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> Anti Satelliten Waffen
pak0
Beitrag 16. Jun 2004, 12:21 | Beitrag #1
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So, hier der Ableger des Invasions-Threads aus dem Bootchenforum. Es ging darum, wie man bei einer Invasion der USA (immerhin hat Schröder Bush beleidigt biggrin.gif) reagieren würde. Nachdem mir aufgefallen ist, dass die Amis unglaublich abhängig von ihrer Technik, ihrer Informationsübertragung und ihrem GPS sind hab ich vorgeschlagen, deren Satelliten komplett runterzuholen.


So, es geht nun darum wie der Entwicklungsstand solcher Waffen aussieht, wie schnell sowas im gegebenen Invasionsfall (6 Monate Zeit) entwickelt, gebaut und eingesetzt werden könnte und einfach allgemein um ASAT-Waffen.

Kann man nicht ein einfaches Kill-Vehicle mit ner 20mm-Kanone und ein paar hundert Schuss Munition ins All schießen (immerhin haben wir Ariane-Trägerraketen), das eine Route abfliegt und alle Ami-Satelliten zu Klump schießt? Da oben hats ja keinen Luftwiederstand und keine Schwerkraft, man braucht also nur ein einfaches Zielsystem.


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Ta152
Beitrag 16. Jun 2004, 12:31 | Beitrag #2
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Einfach so eine 20mm Kanone in den all schießen lol.gif Das funktioniert nicht, erst recht nich in 6 Monaten. Weltraumflüge werden Monatelang vorbereitet. Wesenlich schneller währe es eine große FlaRak Rakete zu bauen, allerdings auch nicht in 6 Monaten.


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Honk
Beitrag 16. Jun 2004, 12:32 | Beitrag #3
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Eine 20mm-Wumme im All dürfte das Fluggerät ganz schön abbremsen. Da muss man bestimmt ordentlich Schub entgegenstellen, um nicht die Flugrichtung umzukehren. Dann doch eher was mit Sprengkopf. Außerdem bräuchte man eh eine Menge Manövertreibstoff, weil die Orbits der Satelliten ja unterschiedlich hoch sind und auch nicht alle auf der gleichen Ekliptik laufen.


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SeaTiger
Beitrag 16. Jun 2004, 12:46 | Beitrag #4
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Tach

Wenn du von dem Szenario ausgehst, dass diese Waffe in wenigen Monaten einsatzbereit sein soll, dann würde man vermutlich eine Anti-Satelliten-Waffen entwickeln, díe von einem Trägerflugzeug aus abgefeuert werden können.
-> siehe ASAT

Wenn du aber wirklich den Weltraum als militärisch nutzen möchstest, dann würde ich einen Killer-Satelliten auf einer Umlaufbau stationieren. Dieser dient dann als Plattform für kleinere Rakten, die die Ziele rammen und zerstören.

Eine Kanone würde ich nicht einsetzen, da

1. Der Rückstoss sich im Weltraum sehr stark bemerkbar macht
(gegen Rückstossfreie MG spricht immer noch 2.)

2. Umlaufbahnen und Geschwindigkeiten riesig sind.
Ein Treffer mit einer Rohrwaffe halte ich für ausgeschlossen, dazu benötigt man schon endflug-gelenkte Waffensysteme

Andy


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pak0
Beitrag 16. Jun 2004, 13:02 | Beitrag #5
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OK, MK ist also nicht geeignet.

@SeaTiger:
Nein, ich will im Weltraum nicht mit Killer-Satelliten aufrüsten. Denn wenn der Gegner genau weiß was ich vorhabe, wird er versuchen sich dagegen zu schützen. ASAT würde ich streng geheim entwickeln und bauen, da sowas ja eh nur in einem High-Intensity-Konflikt zum Einsatz käme, wo man froh sein kann, wenn man dem Gegner einen echt dicken Knüppel zwischen die Beine werfen kann, mit dem er nicht gerechnet hat.

@Ta152:
Ne große FlaRak ... aber doch sicher nicht eine für jeden Satelliten!! Es ist doch schon ein ziemlicher Act die Erdanziehung zu überwinden, das kriegt man mit ner aufgemotzten Patriot nicht unbedingt hin. Drum würd ich gleich zu etwas in der Größenordnung einer ICBM greifen und einen Clustergefechtskopf einbauen, der mit mehreren FK bestückt ist, die im Weltraum ausgestoßen werden und ihre vorprogrammierten Ziele ansteuern.

Abschießen würd ich sowas aus extrem gut getarnten Silos oder von Fahrzeugen, wenn man keine Zeit hat, Silos unter höchster Geheimhaltung anzulegen.
Bild: http://waffen-der-welt.alices-world.de/missiles/ssm-strat/pix/ru_ss-25_02.jpg (Bild automatisch entfernt)Bild: http://waffen-der-welt.alices-world.de/missiles/ssm-strat/pix/ru_ss-25_03.jpg (Bild automatisch entfernt)
Sowas kann sich aber nur ein Land wie Deutschland leisten, das über keine Atomwaffen verfügt. Bei allen anderen Ländern würden die Amis sofort ihre atomare Planierraupe losschicken, weil sie denken würden, dass da einer nen atomaren Erstschlag startet, wenn sie die ICBM orten.


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Andre71
Beitrag 16. Jun 2004, 14:08 | Beitrag #6
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QUOTE(pak0 @ 16.06.2004, 13:21)
(immerhin haben wir Ariane-Trägerraketen

Ach ja wo haben wir die den?


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pak0
Beitrag 16. Jun 2004, 14:32 | Beitrag #7
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Ich meinte damit eigentlich, dass wir die Technologie haben, Fracht ins All zu befördern. Wir sind da nicht von den Amis abhängig. Aber wie gesagt, ne kleinere Trägerrakete der Größe einer ICBM würde es sicher auch tun.


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Andre71
Beitrag 16. Jun 2004, 14:40 | Beitrag #8
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QUOTE(pak0 @ 16.06.2004, 15:32)
Ich meinte damit eigentlich, dass wir die Technologie haben, Dracht ins All zu befördern. Wir sind da nicht von den Amis abhängig. Aber wie gesagt, ne kleinere Trägerrakete der Größe einer ICBM würde es sicher auch tun.

Wir könnten keine Ariane raketen alleine bauen dazu ist deutschland nicht in der lage.


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pak0
Beitrag 16. Jun 2004, 14:55 | Beitrag #9
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Und genau darum sollten wir jetzt von der Ariane5 wegkommen und mit dem Wissen, dass wir die Technologie haben eine "kleine Instant-Ariane" entwickeln, die man in nem Startbehälter lagern kann. Für militärische Zwecke.
Dass das in 6 Monaten nicht gemacht ist weiß ich selber, man müsste das eben irgendwann mal in Angriff nehmen.


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MarlboromNa
Beitrag 16. Jun 2004, 14:57 | Beitrag #10
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Ich denke nicht, dass es für Deutschland so schwer sein wird, alleine etwas ins All zu bekommen. Wie man sieht, haben in Kalifornien ja private Bastler schon son Ding 100km hoch bekommen.
 
Praetorian
Beitrag 16. Jun 2004, 15:02 | Beitrag #11
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QUOTE(MarlboromNa @ 16.06.2004, 15:57)
Ich denke nicht, dass es für Deutschland so schwer sein wird, alleine etwas ins All zu bekommen. Wie man sieht, haben in Kalifornien ja private Bastler schon son Ding 100km hoch bekommen.

Es geht ja auch darum, das ganze auch sinnvoll und brauchbar ins All zu bekommen. Hast du schonmal drüber nachgedacht, warum die ganzen Raumbahnhöfe (Kourou, Cape Canaveral, Baikonur) alle in Äquatornähe bzw. möglichst nahe dran sind? wink.gif


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MasterOfMaul
Beitrag 16. Jun 2004, 15:09 | Beitrag #12
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.....und vor allem wäre die gipfelhöhe enorm eingeschränkt wgn der großen entfernung zum äquator.
die geostationären und somit potentiell gefährlicheren satelliten könnten wir also nicht erreichen, es sei denn die franzosen fühlen sich von den amis nuklear bedroht und spielen bei uns mit...

so abwegig ist die idee mit der kanone garnicht. man nehme ein "rückstoßfreies"(-ausgeglichenes) geschütz mit nem splittergefechtskopf.(der entstehende schub könnte mittels umlenkdüsen zum manövrieren genutzt werden.. wink.gif ) wie groß die geschwindigkeiten sind ist eigentlich relativ(im wahrsten sinne des wortes) egal, weil sich das da oben wunderbar vorausberechnen lässt. des weiteren kann man davon ausgehen, dass das ziel keine ausweichmanöver durchführen wird/kann. ich denke kanonen hätten zumindest vom aufwand her n ziemlichen vorteil ggnüber raketen...
die sache käme dann für die geostationären und die franzosen in frage.

für die tiefer fliegenden(tiefer heißt etliche hundert km tiefer! also route abfliegen und alles zu klump schießen is nich!)bräuchte man dann zb einen schweren abfängjäger a lá mig-35 oder f-14/15 oder ähnliches, der voll rohr ins schwarze da oben fliegt und am scheitelpunkt ne tochterrakete abschießt, die dann den satelliten abfängt. entwicklungszeit eher 6 jahre als 6 monate...


ich glaube, ihr könnt die idee begraben. bessere tarnung erscheint mir da erfolgversprechender( mata.gif )...


€: drängler! mad.gif  ;)


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Ta152
Beitrag 16. Jun 2004, 15:09 | Beitrag #13
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Prinzipiell ist Deutschland in der Lage alles zu bauen was es gibt. Egal ob ICBM, Anti-Satelitten Rakete, eine Jagdflugzeug, A-Bombe, H-Bombe. Flugzeugträger, Atom U-Boot... ist nur ein Frage von Zeit und vor allem vom Geld.


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pak0
Beitrag 16. Jun 2004, 15:31 | Beitrag #14
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Naja, wenn in spätestens ein paar Jahrzehnten die große China-Hysterie losgeht werden wir schon mal sowas entwickeln müssen ... momentan fehlt wahrscheinlich einfach die Bedrohungslage.

Mir geht es darum, wie ein ASAT-Lösung dann aussehen könnte. Was würde denn bei den Amis alles ausfallen, wenn ihre Satelliten futsch wären? Hätten die überhaupt noch eine Chance oder würden sie im Chaos versinken?


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MasterOfMaul
Beitrag 18. Jun 2004, 16:22 | Beitrag #15
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wenn während einer krise überraschend(! ) einige militärisch bedeutsame satelliten abgeschossen würden, wäre die wahrscheinlichkeit wohl sehr groß, dass die situation für die amerikaner vollständig aus dem ruder läuft...
abgesehen vom politischen, wenn nicht gar kulturellen schockzustand, der direkt eintreten würde, würde sich vor allem die air force und sämtliche kommunikations- und aufklärungsbehörden wohl auf archaische mittel berufen müssen. eine geopolitische krise ließe sich dann aus sicht etlicher "denker" nicht mehr "konventionell" bewältigen - wenn überhaupt nach einer derartigen aggression. folgen dürften klar sein...
was auch klar sein dürfte ist, dass kein land der welt eine derartige technologie so geheim halten kann, dass ihr einsatz überraschend bleibt. ein verlässliches system zum auschalten jedweder satelliten wäre heute und v.a. in zukunft wohl mehr wert als a-waffen...
langfristig wird sich der krieg sicher auch in den weltraum ausbreiten. ich denke, dass "star wars" in reagans eigentlichem sinne nicht mehr lange auf sich warten lässt. wenn unser freund herr bush weiter im amt bleibt -was ich nicht hoffe- dann noch dieses jahrzehnt. sad.gif


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Ta152
Beitrag 18. Jun 2004, 16:59 | Beitrag #16
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Überschätz nicht die GPS abhängigkeit der Amerikaner. Bei den größeren Systemen sollten Backupsysteme vorhanden sein, auf die anderen können die Notfals verzichten (bei mehr Personal und Matereial sowie Zeiteinsatz). Vor allem hätte ein Ausfall des GPS Systemes nicht nur für die USA starke Auswirkungen sondern für die gesamte Welt, danach hätte mam absolut keine Freunde mehr.


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sdw
Beitrag 18. Jun 2004, 23:44 | Beitrag #17
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Kommt drauf an. Wenn man das europäische System im All hätte und dann nicht nur die GPS-Satelliten "ausknipst" sondern sich eher auf Kommunikations- und Aufklärungssatelliten konzentriert dürfte die USA schon Probleme bekommen...

EDIT: Pöser, pöser Rechtschreibfehler...  :hmpf  ;)


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Warhammer
Beitrag 19. Jun 2004, 00:39 | Beitrag #18
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Warum sollten denn gerade wir anfangen Satellitenkiller zu bauen, wenn die große Chinaangst umgeht? Sollten die Chinesen irgendwann anfangen amok zu laufen werden sich die Amis (Oder vielleicht die Russen) schon erbarmen und deren paar Satelliten runterholen.


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DEST
Beitrag 19. Jun 2004, 10:11 | Beitrag #19
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Apropo Chinesen...habe irgendwo mal gelesen das sie sich am Europäische Galileo-Projekt mit einigen hunder Millionen Euro eingekauft haben.
Finde allerdings den Artikel nicht mehr.
Soviel dann zur China-Angst....


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DPXX
Beitrag 19. Jun 2004, 11:24 | Beitrag #20
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QUOTE(Warhammer @ 19.06.2004, 01:39)
Warum sollten denn gerade wir anfangen Satellitenkiller zu bauen, wenn die große Chinaangst umgeht? Sollten die Chinesen irgendwann anfangen amok zu laufen werden sich die Amis (Oder vielleicht die Russen) schon erbarmen und deren paar Satelliten runterholen.

Also vor China hab ich eigentlich gar nicht so große Angst (Naja, kommt vielleicht noch  :)  ), da gibts zur Zeit schlimmere. Ich hab eher "Angst", das irgendwer sich mal von China bedroht fühlt und ne Dummheit macht.

Zu den Satelliten: Wir selbst sind ja auch sehr stark von Satelliten abhängig (auch von Amerikanischen) und wenn wir die Amis ärgern und ihre Vögel runter holen, werden die sich das vielleicht einmal mit ansehen. Dann knipsen sie uns langsam einen wichtigen Satelliten nach dem anderen aus.

Zu Star Wars: Welche Vorteile hätte ein Raketensystem im Weltall eigentlich? Es würde nur etwas bringen, wenn der Gegner überhaupt die Möglichkeit hätte, ICBMs zu orten, bzw zu bekämpfen. Konventionelle Raketen im All halte ich so wie so für Sinnlos, weil man das auch viel viel billiger auf der Erde haben kann. Ohne einen "gleichwertigen" Gegner hätte so ein System kaum Sinn (meine Meinung)
Wie sahen eigentlich die Pläne für so ein System aus? Wollen wir dafür mal einen eigenen Thread machen, oder wollen wir den hier erweitern?


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Nightwish
Beitrag 19. Jun 2004, 11:39 | Beitrag #21
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Ging es beim ursprünglichen Star Wars Programm nicht primär um die Raketenabwehr?

Zum einen war ein 'Killer-Satellit' geplant, der durch magnetische Impulse Metallprojektile beschleunigen und damit abfeuern sollte um damit anliegende ICBM zu zerstören oder zumindest zum Absturz zu bringen. Sollte optional wohl auch gegen Satelliten einsetzbar sein. Das Geschütz, oder zumindest ein Prototyp, ist tatsächlich fertiggestellt worden.

Und dann waren wohl All-gestützte Raketen angedacht.

Das ist jetzt aus meiner Erinnerung. Quelle wäre da unter anderem eine Reportage - aus der Vor N24 Zeit!


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lerne leiden, ohne zu klagen

manchmal geht der Horizont über die klassische BW-Schiessausbildung hinaus (Goschi)

Ich habe mit Debilen gesprochen, mit Debilen die einen Schulabschluss haben und mit Debilen die einen Schulabschluss vergeben.
 
DPXX
Beitrag 19. Jun 2004, 11:49 | Beitrag #22
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LINK  <-----Krieg im All

Bild: http://www.heise.de/tp/deutsch/special/raum/4803/4803_1.jpg (Bild automatisch entfernt)
Bild: http://www.heise.de/tp/deutsch/special/raum/4803/4803_2.jpg (Bild automatisch entfernt)


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pak0
Beitrag 19. Jun 2004, 23:34 | Beitrag #23
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[QUOTE=DPXX,19.June.2004, 12:24][quote=Warhammer,19.06.2004, 01:39]
Zu den Satelliten: Wir selbst sind ja auch sehr stark von Satelliten abhängig (auch von Amerikanischen) und wenn wir die Amis ärgern und ihre Vögel runter holen, werden die sich das vielleicht einmal mit ansehen. Dann knipsen sie uns langsam einen wichtigen Satelliten nach dem anderen aus.
[/QUOTE]
Ich halte es momentan zwar nicht so wichtig, aber mit einem ebenbürtigen Gegner im Nacken würd ich mich nicht auf Satelliten verlassen! Zu jedem Sat-gestützen System bräuchte man einen Ersatz für den Notfall, denn die Satelliten hängen ja eigentlich wie schöne große Zielscheiben da oben rum. Man braucht nur ne Rakete die groß genug ist.
Darum ist bei den Leos das GPS idR auch ausgeschaltet, hab ich mal gehört, damit die Besatzung das Kartenlesen net verlernt biggrin.gif

Was bei ASAT sehr wichtig ist, ist IMO einfach das Überraschungsmoment, dieser Tiefschlag-Effekt!




PS: China hab ich nur als Beispiel genommen, weil das ein Land mit über einer Milliarde Einwohner ist, eine boomende Wirtschaft und ein totalitäres Regiem hat aus dem auch mal fluchs ein schlitzäugiger Hitler entspringen könnte und vor allem hat China schon seit ner Ewigkeit Taiwan quasi zwischen den Essstäbchen...


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Bug
Beitrag 19. Jun 2004, 23:43 | Beitrag #24
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Bald haben doch die Europäer auch eigenes GPS, wie wird sich dies nennen? Ich habe irgendwo mal gelesen, dass die Russen mit ihrer GLOSSAR auch fertig geworden sind, ein Gegenstück zu GPS.
 
m_l_r_s
Beitrag 19. Jun 2004, 23:55 | Beitrag #25
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QUOTE(Bug @ 20.06.2004, 00:43)
Bald haben doch die Europäer auch eigenes GPS, wie wird sich dies nennen? Ich habe irgendwo mal gelesen, dass die Russen mit ihrer GLOSSAR auch fertig geworden sind, ein Gegenstück zu GPS.

das ganze nennt sich Galileo


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Manche Leute denken Fussball wäre eine Sache auf Leben undTod.Ich mag diese Haltung nicht.Es ist viel ernster als das


 
Praetorian
Beitrag 20. Jun 2004, 00:13 | Beitrag #26
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MasterOfMaul
Beitrag 20. Jun 2004, 14:41 | Beitrag #27
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kompetente infos im absoluten überfluss:

http://www.fas.org/spp/index.html

für den thread besonders hilfreich:
http://www.fas.org/spp/military/program/as...asat/index.html


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SailorGN
Beitrag 20. Jun 2004, 15:31 | Beitrag #28
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Hmm das Hauptproblem scheint mir eine effektive Freund/Feind/Neutralerkennung bei sateliten zu sein...soviel wie da oben rumschwirrt, auch an müll und alten/defekten Sateliten, das muss jeden aktiv suchenden Killersateliten verwirren...es sein denn, man programmiert sämtliche Bahndaten und Durchlaufzeiten aller objekte über einer gewissen Masse/Volumen ein, eine Heidenarbeit...
Ich sehe keine grosse Gefahr durch die Grossmächte, denn die sollten wissen, das nach einem Angriff auf gegnerische Sateliten bestimmt eine Konter kommt. Eine grössere gefahr geht von irgendwelchen Anarchos oder terroristen aus, die alle sateliten zerstören wollen, was viel einfacher ist als selektiver Angriff...man braucht schliesslich nur ne bestimmte masse(irgendwelcher Schrott bis hin zu Projektilen) eine Geschwindigkeit(durch die Rakete oder eine gerichtete Ladung und ne Umlaufbahn die man "säubern" möchte...
Allerdings eher hypothetisch, woher sollen solche leute ne Rakete bekommen, mit der sie zielgerichtet schrott in den orbit pusten könnten? biggrin.gif


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Im Gegensatz zum Hirn meldet sich der Magen, wenn er leer ist.
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Bug
Beitrag 20. Jun 2004, 19:20 | Beitrag #29
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Fähnrich
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QUOTE(Praetorian @ 20.06.2004, 01:13)
QUOTE(Bug @ 20.06.2004, 00:43)
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Uppsss.....und gibt es schon irgendwelche vergleiche. Aus wie vielen Satelliten besteht das amerikanische und russische system jeweils?
 
Praetorian
Beitrag 20. Jun 2004, 20:31 | Beitrag #30
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QUOTE(Bug @ 20.06.2004, 20:20)
Aus wie vielen Satelliten besteht das amerikanische und russische system jeweils?

Sowohl GPS als auch GLONASS mit 24 Vögeln (zum Vergleich: GALILEO wird mal aus 30 bestehen)
Ein tabellarisch-technischer Vergleich GPS-GLONASS:
http://www.oso.chalmers.se/~geo/gg_comp.html


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