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> Größte Sprengkraft, Welche A-Bombe besitzt sie?
dersutter
Beitrag 4. Aug 2005, 08:53 | Beitrag #31
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Aus der deutschen Wikipedia:
QUOTE
An eine wirtschaftliche Nutzung im Sinne eines Antimaterie-Kraftwerks ist aber nicht zu denken, da Antimateriepartikel auf der Erde nur unter immensem Energieaufwand hergestellt werden können. Selbst bei einer theoretischen, hundert Prozent effektiven Produktion von Antimaterie wäre dazu exakt die Energie nötig, die später bei der Annihilation wieder frei würde.

Antimaterie könnte erst dann zur Erzeugung wirtschaftlich nutzbarer Energieformen (im Volksmund: Energiegewinnung) genutzt werden, wenn man größere Mengen davon im Weltall finden würde - nach dem heutigen Stand der Wissenschaft ist aber im Umkreis von einigen Milliarden Lichtjahren keine vorhanden.

Dazu kommt das Problem, dass Antimaterie derzeit nicht in größeren Mengen speicherfähig ist. Da Berührung mit jeglicher Form von Materie zur Annihilation führt, ist die einzig mögliche Speicherform, Antimaterie-Teilchen in einem elektromagnetischen Feld einzufangen. Das funktioniert aber nur bei Antiprotonen, denn Antineutronen und auch Antiwasserstoff besitzen keine Ladung. Und eine größere Menge Antiprotonen zusammen einzufangen ist auch unmöglich, da diese sich durch ihre Wechselwirkung stark voneinander abstoßen.

Demnach muss ich mir in meinem restlichen Leben wohl keine Sorgen mehr über Antimateriebomben machen  smokin.gif


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APFSD
Beitrag 16. Aug 2005, 15:43 | Beitrag #32
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nochmal zurück zur tsar-bombe. habt ihr mal das viedeo angeschaut darin kam ja auch der krater vor der die bom hinterlies also ich wundermich ein bischen wie klein der is, höchstens 100m im vergleich zum auto. also ich hätte entweder keinen erwartet oder nen sehr großen flachen. also ich weis nich was das is??? pillepalle.gif

hier ausm video

Bild: http://tinypic.com/amd05d.jpg (Bild automatisch entfernt)
 
Schwabo Elite
Beitrag 17. Aug 2005, 12:08 | Beitrag #33
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QUOTE(dersutter @ 01.08.2005, 23:00)
Die stärkste, je von den Amis gebaute, thermonukleare Bombe war \"Bravo\" und wurde während der Operation CASTLE einen Kilometer vor der Insel Namu im Bikini-Atoll, am 1. März 1954, 0645 Uhr,getestet.

Das stimmt so nicht. Die Mk. 41 Bombe mit 25 MT Sprengkraft war bedeutend stärker.
http://www.designation-systems.net/usmilav...nuke.html#_List

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"He uses statistics as a drunken man uses lamp-posts... for support rather than illumination." - Andrew Lang (1844-1912)
"Seit ich auf deutsche Erde trat, durchströmen mich Zaubersäfte. Der Riese hat wieder die Mutter berührt, Und es wuchsen ihm neue Kräfte." -- Heinrich Heine (1797-1856), Deutschland ein Wintermärchen, Caput I
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Schwabo Elite
Beitrag 17. Aug 2005, 12:11 | Beitrag #34
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Ist die Bombe beim Aufschlag gezündet? Man darf annehmen, das die ganze Gegend ein "Krater", wenn auch sehr flach, ist. Dies würde dann nur einen Tiefpunkt darstellen. Krater sind bei Atomwaffen selten stark ausgeprägt, weil die Explosion nicht nach oben schleudert, sondern gleichmäßig und kugelförmig. Der "Krater" ist demzufolge fast so breit, wie der Bereich, in dem die Druckwelle wirkt (scheiß Beschreibung, ich weiß).

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Marodeur
Beitrag 17. Aug 2005, 14:31 | Beitrag #35
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Im Video würde erwähnt, dass sie in 3km Höhe gezündet wurde.


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KäpnBlaubär
Beitrag 17. Aug 2005, 16:16 | Beitrag #36
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wie gross war eigentlich der radius der totalen zerstoerung bei diesem monstrum???
ich mein bei der hiroshima-bombe waren es (bei einer zuendung in 500m hoehe) ca. 1000m, in denen nur rund 15% ueberlebten (wobei es in einer westlichen stadt mit massiveren gebaeuden zu einen verhaeltnismaessig geringeren verlust von menschenleben gekommen waere, da die japanischen haeuser wenig bis keinen schutz bieten)
ach ja...
ich hatte mal(toll was? tounge.gif ) ne liste in der aufgelistet war was bomben unterschiedlicher sprenkraft fuer zersoerungskraft hatten( bereich der totalen zerstoerung,schweren zerstoerung... wurden in km angegeben)...
jedenfalls faend ich`s cool wenn jemand sowas fuer mich haette, da ich nicht mehr weiss wo ich die liste her hatte und mein rechner zwischendursch geplaettet wurde... danke schon mal

...ich hoffe ihr versteht was ich ausdruecken wollt... naja bin halt muede sorry


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APFSD
Beitrag 17. Aug 2005, 19:20 | Beitrag #37
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also mir kommt der krater sehr komisch vor? also auf der Seite hier stehen die verschiedenen zonen bei einer nuklear explosion. Also da steht bei Zone 1 (absolute Zerstörung, Verdampfungspunkt) bei einer 20MT (also nichtmal halb so stark) und in einer höhe von 5300m gezündet ein Radius von 14 km!!. Zone 5 (Zerstörung durch Feuer und Wind) ein Radius von 56km!!!. also rechne ich eigentlich mit einem sehr flachen großen Krater. Naja   hmpf.gif

Bild: http://www.tonyrogers.com/images/nukeshots/NF121_big.jpg (Bild automatisch entfernt)

also das nen ich nen Krater! Der Sedan Krater befindet sich auf der NTS (auch mit google.maps sichtbar (ist grad links neben Area51) rofl.gif)  und das war ein 100kt Sprengsatz. Der krater hat fast nen Kilometer im Durchmesser (ok war auch ein untergrund test)  :eek
 
bill kilgore
Beitrag 17. Aug 2005, 20:17 | Beitrag #38
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Sedan wurde auch in der Erde verbuddelt. Das ist was anderes. wink.gif
Aber das "Tsar" kräterchen kommt mir etwas klein vor.


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dersutter
Beitrag 17. Aug 2005, 20:23 | Beitrag #39
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QUOTE(Schwabo Elite @ 17.08.2005, 13:08)
QUOTE(dersutter @ 01.08.2005, 23:00)
Die stärkste, je von den Amis gebaute, thermonukleare Bombe war \"Bravo\" und wurde während der Operation CASTLE einen Kilometer vor der Insel Namu im Bikini-Atoll, am 1. März 1954, 0645 Uhr,getestet.

Das stimmt so nicht. Die Mk. 41 Bombe mit 25 MT Sprengkraft war bedeutend stärker.
http://www.designation-systems.net/usmilav...nuke.html#_List

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Du hast recht, ich hätte schreiben sollen "die stärkste, je von den Amerikanern gezündete A-Bombe..."

Es wurden noch stärkere gebaut, wie die Mk.41, aber nie getestet


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Mastermind
Beitrag 17. Aug 2005, 20:38 | Beitrag #40
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Zur Physik,

QUOTE(dersutter @ 04.08.2005, 09:53)
Aus der deutschen Wikipedia:
QUOTE
An eine wirtschaftliche Nutzung im Sinne eines Antimaterie-Kraftwerks ist aber nicht zu denken, da Antimateriepartikel auf der Erde nur unter immensem Energieaufwand hergestellt werden können. Selbst bei einer theoretischen, hundert Prozent effektiven Produktion von Antimaterie wäre dazu exakt die Energie nötig, die später bei der Annihilation wieder frei würde.

Antimaterie könnte erst dann zur Erzeugung wirtschaftlich nutzbarer Energieformen (im Volksmund: Energiegewinnung) genutzt werden, wenn man größere Mengen davon im Weltall finden würde - nach dem heutigen Stand der Wissenschaft ist aber im Umkreis von einigen Milliarden Lichtjahren keine vorhanden.

Dazu kommt das Problem, dass Antimaterie derzeit nicht in größeren Mengen speicherfähig ist. Da Berührung mit jeglicher Form von Materie zur Annihilation führt, ist die einzig mögliche Speicherform, Antimaterie-Teilchen in einem elektromagnetischen Feld einzufangen. Das funktioniert aber nur bei Antiprotonen, denn Antineutronen und auch Antiwasserstoff besitzen keine Ladung. Und eine größere Menge Antiprotonen zusammen einzufangen ist auch unmöglich, da diese sich durch ihre Wechselwirkung stark voneinander abstoßen.

Demnach muss ich mir in meinem restlichen Leben wohl keine Sorgen mehr über Antimateriebomben machen  :smokin


was Antimaterie betrifft: Es ist wie bereits gesagt richtig, dass nach derzeitigem Kenntnisstand die Verwendung von Antimaterie als Waffe nur eine Utopie ist. Dementsprechend kann man davon ausgehen, dass falls es überhaupt möglich sein sollte, AM als Waffe einzusetzen, das erst in seeehr sehr langer Zeit möglich sein wird. Das wissen auch die Wissenschaftler und auch die Politiker. Zu behaupten, Grundlagenforschung im Bereich Antimaterie werde nur für militärische Zwecke praktiziert ist also nur tock.gif

QUOTE(HGAbaddon @ 03.08.2005, 11:50)

...
Was wäre das theoretische Maximum an Sprengkraft?


was größte Sprengkraft betrifft: Theoretisch gibt es da keine Grenze. Die Grenzen werden durch die praktische Umsetzung, also das Design der Bombe gesetzt. Da kann man aber wohl nur spekulieren, was momentan das stärkst mögliche wäre. Theoretisch wäre es meines Wissen möglich, wenn man das gesamte dafür verwendbare Material auf der Erde für den Bau einer Bombe benutzen würde, eine so starke Explosion zu erzeugen, dass am Ende ein sehr kleines schwarzes Loch entsteht.
Es wäre dann allerdings keiner mehr da um dieses schöne Loch zu bewundern. biggrin.gif

Gruß,
Mastermind
 
Ivy Mike
Beitrag 17. Aug 2005, 22:56 | Beitrag #41
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Das kann nicht der Krater der Zarenbombe sein. Die wurde in 4 Km Höhe gezündet wobei der Feuerball gut 10 Km Durchmesser hatte. Das dürfte aber nicht ausreichen, das ein Loch im Boden sntsteht. Eher eine planierte, glatte Fläche oder flache Kuhle, wie ein riesiger Parkplatz.
Vieleicht war der Krater auf dem Foto unten mal ein Teich. Der verdampft explosionsartig und reisst grosse Löcher. Habe da mal Fotos gesehen vom Ausbruch des Mount Sant Helens. Könnte sowas ein.


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APFSD
Beitrag 17. Aug 2005, 23:04 | Beitrag #42
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jup, das könnte sein denn ich denk auch das die explosion keinen krater in den boden riss. Dazu is der Winkel indem die Druckwelle aufkommt einfach zu flach. könnte mal so ein kleines vulkankräterchen   biggrin.gif  gewesen sein das sich mit wasser füllte, wenn ich sogar richtig hinseh is da noch ein bischen drin, gewesen sein.
 
Ivy Mike
Beitrag 17. Aug 2005, 23:17 | Beitrag #43
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Wenn man sieht wieviel Druck eine A-Bombe in der Druckwelle erzeugt ist das recht wenig, um massiven Boden aufzusprengen, muss einfach verdämmt werden. Ist ja auch nicht das Ziel dieser Waffen. Häuser sind halt weiche Ziele.


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APFSD
Beitrag 17. Aug 2005, 23:55 | Beitrag #44
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ich frag mich eigentlich sowiso immer warum da überhaupt ne druckkwelle entsteht, müsste doch nur ne hitzewelle sein da bei der spaltung doch nur wärme in form von einigen million grad freigesetzt wird.  :lilstupid

oder ist das so wie ich mir das vorstell das durch die hitze die luft derart schnell ausdehnt das eine druckwelle ensteht wie zb. bei einem blitz, und die gammastrahlung durch das enzünden von materialien die ursache für brände in einem großen umkreis ist? lieg ich damit richtig?
 
SailorGN
Beitrag 18. Aug 2005, 00:55 | Beitrag #45
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Die Atmosphäre wird bei einer solchen Explosion schlagartig erhitzt und dehnt sich aus: Druckwelle. Dies geht soweit, dass sich in einem gebiet um den Explosionsherd ein Beinahevakuum bildet, in welchen die Umgebungsluft wieder einströmt: Sogwelle. Der Donner beim Gewitter ensteht auch durch die Erhitzung und Verdängung von Luftteilchen. Die radioaktive Strahlung hat damit gar nix zu tun, entzündet werden Materialien allein durch die Hitze/Hitzewelle der Explosion. Erst durch die Sogwelle gelangen radioaktive Stäube in die höheren Schichten der Atmosphäre und werden dort verweht: Fallout.


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Ivy Mike
Beitrag 18. Aug 2005, 19:13 | Beitrag #46
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QUOTE(APFSD @ 18.08.2005, 00:55)
ich frag mich eigentlich sowiso immer warum da überhaupt ne druckkwelle entsteht, müsste doch nur ne hitzewelle sein da bei der spaltung doch nur wärme in form von einigen million grad freigesetzt wird.  :lilstupid

oder ist das so wie ich mir das vorstell das durch die hitze die luft derart schnell ausdehnt das eine druckwelle ensteht wie zb. bei einem blitz, und die gammastrahlung durch das enzünden von materialien die ursache für brände in einem großen umkreis ist? lieg ich damit richtig?

Stell dir mal vor wieviel Wärmestrahlung frei wird, wenn du einen Feuerball mit einem Kilometer Durchmesser hast, der 20000 Grad heiss ist. Bei Flüssiggasexplosionen kann es schon vorkommen das Leute mehrere hundert Meter entfernt verbrennungen abkriegen, aber das ist noch gar nichts dagegen.


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sdw
Beitrag 19. Aug 2005, 18:57 | Beitrag #47
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10l Benzin auf 1m² Fläche entzündet erzeugen in 30m Entfernung noch einen spürbaren "Wind" und eine plötzliche Erhitzung. Persönliche Erfahrung... und Energiemäßig ist das wohl absolut NICHTS gegen eine Atombombe. Daher auch die Aufnahmen, auf denen sich Häuser, die kilometerweit vom Zentrum der Explosion entfernt sind einfach umgeblasen werden bzw. sich entzünden ohne zuvor sichtbare Einwirkung von außen.


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v. Manstein
Beitrag 20. Aug 2005, 15:45 | Beitrag #48
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Warum hat man die Bombe soweit oben (3km) gezündet? Hatte man Angst vor einer Auswirkung auf die Plattentektonik der Erde? also künstlich erzeugtes Erdbeben?


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WildWeasel
Beitrag 20. Aug 2005, 20:39 | Beitrag #49
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Hier geht es um die Zerstörungsradien bei entsprechendern MT Sprengkraft: http://www.safog.com/home/atombombe.html#Z...erstörungszonen
Und hier um Atomwaffen insgesamt: http://www.atomwaffena-z.info/home.html ...unter anderem interessant die Schäden an Organismen durch Strahlung: http://www.atomwaffena-z.info/wissen/wiss_...nkrankheit.html

Hoffe ich konnte helfen smile.gif

Mfg
WildWeasel
 
ProZac
Beitrag 20. Aug 2005, 21:34 | Beitrag #50
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QUOTE(v. Manstein @ 20.08.2005, 16:45)
Warum hat man die Bombe soweit oben (3km) gezündet? Hatte man Angst vor einer Auswirkung auf die Plattentektonik der Erde? also künstlich erzeugtes Erdbeben?

Ich würde sagen die Bombe wurde soweit oben gezündet um einen größt möglichen Zerstörungsradius zu erreichen. Man will ja schließlich wissen zu was so eine Bombe in der Lage war. Das mit dem Erdbeben würde mich allerdings auch mal interessieren.. Wie stark wäre es vermutlich ausgefallen wenn man die Bombe auf bzw. in der Erde gezündet hätte  :confused


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Ivy Mike
Beitrag 21. Aug 2005, 18:34 | Beitrag #51
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Auf der Erde kann das schon ein paar Magnituden geben. Das lässt sich ja ungefähr darstellen, die Skala ist ja auch nach Energie eingeteilt. Aber in der Luft ist die Zerstörung am grössten. Je nach Sprengkraft gibt es eine bestimmte Höhe, wo die Druckwelle am besten wirkt.


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TheGob
Beitrag 21. Aug 2005, 19:55 | Beitrag #52
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gerade zur Erkennung von unterirdischen Atomtests werden ja die seismologischen Geräte genutzt
Satelliten sind ja da fast nutzlos
 
Ivy Mike
Beitrag 21. Aug 2005, 22:54 | Beitrag #53
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Und jetzt? Was hat das mit dem thema zu tun?


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Dr Hibart
Beitrag 22. Aug 2005, 16:21 | Beitrag #54
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Auf jeden Fall mehr, als Deine Antwort darauf wink.gif
 
Ivy Mike
Beitrag 23. Aug 2005, 02:29 | Beitrag #55
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Guter Spruch! Könntest mein Assistent werden. xyxthumbs.gif


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Stormcrow
Beitrag 24. Aug 2005, 23:27 | Beitrag #56
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QUOTE
Was wäre das theoretische Maximum an Sprengkraft?

Mich würde auch mal interessieren: Was ist das Minimum an Sprengkraft? Gibt es nicht immer die vielzitierte "Mindestmenge" an spaltbarem Material, die für eine Bombe, d.h. eine einfache Fissionsbombe, nötig ist?
Und dann müsste es ja auch eine Mindestsprengkraft geben, oder?


/EDIT: Ich hab in der oben verlinkten Lsite das hier:

W-54 LANL 250 T (GAR-11)
10 T, 20 T (M388)
10 T - 1 kT (SADM)  

fett

Als kleinstes gefunden, nicht gerade stark...


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ZITAT(Schwabo Elite @ 25. Sep 2016, 21:10) *
Ein ICBM-Schlag wäre eine definitive Aussage, die man nicht mehr zurücknehmen könnte.
 
Bofor
Beitrag 25. Aug 2005, 09:14 | Beitrag #57
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Hie noch mal ein netter Link bzgl. der Zerstörungsradien:
Bomb-a-city
 
rekrats
Beitrag 30. Aug 2005, 08:06 | Beitrag #58
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Betreff kleinste Bombe:

One of the smallest nuclear weapons ever fielded, the Davy Crockett was developed in the late 1950s for use in a tactical confrontation with Soviet troops in West Germany. Small teams of the Atomic Battle Group (charged with operating the device) would be stationed every few kilometers to guard against Soviet attack, using the power of their nuclear artillery shells to kill or incapacitate advancing troop formations and irradiate the area so that it was uninhabitable for up to 48 hours, long enough to mobilize NATO forces.

The M-388 round used the W-54 warhead, a very small sub-kiloton fission device. The W-54 weighed about 51 lb (23 kg), with a selectable yield of 10 - 250 tons (very close to the minimum practical size and yield for a fission warhead) . The complete round weighed 76 lb (34.5 kg). It was 31 in (78.7 cm) long with a diameter of 11 in (28 cm) at its widest point; a subcaliber piston at the back of the shell was actually inserted into the launcher's barrel for firing.

The Davy Crockett could be launched from either of two launchers: the 4-inch (102 mm) M28, with a range of about 1.25 mi (2 km), or the 6-in (155 mm) M29, with a range of 2.5 mi (4 km). Both weapons used the same projectile, and could be mounted on a tripod launcher or carried by truck or armored personnel carrier. They were operated by a three-man crew.

Both recoilless rifles proved to have poor accuracy in testing, so the shell's greatest effect would have been its extreme radiation hazard. Even at a low yield setting, the M388 would produce an almost instantly lethal radiation dosage (in excess of 10,000 rem) within 500 feet (150 m), and a probably fatal dose (around 600 rem) within a quarter mile (400 meters). With no shielding or protection from either blast or radiation, a Davy Crockett crew would have been unlikely to survive an engagement without long-term health risks.

The warhead was tested on July 7, 1962 in the LITTLE FELLER II weapons effects test shot, and again in an actual firing of the Davy Crockett from distance of 1.7 miles (2.72 km) in the "SMALL BOY" test shot (LITTLE FELLER I) on July 17. This was the last atmospheric test detonation at the Nevada Test Site.

Production of the Davy Crockett began in 1956. 2,100 were produced. The weapon was deployed with U.S. Army forces from 1961 to 1971.

Dh. die minimale Explosionskraft eines Mininukes sollte irgendwo knapp unter 0.01 kt liegen. Interessant ist die "Sauerei" die Mini-Nukes an Strahlung trotzdem anrichten.
 
SoldierofFortune
Beitrag 23. Sep 2005, 16:33 | Beitrag #59
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QUOTE(Ivy Mike @ 21.08.2005, 19:34)
Auf der Erde kann das schon ein paar Magnituden geben. Das lässt sich ja ungefähr darstellen, die Skala ist ja auch nach Energie eingeteilt. Aber in der Luft ist die Zerstörung am grössten. Je nach Sprengkraft gibt es eine bestimmte Höhe, wo die Druckwelle am besten wirkt.

Und wie ist die Wirkung im Wasser? Meines Wissens nach wird bei einer Zündung unter Wasser die meiste Energie in Druck umgesetzt und daher sollte die Wirkung stärker sein, als in der Luft. von der Hitze mal abgesehen. Die Strahlung wäre auch geringer.


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Über 15000 Jahre Kriegsgeschichte und Waffenentwicklung und wir schießen immer noch mit Pfeilen!!

Gibt es in einer Teefabrik eine Kaffee-Pause??
 
Ivy Mike
Beitrag 23. Sep 2005, 18:07 | Beitrag #60
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Eines der besten Mittel um eine Explosion zu verdämmen ist Wasser. Die Druckwelle die unter Wasser entsteht ist gewaltig. Sie kann UBoote glatt zerquetschen, oder von Überwasserschiffen den Rumpf abreissen. Gleichzeitig wird natürlich die Strahlung abgeschirmt. Hitze wird also auch keine frei. Radioaktivität wird allerdings dann auch durch den Dampf emporgerissen. Ist stark von der Tiefe der Explosion abhängig.


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