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> F126/Mehrzweckkampfschiff 180, MÃœKE, K131
kato
Beitrag 2. Aug 2012, 15:52 | Beitrag #121
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Die mit den Flugzeugträgern natürlich wink.gif
 
SailorGN
Beitrag 2. Aug 2012, 17:12 | Beitrag #122
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@Kameratt: Wenn du alles haben möchtest, musst du auch alles bezahlen... das ist nicht ambivalent, sondern eine Kosten/Nutzenfrage.

Wie viele FK-Modelle kommen mit Mach 2 an, was haben OHP und Exocet damit zu tun und welche Relevanz hat das für die Fragestellung? Fakt ist, dass es solche Rechnungen zur Sättigung gibt. Diese werden von Leuten gemacht, die weit mehr Informationen zu Leistungsparametern der FKs und Bordsysteme haben als wir. und nicht zuletzt werden sie dafür gut bezahlt. also glaube ich denen mehr als dem Internet.


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xena
Beitrag 2. Aug 2012, 17:29 | Beitrag #123
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ZITAT(sailorGN @ 2. Aug 2012, 17:12) *
Wie viele FK-Modelle kommen mit Mach 2 an, was haben OHP und Exocet damit zu tun und welche Relevanz hat das für die Fragestellung? Fakt ist, dass es solche Rechnungen zur Sättigung gibt. Diese werden von Leuten gemacht, die weit mehr Informationen zu Leistungsparametern der FKs und Bordsysteme haben als wir. und nicht zuletzt werden sie dafür gut bezahlt. also glaube ich denen mehr als dem Internet.


Und wer sind diese Leute? Wo geben sie sich zu erkennen? Wo schreiben sie? Wie erkennt man sie? wink.gif


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SailorGN
Beitrag 2. Aug 2012, 17:59 | Beitrag #124
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Leute in komischen Klamotten... sehen alle irgendwie gleich aus und haben Gold an den Ärmeln. Das was sie schreiben kommt in dicken roten Ordnern und ist nicht für jeden frei erwerblich wink.gif


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kato
Beitrag 2. Aug 2012, 18:30 | Beitrag #125
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ZITAT(sailorGN @ 2. Aug 2012, 18:59) *
ist nicht für jeden frei erwerblich wink.gif

Wenn man die richtigen Formulare ausfüllt schon. rofl.gif

(als ernstes Thema: M.M.n. ist zumindest Ü1 viel zu leicht zu bekommen)
 
SailorGN
Beitrag 2. Aug 2012, 18:41 | Beitrag #126
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Mit der Ü1 bekommst du aber nicht die wirklich interessanten Sachen... und auch mit ner Ü2 nicht, wenn man nicht an der richtigen Stelle sitzt-> Kenntnis nur wenn nötig.

Aber mal zurück zum Thema MKS: Bisher weiss noch niemand, wie genau diese Missionsmodule aussehen werden. Also ist sicher auch ein low-budgetvls für ESSM, Aster15 oder dergleichen drin. Wenn es für taktisch notwendig angesehen wird und bezahlbar bleibt. Eine Alternative ist eventuell auch die F124 von den Stehzeiten her etwas aufzubohren. Thema Mehrbesatzungsmodell, wurde für 212 ja auch aus dem Boden gestampft und ist bei den F125 fest eingeplant.


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kato
Beitrag 2. Aug 2012, 18:56 | Beitrag #127
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ZITAT(sailorGN @ 2. Aug 2012, 19:41) *
Eine Alternative ist eventuell auch die F124 von den Stehzeiten her etwas aufzubohren.

Das Problem sind hier aber die Fristen. Geht ja nicht nur um die Besatzung. F125 und MKS180 sollen ja spezifisch darauf ausgelegt werden autonom im Einsatz die F3 durchführen zu können.
Mit den vor allem bei UNIFIL erprobten Modellen scheint man bei anderen Schiffen mit einem gesicherten, entsprechend ausgestatteten Abstützpunkt zumindest die F2 im Einsatz für weniger komplexe Systeme durchführbar gemacht zu haben scheinen. Bei einer F124 würd ichs aber eher bezweifeln ob das möglich ist...
 
spooky
Beitrag 2. Aug 2012, 21:05 | Beitrag #128
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ZITAT(sailorGN @ 31. Jul 2012, 20:29) *
RAM Block II wird es allein nicht tun, ich empfehle SEA RAM als (quasi)autonomes System.

irgendwo habe ich mal gelesen, das sea-ram zumindest in der standalone verwendung die leistung des ram-fk nicht voll ausschöpfen kann, da das search & track radar system für die reichweite der 20 mm gatling ausgelegt ist und und für ram entsprechend nur eingeschränkt geeignet ist. mit ram block ii würde das problem dann vermutlich noch größer.


was mks180 angeht so kann ich die auslegung mit ram block ii aktuell völlig nachvollziehen, halte es aber für etwas kurzsichtig wenn man bei einem 5000 t entwurf kein mk-41 vls als fitted for but not with option vorsieht. beim entwurf kann ein schacht für ein oder besser noch zwei module (also 8-16 zellen) und die entsprechende gewichtsreserve an diesem einbauort problemlos berücksichtigt werden und würde im gesamtrahmen nur zu geringen mehrkosten führen. wenn ich die schiffe dann 30 jahre ohne vls betreiben kann entstehen auch keine folgekosten. aber wenn man aus irgendwelchen gründen nach 10 oder 15 jahren auf einmal doch ein vls braucht, ist die aufrüstung zumindest möglich. nebeneffekt ist, das man damit auch die möglichkeit hat sich aus der recht großen zahl an effektoren bedienen zu können, die man aus einem mk-41 verschießen kann (die richtige vls-länge natürlich vorausgesetzt).
ein vls-missionsmodul wäre natürlich auch denkbar, dann aber vermutlich ehr ein mk-56 oder ein anderes spezielles vls für ein bestimmtes waffensystm.

bezüglich der "berechnungen" der verteidgungsfähigkeiten eines schiffes bin ich etwas skeptisch egal wie viel gold der ein oder andere da am ärmel haben mag. letztlich sind das alles auch nur theoretische betrachtungen und auch wenn man die eignenen systeme ggf. exakt modelieren kann gibt es immer die unsicherheitsfaktoren beim angreifenden system und äußeren einflussgrößen. wie viele britische admiräle hätten 1982 wohl vorausgesehen, das sich die britische flotte mit ihren bordmitteln nicht mal erfolgreich gegen eine handvoll a-4's mit ungelenkten freifallbomben verteidigen kann?
versteht mich nicht falsch, solche simulationen sind sicher wichtig und geben auch gute anhaltspunkte aber es ist immer noch eine simulation und das ist eben keine garantie das es am ende des tages auch praktisch genau so funktioniert. tendenziell werden die realen ergebnisse wohl ehr schlechter sein.
 
SailorGN
Beitrag 2. Aug 2012, 21:15 | Beitrag #129
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RAM: Das Problem ist, dass sich nicht alle kommerziellen Schiffe auf entsprechende Radar-FüWES nachrüdten lassen. Insofern ist Searam schon besser als gar nix.
Ob MKS 180 nun mit fitted for kommen, weiss man noch nicht... Im Moment steht noch gar nix und die Neuausrichtung des Bereichs Rüstung+Nutzung ist auch noch nicht abgeschlossen... warten wir mal die Verträge mit dem "Konsortium MKS 180" ab.

Simulationen: also für mich ganz privat gesprochen, bin ich froh, dass die Datenbasis für die Effizienzberechnung von modernen AShM so dünn ist... denn es bedeutet, bisher war es fast friedlich.... man möge auch bedenken dass es bisher nur einen FK-Abschuss unter Kriegsbedingungen gab und das waren die Briten NACH Falkland wink.gif Dazu kommt, dass die Schiffssicherung seitdem etwas völlig anderes ist.

Um den Bogen mal weiter zu spannen: Für die MKS wäre vieleicht auch eine bessere Torpedoabwehr wünschenswert. Ein Thema, dass es bisher hier nicht an Stelle 1 bis 10 geschafft hat.

Der Beitrag wurde von sailorGN bearbeitet: 2. Aug 2012, 21:17


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Merowinger
Beitrag 2. Aug 2012, 23:53 | Beitrag #130
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Eine F125 weist 2000+t mehr auf als das zukünftige MKS, es leuchtet also ersteinmal ein dass in VLS dort einfacher unterzubringen wäre. Aufgaben als Kolonial-Kreuzer wird es für die F125 weniger geben als man denkt (Landangriffe noch weniger), und wer weiss, vielleicht erpressen die modernen Piraten am Horn von Afrika oder in der Straße von Malakka in 10 Jahren die Reeder mit kleinen AShM, nachdem die relevanten Ländern alle auf OPVs umgestellt haben? Wer's nun schlussendlich erhält, F125 oder MKS, ist letztlich nicht so wichtig, aber beide Klassen ohne VLS ... ist einfach nicht klug. Man muss nur einen Augenblick an die Strasse von Hormus denken, oder an UNIFIL/Hanit und den Irrläufer der den Frachter traf.

Schliesslich: Von einem VLS Modul für MKS ist bislang nirgends die Rede, und es ist sehr fraglich ob das überhaupt realisierbar ist (vermutlich nur wenn wie bei CAMM ein kalter Start erfolgt).

Frage: Welches Schiff der Marine hat denn eine nennenswerte Fähigkeit zur Torpedoabwehr?

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 3. Aug 2012, 00:08
 
Merowinger
Beitrag 1. Nov 2012, 14:30 | Beitrag #131
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Ziat aus dem aktuellen Kommentar von marinforum.info (Heinz Schulte):
ZITAT
Auf der anderen Seite steht die Herausforderung, künftig Produkte nicht allein auf die Deutsche Marine auszurichten; der potentielle Exportkunde sitzt bereits mit am Zeichenbrett! Diese Gelegenheit ist bei der Fregatte F 125 vertan worden. Chance hat die Marine-Industrie beim neuen, innovativen Vorhaben Mehrzweckkampfschiff/ MKS 180. Der Anspruch des Auftraggebers („A new type of warship“) ist nur umsetzbar, wenn das MKS 180 auch am Exportmarkt besteht. Schon hört man „Unter den Linden“, die ersten Forderungen der Marine bewegten den Schiffskörper in Richtung F 125. Noch ist nichts entschieden und die Gelegenheit, beim Vorhaben MKS 180 innovativ zu denken, eröffnet sich gerade. Die Briten arbeiten an einer ähnlichen Schiffsklasse unter der Bezeichnung „Black Swan“ und haben den Exportmarkt gewiss im Sehrohr.


Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 1. Nov 2012, 14:31
 
Grenadier
Beitrag 2. Nov 2012, 10:30 | Beitrag #132
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Auch wenns evtl. nen bisl am Thema vorbei ist:
Kein VLS...warum? Weil kein Geld dafür da ist. So einfach ist das. Ich verfolge das Projekt MKS 180 auch schon ne Weile, je mehr ich höre, lese und sehe, desto skeptischer werde ich. Für mich sieht das Projekt einfach nach nem "billigen" Kriegsschiff aus womit man das defintiv entstehende Loch durch den Verlust der 122er Fregatten stopfen will. Natürlich soll der Entwurf mal wieder alles können und wird letztlich vermutlich nur einen Bruchteil davon erfüllen. Die Militärs träumen vom ultimativen MKS und die Politik streicht das Ding zum Krüppel zusammen (siehe z.B. K130 - bis heute ohne Camcopter) - deswegen auch "billig", obwohls das finanziell mit Sicherheit nicht wird. Man sollte hier also nicht allzuviel erwarten. Interessant werden wohl in naher Zukunft die 125er, in meinen Augen wird sich da enscheiden, ob die Marine weiterhin in den nächsten Jahrzehnten weltweit einsatzfähig ist oder eben nicht. Einen weiteren Hafenlieger wie die 124er kann sich die Marine definitiv nicht leisten - und die Arbeitstiere 122 "können" einfach nicht mehr (und werden, so wie ich das sehe, jetzt alle in ATALANTA verheizt). Ist die F 125 gelungen, kann man auch wieder auf nen anständiges MKS 180 hoffen...
 
kato
Beitrag 8. Nov 2012, 10:41 | Beitrag #133
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ZITAT(Grenadier @ 2. Nov 2012, 10:30) *
Für mich sieht das Projekt einfach nach nem "billigen" Kriegsschiff aus womit man das defintiv entstehende Loch durch den Verlust der 122er Fregatten stopfen will.

Etwas anderes sollte MÜKE / K131 / MKS180 doch nie sein. Schon das "Großkampfboot 130" bzw. dessen späte Realisierung K130 waren doch nur billige Lückenfüller als Ersatz für "richtige", nicht zu leistende Schiffsklassen.
ZITAT(Grenadier @ 2. Nov 2012, 10:30) *
Natürlich soll der Entwurf mal wieder alles können und wird letztlich vermutlich nur einen Bruchteil davon erfüllen.

Ich halte den LoA des Projekts für durchaus haltbar. Der liegt nämlich ziemlich niedrig. Die Auslegung ist doch im wesentlichen von vornherein "wir bauen einen Ersatz für genau den Bedarf, für den wir derzeit die F122 einsetzen". Dazu "und wenn möglich bitte noch alle anderen DEA mit erledigen".

Was ich als vielleicht problematisch diesbezüglich erachte ist die geforderte Eisfähigkeit, wo es mit der schiffsbaulichen Erfahrung in Deutschland nämlich ziemlich mau aussieht.
ZITAT(Grenadier @ 2. Nov 2012, 10:30) *
Interessant werden wohl in naher Zukunft die 125er

Den 125ern könnte man meiner Meinung nach zwei zusätzliche Hüllensektionen verpassen und sie als ausreichend üppige "richtige" Mehrzweckeinsatzschiffe (sic) in Fregattengrundform realisieren. Dann wäre auch der Preis gerechtfertigt.
 
Starscream
Beitrag 20. Nov 2012, 17:57 | Beitrag #134
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@kato
ZITAT
Etwas anderes sollte MÜKE / K131 / MKS180 doch nie sein. Schon das "Großkampfboot 130" bzw. dessen späte Realisierung K130 waren doch nur billige Lückenfüller als Ersatz für "richtige", nicht zu leistende Schiffsklassen.

Da wird schon die Frage deutlich, warum man ausgerechnet Korvetten beschafft hat.
Gut, FK-Schnellboote haben sich letztendlich nicht bewährt und waren auch nie für Überseeeinsätze entworfen, aber auch eine Korvette wie die K130 ist eher für Einsätze im Küstenvorfeld geeignet.
Eine Fregatte könnte mehr Flexibilität und Ausdauer mitbringen. Vielleicht wäre es besser gewesen, die FK-Schnellboote durch acht Fregatten zu ersetzen. Zu viel? Gut, vier Fregatten tun es auch.


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kato
Beitrag 20. Nov 2012, 18:47 | Beitrag #135
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Du hast aber schon gelesen, was MKS180 alles mitbringen soll? Unter 5000 Tonnen wird das eh nix.
 
Starscream
Beitrag 20. Nov 2012, 18:56 | Beitrag #136
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@kato
Der Entwurf ist eben gewachsen. Vielleicht aus den Gründen die ich genannt habe.
Die MKS180 soll ja auch ein weites Aufgabenspektrum ausfüllen können, sprich flexibel sein.
Trotzdem: War die K130-Klasse notwendig?


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Beebo
Beitrag 20. Nov 2012, 22:03 | Beitrag #137
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ZITAT(Starscream @ 20. Nov 2012, 17:57) *
Eine Fregatte könnte mehr Flexibilität und Ausdauer mitbringen. Vielleicht wäre es besser gewesen, die FK-Schnellboote durch acht Fregatten zu ersetzen.


Für die 8 weiteren Fregatten bekommt die Marine nicht einmal die Besatzungen zusammen.

ZITAT
Schimpf sprach offen von einem Personalproblem der Marine. Man dürfte das noch erweitern: Die Marine hat auch ein Imageproblem (wie die Bundeswehr insgesamt). Er sagte: „Es ist kein Geheimnis, dass die Personallage in der Marine im Moment kritisch ist, oder schwierig, so möchte ich es ausdrücken. Und dass wir, wenn wir Schiffe in den Einsatz bringen müssen, das Personal von anderen Schiffen und Booten auffüllen müssen.

Blog Morgenlage

Die Norweger und Dänen sollen das gleiche Problem haben.

Für jedes MKS180 wird meiner Meinung mindestens eine Fregatte weichen müssen. Entweder werden die Gepard Schnellboote mit ähnlichen Booten ersetzt, oder die werden Ersatzlos ausgemustert.
 
SailorGN
Beitrag 20. Nov 2012, 23:41 | Beitrag #138
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Die SB werden gehen... macht einfach keinen Sinn, die Teile zu behalten, da dort einfach die Ausdauer fehlt. Das "Nachwuchsproblem" gibt es schon länger. Es ist allerdings sehr viel komplexer als nur das Auffüllen von Besatzungen. Daran wird zur Zeit was geändert und hoffentlich kommt die Marine damit gegenüber BRH und Politik durch. Denn die Gesamtstärke der Marine wird nicht durch die Marine Selbst, sondern durch die Politik bestimmt... Deswegen gehen auch die F122.... dafür kommen die F125 und die MKS180, beide mit Mehrbesatzungskonzepten. Das Hauptproblem ist nämlich nicht nur die lange Abwesenheit von der Heimat, sondern vor allem die Nichtplanbarkeit...


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speciman
Beitrag 21. Nov 2012, 06:57 | Beitrag #139
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Gemäß Realisierungsplanung Marine...

http://www.marine.de/resource/resource/MzE...an%20Marine.pdf

... werden ab 2016 alle S-Boote sowie die HL-Boote Klasse 352 und die restlichen MiJ-Boote Klasse 333 außer Dienst gestellt.

Zudem sollen bis 2016 vier der acht 122er außer Dienst gehen, die restlichen werden 1 zu 1 mit Zulauf F125 außer Dienst gestellt.
 
Beebo
Beitrag 21. Nov 2012, 09:21 | Beitrag #140
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ZITAT(speciman @ 21. Nov 2012, 06:57) *
Gemäß Realisierungsplanung Marine...
... werden ab 2016 alle S-Boote sowie die HL-Boote Klasse 352 und die restlichen MiJ-Boote Klasse 333 außer Dienst gestellt.

Zudem sollen bis 2016 vier der acht 122er außer Dienst gehen, die restlichen werden 1 zu 1 mit Zulauf F125 außer Dienst gestellt.


Die erste F122 ist schon außer Dienst. Laut Wikipedia wurde eine zweite F122 ebenfalls still gelegt, ebenso wie zwei Boote der Gepard Klasse.
 
Grenadier
Beitrag 27. Nov 2012, 20:35 | Beitrag #141
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Die Köln ist a.D., es folgt die Rheinland Pfalz. Weitere werden definitiv zeitnah folgen, vermutlich schneller als "geplant". Einen dritten Kandidaten gibt es auch schon der Reif fürs DZE ist.

Mich würde mal interessieren wie es um die Bremen steht (eigentlich müsste auch die nach dem letzten Mal ATALANTA platt sein), die wird man wohl aber aus Prestigegründen erst ganz zum Schluss in Rente schicken.

Der Beitrag wurde von Grenadier bearbeitet: 27. Nov 2012, 20:37
 
SailorGN
Beitrag 27. Nov 2012, 23:10 | Beitrag #142
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Welche Prestigegründe?

Entscheidend ist, welche Plattform auf ist und welche nicht... Denn letztendlich ist nur die Anzahl der einsatzverfügbaren Plattformen für die Politik wichtig... n Hafenlieger interessiert da nicht und wenn er BISMARCK heisst wink.gif

Ausserdem sind die Besatzungen der F122 für F125 vorgesehen und müssen irgendwann auch mal in die Vor-/Industrieausbildung....


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Beebo
Beitrag 28. Nov 2012, 09:01 | Beitrag #143
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Bei der Köln hieß es, die sollte so schnell außer Dienst gestellt werden, da man sonst da noch einmal Geld reinstecken musste. Bevor einer größeren Reparatur oder Überholung einer F122 ansteht, dürfte man Prüfen, ob man die nicht gleich außer Dienst stellt.
 
Grenadier
Beitrag 28. Nov 2012, 21:11 | Beitrag #144
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@sailorGN:
Wir reden vom Typschiff und das stellt man eigentlich nicht mal so eben außer Dienst. Ansonsten wäre die Bremen wohl dafür auch schon angemeldet. Ich habe allerdings noch nichts darüber gehört. Eine zu 100% einsatzfähige 122er gibt es nicht mehr, so behaupte ich einfach mal. Die Politik braucht keine Hafenlieger? Dann sollte man den Rotstift evtl. bei deutlich neueren Einheiten mal ansetzen. Hafenlieger gibts genug und die gehören mit Sicherheit nicht nur der Klasse 122 an. Wir werden sehn wanns die Bremen erwischt, ich denke aber frühstens Ende 2013, Anfang 2014.

@Beebo:
Geprüft wird vorallem, wie es um die Basis steht. Die Köln hatte z.B. ziemliche Probleme mit Rost, die dazu geführt haben, dass das Schiff nur noch mit enormen finanziellen Mitteln zu halten gewesen wäre. Die Karlsruhe war auch lange Zeit nen Hafenlieger, da hat man dann z.B. wieder viel Geld in die Hand genommen, um sie wieder flott zu machen, eben weil die Basis noch in einem halbwegs brauchbaren Zustand war. "Auf" sind übrigens alle 122er, was da heute noch "repariert" wird, ist bestenfalls Symptombekämpfung um die Zeit bis zur 125er irgendwie zu überbrücken.
 
SailorGN
Beitrag 29. Nov 2012, 22:04 | Beitrag #145
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@Grenadier: Typschiff hin oder her, es wird da wenig Gnade geben. Vieleicht ist die Bremen ja etwas besser in Schuss als andere? Ich weiss es nicht und erlaube mir als Nichttechniker auch kein Expertenurteil. Fakt ist jedenfalls, dass alle in Frage stehenden Plattformen der Marine (SB, F122 und ein paar minenböcke) sehr genau betrachtet werden.... und im Fall der Fälle auch schnell die Flotte verlassen. Denn ein Schiff bindet immer Personal, Material und Geld... alles Dinge, die man auf fahrenden Plattformen braucht.

Andere Hafenlieger (hauptsächlich K130) Dort gab es auch Stimmen, die Schiffe wegen ihrer Mängel erst gar nicht in Dienst zu stellen.... letztendlich hat man doch Geld genommen und den "Kampf" gegen die Mängel aufgenommen. Der Hintergrund ist simpel: Erstens wäre die ganze Mühe umsonst gewesen, also Beschaffung, Ausbildung der Besatzungen etc. Zweitens wäre auf Jahre eine Lücke entstanden, von der ersten Projektierung bis zur Einsatzbereitschaft dauert es etwas;). Dies hätte in der Neuausrichtung auch Konsequenzen für die Struktur der Marine gehabt... von der Personalstruktur und Stationierung mal ganz zu schweigen... Es läuft in der Bundeswehr zwar manchmal sehr langsam an, aber wenn es läuft lässt es sich nur schwer wieder aufhalten. Nur mal als Beispiel: einen Unteroffizier, den man heute (2012) an Bord haben will, muss man 2008 einstellen... Lehrgänge, ZAW etc. Bei Bootsleuten oder sogar offizieren siehts noch heftiger aus.
Also nimmt man lieber den Hafenlieger X Jahre später (weil man für ihm dann alles klar hat) als nochmal durch den ganzen Projektierungsquatsch zu gehen... und am Ende noch weiter hinten zu landen....


Von der politischen Dimension will ich gar nicht reden... welch ein Desaster für die ohnehin angeschlagene Werftenlandschaft, etliche MdBs aus Küstenwahlkreisen wären einem plötzlichen Herztod erlegen wink.gif


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Beitrag 30. Nov 2012, 12:25 | Beitrag #146
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Die Bremen ist über 30 Jahre alt und hat gerade erst ATALANTA hinter sich - ich könnte jetzt nen Paar witzige Anekdoten erzählen vom WE BEVOR die Bremen nach ATALANTA ausgelaufen ist, aber das spare ich mir. Das Schiff ist definitiv nicht mehr gut "in Schuss" - und das auch nicht erst seit der Rückkehr von OAA. Wir werden sehen wanns die Bremen erwischt. Sollte ich Recht behalten, melde ich mich nochmal in diesem Thread zu Wort wink.gif

Zum Thema Personal: Aufgrund der mangelnden Bereitschaft vieler Marinesoldaten wirklich zur See zu fahren, sind die Besatzungen die sich heute auf den Booten und Schiffen befinden, bedingt durch Personalmangel auf den Schiffen, dermaßen ausgebrannt und verärgert, dass die Meisten wohl zusehen werden das sie an Land kommen sobald "ihre" Einheit a.D. geht. Keine Träumerei, sondern Realität. Allein die Wachbelastung bewegt sich auf vielen Einheiten zwischen gerade noch akzeptabel und absolut zum Kotzen. Z.B. zwei Wochen an Bord (Rest des Monats Urlaub) und davon 10 Tage Wache. Danach ist man dann wieder reif fürn Urlaub...Nur das der nächste Urlaub noch Monate hin ist...
Gerade im Vergleich zum Heer oder der Luftwaffe ist man da wirklich in den Arsch gekniffen...
So wie man sich das vorstellt (wir stampfen zwei 122er ein und haben dann unsere Besatzung für eine 125), wirds definitiv nicht laufen.

Mir ist schon klar warum man sowas wie die K130 nicht eingestampft hat;) War evtl. nen bisl übertrieben formuliert von mir...
Ich frage mich allerdings, wie es angehen kann, dass immer wieder offensichtlich Mist beschafft wird und die Soldaten dafür "zahlen" müssen. Scheisse, ich kenne jemanden, der ist seit drei Jahren auf ner Korvette und hat noch nie ne längere Seefahrt mitgemacht. Das kanns doch nicht sein oder? Damit vergrault man dann noch die letzten wirklich "marinewilligen".

Der Beitrag wurde von Grenadier bearbeitet: 30. Nov 2012, 12:35
 
Blash
Beitrag 20. Dec 2012, 20:48 | Beitrag #147
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Gruß in die Runde. Es ist nach langem mitlesen mein erster Post.

Da kurzfristig die Frage nach der weiteren Einsatzbereitschaft der F122 im Raum stand, hier ein kurzer Post zur Instandsetzung der Lübeck:

Fregatte in Kiel gedockt
 
docschneider55
Beitrag 21. Dec 2012, 07:12 | Beitrag #148
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Oha. Eine große Instandsetzung für die "214"!
Damit zählt sie wohl nicht zu den Einheiten die "demnächst" außer Dienst gestellt werden.


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onkel
Beitrag 21. Dec 2012, 09:30 | Beitrag #149
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ZITAT(docschneider55 @ 21. Dec 2012, 07:12) *
Oha. Eine große Instandsetzung für die "214"!
Damit zählt sie wohl nicht zu den Einheiten die "demnächst" außer Dienst gestellt werden.


Na, die Augsburg und die Lübeck sind ja auch die beiden Nachzügler, die fast zehn Jahre nach der Bremen in Dienst gestellt worden sind. Die beiden Schiffe sind für Marinestandards noch in einem guten Alter.
 
Grenadier
Beitrag 21. Dec 2012, 11:08 | Beitrag #150
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ZITAT(docschneider55 @ 21. Dec 2012, 07:12) *
Oha. Eine große Instandsetzung für die "214"!
Damit zählt sie wohl nicht zu den Einheiten die "demnächst" außer Dienst gestellt werden.


Das ist zumindest nicht geplant. Sobald größere Schäden eintreten (z.B. Antrieb), ists ganz schnell vorbei. Nochmal geht die 214 nicht in die Werft. Geplante Außerdienststellung ist 2018.

Der Beitrag wurde von Grenadier bearbeitet: 21. Dec 2012, 11:08
 
 
 

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