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> Gas und Öl aus Russland, Ausgelagert aus dem "politische Ebene des Kriegs" Thread
xena
Beitrag 27. Jan 2024, 16:39 | Beitrag #1021
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Selbst mit dem intakten Vierten geht nix mehr. Also mission accomplished.


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Salzgraf
Beitrag 27. Jan 2024, 18:05 | Beitrag #1022
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ZITAT(xena @ 27. Jan 2024, 15:29) *
Was heißt verbockt? Es hat doch funktioniert. Ich kann mir Schneidladungen vorstellen. Da braucht man keine große Mengen Sprengstoff und den Rest macht der Gasdruck oder der Wasserdruck.

bei 50 kg wäre die Andromeda- Geschichte wieder im Rennen.
Das Schiffsaufgebot der Russen im relevanten Gebiet bleibt auch im Rennen.
 
Merowinger
Beitrag 27. Jan 2024, 18:49 | Beitrag #1023
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ZITAT(xena @ 27. Jan 2024, 16:39) *
Selbst mit dem intakten Vierten geht nix mehr.
Das hätten sie auch ohne ein einziges Gramm Sprengstoff hinbekommen, mit Nichtstun. biggrin.gif
 
xena
Beitrag 27. Jan 2024, 18:51 | Beitrag #1024
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Nuja, die wollten sicher gehen. tounge.gif


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Merowinger
Beitrag 27. Jan 2024, 18:54 | Beitrag #1025
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Das haben sie verbockt. tounge.gif tounge.gif
 
ramke
Beitrag 29. Jan 2024, 08:49 | Beitrag #1026
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https://odessa-journal.com/angola-seeks-to-...rough-sanctions

ZITAT
Angola versucht, Russland aus dem gemeinsamen Diamantengeschäft auszuschließen. Aufgrund der gegen Russland verhängten Sanktionen weigern sich Lieferanten und Banken, mit ihrem Unternehmen zusammenzuarbeiten.

Nach Angaben der angolanischen Publikation Expansão zwingt Angola das größte russische Diamantenunternehmen Alrosa zum Ausstieg aus dem Gemeinschaftsunternehmen Sociedade de Catoca, dem die viertgrößte Diamantenmine der Welt gehört.

Der Publikation zufolge trafen sich Vertreter der angolanischen Regierung letzte Woche mit ihren russischen Kollegen in Dubai, um die Frage des Rückzugs von Alrosa aus der Sociedade Mineira de Catoca zu klären.

Expansão berichtet, dass die Diamantenproduktion in der Mine zurückgegangen ist und viele Lieferanten und Banken sich weigern, mit Catoca zusammenzuarbeiten, weil das Unternehmen mit den Russen verbunden ist.

Derzeit besitzt das russische Unternehmen Alrosa 41 % der Anteile. Die angolanische Seite fordert, dass die Russen das Unternehmen bedingungslos verlassen, während die Russen eine Entschädigung für ihre Investitionen fordern.

Zur Erinnerung: Anfang des Monats verhängte der EU-Rat zusätzliche restriktive Maßnahmen gegen das größte russische Diamantenförderunternehmen Alrosa und seinen CEO Pawel Marinitschew.

Dem Unternehmen und seinem Chef wurde eine Verwicklung in den Krieg in der Ukraine nachgewiesen.

Zuvor hatte die Europäische Union das zwölfte Sanktionspaket gegen Russland eingeführt, das unter anderem restriktive Maßnahmen gegen die Einfuhr und den Transport russischer Diamanten vorsieht:


Beim Geld hört halt der Spaß auf.


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ramke
Beitrag 6. Feb 2024, 11:03 | Beitrag #1027
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ZITAT(SailorGN @ 20. Jan 2024, 21:07) *
Anscheinend war irgendeine Behörde nicht mit dem Samen einverstanden ("systematischen Identifizierung von Quarantäneobjekten in Samen") und hat daher ein Importverbot verhängt... gegen niederländischen Samen, welcher ein Drittel der Gesamtsamenmenge beim Samenimport nach Astrachan ausmacht. Was lernen wir daraus? russen haben ein Samenproblem^^


Hier zu gibts einen neuen Artikel
https://74.ru/text/economics/2024/02/06/73198346/
ChatGPT Zusammenfassung:
Der Text beschreibt die Abhängigkeit Russlands von ausländischem Saatgut für den Anbau von Zwiebeln, Karotten und anderen Gemüsesorten. Diese Abhängigkeit stellt eine Herausforderung für die nationale Landwirtschaft dar, da Lieferengpässe die zukünftigen Ernten gefährden. Obwohl Russland in der Vergangenheit als führender Getreideexporteur hervorgetreten ist, ist die heimische Saatgutversorgung unzureichend. Die Agrarwissenschaft hat in den letzten Jahren an Bedeutung verloren, und es mangelt an Fachkräften in der Landwirtschaft. Zudem bevorzugen russische Agrarunternehmer oft ausländisches Saatgut, was die Förderung einheimischer Alternativen erschwert.

Die russische Regierung hat Maßnahmen ergriffen, um die Importsubstitution zu fördern, einschließlich besonderer Beschränkungen für die Lieferung von Saatgut aus unfreundlichen Ländern. Es wird erwartet, dass die Qualität der einheimischen Produkte in den kommenden Jahren verbessert wird, unterstützt durch erhebliche staatliche Zuschüsse und Subventionen.

Trotz der Herausforderungen und der Abhängigkeit von ausländischem Saatgut zeigt sich der Experte zuversichtlich, dass es keine Knappheit oder drastische Preisanstiege geben wird, da die Regierung die Preise für Produkte wie Kartoffeln und Mais kontrolliert.

Fazit:

Russland steht vor der Herausforderung, seine Abhängigkeit von ausländischem Saatgut zu verringern und die heimische Saatgutproduktion zu stärken. Obwohl die Regierung Maßnahmen zur Förderung der Importsubstitution ergriffen hat, bestehen weiterhin Probleme wie der Mangel an Fachkräften in der Landwirtschaft und die Präferenz vieler Agrarunternehmer für ausländisches Saatgut. Die Zukunft der russischen Landwirtschaft hängt von der erfolgreichen Umsetzung dieser Maßnahmen und der Steigerung der Qualität einheimischer Produkte ab. Trotz dieser Herausforderungen gibt es optimistische Aussichten, da die Regierung Maßnahmen ergreift, um die Preise zu kontrollieren und die heimische Produktion zu unterstützen.

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Landwirt zu sein ist uncool

Rückgang der Agrarwissenschaft

Keine Fachkräfte da, weil die unter besonderen Umständen wo anders sind

Es ist ein Hausgemachtes Problem kein Saatgut zu haben, weil die Exportländer unfreundlich gemacht wurden.

Unzureichende heimische Saatgutversorgung. Agrarunternehmer bevorzugen wohl weiterhin Ausländisches Saatgut, was die Bemühungen zur Förderung einheimischer Alternativen erschwert und die Abhängigkeit von Importen verstärkt.


ZITAT
Zwiebeln und Karotten sind die Zutaten für fast jedes Gericht der russischen Nationalküche. Aber Russland hat fast kein eigenes Saatgut, um dieses Gemüse anzubauen. Kürzlich beklagten sich Landwirte aus den südlichen Regionen des Landes über den Mangel an Saatgut aus der EU. Lieferengpässe stellen zukünftige Ernten in Frage: Nur noch etwa 30 Prozent der Zwiebel- und Karottensamen befinden sich in den Scheunen der Region Wolgograd. Gleichzeitig beginnt Ende Februar die Aussaatwoche.

In der russischen Landwirtschaft ist die Abhängigkeit von ausländischem Saatgut überall zu spüren. Die Behörden versuchen, dieses Problem auf jede erdenkliche Weise zu lösen. Restriktive Quoten für die Einfuhr von importiertem Saatgut von Kartoffeln, Zuckerrüben und anderem Gemüse sollen die Unternehmer dazu ermutigen, heimische Analoga zu verwenden.

Hilft das bei der Substitution von "pflanzlichen" Importen? Werden Kartoffelpüree aus der Kantine und Tee mit Zucker nach der Einführung von "Saatgut"-Quoten "unerträglich"? Lesen Sie dazu im Material unserer Kollegen aus MSK1.RU.

Niemand will Agronom werden
Russland war schon immer berühmt für seine landwirtschaftlichen Errungenschaften. Im vergangenen Jahr hat sich das Land zum weltweit führenden Getreideexporteur entwickelt und mehr als 60 Millionen Tonnen Getreide ins Ausland verkauft.

Möglich wurde dies nicht nur durch endlose Felder und fruchtbare Böden, sondern auch durch die jahrelange Arbeit der Agronomen. Sie beschäftigten sich mit der Samenzucht und entwickelten neue Unterarten von Pflanzen, die größer und besser an die unterschiedlichsten klimatischen Bedingungen angepasst waren.

Doch nach den 1990er Jahren ging es mit der Agrarwissenschaft bergab. Nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums war Russland im Jahr 2023 nur zu 60,3 % mit seinem Saatgut versorgt. Gleichzeitig müssen nach der Doktrin der Ernährungssicherheit mindestens 75 % des Saatguts im Inland produziert werden.

Nun fehlt es an Fachkräften in der Landwirtschaft – der Beruf hat fast kein Prestige. Es reicht aus, 183 Punkte aus der Summe von drei Ergebnissen des Einheitlichen Staatsexamens zu erreichen, um auf staatlich finanzierter Basis in die Landwirtschaftsakademie Timiryazev aufgenommen zu werden. Das ist ein extrem niedriger Wert für eine Moskauer Universität.

Außerdem sind die russischen Agrarunternehmer bereits daran gewöhnt, mit Ausländern zu arbeiten, es wird für sie schwierig sein, auf etwas Inländisches umzusteigen. Das ist die Meinung der Chefredakteurin der Nationalen Agraragentur, Inara Khalmeeva.

"Wir haben uns schnell daran gewöhnt, dass Ausländer uns alles geben, was wir brauchen, und irgendwann ist das Thema eigene Produktion in den Hintergrund gerückt", sagt Khalmeeva MSK1.RU. "Das bedeutet nicht, dass nicht an der Entwicklung neuer Sorten gearbeitet wurde, aber deren Finanzierung nicht zu den Prioritäten gehörte.

Neulich räumte die stellvertretende Ministerpräsidentin der Russischen Föderation, Viktoria Abramtschenko, ein, dass die russische Landwirtschaft stark von Saatgutimporten abhängig sei. Ihr zufolge wird Russland erst bis 2030 in der Lage sein, das Niveau ihrer Versorgung von 75 % zu erreichen. Gleichzeitig hat das Land große Probleme mit heimischen Analoga für Kartoffeln und Zuckerrüben (der Hauptrohstoff für die Herstellung von Kristallzucker).

Bei Kartoffeln lag der Anteil des heimischen Saatguts in diesem Jahr bei 9 %, bei Zuckerrüben bei 2,5 %", sagte Abramtschenko in einem Interview mit RIA Nowosti.

Um die Importsubstitution zu fördern, hat Russland am 31. Januar 2024 besondere Beschränkungen für die Lieferung von Saatgut aus sogenannten unfreundlichen Ländern verhängt. Nach dem Text des Regierungserlasses "Über die Einführung einer vorübergehenden mengenmäßigen Beschränkung der Einfuhr bestimmter Arten von Saatgut von landwirtschaftlichen Pflanzen" sind die Kontingente bis Ende 2024 gültig.

"In ein paar Jahren werden sich die russischen Analoga westlicher Produkte in ihrer Qualität mehr oder weniger ähneln - das Ministerkabinett stellt dafür Dutzende Milliarden an Zuschüssen und Subventionen bereit", fügte er hinzu.

"Es gibt keinen Grund zur Sorge"

"Sie müssen definitiv nicht auf eine Knappheit und einen mehrfachen Anstieg der Preise warten", sagte Krichevsky. - Erstens war die Kartoffelernte im letzten Jahr ohne Rekord, und die Maisernte ist seit einigen Jahren auf einem Höchststand. Zweitens handelt es sich um Produkte, deren Preise vom Staat kontrolliert werden. Höchstwahrscheinlich wird es kein starkes Wachstum wie bei den bekannten Fällen des letzten Jahres geben.


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Mart
Beitrag 7. Feb 2024, 23:34 | Beitrag #1028
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Um mal wieder ontopic zu werden:

"Die schwedische Staatsanwaltschaft hat erklärt, weitere Ermittlungen zu den Explosionen an den Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 einzustellen. Damit hat sie frühere Medienberichte bestätigt.
[...]
Offenbar konnten die schwedischen Behörden im eigenen Land keinen konkreten Tatverdächtigen ausfindig machen.
[...]
Die schwedischen Behörden können jetzt Beweismittel und Asservate an ihre deutschen Kollegen übermitteln. Schweden würde dann Abstand von seinem Strafverfolgungsanspruch nehmen und das deutsche Verfahren unterstützen."

Quelle: https://www.spiegel.de/ausland/--a-cf307548...37-2b31979ade12


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Kein Mensch ist so wichtig wie er sich nimmt. (Immanuel Kant; Königsberg, heute Kaliningrad)
 
ramke
Beitrag 13. Feb 2024, 08:46 | Beitrag #1029
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Nach dem Ecuador im Bananen-Embargo gezeigt hat, dass man auch ohne Russland kann, hat Russland nun einen Deal mit Indien gemacht:

https://www.moscowtimes.ru/2024/02/06/rossi...-banani-a120809
ZITAT
Russland begann, Öl gegen indische Bananen zu tauschen

Die russischen Behörden führen ein "Bananenprogramm" ein, um das Problem des Handelsungleichgewichts mit Indien zu lösen, das die Ölkäufe aus der Russischen Föderation seit Beginn des Krieges um das 11-fache erhöht hat, aber keinen gegenseitigen Warenfluss auf den russischen Markt in Gang gesetzt hat.

Im Januar sei die erste Charge Bananen von Indien nach Russland geschickt worden, berichtete der Pressedienst des Rosselkhoznadzdor am Dienstag. Das Ministerium betonte, dass die Entscheidung, den russischen Markt für indische Bananen zu öffnen, nach langen Verhandlungen getroffen wurde und das Liefervolumen steigen wird.

"Die nächste Lieferung ist für Ende Februar geplant", sagte der Rosselkhoznadzor und fügte hinzu, dass Russland keine Beschränkungen für den Import von Obst und Gemüse aus Indien habe und lokale Landwirte auch daran interessiert seien, Mangos, Ananas, Papaya und Guave zu exportieren.

Indien ist der weltweit größte Bananenproduzent und baute laut FAO im vergangenen Jahr 33 Millionen Tonnen Bananen an. Russland ist der weltweit größte Bananenimporteur und macht ein Fünftel aller Käufe in der Welt aus.



---

https://dyulgerov.blog/russia/spasenie-krup...oekta-gazproma/

ZITAT
GRÖSSTES PROJEKT VON GAZPROM SOLL AUF KOSTEN VON NWF-GELDERN GERETTET WERDE
Das größte Megaprojekt von Gazprom, der Bau eines Gasverarbeitungskomplexes in der Nähe von St. Petersburg, wird auf Kosten des Nationalen Wohlfahrtsfonds gerettet. Aufgrund der Sanktionen verlor das Projekt ausländische Gelder und seinen wichtigsten ausländischen Partner, den deutschen Konzern Linde. Die Regierung unterzeichnete jedoch eine Anordnung, 900 Milliarden Rubel aus dem NWF zur Rettung des Projekts bereitzustellen.

...

Nach Ausbruch des Krieges zog sich Linde jedoch aus dem Projekt zurück, das mit der Planung und dem Bau des Komplexes beauftragt worden war. Dies führte zu einer Störung des Zeitplans. Jetzt ist die Inbetriebnahme des Gasverarbeitungs- und Gaschemiekomplexes für 2026-2027 und der LNG-Anlage für 2027-2028 geplant, so die Regierungsverordnung. Gazprom ist nicht in der Lage, den Bau aus eigenen Mitteln zu finanzieren, nachdem der Markt für Exporte nach Europa verloren gegangen ist, der mit nur 69 Milliarden Kubikmetern im vergangenen Jahr auf den niedrigsten Stand seit 1985 gefallen ist.



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Marcus Marius
Beitrag 13. Feb 2024, 13:30 | Beitrag #1030
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ZITAT
Indien ist der weltweit größte Bananenproduzent und baute laut FAO im vergangenen Jahr 33 Millionen Tonnen Bananen an. Russland ist der weltweit größte Bananenimporteur und macht ein Fünftel aller Käufe in der Welt aus.


Das kann so nicht stimmen. Zwar scheint es derzeit keine Daten über Russland in diesem Bereich zu geben, aber 2021 machte Russland etwa 7,2% der weltweiten Importe (TrendEconomy.com) aus:

ZITAT
There are no trade data (2022) for such importers as Russia (7.2% of the world imports in 2021), Saudi Arabia (1.21%), Belarus (0.365%), State of Palestine (0.153%), Honduras (0.104%), Cayman Islands (0.014%), Laos (0.004%), Swaziland (0.002%).


Innerhalb eines Jahres hätte Russland demnach das Importvolumen beinahe verdreifacht und das Niveau der USA nahezu erreicht, was ich dann doch anzweifle (gleiche Quelle):

ZITAT
The world's largest importers of this commodity group in 2022:

  • USA - 21% of the world imports ($2.89 billion)
  • China - 8.47% ($1.16 billion)
  • Germany - 7.04% ($965 million)
  • Japan - 6.49% ($891 million)
  • Netherlands - 5.29% ($726 million)
  • France - 5.29% ($725 million)


Auch sonst kann dort was nicht stimmen, denn (TheHindu.com, Artikel vom 27.12.2023):

ZITAT
With successfully exporting a trial shipment of fresh bananas to the Netherlands through sea route, India is now aiming to increase exports of this fruit to $1 billion in the next five years, an official said. At present, exports of most of the fruits from India are happening by air route because of lower volumes and different ripening periods. To increase the volumes, India is developing sea protocols for fresh fruits and vegetables like bananas, mangoes, pomegranates and jackfruit to promote their exports through ocean routes. The protocol includes understanding voyage time, scientifically understanding the ripening of these commodities, harvesting at a particular time and training of farmers. These protocols will be different for different fruits and vegetables. The Agricultural and Processed Food Products Export Development Authority (APEDA), along with other stakeholders, has developed these protocols for bananas. APEDA is an arm of the Commerce Ministry. "With the successful trial shipment, India aims to export bananas worth over USD one billion in the next five years, opening doors to a diversified market portfolio through sea route," the official said. The trial shipment reached Rotterdam, Netherlands on December 5. The consignment was shipped from Baramati, Maharashtra. [...]


Demnach hätten die Inder, praktisch aus dem Stand, ihr 5-Jahresziel innerhalb von zwei Monaten ums doppelte überflügelt. Warum aus dem Stand? Weil:

ZITAT
Despite being the world's largest banana producer, India's export share is currently just one per cent in the global market, even though the country accounts for 26.45 per cent of the world's banana production at 35.36 million metric tonnes.

In 2022-23, India exported bananas worth $176 million, equivalent to 0.36 MMT.


Weil Indien bis ins Ende 2023 vielleicht der weltweit größte Produzent von Bananen war, aber praktisch alle selbst verbraucht hat und jetzt auf einmal entweder die Produktion verdoppelte und das praktisch nur nach Russland exportiert oder in Indien plötzlich keine Bananen mehr verkauft werden, weil alles nach Russland exportiert wird. Man muss in Moskau schon sehr verzweifelt sein, wenn man solche Zahlen fälscht oder man tatsächlich mal so eben die Landesproduktion Indiens aufkauft und damit zwei bis drei mal so viel importiert wie bisher notwendig waren, nur um die Öl-Rupien in Ware umzusetzen. Oder muss man am Ende jetzt beim Bananenkauf aufpassen, dass da weder "From Russia" noch "From India" drauf steht, weil die Russen re-exportieren und man mit dem Kauf dem Staat Devisen verschafft?

Nachtrag: Gerade nochmal nach der MoscowTimes.ru gegooglet (oder doch gegoogled?). Bis 2022 hatten die ihr Hauptquartier in Moskau, wurden aber aufgrund der verschärften Gesetzgebung als "ausländischer Agent" aus dem Land gedrängt und sind derzeit in Amsterdam ansässig. Die russischsprachige Website ist in Russland seit April 2022 gesperrt. Schlechter Journalismus oder übersehe ich etwas?

Der Beitrag wurde von Marcus Marius bearbeitet: 13. Feb 2024, 13:46
 
ramke
Beitrag 13. Feb 2024, 13:47 | Beitrag #1031
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Danke fürs Nachforschen. Da gabs auch andere Quellen zu die das verwertet haben. Ich weiß allerdings nicht, wer hier von wem abgeschrieben hat.

https://www.tinkoff.ru/invest/social/profil...5-7779324bf050/
https://dzen.ru/a/ZcPRbvR3wUJ_JSBJ

Wenn man "öl bananen russland" auf Indisch übersetzt kommen zumindest auch Ergebnisse. Ich weiß zwar nicht worum es da genau geht, aber an der ganzen Öl gegen Bananen Sache ist wohl was dran
https://www.youtube.com/watch?v=UGLALrlpFOo


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Marcus Marius
Beitrag 13. Feb 2024, 14:37 | Beitrag #1032
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ZITAT(ramke @ 13. Feb 2024, 13:47) *
Wenn man "öl bananen russland" auf Indisch übersetzt kommen zumindest auch Ergebnisse. Ich weiß zwar nicht worum es da genau geht, aber an der ganzen Öl gegen Bananen Sache ist wohl was dran
https://www.youtube.com/watch?v=UGLALrlpFOo


Laut Transkript wurde seit Januar monatlich eine Lieferung nach Russland gemacht (ich lasse mal das ganze Gewaffel aus). Interessant wird es dann hier (Google Translate):

ZITAT
An erster Stelle steht Indien
30 Millionen 30 Millionen Tonnen jährlich, die wir
Indien produziert danach Bananen
Siehe China kommt China 12 Millionen Tonnen
produziert, wenn wir Indien und China
Wenn wir den ersten und zweiten Platz vergleichen
Schauen Sie also, China ist nicht einmal annähernd an Indien heran.
Indien ist im Vergleich zu China unangefochtener Spitzenreiter
Wir produzieren zweieinhalb Mal mehr Bananen
Deshalb sind wir sehr stolz darauf
Schauen Sie, Resia hat uns auf Platz drei gewählt
Indonesien kommt an vierter Stelle und Brasilien an vierter Stelle.
Ecuador belegt mit 6 Millionen den fünften Platz
Was eine Tonne ist, sehen Sie sich das Produkt Ecuador an oder
Indien macht es jährlich, also fünfmal


Zeitgleich sieht man im Video eine Grafik der drei Topproduzenten weltweit (YouTube Minute 1:29). Schwierig anhand des Transkripts zu verstehen was er meint, aber ich lese da heraus, dass Indien jetzt der drittgrößte Importeur nach Russland oder aber drittgrößter Exporteur weltweit wäre (ich tippe auf Ersteres). Später erwähnt der Sprecher dann noch, dass Russland natürlich in Ölrupien zahlen wird und, dass im Verlauf des Jahres auch andere Früchte nach Russland verbracht werden, sobald die Saison anbricht. Allerdings widerspricht er im gleichen Absatz auch seiner früheren Aussage, dass es bereits eine Lieferung im Februar gab. Vielleicht ein Artefakt der Autoübersetzung, dennoch mutet es etwas seltsam an.

Unterm Strich: Russland tauscht Ölrupien jetzt gegen "Südfrüchte" aus Indien. Hauptsächlich Bananen, weil man aus Ecuador nicht mehr kaufen will, denn die Verfrachten ihr altes russisches Militärgerät jetzt in die Ukraine. Dass damit irgendwelche Rekorde gebrochen werden und bisherige weltweite Handelszahlen auf den Kopf gestellt werden, halte ich für Humbug. Möglich wäre es, dass Russland hier auch versucht Ölrupien in Devisen zu verwandeln, indem es als Zwischenhändler auftritt und indische Früchte an Dritte für harte Währung verscherbelt. Also demnächst beim Kauf von Exoten drauf achten, dass die nicht aus Russland oder Indien kommen, insbesondere wenn Russland plötzlich der weltweit zweitgrößte Produzent von Bananen wird wink.gif

Der Beitrag wurde von Marcus Marius bearbeitet: 13. Feb 2024, 14:45
 
Schwabo Elite
Beitrag 14. Feb 2024, 13:01 | Beitrag #1033
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ZITAT(Holzkopp @ 20. Jan 2024, 20:03) *
Hier ein Bild aus dem Samenwerk Nr. 253 in Turgajew mit dem aktuellen Entwicklungsstand:


Die Zucht wird im staatseigenen Werk "RusTom" stattfinden.


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Quidquid latine dictum, altum videtur. -- Nενικήκαμεν! -- #flapjackmafia
 
Elbroewer
Beitrag 14. Feb 2024, 13:19 | Beitrag #1034
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Wo ist Lyssenko, wenn man ihn mal braucht?
 
Elbroewer
Beitrag 26. Feb 2024, 12:16 | Beitrag #1035
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Nach Schweden hat auch Dänemark die Ermittlungen zu den Anschlägen auf die Pipelines eingestellt. Es beständen laut Kopenhagener Polizei keine ausreichenden Gründe dafür, ein Strafverfahren zu verfolgen. Hat überhaupt jemand ein Interesse, herauszubekommen, wer das war und es auch zu veröffentlichen?
 
Scipio32
Beitrag 26. Feb 2024, 12:49 | Beitrag #1036
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Das kleine Teufelchen auf meiner Schulter glaubt, dass niemand öffentlich machen will, dass es die Ukraine waren...
 
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Beitrag 26. Feb 2024, 13:54 | Beitrag #1037
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Das wird früher oder später der investigative Journalismus machen.


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Merowinger
Beitrag 26. Feb 2024, 15:32 | Beitrag #1038
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ZITAT(Elbroewer @ 26. Feb 2024, 12:16) *
Hat überhaupt jemand ein Interesse, herauszubekommen, wer das war und es auch zu veröffentlichen?
Ich glaube, man hat sich politisch geeinigt das Verfahren in Deutschland zu zentralisieren. Schweden und Dänemark sind nicht wirklich betroffen und waren dem Anschein nach auch nicht von den Tätern involviert worden.
 
ramke
Beitrag 4. Mar 2024, 15:26 | Beitrag #1039
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Die News-Seite die ich gern als Quellen nutze hat nun eine neue Rubrik eingeführt:

Krise 2024
https://74.ru/text/theme/18265/
ZITAT
"Werden wir von Kartoffeln und Brot leben?" Ökonomen über die Folgen der Entkopplung der Preise von den Weltmarktpreisen

"Solche Banken sind eine Last": Milliarden stecken auf den Konten der QIWI Bank fest - warum es nicht die letzte ist und wie man das Geld zurückgibt

Sind UAVs schuld am Anstieg der Benzinpreise? Experten erklärten, wie sich der Anstieg der Kraftstoffpreise auf die Produktkosten auswirken wird

Das Tauwetter ist vorbei: Autohändler streichen Rabatte, aber die Autopreise sinken weiter

"Ich habe versucht, in der Zustellung zu arbeiten, es gibt kein gutes Geld": Die Einwohner von Tscheljabinsk nannten ihre wahren Gehälter
Auf der Suche nach dem letzten Jahrhundert? Das Kasaner Flugzeugwerk erhielt 92 Milliarden und ein paar weitere Jahre, um die ersten Tu-214 zu montieren

"Es ist noch zu früh, um von Verarmung zu sprechen." Warum die Zahl der ausgedienten Autos in Russland zugenommen hat und wozu das führen kann


Nanu wird man sich denken, wozu diese Rubrik wenn doch alles in Ordnung ist?!

Bonus, passend zum Thema, ein Artikel über Indien und die Öl-Importe
https://74.ru/text/economics/2024/02/27/73271162/
ZITAT
WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFT
KRISE-2024
REZENSION
Segeln über die drei Weltmeere. Wofür tauschen wir unser Öl in Indien ein?
Die Importe aus Indien stiegen im Jahr 2023 um 40 % auf 4 Milliarden US-Dollar

Die große Anzahl der "stagnierenden" indischen Rupien in Russland beeinflusste auch den Fall des Rubels

Indien war bisher kein besonders sichtbarer Partner für Russland, aber die neuen Realitäten haben es zu einem der führenden Länder bei der Anziehung von Devisen gemacht. Gleichzeitig gibt es ein kolossales Handelsungleichgewicht: Wir beliefern sie mit Waren im Wert von 60 Milliarden Dollar, und sie liefern uns nur 4 Milliarden Dollar. Unsere Kollegen von Fontanka haben sich angeschaut, was sich heute hinter den Worten "Hindi rusi bhai bhai" verbirgt.

Was wir ihnen verkaufen
In drei Jahren hat sich das Volumen der russischen Warenlieferungen nach Indien verzehnfacht. Bereits in den Jahren 2019-2020 waren die wichtigsten Exportgüter: ein wenig Öl, ein wenig Kohle, Diamanten, Papier und Düngemittel. Russisches Sonnenblumenöl hat sich immer gut entwickelt. Insgesamt etwa 6 Milliarden US-Dollar. Auch die Karawanen kehrten nicht leer zurück: Medikamente, einfache Ausrüstung und Telefone, Tee, Garnelen und einige andere Hausarbeiten – etwa 2 bis 2,5 Milliarden Dollar.

Die Katastrophen der Jahre 2022-2023 hatten enorme Auswirkungen auf den gegenseitigen Handel zwischen Indien und Russland. Zig Millionen Tonnen russisches Öl gingen in Häfen mit für russische Ohren exotischen Namen wie Mundra, Kandla, Maharashtra. Das Wort Mumbai war relativ geläufig, aber das ist für diejenigen, die sich daran erinnern, dass Bombay heute so genannt wird.

Das Gesamtvolumen der Rohölexporte aus Russland nach Indien belief sich nach Angaben des indischen Zolls im Jahr 2023 auf 62,2 Millionen Tonnen und weitere 5,6 Millionen Tonnen Erdölprodukte. Der durchschnittliche Jahrespreis ist überraschend. Bei einem Zollwert von diesen 62,2 Millionen Tonnen bei 44,99 Milliarden US-Dollar ergibt sich ein Zollwert von 99,1 US-Dollar pro Barrel, wenn man bedenkt, dass eine Tonne unseres Öls 7,3 Barrel enthält. Das ist natürlich sehr teuer, vor allem, wenn man bedenkt, dass russisches Öl in vielen Ländern mit einem großen Abschlag verkauft wird und die Vereinigten Arabischen Emirate es uns im vergangenen Jahr für durchschnittlich 75 Dollar pro Barrel abgekauft haben.

Die Situation entspricht etwas mehr der Realität, wenn wir uns die monatlichen Zahlen ansehen. So lag der Durchschnittspreis von 6,9 Millionen Tonnen, die nach Indien geschickt wurden, im Dezember bereits bei nur 78 Dollar pro Barrel. Wie dem auch sei, aus den Dokumenten geht hervor, dass der Verkauf von Öl an Indien sowohl für unsere Exporteure als auch für den Haushalt sehr profitabel war. Schließlich werden Steuern von dem in den Dokumenten angegebenen Preis gezahlt.

Was die Indianer mit unserem Öl machen, ist im Großen und Ganzen klar. Eine Wiederausfuhr ist in der Zollstatistik nicht ersichtlich, aber auch nicht erforderlich. Leistungsstarke Raffinerien befinden sich in den wichtigsten Verladehäfen Indiens. Und jetzt ist ihre Arbeit nur noch mit bloßem Auge sichtbar. Wenn die Inder im Jahr 2021 48 Millionen Tonnen Öl, Benzin, Diesel und Kerosin exportierten, dann waren es im Jahr 2023 bereits 104 Millionen. Größter Abnehmer sind die Niederlande. Es ist das wichtigste europäische Distributionszentrum. Das Volumen der Lieferungen aus Indien stieg im vergangenen Jahr von 9,4 auf 18 Millionen Tonnen. Im Durchschnitt bei 111 Dollar pro Barrel. Die USA erhielten 7,2 Millionen Tonnen Öl, das in Indien raffiniert wurde (+42%), mit einem Durchschnittspreis von 120 $ pro Barrel. Das Vereinigte Königreich und Italien haben ihre Käufe verdoppelt. In Portugal beträgt das Wachstum das Vierfache, in Rumänien das Siebenfache. Kurz gesagt, die Nachfrage ist da.

Mit Ausnahme von Erdöl und Erdölprodukten, die im vergangenen Jahr 81,3 % der russischen Exporteinnahmen ausmachten, verzeichnete nur Sonnenblumenöl einen deutlichen Anstieg unter den größten Nomenklaturen: +31 % in Dollar. Sowohl Kohle- als auch Phosphatdünger weisen Minuspunkte auf. Die Diamantenlieferungen nach Indien liegen auf Vorjahresniveau. Russisches Sojaöl (178 Mio. $ und +78 %) und Walzstahl (127 Mio. $ und +360 %) erobern erfolgreich ihren Platz unter der heißen indischen Sonne. Die Gaslieferungen haben sich verdoppelt (121 Millionen Dollar), aber es ist immer noch nicht möglich, sie auf dem Seeweg zu transportieren.

[...]


Die große Anzahl der "stagnierenden" indischen Rupien in Russland beeinflusste auch den Fall des Rubels

Indien war bisher kein besonders sichtbarer Partner für Russland, aber die neuen Realitäten haben es zu einem der führenden Länder bei der Anziehung von Devisen gemacht. Gleichzeitig gibt es ein kolossales Handelsungleichgewicht: Wir beliefern sie mit Waren im Wert von 60 Milliarden Dollar, und sie liefern uns nur 4 Milliarden Dollar. Unsere Kollegen von Fontanka haben sich angeschaut, was sich heute hinter den Worten "Hindi rusi bhai bhai" verbirgt.

Was wir ihnen verkaufen
In drei Jahren hat sich das Volumen der russischen Warenlieferungen nach Indien verzehnfacht. Bereits in den Jahren 2019-2020 waren die wichtigsten Exportgüter: ein wenig Öl, ein wenig Kohle, Diamanten, Papier und Düngemittel. Russisches Sonnenblumenöl hat sich immer gut entwickelt. Insgesamt etwa 6 Milliarden US-Dollar. Auch die Karawanen kehrten nicht leer zurück: Medikamente, einfache Ausrüstung und Telefone, Tee, Garnelen und einige andere Hausarbeiten – etwa 2 bis 2,5 Milliarden Dollar.

Die Katastrophen der Jahre 2022-2023 hatten enorme Auswirkungen auf den gegenseitigen Handel zwischen Indien und Russland. Zig Millionen Tonnen russisches Öl gingen in Häfen mit für russische Ohren exotischen Namen wie Mundra, Kandla, Maharashtra. Das Wort Mumbai war relativ geläufig, aber das ist für diejenigen, die sich daran erinnern, dass Bombay heute so genannt wird.

Das Gesamtvolumen der Rohölexporte aus Russland nach Indien belief sich nach Angaben des indischen Zolls im Jahr 2023 auf 62,2 Millionen Tonnen und weitere 5,6 Millionen Tonnen Erdölprodukte. Der durchschnittliche Jahrespreis ist überraschend. Bei einem Zollwert von diesen 62,2 Millionen Tonnen bei 44,99 Milliarden US-Dollar ergibt sich ein Zollwert von 99,1 US-Dollar pro Barrel, wenn man bedenkt, dass eine Tonne unseres Öls 7,3 Barrel enthält. Das ist natürlich sehr teuer, vor allem, wenn man bedenkt, dass russisches Öl in vielen Ländern mit einem großen Abschlag verkauft wird und die Vereinigten Arabischen Emirate es uns im vergangenen Jahr für durchschnittlich 75 Dollar pro Barrel abgekauft haben.

Die Situation entspricht etwas mehr der Realität, wenn wir uns die monatlichen Zahlen ansehen. So lag der Durchschnittspreis von 6,9 Millionen Tonnen, die nach Indien geschickt wurden, im Dezember bereits bei nur 78 Dollar pro Barrel. Wie dem auch sei, aus den Dokumenten geht hervor, dass der Verkauf von Öl an Indien sowohl für unsere Exporteure als auch für den Haushalt sehr profitabel war. Schließlich werden Steuern von dem in den Dokumenten angegebenen Preis gezahlt.

Was die Indianer mit unserem Öl machen, ist im Großen und Ganzen klar. Eine Wiederausfuhr ist in der Zollstatistik nicht ersichtlich, aber auch nicht erforderlich. Leistungsstarke Raffinerien befinden sich in den wichtigsten Verladehäfen Indiens. Und jetzt ist ihre Arbeit nur noch mit bloßem Auge sichtbar. Wenn die Inder im Jahr 2021 48 Millionen Tonnen Öl, Benzin, Diesel und Kerosin exportierten, dann waren es im Jahr 2023 bereits 104 Millionen. Größter Abnehmer sind die Niederlande. Es ist das wichtigste europäische Distributionszentrum. Das Volumen der Lieferungen aus Indien stieg im vergangenen Jahr von 9,4 auf 18 Millionen Tonnen. Im Durchschnitt bei 111 Dollar pro Barrel. Die USA erhielten 7,2 Millionen Tonnen Öl, das in Indien raffiniert wurde (+42%), mit einem Durchschnittspreis von 120 $ pro Barrel. Das Vereinigte Königreich und Italien haben ihre Käufe verdoppelt. In Portugal beträgt das Wachstum das Vierfache, in Rumänien das Siebenfache. Kurz gesagt, die Nachfrage ist da.

Mit Ausnahme von Erdöl und Erdölprodukten, die im vergangenen Jahr 81,3 % der russischen Exporteinnahmen ausmachten, verzeichnete nur Sonnenblumenöl einen deutlichen Anstieg unter den größten Nomenklaturen: +31 % in Dollar. Sowohl Kohle- als auch Phosphatdünger weisen Minuspunkte auf. Die Diamantenlieferungen nach Indien liegen auf Vorjahresniveau. Russisches Sojaöl (178 Mio. $ und +78 %) und Walzstahl (127 Mio. $ und +360 %) erobern erfolgreich ihren Platz unter der heißen indischen Sonne. Die Gaslieferungen haben sich verdoppelt (121 Millionen Dollar), aber es ist immer noch nicht möglich, sie auf dem Seeweg zu transportieren.

Eines der angenehmen kleinen Dinge sind Erbsen. Im vergangenen Jahr gelang es russischen Landwirten, 34 Millionen Dollar mit Indien zu verdienen – davor waren die Lieferungen fast gleich Null.

Zu den bedauerlichen Verlusten gehört der vollständige Wegfall des indischen Marktes für Polyamid-Compounds, die bei der Herstellung von Stanzteilen aus Kunststoff verwendet werden. Von den 41 Millionen US-Dollar im letzten Jahr wurden in diesem Jahr nur 6 Millionen US-Dollar gesetzt. Noch größere Verluste haben die russischen Hersteller von synthetischen Kautschuken. Vor einem Jahr waren es 90 Millionen Dollar, in diesem Jahr sind es nur 8 Millionen Dollar.

Was Indien uns verkauft
Viel faszinierender ist es, indische Exporte nach Russland zu studieren. Es gibt völlig unerwartete Dinge, die im spießbürgerlichen Bewusstsein gewöhnlich nicht mit Lieferungen aus Indien in Verbindung gebracht werden.

Dass Russland fest auf indische Pillen setzt, ist seit langem bekannt. Es ist traurig, dass es jedes Jahr weniger und weniger von ihnen gibt. Wenn wir im Jahr 2011 pharmazeutische Produkte im Wert von 512 Millionen US-Dollar erhielten, dann waren es im vergangenen Jahr nur 371 Millionen US-Dollar. Es gibt einen Rückgang des Angebots für viele Gruppen von Medikamenten: nichtsteroidale entzündungshemmende (sofort -60%), onkologische (-46%), Antihistaminika (-15%), blutdrucksenkende (-31%). Von den großen pharmazeutischen Nomenklaturen ging das Angebot an indischem Ibuprofen am stärksten zurück (-63 %).

Eine oberflächliche Analyse findet keine eindeutige Erklärung für dieses Phänomen. Darüber hinaus rechneten die Behörden bereits 2022 vor dem Hintergrund der Einschränkung der Aktivitäten westlicher Pharmakonzerne in Russland mit einem Anstieg des Angebots an inländischen Arzneimitteln. Höchstwahrscheinlich ist dies eine der Auswirkungen des allgemeinen Prinzips der öffentlichen Beschaffung von Arzneimitteln: Im Falle eines Wettbewerbs zwischen importierten Pillen und inländischen Analoga entscheiden sich die Beamten für die russische.

Auf der anderen Seite liefen indische Eisenmetalle perfekt. Insgesamt verdoppelten sich ihre Lieferungen im vergangenen Jahr (auf 322 Millionen US-Dollar), wobei einige spezifische Nomenklaturen in dieser Kategorie sogar eine Versechsfachung aufweisen (z. B. Ferrolegierungspulver und -granulate). Natürlich handelt es sich um kleine Mengen an Lieferungen (innerhalb von einigen Dutzend Millionen Dollar), aber es ist klar, dass es sich um einzigartige Produkte handelt, die wir zuvor im Westen gekauft haben.


Der Beitrag wurde von ramke bearbeitet: 4. Mar 2024, 15:31


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Marcus Marius
Beitrag 4. Mar 2024, 16:40 | Beitrag #1040
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ZITAT(ramke @ 4. Mar 2024, 15:26) *
Was die Indianer mit unserem Öl machen, ist im Großen und Ganzen klar. Eine Wiederausfuhr ist in der Zollstatistik nicht ersichtlich, aber auch nicht erforderlich. Leistungsstarke Raffinerien befinden sich in den wichtigsten Verladehäfen Indiens. Und jetzt ist ihre Arbeit nur noch mit bloßem Auge sichtbar. Wenn die Inder im Jahr 2021 48 Millionen Tonnen Öl, Benzin, Diesel und Kerosin exportierten, dann waren es im Jahr 2023 bereits 104 Millionen. Größter Abnehmer sind die Niederlande. Es ist das wichtigste europäische Distributionszentrum. Das Volumen der Lieferungen aus Indien stieg im vergangenen Jahr von 9,4 auf 18 Millionen Tonnen. Im Durchschnitt bei 111 Dollar pro Barrel. Die USA erhielten 7,2 Millionen Tonnen Öl, das in Indien raffiniert wurde (+42%), mit einem Durchschnittspreis von 120 $ pro Barrel. Das Vereinigte Königreich und Italien haben ihre Käufe verdoppelt. In Portugal beträgt das Wachstum das Vierfache, in Rumänien das Siebenfache. Kurz gesagt, die Nachfrage ist da.


Na das ist ja mal interessant. Wieviel raffinierte Ölprodukte importieren wir denn so aus Indien? Hat dazu jemand eine Statistik zur Hand?
 
Merowinger
Beitrag 4. Mar 2024, 18:12 | Beitrag #1041
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Das klingt "Pack den Tiger in den Tank!" plötzlich ganz anders.
 
Andreas BWFlyer
Beitrag 4. Mar 2024, 21:11 | Beitrag #1042
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ZITAT(Marcus Marius @ 4. Mar 2024, 16:40) *
Na das ist ja mal interessant. Wieviel raffinierte Ölprodukte importieren wir denn so aus Indien? Hat dazu jemand eine Statistik zur Hand?


https://www.agrarheute.com/management/agrib...esem%20Zeitraum.

"Die deutschen Importe von Mineralölerzeugnissen aus Indien stiegen von nur 37 Millionen Euro in den ersten sieben Monaten des Jahres 2022 um das Zwölffache auf einen Wert von 451 Millionen Euro von Januar bis Juli 2023 (+1.127,4 %), das waren 2,4 % aller deutschen Importe von Mineralölerzeugnissen in diesem Zeitraum. "


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ramke
Beitrag 4. Mar 2024, 21:54 | Beitrag #1043
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Wenn man der FR glauben schenken darf, dann gehts da aber grad gut rund. Viel Text, aber interessant.

https://www.fr.de/wirtschaft/russland-oel-s...r-92865562.html

ZITAT
Nachdem westliche Industrienationen Russland mit vielerlei Sanktionen belegt und sich von russischem Öl abgewandt hatten, konnte sich Russland auf andere Länder verlassen, die in die Bresche sprangen. Eines davon war Indien. Wie der US-amerikanische Nachrichtensender CNN kürzlich berichtete, nahm Indien im vergangenen Jahr 13-mal so viel russisches Öl ab wie vor dem Beginn des Ukraine-Kriegs. Nun aber zog der Westen die Sanktionen noch einmal an, und Indien nimmt Abstand von Russland.

Indien spielt in dieser Dynamik rund um russisches Öl und westliche Sanktionen eine besondere Rolle. Erstens liegt das daran, dass Russland das Öl, das der Westen nicht mehr kauft, irgendwo loswerden muss – Länder wie Indien und China hatten hier deftige Rabatte bekommen, um für westliche Länder einzuspringen. Business Insider berichtete, dass zum Beispiel Rosneft einen Rabatt von acht bis neun US-Dollar (rund acht Euro) pro Barrel auf die Preise in Dubai angeboten hatte. Indien hatte zugeschlagen. Für die Zukunft hatte Rosneft diesen Rabatt deutlich reduziert, und zwar auf drei bis 3,50 Dollar, rund 2,75 bis 3,25 Euro.

Zweitens ist der Handel mit Indien wichtig für Russland, weil er eine „Ölwäsche“ ermöglicht. Mittels einer „Schattenflotte“ leitet Russland sein Öl über Indien in die USA und in andere westliche Länder um. Eine ähnliche Praxis verfolgte der Kreml beim Diamanthandel. Die Erklärung dazu: Schiffe lagern das Öl auf hoher See um, um es dann mit gefälschten Papieren zu höheren Preisen zu verkaufen. Russlands Einnahmen aus Öl und Gas waren 2023 deutlich eingebrochen.

Indischer Minister warnt – Bei Sanktionsbruch soll Handel mit Russland enden
Allerdings ist Indien keineswegs aus Loyalität gegenüber Russland als Käufer eingesprungen. Vor wenigen Jahren war der Irak Indiens bester Öllieferant, davor war es Saudi-Arabien – es geht Indien stets um den besten Preis. Der Nachrichtenagentur Reuters zufolge besteht in indischen Raffinerien derzeit Sorge über die neuen westlichen Sanktionen. Es könnte künftig schwieriger werden, Schiffe für den Transport von russischem Rohöl zu finden, außerdem könnten die Frachtkosten steigen.
All diese Faktoren könnten den Preisnachlass für Öl aus Russland auffressen. In dem Fall hätte Indien kein Problem damit, sich wieder dem Nahen Osten zuzuwenden, um an billigeres Öl zu kommen. Hardeep Singh Puri, Indiens Minister für Erdöl und Erdgas, hatte bereits klargemacht, dass die indischen Gesellschaften sich stets das billigste verfügbare Rohöl sichern würden. Sollten Verstöße gegen Sanktionen offensichtlich werden, würde sich der indische Handel von Russland ganz abwenden.


Der einzige Kommentar in der FR zu dem Artikel beschreibt es sogar ziemlich gut
ZITAT
Indien und China sahen sich als Nutznießer im Rohstoffhandel gegenüber der westlichen Welt
mit Russland.
Aber mittlerweile hat man erkannt, dass Russland mehr mit sich selbst beschäftigt ist und nicht mehr zu den Bedingungen des Kreml liefern möchte.
Und da nun mal der Ölhandel in Dollar beglichen wird, besteht die Gefahr, dass man Indien und China ebenfalls den Geldhahn zu dreht und sie auf Staatsreserven zugreifen müssen.
Nicht umsonst verlangte Indien schon vor geraumer Zeit, das russische Öl in Rupien bezahlen zu wollen, was dem Kreml ziemlich sauer aufgestoßen ist.
Und nun spielt die chinesische Staatsbank ebenfalls nicht mehr mit.
Zudem sind Kriegsgeräte aus Russland auch in Indien nicht mehr gefragt, was bei der Eigenproduktion für Russland ohnehin schwierig werden dürfte bei dem Verbrauch an Kriegsgerät in der Ukraine.
Ein weiteres Desaster würde sich für Indien und China ergeben, wenn die Dollar Reserven Russlands an die Ukraine weiter geleitet werden, wovon im Zuge internationalen Rechts betreffend Repressionszahlungen mit zu rechnen ist, was bedeuten würde, dass Russland defakto Pleite ist.
Pleite ist der, der seine Rechnungen nicht mehr bezahlen kann.
Soviel zur brummenden Wirtschaft in Russland.


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Marcus Marius
Beitrag 4. Mar 2024, 22:05 | Beitrag #1044
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ZITAT(ramke @ 4. Mar 2024, 21:54) *
Sollten Verstöße gegen Sanktionen offensichtlich werden, würde sich der indische Handel von Russland ganz abwenden.


Der Satz ist aber auch goldig, wenn man sich den mal auf der Zunge zergehen lässt.

@Andreas: Danke.
 
Salzgraf
Beitrag 4. Mar 2024, 23:41 | Beitrag #1045
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@ramke: kannst du bitte 74.ru/ kurz charakterisieren. Welche Interessengruppe (Putinfans, Oligarchen, Kommunisten, Ultranationalisten) sind die Zielgruppe bzw. Hintermänner?
Was thematisieren sie eher nicht?
 
ramke
Beitrag 5. Mar 2024, 12:39 | Beitrag #1046
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Ich halte die Seite an sich sogar für recht Offen was die Ansprache von derzeitigen Problemen jeglicher Natur sind. Die Autoren dort reden nicht alles schön, haben aber irgendwie das Talent, es so zu schreiben, dass es dem Kreml nicht durch den Strich geht.

Bsp: das elektrometallurgischen Werks Tscheljabinsk

ZITAT
Das elektrometallurgische Werk Tscheljabinsk und zwei weitere Werke des Milliardärs Juri Antipow wurden an den Staat zurückgegeben (jeder hier sollte wissen was das bedeutet)

Gemeinsam mit Juristen und Experten haben wir analysiert, was hinter der unerwarteten Klage der Generalstaatsanwaltschaft zur Rückgabe von Industriegütern an den Staat steckt und wie weit verbreitet die Entprivatisierung von Fabriken geworden ist

Wir erfuhren auch, welche Argumente die Generalstaatsanwaltschaft in der aufsehenerregenden Klage um die Rückforderung von Werksanteilen zugunsten des Staates anführt (der Redaktion vorgelegen)

Viele Einwohner von Tscheljabinsk freuten sich in den Kommentaren und diskutierten über die Beschlagnahmung der Aktien des Tscheljabinsker Elektrometallurgiewerks. Die Gründe für diese Haltung werden in der Kolumne des Autors von 74.RU Journalisten Artem Krasnov erörtert

Während seines Besuchs in Tscheljabinsk wies Präsident Wladimir Putin an, die schädliche Produktion des elektrometallurgischen Werks Tscheljabinsk außerhalb der Stadt zu verlegen.


Die Seite hat durchaus seine Freiheiten Hinterfragungen anzustellen. Sie sprechen keine genauen Details in der Ukraine an, sondern eher die lokalen Auswirkungen bei sich in der Stadt. Ich denke das traut sich aktuell auch keine Zeitung zu.

Evtl ergänze ich noch Einschätzungen wenn mir mehr einfällt. An sich habe ich bewusst eine Seite aus der Region die abseits von Moskau ist gewählt, da hier scheinbar nicht alles durch die Rosarote Brille gesehen wird.

Der Beitrag wurde von ramke bearbeitet: 5. Mar 2024, 12:42


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Salzgraf
Beitrag 5. Mar 2024, 17:22 | Beitrag #1047
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ZITAT(ramke @ 5. Mar 2024, 12:39) *
Ich halte die Seite an sich sogar für recht Offen was die Ansprache von derzeitigen Problemen jeglicher Natur sind. Die Autoren dort reden nicht alles schön, haben aber irgendwie das Talent, es so zu schreiben, dass es dem Kreml nicht durch den Strich geht.

Die Seite hat durchaus seine Freiheiten Hinterfragungen anzustellen. Sie sprechen keine genauen Details in der Ukraine an, sondern eher die lokalen Auswirkungen bei sich in der Stadt. Ich denke das traut sich aktuell auch keine Zeitung zu.

Evtl ergänze ich noch Einschätzungen wenn mir mehr einfällt. An sich habe ich bewusst eine Seite aus der Region die abseits von Moskau ist gewählt, da hier scheinbar nicht alles durch die Rosarote Brille gesehen wird.

Danke für die EInordnung.
 
 
 

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