrlichende Threads/Posts/Nicknames

no.gif

scnr
 
xena
Beitrag 24. Oct 2016, 14:46 | Beitrag #613
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Das mit dem Blasen, meine ich, habe ich mal in einem dieser vielen Filme der US Navy gesehen. Oder war es die RN? Kann mich aber nur verschwommen daran erinnern. Deren Ausbildungsbücher bekommt man doch als PDF irgend wo im Netz.


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Merowinger
Beitrag 24. Oct 2016, 16:02 | Beitrag #614
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Ich weiss über Geschütztürme des WKII wenig bis nichts, jedoch kommt Druckluft/Pneumatik auf Schiffen zum Einsatz, z.B. als Steuerluft um von der Brücke aus wirken zu können. Bei Ausfall einer mehr oder weniger zentralen Druckversorgung erscheint das ersatzweise Blasen durch einen Menschen daher als logische Notlösung.

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 24. Oct 2016, 21:52
 
Saxnot
Beitrag 24. Oct 2016, 21:04 | Beitrag #615
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https://books.google.de/books?id=fcpEAQAAQB...ung&f=false

Hier findet man ebenfalls die Erwahnung der Mundabfeuerung (Blow Pipe). Eben auch für die 38er der Bismark.

Gruß Saxnot

Der Beitrag wurde von Saxnot bearbeitet: 24. Oct 2016, 21:05
 
400plus
Beitrag 1. Nov 2016, 16:48 | Beitrag #616
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Sind die Exocet der F123 eigentlich inzwischen ausser Dienst gestellt worden? Nutzungsende war ja soweit ich weiss 2015 geplant. Falls ja, sind dann schon Nachfolgeflugkoerper (Harpoon?) an Bord?

Der Beitrag wurde von 400plus bearbeitet: 1. Nov 2016, 16:48
 
Merowinger
Beitrag 1. Nov 2016, 18:44 | Beitrag #617
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Aktuelle Bilder der Mecklenburg-Vorpommern (F 218) bei EUNAVFOR MED zeigen diese ohne Schiff-Schiff FKs.
 
400plus
Beitrag 1. Nov 2016, 19:17 | Beitrag #618
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Danke. Stimmt, wo haetten die Harpoons auch herkommen sollen smile.gif
 
KSK
Beitrag 1. Nov 2016, 21:30 | Beitrag #619
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Wo wir gerade dabei sind: Warum sollen die F125 eigentlich Harpoon bekommen, nachdem man zuvor mit den K130 auf RBS-15 übergegangen war?
 
Praetorian
Beitrag 1. Nov 2016, 21:38 | Beitrag #620
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ZITAT(KSK @ 1. Nov 2016, 21:30) *
Wo wir gerade dabei sind: Warum sollen die F125 eigentlich Harpoon bekommen, nachdem man zuvor mit den K130 auf RBS-15 übergegangen war?

Weil Harpoon durch die a.D.-Stellung der 122er vorhanden sind und RBS15 bislang ausschließlich für die Korvetten beschafft wurde. Die Entscheidung für einen querschnittlichen schweren Seezielflugkörper steht noch aus.


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KSK
Beitrag 1. Nov 2016, 21:48 | Beitrag #621
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Andersherum gefragt: Warum haben die K130 dann RBS-15 und keine Harpoon erhalten?
---
Wenn ich das in den vorangegangenen Beiträgen richtig erfasst habe, sind die Exocet der F123 ausgemustert worden. Sollen die Schiffe nun ohne Seeziel-FK bleiben oder warum rüstet man dort nicht die Harpoon ein, wenn sie doch von den F122 ohnehin übrig sind?
Oder ist das technisch/wirtschaftlich nicht sinnvoll möglich?

Der Beitrag wurde von KSK bearbeitet: 1. Nov 2016, 21:49
 
Praetorian
Beitrag 1. Nov 2016, 22:04 | Beitrag #622
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ZITAT(KSK @ 1. Nov 2016, 21:48) *
Andersherum gefragt: Warum haben die K130 dann RBS-15 und keine Harpoon erhalten?

Weil sie eine Fähigkeit zur Bekämpfung von Landzielen erhalten sollten, die mit Harpoon 1C nicht abzubilden ist.

ZITAT(KSK @ 1. Nov 2016, 21:48) *
Wenn ich das in den vorangegangenen Beiträgen richtig erfasst habe, sind die Exocet der F123 ausgemustert worden. Sollen die Schiffe nun ohne Seeziel-FK bleiben oder warum rüstet man dort nicht die Harpoon ein, wenn sie doch von den F122 ohnehin übrig sind?
Oder ist das technisch/wirtschaftlich nicht sinnvoll möglich?

Bislang sind fünf F122 außer Dienst gestellt worden. Davon gehen vier WaSys Harpoon an die F125, für die Umrüstung von vier F123 reicht das freigesetzte Material nicht aus.
Da deren Nutzungsdauerende nicht mehr in sehr weiter Zukunft liegt, und absehbar ein neuer Seezielflugkörper ausgewählt werden wird, ist es durchaus denkbar, dass man bei den F123 auf eine Umrüstung zu Harpoon verzichtet.


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400plus
Beitrag 1. Nov 2016, 22:08 | Beitrag #623
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Ist ein "WaSys Harpoon" immer zwei Vierfachstarter? Weil theoretisch müssen ja bei 4 F123 nur 16 Flugkörper ersetzt werden, die hätte man mit der nächsten F122 beisammen wink.gif
 
schießmuskel
Beitrag 1. Nov 2016, 22:37 | Beitrag #624
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Harpoon geht auch nur im Doppelpack, wurde nur in der deutschen Marine so noch nicht verwendet.

http://www.thehindu.com/multimedia/dynamic...RPOON_2301e.jpg


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xena
Beitrag 1. Nov 2016, 23:56 | Beitrag #625
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Man kann sich so viele Rohre montieren, wie man will, also bis die vier erreicht sind. Gerade vor paar Tagen kam eine Doku auf einem Deutschen Schiff, wo man gesehen hat, dass z.B. gerade nur drei Rohre montiert waren. Vor einiger Zeit habe ich in solch einer Doku nur zwei Rohre gesehen. Also geht alles. Die Dinger müssen schließlich ersetzt werden, wenn mal eine LW verschossen wurde und dann fehlt eben das eine oder andere Rohr, dann kann man es auch bei nur zwei belassen. Wo soll da das Problem sein?

Der Beitrag wurde von xena bearbeitet: 1. Nov 2016, 23:58


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Warhammer
Beitrag 2. Nov 2016, 06:17 | Beitrag #626
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Grundsätzlich hätte man natürlich auch RGM-84L beschaffen können, dann hätte man zumindest eine begrenzte Landangriffskapazität in einem Harpoon Paket gehabt. Die Frage ist allerdings, ob es dabei überhaupt nennenswerte Synergieeffekte mit unseren alten Harpoons gegeben hätte.


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400plus
Beitrag 2. Nov 2016, 10:05 | Beitrag #627
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Wann soll die Entscheidung über den neuen Seezielflugkörper denn getroffen werden?
 
Merowinger
Beitrag 2. Nov 2016, 10:46 | Beitrag #628
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Mit dem Zulauf von MKS 180 in 2023 oder 2024 soll der neue Schiff-Schiff FK kommen. Harpoon Block 1C ist bis 2025 oder 2030 nutzbar. Für RBS15 war (ist?) die erheblich leistungsgesteigerte Mk4 auf dem Plan. Dringender als ein neuer Schiff-Schiff FK ist allerdings ein Ersatz für Sea Skua für die Helikopter.

Auch die vorhandenen 76mm OTO müssen übrigens ab ungefähr 2025 nachgerüstet werden. Für Seeziele ist Munition mit Infrarot Sensor in der Diskussion. Unterm Strich läuft so ziemlich alles um 2025 herum "ab", so z.B. auch ESSM Block 1, MLG und Fliegerfaust, RAM Block 1A zwei Jahre früher.

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 2. Nov 2016, 10:46
 
Praetorian
Beitrag 2. Nov 2016, 12:17 | Beitrag #629
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ZITAT(400plus @ 1. Nov 2016, 22:08) *
Ist ein "WaSys Harpoon" immer zwei Vierfachstarter? Weil theoretisch müssen ja bei 4 F123 nur 16 Flugkörper ersetzt werden, die hätte man mit der nächsten F122 beisammen wink.gif

Das Waffensystem Harpoon 1C besteht aus mehr als nur dem Startgestell und den Flugkörpern. Die ganze Bordinfrastruktur darüber hinaus ist pro Schiff genau einmal vorhanden.


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Merowinger
Beitrag 2. Nov 2016, 12:39 | Beitrag #630
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Die verbleibenden 122er sollen im Zweijahresrhytmus 2017, 2019 und 2021 gehen, bis dahin müssen sich die 123er also schrittweise gedulden und mit ESSM und Beleuchtung durch STIR für Seeziele begnügen. Der fehlende Ersatz für Sea Skua tut doppelt weh, denn über den Horizont hinweg geht für die Brandenburgklasse ohne Harpoon nichts.

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 2. Nov 2016, 12:48
 
 
 

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Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 23. April 2024 - 12:31