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> neues Schießausbildungskonzept, Bundeswehr
Hummingbird
Beitrag 9. Nov 2010, 13:19 | Beitrag #1
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Neues Schießausbildungskonzept der Bundeswehr
 
onkel
Beitrag 9. Nov 2010, 17:39 | Beitrag #2
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ZITAT(Hummingbird @ 9. Nov 2010, 14:19) *
Neues Schießausbildungskonzept der Bundeswehr



Das ist für mich verwunderlich. Steht nicht im Moment in jedem Artikel über den Kampf in Afghanistan, dass die Feinde in der Regel aus großen Distanzen schießen (und das dann auch schlecht)? Bin jetzt zu faul, das rauszusuchen, aber etwa in dem Spiegel-Artikel über das amerikanische und die beiden deutschen Bücher, die sich mit Afghanistan beschäftigen steht das explizit drin.
 
Kreuz As
Beitrag 9. Nov 2010, 17:53 | Beitrag #3
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ZITAT
„Schießen lernt man nur durch Schießen!“


Was soll man dazu noch sagen?

Hoffentlich wirds umgesetzt.

BTW:
Das Thema hat IMHO einen eigenen Thread verdient.
 
Kampfhamster
Beitrag 9. Nov 2010, 18:30 | Beitrag #4
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@Onkel: ist ja nicht gesagt, dass das Schiessen auf weite Distanzen (also bis 600m z.B.) nicht auch verbessert wird.

Und hoffentlich reduziert die BW auch endlich den unnötigen Papierkrieg im Umgang mit Mun und steigert dafür die Selbstverantwortung des Einzelschützen.


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Nite
Beitrag 9. Nov 2010, 18:33 | Beitrag #5
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ZITAT(Kampfhamster @ 9. Nov 2010, 18:30) *
@Onkel: ist ja nicht gesagt, dass das Schiessen auf weite Distanzen (also bis 600m z.B.) nicht auch verbessert wird.

Da derartiges sowieso nur im Rahmen von Truppenübungsplatzaufenthalhten durchgeführt werden kann, unterliegt die Art und Weise ob und wie derartiges durchgeführt wird wie so oft der Motivation des Kommandeurs, S3, Kompaniechefs. Insofern dürfte sich in dem Bereich nicht viel ändern...


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Kampfhamster
Beitrag 9. Nov 2010, 18:45 | Beitrag #6
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Naja, die Ausbildungsinhalte muss man ja auch erstellen. Mal eben auf den Truppenübungsplatz gehen "und ein wenig Langdistanzschiessen" funktioniert nicht so einfach, da steckt schon etwas mehr dahinter.



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Nite
Beitrag 9. Nov 2010, 18:49 | Beitrag #7
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Vollkommen richtig.
Da mir bisher allerdings nichts bekannt ist dass das Thema long-distance im neuen Konzept explizit erwähnt wird vermute ich einfach einmal dass in dieser Hinsicht alles beim alten bleibt.
(Außerdem ist CQB und Ausweichen zur Zeit doch da Shiznit wink.gif )


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Freestyler
Beitrag 9. Nov 2010, 18:58 | Beitrag #8
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Geil. Einsatznahe Schiessausbilung - kein einziges Foto mit Schutzweste und die Pistole im Koppelholster hmpf.gif lol.gif
 
Hummingbird
Beitrag 9. Nov 2010, 19:59 | Beitrag #9
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Die Bilder würde ich nicht überbewerten. Der Artikel wurde halt mit irgendwas illustriert, das gerade zur Hand war.

Schießausbildungskonzept verstehe ich so das es sich bisher nicht um mehr als das Bekunden guten Willens handelt. Oder gibt es etwa eine neue ZDv? Was vorläufiges? Lehrgänge?

Wenn sich langsam mal die Erkenntnis durchsetzt das die Standardschießausbildung nichts taugt, dann ist das wenigstens ein Anfang.

Das mit der Eigenverantwortlichkeit ist ein ganz tolles Schlagwort. Allerdings frage ich mich wie das in der Praxis aussehen soll.
 
Rapax
Beitrag 9. Nov 2010, 20:03 | Beitrag #10
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ZITAT(Hummingbird @ 9. Nov 2010, 19:59) *
Die Bilder würde ich nicht überbewerten. Der Artikel wurde halt mit irgendwas illustriert, das gerade zur Hand war.

Schießausbildungskonzept verstehe ich so das es sich bisher nicht um mehr als das Bekunden guten Willens handelt. Oder gibt es etwa eine neue ZDv? Was vorläufiges? Lehrgänge?

Steht doch alles in der Quelle wie das laufen soll.

ZITAT
[...]
Deshalb ist die Einführung schrittweise zunächst über die Ausbildung der Einsatzkräfte, über die Ausbildung des Führernachwuchses und abschließend durch die Ausbildung der Soldaten im Rahmen der Allgemeinen Grundausbildung geplant. Bis zum vollständigen Inkrafttreten behalten die bisherigen Vorschriften aufgrund der parallelen Ausbildung von altem und neuem Konzept weiter Gültigkeit. Die Anforderungen zum Erwerb einer Schützenschnur sowie die Bestimmungen zum Nachweis der Individuellen Grundfertigkeiten orientieren sich an der bisherigen Vorschriften- und Weisungslage.
[...]
 
Hummingbird
Beitrag 9. Nov 2010, 20:05 | Beitrag #11
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Captain Obvious to the rescue
 
Nite
Beitrag 9. Nov 2010, 20:32 | Beitrag #12
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ZITAT(Hummingbird @ 9. Nov 2010, 19:59) *
Das mit der Eigenverantwortlichkeit ist ein ganz tolles Schlagwort. Allerdings frage ich mich wie das in der Praxis aussehen soll.

So wie immer bei der Bw:
Motivierter Chef mit fähigen (Unter-)Führern in Kombination mit einer wohlwollenden höheren Führung => gute Ausbildung.
Wenn einer oder mehrerer dieser Faktoren nicht passen kommt in der Regel Murks dabei raus.


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Major_Steiner
Beitrag 9. Nov 2010, 21:52 | Beitrag #13
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ZITAT(Hummingbird @ 9. Nov 2010, 19:59) *
Schießausbildungskonzept verstehe ich so das es sich bisher nicht um mehr als das Bekunden guten Willens handelt. Oder gibt es etwa eine neue ZDv? Was vorläufiges? Lehrgänge?


Es gibt Lehrgänge (bin selbst bereits eingeplant) und zumindest in der Kampftruppe bereits einige Ausbilder die diese durchlaufen haben. Im Jägerregiment wird das bereits in den Kampfkompanien seit etwa einem Jahr ausgebildet, sogar in der AGA-Kompanie wird das bereits im möglichen/sinnvollen Rahmen umgesetzt.


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lastdingo
Beitrag 9. Nov 2010, 23:24 | Beitrag #14
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War in der DWJ oder Visier nicht schon vor Monaten ein Artikel darüber enthalten?


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Major_Steiner
Beitrag 9. Nov 2010, 23:36 | Beitrag #15
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Mich wundert es ehrlich gesagt auch, dass erst jetzt hier ein Thread entsteht, ist mir gar nicht aufgefallen das wir gar keinen haben. Schließlich ist das ja schon lange in Arbeit und seit einiger Zeit ausbildungsreif.


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wARLOCK
Beitrag 9. Nov 2010, 23:39 | Beitrag #16
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hat die bundeswehr nicht auch mitunter deswegen 21mio schuss infantrie-munition als sofortbedarf geordert?


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nüchtern betrachtet, sah es besoffen besser aus
 
KSK
Beitrag 9. Nov 2010, 23:46 | Beitrag #17
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Das ganze wurde in anderen Threads definitiv schon vor längerem angesprochen.
Aber jetzt scheint zumindest mal etwas genaueres offiziell online verfügbar zu sein. Bin mal auf die Umsetzung gespannt.
 
Kampfhamster
Beitrag 10. Nov 2010, 17:47 | Beitrag #18
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Noch hat die BW immer noch die Chance das ganze zu versauen.

@wARLOCK: 21 Millionen Patronen ist für eine ganze Armee gar nix. Die sollen lieber mal generell die Mun-Dotation erhöhen.


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wARLOCK
Beitrag 10. Nov 2010, 18:21 | Beitrag #19
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ist mir schon klar kampfhamster,war auch nur eine zahl die im sommer im zusammenhang mit der veränderte schießausbildung genannt wurde.würde mich trotzdem mal interessieren was die bundeswehr monatlich an infantrie mun benötigt,kann mir da jemand eine vorstellung vermitteln?


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nüchtern betrachtet, sah es besoffen besser aus
 
Freestyler
Beitrag 10. Nov 2010, 21:02 | Beitrag #20
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Ich kann nicht genau das liefern, aber ein paar andere Zahlen: Auf einem meiner Lehrgaenge fand eine Waldkampfausbildung statt. Gefechtsausbildung fand von Montag bis Donnerstag statt, Freitag war Nachbereiten angesagt. Pro Tag haben wir sechs Uebungsangriffe durchgefuehrt (jeweils Annaeherung, Sturm und Einbruch, Kampf durch Tiefe). Dafuer standen taeglich fuer ca. 40 Soldaten insgesamt 200 volle G36 Magazine zur Verfuegung, 4 MG-Schuetzen haben bei jedem Angriff mindestens einen Gurtkasten (Plastik, 120 Schuss) verschossen. Der Angriff wurde u.a. mittels SigPi-Ampeln (gruen - Feuer eroeffnen, gelb - Feuer verlegen, rot - Feuer stopfen) koordiniert. Der Spreng- und Blendtrupp hat durchschnittlich drei Nebeltoepfe (teilweise auch Rauchgranaten) eingesetzt, beim Kampf im Stellungssystem wurden durchschnittlich fuenf Uebungshandgranaten eingesetzt (pro Durchgang). Weitere SigPi-Munition (Schallmess / Rauch Orange / Rauch Violett ), Rauchgranaten und Simulator Bodensprengpunkt (DM12/22) wurden als Darstellungsmunition eingesetzt, in der Deckungsgruppe war ebenfalls ein Wiesel MK eingesetzt.

Umgesetzt auf die Woche bedeutet das:
4x Waeschekorb mit 200 vollen Magazinen = 24.000 Schuss 5,56mm
24x Guertkaesten mit jeweils 120 Schuss = 11520 Schuss 7,62mm
72x SigPi-Ampeln, 80x Handgranaten, 48 Nebeltoepfe
Dazu noch die Darstellungsmittel- extrem wichtig!

Dabei muss man bedenken, dass es sich dabei um eine Intensivausbildung gehandelt hat. Durchgezogen wurde die Ausbildung so ueber zwei Wochen - die zwei Wochen, in denen ich am meisten gelernt habe xyxthumbs.gif
Ganz grundsaetlich laesst sich sagen, dass fuer eine Ausbildungswoche pro Soldat mindestens zwei komplette Kampfbeladungen zur Verfuegung stehen sollten. Die Menge an Munition ist nicht nur notwendig, um eine einsatznahe Gefechtsausbildung durchzufuehren, sondern auch um den Soldaten ein realsistisches Bild der Ausruestung zu geben, die im Einsatz mitgefuehrt wird (und dementsprechend die Ausruestung anzupassen).

Achja, Mitte des Jahres musste eine JgKp die SGA mit weniger als 2000 Schuss 5,56mm pro Woche durchfuehren wallbash.gif

Der Beitrag wurde von Freestyler bearbeitet: 10. Nov 2010, 21:03
 
Glorfindel
Beitrag 11. Nov 2010, 23:56 | Beitrag #21
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ZITAT
Am Einsatz orientiert: Neues Schießausbildungskonzept


ZITAT
Fliegerabwehrschießen


__________________________________________________________

Vielleicht sollte man sich auch noch mal ganz allgemein Gedanken machen über den Umgang mit Schusswaffen und Munition.

Der Beitrag wurde von Glorfindel bearbeitet: 11. Nov 2010, 23:57


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Europeans who remember their history understand better than most that there is no security, no safety, in the appeasement of evil (Ronald Reagan)
 
kato
Beitrag 12. Nov 2010, 02:47 | Beitrag #22
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ZITAT
Die Inhalte vieler Schießübungen können am Ausbildungsgerät Schießsimulator für Handwaffen und Panzerabwehrhandwaffen (AGSHP) vorgeübt werden. [...] Doch den scharfen Schuss gibt der Soldat nach wie vor auf der Standortschießanlage ab.

Soso.

- Modul Fliegerabwehrschießen: Wieviele Seilzuganlagen gibts dafür noch?
- Modul Besondere Lagen: Das glaubt doch wohl keiner, daß außerhalb von Sonderausbildung aufm TrÜbPl das im scharfen Schuß gemacht wird? (=> erhöhte Kosten => wird höchstens in der Einsatzvorbereitung gemacht)

Das "Trennung Munitions-/Leistungsnachweis" in dem zweiten Bild ist da auch vielsagend.
 
Hummingbird
Beitrag 12. Nov 2010, 07:06 | Beitrag #23
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Was habt ihr denn gegen das Fliegerabwehrschießen? Weil die Taliban keine Luftwaffe haben soll das jetzt abgeschafft werden?
 
techol2002
Beitrag 12. Nov 2010, 09:23 | Beitrag #24
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Naja, ich denke, dass es eher darum geht, dass es heute ziemlich sinnlos ist mit einem G 36 oder MG4 Flugabwehr zu machen, da die Ziele zu hoch oder zu schnell fliegen bzw. aus Entfernungen mit FKs wirken können, die die Maximalreichweite der Infanteriewaffen um ein vielfaches übertreffen.


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Atze Schröder: Karl Theodor zu Guttenberg - der Mann, der aus der Gorch Fock ne AIDA gemacht hat
 
Hummingbird
Beitrag 12. Nov 2010, 09:39 | Beitrag #25
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Was sollen das denn für Übungen sein, bei denen mit dem G36 auf Luftziele geschossen wird?
 
techol2002
Beitrag 12. Nov 2010, 09:58 | Beitrag #26
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Ahhhh ich meinte MG 3 und MG 4


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Hummingbird
Beitrag 12. Nov 2010, 10:35 | Beitrag #27
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Ganz unabhängig davon wie wahrscheinlich es ist das mal jemand mit dem MG3 ein Luftziel in wirksame Reichweite bekommt, sind die FLA Übungen einfach Bestandteil einer guten Ausbildung am MG. Ob dabei auf "laufenden Keiler", Flugzeugmodell am Seilzug oder besser einen Luftsack geschossen wird, ist zunächst mal egal.
 
Freestyler
Beitrag 12. Nov 2010, 10:43 | Beitrag #28
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Das mag schon sein. Aber die Bundeswehr hat massive finanzielle Engpaesse und die Schiessausbildung damit Munitionsengpaesse. Und dann sollte man sich wirklich fragen, ob eine derart munitionsintensive, aber nicht einsatznahe und in der Realitaet nicht effektive Ausbildung sein muss.
Der Munitionsmangel ist uebrigens nichts neues, aber das Fliegerabwehrschiessen in Putlos wurde immer durchgefuehrt: Einsatzarmee Bundeswehr und Effizienz rolleyes.gif
 
Hummingbird
Beitrag 12. Nov 2010, 10:54 | Beitrag #29
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ZITAT(Freestyler @ 12. Nov 2010, 10:43) *
in der Realitaet nicht effektive Ausbildung
Übungskünstlichkeiten gibt es doch immer. Das macht die Übung trotzdem nicht per se nutzlos.

Das Kostenargument kann man natürlich gelten lassen. Allerdings ist es unrealistisch zu glauben das jemand das Schießen lernt wenn man mit der Munition sparsam ist.
 
Freestyler
Beitrag 12. Nov 2010, 11:12 | Beitrag #30
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"In der Realitaet nicht effektiv" = Mit MG3 holt man keinen Jagdbomber vom Himmel und ein Erdkampfflugzeug wie die Su-25 erst recht nicht.
 
 
 

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