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> Der Atom-Ein und -Ausstieg, Das Wort heißt "nukular"
Alligator
Beitrag 22. Aug 2016, 14:05 | Beitrag #211
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ZITAT(Merowinger @ 21. Aug 2016, 22:13) *
Hm... ein Brüter für den kommerziellen Erfolg? Ist nur etwas für eine Atommacht. Kein Containment? Klingt nicht danach, dass der Reaktor gegen die Turbine eines abstürzenden Flugzeuges ausgelegt ist. Sind da Wasserstoff-Rekombinatoren vorgesehen? Das niedrige Druckniveau ist natürlich schon schön, aber was passiert, wenn die 98 Grad C in den Natrium-führenden Rohren bei Abschaltung einmal nicht gehalten werden kann - sind alle diese Rohre beheizbar, oder ist dann der Totalschaden nah?

Definiere "kommerzieller Erfolg" für Schnelle Brüter. Ich denke, man sollte in diesem Fall nicht nur die reinen Kosten der Stromerzeugung betrachten, sondern auch die Lösung von mindestens zwei "Problemen", die mit den Leichtwasserreaktoren grundsätzlich nicht gelöst werden können: Schließen des Brennstoffkreislaufes und Entsorgung von Minoren Actinoiden. major problem hat es bereits schon erwähnt, die sichere Endlagerung von radioaktivem Abfall ist gelinde gesagt, eine utopische Vorstellung, die im schlimmsten Fall, z.B. eine Umweltkatastrophe, zu einer weitläufigen radioaktiven Verseuchung der Umwelt führen kann. Optimal wäre es natürlich, wenn dabei die Anlagen an die Wirtschaftlichkeit der Leichtwasserreaktoren heranreichen könnten aber das ist derzeit nocht Zukunftsmusik, es muss noch sehr viel erprobt werden und vor allem gebaut werden, die Russen z.B. werden erst 2030 (realistischerweise eher um 2040) mit dem BN-1200 das Niveau von Superphénix der Franzosen erreichen. Ob es etwas nur für eine Atommacht ist, kann ich nicht beurteilen, Deutschland wollte z.B. in den 80er Jahren einen Schnellen Brüter, den SNR-300, in Betrieb nehmen, was aber am Protest der Umweltbewegung gescheitert ist.
Der BN-800 verfügt über ein Contaiment, das Dach soll vorm Absturz eines Flugzeuges sicher sein (wie groß das Flugzeug sein darf, weiß ich nicht, auf der offiziellen Seite von Rosatom steht, dass z.B. die Leichtwasserreaktoren der WWER-Baureihe (um welche es sich genauer handelt, wird ebenfalls nicht angegeben oder ich habe es nicht gefunden) gegen den Absturz von einem 5 t schwerem Flugzeug sicher sind).
Der Wasserstoff und andere Verunreinigungen im Natrium werden mit Hilfe von Kühlfallen entfernt (der Wasserstoff stammt hauptsächlich aus den von Natrium ausgewaschenen Metallteilen). Das was in Fukushima passiert ist, lässt sich nicht 1:1 auf einen Schnellen Brüter übertragen, z.B. kann das Natrium nicht durch die Nachzerfallswärme der Brennstäbe in zwei brennbare Gase aufgespalten werden, die Hülle der Brennstäbe ist aus Stahl, statt aus Zirkonium wie im Falle von LWR.
Was die möglichen Schäden im Falle des Erstarren des Natriums angeht, ich zitiere den stellvertretenden Leitingenieur des BN-350, Rudolf Baklushin:
ZITAT
To protect the inner cavity of the circuit from oxidation by extracting large-size equipment from it we were using soft and hard clean booths, with the biological shielding for the active equipment. Special bathtubs with the admission of nitrogen, vapor, water and deactivating solutions were provided for cleaning the equipment from sodium.
Besides, during such repairs sodium freezing in communications was widely used. For example, by SG repair sodium was frozen in 500mm pipes. Warming up of sodium after repair was realized from the free surface and by the corresponding precautions didn't cause equipment or fitting damages.

Die Rohre werden elektrisch beheizt, deswegen kann man im Falle einer Schnellabschaltung des Reaktors, sie wieder erwärmen. Normalerweise werden die Rohre, wenn der Reaktor planmäßig für die Instandsetzung heruntergefahren wird, von etwa 500°C auf rund 200 °C runtergekühlt. Das obige Zitat stammt übrigens aus einer 4-teiligen Zusammenfassung der Betriebserfahrung mit dem BN-350:
http://www.atominfo.ru/en/news/e0244.htm - Teil 1
http://www.atominfo.ru/en/news/e0249.htm - Teil 2
http://www.atominfo.ru/en/news/e0253.htm - Teil 3
http://www.atominfo.ru/en/news/e0257.htm - Teil 4
Die Teile 3 und 4 sind meiner Meinung nach die interessantesten, dort geht es um die, im vorherigen Post von Poplawski erwähnten Pleiten, Pech und Pannen Probleme mit dem Betrieb des BN-350, nämlich Natriumleckagen, Brände, Designfehlern der Anlage, mangelhafte Qualität der Bauteile, Reaktionen des Natriums mit Wasser usw. und was für Schlüsse daraus gezogen wurden.
-
Währenddessen in den VSA:
ZITAT
Exelon Will Seek License to Run Nuclear Plant for 80 Years
June 6, 2016 — 6:50 PM EDT Updated on June 7, 2016 — 1:11 PM EDT

Exelon wants 20-year license extension for Peach Bottom site
Dominion said it will file similar request for Virginia plant

Exelon Corp. said it will seek to extend the operating life of a nuclear power plant in Pennsylvania by another 20 years, joining Dominion Resources Inc. in requesting permission to run atomic generators for as long as 80 years.

Exelon will ask federal regulators for approval to renew the licenses of the two reactors at its Peach Bottom facility, the Chicago-based power generator said Tuesday in a statement. An extension would help the state meet its carbon-reduction goals under the Obama administration’s Clean Power Plan, Chief Executive Officer Chris Crane said.

Should the commission approve Exelon’s request, the Peach Bottom nuclear station would be among the first U.S. reactors allowed to run beyond 60 years. Dominion said last year that it would seek approval to keep the Surry nuclear power plant in Virginia online until it’s 80 years old.

http://www.bloomberg.com/news/articles/201...nt-for-80-years

Der Beitrag wurde von Alligator bearbeitet: 22. Aug 2016, 15:45
 
Alligator
Beitrag 31. Aug 2016, 15:31 | Beitrag #212
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Das schweizerische AKW Leibstadt wird länger als geplant stillstehen:
ZITAT
Weil mehrere Brennelemente zusätzlich ausgetauscht werden müssen, bleibt das Atomkraftwerk Leibstadt rund acht Wochen länger vom Netz als geplant. In der Jahresrevision waren an acht Brennelementen lokale Verfärbungen am Hüllrohr entdeckt worden.
Die Verfärbungen seien ein Anzeichen für eine Oxidation des Hüllrohrmaterials, teilte das Atomkraftwerk (AKW) Leibstadt mit. Bei Befunden dieser Art werde routinemässig geprüft, ob die betroffenen Brennelemente wieder eingesetzt werden könnten. Wie die Untersuchungen gezeigt haben, ist dies nicht möglich.

http://www.srf.ch/news/regional/aargau-sol...ill-als-geplant
Die ITER-Anlage im Detail:

HD-Version: https://s5.postimg.io/jtbibf5hx/ITER_poster_2016.jpg - 3327х1674 Auflösung
 
Alligator
Beitrag 10. Sep 2016, 16:22 | Beitrag #213
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Heute wurde nun offiziell der Grundstein für den Bau von 2 AKW-Blöcken in Busher gelegt:


Jetzt muss Rosatom innerhalb von 10 Jahren zwei AKW-Blöcke mit einer Leistung von je 1000 MW in Busher errichten, der Preis soll ungefähr 10 Mrd. $ betragen:
https://www.rt.com/news/358887-russia-iran-bushehr-plant/
ZITAT
Iran and Russia have held an opening ceremony for Phase 2 of the construction of the Bushehr nuclear power plant, in which two more 1,000 MW reactors will be added at the site, while six more are still in the pipeline.

Phase 2, which was launched on Saturday, will add two VVER-1000 reactors to the one already operating in Iran. Their design was updated with additional safety features based on experience derived from the Fukushima nuclear disaster.

Interessant ist, dass Iran anscheinend "nur" die modernisierten WWER-1000 Reaktoren bestellt hat. Ich habe eher mit WWER-1200 oder mit der Export-Variante WWER-TOI gerechnet.

Der Beitrag wurde von Alligator bearbeitet: 10. Sep 2016, 16:33
 
Alligator
Beitrag 27. Nov 2016, 15:38 | Beitrag #214
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Währenddessen, in der Schweiz:
ZITAT
Schweizer stimmen gegen den raschen Atomausstieg

Überraschung in der Schweiz: Nach ersten Hochrechnungen haben sich die Bürger bei einem Referendum gegen den Atomausstieg ausgesprochen. 55 Prozent der Wahlberechtigten plädierten für die Kernenergie.

ZITAT
Mit deutlicher Mehrheit haben die Schweizer gegen einen schnellen Ausstieg aus der Atomkraft gestimmt. Laut Hochrechnung bekam die von den Grünen eingebrachte Atomausstiegsinitiative nur 45 Prozent der Stimmen. Gegen den geforderten Atomausstieg bis spätestens 2029 stimmten 55 Prozent.

Der Initiative waren eigentlich gute Chancen eingeräumt worden, da sie in Umfragen auf hohe Zustimmung gestoßen war. Die Befürworter des Referendums hatten auf das hohe Alter der Schweizer Reaktoren - einige gehören zu den ältesten der Welt - und das Risiko von Atomunfällen hingewiesen. Die Regierung hatte gewarnt, dass ein vorschneller Ausstieg Importe ausländischen Atom- und Kohlestroms notwendig machen würde. Die Schweiz hatte nach dem Atomunfall von Fukushima 2011 zwar einen Ausstieg aus der Atomkraft beschlossen, aber auf einen konkreten Zeitplan verzichtet.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/a-1123297.html
 
xena
Beitrag 27. Nov 2016, 16:03 | Beitrag #215
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Der Beitrag wurde von xena bearbeitet: 18. Sep 2019, 15:42


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goschi
Beitrag 27. Nov 2016, 16:07 | Beitrag #216
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für solch kontroverse Initiativen ist dies in der Schweiz als durchaus deutlich zu nennen.
Die Vorhersagen sagten zT sogar bis zu 55% Ja-Stimmen als möglich (ist bei Umweltinitiativen immer schwieriger vorherzusagen)


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Arado-234
Beitrag 27. Nov 2016, 17:35 | Beitrag #217
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Wie schaut es mit der Endlagerung der Atomabfällen aus den AKW's in der Schweiz aus?
Die Nagra sucht anscheinend immer noch nach Lagerstätten und will 2027 mehr darüber sagen können...

www.nagra.ch/de


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MeckieMesser
Beitrag 27. Nov 2016, 18:37 | Beitrag #218
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Hat die Schweiz überhaupt Pläne für neue Kraftwerke? Kann ich mir kaum vorstellen.
 
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Beitrag 27. Nov 2016, 19:06 | Beitrag #219
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ZITAT(Arado-234 @ 27. Nov 2016, 17:35) *
Wie schaut es mit der Endlagerung der Atomabfällen aus den AKW's in der Schweiz aus?

Es gibt weltweit kein "Endlager" für hochradioaktive Stoffe aus AKWs. Die Schweiz hat da mit Zürich Nord-Ost (Weinland) und Jura Ost (Bözberg) zwei Eisen im Feuer, d. h. es wird evaluiert. Wir wissen aber ja aus Erfahrungen in Deutschland, dass die Entscheidung für einen oder zwei anscheinend passende Orte noch keinesfalls bedeutet, dass da jemals ein funktionierendes Endlager entstehen wird.


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goschi
Beitrag 27. Nov 2016, 19:14 | Beitrag #220
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ZITAT(MeckieMesser @ 27. Nov 2016, 18:37) *
Hat die Schweiz überhaupt Pläne für neue Kraftwerke? Kann ich mir kaum vorstellen.

Nicht mehr, bis Frühling 2013 gab es aber sehr konkrete Pläne für ein neues AKW, entweder in Gösgen oder Mühleberg.
Danach wurde aber der Atomausstieg bestimmt, ein Moratorium für neue AKW verhängt und die Sicherheitstechnische Modernisierung der bestehenden AKW durchgeführt.

Die initiative jetzt hatte zum Ziel eine fixe maximale laufzeit für AKW zu bestimmen (45 jahre), die aktuelle (und weiterhin geltende) Regelung ist aber, dass ein AKW so lange am netz sein kann, wie es alle Sicherheitsbestimmungen erfüllt.
Das erste AKW (Mühleberg) wird auch 2019 abgeschaltet, da eine weitere Modernisierung nicht mehr rentiert, Beznau 1+2 werden potentiell auch nicht mehr lange laufen, da die Kosten steigen.


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
MeckieMesser
Beitrag 27. Nov 2016, 19:52 | Beitrag #221
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Danke goschi.

Wenn ich mir so die Projekte mit neuen Reaktoren in Europa anschaue, werden die Schweizer sich das hoffentlich nicht antun.
Das reinste Milliardengrab.
 
major problem
Beitrag 27. Nov 2016, 20:25 | Beitrag #222
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Niemand hat vor ein Kernkraftwerk zu bauen. Also in der Schweiz jetzt.

Wer in diese Technik einsteigen möchte, hätte eh grad eine günstige Einstiegsgelegenheit.
http://www.srf.ch/news/schweiz/alpiq-will-...anken-verkaufen
Warum also welche bauen ?
Kann man auch auf welt.de nachlesen z.B. (falls obige Quelle doof wäre)

Ich interpretiere das mal dahingehend, dass man hier höchstens noch eine Weile überbrücken wird.
Der Deal in GB ist ja auch nicht sooo berauschend. Finnland, Frankreich...
In Spanien will der Betreiber auch nicht mehr.

Kann sich natürlich ändern, wenn die Reaktoren alten, vorhandenen Dreck abbrennen und die Lagerkosten reduzieren können.
Dann kann man ja schauen, welchen Weg wir wollen.
Da der gigantische Berg an Resten eben nicht vergammelt, sollte man mal schauen, was da so für Technologien zum funktionieren gebracht werden.

Interessant wirds, wenn wir hier einen (End)Lagerstandort unter Tage gefunden haben, um dann zu merken, dass wir das Zeug lieber nicht unzugänglich zu verbuddeln.
Weil es interessanter ist, das Zeugs erst noch in einem weiteren Reaktor einzudampfen.
Gibt unsere Gesetzgebung her, dass wir das Zeug als Brennmaterial verkaufen dürfen ? Reste müssen dann wohl wieder zurück nach hier oder ?

 
Merowinger
Beitrag 5. Jan 2017, 00:15 | Beitrag #223
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Neue Erkenntnis von Manfred Popp (ehemals FZ Karlsruhe): Im Dritten Reich waren die deutschen Physiker nicht in Reichweite eine Atomwaffe zu schaffen. Sie hatten den Unterschied zwischen Reaktor und Bombe (langsame thermische Neutronen vs. schnelle Neutronen) noch nicht verstanden, und auch die Forschung in Richtung einer Kernwaffe war nicht zielgerichtet organisiert.

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 5. Jan 2017, 00:17
 
xena
Beitrag 5. Jan 2017, 04:25 | Beitrag #224
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Der Beitrag wurde von xena bearbeitet: 18. Sep 2019, 15:42


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SailorGN
Beitrag 5. Jan 2017, 08:09 | Beitrag #225
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Nein, kein alter Hut. Die Geschichtswissenschaft hatte lange Zeit, vor allem in den letzten 25 Jahren andere Schwerpunkte, was das Dritte Reich anging. Diese waren erheblich wichtiger (zB die Frage der Zwangsarbeiter) als ein sehr spezielles Nischengebiet der Wissenschaftsgeschichte. Vor allem bei den Ingenieurs- uund Naturwissenschaften liegen die Welteen zu weit auseinander, als dass eine wirklich formelgenaue Auseinandersetzung mit den Quellen und Aussagen möglich ist. Das macht der Zeit-Artikel ja auch deutlich: Historiker haben die Aussagen und Dokumente nach dem Wort "Bombe" durchforstet, ohne die physikalischen Grundlagen zu prüfen. Ähnliches passiert auch immer noch in anderen Bereichen der Wissenschaftsgeschichte des Dritten Reiches, bspw. bei der Raketentechnik oder der Frage nach dem Durchbrechen der Schallmauer. Deshalb gibts dort auch immer diese Übertreibungen bis hin zu den Reichsflugscheiben^^ Das Problem ist die "Unvereinbarkeit" der Denk- und Vorgehensweisen, welche auch das gegenseitige Verständnis erschwert. Mit anderen Worten, diese humorlosen Korinthenk*cker von Zahlenschiebern in den überbezahlten Instituten für Natur- und Ingenieurs"wissenschaften" haben keine Ahnung von wirklicher Geisteswissenschaft... sieht man ja, bei ihnen ist kein Geist dabei^^ wink.gif


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der_finne
Beitrag 5. Jan 2017, 09:40 | Beitrag #226
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ZITAT(xena @ 5. Jan 2017, 04:25) *
Das ist ein alter Hut. Es wurden vor vielen Jahren schon die geheimen Mitschnitte der heimlich aufgenommenen Gespräche Deutscher Physiker nach dem Krieg veröffentlicht, die damals in einem Haus interniert wurden. Die Gespräche wurden analysiert. Aus diesen Gesprächen wurde klar, dass sie es nicht verstanden. Selbst der Übervater Heisenberg hat es sehr lange nicht verstanden. Seit damals war eigentlich klar, dass die Deutschen nie eine Bombe hätten bauen können. Es verwundert mich, dass die Geschichtsgelehrten diesen Vorgang angeblich nicht auf dem Bildschirm haben.


Über diese Internierung und die Gespräche gibt es sogar einen Film.

Aber die Details der Deutschen Arbeiten daran sind durchaus interessant.


Draüber gibt es sogar mehrere Filme, Dokus und Bücher (Die Nacht der Physiker). Ich habe schon vor min. 10 Jahren eine Doku darüber gesehen in der klar gesagt wurde das Heisenberg die Kernspaltung nicht verstanden hat und es deswegen nie was werden konnte. Die benötigten Mengen waren völlig falsch. Und später weitere in denen es darum ging das man mit dem deutschen Ansatz maximal eine große schmutzige Bombe bauen konnte. Auch die Erkenntnis das das deutsche Programm viel zu klein und unkoordiniert war ist nicht neu und wurde dort thematisiert (und angesichts der Größe des amerikanischen Programms ist das auch nicht besonders revolutionär-Weizsäcker antwortete auf Speers Frage nach den Kosten für ne Bombe wohl 43000RM-was sogar Speer deutlich zu wenig schien, der rechnete mit wenigtens 100Mio RM).
 
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Beitrag 5. Jan 2017, 11:57 | Beitrag #227
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ZITAT(der_finne @ 5. Jan 2017, 09:40) *
Draüber gibt es sogar mehrere Filme, Dokus und Bücher (Die Nacht der Physiker). Ich habe schon vor min. 10 Jahren eine Doku darüber gesehen in der klar gesagt wurde das Heisenberg die Kernspaltung nicht verstanden hat und es deswegen nie was werden konnte. Die benötigten Mengen waren völlig falsch. Und später weitere in denen es darum ging das man mit dem deutschen Ansatz maximal eine große schmutzige Bombe bauen konnte. Auch die Erkenntnis das das deutsche Programm viel zu klein und unkoordiniert war ist nicht neu und wurde dort thematisiert (und angesichts der Größe des amerikanischen Programms ist das auch nicht besonders revolutionär-Weizsäcker antwortete auf Speers Frage nach den Kosten für ne Bombe wohl 43000RM-was sogar Speer deutlich zu wenig schien, der rechnete mit wenigtens 100Mio RM).


Das Problem ist aber, dass Xena und Du komplett vorbei gehen an dem Inhalt des Artikels. Wie Sailor schon darstellte, war Dein fettgedruckter Teil bis vor einigen Jahren die absolut vorherrschende Begründung. Denn Heisenberg verstand Kernspaltung durchaus. Schließlich haben Otto Hahn und Fritz Strassmann schon 1938 Barium durch Kernspaltung aus Uran hergestellt und es war Werner Heisenberg, der Otto Hahn ein Jahr später in den zweiten Uranverein holte.

Dennoch ist eben nicht die Dimensionierung des deutschen Forschungsprojekts das Problem gewesen, sondern die fehlende Grundlagenforschung zur praktischen Anwendung. Klar spielt die Größe des Projekts bei der Ausführung eine Rolle, aber es gab auf der Seite des Uranvereins ja noch nicht einmal eine Vorstellung, wie man die Forschung praktisch vorantreiben könnte; Stichwort "Zyklotron". Zudem war Plutonium als mögliche Alternative zu Uran nur hypothetisch bekannt, auch wenn Weizsäcker in diese Richtung dachte, wurde es weder synthetisiert noch der Gedanke weiter verfolgt. Abgesehen davon war die Grundidee des Projekts immer die Uranmaschine, also der Uranreaktor zur Energiegewinnung.


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der_finne
Beitrag 5. Jan 2017, 13:30 | Beitrag #228
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Der Beitrag wurde von der_finne bearbeitet: 5. Jan 2017, 13:39
 
xena
Beitrag 5. Jan 2017, 14:55 | Beitrag #229
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SailorGN
Beitrag 5. Jan 2017, 16:05 | Beitrag #230
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Es gab eine wissenschaftliche Konkurrenzsituation, nicht nur zwischen dem Manhattan-Programm und den Deutschen, sondern auch zwischen Briten und Amis sowie alle mit der SU. Die Foki waren nur unterschiedlich... und die nationalen Prioritäten. Die USA konnten sich das Große Programm leisten, insbesondere nachdem die Briten aus der Konkurrenz eine Partnerschaft machen ... nicht zuletzt, weil Churchill nicht nur sehr kompetente Wissenschaftsberater hatte, sondern auch auf sie hörte... und andere Baustellen für wichtiger hielt. Auf dem Gebiet der Grundlagenforschung waren das Biologische Waffen, Hochfrequenztechnik und Kryptografie bzw. Grundlagen der IT, dort waren die Briten im/nach dem WK2 führend. Deutschland hat vor/während des Krieges eigentlich kaum wirkliche Grundlagenforschung betrieben, insbesondere in der Physik hat man ja viele große Köpfe vertrieben. Mehrheitlich waren die Programme auf den Grundlagenerkenntnissen der Vorkriegsjahre aufgebaut, erst bei erkannter Überlegenheit der Gegner wurde nachgezogen (Beispiel hochfrequente Radartechnik/"Rotterdamm-Gerät). Unbestreitbar waren die Deutschen führend in den angewandten Wissenschaften, sie haben eine Menge aus der Theorie gemacht.
Um auf das Wettrennen zurückzukommen: Es war allen Seiten bekannt, dass Kernphysiker "verschwanden" (in allen Nationen) und zwar aus den wissenschaftlichen Publikationen. Darüber hinaus waren alle Nationen offensichtlich daran interessiert, nukleare Rohstoffe (Natururan, schweres Wasser, Schwermetalle) zu bekommen. Geradezu archetypisch ist dabei die Geschichte um das Schwere Wasser aus Norwegen (OP Grouse). Fakt ist aber, dass einerseits die theoretische Physik und Quantenphysik in Deutschland einen schweren Stand hatten und es andererseits aufgrund des Krieges keinerlei langfristigen, d.h. mehrjährigen Forschungsprogramme in größerem Ausmaß gab. Die wissenschaftliche Konkurrenz gab es jedoch, da alle drei (Westalliierte, SU, Deutsches Reich) aktiv an nuklearer Technologie forschten.


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Beitrag 19. Feb 2017, 15:03 | Beitrag #231
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Anlässlich der baldigen Inbetriebnahme (März 2017) des dritten Blocks mit dem Reaktortyp WWER-440/213 im AKW Mochovce, in der Slowakei, ein paar Aufnahmen von der Installation des Reaktordruckbehälters aus dem Jahr 2010:



Der Reaktordruckbehälter bekommt dann zusätzlich oben noch einen Deckel drauf, wenn er mit Brennelementen beladen worden ist, mit Wasser befüllt wurde und die Kettenreaktion in Gang gesetzt wird (Aufnahme aus einem anderen Kraftwerk mit dem gleichen Reaktortyp):

Die Brennelemente für den WWER-440 sehen folgendermaßen aus:


 
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Beitrag 20. Feb 2017, 12:36 | Beitrag #232
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Neues Konzept geht in den USA in das Genehmigungsverfahren

Liest sich so, als ob SSN-Reaktoren adaptiert wurden.


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Beitrag 20. Feb 2017, 13:19 | Beitrag #233
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ZITAT(SailorGN @ 20. Feb 2017, 12:36) *
Neues Konzept geht in den USA in das Genehmigungsverfahren

Liest sich so, als ob SSN-Reaktoren adaptiert wurden.

Nein, das sind völlig verschiedene Zweige der Kernreaktor-Entwicklung, die sich in wichtigen Details grundlegend voneinander unterscheiden.
Hier der Link zur Präsentation des Kernreaktors: https://www.energy-northwest.com/whoweare/m...h%20NuScale.pdf
Allgemeine Ansicht des Kernreaktors:
 
Merowinger
Beitrag 20. Feb 2017, 19:53 | Beitrag #234
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Sehr interessantes Konzept. Aber auch hier sind - auf den ersten Blick - nicht alle eliminierbaren Schwächen konsequent angegangen. So will man offensichtlich aus Kostengründen nur so tief wie unbedingt nötig in die Erde und hält die Hälfte des Reaktorgebäudes überirdisch. Der größte in Fukushima aufgetretene Schwachpunkt, das Abklingbecken, befindet sich auch bei desem Design (vor Fukushima entstanden) ausserhalb eines containments. Die Auswahl der in Deutschland in direkter Folge abgeschalteten Meiler wurde in erster Linie aufgrund von Konstruktion und Lage der Abklingbecken getroffen.

Von den Dampfleitungen zur Turbine kann man leider in den Grafiken gar nichts sehen. Deren regelmäßiges Ab- und Anflaschen für jede Neubefüllung ist bestimmt "Neuland".

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 20. Feb 2017, 20:10
 
SailorGN
Beitrag 20. Feb 2017, 20:00 | Beitrag #235
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Ich bezog mich hauptsächlich auf den passiv am Laufen gehaltenen Kreislauf. Das gabs meines Wissens nach bisher nur bei Uboot-Reaktoren....


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Merowinger
Beitrag 20. Feb 2017, 20:17 | Beitrag #236
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Neuere Konzept wie der PBMR haben auch solche Eigenschaften.
 
Alligator
Beitrag 20. Feb 2017, 21:15 | Beitrag #237
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ZITAT(SailorGN @ 20. Feb 2017, 20:00) *
Ich bezog mich hauptsächlich auf den passiv am Laufen gehaltenen Kreislauf. Das gabs meines Wissens nach bisher nur bei Uboot-Reaktoren....

Hier soll während der Volllast der Kreislauf passiv am Laufen gehalten werden, während bei den Kernreaktoren der U-Boote und auch anderen, "normalen" Kernreaktoren, es möglich ist, bei minimaler Leistung des Kernreaktors, die Abwärme passiv abzuführen.
ZITAT(Merowinger @ 20. Feb 2017, 19:53) *
Sehr interessantes Konzept. Aber auch hier sind - auf den ersten Blick - nicht alle eliminierbaren Schwächen konsequent angegangen. [...]

Das Ganze ist im Grunde ein sehr stark modifizierter Siedewassereaktor, mit den entsprechenden grundlegenden Nachteilen, einer der größten wäre der radioaktive Dampf, da die Brennelemente mit der Zeit platzen und dadurch undicht werden, sodass Spaltprodukte in den Kreislauf gelangen.
 
Merowinger
Beitrag 20. Feb 2017, 23:57 | Beitrag #238
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Ja, die Turbine und somit das Turbinenhaus ist innerhalb des Kontrollbereichs, die Schaufeln werden aktiviert.

Radioaktiver Dampf ist (in reiner Form) eine begrenzte Gefahr wg. Dichte und Verdünnung, und bei Sidewasserreaktoren ist zudem eine schnelle Nottrennung zwischen Turbinenhaus und Reaktorgebäude vorgesehen. Die - allein betrachtet - geringe Energiedichte in einem Reaktormodul hilft dabei, die grosse Restwärme "wegzudrücken". Bei allerdings 12 Modulen unmittelbar nebeneinander sieht das schon wieder anders aus, so dass man den Lastabwurf nicht sofort bei einem Störfall als - radikale - Massnahme in Betracht ziehen wird. Kontrolliertes Abblasen des Dampfes in die Luft ist immer eine Option zur Druckminderung, (nicht perfekte) Filter für den Rückhalte von Feststoffen sind idR vorhanden, sofern sie nicht umgangen werden.

Der Einfluss der Module aufeinander verkompliziert die Genehmigung, auch das ist Neuland.

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 21. Feb 2017, 01:16
 
Alligator
Beitrag 19. Mar 2017, 17:10 | Beitrag #239
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Promo-Aufnahmen vom Einbau des RDB im zweiten Block des Watts Bar-AKW: https://www.youtube.com/embed/hXKUWqJsmEI
Der Reaktor mit einer Netto-Leistung von rund 1150 MW wurde im vergangenen Jahr in Betrieb genommen.
 
 
 

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