75 Milliarden Bundeswehr |
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6. Jan 2021, 20:14 | Beitrag
#751
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Major Beiträge: 8.375 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
Das Koordinationsargument kann ich nachvollziehen, aber mir kommen drei Feldnachrichtenzüge pro Brigade einfach viel vor. Frühertm ware das mal eine Kompanie pro Korps und ein Zug pro Division. Ist der Bedarf heute wirklich so viel höher (ernstgemeinte, nicht-rhetorische Frage)?
Der Beitrag wurde von 400plus bearbeitet: 6. Jan 2021, 20:32 |
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7. Jan 2021, 12:05 | Beitrag
#752
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Generalmajor d.R. Beiträge: 19.476 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 05.06.2002 |
Ist der Bedarf heute wirklich so viel höher (ernstgemeinte, nicht-rhetorische Frage)? Ich würde eher sagen dass der Ansatz "damals" zu niedrig war. -------------------- #flapjackmafia #GuaranaAntarctica #arrr #PyramidHoneyTruther
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7. Jan 2021, 14:51 | Beitrag
#753
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Oberleutnant Beiträge: 1.397 Gruppe: Members Mitglied seit: 22.06.2002 |
Wobei die Frage ist ob man im V-Fall wirklich die Feldnachrichtentruppe zur "Herstellung eines umfassenden Lagebildes im Verteidigungsfall" benötigt hätte wenn die 8. Garde-Panzerarmee bereits durchs Fulda-Gap gerollt wäre... Auf dem Balkan, Afghanistan, Mali hat man da eher Bedarf an "Gesprächsaufklärung".
-------------------- George S. Patton Jr. — 'Son, only a pimp in a Louisiana whore- house carries pearl-handled revolvers. These are ivory.'
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8. Jan 2021, 14:40 | Beitrag
#754
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Major Beiträge: 8.375 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
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12. Jan 2021, 12:03 | Beitrag
#755
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Major Beiträge: 8.375 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
PS:
Ich halte die derzeitige Gliederung für zweckmäßig (auch als Bataillon, um Späh- und technische Aufklärung zukoordinieren) und würde die Brigadeaufklärungsbataillone noch um eine Infanterkompanie mit erweiterter Grundbefähigung erweitern, sodass jede Brigade eine EGB-Komponente hätte, die gegen Hochwertziele eingesetzt und mit Spezialkräften zusammenarbeiten kann. So wie ich die bisherigen Überlegungen verstanden hatte, könnte sich die derzeitige Gliederung aber bald ändern: ZITAT Auf der Divisionsebene wird analog zur Brigadeebene der Sensormix für den Einsatz verschiedener Aufklärungskomponenten aufrechterhalten. Hierzu sollen ein Divisionsaufklärungsbataillon und für jede Brigade die Befähigung einer gemischten Aufklärungskompanie bereitgestellt werden.
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12. Jan 2021, 18:47 | Beitrag
#756
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Hauptmann Beiträge: 2.983 Gruppe: VIP Mitglied seit: 15.08.2005 |
Ich wollte mich dazu tatsächlich noch korrigieren: Wenn auf Divisionsebene wieder AufklBtl aufgestellt bzw. zugeordnet werden, ist es nicht zweckmäßig, auf Divisions- und Brigadeebene die (qualitativ und quantitativ) gleichen Aufklärungsfähigkeiten vorzuhalten. Es ist daher zweckmäßig, auf Brigadeebene gemischte AufklKp zu haben und auf Divisionsbene jeweils ein AufklBtl.
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12. Jan 2021, 19:03 | Beitrag
#757
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Fähnrich Beiträge: 207 Gruppe: Members Mitglied seit: 22.08.2010 |
Bezüglich der Gliederung der Aufklärungstruppe - Was haltet Ihr von der Option "Aufklärung durch Kampf"? Die Bundeswehr hat diese Option ja nicht mehr, während die US Army beispielsweise in jedem ABCT ein Cavalry Batallion mit 39 x M3 + 14 x M1 zusätzlich zu den drei gemischten Armor / Armoured Infantry Batallions vorhält. Macht das heute noch Sinn, oder ist die reine Spähaufklärung zweckmäßiger?
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12. Jan 2021, 22:10 | Beitrag
#758
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Major Beiträge: 8.375 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
Siehe dazu auch diesen lesenswerten Beitrag eines deutschen Kompaniechefs: Jenseits der intellektuellen Sicherungslinie
Ich weiß nicht, ob man unbedingt gleich so schwer wie die Amerikaner gehen muss, aber das deutsche Heer mit dem reinen Fokus auf leichte Spähwagen ist in meinen Augen schon ein wenig ein Außenseiter unter den Verbündeten. Die Franzosen hatten bei ihren Aufklärern bisher den AMX-10 und in Zukunft den EBRC Jaguar, die Briten beschaffen den Ajax, die Italiener haben den Centauro. So etwas in die Richtung könnte ich mir gut neben den Fenneks in den Spähkompanien und Aufklärungsbataillonen vorstellen. Denkbar wären in meinen Augen gemischte Spähkompanien mit Fennek und einem schwereren Fahrzeug. Vielleicht sogar gemischte Züge mit einem leichten und einem "mittleren" Spähtrupp? Die Australier beschaffen sowas ja sogar auf Boxer-Basis, es gäbe also sogar eine sofort marktverfügbare und logistisch einfache Lösung |
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13. Jan 2021, 21:28 | Beitrag
#759
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Generalmajor d.R. Beiträge: 19.476 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 05.06.2002 |
Wobei anzumerken ist dass der Centauro (ursprünglich) nicht als Aufklärer entwickelt und beschafft wurde, und bei Franzosen und Briten waren Aufklärer nie reine Aufklärer sondern immer auch die Nachfolger der Armoured Cars mit dem Auftrag hochbewegliche Feuerunterstützung für Strafexpeditionen in den Kolonien (früher) bzw. Interventionen (heute) zu stellen.
-------------------- #flapjackmafia #GuaranaAntarctica #arrr #PyramidHoneyTruther
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10. Mar 2021, 19:09 | Beitrag
#760
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Oberleutnant Beiträge: 1.919 Gruppe: Members Mitglied seit: 09.08.2008 |
Deutschland war seit 1990 sehr sparsam, was Verteidigungsausgaben betrifft.
ZITAT Deutschland hat verglichen mit Frankreich und dem Vereinigten Königreich die mit Abstand höchsten und dauerhaftesten Einsparungen als eine Friedensdividende nach dem Ende des Kalten Kriegs realisieren können. Hätten sich die Länder demnach bereits 1990, also mit dem Ende des Kalten Krieges, auf ein verbindliches Niveau der Verteidigungsausgaben von zwei Prozent des BIP geeinigt, hätte Frankreich in den vergangenen drei Dekaden 80 Milliarden US-Dollar und das Vereinigte Königreich 186 Milliarden US-Dollar einsparen können, weil sie das Ziel übererfüllten. Deutschland hingegen hätte 619 Milliarden US-Dollar zusätzlich aufwenden müssen. https://www.sueddeutsche.de/politik/verteid...-nato-1.5230885 |
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26. Jan 2022, 10:56 | Beitrag
#761
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Major Beiträge: 8.375 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
Ich pack das mal hier rein, weil es eher Wünsch-dir-was ist:
Deutsche Spezialkräfte – Strategische Neuausrichtung voranbringen! Der Autor macht zwei paar Vorschläge: - Aufstellung eines eigenen militärischen Organisationsbereichs mit Inspekteur und allem drumherum für Spezialkräfte - Aufwuchs/Umgliederung durch die Sammlung von EGB-Kräften in einem dezidierten EGB-Verband, um die eigentlichen Spezialkräfte wie KSK und KSM zu entlasten Die erste Idee finde ich ein wenig wild- noch ein Organisationsbereich, dieses Mal im Mikroformat? Ich denke eine teilstreitkräfteübergreifende Führung ähnlich SOCOM wäre nicht unbedingt eine schlechte Idee, aber muss es dafür gleich wieder ein Organisationsbereich mit Inspekteur sein? Der zweite Vorschlag wäre in meinen Augen interessanter, allerdings müsste man dann gleichzeitig auch an die Struktur der Luftlandebrigade 1. |
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26. Jan 2022, 11:16 | Beitrag
#762
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Oberleutnant Beiträge: 1.049 Gruppe: Members Mitglied seit: 28.01.2004 |
Spannend. Man könnte die vier EGB Kompanien der FschJgRgt in einem quasi Ranger Regiment zusammenfassen und durch eigene Aufkl, Log und Pio-Kp ergänzen, so wie die US Army und British Army das machen. Gleichzeitig könnte man die LL Brig wie die anderen Jg Brig gliedern, d.h. mit drei FschJgBat. Die Idee mit dem eigenen Org Bereich ist unnötig.
-------------------- "Meine Meinung steht fest - bitte verwirren Sie mich nicht mit Fakten"
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26. Jan 2022, 13:11 | Beitrag
#763
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Major Beiträge: 8.375 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
Ja, so in der Art dachte ich auch. Das EGB-Regiment würde dann wahrscheinlich den Schwerpunkt MilEvakOp übernehmen, und die LL-Brigade logischerweise den der luftbeweglichen Kriegführung.
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27. Jan 2022, 10:13 | Beitrag
#764
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Oberleutnant Beiträge: 1.532 Gruppe: Members Mitglied seit: 26.12.2016 |
Klingt sinnvoll, gerade auch in diesem Bereich.
Die beiden FSchjgReg derzeit sind ja auch, wie die übrigen Brigaden des Heeres, eher ein Konglomerat, aus welchem für diverse Aufgaben/ Einsätze eben je nach Situation Teile herausgelöst/ zugeordnet werden. Ein eigener Org-Bereich ist komplett übertrieben, aber über eine Zusammenführung der EGB-Kräfte in einem Großverband (KSK ist ja organisatorisch bereits ein Brigadeäquivalent) kann man nachdenken. Zugleich hätte das Heer dann wieder reine klassische Luftlandekräfte für ein LV/BV Szenario. Ggf. könnte man dann sogar die Spezialkräfte der Marine und des HSG 64 dort mit eingliedern, dann wäre aber die die Aufgabe der Zuordnung zu einzelnen TSK die Folge. Dann müsste man diesen wohl beim Einsatzführungskommando angliedern. |
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27. Jan 2022, 10:27 | Beitrag
#765
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Generalmajor d.R. Beiträge: 19.476 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 05.06.2002 |
Die Frage die sich mir bei einem GER-JSOC/GERSOCOM stellt ist ganz ehrlich: wozu?
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27. Jan 2022, 10:37 | Beitrag
#766
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Oberleutnant Beiträge: 1.532 Gruppe: Members Mitglied seit: 26.12.2016 |
Das stimmt natürlich auch wieder. Sind halt alles nette Gedankenspielchen...
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27. Jan 2022, 10:49 | Beitrag
#767
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Major Beiträge: 8.375 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
Die Frage die sich mir bei einem GER-JSOC/GERSOCOM stellt ist ganz ehrlich: wozu? Naja, man hat jetzt schon die "Abteilung Spezialoperationen" im Einsatzführungskommando mit einem neugeschaffenen "Direktor Spezialoperationen", warum dann da die verschiedenen Einheiten nicht auch truppendienstlich aufhängen, anstatt sie über die Teilstreitkräfte zu verteilen? |
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27. Jan 2022, 10:54 | Beitrag
#768
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Oberstleutnant Beiträge: 10.442 Gruppe: VIP Mitglied seit: 11.05.2003 |
Weil die TSK sich dann beim Support zurückziehen und kein Eigeninteresse mehr an den Spezialkräften haben? Beispiel KSM: Die sind, zusammen mit den Minentauchern eng in alle möglichen Ausbildungsvorhaben eingebunden. Durch die truppendienstliche Unterstellung besteht die Möglichkeit, dass die Marine exklusiv auf die Fähigkeiten zugreifen kann. Daher hat sie ein Interesse an der teuren Nische... dazu kommt die Identifikation der KSM als genuine Marineeinheit (und umgekehrt die volle Akzeptanz bei der Marine für deren Bedürfnisse: Es sind teure Spezialisten, aber es sind UNSERE Spezialisten).
-------------------- Dans ce pays-ci, il est bon de tuer de temps en temps un amiral pour encourager les autres - Voltaire
Im Gegensatz zum Hirn meldet sich der Magen, wenn er leer ist. ------------------------------------------------------------- Deutsche Waffe mit großer Reichweite: NICHT Taurus putins Waffe mit großer Reichweite: SPD |
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27. Jan 2022, 13:57 | Beitrag
#769
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Elder Forenmen Beiträge: 7.520 Gruppe: Ehrenmoderator Mitglied seit: 08.04.2002 |
Ja, so in der Art dachte ich auch. Das EGB-Regiment würde dann wahrscheinlich den Schwerpunkt MilEvakOp übernehmen, und die LL-Brigade logischerweise den der luftbeweglichen Kriegführung. Das wäre eine Neuorganisation der Aufgabe MilEvakOp. Die wird derzeit mit den Linienkompanien ohne EGB abgebildet. EGB kommen zusammen mit SpezKr bei HRO etc. zum Einsatz. -------------------- Thou canst not kill that which doth not live. But you can blast it into chunky kibbles.
Limitless are the ways of mankind in its virulent capacities Ironic it may seem, for us a chance exists to see In us also lies the capacity to transcend |
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27. Jan 2022, 14:04 | Beitrag
#770
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Major Beiträge: 8.375 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
Ah, wusste ich nicht, danke für die Info!
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13. Apr 2023, 18:40 | Beitrag
#771
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Divisionär Beiträge: 10.002 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.09.2003 |
ich schmeisse es einmal hier rein: ein Vorschlag, wie die Bundeswehr gegliedert sein könnte, wenn man die heutige Organisationsstruktur völlig verlassen würde:
Auf teilstreitkräfteübergreifender Stufe zirka jeweils in Brigadegrösse bzw. vom * geführt: - Kommando Feldjäger, zirka drei Bat MP - Kommandospezialkräfte, ein Bat SOF, zwei Bat Ranger - strategische Aufklärungsmittel, insbesondere SIGINT, aber auch IMINT-Auswertung - Cyberkriegsführung / Computer Network Operations - Kommando IT mit den ganzen Computerverbindungen Stufe Heer: - 2 Mechanisierte Divisionen (inklusive HFlg Rgt, Art Br, Flab Bat, Log Br) - Leichte Division (mit u.a. Luftbeweglichen Kräften und Gebirgsjäger) - Territorialkommando mit zu mobilisierenden Brigaden - Fernmeldebrigade mit Führungsmittel des Heeres - Aufklärungsbrigaden mit den Aufklärungsmitteln Stufe Heer - Kommando Pionier - Kommando ABC - Kommando Logistik - Kommando San - Trainingskommando mit allen Ausbildungseinheiten und Schulen des Heeres sowie Generalstabsschule und Akademie Stufe Luftwaffe mit Grundgliederung nach Aufgaben - taktisches Luftkommando mit allen taktischen Geschwader - Luftunterstützungskommando mit den Transportgeschwader und Aufkärungsgeschwader - Lufttrainingskommando zuständig für die Ausbildung - Kommando Luftoperationen mit u.a. den Radarstationen usw. Stufe Marine, ebenfalls mit Grundgliederung nach Schiffstypen, also Fregattenflotille, U-Boot-Flotille etc. (ist vielleicht nicht so sinnvoll, wegen Nord- und Ostsee) dann Marinefliegergeschwader und Infanteristischen Kräfte der Marine in Regiments- oder Brigadegrösse und das Trainingskommando mit der Ausbildung und dann natürlich der Generalstab mit J1 Personelles (inklusive MP, Militärseelsorge und einsatzrechtliche Belange) J2 Nachrichtendienst JOC = Streitkräfteübergreifendes Operationskommando J4 Logistik J5 Planung J6 C4I J7 Ausbildung J8 Finanzen Der Beitrag wurde von Glorfindel bearbeitet: 13. Apr 2023, 18:43 -------------------- Europeans who remember their history understand better than most that there is no security, no safety, in the appeasement of evil (Ronald Reagan)
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14. Apr 2023, 12:31 | Beitrag
#772
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Major Beiträge: 8.375 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
Interessant, dank! Würden die Kommandos beim Heer alle Einheiten der entsprechenden Art führen, oder zusätzliche/ergänzende Einheiten und Fähigkeiten, die über organische Anteile in den Divisionen hinausgehen?
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14. Apr 2023, 12:58 | Beitrag
#773
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Divisionär Beiträge: 10.002 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.09.2003 |
Nein, beim Heer hätten die Verbände bereits gewisse Kompetenzen organisch dabei, d.h. je Brigade ein Logistikbataillon mit Versorgung, Instandsetzung und Sanität, sowie gewisse technische Aufklärungsfähigkeiten und Panzerpioniere, das selbe gilt für die Stufe Division. Die Divisionen würden auch noch über ein Flab-Bataillon verfügen, auch wenn die Luftwaffe noch über das Kommando Flab verfügt. Vermutlich wären aber die ABC-Kräfte, da es nur wenige sind, beim Kommando ABC konzentriert. Beim Kommando Logistik wären die Logistikbataillone Stufe Heer und darüber und beim Kommando Sanität der Sanitätsdienst, welcher nicht auf Stufe Division und darunter vorhanden ist, die Krankenhäuser, soweit diese überhaupt noch vorhanden wären. Die Kommandos hätten natürlich eine gewisse fachdienstliche Funktion auch für die entsprechenden Einheiten, die nicht direkt den Kommandos unterstellt sind. Auch
https://i.imgur.com/rJeDC0a.png Die Artillerie und Logistik stammt aus der Division, deshalb mit unterbrochener Linie dargestellt. BTW: Ich glaube, ich habe bei der Streitkräftebasis noch das Kommando PSYOPS/Info Ops vergessen. Das wäre aber eh nur sehr klein und allenfalls bei einem grösseren Kommando untergeordnet. Der Beitrag wurde von Glorfindel bearbeitet: 20. Apr 2023, 08:12 -------------------- Europeans who remember their history understand better than most that there is no security, no safety, in the appeasement of evil (Ronald Reagan)
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20. Apr 2023, 09:50 | Beitrag
#774
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Major Beiträge: 8.375 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
Danke, ja so in etwa würde ich mir das auch vorstellen, wobei ich wahrscheinlich Art und Log organisch bei den Brigaden belassen würde und die Division dann zusätzliche und spezialisierte (Raketenartillerie, Haubitzen Rad etc) Einheiten hätte.
(und ich würde die Panzerjäger wahrscheinlich in eine separate Kompanie auf Brigadeebene bündeln. Eine solche wäre wahrscheinlich für jeden Brigadetyp sinnvoll) Der Beitrag wurde von 400plus bearbeitet: 20. Apr 2023, 10:29 |
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21. Apr 2023, 11:06 | Beitrag
#775
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Oberleutnant Beiträge: 1.157 Gruppe: Members Mitglied seit: 09.03.2017 |
Jemand mit Spiegel+-Account hier?
Die geheimen Reformpläne des Verteidigungsministers (Link) Ob Knieschoner, Monteurskluft oder Panzer – die Bundeswehr braucht Jahre für die Beschaffung neuer Ausrüstung. Verteidigungsminister Pistorius greift nun zu radikalen Schritten, um Tempo zu machen. -------------------- Scholz erinnert mich an jemanden, der so lange auf den Fahrplan schaut bis der Bus ohne ihn abfährt. (...) Scholz ist eine personifizierte Form von geistiger Tetraplegie. Und ich dachte Merkel wäre schon der Inbegriff der Entschlußimmobilität und des strategischen Kreisverkehrs. |
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21. Apr 2023, 12:56 | Beitrag
#776
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Major Beiträge: 7.838 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2009 |
Jemand mit Spiegel+-Account hier? Eine Posse als Aufhänger: Fluggerätemechaniker in Estland warten seit 6 Jahren auf Blaumänner mit Knieschonern:Die geheimen Reformpläne des Verteidigungsministers ZITAT Dabei hätten die Dreisternegeneräle entschieden, »nicht auf eine handelsübliche Monteurkombination zurückzugreifen und stattdessen eine speziell auf die Anforderungen der Bundeswehr ausgerichtete neue Monteurkombination zu entwickeln«. Lieferdatum etwa 2025, mit dreieinhalb Jahren für Entwicklung, Erprobung, Ausschreibung und Beschaffung.ZITAT Der Einkauf von neuem Material müsse mit sofortiger Wirkung »deutlich schneller, effektiver und unbürokratischer« erfolgen als bisher. »Der Faktor Zeit hat höchste Priorität«, heißt es in Zimmers Entwurf, »und ist mit sofortiger Wirkung als der wesensbestimmende Faktor aller laufenden und neuen Rüstungsvorhaben maßgebend, um zu beschaffende Produkte für die Truppe so schnell wie möglich nutzbar zu machen.« [...] Alle bundeswehrinternen »Regelwerke, die gesetzliche Regelungen verschärfen, sind hiermit ausgesetzt«, heißt es in dem Zimmer-Entwurf [...] Der Ermessensspielraum sei »im Sinne einer Beschleunigung« konsequent zu nutzen. Auch bei den Waffen sollen neue Wege beschritten werden. [...] »Marktverfügbarkeit ist die grundsätzlich vorzusehende Lösung«, schreibt Zimmer. [...] Das »Eingehen technischer Realisierungsrisiken« sei ab sofort »grundsätzlich zu vermeiden«. Die Erstellung der FFF soll mit maximal sechs Monaten auf die Hälfte der Zeit eingedampft und der Umfang reduziert werden. Die Inspekteure sollen bei der Beschaffung stärker eingebunden werden.
Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 21. Apr 2023, 13:52 |
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21. Apr 2023, 12:58 | Beitrag
#777
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Divisionär Beiträge: 10.002 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.09.2003 |
ZITAT Es geht es um etwa 200 Kniepolster im Wert von 6000 Euro. (...)
»Für Entwicklung, Erprobung, Ausschreibung und Beschaffung ist ein Zeitraum von rund dreieinhalb Jahren zu veranschlagen.« Der Beitrag wurde von Glorfindel bearbeitet: 21. Apr 2023, 13:03 -------------------- Europeans who remember their history understand better than most that there is no security, no safety, in the appeasement of evil (Ronald Reagan)
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21. Apr 2023, 13:39 | Beitrag
#778
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Oberleutnant Beiträge: 1.157 Gruppe: Members Mitglied seit: 09.03.2017 |
Klingt erschreckend sinnvoll, das alles. Danke, @Merowinger!
-------------------- Scholz erinnert mich an jemanden, der so lange auf den Fahrplan schaut bis der Bus ohne ihn abfährt. (...) Scholz ist eine personifizierte Form von geistiger Tetraplegie. Und ich dachte Merkel wäre schon der Inbegriff der Entschlußimmobilität und des strategischen Kreisverkehrs. |
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21. Apr 2023, 13:55 | Beitrag
#779
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Oberstleutnant Beiträge: 11.904 Gruppe: Members Mitglied seit: 03.10.2002 |
Boah, da wiehert der Amtsschimmel...
-------------------- Schon seit 20 Jahren: Waffen der Welt
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21. Apr 2023, 13:55 | Beitrag
#780
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Major Beiträge: 7.838 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2009 |
Alle bundeswehrinternen »Regelwerke, die gesetzliche Regelungen verschärfen, sind hiermit ausgesetzt«, heißt es in dem Zimmer-Entwurf Klingt einfach, aber das wird interessant: Wer dröselt das bis wann auf und vermittelt das Ergebnis wie? Und ist Breuer in der FDP, wenn nein warum nicht?
Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 21. Apr 2023, 13:56 |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 24. April 2024 - 12:07 |