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> Rotten Storm Rising - europäischen Verteidigungsfähigkeit , ausgelagert aus den PuG-News
Holzkopp
Beitrag 11. Feb 2024, 02:23 | Beitrag #1
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Spiegel: Polens Außenminister Radek Sikorski im Interview: Die Deutschen haben ein löchriges Gedächtnis"

ZITAT
SPIEGEL: Zu Beginn der russischen Invasion vor zwei Jahren zögerte Deutschland, der bedrängten Ukraine mit Waffen zu helfen. Das kam damals vor allem bei den östlichen EU-Nachbarn gar nicht gut an. Zwei Jahre danach ist Deutschland einer der größten Rüstungslieferanten der Ukraine. Haben die Deutschen ihre Lektion gelernt?

Sikorski: In den ersten Wochen nach Kriegsbeginn habe ich wiederholt, was ich schon in der Finanzkrise 2011 gesagt hatte: Ich fürchte mich weniger vor der Macht Deutschlands als vor seiner Untätigkeit.


ZITAT
SPIEGEL: Fürchten Sie nicht, die Deutschen könnten in Versuchung kommen, doch wieder den Ausgleich mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu suchen?

Sikorski: Wir nehmen sehr wohl wahr, dass sich das Klima in Deutschland in den vergangenen zwei Jahren stark geändert hat. Es gibt immer weniger dieser »Putinversteher«, eben weil Putin gezeigt hat, was zu tun er imstande ist. Was ich übrigens nie verstanden habe, ist, warum es ausgerechnet in Ostdeutschland so viele Putinversteher gab. Die Menschen dort haben doch direkt unter dem Sowjetsystem gelitten – das muss so eine Art Stockholm-Syndrom sein.

ZITAT
SPIEGEL: Rein juristisch betrachtet die Bundesregierung die Reparationsfrage allerdings als abgeschlossen.

Sikorski: Aber unsere Partner in Berlin bekennen sich zu ihrer moralischen Verantwortung.

SPIEGEL: Und was kann dabei herauskommen?

Sikorski: Vor allem erst einmal ein »Sichtbares Zeichen«, ein Dokumentationszentrum, ein Zentrum des Dialogs, das die Leiden der Polen anerkennt und zugleich ein Denkmal ist. Die Deutschen haben nämlich ein löchriges Gedächtnis. Sie wissen um den Holocaust, erinnern sich an die Blockade Leningrads und Stalingrads. Aber sie haben vergessen, was sie der polnischen Zivilbevölkerung angetan haben. Wo fand denn das erste Flächenbombardement des Zweiten Weltkriegs statt? Auf das westpolnische Städtchen Wieluń, das von der Luftwaffe in Schutt und Asche gelegt wurde – einfach, um zu testen, ob das mit den Bombenteppichen funktioniert.

SPIEGEL: Heißt das, dass Sie die 1,3 Billionen Euro jetzt nicht mehr fordern?

Sikorski: Wenn Berlin überweisen will – sehr gern! Wir gewähren sogar eine Ermäßigung, wenn das Geld bis Ende des Jahres fließt. Aber im Ernst: Geld ist in Zeiten der Kriege und der Krise ein schwieriges Thema. Wir bitten die deutsche Regierung, ein Paket zu schnüren, das unsere Öffentlichkeit überzeugt und zeigt: Aha, die Deutschen sind bereit, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Es könnte auch ein zweites sichtbares Zeichen geben, etwa indem die Deutschen eines der Gebäude wieder aufbauen, die sie in Warschau zerstört haben, vielleicht das Sächsische Palais. Die Deutschen könnten auch die medizinische Versorgung von Überlebenden finanzieren. Oder in die Verteidigungsfähigkeit unserer Länder investieren, sodass wir uns gemeinsam gegen Putin wehren können.


ZITAT
SPIEGEL: Der ungarische Premier Viktor Orbán hat vergangenen Donnerstag nach langen Debatten doch noch einem 50 Milliarden Euro schweren EU-Hilfspaket für die Ukraine zugestimmt. Ansonsten macht er keinen Hehl daraus, dass er an den Sieg Kiews nicht mehr glaubt und deshalb die Nähe zu Putin sucht. Wie soll man mit ihm umgehen?

Sikorski: Wir sprechen mit unseren ungarischen Kollegen ruhig und beim Tee. Mal sehen, was dabei herauskommt.


Der letzte Absatz zu Orban hat mich amüsiert. Bin ich bei "Tee" der Einzige, der eine Assoziation zu Polonium hat, das nach dem Heimatland von Marie Curie, nämlich Polen, benannt ist und in Putins Russland als "Teegewürz" eine neue Tradition begründet hat?

Ich kann Sikorski in jedem Satz seiner Ausführungen zustimmen (man lese das ganze Interview).

Und das hier ist der Kernsatz:

ZITAT
Ich fürchte mich weniger vor der Macht Deutschlands als vor seiner Untätigkeit.


Der Mann hat sowas von recht.



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Forodir
Beitrag 11. Feb 2024, 09:40 | Beitrag #2
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Wenn es um Reparationsforderungen geht, hat die polnische Rechte aber auch ein bemerkenswert löchriges Gedächtnis.

Was mich einfach nur in meiner Annahme bestätigt, dass Polen nicht in der Lage sein wird, ihr Militär in der geplanten Größe umzusetzen ohne riesige Finanzspritzen aus dem Ausland. Mal wieder überschätzen die polnischen Rechte völlig die Leistungsfähigkeit ihres Landes.


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Holzkopp
Beitrag 11. Feb 2024, 09:53 | Beitrag #3
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Die Reparationsforderungen sind Politfolklore aus innenpolitischen Motiven.

Gleichwohl würde es insbesondere Deutschland gut anstehen, endlich den seiner Größe angemessen Beitrag zur Verteidigung Europas zu leisten- so lange man das nicht tut, macht man es den rechtslastigen Polen (und Trump) einfach.

Man kann das ja geschickt verkaufen: Deutschland investiert in seine Verteidigung und übernimmt damit auch Verantwortung für die Sicherheit Polens vor dem Hintergrund der deutsch-polnischen Geschichte.

Das Rechtspopulisten in Europa nichts Gutes anrichten können wir jeden Tag beobachten - diese Politrabauken sind eine echte Plage und bringen nichts voran. In keinem Land. Auch in Polen nicht.


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Forodir
Beitrag 11. Feb 2024, 10:59 | Beitrag #4
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ZITAT(Holzkopp @ 11. Feb 2024, 09:53) *
....
Man kann das ja geschickt verkaufen: Deutschland investiert in seine Verteidigung und übernimmt damit auch Verantwortung für die Sicherheit Polens vor dem Hintergrund der deutsch-polnischen Geschichte.
....


Tatsächlich ist ja die Investition eher nicht das Problem, jedenfalls nicht das größte. Die Verantwortung zu übernehmen und der Wille Verteidigung auch wirklich anzugehen ist eher der Hemmschuh.

Ironischerweise sind in unserer politischen Landschaft nur die Grünen gewillt, dies zu tun.


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Freestyler
Beitrag 11. Feb 2024, 12:55 | Beitrag #5
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Die Realität im Grün-geführten Außenministeriums straft solche Aussagen lügen wink.gif Von der Seitenlinie aus zu rufen und zu fordern, ist immer leicht, insbesondere dann, wenn man ohnehin keine Verantwortung trägt und nie tragen wird.

Die Grünen haben noch 2020 zusammen mit der Linken einen Antrag gegen die Beschaffung bewaffneter Drohnen eingebracht , d.h. sie lehn(t)en bewaffnete Drohnen nicht nur ab, sondern versuchten es aktiv zu verhindern. Die Grünen weichten ihre Haltung 2021 zwar auf, aber auch nur zum Schutz deutscher Soldaten.

Ich halte die Grünen tatsächlich für die Partei, die Russland am feindseligsten/kritischen gegenüberstehen, aber gleichzeitig sind sie definitiv nicht mehr gewillt als andere Parteien, das Thema Verteidigung anzugehen (zumindest nicht dann, wenn es über Symbolpolitik und Absichtserklärungen hinausgeht).
 
Forodir
Beitrag 11. Feb 2024, 13:02 | Beitrag #6
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Die Grünen sind eine pazifistische Partei in ihren Grundzügen, aber sie haben in ihren Reihen auf jeden Fall deutlich realistischer Positionen, was dieses Thema angeht. Traumtänzer gibt es natürlich dort auch.
Die großen Parteien haben aber mal da gar keine Ausrede, sie waren in oft in Regierungsverantwortung und haben immer auf die Grünen als politische Kinder hinabgeblickt.

Schaue ich mir die jetzige Regierung an (und auch die CDU als Oppositionsführer) sieht es da um einiges schlimmer aus. Nein, was politische Realität angeht, sehe ich momentan die Grünen eindeutig vorne.
Also ja, sie haben in der Vergangenheit in das pazifistische Horn hineingestoßen (wie alle anderen auch), aber sie haben sich sehr schnell den tatsächlichen Realitäten angepasst als die Bedrohung immer deutlicher wurde, etwas was die SPD immer noch nicht hinkriegt.

Ach ja, und ich vergebe weder der SPD noch der CDU/CSU das sie für den Clusterfuck der Bw verantwortlich sind, im Gegensatz zu den Grünen, selbst die Linke war da ehrlicher im Umgang.

Der Beitrag wurde von Forodir bearbeitet: 11. Feb 2024, 13:12


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Scipio32
Beitrag 11. Feb 2024, 13:23 | Beitrag #7
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Wie will man eigentlich solche vermehrten Ausgaben für die Verteidigung finanzieren?

Man kann ja nicht endlos viele Schulden aufnehmen, egal ob es eine Schuldenbremse gibt oder nicht.
 
General Gauder
Beitrag 11. Feb 2024, 13:27 | Beitrag #8
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ZITAT(Scipio32 @ 11. Feb 2024, 13:23) *
Wie will man eigentlich solche vermehrten Ausgaben für die Verteidigung finanzieren?

Man kann ja nicht endlos viele Schulden aufnehmen, egal ob es eine Schuldenbremse gibt oder nicht.

In dem man bei allen anderen Dingen Geld einspart, das wird extrem unbeliebt und wird deshalb vermutlich auch nicht passieren.
 
400plus
Beitrag 11. Feb 2024, 13:39 | Beitrag #9
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Theoretisch kannst du jedes Jahr ein neues Sondervermögen auflegen. Ich würde das ja allein deswegen gern sehen, weil ich neugierig bin, was die Bundeswehr mit nochmal 100 Milliarden kaufen würde. 4. Los K130? Litteral.Combat Ships? Entwicklungskonzept Sternenzerstörer auf Boxer für die Mittleren Kräfte? biggrin.gif
 
ede144
Beitrag 11. Feb 2024, 13:54 | Beitrag #10
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ZITAT(General Gauder @ 11. Feb 2024, 13:27) *
ZITAT(Scipio32 @ 11. Feb 2024, 13:23) *
Wie will man eigentlich solche vermehrten Ausgaben für die Verteidigung finanzieren?

Man kann ja nicht endlos viele Schulden aufnehmen, egal ob es eine Schuldenbremse gibt oder nicht.

In dem man bei allen anderen Dingen Geld einspart, das wird extrem unbeliebt und wird deshalb vermutlich auch nicht passieren.

Das wäre z. B. dadurch möglich, das man Miete und Pensionen aus dem Verteidigungshaushalt heraus nimmt.
 
400plus
Beitrag 11. Feb 2024, 14:04 | Beitrag #11
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ZITAT(ede144 @ 11. Feb 2024, 13:54) *
Das wäre z. B. dadurch möglich, das man Miete und Pensionen aus dem Verteidigungshaushalt heraus nimmt.


Damit erreicht man aber nur formal das 2%-Ziel, die Verteidigungsfähigkeit erhöht man damit nicht.

Der Beitrag wurde von 400plus bearbeitet: 11. Feb 2024, 14:06
 
General Gauder
Beitrag 11. Feb 2024, 14:36 | Beitrag #12
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ZITAT(400plus @ 11. Feb 2024, 14:04) *
ZITAT(ede144 @ 11. Feb 2024, 13:54) *
Das wäre z. B. dadurch möglich, das man Miete und Pensionen aus dem Verteidigungshaushalt heraus nimmt.


Damit erreicht man aber nur formal das 2%-Ziel, die Verteidigungsfähigkeit erhöht man damit nicht.

Nee würde man nicht, weil die Miete und die Pensionen müssten ja trotzdem irgendwie bezahlt werden. Ohne Schulden bleibt die Summe, die insgesamt für den Haushalt zur Verfügung steht aber gleich, ergo müsste man diese Summe dann aus dem EP14 rausnehmen und irgendwo anders dann drauflegen, man würde sich also noch weiter vom 2% Ziel entfernen.

Wobei ich zumindest was die Pensionen angeht das ganz generell nicht schlecht finden würde wenn man die Pensionen aller Beamten in einen gesonderten Haushaltstopf auslagern würde.
 
KSK
Beitrag 11. Feb 2024, 14:56 | Beitrag #13
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Worum geht es euch da jetzt gerade? Erreichen von 2% BIP im Verteidigungshaushalt um das NATO-Ziel zu erreichen (und weiter darauf zu setzen, dass die Amerikaner es dann svhon richren werden)? Oder erreichen einer eigenen/europäischen umfassenden Wehrfähigkeit ohne auf die Amerikaner angewiesen zu sein?
Das sind zwei grundlegend unterschiedliche Dinge. Ersteres ist eine reine Geldfrage, im grunde aber auch nur ein Papiertiger, weil die Amerikaner nach erreichen des 2%-Ziels andere Dinge finden werden, an denen sue such (zu recht) stören werden.. Zweiteres ist politischer, gesellschaftlicher und nicht zuletzt militärischer Willen. In Deutschland fehlt es da in allen drei Bereichen, am Geld an sich fehlt es dafür hingegen eher nicht - man müsste es nur zielgerichtet ausgeben. Jetzt mehr Geld in die Bundeswehr stecken ohne sich erst einmal grundsätzlich bewusst zu werden, wozu man in erster Linie Streitkräfte benötigt und einsetzen will ist reine (fortgesetzte) Geldverschwendung.
 
400plus
Beitrag 11. Feb 2024, 15:04 | Beitrag #14
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ZITAT(General Gauder @ 11. Feb 2024, 14:36) *
ZITAT(400plus @ 11. Feb 2024, 14:04) *
ZITAT(ede144 @ 11. Feb 2024, 13:54) *
Das wäre z. B. dadurch möglich, das man Miete und Pensionen aus dem Verteidigungshaushalt heraus nimmt.


Damit erreicht man aber nur formal das 2%-Ziel, die Verteidigungsfähigkeit erhöht man damit nicht.

Nee würde man nicht, weil die Miete und die Pensionen müssten ja trotzdem irgendwie bezahlt werden. Ohne Schulden bleibt die Summe, die insgesamt für den Haushalt zur Verfügung steht aber gleich, ergo müsste man diese Summe dann aus dem EP14 rausnehmen und irgendwo anders dann drauflegen, man würde sich also noch weiter vom 2% Ziel entfernen.

Wobei ich zumindest was die Pensionen angeht das ganz generell nicht schlecht finden würde wenn man die Pensionen aller Beamten in einen gesonderten Haushaltstopf auslagern würde.


Hast Recht, hatte es gerade andersherum gedacht.
 
xena
Beitrag 11. Feb 2024, 15:45 | Beitrag #15
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Die BW braucht erst einmal ein Ziel, eine zukunftsfähige Doktrin, nach der sich alles ausrichten kann. Derzeit weiß die BW doch selber nicht was sie will und mit der derzeitigen BW-Führung habe ich meine Zweifel ob sie jemals wieder auf die Spur kommen werden. Es braucht eine neue Generation in der BW-Führung.


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Forodir
Beitrag 11. Feb 2024, 16:02 | Beitrag #16
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Aber woher nehmen und nicht stehlen? Die politische Führung muss das ja auch mitmachen, und gerade da fehlen ja die Richtungsgeber. Auch der Rest Europas ist da nicht wirklich viel besser aufgestellt.

Was die Doktrin angeht, wäre da ja schon was da, die konventionellen Verteidigungskräfte für Mitteleuropa. Das wäre das, worauf ich mich konzentrieren würde und das ist auch das, was wir können. Allerdings nicht in der Größe für das Geld und dem potenziellen Personal. Da wir nicht mehr alles darstellen können, würde ich manches komplett abgeben.



Jetzt eine ernstgemeinte Frage: Warum brauchen wir eine Marine in dieser Größe? Warum können wir den Schutz der Nord und Ostsee nicht an Verbündete abgeben? Gerade Ostsee lässt sich inzwischen doch gut von Land und aus der Luft überwachen und sperren.






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xena
Beitrag 11. Feb 2024, 16:13 | Beitrag #17
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Wären nicht Polen und Schweden die idealen Länder die Ostsee zu schützen? Es braucht auch keine fetten Zerstörer dafür.

Ich frage mich auch, warum wir eine so große Marine brauchen. Völlig sinnlos. Paar gut bewaffnete Kolonialkreuzer für internationale Verpflichtung an irgend welchen Hörnern und Küsten der Welt und paar geeignete Korvetten und Schnellboote (und natürlich Minenräumer) für die Verteidigung der Deutschen Küste und der unmittelbaren vorgelagerten Nordsee. Mehr braucht es nicht. Für alles andere haben die anderen NATO Partner den direkteren Zugang und auch eine entsprechende maritime Erfahrung. Wenn Deutschland seine Küste schützt ist damit auch die Niederlande geschützt und Teile von Dänemark. Diese Länder hätten dann Kapazitäten frei andere Teile zu schützen.

Deutschland war schon immer eine Landstreitmacht und mit einer NATO braucht man nicht die eigenen Handelswege zu schützen. Andere können das besser als wir.


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Marcus Marius
Beitrag 11. Feb 2024, 17:11 | Beitrag #18
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ZITAT(xena @ 11. Feb 2024, 16:13) *
Wären nicht Polen und Schweden die idealen Länder die Ostsee zu schützen? Es braucht auch keine fetten Zerstörer dafür.

Ich frage mich auch, warum wir eine so große Marine brauchen. Völlig sinnlos. Paar gut bewaffnete Kolonialkreuzer für internationale Verpflichtung an irgend welchen Hörnern und Küsten der Welt und paar geeignete Korvetten und Schnellboote (und natürlich Minenräumer) für die Verteidigung der Deutschen Küste und der unmittelbaren vorgelagerten Nordsee. Mehr braucht es nicht. Für alles andere haben die anderen NATO Partner den direkteren Zugang und auch eine entsprechende maritime Erfahrung. Wenn Deutschland seine Küste schützt ist damit auch die Niederlande geschützt und Teile von Dänemark. Diese Länder hätten dann Kapazitäten frei andere Teile zu schützen.

Deutschland war schon immer eine Landstreitmacht und mit einer NATO braucht man nicht die eigenen Handelswege zu schützen. Andere können das besser als wir.


Europas Verteidigung, auch auf hoher See, sollte man nicht an der NATO festmachen. Wir müssen das alleine können und die NATO ist ein Bündnissystem darüber hinaus. Wie schon mehrfach völlig korrekt herausgestellt: Wir müssen uns unabhängig von den USA verteidigen können und, meiner Meinung nach, auch unsere Handelswege international schützen können.
 
Sensei
Beitrag 11. Feb 2024, 18:07 | Beitrag #19
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Deutschland muss sich, ohne NATO und andere Verbündete, ganz allein gegen einen Angriff Russlands erwären können?
Justiere bitte einmal deine Zielstellung.

Das ist illusorisch.
Und als Ziel unnötig - weil wir eben Verbündete haben.
Und wenn es eben Polen ist, durch das die T-Panzer erst noch rollen müssen.

Der Beitrag wurde von Sensei bearbeitet: 11. Feb 2024, 18:09
 
Holzkopp
Beitrag 11. Feb 2024, 18:11 | Beitrag #20
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ZITAT(Sensei @ 11. Feb 2024, 18:07) *
Deutschland muss sich, ohne NATO und andere Verbündete, ganz allein gegen einen Angriff Russlands erwären können?
Justiere bitte einmal deine Zielstellung.


Ich habe Marcus Marius so verstanden, dass er die Fähigkeit auf Europa bezieht. Da bin ich dabei.

Wenn man die Idee hätte, Deutschland solle mit eigenen Mitteln alleine gegen Russland bestehen können, dann müssten wir das ganze Land ab morgen militarisieren, 30 Prozent des BIP ins Militär stecken und einen fünfjährigen Wehrdienst für alle Einwohner einführen.

Das wäre dann wie Nordkorea, nur ohne Statuen.


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Marcus Marius
Beitrag 11. Feb 2024, 18:54 | Beitrag #21
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ZITAT(Sensei @ 11. Feb 2024, 18:07) *
Deutschland muss sich, ohne NATO und andere Verbündete, ganz allein gegen einen Angriff Russlands erwären können?
Justiere bitte einmal deine Zielstellung.

Das ist illusorisch.
Und als Ziel unnötig - weil wir eben Verbündete haben.
Und wenn es eben Polen ist, durch das die T-Panzer erst noch rollen müssen.


Wir wie in "Europa". Dachte eigentlich, dass die ersten zwei Wörter in dem Post auf das du antwortest, einen klaren Hinweis darauf geben wer "wir" in diesem Kontext ist...

ZITAT
Europas Verteidigung, auch auf hoher See, sollte man nicht an der NATO festmachen.


Der Beitrag wurde von Marcus Marius bearbeitet: 11. Feb 2024, 18:59
 
Forodir
Beitrag 11. Feb 2024, 18:58 | Beitrag #22
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ZITAT(Holzkopp @ 11. Feb 2024, 18:11) *
Das wäre dann wie Nordkorea, nur ohne Statuen.


Scholz gibt da auch nicht viel her, um eine Statue nach ihm zu erstellen rofl.gif, obwohl der kleine Dicke aus Nord-Korea eigentlich auch nicht.

ZITAT(Marcus Marius @ 11. Feb 2024, 18:54) *
ZITAT
Europas Verteidigung, auch auf hoher See, sollte man nicht an der NATO festmachen.



Was ja bei meiner Frage nicht der Fall wäre, innerhalb Europas haben wir ja seefahrende Nationen mit viel Erfahrung, vielleicht wollen ja auch die Briten so in fünf bis zehn Jahren wieder in der EU mitspielen nach ihrer selbstverschuldeten Aus-Zeit.
Aber wir könnten schon unsere Küsten schützen und auch in Übersee, aber es muss doch nicht jeder eine Marine unterhalten, der fünf Kilometer nassen Boden hat.



Der Beitrag wurde von Forodir bearbeitet: 11. Feb 2024, 19:02


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400plus
Beitrag 11. Feb 2024, 19:24 | Beitrag #23
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ZITAT(Forodir @ 11. Feb 2024, 18:58) *
Was ja bei meiner Frage nicht der Fall wäre, innerhalb Europas haben wir ja seefahrende Nationen mit viel Erfahrung, vielleicht wollen ja auch die Briten so in fünf bis zehn Jahren wieder in der EU mitspielen nach ihrer selbstverschuldeten Aus-Zeit.
Aber wir könnten schon unsere Küsten schützen und auch in Übersee, aber es muss doch nicht jeder eine Marine unterhalten, der fünf Kilometer nassen Boden hat.


Da rächt sich halt auch mal wieder, dass auch die EU keinen militärischen/sicherheitspolitischen Plan hat, innerhalb dessen man sich absprechen könnte- "wir stellen den Kern der Flugzeugträgergruppe, ihr und Land 2 ein Heereskorps, ein drittes Land die schnelle Eingreiftruppe." Stattdessen gibt's mal ein paar Sonntagsreden über eine europäische Armee, und eine zahnlose "Battle Group" (wo war die nochmal, als man EU-Bürger aus Kabul evakuieren musste?).
 
Marcus Marius
Beitrag 11. Feb 2024, 19:29 | Beitrag #24
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ZITAT(Forodir @ 11. Feb 2024, 18:58) *
Was ja bei meiner Frage nicht der Fall wäre, innerhalb Europas haben wir ja seefahrende Nationen mit viel Erfahrung, vielleicht wollen ja auch die Briten so in fünf bis zehn Jahren wieder in der EU mitspielen nach ihrer selbstverschuldeten Aus-Zeit.
Aber wir könnten schon unsere Küsten schützen und auch in Übersee, aber es muss doch nicht jeder eine Marine unterhalten, der fünf Kilometer nassen Boden hat.


Absolute Zustimmung meinerseits.

ZITAT(400plus @ 11. Feb 2024, 19:24) *
Da rächt sich halt auch mal wieder, dass auch die EU keinen militärischen/sicherheitspolitischen Plan hat, innerhalb dessen man sich absprechen könnte- "wir stellen den Kern der Flugzeugträgergruppe, ihr und Land 2 ein Heereskorps, ein drittes Land die schnelle Eingreiftruppe." Stattdessen gibt's mal ein paar Sonntagsreden über eine europäische Armee, und eine zahnlose "Battle Group" (wo war die nochmal, als man EU-Bürger aus Kabul evakuieren musste?).


Der Stab hatte jedes Detail geplant, nur leider hatten sie keine Soldaten und Flugzeuge zur Verfügung lol.gif

Der Beitrag wurde von Marcus Marius bearbeitet: 11. Feb 2024, 19:30
 
Broensen
Beitrag 11. Feb 2024, 19:49 | Beitrag #25
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ZITAT(400plus @ 11. Feb 2024, 19:24) *
Da rächt sich halt auch mal wieder, dass auch die EU keinen militärischen/sicherheitspolitischen Plan hat, innerhalb dessen man sich absprechen könnte- "wir stellen den Kern der Flugzeugträgergruppe, ihr und Land 2 ein Heereskorps, ein drittes Land die schnelle Eingreiftruppe."

Das Problem bei solch einer Aufteilung wäre aber auch, dass LV/BV eine theoretisch erforderliche Fähigkeit ist, während der Schutz der internationalen Seewege und anderes IKM tatsächliche Kampfeinsätze erfordern. Nicht so ganz fair, wenn die anderen east-of-eden sterben, während wir in der Lüneburger Heide Krieg spielen.
 
Freestyler
Beitrag 11. Feb 2024, 19:57 | Beitrag #26
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dito.gif Hat die Bundesrepublik nicht unter UvdL eine solche Politik verfolgt: "Wir stellen die Logistik und Sanitätskräfte..." confused.gif

Der Beitrag wurde von Freestyler bearbeitet: 11. Feb 2024, 19:57
 
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Beitrag 11. Feb 2024, 20:07 | Beitrag #27
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ZITAT(Broensen @ 11. Feb 2024, 19:49) *
ZITAT(400plus @ 11. Feb 2024, 19:24) *
Da rächt sich halt auch mal wieder, dass auch die EU keinen militärischen/sicherheitspolitischen Plan hat, innerhalb dessen man sich absprechen könnte- "wir stellen den Kern der Flugzeugträgergruppe, ihr und Land 2 ein Heereskorps, ein drittes Land die schnelle Eingreiftruppe."

Das Problem bei solch einer Aufteilung wäre aber auch, dass LV/BV eine theoretisch erforderliche Fähigkeit ist, während der Schutz der internationalen Seewege und anderes IKM tatsächliche Kampfeinsätze erfordern. Nicht so ganz fair, wenn die anderen east-of-eden sterben, während wir in der Lüneburger Heide Krieg spielen.


Ja das ist natürlich zu berücksichtigen, aber andererseits wie viel Verluste hatten den bisher diese ganzen IKM Einsätze und die Anti-Piraterie Einsätze? Wie viel Verluste hätte den ein PzBtl in einem Szenario wie der Ukraine?
Wir haben auch jetzt in der NATO dieses Ungleichgewicht, den wie jeder seinen Artikel 5 letztendlich ausgestaltet ist ja seine Sache und im Kalten Krieg waren ja auch keine portugiesischen oder spanischen Soldaten hier in Mitteleuropa präsent.

Faire Verteilung ist erstrebenswert, aber nicht in einem Maße, bei dem es klar ist, dass es hier nur um Strohmänner geht.

Der Beitrag wurde von Forodir bearbeitet: 11. Feb 2024, 20:08


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400plus
Beitrag 11. Feb 2024, 20:11 | Beitrag #28
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ZITAT(Freestyler @ 11. Feb 2024, 19:57) *
dito.gif Hat die Bundesrepublik nicht unter UvdL eine solche Politik verfolgt: "Wir stellen die Logistik und Sanitätskräfte..." confused.gif


War das nicht eher unter Rühe wink.gif
 
Forodir
Beitrag 11. Feb 2024, 20:19 | Beitrag #29
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Hat eigentlich so ziemlich jede Bundesregierung versucht.

Ach so, was ich noch vergessen habe. Wenn so ein IKM Einsatz "Boots on the ground" braucht, sind wir doch trotzdem betroffen, also zieht das Argument dahingehend auch nicht.

Der Beitrag wurde von Forodir bearbeitet: 11. Feb 2024, 20:21


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Broensen
Beitrag 11. Feb 2024, 20:34 | Beitrag #30
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Ich persönlich kann durchaus dem Gedanken etwas abgewinnen, bestimmte Fähigkeiten nicht in jedem Land der EU vorzuhalten und gerade bei der Marine gibt es vieles, wozu andere eher prädestiniert sind als wir, keine Frage.

Doch wenn ich mir dann mal etwas konkreter überlege, wo es schon angemessen wäre, dass unsere europäischen Partner substantielle Beiträge vom wirtschaftlich stärksten EU-Mitglied erwarten, dann kommen mir da doch ein paar Aufgaben in den Sinn:

1. Sicherung der Ostsee -> könnte weitestgehend land- und luftgestützt gemacht werden
2. Sicherung der Nordsee -> Erfordert Präsenz im Nordmeer mit ASW-Fähigkeiten
3. Sicherung internationaler Seewege - > Erfordert einen angemessenen Beitrag in Abstimmung mit den Partnern.

Insofern ließe sich in der Ostsee perspektivisch unser Anteil von bemannten Marineeinheiten weg entwickeln. Für das Nordmeer jedoch sehe ich das nicht. Im Gegenteil halte ich unsere aktuell hierzu aufgebotenen Fähigkeiten sogar für zu gering angesichts des Entwicklungen in der Royal Navy (Träger frisst Flotte) und dem Fokus der Amerikaner auf den Pazifik. Im IKM-Bereich könnte man durchaus überlegen, ob es da auch andere Möglichkeiten geben kann als dort mit eigenen Kriegsschiffen zu agieren. Bspw. könnte man stattdessen den Niederländern helfen, ihre Personal- und Finanznot in den Griff zu bekommen, z.B. durch die Stellung von Helis mit Crew oder Boarding-Teams für niederländische Schiffe. MPAs sind auch als Beitrag zu multinationalen Expeditionseinsätzen gefragt. Auf was wir mMn durchaus verzichten könnten, sind deutsche Kriegsschiffe im Pazifik, als Teil von Trägerkampfgruppen zur Machtprojektion oder für größere amphibische Landungen. Das sind Dinge, die andere besser können und bei denen unsere Beiträge häufig eher symbolischer Natur sind. Auch müssen wir nicht Unsummen investieren, nur um dann einen minimalen Beitrag im Bereich offshore-BMD leisten zu können.

Aber alles in allem sehe ich nicht, dass wir unsere Marine signifikant verkleinern könnten, so lange es keine wirklich umfassende GASP der EU gibt.

Nachtrag: Ein bisschen war IKM/StabOp im Marinebereich während der Friedensdividende ein Feigenblatt für die deutsche Zurückhaltung. Schiffe bauen war gut für die heimische Industrie und Matrosen leben in Anti-Terror-Einsätzen doch noch etwas sicherer als Fußsoldaten, während sie auch weniger häufig gezwungen sind, "unschöne Bilder" für die pazifistische Heimatfront zu produzieren.

Der Beitrag wurde von Broensen bearbeitet: 11. Feb 2024, 20:40
 
 
 

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