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Glorfindel
Beitrag 3. Jun 2024, 22:16 | Beitrag #3151
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Ich habe es schon gesehen - wie auch andere Interviews mit Kujat und anderen in diesem Weltwoche Daily- Dings. Letzthin haben die auch Dagdelen interviewt. Ich wollte unsere Forenmitglieder allerdings nicht mit diesem Mist quälen. Schon die Aussage, dass die miltärische Kage unumkehrbar für die Russen sei, ist angesichts der tatsächlichen milutärischen Lage für einen General (a.D.) beschämend. Zeichnend sind auch Kujats einseitige Aussagen: die Ukrainer erleiden grosse Verluste, die Ukraine beschiesst zivile Ziele, die Russen wollen nur Sicherheitszone errichten, um vor ukr. Angriffen sicher zu seon, die Ukrainer würden völkerrechtlich geächtete Streumunition einsetzen etc.

Der Beitrag wurde von Glorfindel bearbeitet: 3. Jun 2024, 22:16


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janapier
Beitrag 3. Jun 2024, 23:49 | Beitrag #3152
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Ich kann mir Kujats Aussagen eigentlich nur mit Geld aus Russland erklären.


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Of course it would be absolutely vital that our top government and military men be included to foster and impart the required principles of leadership and tradition. (Dr. Strangelove)
 
Scipio32
Beitrag Gestern, 17:03 | Beitrag #3153
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ZITAT(janapier @ 4. Jun 2024, 00:49) *
Ich kann mir Kujats Aussagen eigentlich nur mit Geld aus Russland erklären.


Ich kann mir durch aus vorstellen, dass es so etwas wie Verbohrtheit ist. Wenn er jetzt die Kehrtwende macht, müsste er zugeben, dass er die ganze Zeit unrecht hatte. So etwas will aber nicht jeder tun bzw. bringt es über sich das zu tun.
 
Glorfindel
Beitrag Gestern, 17:46 | Beitrag #3154
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Es dürfte alles zusammen sein:

- Verbohrheit
- mangelndes politisches Fingerspitzengefühl, da er sich von der russ. Seite einspannen lässt
- Charakterfehler, welcher dazu führt, dass Kujat russische Narrative verbreitet, vernebelt ("ich habe keine russ. Truppen in der Ukraine gesehen!") und verharmlost ("es geht Putin um Minderhheitenrechte in der Ukraine")
- Geld wahrscheinlich auch. Er wird ja nicht umsonst bei Jakunins Think Tank mitgemacht haben.

Er ist sicher kein General mit dem ich in den Krieg ziehen möchte:
- "die Sache ist entschieden", ein richtiger General würde dies in der jetzigen Situation nie sagen
- "ich habe keine russ. Truppen in der Ukraine gesehen (September 2014), entweder strohdumm, aber viel eher ganz bewusste Falschaussage
- völliges ignorieren, um was in der Ukraine wirklich geht (dieses USA vs. Russland/Europa ist sowas von einem Unsinn), völliges ignorieren der Aussagen der russ. Entscheidungsträger

Auch wenn dies offensichtlich in Deutschland heute anders sieht: Generale sind da, um eine Armee zum Sieg zu führen und das eigene Land von der Niederlage zu bewahren. Dafür braucht es u.a. Mut und Kühnheit. Kujat ist entweder auf russischer Seite (wieso auch immer) oder naiv und strohdumm. Ich tippe auf ersteres.


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Panzerpionier
Beitrag Gestern, 18:01 | Beitrag #3155
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Herr Kujat betont in seinen Statements auch immer wieder die Eskalationsdominanz Russlands. Dahinter dürfte die Furcht vor einer atomaren Eskalation mit taktischen Atomwaffen durch die russische Armee stecken, falls es der UAF gelingen sollte, die RA entscheidet zurückzudrängen.

Der Beitrag wurde von Panzerpionier bearbeitet: Gestern, 19:29
 
xena
Beitrag Gestern, 18:53 | Beitrag #3156
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Reisner hat in seinem letzten Video gesagt, dass Ende 2022 die Russen kurz davor waren taktische Nuklearwaffen einzusetzen und nur durch gutes zureden der Inder und Chinesen das verhindert worden wäre. Die nukleare Drohung ist keine leere Drohung. Die meinen das durchaus ernst. Zu glauben dieRussen drohen einfach nur so und würde niemals nie Nukes einsetzen, weil Nukes sind ja nur zum posen da, ist extrem naiv. Es ist interessant zu erfahren wie oft man die letzten 60 Jahre immer wieder kurz vor einem Atomkrieg war und nur durch beherzte Initiativen von wenigen es verhindert worden wäre, ohne dass es der Öffentlichkeit bewusste gewesen wäre.

Ich kann die Skeptiker verstehen, aber deren Schluss kann ich nicht verstehen, weil der Westen ™ hat bisher sehr besonnen gehandelt und die Ukraine so unterstützt, dass die Russen nicht getriggert wurden. Wenn es nach Meinung von so manche Forenteilnehmer gegangen wäre, dann würden wir heute hier nicht mehr schreiben. Gut, dass es vernünftige Menschen an den Schaltzentralen der Macht im Westen gibt, die aber die Ukraine trotzdem nicht fallen lassen und mit Bedacht handeln, auch wenn es so mancher Hitzkopf nicht versteht.


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Schon seit 20 Jahren: Waffen der Welt
 
goschi
Beitrag Gestern, 19:00 | Beitrag #3157
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Reisner redet in seinem neuesten Video aber auch davon, dass das Momentum aktuell komplett auf Russlands Seite sei, was einfach widerlegbar ist.
Sorry, aber Reisner packt da längst bekannte Geschichten aus und dramatisiert das wie immer zugunsten Russlands. Und es war gerade eben so, dass damals auch die NATO wohl klar kommunizierte (wie jetzt wieder), sollte es zu so etwas kommen, wird man jegliche russischen Truppen auf ukrainischem Boden als ziel ansehen, sprich Russland hat diesen Krieg sofort verloren.

Eskalation geht auch GEGEN Russland und das weiss Russland auch.


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Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.

Qui tacet, consentire videtur
ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
MamaPapaZombie
Beitrag Gestern, 19:11 | Beitrag #3158
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Fähnrich
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Die Kommentare unter dem Reisner-Video sind auch wieder absolut wild, um's mal vorsichtig auzudrücken.


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Click HERE to enlarge ... // #AFDnee - Faktencheck
 
Glorfindel
Beitrag Gestern, 23:26 | Beitrag #3159
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@xena: das ist eine Räuberpistole von Reisner, für welche es keine Belege gibt. Zudem:

1) ein Atomwaffeneinsatz in der Ukraine macht militärisch keinen Sinn
2) ein Atomwaffeneinsatz wird mir Ausnahme von vielleicht Nordkorea jedes Land gegen Russland aufbringen
3) ein Atomwaffeneinsatz wird mindesten eine konventionelle Antwort der USA provozieren
4) die Ukraine könnte zurückschlagen, konventionell oder allenfalls auch atomar. Die Ukraine hat das Wissen dazu.
5) Putin bzw. sein Bunker wird ein Ziel des Vergeltungsschlages sein und Putin weiss dies

Es gibt gegen die Drohung mit Nuklearwaffen kein anderes Rezept als die Drohung mit Vergeltung. Es bringt nichts, Angst zu haben. Sondern man muss damit leben, dass ein Spinner die Welt in Schutt und Asche legen könnte. Man kannnur darauf antworten, dass man ihn mit ins Grabe nehmen wird.


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TTS
Beitrag Heute, 00:02 | Beitrag #3160
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ZITAT(Glorfindel @ 5. Jun 2024, 00:26) *
@xena: das ist eine Räuberpistole von Reisner, für welche es keine Belege gibt. Zudem:

1) ein Atomwaffeneinsatz in der Ukraine macht militärisch keinen Sinn
2) ein Atomwaffeneinsatz wird mir Ausnahme von vielleicht Nordkorea jedes Land gegen Russland aufbringen
3) ein Atomwaffeneinsatz wird mindesten eine konventionelle Antwort der USA provozieren
4) die Ukraine könnte zurückschlagen, konventionell oder allenfalls auch atomar. Die Ukraine hat das Wissen dazu.
5) Putin bzw. sein Bunker wird ein Ziel des Vergeltungsschlages sein und Putin weiss dies

Es gibt gegen die Drohung mit Nuklearwaffen kein anderes Rezept als die Drohung mit Vergeltung. Es bringt nichts, Angst zu haben. Sondern man muss damit leben, dass ein Spinner die Welt in Schutt und Asche legen könnte. Man kannnur darauf antworten, dass man ihn mit ins Grabe nehmen wird.



Naja, es ist keine komplette Erfindung von Reisner. Die Geschichte dass Russland zu einem begrenzten Atomschlag bereit gewesen sein soll, stammt zu großen Teilen aus dem Buch "The Return of Great Powers" des eigentlich recht glaubwürdigen und oftmals auch recht gut informierten CNN-Korresspondeten für Sicherheitspolitik, Jim Sciutto, das im Frühjahr erschienen ist, und der die Geschichte auch sehr breit in seinen Sendungen auf CNN platziert hat. Dort bezieht er sich auf eine unbenannte Quelle in der US-Regierung in der ersten Riege des Weissen Hauses. (unten der Link zu seinem Artikel auf CNN)

Die US-Regierung hatte damals laut ihm Indizien dafür, dass irgendwas in der Richtung passieren könnte, sollte sich die RU Armee nach Kherson komplett auflösen. Das Thema war aber dann wohl recht schnell vom Tisch, als die USA die Europäer auf Linie gebracht und Druck auf China und Indien ausgeübt hatten, sowie via Lavrov sehr direkt klar gemacht haben, was passieren wird, wenn Putin das wirklich durchziehen sollte.

Das Ganze wurde seitdem von jedem Experten (wie Reisner) oder Politiker aufgegriffen und entweder wissentlich oder nach dem Prinzip "stille Post" ausgeschmückt oder Dinge weggelassen.

https://edition-cnn-com.translate.goog/2024...;_x_tr_pto=wapp


 
Delta
Beitrag Heute, 00:08 | Beitrag #3161
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Ich sehe derzeit auch keinen Atomwaffeneinsatz.

Der Krieg gegen die Ukraine läuft "gut", Angriffe folgen auf Angriffe, es werden shittons von Ukrainischen Truppen und "NATO-Gerät" vernichtet. (Eigenaussage)
Dieser Krieg kann selbst, wenn es nicht so gut läuft, oder selbst wenn man sich aus der Ukraine zurückziehen müsste, von Russland für Russland im Informationsraum völlig kontrolliert werden. Narrative wie die maximal vage Formulierungen von Kriegszielemn wie der "Denazifizierung" und "Demilitarisierung", sowie der "Grenzenlosigkeit" des russischen Reichs helfen dabei. Keine Sau in Moskau interessiert sich wirklich dafür, ob die Krim zu Russland gehört oder der Donbass oder auch nicht. Die proklamatorische Annexion der UKR Oblaste ist dabei zwar eine Hypothek aber kein Showstopper. Dieser Krieg, angezettelt und geführt aufgrund imperialistischer russischer Absichten, kann an sich geführt, gewonnen oder verloren werden, ohne dass es Auswirkungen auf die Stabilität des Regimes hat.
Die nukleare Drohung gegen den Westen ist mittlerweile mehr ein Meme/Trope der Selbstvergewisserung, dass man ja "stets könnte, wenn man denn wollte." Die Drohungen, so wie sie im Staatsfernsehen und durch Medvedev geäußert werden rechnen alle nicht mit einem Gegenschlag, bzw. kalkulieren diesen absichtlich nicht ein. Das ist imo so ein "Wunderwaffending", wie zum Ende des 3. Reichs. Dabei ist es unerheblich, wieviele MT startklar in Silos oder KT auf mobilen Startrampen tatsächlich einsetzbar sind.

Weil - ich habe das schonmal geschrieben - der bisherige Krieg ist für Russland kontrollierbar. Niemand wird nach Moskau marschieren, selbst wenn alles in die Büchse geht. Im schlimmsten Fall geben sie auf, ziehen sich zurück und verkaufen 1-2 Jahre später wieder Gigatonnen an billigem Gas nach Europa, während die EU mit dem Wiederaufbau in der Ukraine beschäftigt ist und die Ukraine selbst mit dem neuen Frieden, dem sie nicht trauen können, zurechtkommen muss und Sicherheitsgarantien und NATO-Mitgliedschaft fordern wird und mit diesen Forderungen auf eine unsichere/gespaltene EU/NATO stoßen wird. Niemand wird nach Moskau fliegen, um Putin nach Den Haag zu schleppen. Die Oligarchen können nach und nach wieder Geld verdienen... es gibt derzeit für die Nomenklatur keine ernthafte Drohung eines wirklich negativen Kriegsausgangs. Wenn die Kriegsführung zu teuer wird, können sie jederzeit zurückrudern, die Ziele für erreicht erklären und den Rest der Welt und den eigenen depolitisierten Teil der Bevölerung mit den Aufräumarbeiten betrauen. Müssen nur aufpassen, dass China sie in der Zwischenzeit nicht ausnimmt. Die echte Opposition im Land ist zerschlagen und traut sich nicht auf die Strasse, die Z-Radikalen sind nützliche Idioten, die als Gefreiter grenznah eingezogen oder verknackt werden können, wenn sie zu sehr aus der Reihe tanzen oder zu populär werden, siehe Girkin.

Der Einsatz von Nuklearwaffen dagegen gibt diese Kontrolle aus der Hand. Zum einen nach Innen ist es nicht erklärbar, warum die MSO, die planmäßig läuft nach über 2 Jahren den Einsatz dieser Waffen notwendig macht. Zum anderen nach Außen:
Support durch Unterstützerstaaten könnte wegbrechen. USA hat (konventionelle) "katastrophale Konsequenzen" angekündigt, was maximal vage ist, aber zumindest auf eine de facto Flugverbotszone über der UKR und eine einseitige Air-Ground-Campaign gegen RUS Truppen in den besetzten Gebieten hinauslaufen könnte. Sie wissen nicht, was die USA damit meinen, aber nehmen es wohl ernst und das ist gut so.
Sollte Russland verrückt genug sein, NATO-Gebiet mit Nuklearwaffen anzugreifen, dann überlebt das Regime nicht. Weil dann muss und wird die Antwort auch nuklear sein. Und dann geht ihr einziges Faustpfand, was die NATO noch etwas in Schach hält - die nukleare Drohung - dahin. Und dass Putin sich selbst und Moskau der nuklearen Vergeltung anheim geben würde... so verzweifelt ist das Regime nicht. Es wäre der maximale Kontrollverlust und der sichere eigene Tod in einem Krieg, der bis dahin kontrollierbar war.


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Thou canst not kill that which doth not live. But you can blast it into chunky kibbles.

Limitless are the ways of mankind in its virulent capacities
Ironic it may seem, for us a chance exists to see
In us also lies the capacity to transcend
 
Marcus Marius
Beitrag Heute, 01:33 | Beitrag #3162
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ZITAT(Delta @ 5. Jun 2024, 01:08) *
Und dass Putin sich selbst und Moskau der nuklearen Vergeltung anheim geben würde... so verzweifelt ist das Regime nicht.


Selbst wenn Putin das wöllte, die Vorstellung, dass er allein entscheidet, ist mehr Propaganda als Wirklichkeit. Ja, er bestimmt wer wo sitz und welche Knöpfe drücken und Hebel bewegen darf, aber genau diese Leute sind keine höhrigen Fanatiker. Nein, das sind Leute mit handfesten ökonomischen und damit rationalen Interessen, deren eigene Kinder, Frauen, Yachten und Luxusvillen in London, Paris und an der Cote d'Azûr sitzen. Die haben keinen Bock auf nuklearen Holocaust, werden es nie haben. Und die letzte Personalrocharde hat auch keine Fanatiker nach oben gespült, sondern nur die nächste Riege an Kleptokraten, also wird es schön so weiter gehen wie bisher. Worst Case Scenario? Etwas mehr Geld landet in der Rüstungswirtschaft und etwas weniger in den Kassen der Getreuen. Zumindest für die ersten paar Monate.

ZITAT(TTS @ 5. Jun 2024, 01:02) *
Die US-Regierung hatte damals laut ihm Indizien dafür, dass irgendwas in der Richtung passieren könnte, sollte sich die RU Armee nach Kherson komplett auflösen.


Wenn das die Formulierung war, dann ist sie entlarvend inhalts- und zahnlos. Die RU-Armee wäre nach Kherson nie in der Auflösung gewesen. Diese Gefahr besteht auch heute noch nicht und selbst wenn die Armee sich morgen auflösen und nach Hause gehen würde, dann würde das Werfen von Atombomben nichts daran ändern. Auch würde das Russland nicht sicherer machen, sondern ganz im Gegenteil. Nein, das war Stille Post und jemand dem die Muffe saust oder der sich profilieren wollte. Eher war die Drohung: "Wenn unsere Armee kollabiert und ihr marschiert in Russland ein, dann KRACHBUMM." Und genau das wird nach wie vor nicht passieren, weil weder die NATO noch die Ukraine ein Interesse daran haben, in Russland einzumarschieren.
 
Scipio32
Beitrag Heute, 06:12 | Beitrag #3163
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Ich möchte mittlerweile behaupten, dass aufgrund der sicheren eigenen Zerstörung beim Einsatz nuklearer Waffen durch die Zweitschlagskapazitäten des Gegners, man sich letztendlich immer irgendwie einigen wird.

Selbst der faulste und mieseste "Kompromiss" dürfte immer noch besser sein, als sich gegenseitig in nuklearer Asche zu zerbomben.

Der Beitrag wurde von Scipio32 bearbeitet: Heute, 06:51
 
 
 

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Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 5. June 2024 - 07:41