.44er Magnum, Tops und Flops Einstellungen

[Panzermann]

He Panzermann,

du machst hier Werbung für einen schweizer Waffenhändler, dies nur so nebenbei.

Weiß Ich, aber es passte doch irgendwie.

gibt schon seltsame Nachnamen. Täter, Opfer, Frauenschläger...

[ultima ratio]

Mmmh, so wie ich den zweiten Absatz interpretiere, hat Magnum Research 1981 einen nicht funktionierenden Prototypen patentiert und IMI (immer arm an Ideen, siehe Jericho Pistole als Kopie der CZ75) hat dankend das Konzept aufgegriffen. Wie auch immer, laut Test von Visier schießen die IMI Adler besser als die von Magnum Research und die kackbraune Brünierung der MR Adler ist auch geschmacklos. Auf dem Bild ist sie ja schön schwarz, vielleicht hat sich da was geändert.

[Carlos]

Ich kann diesen grossen Kalibern irgendwie nix abgewinnen - sicher, ein paar Schuss damit abzugeben und sich am Rückstoss erfreuen?

Klar - aber dafür eine eigene Waffe kaufen? Net wirklich...

Spätestens nach ein paar Monaten liegt das Teil im Schrank und wird aufgrund hoher Betriebskosten nur noch für Gäste rausgeholt und man schiesst doch wieder die geldbeutelfreundlichen Kaliber.


"Carlos"

[Rogue1]

Wobei sich dann die Frage stellt, ob IMI das Ding komplett redesigned hat,
oder ob die "nur 2 Schrauben neu reingedreht" haben.

Also bei MR kann man ale möglichen Finishes haben:

.50 A.E. Desert Eagle Pistol, Mark XIX, 6-inch barrel
Brushed Chrome
$1,439.00

Bright Nickel
$1,439.00

Gold
$1,699.00

Titanium Carbon Nitride
$1,699.00

Titanium Gold
$1,699.00

Polished and Blued with Gold Appointments
$1,649.00

[Carlos]

Das ist vielleicht der Unterschied zwischen einem (reinen) Schützen und einem Waffensammler...

Mich kann man wohl als so ein Zwischending sehen...

...ich betrachte und beurteile Waffen - und damit auch die, die mir gehören oder gehören werden - unter dem Gesichtspunkt der praktischen Anwendbarkeit, d.h. nicht nur alleine sportlichem Schiessen.

Eine Magnum-Waffe hat eben keinen für mich praktischen Ansatz (Munitionskosten (und damit "Lagerkosten", Rückstoss, Gewicht, meist Grösse, etc.)) und steht für mich daher auf keiner Wunschliste - zumal die überwiegende Mehrheit der Magnum-Waffen Revolver sind, denen ich sowieso nichts abgewinnen kann und daher nichteinmal Sammlerinteresse hätte (was bei diversen Selbstladepistolen durchaus der Fall wäre)...


"Carlos"

[Panzermann]

Also die einzigen, die sowas bei der Bw führen sind meist Offizier so etwa Lt bis Hauptmann, die das als Schwanzprothese brauchen. Und das sind Privatwaffen. Manch ein Feldwebel wurde mit sowas auch schon auf der Schießbahn gesichtet.

Aber offizielle Ordonnanzwaffe? Wo und wieso das denn? Und welche P nummer hat dann die entsprechende Waffe, und wo wird sie geführt? Kommt mir doch etwas seltsam vor.

€dit:23 posts and counting.

[Carlos]

Und es gibt genug Leute, die Geld für alles haben  

Geld ist da das geringste Hindernis...

[Locke]

Bild: http://www.ruger-firearms.com/Firearms/images/Products/68H.gif (Bild automatisch entfernt)

Bild: http://www.handykult.de/plaudersmilies.de/rotfl.gif (Bild automatisch entfernt)
Da musst du ja aufpassen das dich die Ein-Person-Kanone nicht erschlägt wenn du sie abfeuerst.

[dynamite]

Bild: http://www.ruger-firearms.com/Firearms/images/Products/68H.gif (Bild automatisch entfernt)

Wie ich gehört habe, sind .44er Magnum Waffen in Deutschland momentan noch legal!



Also: Welche Favoriten und was für Taugenichtse kennt ihr? Wünscht ihr euch..? Oder stellt ihr euch vor - würdet ihr nie mehr in die Finger nehmen, etc.

Mein Favorit zur Zeit ist obiges Prachtstück. Ich dachte eigentlich immer, ich könnte die 44er-Manie mit dem Casull überspringen, aber eben...
Seit mich der Ruger-Virus infisziert hat, leide ich chronisch unter dem "Muss-ich-irgendwann-dann-unbedingt-auch-noch-haben!"-Syndrom auch bekannt unter dem Namen "Geldausgeben-bis-nur-noch-alter-Zwieback-in-der-Fleisch-Kammer-ist".

[Projektil]

He Panzermann,

du machst hier Werbung für einen schweizer Waffenhändler, dies nur so nebenbei.

Naja, die Desert Eagle habe ich auch schon geschossen und ich muss sagen es ist zwar lustig sowas mal zu schiessen aber das wars dann auch schon. Das Dings ist derat klobig, dass man ziehmlich Pranken braucht um das Griffstück richtig zu fassen. Die Kanone selbst ist so gross das man das Teil kaum vernünftig holstern kann abgesehen von einem Beinholster oder sowas. Munition ist sauteuer und der praktische Zweck von diesem Dings? Angebelich wollten die Israelis eine Waffe haben mit mehr als genug Mannstopwirkung, aber das könnte auch nur ein Gerücht gewesen sein.

Wie auch immer aus meiner Sichtweise eine Sammlerwaffe für die Freunde von dicken Kanonen. Ob man diese Kanone als Prothese für irgendwas bezeichen sollte, lass ich mal dahingestellt.

MfG, das Projektil

[Panzermann]

Das KSK (wer auch sonst?! ) hat für ihre Kommandoführer einige Desert Eagle beschafft. Offiziell - keine Privatwaffen. Da stehen ja drei Kaliber zur Auswahl, so weit ich weiss, haben sie .44 Mag genommen. Eine Versorgungsnummer haben die wohl nicht und ob die mal ersetzt werden kann ich mir nicht vorstellen. Das war wohl zu der Zeit als sie nicht wussten wohin mit dem Budget. Kann man sich echt nur an den Kopf fassen.

Man kennt das ja: zum Jahresende muß das Budget verbraucht sein sonst gibt es nächstes Jahr weniger Geld.

Aber gelten die ganzen "Wüstenadler" Modelle nicht als ziemlich unzuverlässig?

[dynamite]

Ich kann diesen grossen Kalibern irgendwie nix abgewinnen - sicher, ein paar Schuss damit abzugeben und sich am Rückstoss erfreuen?

Klar - aber dafür eine eigene Waffe kaufen? Net wirklich...

Spätestens nach ein paar Monaten liegt das Teil im Schrank und wird aufgrund hoher Betriebskosten nur noch für Gäste rausgeholt und man schiesst doch wieder die geldbeutelfreundlichen Kaliber.


\"Carlos\"

Naja, man kann sich an der Waffe im Schrank eben auch ohne Gäste freuen. Man kann sie ja auch mal rausholen und auf den Schreibtisch legen, da kommt sie sowieso besser zur Geltung als im Schrank. Oder an die Wand hängen, ist auch hübsch!

Das ist vielleicht der Unterschied zwischen einem (reinen) Schützen und einem Waffensammler...

PS: und .44 Magnum dürfte wohl um einiges billiger zu haben sein als beispielsweise Casull-Mun

[Carlos]

Ab 50 Schuß ist ein Handschuh aber auch nicht verkehrt.

Wofür?  

Damit Du die Nähte in die Hand geprägt bekommst?

[Carlos]

Aber gelten die ganzen \"Wüstenadler\" Modelle nicht als ziemlich unzuverlässig?

Zumindest wenn sie nicht eingeschossen sind haken sie recht häufig.

Vermutlich sind sie teilweise von recht steifen Ladungen abhängig...


Ich kenne Leute, bei denen das Teil zur Mehrladerepetierpistole taugt (oder zum Training von FTF-Beseitigungen), bei anderen schnurrt sie wie ein Kätzchen...


"Carlos"

[Projektil]

Ah Carlos, ich stimme dir natürlich zu. Für das praktische Schiessen ist eine "klein-kalibrige" Waffe (9mm Para) natürlich praktischer und zweckmässiger. Vermutlich müsste ich nach einem Schiesstraining (bei meinem Munitionsverbrauch) bald Privatkonkurs anmelden wenn ich mit so einem Monster schiessen würde)

Offtopic:

Hier mal so ein Vergleich der fetten Kaliber:

Bild: http://www.smith-wesson.com/Products/Firearms/images/500_cal_compare.jpg (Bild automatisch entfernt)

Mit Ausname des .480 Ruger und des .500 S&W habe ich schon alle geschossen.

Gruss Projektil

Edit: Nachtrag

[Carlos]

Hier ist Dein fehlendes "m" *rüberreich*


Egal wo die Nähte sind, nach 80 bis 90 Schuss .44 Mag findet man irgendwo Handschuhfussspuren auf der Hand.

[ultima ratio]

Aber offizielle Ordonnanzwaffe? Wo und wieso das denn?

Das KSK (wer auch sonst?! ) hat für ihre Kommandoführer einige Desert Eagle beschafft. Offiziell - keine Privatwaffen. Da stehen ja drei Kaliber zur Auswahl, so weit ich weiss, haben sie .44 Mag genommen. Eine Versorgungsnummer haben die wohl nicht und ob die mal ersetzt werden kann ich mir nicht vorstellen. Das war wohl zu der Zeit als sie nicht wussten wohin mit dem Budget. Kann man sich echt nur an den Kopf fassen.

[chrimu]

weil .44 gegenüber .22  "unpräzise" ist und deshalb bei wettkämpfen keine chance hat. deshalb müssen waffe mit diesem kaliber unbedingt verboten werden...

[Silhouette]

Nebenbei gibt es ja auch noch einige Disziplinen in den verschiedenen Verbänden, wo man sowas einsetzen kann.
Gerade mit ner .44 Magnum dürfte man da einiges finden.

Und ganz sooooo übel wie es sich bei einigen anhört sind die (meisten) Kaliber dann auch nicht.
Und es gibt genug Leute, die Geld für alles haben  

[tnt400]

[ultima ratio]

Da musst du ja aufpassen das dich die Ein-Person-Kanone nicht erschlägt wenn du sie abfeuerst.

Für einen geübten Schützen ist eine .44 Mag. überhaupt kein Problem und die Single Action Revolver mit Holzgriff rollen richtig schön in der Hand hoch. Ab 50 Schuß ist ein Handschuh aber auch nicht verkehrt.

[Silhouette]

Geld ist da das geringste Hindernis...

Na ja, ich bin Schüler

Aber du hast recht, bei mir gibts zur Zeit auch größere  

[ultima ratio]

Auf jeden Fall sind die "Originale" von IMI besser als die von Magnum Research. Und wenn sie noch so zuverlässig wären, Größe, Gewicht und Magazinkapazität disqualifizieren das Teil als Pistole für militärische Applikationen. Ich könnte mir bestenfalls einige wenige Anwendungsmöglichkeiten bei polizeilichen Spezialkräften vorstellen. Aber auch nicht so wirklich. Da hat man mehr davon, wenn man sich eine MP5k an den Oberschenkel schnallt. Aber wozu, als Back-Up zum G36k tut es die P8 vollkommen.

[Rogue1]

Apropos Wüstenadler.

Bei Mr. Popenker steht, dass Magnum Research ihm erzählt habe, dass das Design selbst von ihnen und nicht von IMI stammt und, dass die nur Unterauftragnehmer waren.
(Hier nachzulesen)

Stimmt das so tatsächlich?

Wie kam es dann, dass Magnum Research erst keine selber fertigen konnte, sondern nur die Teile von IMI zusammengesetzt hat? :

[ultima ratio]

Was hast Du denn für gammelige Handschuhe?  

edit/ Ein "m" richtig empfangen.

[ultima ratio]

.44 Magnum wird auch in stark begrenzter Zahl bei der Bw geführt. Sinnlos aber wahr.

[Projektil]

nach 80 bis 90 Schuss .44 Mag findet man irgendwo Handschuhfussspuren auf der Hand.

 

Nach 80-90 Schuss muss man zwecks abklingen des Schmerzes im Handgelenk sowie die Waffe mal kurz ablegen. Ausserdem Empfiehlt es sich dann sich einen Thermoschutz-Handschuh zu verwenden.

Bild: http://www.smith-wesson.com/products/firearms/images/standard/sw163624.jpg (Bild automatisch entfernt)
Sowas geschossen, geil gefunden und haben will!

Egal, wie auch immer, .44er zu schiessen ist einfach "gaiool", auch wenn die Munition etwas teuer ist.

Edit: Nachtrag & Bildchen!

[Panzermann]

Wie ich gehört habe, sind .44er Magnum Waffen in Deutschland momentan noch legal!

Wieso sollten sie auch illegal werden? Wir sind ja nicht in Italien, wo "Militärkaliber" illegal sind, was aber auch nicht auf .44 Mag zutrifft.

[Projektil]

@ Carlos: Das geht mir ähnlich. Trotzdem, so ein schöner S&W Revolver wäre eben schon toll, einfach um die Sammlung etwas abzurunden. Ausserdem ist es ganz spassig, mal einen Revolvermatch zu schiessen. Ist schon eine etwas andere Handhabung als einfach den Ejector zu drücken, das Magazin rausfallenzulassen und ein neues reinzuschieben und weiter zu ballern. Naja Spass macht es auf jeden Fall auch wenn die praktische Anwendung eine etwas andere ist.

[Panzermann]

Und, daß es Gold schon in der normlaen Preisliste gibt sagt ja doch schon was über die Waffen und deren potentielle Besitzer aus.

Bild: http://www.wichserwaffen.ch/bilder/logogelb.jpg (Bild automatisch entfernt)
(Ich leih mir einfach mal einen Avatar)

Womit Ich nicht sagen will, daß alle diese Prothese brauchen, die eine Desert Eagle erwerben, aber der Verdacht liegt doch nahe.