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> Medienkritik, Wie Massenmedien uns beeinflussen (wollen?)
bill kilgore
Beitrag 20. Feb 2019, 13:32 | Beitrag #571
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ZITAT(Dave76 @ 20. Feb 2019, 11:52) *
ZITAT(bill kilgore @ 20. Feb 2019, 11:25) *
ZITAT(Schwabo Elite @ 20. Feb 2019, 09:39) *
ZITAT(SailorGN @ 19. Feb 2019, 20:45) *
Interessant. Da man das gute Stück bei netzpolitik.org runterladen kann gleich mal ein Blick reingeworfen.... und schon beim ersten Absatz ungläubiges Staunen ob des Inhaltes, der Form und des Preises. Wer ausser ÖR Stellen zahlt für so einen Scheiss ein halbes Einfamilienhaus?!
1) Ich sag ja, die ARD hat ein Problem beim QM ihres Ideeneinkaufs. Die Frau ist eine Luftnummer. Alles Blenderei. Man könnte sagen: Self-Framing. biggrin.gif
[...]

Frau Wehling hat vor ein paar Jahren ein Buch zu "Framing" verfasst* und dem Thema hierzulande einen Namen gegeben. Ob sie jetzt wissenschaftlich bei der Spitze mitspielt kann ich nicht beurteilen.

Ja dem "Framing" hat sie einen Namen gegeben, nämlich den ihren. Und wissenschaftlich spielt sie ganz klar nicht an der Spitze, das zeigt alleine schon die Lektüre des Manuals, ich würde diesem sogar fast jegliche wissenschaftliche Basis und Objektivität absprechen, es ist ja ein vollkommen einseitiges, durchideologiertes Neusprechpamphlet Orwellschen Ausmaßes, das ja eigentlich schon als Satire durchgehen könnte.
Es ist das Ergebnis von Workshops und keineswegs eine Wissenschaftliche Arbeit, es ist eine Interne Diskussionsgrundlage. Mehr nicht.
Das eine Institution Interesse am Selbsterhalt hat, dies auch dementsprechend in der Kommunikation so abbilden will, ist jetzt nicht wirklich abwegig. Oder? Ein "durchideologiertes Neusprechpamphlet Orwellschen Ausmaßes" sehe ich da nicht. Solche Begriffe sind einer sinnvollen Diskussion jedenfalls kaum förderlich.
ZITAT
ZITAT(bill kilgore @ 20. Feb 2019, 11:25) *
Wenn jemand Agitprop betreibt, dann sind das diejenigen, die sich ihre Reisen nach Osteuropa vom Kreml bezahlen lassen. Die versuchen hier "hart zu framen".

Weil "andere" "hart framen" darf das auch die ARD, oder dann ist es zumindest egal, dass das die ARD ebenfalls betreibt?

ZITAT(bill kilgore @ 20. Feb 2019, 11:25) *
Grundsätzlich finde ich es wichtig, dass sich die ARD über das Thema Gedanken macht und dann versucht Frames zu vermeiden.

Ja, exakt, man sollte sich Gedanken machen, wie man Framing vermeidet und möglichst objektiv und nüchtern Fakten serviert, das Manual ist aber nunmal eben das genaue Gegenteil davon.

Ich vermute mal das war der Aufhänger für diese Workshops, mit dem bekannten Ergebnis. Natürlich wünsche ich mir einen unabhängigen (keinen neutralen, aber das ist eine andere Diskussion) Öffentlich-Rechtlichen "Rundfunk". Wenn du aber in schöner Regelmäßigkeit von verschiedenen Seiten in deiner Existenz in Frage gestellt wirst, solltest du dir auch Gedanken machen was du dagegen tun kannst.
ZITAT
ZITAT(bill kilgore @ 20. Feb 2019, 11:25) *
Netzpolitik hat das ganz gut zusammen gefasst:

ZITAT
Das Gutachten ist jetzt bereits zwei Jahre alt. Viele vorgeschlagene Frames, die aktuell die Köpfe vieler Kritiker erhitzen, sind aber noch nie von ÖRR-Vertretern in der Öffentlichkeit verwendet worden. Auch das zeigt, dass die Erregung über das Gutachten überdreht ist.

Währenddessen zeigt die Bild-Zeitung, dass Framing gerne gegen den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk (Gerne als negativer Frame verwendet, trotzdem falsch: „Staatsfunk“) angewendet wird: „GEHEIMPAPIER: So will die ARD uns umerziehen“. Selbstverständlich ohne Link auf die Originalquelle bei uns, die könnte die Bild-Leser ja verwirren. Interessant ist die Wortwahl: „Gemeint ist das geschickte Nutzen bestimmter Wörter und Sprachbilder, um unsere Meinung zu beeinflussen. Ein Mittel aus Politik und Werbung. Kritiker nennen das Gehirnwäsche.“ Das würde die Bild-Zeitung natürlich nie machen.


Und weil "viele vorgeschlagene Frames noch nie verwendet worden sind" ist das alles "überdreht"? Nee, sorry, alleine die Tatsache, dass soetwas zutiefst Antiaufklärerisches in Auftrag gegeben worden ist, intern seit Jahren genutzt wird und man dann gerne eine Veröffentlichung verhindert hätte, reicht als Skandal vollkommen aus. Das Ding ist auch kein "Gutachten", hier wird vom Autor selbst Framing betrieben.

Wie "framed" denn die ARD (-Rundfunkanstalten) seit Jahren? Seit wann hat man die Pflicht interne Unterlagen (bzw. Workshopergebnisse) zu veröffentlichen? Ich sehe da keinen Skandal, das ist übliche Praxis. Wenn ein Workshop zu Framings keine Frames zur Folge hat, dann würde ich mein Geld zurückwollen.

edith fragt, hatten wir schon die Stellungnahme der ARD?

Der Beitrag wurde von bill kilgore bearbeitet: 20. Feb 2019, 13:37


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xena
Beitrag 20. Feb 2019, 14:57 | Beitrag #572
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Seit wann muss man immer auf oberster Ebene der Wissenschaft arbeiten, um einen Auftrag für eine Studie zu bekommen, oder Workshops durchzuführen? Wäre das so, wären alle unterhalb der Spitze nur Laufburschen der Spitze und es dürften also nur die paar Leute an der Spitze solche Aufträge annehmen. Wie weltfremd ist das denn? Dieses Argument jetzt ernst nehmend frage ich mal, mit welchem Recht kritisiert Dave diese Frau, wenn er selbst nicht zur Spitze der Kritiker, bzw des Wissenschaftsbetriebes gehört? Ein ziemlich schwaches Argument, oder?


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Nite
Beitrag 20. Feb 2019, 15:06 | Beitrag #573
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ZITAT(Schwabo Elite @ 20. Feb 2019, 09:39) *
2) Wo gibt's bei Euch denn für 120.000 Euro ein halbes Einfamilienhaus? biggrin.gif

Mecklenburg-Vorpommern? Oberlausitz? Wildflecken?


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Dave76
Beitrag 20. Feb 2019, 15:26 | Beitrag #574
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ZITAT(bill kilgore @ 20. Feb 2019, 13:32) *
[...] Es ist das Ergebnis von Workshops und keineswegs eine Wissenschaftliche Arbeit, es ist eine Interne Diskussionsgrundlage. Mehr nicht.
Das eine Institution Interesse am Selbsterhalt hat, dies auch dementsprechend in der Kommunikation so abbilden will, ist jetzt nicht wirklich abwegig. Oder? Ein "durchideologiertes Neusprechpamphlet Orwellschen Ausmaßes" sehe ich da nicht. Solche Begriffe sind einer sinnvollen Diskussion jedenfalls kaum förderlich.

Hast du das Ding nicht gelesen? Ich kann es leider nicht anders bezeichnen, da es genau das ist, wenn du das anders siehst, kommen wir wohl nicht zusammen.

ZITAT(bill kilgore @ 20. Feb 2019, 13:32) *
Ich vermute mal das war der Aufhänger für diese Workshops, mit dem bekannten Ergebnis. Natürlich wünsche ich mir einen unabhängigen (keinen neutralen, aber das ist eine andere Diskussion) Öffentlich-Rechtlichen "Rundfunk". Wenn du aber in schöner Regelmäßigkeit von verschiedenen Seiten in deiner Existenz in Frage gestellt wirst, solltest du dir auch Gedanken machen was du dagegen tun kannst.

Das rechtfertigt aber eben keinesfalls das "Framen", oder? Wenn ich der Gegenseite unlautere Mittel im Form des "Framens" vorwerfe, um diese dann aber plötzlich selbst anzuwenden ist das ein logischer und moralischer Offenbarungseid. Du widersprichst dir doch hier auch selbst, da du ja vorher davon sprachst "Framing" vermeiden zu wollen. Der Zweck heiligt die Mittel?

ZITAT(bill kilgore @ 20. Feb 2019, 13:32) *
Wie "framed" denn die ARD (-Rundfunkanstalten) seit Jahren? Seit wann hat man die Pflicht interne Unterlagen (bzw. Workshopergebnisse) zu veröffentlichen? Ich sehe da keinen Skandal, das ist übliche Praxis. Wenn ein Workshop zu Framings keine Frames zur Folge hat, dann würde ich mein Geld zurückwollen.

Ich habe nicht gesagt, dass die ARD seit Jahren "framed", sondern, dass das Manual seit Jahren angewandt wird, inwieweit das schon Spuren hinterlassen hat, ist erstmal schwierig zu beurteilen, positiv kann ich das Ganze jedoch keinesfalls sehen. Und klar: Wenn man Framing bestellt bekommt man es auch, genau das ist ja mein Kritikpunkt, dass man überhaupt denkt, sich dieser Methoden bedienen zu müssen.



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Dave76
Beitrag 20. Feb 2019, 15:29 | Beitrag #575
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ZITAT(xena @ 20. Feb 2019, 14:57) *
Seit wann muss man immer auf oberster Ebene der Wissenschaft arbeiten, um einen Auftrag für eine Studie zu bekommen, oder Workshops durchzuführen? Wäre das so, wären alle unterhalb der Spitze nur Laufburschen der Spitze und es dürften also nur die paar Leute an der Spitze solche Aufträge annehmen. Wie weltfremd ist das denn? Dieses Argument jetzt ernst nehmend frage ich mal, mit welchem Recht kritisiert Dave diese Frau, wenn er selbst nicht zur Spitze der Kritiker, bzw des Wissenschaftsbetriebes gehört? Ein ziemlich schwaches Argument, oder?

Der Dave nimmt sich dieses Recht einfach raus, weil er recht gut weiß, wie wissenschaftlich gutes, sauberes und objektives Arbeiten aussieht - und wie es nicht aussieht.


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bill kilgore
Beitrag 20. Feb 2019, 16:04 | Beitrag #576
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ZITAT(Dave76 @ 20. Feb 2019, 15:26) *
ZITAT(bill kilgore @ 20. Feb 2019, 13:32) *
[...] Es ist das Ergebnis von Workshops und keineswegs eine Wissenschaftliche Arbeit, es ist eine Interne Diskussionsgrundlage. Mehr nicht.
Das eine Institution Interesse am Selbsterhalt hat, dies auch dementsprechend in der Kommunikation so abbilden will, ist jetzt nicht wirklich abwegig. Oder? Ein "durchideologiertes Neusprechpamphlet Orwellschen Ausmaßes" sehe ich da nicht. Solche Begriffe sind einer sinnvollen Diskussion jedenfalls kaum förderlich.

Hast du das Ding nicht gelesen? Ich kann es leider nicht anders bezeichnen, da es genau das ist, wenn du das anders siehst, kommen wir wohl nicht zusammen.


Das komplette Manual? Ne, fehlt mir leider echt die Zeit. Aber es scheint so als würde das nichts mehr werden.
Für mich klingt das nach dem nächsten Anti-ÖR-Circlejerk von FAZ, Focus und Welt. ¯\_(ツ)_/¯


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Beitrag 20. Feb 2019, 17:45 | Beitrag #577
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Glücklich der, der die Zeit hat alles zu lesen...

Der Beitrag wurde von xena bearbeitet: 20. Feb 2019, 17:45


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Nite
Beitrag 20. Feb 2019, 17:53 | Beitrag #578
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ZITAT(bill kilgore @ 20. Feb 2019, 16:04) *
ZITAT(Dave76 @ 20. Feb 2019, 15:26) *
ZITAT(bill kilgore @ 20. Feb 2019, 13:32) *
[...] Es ist das Ergebnis von Workshops und keineswegs eine Wissenschaftliche Arbeit, es ist eine Interne Diskussionsgrundlage. Mehr nicht.
Das eine Institution Interesse am Selbsterhalt hat, dies auch dementsprechend in der Kommunikation so abbilden will, ist jetzt nicht wirklich abwegig. Oder? Ein "durchideologiertes Neusprechpamphlet Orwellschen Ausmaßes" sehe ich da nicht. Solche Begriffe sind einer sinnvollen Diskussion jedenfalls kaum förderlich.

Hast du das Ding nicht gelesen? Ich kann es leider nicht anders bezeichnen, da es genau das ist, wenn du das anders siehst, kommen wir wohl nicht zusammen.


Das komplette Manual? Ne, fehlt mir leider echt die Zeit. Aber es scheint so als würde das nichts mehr werden.
Für mich klingt das nach dem nächsten Anti-ÖR-Circlejerk von FAZ, Focus und Welt. ¯\_(ツ)_/¯

dito.gif
Im Prinzip ist diese Framing Manual nichts anderes als ein Konzeptpapier für eine PR-Strategie. So weit so banal, aber weil das Buzzword "Framing" vorkommt wird es jetzt zum Aufreger aufgebauscht.

//Edit:
Weil das Thema Circlejerk hier gerade aufkam: die Titanic hat mit ihren #BlasebalgLeaks mal wieder einmal gezeigt wie einfach man eine absurde Meldung in der entsprechenden Bubble platzieren kann. Die üblichen Verdächtigen von Focus Online über JF, Poschardt und Fleischhauer sind natürlich drauf angesprungen.

Der Beitrag wurde von Nite bearbeitet: 20. Feb 2019, 18:07


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Dave76
Beitrag 20. Feb 2019, 19:12 | Beitrag #579
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ZITAT(bill kilgore @ 20. Feb 2019, 16:04) *
ZITAT(Dave76 @ 20. Feb 2019, 15:26) *
ZITAT(bill kilgore @ 20. Feb 2019, 13:32) *
[...] Es ist das Ergebnis von Workshops und keineswegs eine Wissenschaftliche Arbeit, es ist eine Interne Diskussionsgrundlage. Mehr nicht.
Das eine Institution Interesse am Selbsterhalt hat, dies auch dementsprechend in der Kommunikation so abbilden will, ist jetzt nicht wirklich abwegig. Oder? Ein "durchideologiertes Neusprechpamphlet Orwellschen Ausmaßes" sehe ich da nicht. Solche Begriffe sind einer sinnvollen Diskussion jedenfalls kaum förderlich.

Hast du das Ding nicht gelesen? Ich kann es leider nicht anders bezeichnen, da es genau das ist, wenn du das anders siehst, kommen wir wohl nicht zusammen.


Das komplette Manual? Ne, fehlt mir leider echt die Zeit. Aber es scheint so als würde das nichts mehr werden.
[...]

Gut, dann bitte aber auch nicht den vermeintlichen Inhalt kommentieren.

ZITAT(bill kilgore @ 20. Feb 2019, 16:04) *
Für mich klingt das nach dem nächsten Anti-ÖR-Circlejerk von FAZ, Focus und Welt. ¯\_(ツ)_/¯

Ja, so wird's sein. Viel Spass noch in der Blase...

ZITAT(Nite @ 20. Feb 2019, 17:53) *
[...]
dito.gif
Im Prinzip ist diese Framing Manual nichts anderes als ein Konzeptpapier für eine PR-Strategie. So weit so banal, aber weil das Buzzword "Framing" vorkommt wird es jetzt zum Aufreger aufgebauscht.
[...]

Nein, der "Aufreger" ist der Inhalt, nicht das "Buzzword 'Framing'".

SailorGN hat ja schon einige Auszüge gepostet, im Prinzip sind ganze Passagen und Seiten postenswert, aber greife jetzt mal noch zwei prägnante Stellen heraus, für die nicht-gelesen-Fraktion:

ZITAT
Denken und sprechen Sie nicht primär in Form von Faktenlisten und einzelnen Details. Den­ken und sprechen Sie zunächst immer über die moralischen Prämissen.


ZITAT
Entgegen dem gängigen Mythos entscheidet der Mensch sich nicht ‚rein ratio­nal’ und aufgrund einer ‚objektiver’ Abwägung von Fakten für oder gegen Din­ge, denn objektives, faktenbegründetes und rationales Denken gibt es nicht, zumindest nicht in der Form, in der es der Aufklärungsgedanke suggeriert. Je­des Verarbeiten von Fakten findet innerhalb von Frames statt –und ein und derselbe Fakt erlangt in unterschiedlichen Frames ganz unterschiedliche und oft sogar gegensätzliche Bedeutungen.



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SailorGN
Beitrag 20. Feb 2019, 19:37 | Beitrag #580
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Das "Manual" ist einfach schlecht. Nicht nur für die ÖR, sondern allgemein ist es für professionelle PR einfach bescheiden. Aber eins tut es perfekt: Es spiegelt die Debattenkultur im Lande wieder und leider auch in Teilen die dieses Forums. Ich hab mir gestern die "Mühe" gemacht, Anfang und Ende des "Werkes" zu lesen und in Auszügen hier rein zu stellen. Hintergrund: a) Fakten statt Meinungen, hab vorher im Radio zwei gegensätzliche Meinungen (ÖR und Privatsender) gehört. b) die mir bekannte Faulheit der Member hier biggrin.gif c) Zitierbare Auszüge in den Thread einbringen... gleiches hat Dave ja auch getan.

Fazit: Es ist superleicht, an die Quelle zu kommen (danke für den downloadlink) und selbst zu lesen. Das Dokument entlarvt sich selbst nach wenigen Absätzen, die dargestellten Behauptungen sind in ihrer Absolutheit falsch! Erst recht wenn es sich um Medien mit Bildungsauftrag handelt. Die Slogans am Ende sind entweder gaga, borgisch totalitär (wir sind Ihr!) oder fresh from the Manual of Klassenkampf. Null Kreativität, null Branding im Sinne eines positiven unique selling point der ÖR, reines Schwarzweiß, im Grunde die AfDisierung der Aussenkommunikation. Das Problem daran: Es bestätigt den Anti-ÖR-Circlejerk besser als ein Playboy in der Jungsumkleidekabine. Sowas haben die ÖR nicht nötig, das ist noch unter RTL2 Niveau, vom politischen Anspruch auf der Ebene RT.



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Dans ce pays-ci, il est bon de tuer de temps en temps un amiral pour encourager les autres - Voltaire
Im Gegensatz zum Hirn meldet sich der Magen, wenn er leer ist.
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Seneca
Beitrag 20. Feb 2019, 20:20 | Beitrag #581
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Ich vermisse bei der ARD politische Ausgewogenheit.
Bei der Themensetzung und Auswahl der Gesprächspartner lassen die Journalisten der ARD meiner Ansicht nach überdurchschnittlich oft Sympathie für politische Positionen der Grünen und teilweise auch für die der SPD oder Linkspartei erkennen. FDP und CSU genießen kaum Sympathien bei der ARD. Analysen des Züricher Institutes Media Tenor zeigen, dass in den wichtigsten Nachrichtenmedien (nicht nur ARD) über die Grünen besonders freundlich berichtet wurde. Die Grünen waren die einzige Partei, bei der die Zahl der positiv wertenden Aussagen größer war als die der negativen (FAZ 20.2.19, S.10).
Ein Beispiel: Tina Hassel, Leiterin des Hauptstadtstudios der ARD überschlug sich vor Begeisterung bei der Berichterstattung vom Grünen-Parteitag und erkannte nicht einmal die Ironie, als ein Reporterkollege sie ironisch darauf hinwies:
ZITAT
Robin Alexander (Welt) twitterte in Richtung der ARD-Journalisten: “Leider berichte ich nicht über @Die_Gruenen. Aber zum nächsten Parteitag fahre ich trotzdem. Diese Begeisterung, die aus den Tweets vieler Journalisten spricht, möchte ich auch einmal empfinden. #bdk18”
Die Ironie seines Statements entging Tina Hassel jedoch offenbar. Ihre ernsthafte Antwort: “Ich war da, Robin, und kann das nur bestätigen. Mal sehen, wie lange es hält.”

https://meedia.de/2018/01/29/wie-soll-das-v...tagen-twittern/

Ernsthafte Beschäftigung mit globaler Sicherheitspolitik vermisse ich in den Politmagazinen der ARD durchweg, die Bundeswehr taugt da meist nur als Skandalthema. Ich habe jetzt kurz die aktuellen Themen der ARD-Politmagazine angeklickt und die sicherheitspolitischen Themen herausgesucht, bezeichnend:
Panorama: Hitlergruß: Bundeswehr verleumdet Zeugin.
https://daserste.ndr.de/panorama/index.html
Kontraste: Rechtsradikale Vorfälle in der Bundeswehr - Wer meldet, gerät unter Druck
https://www.rbb-online.de/kontraste/
Monitor (da sind die USA immer das Weltübel): "Hochrüsten um jeden Preis: Die neuen nuklearen Pläne der USA Der Ausstieg aus dem INF-Vertrag ist vor allem ein Erfolg für den Nationalen Sicherheitsberater der USA, John Bolton. Der Hardliner will aufrüsten: konventionell – und atomar. US-Strategiepapiere zeigen, was nun droht: Mittelstreckenflugkörper auf europäischem Boden und Atomwaffen zum niedrigschwelligen Einsatz. Think-Tanks sprechen bereits von „regional begrenzten Atomkriegen“ – und die könnten auch Europa treffen."
und
Abzug aus dem Mittelmeer: Bundeswehr stoppt Seenotrettung
https://www1.wdr.de/daserste/monitor/sendun...ettung-104.html

Für diese tendenziösen Oberflächlichkeiten zahlen die deutschen Bürger 8 Milliarden Euro, die BBC kommt mit 4 Milliarden Euro aus.


 
bill kilgore
Beitrag 20. Feb 2019, 20:50 | Beitrag #582
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ZITAT(Dave76 @ 20. Feb 2019, 19:12) *
ZITAT(bill kilgore @ 20. Feb 2019, 16:04) *
ZITAT(Dave76 @ 20. Feb 2019, 15:26) *
ZITAT(bill kilgore @ 20. Feb 2019, 13:32) *
[...] Es ist das Ergebnis von Workshops und keineswegs eine Wissenschaftliche Arbeit, es ist eine Interne Diskussionsgrundlage. Mehr nicht.
Das eine Institution Interesse am Selbsterhalt hat, dies auch dementsprechend in der Kommunikation so abbilden will, ist jetzt nicht wirklich abwegig. Oder? Ein "durchideologiertes Neusprechpamphlet Orwellschen Ausmaßes" sehe ich da nicht. Solche Begriffe sind einer sinnvollen Diskussion jedenfalls kaum förderlich.

Hast du das Ding nicht gelesen? Ich kann es leider nicht anders bezeichnen, da es genau das ist, wenn du das anders siehst, kommen wir wohl nicht zusammen.


Das komplette Manual? Ne, fehlt mir leider echt die Zeit. Aber es scheint so als würde das nichts mehr werden.
[...]

Gut, dann bitte aber auch nicht den vermeintlichen Inhalt kommentieren.

s.u.


ZITAT(SailorGN @ 20. Feb 2019, 19:37) *
Das "Manual" ist einfach schlecht. Nicht nur für die ÖR, sondern allgemein ist es für professionelle PR einfach bescheiden.

Nochmal: Es ist keine Handlungsempfehlung, es ist das Ergebnis interner Workshops zum Thema Framing. Gerade aus diesem Grund ist es keine redigierte, überarbeite Handlungsempfehlung zum "framen" von Begriffen oder setzen von Agenden. Das pdf verstaubt vermutlich mit vielen anderen ähnlichen Dokumenten seit 2017 auf nem Dokumentenserver und wurde jemandem gefunden.

ZITAT(Seneca @ 20. Feb 2019, 20:20) *
Ich vermisse bei der ARD politische Ausgewogenheit. [...]

Für diese tendenziösen Oberflächlichkeiten zahlen die deutschen Bürger 8 Milliarden Euro, die BBC kommt mit 4 Milliarden Euro aus.


Auch Konrad Adenauer hat sich, wie du, am Rotfunk gestört und dir dafür das ZDF erschaffen. smile.gif

ZITAT
Die in der Arbeitsgemeinschaft der öffentlichrechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland (ARD) zusammengeschlossenen Landesrundfunkanstalten, das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF), das Deutschlandradio und alle Veranstalter bundesweit verbreiteter Rundfunkprogramme haben in ihren Angeboten die Würde des Menschen zu achten und zu schützen; die sittlichen und religiösen Überzeugungen der Bevölkerung sind zu achten. Die Angebote sollen dazu beitragen, die Achtung vor Leben, Freiheit und körperlicher Unversehrtheit, vor Glauben und Meinungen anderer zu stärken


Kannst ja mal im Rundfunkstaatsvertrag nach der politischen Neutralität schauen. Vielfältige Meinungsbildung ist das Stichwort wink.gif


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EX-Buzz
Beitrag 20. Feb 2019, 21:39 | Beitrag #583
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ZITAT(Nite @ 20. Feb 2019, 15:06) *
ZITAT(Schwabo Elite @ 20. Feb 2019, 09:39) *
2) Wo gibt's bei Euch denn für 120.000 Euro ein halbes Einfamilienhaus? biggrin.gif

Mecklenburg-Vorpommern? Oberlausitz? Wildflecken?


Sry für OT:

MV... ist mittlerweile ziemlich teuer geworden. HRO =qm² 280 - 380€, LRO =qm² 160 -200€, HWI =qm² 190 - 290€, HST = qm² 130 - 300€

Das ordentliche EF oder ein halbes bekommt man, für den Preis,kaum in der Fläche...... wink.gif

Der Beitrag wurde von EX-Buzz bearbeitet: 20. Feb 2019, 21:44
 
xena
Beitrag 20. Feb 2019, 23:43 | Beitrag #584
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Die Zeiten sind schon lange vorbei, als man noch für runde 300.000, oder gar darunter, bauen konnte.



ZITAT(Dave76 @ 20. Feb 2019, 14:29) *
Der Dave nimmt sich dieses Recht einfach raus, weil er recht gut weiß, wie wissenschaftlich gutes, sauberes und objektives Arbeiten aussieht - und wie es nicht aussieht.

Das behauptest Du, keiner kann das überprüfen. Aber Du gehörst auch nicht zur Elite und Du hast keinerlei Veröffentlichungen in namhaften Publikationen. Also darf ich dich da einordnen, wo Du diese Frau einordnest. Ein robustes Selbstbewusstsein hast Du ja, aber ob auch was handfestes dahinter steht, bezweifle ich. Also auch nur ein Blender? Warum sollten wir gerade dir glauben?


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Hummingbird
Beitrag 21. Feb 2019, 00:13 | Beitrag #585
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Xena, muss das sein?
 
xena
Beitrag 21. Feb 2019, 00:32 | Beitrag #586
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Nicht böse sein, aber mich regt auf, wenn man anderen Fähigkeiten abspricht nur weil sie nicht den Spitzenleuten angehören. Diese Überheblichkeit geht mir gegen den Strich, wenn man selbst nichts gerissen bekommt. Der ganze Alltag läuft mit Durchschnitt und kaum ist man in den Medien muss man zur Elite gehören um glaubhaft zu sein. Gehts noch?

Der Beitrag wurde von xena bearbeitet: 21. Feb 2019, 00:34


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skape
Beitrag 21. Feb 2019, 01:37 | Beitrag #587
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Wenn die Diskussion über öffentlichrechtliche Zwangsgebührenverschleuderung zu langweilig wird, ruft euch in den Kopf, dass die 120.000€ 0,000019% des Jahresbudgets der ARD darstellen und die Diskussion in etwa so ist als würde man diskutieren, ob die ARD zwei oder drei Mitarbeiter zu viel eingestellt hat.

Wenn alle so weit sind, empfehle ich die Lektüre dieses Artikels, der sehr gut aufzeigt weshalb öffentlich-rechtlicher Journalismus gerade heute so wichtig ist.


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400plus
Beitrag 21. Feb 2019, 08:34 | Beitrag #588
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ZITAT(xena @ 21. Feb 2019, 00:32) *
Nicht böse sein, aber mich regt auf, wenn man anderen Fähigkeiten abspricht nur weil sie nicht den Spitzenleuten angehören. Diese Überheblichkeit geht mir gegen den Strich, wenn man selbst nichts gerissen bekommt. Der ganze Alltag läuft mit Durchschnitt und kaum ist man in den Medien muss man zur Elite gehören um glaubhaft zu sein. Gehts noch?


Es geht nicht darum, dass man zur Spitze gehören muss, aber lies dir mal Schwabos Beitrag durch: http://www.whq-forum.de/invisionboard/inde...t&p=1413861
Und für so eine Expertise hat die ARD jetzt 120.000 Euro bezahlt. Da fragt man sich schon, wie es mit der "due diligence" der ARD bei der Auswahl ihrer Experten aussieht (ein Problem, das sich oft auch durch die Berichterstattung zieht, ich sage nur Dirk Müller...)

Der Beitrag wurde von 400plus bearbeitet: 21. Feb 2019, 08:58
 
Schwabo Elite
Beitrag 21. Feb 2019, 09:52 | Beitrag #589
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Und der nächste Fall:

ZITAT
Ungereimtheit bei Recherche aufgefallen, 21. 2. 2019

„SZ-Magazin“ trennt sich von Autor

Ein freier Autor des „SZ-Magazin“ soll in einer Geschichte eine Protagonistin erfunden haben. Der Journalist hat auch für „Zeit“ und „Spiegel“ geschrieben.

https://www.taz.de/Ungereimtheit-bei-Recher...O1LYSvvOm6yniO0


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der_finne
Beitrag 21. Feb 2019, 11:09 | Beitrag #590
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ZITAT(skape @ 21. Feb 2019, 01:37) *
Wenn die Diskussion über öffentlichrechtliche Zwangsgebührenverschleuderung zu langweilig wird, ruft euch in den Kopf, dass die 120.000€ 0,000019% des Jahresbudgets der ARD darstellen und die Diskussion in etwa so ist als würde man diskutieren, ob die ARD zwei oder drei Mitarbeiter zu viel eingestellt hat.

Wenn alle so weit sind, empfehle ich die Lektüre dieses Artikels, der sehr gut aufzeigt weshalb öffentlich-rechtlicher Journalismus gerade heute so wichtig ist.


Evtl. sollte man das auch mal diskutieren, aber über das Thema Sparen bei den ÖR zu sprechen ist in etwa so sinnvoll wie sich effektive Strukturen in der Bundswehr zu wünschen. Alles natürlich absolut notwendig, genau genommen sogar viel zu wenig und läuft auf Anschlag. Das andere Länder dies oft besser und billiger hinbekommen kann nicht sein weil die ja ganz anders arbeiten und es schon seine Gründe hat warum es bei uns so ist. Etwas anderes ist nicht vorstellbar äh.. möglich.
 
Dave76
Beitrag 21. Feb 2019, 11:42 | Beitrag #591
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ZITAT(bill kilgore @ 20. Feb 2019, 20:50) *
[...]
ZITAT(SailorGN @ 20. Feb 2019, 19:37) *
Das "Manual" ist einfach schlecht. Nicht nur für die ÖR, sondern allgemein ist es für professionelle PR einfach bescheiden.

Nochmal: Es ist keine Handlungsempfehlung, es ist das Ergebnis interner Workshops zum Thema Framing. Gerade aus diesem Grund ist es keine redigierte, überarbeite Handlungsempfehlung zum "framen" von Begriffen oder setzen von Agenden. Das pdf verstaubt vermutlich mit vielen anderen ähnlichen Dokumenten seit 2017 auf nem Dokumentenserver und wurde jemandem gefunden.

Nein, es wurde von der Geschäftsführung in Auftrag gegeben und wurde und wird genutzt:

ZITAT(Dave76 @ 20. Feb 2019, 11:19) *
[...]
Es war die damalige ARD-Geschäftsführung unter dem Vorsitz des MDR, welches diese Framing-Manual in Auftrag gegeben hat (interessanterweise war damals die MDR-Intendantin Karola Wille Vorsitzende der ARD, diese hatte in der DDR , zusammen mit einem Geheimdienstoffizier im besonderen Dienst, die Zusammenfassung zur Internationalen Konferenz zu aktuellen Fragen des Revanchismus in der BRD veröffentlicht, in welcher u. a. zu lesen ist: "Im politischen und ideologischen Arsenal der aggressivsten und reaktionärsten Kräfte des Monopolkapitals nimmt der Revanchismus einen gewichtigen Platz ein [...]" Quelle).
Das Manual wird laut Aussage der Generalsekretärin der ARD, Susanne Pfab auch tatsächlich intern genutzt: "Wir benutzen das wirklich als Diskussionsgrundlage, zum Beispiel für Workshops mit Mitarbeitenden. [sic]" (Quelle).





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Dave76
Beitrag 21. Feb 2019, 11:47 | Beitrag #592
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ZITAT(xena @ 20. Feb 2019, 23:43) *
ZITAT(Dave76 @ 20. Feb 2019, 14:29) *
Der Dave nimmt sich dieses Recht einfach raus, weil er recht gut weiß, wie wissenschaftlich gutes, sauberes und objektives Arbeiten aussieht - und wie es nicht aussieht.

Das behauptest Du, keiner kann das überprüfen. Aber Du gehörst auch nicht zur Elite und Du hast keinerlei Veröffentlichungen in namhaften Publikationen. Also darf ich dich da einordnen, wo Du diese Frau einordnest. Ein robustes Selbstbewusstsein hast Du ja, aber ob auch was handfestes dahinter steht, bezweifle ich. Also auch nur ein Blender? Warum sollten wir gerade dir glauben?

Wo du mich einordnest könnte mich kaum peripherer tangieren.

ZITAT(xena @ 21. Feb 2019, 00:32) *
Nicht böse sein, aber mich regt auf, wenn man anderen Fähigkeiten abspricht nur weil sie nicht den Spitzenleuten angehören. Diese Überheblichkeit geht mir gegen den Strich, wenn man selbst nichts gerissen bekommt. Der ganze Alltag läuft mit Durchschnitt und kaum ist man in den Medien muss man zur Elite gehören um glaubhaft zu sein. Gehts noch?

Hm-hm, genau.


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Stefan Kotsch
Beitrag 21. Feb 2019, 12:14 | Beitrag #593
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Ich bin immer noch am Grübeln wie ich die Handbuchsache bewerten soll. Unwissenschaftlich kann man diese Framing-Geschichte aber wohl sicher nicht nennen. Das Handbuch liest sich sehr ungewöhnlich und es erscheint extrem banal formuliert. Die wissenschaftliche Grundlage dazu ist aber in anderen Quellen zu finden. Eine wurde hier von bill kilgore bereits genannt. Auf der Webseite der Bundeszentrale für politische Bildung.

Hier: https://www.bpb.de/system/files/dokument_pd...framing_bpb.pdf

Da erklärt sich der Hintergrund zum Handbuch. Die neuere Forschung (ich bin da ja auch komplette unbeleckt) ist wohl der Ansicht, dass sich die Politik bisher Illusionen hingegeben hat in Bezug zu den Möglichkeiten ihre jeweiligen Ideen und Programmatiken "an den Bürger" zu bringen, so, dass der das auch bewusst versteht. In dere Einleitung schreibt die gute Frau Wehling unter dem Titel "Politisches Framing
Wie eine Nation sich ihr Denken einredet – und daraus Politik macht" folgendes

ZITAT
"Menschen sind rationale Wesen. Sie können vernunftgesteuert handeln. Legt man nur alle relevanten Fakten auf den Tisch, können sie diese objektiv gegeneinander abwägen und entscheiden, was zu tun ist – ob beispielsweise ein politisches Vorhaben unterstützt werden soll oder nicht. So denken viele Menschen, so haben wir es gelernt – und so geistert es noch heute über die Flure der Parteizentralen und Medienredaktionen. Doch mit dieser Vorstellung hinken wir den Erkenntnissen der Neuro- und Kognitionsforschung hinterher und verfehlen die Chance, einen wirklich transparenten demokratischen Diskurs zu führen. Wieso? Weil in politischen Debatten nicht Fakten an und für sich entscheidend sind, sondern gedankliche Deutungsrahmen, in der kognitiven Wissenschaft Frames genannt."


Man hat sich allenthalben gewundert warum soviele Bürger Nachrichtenquellen wie RT oder Sputnik oder den vielen Weltverschwörungs-Blogs mehr Vertrauen und Glaubwürdigkeitsvorschuss zu geben bereit sind als den Ö/R Medien. Eine Antwort wird wohl im Framing-Problem liegen. Letztlich können sich die Ö/R der Realität nicht entziehen und sie müssen sich der Framingtheorie stellen, wie und in welcher Form auch immer. Es wäre auch nicht vermittelbar den Ö/R das Recht zu verwehren zur Verwirklichung ihres Programmauftrages theoretisches Hintergundwissen zu beschaffen.

Ich denke, dass funktionierende Checks and Balances das Regulativ sind und bleiben müssen um die Sache in den Grenzen zu halten die demokratischen Regeln entsprechen.

______
Innerlich sträubt sich aber etwas dagegen. Das klingt so manipulativ das einem nicht besser davon wird. Na, ich grüble weiter...

Der Beitrag wurde von Stefan Kotsch bearbeitet: 21. Feb 2019, 12:20
 
der_finne
Beitrag 21. Feb 2019, 12:52 | Beitrag #594
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ZITAT(Stefan Kotsch @ 21. Feb 2019, 12:14) *
Ich bin immer noch am Grübeln wie ich die Handbuchsache bewerten soll. Unwissenschaftlich kann man diese Framing-Geschichte aber wohl sicher nicht nennen. Das Handbuch liest sich sehr ungewöhnlich und es erscheint extrem banal formuliert. Die wissenschaftliche Grundlage dazu ist aber in anderen Quellen zu finden. Eine wurde hier von bill kilgore bereits genannt. Auf der Webseite der Bundeszentrale für politische Bildung.

Hier: https://www.bpb.de/system/files/dokument_pd...framing_bpb.pdf

Da erklärt sich der Hintergrund zum Handbuch. Die neuere Forschung (ich bin da ja auch komplette unbeleckt) ist wohl der Ansicht, dass sich die Politik bisher Illusionen hingegeben hat in Bezug zu den Möglichkeiten ihre jeweiligen Ideen und Programmatiken "an den Bürger" zu bringen, so, dass der das auch bewusst versteht. In dere Einleitung schreibt die gute Frau Wehling unter dem Titel "Politisches Framing
Wie eine Nation sich ihr Denken einredet – und daraus Politik macht" folgendes

ZITAT
"Menschen sind rationale Wesen. Sie können vernunftgesteuert handeln. Legt man nur alle relevanten Fakten auf den Tisch, können sie diese objektiv gegeneinander abwägen und entscheiden, was zu tun ist – ob beispielsweise ein politisches Vorhaben unterstützt werden soll oder nicht. So denken viele Menschen, so haben wir es gelernt – und so geistert es noch heute über die Flure der Parteizentralen und Medienredaktionen. Doch mit dieser Vorstellung hinken wir den Erkenntnissen der Neuro- und Kognitionsforschung hinterher und verfehlen die Chance, einen wirklich transparenten demokratischen Diskurs zu führen. Wieso? Weil in politischen Debatten nicht Fakten an und für sich entscheidend sind, sondern gedankliche Deutungsrahmen, in der kognitiven Wissenschaft Frames genannt."



______
Innerlich sträubt sich aber etwas dagegen. Das klingt so manipulativ das einem nicht besser davon wird. Na, ich grüble weiter...


Das ist aber nun auch wirklich nix neues. Das Problem ist eher das es viele nicht wahrhaben wollen bzw. Nicht über den Tellerrand schauen können. In der Werbung ist so etwas schon lange bekannt. "Früher" gab es z.B. nen dummen Spruch darüber wie ne Frau ihre Entscheidung zwischen Auto A und B fällt. Gewählt wird eines nicht weil es besser ist sondern weil ihr die Farbe gefällt. Und da ist was dran. Der Mensch ist halt auch ein emotionales Wesen und möchte da auch mal abgeholt werden und nicht immer die doofe Realität aufgetischt bekommen. Wobei hier schon die Frage ist was die objektive Realität ist.

Der Beitrag wurde von der_finne bearbeitet: 21. Feb 2019, 13:47
 
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Beitrag 21. Feb 2019, 12:53 | Beitrag #595
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Was macht eigentlich das ZDF?
 
goschi
Beitrag 21. Feb 2019, 13:04 | Beitrag #596
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den Tatort


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
der_finne
Beitrag 21. Feb 2019, 13:08 | Beitrag #597
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ZITAT(goschi @ 21. Feb 2019, 13:04) *
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Beitrag 21. Feb 2019, 15:36 | Beitrag #598
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ZITAT(der_finne @ 21. Feb 2019, 11:09) *
ZITAT(skape @ 21. Feb 2019, 01:37) *
Wenn die Diskussion über öffentlichrechtliche Zwangsgebührenverschleuderung zu langweilig wird, ruft euch in den Kopf, dass die 120.000€ 0,000019% des Jahresbudgets der ARD darstellen und die Diskussion in etwa so ist als würde man diskutieren, ob die ARD zwei oder drei Mitarbeiter zu viel eingestellt hat.

Wenn alle so weit sind, empfehle ich die Lektüre dieses Artikels, der sehr gut aufzeigt weshalb öffentlich-rechtlicher Journalismus gerade heute so wichtig ist.


Evtl. sollte man das auch mal diskutieren, aber über das Thema Sparen bei den ÖR zu sprechen ist in etwa so sinnvoll wie sich effektive Strukturen in der Bundswehr zu wünschen. Alles natürlich absolut notwendig, genau genommen sogar viel zu wenig und läuft auf Anschlag. Das andere Länder dies oft besser und billiger hinbekommen kann nicht sein weil die ja ganz anders arbeiten und es schon seine Gründe hat warum es bei uns so ist. Etwas anderes ist nicht vorstellbar äh.. möglich.


Ich kann nicht sagen, dass ich wüsste, was du mir sagen möchtest.

///

Hier noch ein sehr guter Artikel von Übermedien zu dem Framing-Manual.

Vor allem der Aussage
ZITAT
Man könnte sich also statt an den Vorschlägen, die die Linguistin der ARD gemacht hat, daran abarbeiten, was die ARD von diesen Vorschlägen seitdem umgesetzt hat – das wäre allerdings deutlich weniger aufregend.

Natürlich ist auch die Public-Value-Broschüre angreifbar – kein Wunder, es ist eine Werbebroschüre. Auch den Slogan „Wir sind deins“ kann man albern finden – oder als einen zulässigen Anspruch nehmen, an dem sich die ARD ohnehin messen lassen muss.

Aber man kann der ARD nicht ernsthaft vorwerfen, dass sie ihren Wert für die Gesellschaft herausstellt. Im Gegenteil: Das muss man von ihr erwarten. Natürlich muss die ARD diesen Wert vor allem täglich in ihren Programmen beweisen. Aber darüber hinaus darf und muss sie Grundsätzliches kommunizieren. Sie hat recht, wenn sie auf Nachfrage von Übermedien schreibt:

ZITAT
Wir sind uns bewusst, dass wir breiter und verständlicher erläutern müssen, warum es den öffentlichen Rundfunk braucht und warum es gut ist, dass alle einen finanziellen Beitrag dazu leisten. Vielfach wird uns auch vorgehalten, wir seien hier zu passiv und reaktiv. Daher haben wir an vielen Stellen den Dialog über unseren Auftrag im digitalen Zeitalter verstärkt (…).


und dem Titel
ZITAT
Eine absurde Debatte um ein misslungenes Papier

kann man eigentlich nur zustimmen.


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Dave76
Beitrag 21. Feb 2019, 19:15 | Beitrag #599
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ZITAT(skape @ 21. Feb 2019, 15:36) *
[...]

Hier noch ein sehr guter Artikel von Übermedien zu dem Framing-Manual.

Vor allem der Aussage

ZITAT
Man könnte sich also statt an den Vorschlägen, die die Linguistin der ARD gemacht hat, daran abarbeiten, was die ARD von diesen Vorschlägen seitdem umgesetzt hat – das wäre allerdings deutlich weniger aufregend.

Natürlich ist auch die Public-Value-Broschüre angreifbar – kein Wunder, es ist eine Werbebroschüre. Auch den Slogan „Wir sind deins“ kann man albern finden – oder als einen zulässigen Anspruch nehmen, an dem sich die ARD ohnehin messen lassen muss.

Es ist nicht lediglich eine harmlose "Werbebroschüre", wie uns Herr Niggemeier glauben machen möchte, es ist ein Handbuch, welches direkt Handlungs-, Denk- und Sprechempfehlungen ausgibt. Dieses wurde von der Führungsetage so bestellt und der Inhalt abgesegnet. Ob nun tatsächlich einige der (geradezu absurden) Werbesprüchen tatsächlich so umgesetzt wurden, ist für mich aber eben kein Gradmesser, da dies ja nur einen kleinen Teil der Empfehlungen ausmacht, der Großteil ist eher subtilerer Natur, welche auch viel schwieriger "aufzudecken" wäre. Denn wie soll man erkennen, ob etwa ein Reporter diese Empfehlung schon verinnerlicht hat:

ZITAT
Denken und sprechen Sie nicht primär in Form von Faktenlisten und einzelnen Details. Den­ken und sprechen Sie zunächst immer über die moralischen Prämissen.


Nochmal, ich halte die reine Existenz dieses Manuals für skandalös, einige Passagen sind direkt antidemokratisch und antiaufklärerisch, ein öffentlich-rechtlicher Rundfunk sollte durch nüchterne, objektive Fakten überzeugen, nicht durch ein moralisierendes Framing den Bürger manipulieren wollen.


ZITAT(skape @ 21. Feb 2019, 15:36) *
und dem Titel
ZITAT
Eine absurde Debatte um ein misslungenes Papier

kann man eigentlich nur zustimmen.

Nein, eine absolut notwendige Debatte zu einem grauenhaften Papier.


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Beitrag 22. Feb 2019, 09:41 | Beitrag #600
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ZITAT(Schwabo Elite @ 19. Feb 2019, 17:40) *
Das Berkeley International Framing Institute ist übrigens eine One-Woman-Show dieser Sprach- und Kognitionswissenschaftlerin: https://de.wikipedia.org/wiki/Elisabeth_Wehling


Hierzu auch: https://www.salonkolumnisten.com/framing-institute/

ZITAT
Beim MDR, unter dessen ARD-Vorsitz das „Gutachten“ beauftragt wurde, geht man bis heute davon aus, es mit einer kalifornischen Wissenschaftseinrichtung zu tun zu haben: „Zu Beginn des Jahres 2017 wurde der MDR auf die Arbeit der Kognitionswissenschaftlerin Dr. Elisabeth Wehling aufmerksam, die sich mit der Sprache, der Sprachwirkung und der zugehörigen Deutungsrahmen an ihrem Institut in Kalifornien beschäftigte“, sagt MDR-Sprecher Walter Kehr den Salonkolumnisten.


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Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 28. March 2024 - 22:34