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> Verbot von Studiengebühren gekippt, ab auf die Straße...
Enigma
Beitrag 26. Jan 2005, 17:24 | Beitrag #1
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Tja, seit heute morgen ist es amtlich. Das Bundesverfassungsgericht hat das Gebot von allgemeinen Studiengebühren für verfassungswidrig erklärt. D.h. in den CDU-Ländern werden vermutlich schon zum kommenden WS mindestens 500 Euro zusätzlich zu den schon bestehenden Semesterbeiträgen erhoben.   wallbash.gif  :angry

Tja, für mich heisst es wenn ich nicht in den kommenden Monaten im Lotto gewinne oder einen vollkommen überbezahlten Job finde vermutlich Studium ade. Denn selbst wenn meine Verwandschaft in der Lage währe mir finanziell unter die Arme zu greifen, sobald meine Geschwister ihr Studium dieses und nächstes Jahr beginnen is da auch nix mehr zu machen. Verdammt noch eins, ich kann gar nicht so viel essen wie ich kotzen möchte


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MisterFister
Beitrag 26. Jan 2005, 17:25 | Beitrag #2
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Wodka
Beitrag 26. Jan 2005, 17:36 | Beitrag #3
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QUOTE(Enigma @ 26.01.2005, 17:24)
Tja, seit heute morgen ist es amtlich. Das Bundesverfassungsgericht hat das Gebot von allgemeinen Studiengebühren für verfassungswidrig erklärt. D.h. in den CDU-Ländern werden vermutlich schon zum kommenden WS mindestens 500 Euro zusätzlich zu den schon bestehenden Semesterbeiträgen erhoben.   wallbash.gif  mad.gif

Tja, für mich heisst es wenn ich nicht in den kommenden Monaten im Lotto gewinne oder einen vollkommen überbezahlten Job finde vermutlich Studium ade. Denn selbst wenn meine Verwandschaft in der Lage währe mir finanziell unter die Arme zu greifen, sobald meine Geschwister ihr Studium dieses und nächstes Jahr beginnen is da auch nix mehr zu machen. Verdammt noch eins, ich kann gar nicht so viel essen wie ich kotzen möchte

Also soweit ich die BaWü Regelung kenne, kann man sich entscheiden wie man das Geld bezahlen wird. Man kann es also auch am Ende des Studiums bezahlen, hat dann allerdings etliche tausend Euro Schulden, würde man sagen mit Bafög sind es so bis zu 30.000. Da kommt Freude auf. Das Studium scheitert also nicht, aber es wird kälter.


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tiborius
Beitrag 26. Jan 2005, 17:51 | Beitrag #4
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Hab im Radio gehört, dass es in BaWü so sein soll, dass man die Schulden nach m Studium abbezahlen muss, und dass auch nur, wenn man dann n Job findet in dem man mehr wir n bestimmten Betrag verdient.


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Dedalus
Beitrag 26. Jan 2005, 18:03 | Beitrag #5
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Tja, jetzt müssen sich auch die Studenten daran gewöhnen, dass man nicht alles im Leben geschenkt bekommt.

Viele Studenten in Deutschland konnten bis jetzt ein schönes Leben auf Kosten des Steurzahlers führen und das endet jetzt halt. Wir haben sehr viele Studenten in Deutschland und trotzdem fehlt überall in der Wirtschat usw. der Nachwuchs.
Ein Großteil der Studenten will doch überhaupt nicht arbeiten oder ihr Studium zu Ende bringen. Die wollen sich auf Kosten der Allgemeinheit ein schönes Leben machen. Sie fangen einfach ein Studium an und wenn es ihnen nicht gefällt hören sie auf und suchen sich ein neues aus. Ein Schulabgänger kann auch nicht dauernd die Lehre wechseln.
Ein Studium ist keine Form der Massenbildung. Wer studiert will mal später zur Elite gehören (Anwälte usw.) und das kostet halt.
Eltern müssen Kitagebühren bezahlen und Studenten sollen weiter auf Kosten der Steuerzahler sich ein schönes Leben machen?

Nein!

Wer studieren will soll sich an den Kosten beteiligen. Es zwingt ihn ja keiner zu studieren. In anderen Ländern geht das doch auch.

Wer zahlt, der verbummelt auch sein Studium nicht.

Allgemein:

Die Studiengebühren sollten nur den Unis zu Gute kommen.
 
lastdingo
Beitrag 26. Jan 2005, 18:09 | Beitrag #6
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Wenn man sich ansieht, wieviel % des jeweiligen Jahrgangs studieren ist das sehr wohl eine Form der Massenbildung. Und der Prozentsatz steigt noch, wenn man nur die Deutschen betrachtet.

Des Weiteren; deine Vorurteile gegenüber Studenten sind eine Form des Extremtiefflugs.

Hiner dem "Nein!" stimme ich dir zu.
Bei der derzeitigen Finanzverfassung in den Ländern ist allerdings jede Trennung von Uni- und Landesetat mittelfristig eine Illusion.


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bill kilgore
Beitrag 26. Jan 2005, 18:25 | Beitrag #7
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QUOTE(Dedalus @ 26.01.2005, 18:03)
Tja, jetzt müssen sich auch die Studenten daran gewöhnen, dass man nicht alles im Leben geschenkt bekommt.

Viele Studenten in Deutschland konnten bis jetzt ein schönes Leben auf Kosten des Steurzahlers führen und das endet jetzt halt.
Ich kann dir mal ins Auge p***n, das brennt auch.
Wieviele Studenten kennst du bitte?
QUOTE
Wir haben sehr viele Studenten in Deutschland und trotzdem fehlt überall in der Wirtschat usw. der Nachwuchs.
Ein Großteil der Studenten will doch überhaupt nicht arbeiten oder ihr Studium zu Ende bringen.
Gabs heut morgen Pilzmüsli?
QUOTE
Die wollen sich auf Kosten der Allgemeinheit ein schönes Leben machen. Sie fangen einfach ein Studium an und wenn es ihnen nicht gefällt hören sie auf und suchen sich ein neues aus. Ein Schulabgänger kann auch nicht dauernd die Lehre wechseln.
Ein Studium ist keine Form der Massenbildung. Wer studiert will mal später zur Elite gehören (Anwälte usw.) und das kostet halt.

In Finnland schon. Elite... rofl.gif

QUOTE
In Finnland ist gebührenfreies Studium seit 1997 gesetzlich verankert. Die Universitäten finanzieren sich zu rund 65 Prozent aus staatlichen Mitteln. Auch in Schweden ist das Studium grundsätzlich gebührenfrei. Die Mittel werden nach einem komplexen System an die Unis verteilt, das die eingeschriebenen Studierenden sowie die Quote der Studierenden, die innerhalb des betreffenden Zeitraums bestimmte Prüfungsleistungen erbringen, erfasst. Hier wie auch in Finnland werden gewisse Zielvereinbarungen zwischen Ministerium und Hochschulen ausgehandelt

http://studiengebuehren.fsrvv.de/?Themen::Skandinavien

QUOTE
Seit Jahren liegen Länder wie Neuseeland, Finnland und Polen vorn. Bis zu 75 Prozent eines Jahrgangs gehen dort auf eine Universität.

http://www.zeit.de/2004/53/C-Berufsbildung
QUOTE

Eltern müssen Kitagebühren bezahlen und Studenten sollen weiter auf Kosten der Steuerzahler sich ein schönes Leben machen?

Nein!

Wer studieren will soll sich an den Kosten beteiligen. Es zwingt ihn ja keiner zu studieren. In anderen Ländern geht das doch auch.

Wer zahlt, der verbummelt auch sein Studium nicht.

Allgemein:

Die Studiengebühren sollten nur den Unis zu Gute kommen.

Das glaubst auch nur du.
Btw, Für meinen Kindergarten haben meine Eltern 50 DM im Jahr gezahlt.


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Sumo
Beitrag 26. Jan 2005, 18:29 | Beitrag #8
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Ich muss bald Examen machen!
Ich habe keinen Bock auf Streik, Protest, Randale und ganz viele grüne Menschen mit Knuppel auf dem Campus, die auf Protestierer einknüppeln! Das hat mich beim letzten Mal schon alles genervt.
Hätten die das nicht entscheiden können wenn ich nicht mehr studiere? Scheiße! Das gibt wieder nur Ärger!
Wird es jetzt eigentlich leerer an der Uni, muss ich mich jetzt nicht mehr überall anstellen, kann ich jetzt die akademische Freiheit richtig genießen?


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dr.ignaz
Beitrag 26. Jan 2005, 18:41 | Beitrag #9
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tja wenn man sich das dann mal wirtschaftlich betrachtet
weniger studenten + gleiche kosten = höherer beitrag + weniger lehrpersonal
das ganze kann man dann wieder von vorne anfangen.

wenn ich mir das mal so anschaue frage ich mich wie das die studenten schaffen wollen bei einer 48 stundenwoche noch nebenbei zu arbeiten, pendeln, lernen ....

vielleicht wirds dann bei uns in den kasernen dafür voller, weil sich welche das studium vom bund finanzieren wollen =)
 
brainwarrior
Beitrag 26. Jan 2005, 18:52 | Beitrag #10
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Es gibt zu viele Studenten in Deutschland, die für eine Uni oder FH nicht geeignet sind. Das Studium wird vielfach dazu genutzt, um die Entscheidung bei der Berufsfindung hinauszuzögern (ja, ich kenne recht viele Studenten und ja, ich habe selbst einige Semester studiert, und dieser Grund spielte auch dort eine Rolle).Dazu kommen noch die, die gerade mal studieren, weil sie noch keine Lust zum "Schaffen" haben (erstmal den Horizont erweitern und so....)

Das ist aber nicht das einzige Problem.Es fängt bereits damit an, das Haupt-und Realschulabschluß nichts mehr wert sind. Da hat ein Beruf als Zugangsvoraussetzung Realschulabschluß und die Firmen fordern Abi mit Mathe LK- Note nicht schlechter als 10 Punkte.Sowas kann nicht sein.

Das hat zur Folge, das viele Eltern ihre Kinder unbedingt aufs Gymnasium schicken wollen, obwohl Sie da nicht hinpassen, nicht hingehören oder sonstwas. Der gute Lehrer dort steht vor dem Problem, das er doof dasteht, wenn seine Kurse ständig einen Schnitt von 5,1 Punkten in der Kursarbeit haben. Also wird das Niveau gesenkt, um den Großteil durchzuschleifen und um vor Eltern und Kollegen nicht dumm dazustehen.

Als Folge bekommen Leute die Hochschulreife, die sie nicht bekommen sollten und vielleichht als Mechaniker, Bäcker, Metzger einen Bombenjob machen würden und nun evtl. auf eine Hochschule gehen, und dort ein Problem nach dem andern bekommen (und dazu einen Studienplatz belegen, den jemand anderes besser nutzen könnte).

Ergebnis des Ganzen: Haupt- und Realschulen verwahrlosen, denn nur noch der "Mob" geht dorthin, alle anderen versuchen irgendwie auf's Gymnasium zu kommen (Achtung, überspitzt dargestellt. War selbst Realschüler und habe gute Freunde, die vormals auf der Hauptschule waren,....bevor hier wieder die Schreierei losgeht ;-)  )

Der Wert von Haupt- und Realschulabschluß geht gegen 0.

Firmen wollen oftmals Abiturienten zur Ausbildung.

Die Firmen, die Haupt- und Realschüler annehmen würden, bekommen "den Rest, der übrigbleibt"

Das Niveau und damit der Wert des Abiturs sinkt.

Es erhalten Leute eine Hochschulreife, die ihnen und anderen nichts bringt.

Das Niveau des Studiums sinkt, zu viele Studenten, zu wenig Professoren, zu wenig Geld

->Studiengebühren.
 
osaka
Beitrag 26. Jan 2005, 18:54 | Beitrag #11
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QUOTE(Dedalus @ 26.01.2005, 18:03)
Tja, jetzt müssen sich auch die Studenten daran gewöhnen, dass man nicht alles im Leben geschenkt bekommt.

Viele Studenten in Deutschland konnten bis jetzt ein schönes Leben auf Kosten des Steurzahlers führen und das endet jetzt halt. Wir haben sehr viele Studenten in Deutschland und trotzdem fehlt überall in der Wirtschat usw. der Nachwuchs.
Ein Großteil der Studenten will doch überhaupt nicht arbeiten oder ihr Studium zu Ende bringen. Die wollen sich auf Kosten der Allgemeinheit ein schönes Leben machen. Sie fangen einfach ein Studium an und wenn es ihnen nicht gefällt hören sie auf und suchen sich ein neues aus. Ein Schulabgänger kann auch nicht dauernd die Lehre wechseln.
Ein Studium ist keine Form der Massenbildung. Wer studiert will mal später zur Elite gehören (Anwälte usw.) und das kostet halt.
Eltern müssen Kitagebühren bezahlen und Studenten sollen weiter auf Kosten der Steuerzahler sich ein schönes Leben machen?

Nein!

Das glaubst Du nicht wirklich, oder?!? Soll ich Dir vom meinem heutigen Tag erzählen? Das würde wohl alles o.g. entkräften!

Wer studieren will soll sich an den Kosten beteiligen. Es zwingt ihn ja keiner zu studieren. In anderen Ländern geht das doch auch.

Wer zahlt, der verbummelt auch sein Studium nicht.

Allgemein:

Die Studiengebühren sollten nur den Unis zu Gute kommen.
Da stimme ich Dir voll zu! Wenn ich eine gute Leistung empfange, bin ich bereit dafür zu zahlen (über die Höhe müßte man dann noch reden). So wie es im Moment an den Unis aussieht, wäre wohl kaum jemand bereit, eine Gegenleistung zu erbringen.
 
dr.ignaz
Beitrag 26. Jan 2005, 19:01 | Beitrag #12
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um die überbevölkerungen von FH's und UNI's zu begrenzen soll doch eigentlich der NC  dienen und nicht die gebüren oder ?

naja man darf gespannt sein was das noch gibt !
 
osaka
Beitrag 26. Jan 2005, 19:08 | Beitrag #13
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QUOTE(MisterFister @ 26.01.2005, 17:25)
*Zum Glück ist NRW noch SPD regiert*

Die werden mit Sicherheit auch auf dem Trend mitschwimmen, Gebühren zu erheben.
 
lastdingo
Beitrag 26. Jan 2005, 19:20 | Beitrag #14
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QUOTE(dr.ignaz @ 26.01.2005, 19:01)
um die überbevölkerungen von FH's und UNI's zu begrenzen soll doch eigentlich der NC  dienen und nicht die gebüren oder ?

naja man darf gespannt sein was das noch gibt !

Der NC greift nur bei Anfängern - niemand wird wenn erst mal aufgenommen wegen etwas dem NC Vergleichbarem die Uni verlassen müssen.
Eigentlich gibt's (kenne ich) nur Regeln wie "Falle dreimal bei derselben Prüfung durch und ex" oder "wenn nicht nach 7 Semestern Vordiplom, dann ex"

Und Regeln, die einen noch nach dem Vordiplom absägen kenne ich überhaupt nicht - doch da werden Langzeitstudenten erst richtig auffällig.


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Vertigo
Beitrag 26. Jan 2005, 19:22 | Beitrag #15
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@brainwarrior

dito.gif


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Der Kern aller Reformen ist der Soldat selbst: Nieder mit dem Duckmäusertum der dt. Offiziere.

Der Erfolg der Grünen ist die gelungene Resozialisierung eines halbintellektuellen Subproletatariats.
 
osaka
Beitrag 26. Jan 2005, 19:26 | Beitrag #16
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QUOTE(lastdingo @ 26.01.2005, 19:20)
Und Regeln, die einen noch nach dem Vordiplom absägen kenne ich überhaupt nicht - doch da werden Langzeitstudenten erst richtig auffällig.

In NRW wird's teuer (650€) wenn man das 1/2-Fache der Regelstudienzeit überschreitet. Okay... das ist noch kein Absägen, aber die ein oder andere Karteileiche wird schon darüber nachdenken. ob sichs noch lohnt.
Aber auch hier muß man sehr genau differenzieren: Die Karteileiche kann ruhig 650€ zahlen, die Mama mit zwei Kindern kann nunmal nicht in der vorgeschriebenen Zeit fertig werden, weil sie ja eben noch Kinder neben ihrem Studium zu versorgen hat. Hier dann 650€ anzusetzen wäre etwas unfair...
 
Quaker
Beitrag 26. Jan 2005, 19:27 | Beitrag #17
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@Dedalus: Zumindest im Ansatz hast Du ja Recht.
Bevor einer meckert, ich war mal Student.

"Viele Studenten in Deutschland konnten bis jetzt ein schönes Leben auf Kosten des Steurzahlers führen und das endet jetzt halt. Wir haben sehr viele Studenten in Deutschland und trotzdem fehlt überall in der Wirtschat usw. der Nachwuchs."

Jaein. Der Nachwuchs ist schon da, aber die Arbeitsplätze fehlen.
Aus meinem Bekanntenkreis wissen einige nichtmehr, wie sie für ihre Einzelhandelsgeschäfte die Ware herbekommen sollen, weil die Zulieferer pleitegegangen sind, andere müssen ohne Lohnausgleich bis zu 5 Stunden mehr arbeiten, weil sie im öffentlichen Dienst sind, von den Arbeitslosen rede ich mal gar nicht. Um es kurz zu machen: Deutschland geht langsam wirtschaftlich vor die Hunde (danke Helmut, danke Schröder) und allen geht es dreckig. Warum Ausnahmen für die Studenten?

Und im Trend verdienen halt Akademiker später doch mehr.
(meistens zumindest, ich kenne da als ex-Geisteswissenschaftler auch die andere Seite, muss ich zugeben)

"
Ein Großteil der Studenten will doch überhaupt nicht arbeiten oder ihr Studium zu Ende bringen. Die wollen sich auf Kosten der Allgemeinheit ein schönes Leben machen. Sie fangen einfach ein Studium an und wenn es ihnen nicht gefällt hören sie auf und suchen sich ein neues aus. Ein Schulabgänger kann auch nicht dauernd die Lehre wechseln. "

Das stimmt so nicht. Als erstes wird ja ständig das lebenslange Lernen postuliert,zum anderen ist die Arbeitsmarktlange so mies, dass man lieber studiert als arbeitslos zu sein. Und Schulabgänger müssen teilweise ziemlich viele Ausbildungen machen, weil trotz guten Absclusses kein Arbeitsplatz vorhanden ist. Außerdem müssen Studenten neben dem Studium für ihren Lebensunterhalt auch arbeiten. Ein Lehrling bekommt zumindest einen Hungerlohn, Studenten nichts und Bafög ist da auch so ne Geschichte.

"
Ein Studium ist keine Form der Massenbildung. Wer studiert will mal später zur Elite gehören (Anwälte usw.) und das kostet halt."

Leider ist das Studium z.Z. ein Massenstudium mit dementsprechendem Qualitätsverlust,
was sich schleunigst durch eine rapide Qualitätsverbesserung der Abis verbessern sollte. Ja,andere Länder haben mehr Studenten, aber wenn Deutschland durch Bildungseliten die Führungspositionen im internationalen Vergleich weiter einnimmt, dann können die anderen noch so viele Studenten haben, die Deutschen haben aber die Jobs. Das Hauptproblem ist, dass in unserem morschen Schulsystem der Unterbau für die "Masse" fehlt. Es kann ja wohl nicht sein, dass Volksschulen, die eigentlich mal die Bildungsstätten der Nation waren heute nur noch von Ausländern besucht werden und Deutsche da gar nicht mehr hinwollen.
Fazit: Unis für die Bildunsgelite (mit dementspreched hohen Qualitätsanforderungen).Umgestaltete und mit besserer Qualität versehene Mittel-und Volksschulen für die anderen und mit Systemen, die auch einen, wenn auch beschwerlichen, Weg an die Uni für Topleute auf diesen Schulen ermöglichen würde.
Man mag mich da für engstirnig halten, aber es ist nun mal die einzige Lösung aus meiner Sicht.

"
Wer zahlt, der verbummelt auch sein Studium nicht. "

Sehr richtig!


"
Die Studiengebühren sollten nur den Unis zu Gute kommen. "

Werden sie aber leider nicht, das ist das Problem.

Wie man sieht, ich stehe vollkommen hinter den Studiengebühren, allerdings nicht in dieser  Höhe (500 Euro), den viele Studenten die arbeiten,machen das um vom Elternhaus unabhängig zu sein und eigentlich sollte ja bezahltes Lernen zu mehr Eigenverantwortung führen, was aber durch zu hohe (und 500 Euro sind zu hoch) ja gerade konterkariert wird, da dann viele Studenten gezwungen sind, zurück zum Elternhaus zu gehen, um Geld zu bekommen.

Und noch was: Ein bekannter von mir ist Landwirt. Der hat wirklich einen 16 Stundentag und kämpft um seinen Hof. Vor dem habe ich mehr Respekt, als vorfast allen Studenten, die ich in meiner Studienzeit kennengelert habe. Den dem geht es wirklich dreckig und da sin noch viele andere, denen es viel schlechter geht, als den Studenten mit Studiengebühren.
Allen geht es schlecht, da heißt es halt nun mal Maul halten und durch. Und wenn jetzt wieder die tollen Studentenproteste kommen, dann kommt mir das Kotzen, dennfür das Demonstrieren haben viele keine Zeit, weil sie das Lebensnotwenigste ranschaffen müssen.

Jetzt werden zwar die Studenten hier auf mich einprügeln, aber die Lage ist nun mal, wie sie ist. Ich hätte auch alles gern kostenlos, aber es geht halt nicht mehr.

(Schreibfehler könnt Ihr behalten, habe es eilig)


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Das Leben ist eine Baustelle
(und manchmal fällt einer vom Baugerüst).
 
osaka
Beitrag 26. Jan 2005, 19:32 | Beitrag #18
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QUOTE(Quaker @ 26.01.2005, 19:27)
Und wenn jetzt wieder die tollen Studentenproteste kommen, dann kommt mir das Kotzen, dennfür das Demonstrieren haben viele keine Zeit, weil sie das Lebensnotwenigste ranschaffen müssen.

Jetzt werden zwar die Studenten hier auf mich einprügeln, aber die Lage ist nun mal, wie sie ist. Ich hätte auch alles gern kostenlos, aber es geht halt nicht mehr.

Diese ewige Demonstriererei geht mir auch auf die Nerven. Hauptsache erstmal pauschal gegen alles sein und die Uni mit Bannern zuhängen  :lilstupid
Widerstand is ja in Ordnung, aber nicht so. Das kann man auch stilvoller machen.
 
MisterFister
Beitrag 26. Jan 2005, 19:44 | Beitrag #19
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QUOTE(osaka @ 26.01.2005, 19:26)
Okay... das ist noch kein Absägen, aber die ein oder andere Karteileiche wird schon darüber nachdenken. ob sichs noch lohnt.

Da fällt mir was zu ein. In  der Zeitung stand vor einiger Zeit, daß in Bochum (meine ich, bin mir net sicher) bei der Umstellung auf ein neues Programm eine Karteileiche aufgefallen ist, die bereits eine dreistellige Anzahl an Semestern hatte, und das Programm nur max. 2 stelliges verkraftet hat, und das erst aufgrund der Fehlermeldung aufgefallen ist.


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Desert Hawk
Beitrag 26. Jan 2005, 19:51 | Beitrag #20
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Interessant finde ich es wie es wohl mit dem eigentlichen Bezahlen aussieht. Wie und wer zahlt wann? Natürlich werden da wieder wunderbare Vorschriften, Bestimmungen und Richtlinien erlassen die natürlich auch alle praxisnah sind... wink.gif

Falls ich diese Studiengebühren in der derzeitigen Höhe wie sie momentan angedacht sind, nicht am Ende des Studiums bezahlen kann, dann war es das mit meinem aktuellen Studium und ich steh auf der Straße... xyxthumbs.gif

Bafög seit 4 Monaten beantragt, aber ich warte immer noch geduldig wegen den schönen Beteurerungen des Studentenwerks, aber ja das mit den Studiengebühren wird wunderbar funktionieren... lol.gif

Glück Ab
Desert Hawk


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ΜΟΛΩΝ ΛΑΒΕ!
 
Wodka
Beitrag 26. Jan 2005, 19:56 | Beitrag #21
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QUOTE(osaka @ 26.01.2005, 19:32)
QUOTE(Quaker @ 26.01.2005, 19:27)
Und wenn jetzt wieder die tollen Studentenproteste kommen, dann kommt mir das Kotzen, dennfür das Demonstrieren haben viele keine Zeit, weil sie das Lebensnotwenigste ranschaffen müssen.

Jetzt werden zwar die Studenten hier auf mich einprügeln, aber die Lage ist nun mal, wie sie ist. Ich hätte auch alles gern kostenlos, aber es geht halt nicht mehr.

Diese ewige Demonstriererei geht mir auch auf die Nerven. Hauptsache erstmal pauschal gegen alles sein und die Uni mit Bannern zuhängen  pillepalle.gif
Widerstand is ja in Ordnung, aber nicht so. Das kann man auch stilvoller machen.

Wer demonstriert den in Deutschland noch?
Keine Sau. Stell dir diese Situation mal zu 68er Zeiten vor.
Diesem Land würden mehr Demonstrationen gut zu Gesicht stehen, ich habe eher das Gefühl hier hat jeder schon resigniert. Früher war eben alles besser... .


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Striker
Beitrag 26. Jan 2005, 20:06 | Beitrag #22
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QUOTE(bill kilgore @ 26.01.2005, 18:25)
QUOTE(Dedalus @ 26.01.2005, 18:03)
Tja, jetzt müssen sich auch die Studenten daran gewöhnen, dass man nicht alles im Leben geschenkt bekommt.

Viele Studenten in Deutschland konnten bis jetzt ein schönes Leben auf Kosten des Steurzahlers führen und das endet jetzt halt.
Ich kann dir mal ins Auge p***n, das brennt auch.
Wieviele Studenten kennst du bitte?

Wahrscheinlich kennt er garkeinen wink.gif
So hört es sich zumindest an.



Zu den Langzeitstudenten: Hallo wir leben im Jahre 2005 nicht 1980 oder so.
Die wurden (bei uns zumindest) schon längst abgeschafft. Wer über die Regelstudienzeit kommt, muß begründen warum und kann noch 2-4 Semester verlängern, aber nur wenn der Abschluß schon in Aussicht ist. Ansosnten ist Schluß und man hat halt Pech.


QUOTE
Ein Großteil der Studenten will doch überhaupt nicht arbeiten oder ihr Studium zu Ende bringen. Die wollen sich auf Kosten der Allgemeinheit ein schönes Leben machen. Sie fangen einfach ein Studium an und wenn es ihnen nicht gefällt hören sie auf und suchen sich ein neues aus. Ein Schulabgänger kann auch nicht dauernd die Lehre wechseln. \"


Hm, stand das heute in der Bildzeitung  confused.gif

Es ist übrigens heute schon normal in einigen Lehrbetrieben, das man die Lehrstelle wechselt.
Und ich hätte damals 11 Euro im Monat Bafög bekommen.
Habe ein Kind und meine Eltern sind in der Rente und Arbeitslos.
Aber ich lebe ja auf Kosten der Steuerzahler. mata.gif
Die 11 Euro sind nach einem Halben Jahr dann wieder eingestellt worden weil ich nebenher arbeitete.
Die Arbeit habe ich sogar angegeben, bin jetzt aber Verklagt worden wegen Betrugs beim Bafög.
Das ganze wurde zwar eingestellt, habe aber dennoch nochmal 200 Euro für einen Anwalt hinblättern müssen.

Aber ich lebe ja ganz gut als Schnorrer vom Vaterstaat hmpf.gif

Wenn ich mir jetzt einen zweiten Job suche, komme ich über die Verdienstgrenze. Das heißt ich zahle dann Steuern.
Das mag ja nicht so schlimm sein, machen andere ja auch, nur daß ich dann bei allem höher eingestuft werde. Krankenkasse, Versicherungen etc, alles eben. Im Endeffekt habe ich dann weniger Geld in der Tasche als vorher.
Ich muß ja neben dem Arbeiten auch noch studieren. Ich muß ja auch Praktikas über einige Monate machen, für umsonst oder für einen Hungerlohn, dort bin ich auch eine Vollzeitarbeitskraft.
Aber wir Studenten sind ja Faul und machen nichts  pillepalle.gif

Und ich verdiene später auch nicht mehr.
Nach der Uni - mit Promotion bekomme ich 1000 - 1500 Euro monatlich auf die Hand für die nächsten Jahre.

Und KEIN Student holt den Verdienstverlust jemals ein.

@brainwarrior
QUOTE
Es gibt zu viele Studenten in Deutschland, die für eine Uni oder FH nicht geeignet sind. Das Studium wird vielfach dazu genutzt, um die Entscheidung bei der Berufsfindung hinauszuzögern (ja, ich kenne recht viele Studenten und ja, ich habe selbst einige Semester studiert, und dieser Grund spielte auch dort eine Rolle).Dazu kommen noch die, die gerade mal studieren, weil sie noch keine Lust zum \"Schaffen\" haben (erstmal den Horizont erweitern und so....)


Da will ich dir nicht wiedersprechen, aber die schreckt man auch nicht durch Studiengebühren ab. Viele davon haben reiche Eltern und haben jahrelange Erfahrung darin, ihren eltern was vorzugaukeln warum es so ist wie es ist.
Dafür brächte man höhere Leistungsforderungen in einigen Studienfächern. (Lehramt [ohne Gym] z.B.)

Aber wenn ich mir teilweise einige Meinungen hier zum Thema Studenten so lese, ja, dann fühle ich mich doch als ob ich zur Elite Deutschland gehöre  biggrin.gif
Schließlich verkörpere ich nicht das Bildzeitungsniveau  thefinger.gif


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http://striker-whq.mybrute.com/
http://baby-san.mybrute.com/
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Vietnam Reenactment: http://www.rakkasans.de/
 
brainwarrior
Beitrag 26. Jan 2005, 21:40 | Beitrag #23
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Mir ist schon klar, dass ich damit nicht alle "Hobby-Studenten" vergraule. Mir gings auch eher darum, zu zeigen, warum  es heute so ist, wie es ist.
M.E. wäre es erstrebenswert, den Leistungsstandart in allen Schularten anzuheben, die Firmen dazu zu verdonnern Azubis entsprechend der Zugangsvoraussetzung einzustellen und somit dafür zu sorgen, dass die Haupt- und Realschulen wieder eine Schule und kein Sammelbecken von A... werden.

Und Leute, die stark lernbehindert oder sonstwie förderungsbedürftig sind, sollten ruhig auch in die Sonderschule gehen, dort kann man Ihnen gewiß mehr helfen, als Sie mit Ach und Weh zum Hauptschulabschluß zu zerren.

Es kann des weiteren nicht sein, dass ein ehrenwerter Hauptschüler schräg angeguckt wird, nach dem Motto:"Sind Deine Eltern Assis oder bist Du hohl in der Birne?"

Über diesen Weg wäre vielleicht endlich ein Abitur wieder ein Abitur, das Handwerk hätte vernünftigen Nachwuchs und an den Unis und FHs würde langfristig wieder Besserung einkehren.
 
MisterFister
Beitrag 26. Jan 2005, 21:49 | Beitrag #24
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Nur wenn ich heute sehe, was teilweise an den HS rumläuft, dann müsste mal die ja alle praktisch ... naja rausschmeißen. Dann sind die ganzen Spaten auf einer Sonderschule.
Meiner Meinung nach liegt das Problem nicht darin, wer an welcher Schule ist, sondern WIESO die Leute so sind WIE sind sind.

Wenn du da einen hast, der 20 Std die Woche die Schule schwänzt, dann nützt der dir weder am Gymnasium was, noch auf der Sonderschule.

Du musst dir überlegen, warum er 20 Std die Woche schwänzt.


Und Handwerk und Nachwuchs? Wozu denn? Nach der Ausbildung werden doch eh die meisten nicht übernommen, weil Aufträge etc fehlen.


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brainwarrior
Beitrag 26. Jan 2005, 21:52 | Beitrag #25
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Och, ich hab da schon von Bäckereien, Metzgereien etc. gehört, die händeringend gesucht, aber niemanden gefunden haben.

P.S.: Natürlich liegt auch einiges am Elternhaus, wenn der Kamerad 20 Stunden die Woche schwänzt. Wäre schön, wenn manche Eltern aus Ihrer Hilflosigkeit mal fliehen würden und evtl. mal Klartext mit den Kindern reden. Nicht: "Ach, mein Kind muß seine Erfahrungen selbst machen...." , nur um seine Ruhe zu haben  :wall  :angry
 
Vertigo
Beitrag 26. Jan 2005, 21:58 | Beitrag #26
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In Dt ist es so, dads ca. 20% eines Jahrgangs nicht über mehr als elementare Kenntnisse verfügen. Das heißt, mehr als Grundschulniveau ist nicht vorhanden.


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Durga
Beitrag 26. Jan 2005, 22:10 | Beitrag #27
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Besonders toll finde ich, wenn die Politiker behaupten, dass mit Gebühren das Studium schneller geht.
Super wissen die nicht, dass wenn einer die Regelstudienzeit überschreitet dieser mal gleich zur Kasse gebenten wird?

Bei mir ist es auch so wenn ich meine Studium in der Regelstudienzeit beende dann bin ich fast 28 und ich habe ein sehr großes Interesse daran dies auch zu erreichen. Will ja mir auch mal was leisten können.
 
ZaphodBeeblebrox
Beitrag 26. Jan 2005, 22:22 | Beitrag #28
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Ich bin für Studiengebühren, wenn sich dadurch meine Studienbedingungen wirklich verbessern (also nicht mehr ab 6 Uhr morgens für Seminarplätze anstehen) und Dozenten auch mal wirklich Zeit haben für mich. Schließlich giere ich nach der kommenden EliteUni - wo auch immer die sein wird.

Leisten kann ich mir diese Gebühren dann ganz locker, da ja schließlich bald die Kindergärten kostenlos werden.... biggrin.gif ....



...oder etwa nicht? hmpf.gif


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Vertigo
Beitrag 26. Jan 2005, 22:25 | Beitrag #29
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Ein anderes Problem ist der Bedarf einer Uni. Eine Geisteswissenschaftliche Uni bemerkt schon das Abgabengeld, aber für eine Technische Uni ist das ganze ein Tropfen auf den heißen Stein.


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Autolyse
Beitrag 26. Jan 2005, 22:35 | Beitrag #30
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QUOTE(brainwarrior @ 26.01.2005, 18:52)
[...]
Das hat zur Folge, das viele Eltern ihre Kinder unbedingt aufs Gymnasium schicken wollen, obwohl Sie da nicht hinpassen, nicht hingehören oder sonstwas. Der gute Lehrer dort steht vor dem Problem, das er doof dasteht, wenn seine Kurse ständig einen Schnitt von 5,1 Punkten in der Kursarbeit haben. Also wird das Niveau gesenkt, um den Großteil durchzuschleifen und um vor Eltern und Kollegen nicht dumm dazustehen.

[...]

Ich gebe dir ja durchaus Recht, dass viele ungeeignete aufs Gymnasium kommen...aber damals, als ich frisch in die 7. kam wurde bei mir aus der Klasse nach einem halben Jahr einer gegangen und 3 Weitere am Ende des Schuljahres. Wir waren damals 28 in der Klasse, wie es bei 34 Leuten in einer Klasse aussieht, ich wette darauf, dass bei uns zum Ende des Schuljahres im Schnitt 2-3 Leute gehen werden (müssen).


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Man stelle sich mal vor Wilhelm Conrad Röntgen hätte mit Nachnamen Leutheusser-Schnarrenberger geheißen. Wieviel Arbeitszeit jeden Tag im Gesundheitssystem verlorenginge.
ZITAT(Goschi)
Und für echte Männer und überhaupt, DAMALS™ war alles besser!
 
 
 

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