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> Piraten am Horn von Afrika, Aaaarrr, welcome a'board, lads
Fennek
Beitrag 27. Sep 2008, 11:34 | Beitrag #1
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Es gibt noch gar keinen Thread zum aktuell ja recht präsenten Thema der modernen Piraterie am Horn von Afrika.
Ich hab subjektiv (aufgrund der zunehmenden Berichterstattung vermutlich) das Gefühl, dass dies in letzter Zeit immer mehr zunimmt.

Inzwischen haben zig Länder Kriegsschiffe in die Region geschickt und diejenigen die eh schon welche vor Ort haben (wie Deutschland) wollen ihnen jetzt piratentaugliche Mandate verpassen. So richtig zu helfen scheint es bisher noch nicht.
Was kann man eurer Meinung nach tun, um die Piraterie wirkungsvoll zu bekämpfen. Was müsste die Marine tun dürfen um Piraterie in ihrem Gebiet zu unterbinden und wird das neue Mandat dazu ausreichen?

Aktuellster Anlass:
Piraten kapern Frachter mit 30 Kampfpanzern an Bord

Würd mich interessieren für wen die Panzer waren. Und wo sie jetzt wohl hinkommen, wenn sie nicht schnellstens zurückerobert werden.
 
kato
Beitrag 27. Sep 2008, 12:03 | Beitrag #2
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Deutschland hat derzeit kein Schiff vor Ort.

CTF150 wurde deutlich zurückgefahren was die Anzahl und Ausstattung der Schiffe angeht. Einige Staaten - vor allem Frankreich - bevorzugen es, außerhalb von CTF150 zu agieren, oder andere Rollen in der Umgebung wie die Eskortierung von Hilfsschiffen zu übernehmen (Kanada z.B.). CTF150 besteht derzeit im wesentlichen aus Schiffen aus Malaysia, Singapur, Australien, Großbrittanien und Dänemark.
 
Holzkopp
Beitrag 27. Sep 2008, 12:06 | Beitrag #3
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ZITAT(Fennek @ 27. Sep 2008, 12:34) *
Würd mich interessieren für wen die Panzer waren. Und wo sie jetzt wohl hinkommen, wenn sie nicht schnellstens zurückerobert werden.


Welt.de

da steht, die Ladung sollte nach Kenia. Und gestern las ich irgendwo noch, dass sich auch eine erhebliche Menge von Munition mit an Bord befindet.

Allerdings müssten die Piraten die Fracht auch erstmal irgendwo sicher entladen um sie entweder zu verhökern oder selbst zu nutzen. Das fällt schon auf, wenn da unten irgendwer 30 Tanks vom Schiff rollen lässt.

Ich glaube auch nicht, dass die Unholde da so sehr an Panzern interessiert sind, damit können sie wenig anfangen, sie laufen nur Gefahr, dass ihnen deswegen wer auf die Pelle rückt. Könnte mir auch vorstellen, dass sich irgendwer die Panzer zurückholt oder sie im Zweifel vor Ort vernichtet.

Was in der Tat ein ernstes Problem zu sein scheint ist das völlige Fehlen exekutiver Strukturen da unten. Es gibt schlicht niemanden, der dem Treiben Einhalt gebietet und dann etabliert sich Piraterie als Erwerbszweig in einer für die Bewohner desaströsen wirtschaftlichen Lage.

Unter diesen Umständen -Fehlen staatlicher Autorität- wäre es angemessen, eine UNO- Mandat zur Bekämpfung der Piraterie zu schaffen, um da unten für ein Mindestmaß an Sicherheit zu sorgen.

Das müsste dann aber auch effektiv sein, sprich Kontroll- und Verfolgungsrecht bis auf das Festland, um die Unholde festzunehmen. Es bringt ja wenig, nur diese kleinen Nussschalen zu versenken, die Basis der Piraten, die die Grundlage für deren "Broterwerb" darstellen, dann unbehelligt zu lassen.
Ich sehe das auch nicht so sehr als klassische Poluzeiaufgabe, denn was für ein Recht soll eine Polizeitruppe da denn exekutieren? Wenn jemand mit RPG und MG aufkreuzt ist das eine militärische Bedrohung und sollte mit militärischen Mitteln bekämpft werden. Ich kann mir ein Boot der deutschen Küstenwache da unten nicht so recht vorstellen...


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SailorGN
Beitrag 27. Sep 2008, 12:44 | Beitrag #4
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Das HAupt"problem" ist, dass das internationale Gewohnheitsrecht den sog. "failed states" genauso viel Souveraenitaet zubilligt wie funktionierenden Laendern. Das bedeutet, dass jedes Vordringen in somalische Gewaesser und jeder Exekutivakt gegen Somalis eigentlich eine Voelkerrechtsverletzung ist (gleich zu bewerten wie wenn dt. Polizisten in Frankreich Fahrzeugkontrollen durchfuehren wuerden). Zwischen halbwegs funktionierenden Staaten koennten Abkommen getroffen werden, was bei Somalia nicht geht (mit wem kann man dort reden?). Somit ist die einzige Moeglichkeit die UN-Resolution. Allerdings muss diese erst von den einzelnen Staaten umgesetzt werden, d.h. nationale Vollzugsbestimmungen erlassen werden. Einigen Staaten faellt dies leichter, da die Marinen zT polizeirechte haben, bzw schnell bekommen koennen (USCG Umflaggungen+Einschiffung zB). Deutschland hat damit mehr Probleme, da nicht mal 100% klar ist, wer in eigenen Gewaessern zustaendig waere. Die strikte Trennung im GG ist in der Vergangenheit ausreichend gewesen, fuer heutige bedrohungen aber eher hinderlich. Die Frage ist nun, wie man solchen Bedrohungen praktisch begegnet, ohne den Sinn des GGs auszuhebeln. Eine Moeglichkeit waere in meinen Augen die Schaffung von BP-Teams, die Marineeinheiten und -mittel nutzen, aber als Polizisten die Verhaftungen oder besser, Hoheitsakte durchfuehren. Dazu muesste auch die Praxis der Amtshilfe ueberdacht werden, welche ja bewaffnete Hilfe voellig ausschliesst (was ja auch zu Problemen bei Unterstuetzung durch BW im Inland gefuehrt hat).


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Black Arrow
Beitrag 27. Sep 2008, 16:15 | Beitrag #5
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Ich denke das dieses problem so neu gar nicht ist.
Man denke nur an den ersten wirklich großen Einsatz des USMC.
In Lybien nämlich. Gegen Piraten.
Und darauf sind die Marines zu recht heute noch stolz.
 
Wodka
Beitrag 27. Sep 2008, 16:30 | Beitrag #6
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ZITAT(Black Arrow @ 27. Sep 2008, 17:15) *
Ich denke das dieses problem so neu gar nicht ist.
Man denke nur an den ersten wirklich großen Einsatz des USMC.
In Lybien nämlich. Gegen Piraten.
Und darauf sind die Marines zu recht heute noch stolz.


Nunja, man kann einen Staat auch einfach deswegen angreifen, weil Piraten Schutz und Unterschlupf bietet, wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg.
Außerdem kann man natürlich auch nett fragen, ob man Piraten in somalischen Hoheitsgewässern jagen darf. Eine großzügige Spende an den örtlichen Warlord wird dies möglich machen wink.gif.

Der Beitrag wurde von Wodka bearbeitet: 27. Sep 2008, 16:32


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Markus11
Beitrag 27. Sep 2008, 17:54 | Beitrag #7
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Wie sehr dürfen Kapitäne eigentlich aufrüsten um sich selbst gegen Piraten verteidigen zu dürfen?

Ich meiner hiermal etwas von ein Pistole in der Kapitänskabine gehört zu haben, aber eine Pistole ist ja arg wenig um sicht ernsthaft gegen mehrere schwerer Bewaffnete zu verteidigen.

Bzw wie sieht das mit dem Gesetz aus, man darf ja nicht einfach so Waffen in andere Länder "einführen" auch wenn die Waffen am Schiff bleiben?

Danke smile.gif.

Mfg. Markus
 
Fennek
Beitrag 27. Sep 2008, 19:29 | Beitrag #8
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Hab letzte Woche in der Zeitung gelesen, dass ein deutscher Reeder, von dem letztens auch ein Frachter gekapert wurde, seine Schiffe nun mit einer "Schallkanone" ausrüsten lassen will. Soll wohl irgendwas sein, was auch bei Demos benutzt wird und dazu führt dass sich der Beschossene die Seele ausm Leib kotzt. Mit Google könnte man sicherlich mehr Infos herausfinden, aber ich bin im Moment zu faul, kannste selber machen tounge.gif
Aber der Reeder hat auch ausdrücklich darauf hingewiesen, dass so eine Kanone natürlich kein Allheilmittel ist, sondern nur minimalen Schutz bietet.
Er hat den Vorschlag gemacht, dass die beteiligten Marinen Konvois bilden, denen sich die Frachter freiwillig anschließen können. Es gibt also Sammelpunkte westlich und östlich des Horns, von wo zu bestimmten Zeitpunkten Kriegsschiffe starten und jeder Frachter der will kann sich dem anschließen.

Die Besatzung mit richtigen Waffen auszustatten halte ich für 'ne blöde Idee. Erstens kommen die Matrosen häufig selber aus zweifelhaften Ländern und Verhältnissen und zweitens würde es im Zweifelsfalle wohl besser sein sich als Geisel nehmen zu lassen anstatt sich wilde Schießereien an Deck mit den Piraten zu liefern.
 
Markus11
Beitrag 27. Sep 2008, 19:39 | Beitrag #9
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ZITAT(Fennek @ 27. Sep 2008, 19:29) *
Hab letzte Woche in der Zeitung gelesen, dass ein deutscher Reeder, von dem letztens auch ein Frachter gekapert wurde, seine Schiffe nun mit einer "Schallkanone" ausrüsten lassen will. Soll wohl irgendwas sein, was auch bei Demos benutzt wird und dazu führt dass sich der Beschossene die Seele ausm Leib kotzt. Mit Google könnte man sicherlich mehr Infos herausfinden, aber ich bin im Moment zu faul, kannste selber machen tounge.gif
Aber der Reeder hat auch ausdrücklich darauf hingewiesen, dass so eine Kanone natürlich kein Allheilmittel ist, sondern nur minimalen Schutz bietet.
Er hat den Vorschlag gemacht, dass die beteiligten Marinen Konvois bilden, denen sich die Frachter freiwillig anschließen können. Es gibt also Sammelpunkte westlich und östlich des Horns, von wo zu bestimmten Zeitpunkten Kriegsschiffe starten und jeder Frachter der will kann sich dem anschließen.

Die Besatzung mit richtigen Waffen auszustatten halte ich für 'ne blöde Idee. Erstens kommen die Matrosen häufig selber aus zweifelhaften Ländern und Verhältnissen und zweitens würde es im Zweifelsfalle wohl besser sein sich als Geisel nehmen zu lassen anstatt sich wilde Schießereien an Deck mit den Piraten zu liefern.


Danke für den google Tipp . Werde morgen wenn ich mehr Zeit habe nachgucken smile.gif.
Klingt jedenfalls nach braunem Rauschen nur eben vorne ^^.

Mfg. Markus
 
Schwabo Elite
Beitrag 27. Sep 2008, 20:15 | Beitrag #10
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Konvois werden nichts bringen. Die Schiffe können nicht auf Konvoitermine und den Langsamsten warten. Viele Dinge werden heutzutage zu exakten Terminen geliefert, nicht wie in der prä-Container-Zeit. Außerdem kosten Konvois Geld, denn man muss ja die Piraten jagen UND die Konvois bewachen. Soviele Schiffe wird da keiner hinsenden wollen.


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Fennek
Beitrag 27. Sep 2008, 20:54 | Beitrag #11
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Die Konvois sollen ja auch freiwillig sein. Wer aus Zeitgründen oder Bequemlichkeit nicht daran teilnehmen will, der kann ja auch alleine fahren. Ist halt auf eigene Gefahr.

Das mit dem Teuer stimmt natürlich. Außerdem ist das nur eine provisorische Lösung, man bekämpft ja die Piraten nicht, man hält sie sich nur vom Leib. Um die Piraterie dort wirklich auszurotten, müsste man den Küstenstreifen militärisch unter Kontrolle bringen, aber dafür bräuchte man das volle Programm inkl. Land- und Luftstreitkräfte, nicht nur ein paar Fregatten die vor der Küste kreuzen. Und ich sehe nicht, welche Nation dazu im Moment in der Lage sein sollte, geschweige denn Willens.

Der Beitrag wurde von Fennek bearbeitet: 27. Sep 2008, 20:55
 
Praetorian
Beitrag 27. Sep 2008, 20:59 | Beitrag #12
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ZITAT(Fennek @ 27. Sep 2008, 19:29) *
Hab letzte Woche in der Zeitung gelesen, dass ein deutscher Reeder, von dem letztens auch ein Frachter gekapert wurde, seine Schiffe nun mit einer "Schallkanone" ausrüsten lassen will. Soll wohl irgendwas sein, was auch bei Demos benutzt wird und dazu führt dass sich der Beschossene die Seele ausm Leib kotzt.

Mit einem LRAD hat sich bereits vor drei Jahren der Kreuzfahrer Seabourn Spirit erfolgreich gegen einen Piratenangriff verteidigt - ebenfalls vor der somalischen Küste.


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skape
Beitrag 27. Sep 2008, 22:00 | Beitrag #13
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Das Problem an dem Ding dürfte nur sein, dass man mit Gehörschutz mehr oder weniger imun dagegen ist


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Holzkopp
Beitrag 28. Sep 2008, 00:02 | Beitrag #14
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Ein Kollege von mir studierte Nautik (oder was ähnliches, ich habs vergessen) und fährt als Offizier so Frachtschiffe, der sagt "an beide Seiten je ein MG 42, alles andere ist Augenwischerei. Du musst die Kerle um jeden Preis vom Schiff runter halten, sonst hast du verloren".

Ich habe ihn mal gefragt, was es da so an gängiger Prophylaxe gibt und er sagte, im Grunde nichts, das wirklich hilft. Wenn die an Bord gelangen, zahlst du mit der Bordkasse und hoffst, das du es überlebst. Die Kerle wollen nur Geld.

Wenn man daran was ändern will, muss man bereit sein zu töten und die Mittel dafür bereitstellen. Zivile Schiffe mit Kriegswaffen zu bestücken -MGs in wirkungsvollen Kalibern zählen zweifelsohne dazu- ist sicher problematisch, aber wenn man das nicht will, muss die Marine den Schutz übernehmen, wenn man ihn denn will.

Ich stimme Wodka da völlig zu, eine militärische Operation im Hoheitsgebiet eines anderen Staates lässt sich ziemlich einfach als Selbstverteidigubg bezeichnen, wenn man darlegt, dass von diesem Hoheitsgebiet militärisch ausgerüstete Verbrecher die Seewege unsicher machen.
Man darf das durchaus offen so sagen, die Sicherheit der Seewege liegt im nationalen Interesse der Bundesrepublik und vieler anderer Staaten und man sopllte bereit sein, dieses Interesse mit den nötigen Mitteln zu schützen. Wenn deutsche Schiffe da unten überfallen werden ist ein militärisches Engagement doch argumentativ viel einfacher zu begründen als beispielsweise in Afghanistan.
Wie ich an anderer Stelle schon schrieb, ich gehe da völlig mit den Franzosen: wer es wagt, deren Staatsbürger oder Schiffe zu attackieren, wird zum Ziel militärischer Operationen und spielt mit seinem Leben. Wie bitte sollte man denn sonst da unten für Sicherheit sorgen? Claudia Roth hinschicken mit nem Gummiboot?

Ich hätte überhaupt kein Problem mit einem diesbezüglich eindeutigen Auftrag an die deutsche Marine, auch und gerne im internationalen Verbund, aber dann mit klaren Handlungsoptionen und der Möglichkeit, auch an den Stützpunkten der Piraten zuzuschlagen. Soweit das mit deutscher Ausrüstung möglich ist, das mögen andere beurteilen, da verfüge ich über zu wenig Kenntnisse.

Und das Geeiere hierzulande wegen "polizeiliche Aufgabe" finde ich deplatziert. Ich sehe auch nicht das Problem mit dem Grundgesetz, weil das da unten eine ganz andere Lage ist als ein klassischer innerstaatlicher Konflikt. Zum internationalen Seerecht las ich, dass sich die UN- Mitgliedsstaatern zur Bekämpfung der Piraterie verpflichtet hätten, man sich diesbezüglich also auf supranationales Recht berufen könnte. Das erspart die leidige Verfassungsdebatte, die nämlich ganz konkret den deutschen Schiffen da unten den Schutz ihres Landes entzieht.


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Fennek
Beitrag 28. Sep 2008, 09:08 | Beitrag #15
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Anderer Gedanke: Wie siehts denn mit PMC's aus? So wie Schiffe ja auch Lotsen an Bord nehmen um gefährliche Riffe zu umfahren, könnte man doch vor der Durchquerung der Piratengewässer gegen ein gewisses Entgelt einen Trupp Contractors aufnehmen, die den Schutzauftrag des Schiffes übernehmen. "Naval Blackwater" sozusagen. Waffen und Ausrüstung nehmen sie selber mit. Außerdem können sie rund um die Uhr den Schutzauftrag wahrnehmen, da das ihre alleinige Aufgabe auf dem Schiff ist (ich vermute mal, die Piraten kommen primär nachts wenn eh die ganze Crew schläft).
 
Nobody is perfec...
Beitrag 28. Sep 2008, 10:40 | Beitrag #16
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Also, wer sich dafür interessiert, der sollte sich folgende Karten ansehen:
International maritime bureau

Die "High risk" Staaten überraschen sicherlich!!! und sind nicht die erwarteten!
Erwähnen muß man hier noch, das vor Bangla Desh jedes Jahr so um die 60 Piratenüberfälle stattfinden, diese jedoch nicht gemeldet werden.
Auch ist wichtig zu wissen, daß jedes Jahr eine sehr hohe Zahl von Jachten inklusive Besatzung im Pazifik (westlicher Teil) auf nimmer widersehen verschwinden aber Ausrüstungsteile (identifiziert mit Hilfe der Seriennummern) "in Massen" auftauchen.

Zusammenfassend kann man sagen, das Piraten einen sehr sicheren Job haben und faktisch strafrechtlich rein ganz und gar nichts zu befürchten haben; dies ist einfach ein sehr trauriger Fakt. Fakt ist auch, daß Piraterie immer schon von "reichen und gesellschaftlich angesehenen Sposoren" gelenkt und betrieben wird, diese sitzen wohl für den pazifischen Raum in China und von denen wurde noch nie einer angeklagt. Wenn mal Piraten (im den Staaten zwischen China/ Indien/ Indonesien/ Phillipinen) mal erwischt wurden, wurden sie immer von den besten Anwälten vertreten, die in den jeweiligen Staaten zu erhalten waren. Bis auf einen Fall kamen sie immer sehr schnell wieder auf freien Fuß.
Der eine Fall: Ein chinesischer Frachter verschwand. Fischer holten die gefolterte und abgeschlachtete Besatzung in ihren Fischernetzen sehr schnell an Bord, die Piraten hatten halt geschlampt. das Schiff wurde in einem chinesichen Hafen entdeckt, es gab einen riesigen Skandal, die Piraten wurden abgeurteilt und erschossen. Die Hintermänner entkamen mal wieder.

Zivilfrachter dürfen keine Schußwaffen an Bord haben und Punkt. Wenn es den Piraten gelingt, an Bord zu kommen, dann hast du verloren. Viele Piratenüberfälle werden nicht gemeldet, da die Reeder höhere Versicherungssummen befürchten. Die Verluste werden einberechnet und gezahlt.

Fennek: Diese gibt es in der Straße von Malakka, ich glaube, eine Tour durch die Straße kostet den Reeder 100.000 $.
Wird gewöhnlich nur für extrem wertvolle Terminfracht, wie z.B. geschleppte Bohrinseln/ Spezialschiffe geordert, deren nicht termingerechte Auslieferung Millionen an Strafgebühren kosten würde.

Der Beitrag wurde von Nobody is perfect bearbeitet: 28. Sep 2008, 10:45


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"Ich habe den Krieg verhindern wollen"

Georg Elser
 
Fennek
Beitrag 28. Sep 2008, 10:59 | Beitrag #17
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Die Straße von Malakka ist ja ebenfalls berühmt-berüchtigt für Piraterie. Malaysia hat übrigens vor einigen Wochen ein paar Kriegsschiffe mit mehreren Helikoptern und auch ein Landungsschiff sowie Soldaten der Marine-Spezialeinheit "Paskal" (malaysische Kampfschwimmer) ans Horn entsandt, nachdem ein malaysischer Frachter gekapert wurde. Die haben viel Erfahrung mit Piraten und ich glaube die fackeln auch nicht lange.
 
Aktron
Beitrag 28. Sep 2008, 11:35 | Beitrag #18
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Mal ne Frage, gibts irgendwo eine Übersicht über Zwischenfälle mit Piraten und der Deutschen Marine?

Mir hat im Sommer nämlich jemand von einem "Gefecht" zwischen der Bremen und einem Kutter erzählt, bei dem die Bremen mit dem MLG 27
auf den Piratenkutter geschossen hat und diesen versenkt hat.

Kann ich das irgendwo nachlesen ? Oder ist sowas irgendwie geheim ? Vielleicht wurde mir auch nur Quatsch erzählt,
aber es kam glaubhaft als schlimme Situation rüber....
 
Nobody is perfec...
Beitrag 28. Sep 2008, 12:41 | Beitrag #19
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So weit ich weiß, bekommen sie das Piratenproblem in der Straße von Malakka langsam in den Griff, die Anrainerstaaten haben endlich mal das Problem erkannt und fangen an, aktiv dagegen vorzugehen.
Wenn man sich die Karte von 2008 anschaut, dann fällt auf, daß in der Straße von malakka (an den engen Stellen) kaum noch Piratenangriffe stattfinden, die Angriffe erfolgen in den Eingangsbereichen, bzw vor der Straße auf hoher See.
Die Piraten hatten aber auch ein paar Rückschläge zu verkraften; nach dem großen Tsunami war für ein paar Monaten Ruhe, alle Boote wurden anscheinend versenkt oder schwer beschädigt, die Besatzungen z.T. an Land getötet, ihre Strukturen zertört, jetzt werden sie langsam aus dem Gebiet abgedrängt.

Du wirst wohl kaum was genaues über Vorfälle mit der Bundeswehr erfahren; die Bundeswehr gibt ja auch kaum was genaues über Feuergefechte und Verluste bei dem Gegner in Afghanistan bekannt. Man erfährt maximal, daß es ein Feuergefecht gegeben hat.

Ich weiß von einem Vorfall (Video gesehen), wo von einem Kutter aus mit einer Pistole? auf ein deutsches Schiff geschossen wurde, man sah die Geschosse weit vor dem Schiff einschlagen, waren schöne kleine Wasserfontainen (Aufnahmen mit einem Nachtsichtgerät).
Die Antwort wurde nicht gezeigt, war klassifiziert. Es hieß "angemessen".

Der Beitrag wurde von Nobody is perfect bearbeitet: 28. Sep 2008, 12:41


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Georg Elser
 
Reservist
Beitrag 28. Sep 2008, 15:29 | Beitrag #20
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ZITAT(Fennek @ 28. Sep 2008, 08:08) *
Anderer Gedanke: Wie siehts denn mit PMC's aus? So wie Schiffe ja auch Lotsen an Bord nehmen um gefährliche Riffe zu umfahren, könnte man doch vor der Durchquerung der Piratengewässer gegen ein gewisses Entgelt einen Trupp Contractors aufnehmen, die den Schutzauftrag des Schiffes übernehmen. "Naval Blackwater" sozusagen. Waffen und Ausrüstung nehmen sie selber mit. Außerdem können sie rund um die Uhr den Schutzauftrag wahrnehmen, da das ihre alleinige Aufgabe auf dem Schiff ist (ich vermute mal, die Piraten kommen primär nachts wenn eh die ganze Crew schläft).


Ich halte sowieso schon nichts von PMCs und auf Schiffen halte ich davon noch weniger.



Zu der Kaperung des Panzer-Transporters:

Ich glaub die Piraten sind im Nachhinein nicht grad erbaut darüber, daß sie so ne "heiße" Ladung erwischt haben, jetzt haben sie nämlich die US-Navy und die Russen aufm Hals, und die fackeln ja bei sowas - zu Recht- nicht allzulange.

ZITAT
Einem Bericht des britischen Rundfunksenders BBC zufolge war der US-Zerstörer "USS Howard" am Samstag bis etwa 1000 Meter an die "Faina" herangefahren. Zunächst gab es aber keinen Hinweis darauf, dass ein Versuch geplant war, die "MS Faina" gewaltsam zu befreien. Aus US-Verteidigungskreisen verlautete, mit der Bewachung wollten die US-Streitkräfte sicherstellen, dass die Piraten nichts von Bord bringen. Die amerikanischen Truppen scheinen den Frachter solange zu bewachen, bis eine russische Fregatte die Region erreicht hat.

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,580968,00.html

Der Beitrag wurde von Reservist bearbeitet: 28. Sep 2008, 15:35
 
Praetorian
Beitrag 28. Sep 2008, 15:45 | Beitrag #21
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ZITAT(Nobody is perfect @ 28. Sep 2008, 11:40) *
Also, wer sich dafür interessiert, der sollte sich folgende Karten ansehen:
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Nicht die erwarteten? In was für einer Welt hast du bisher gelebt, wenn ich fragen darf?


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Beitrag 28. Sep 2008, 17:06 | Beitrag #22
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ZITAT(Nobody is perfect @ 28. Sep 2008, 10:40) *
Zivilfrachter dürfen keine Schußwaffen an Bord haben und Punkt.
AFAIK spricht in internationalen Gewässern nichts gegen Waffen. In nationalen Gewässern
kommt es dann auf das jeweilige Landesrecht an.


 
Nobody is perfec...
Beitrag 28. Sep 2008, 17:53 | Beitrag #23
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ZITAT(Praetorian @ 28. Sep 2008, 16:45) *
ZITAT(Nobody is perfect @ 28. Sep 2008, 11:40) *
Also, wer sich dafür interessiert, der sollte sich folgende Karten ansehen:
International maritime bureau

Die "High risk" Staaten überraschen sicherlich!!! und sind nicht die erwarteten!

Nicht die erwarteten? In was für einer Welt hast du bisher gelebt, wenn ich fragen darf?


Na ja:
2008:
Nigeria auf Platz 1
Indonesien auf Platz 2
Tansania auf Platz 3

Somalia mit ordentlichen Abstand nur auf Platz 4...
Wo wir doch alle hier primär vom Horn von Afrika sprechen...
NICHT auf 1?

Indien auf Platz 5

Wo ist Bangla Desh mit ca. 60 Überfällen pro Jahr?

Also, ich hätte aktuell für das Jahr 2008 erwartet:
1. Somalia
2. Indonesien
3. Bangla desh
4. Phillipienen
und der Rest der Welt...

Aber DU hast natürlich GEWUßT, daß Somalia nur auf Platz 4 ist und Nigeria auf 1 ist.

Der Beitrag wurde von Nobody is perfect bearbeitet: 28. Sep 2008, 17:55


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Beitrag 28. Sep 2008, 18:35 | Beitrag #24
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Locker bleiben. wink.gif

Also mit Tansanie hab ich mich nicht so beschäftigt, aber Nigeria und Indonesien sollten klar sein, wenn man die Medien der letzten Jahre im Auge hat (Malakka Straße). Und wenn's in Bangladesh brennt, ist Indien nicht weit weg. Bleibt noch Somalia, das wohl keinen überrascht. Das Horn von Afrika ist nur zur Zeit am prominentesten in den Medien vertreten. Aber Fernsehen ist ja nicht alles. wink.gif


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kato
Beitrag 28. Sep 2008, 21:12 | Beitrag #25
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Also dass Nigeria "Traditionsland" für Piraterie ist (seit mindestens dem Bürgerkrieg vor fast 50 Jahren), ist eigentlich recht bekannt.
Im Nigerdelta und dem umliegenden Seegebiet wird alles überfallen, was rumfährt, vom Fischerboot bis hin zum 400.000-Tonnen Shell-FPSO-Förderschiff (das zuletzt im Juni).

In und um Somalia kommt man auf etwa einen bedeutsameren Überfall alle 10-14 Tage, ähnlich wie vielleicht in den Philippinen - Nigeria schafft das locker im Schnitt pro Tag.

Die Region ist auch durchaus entsprechend aufgerüstet. Da sind vor allem die USA durchaus massiv präsent die letzten Jahre, aber auch Frankreich. Da es da aber ja durchaus funktionierende Staaten gibt, wird da statt eigener Präsenz vor allem auf Ausbildungs-, Ausrüstungs- und Materialerhaltungsunterstützung gesetzt.

Der Beitrag wurde von kato bearbeitet: 28. Sep 2008, 21:13
 
Hummingbird
Beitrag 29. Sep 2008, 00:12 | Beitrag #26
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War das Bild von den Flusspiraten mit dem MG3 ohne Lauf nicht aus Nigeria? lol.gif
 
polo
Beitrag 1. Oct 2008, 08:42 | Beitrag #27
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Interview mit einem der Piraten. Zumindest wollen sie nach eigenen Angaben die Waffen nicht verkaufen. Dafür gibt es aber Streit unter den Piraten über das weitere Vorgehen angesichts der Präsenz von Kriegsschiffen.

Gruß
Polo

Der Beitrag wurde von polo bearbeitet: 1. Oct 2008, 09:01


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peperoni
Beitrag 13. Oct 2008, 09:39 | Beitrag #28
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Heute wird es interessant, denn heute endet das "Ultimatum" der Piraten in Bezug auf deren Lösegeldforderung. Wenn bis Montagabend kein Lösegeld bezahlt worden ist, will man die "MV Faina" versenken bzw. in die Luft jagen, inkl. der Geiseln.

Die Russen sind ja anscheinend ganz in der Nähe. Die USA ist vor Ort, greift aber nicht ein. Überlässt es den Russen. Ich bin gespannt, was heute noch passieren wird.

1. Französische Variante: Lösegeld zahlen und danach die Piraten jagen
2. Deutsche Variante: Lösegeld zahlen
3. Russische Variante: Entern ;-)
 
planlos
Beitrag 13. Oct 2008, 10:29 | Beitrag #29
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Die Russen sind AFAIK noch in Tripolis (Stand 11.10.) Heute wird dahingehend wohl nichts passieren...

http://blog.focus.de/wiegold/?p=550
 
peperoni
Beitrag 13. Oct 2008, 10:48 | Beitrag #30
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In dem Blog wird erwähnt, dass die Russen nur bis heute in Libyen bleiben. Wie lange benötigt denn so ein Schiff, wenn es von Libyen über den Suezkanal zum Horn von Afrika düst?

 
 
 

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