Abwehr asym. Bedrohungen, Brauchen wir mehr Feuerkraft? |
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Abwehr asym. Bedrohungen, Brauchen wir mehr Feuerkraft? |
19. Jan 2008, 18:42 | Beitrag
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Oberleutnant Beiträge: 1.572 Gruppe: VIP Mitglied seit: 02.01.2002 |
Im Zuge der aktuellen Ereignisse im Golf, bei denen drei US-Kriegsschiffe durch kleine Schnellboote der iranischen Marine bedrängt wurden, bin ich auf folgendes Video gestoßen:
http://de.youtube.com/watch?v=UZ7fDhwVsts Linkname: US Navy Fast Attack Craft Test Videotitel: USS Howard (DDG83) Layered defence event, 25 September 2005 Länge: 8:39 min Es zeigt den Einsatz vermutlich aller zur Verfügung stehenden Rohrwaffen beim Versuch mehrere kleiner (ferngesteuerter) Ziele (RIB's oder ähnliches) zu bekämpfen. Die Wortwahl läßt es schon erahnen: Ich war recht überrascht, denn soweit das Video ein Urteil zulässt war der Erfolg äußerst bescheiden. Die Feuerstöße z.b. von Phalanx lagen oft nichtmal im Ziel aber selbst bei augenscheinlich guter Trefferlage war oft keine Wirkung zu erkennen. Vor diesem Hintergrund frage ich mich ob man in einem solchen Scenario nicht davon ausgehen kann, dass quasi alle Schiffe (Fregatten und größeres) nur unzureichend ausgerüstet sind und eine durchaus reelle Erfolgsaussichten für einen entschlossen vorgetragenen Angriff mit 5 oder mehr kleiner schneller Boote besteht. Die Frage ist auch, in wie weit man die Abwehrmaßnahmen verbessern kann, brauchen wir wieder mehr Rohrwaffen und wenn ja welche. Helfen Systeme wie das 35mm Millenium Gun mit Ahead oder darfs gleich eine Sekundärartillerie in Form von 40mm, 57mm oder gar 76mm sein (Gesetzt der Fall das Hauptgeschütz ist 127mm oder größer). Wie stehen wir mit unserem MLG27 und den fast lächerlich anmutenden 90 Schuss Bereitschaftsmun da? Wäre RAM (mit HAS) in einem solchen Scenario ein one-shoot-killer oder müßte man ehr auf Glückstreffer hoffen? |
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