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> Der Tiger und seine Bewaffnung, Bordkanone, Raketen, Luftkampf etc.
KSK
Beitrag 26. Mar 2017, 13:42 | Beitrag #1561
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ZITAT(Xilver @ 26. Mar 2017, 09:49) *
CFT

confused.gif
 
MeckieMesser
Beitrag 26. Mar 2017, 14:50 | Beitrag #1562
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Conformal Fuel Tanks
 
Kameratt
Beitrag 26. Mar 2017, 14:58 | Beitrag #1563
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Hat der Tiger nicht. wink.gif
 
xena
Beitrag 26. Mar 2017, 15:08 | Beitrag #1564
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Da bringt wohl jemand Kürzel durcheinander. So ist es mit diesem Kürzel-Wirrwar... biggrin.gif

Der Tiger hat normale Außentanks unter den Stummelflügeln. D.h. er trägt an einer Seite entweder einen Gun-Pod oder das Startgestell für die HOT und auf der anderen Seite nen Tank. War nicht vorgesehen auf den äußeren Aufhängepunkten teilgeladene Raketenbehälter mitzuführen?


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MeckieMesser
Beitrag 26. Mar 2017, 15:18 | Beitrag #1565
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Streich halt das C. :-D
Ist nicht von mir.

Aber der Verfasser meinte wohl Zusatztanks.
 
Praetorian
Beitrag 26. Mar 2017, 15:35 | Beitrag #1566
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Combat Fuel Tanks - anders als Ferry Tanks sind erstere selbstdichtend und damit gefechtstauglich.


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400plus
Beitrag 26. Mar 2017, 15:48 | Beitrag #1567
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ZITAT(xena @ 26. Mar 2017, 15:08) *
Der Tiger hat normale Außentanks unter den Stummelflügeln. D.h. er trägt an einer Seite entweder einen Gun-Pod oder das Startgestell für die HOT und auf der anderen Seite nen Tank. War nicht vorgesehen auf den äußeren Aufhängepunkten teilgeladene Raketenbehälter mitzuführen?


Siehe S. 51 und 52 hier im Thread wink.gif
 
Xilver
Beitrag 26. Mar 2017, 16:48 | Beitrag #1568
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ZITAT(Havoc @ 26. Mar 2017, 11:46) *
ZITAT(Xilver @ 26. Mar 2017, 07:49) *
Nur zur Ergänzung des Themas. Tiger UHT fliegt in Mali

Es ist vollbracht (Bericht Bw)

Krasser Bewaffnungsstand. Zynismus off. Ein HMP400 und dann CFT. Andere UHT der Rotte fliegt dann mit 4 HOT3 und einem CFT. Da ist ja selbst ein NH90 TTH in Mali mit 2 M3M in Sachen Rohrbewaffnung besser aufgestellt als der UHT. Diese Beschaffung ist und bleibt mir ein nicht nachzuvollziehendes Rätsel!


Das ist kein Rätsel. Der UHT wurde ursprünglich als RAH2 (Panzerabwehrhubschrauber2) /HAC (Hélicoptère Anti-Char) entwickelt.
Die Franzosen haben erst die Anzahl an der HAC- Ausführung reduziert und dann ganz aufgegeben und HAP (Hélicoptère d’Appui et Protection) als Unterstützungs- und Begleithubschrauber weiterverfolgt und daraus die HAD (Hélicoptère d’Appui et Destruction) entwickelt, der im Gegensatz zu HAP über Panzerabwehrraketen verfügt.
Ein Teil der deutschen UHT - Ausführung sollte mit der RMK30 als Bordkanone ausgerüstet werden. Als von PAH2 auf UHT umgesteuert wurde, war die Bewaffnungserweiterung mit HMP400 und FFAR-Raketen die billigste Option und zu dem Zeitpunkt hat in Deutschland noch keine von Afghanistan- oder Maileinstätzen zu träumen gewagt. Das Thema Kampfeinsatz ist erst 2010 mit der Verlegung von Mardern und PZH2000 nach Afghanistan politisch auf der Agenda.


Wie gesagt, das war bei mir Zynismus. Im übrigen bot AB noch vor dem ISAF-Einsatz der BW an den UHT auf den französischen Rüststand zu bringen. Was die BW mit diesem KH angerichtet hat ist mir durchaus geläufig.
Was ich damit sagen wollte, ist das es mir schleierhaft ist, was die BW aus einem KH dieser Gewichtsklasse hervorgebracht hat. Oder noch anders ausgedrückt. Es ist ein Fiasko aus meiner Sicht! Schlicht empörend! Darum geht es mir. Ich beschäftige mich bereits seit Jahren mit dem UHT und ich habe hier auch dazu einiges an Neuigkeiten beigetragen. Das meiste was mit diesem KH zu tun hat, wird halbherzig bis grob fahrlässig von der BW verfolgt. Das ein KH der 6t Klasse mit nur einem HMP 400 im Einsatz ausgestattet werden kann scheint hier wohl niemanden wirklich zu tangieren oder? Daher schrieb ich, das alleine aus dieser Sicht der NH90 TTH mit 2 M3M was die Rohrbewaffnung angeht schon besser bestellt ist als der UHT.
Meiner Meinung nach sollte die BW den klugen Schritt vollziehen bei der Tiger Mark III MLU eine teilflotte des HAD zu betreiben, oder gar den UHT durch diesen komplett zu ersetzten. Es würde mich in diesem Rahmen auch nicht wundern wenn dies langfristig geschehen würde. Schließlich will man die Systeme vereinheitlichen!

Der Beitrag wurde von Xilver bearbeitet: 26. Mar 2017, 16:54
 
400plus
Beitrag 26. Mar 2017, 18:51 | Beitrag #1569
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ZITAT(Xilver @ 26. Mar 2017, 16:48) *
Das ein KH der 6t Klasse mit nur einem HMP 400 im Einsatz ausgestattet werden kann scheint hier wohl niemanden wirklich zu tangieren oder?


In einem Einsatz mit Zusatztanks. Und wenn/falls die kleineren 70mm-Behälter für die äußeren Pylone mal verwirklich werden, würde (Konjunktiv wink.gif ) sich die Situation ja schon etwas entspannen (HMP400/HOT + 14x70mm). Eine Maschinenkanone wäre aber natürlich trotzdem praktisch.

Der Beitrag wurde von 400plus bearbeitet: 26. Mar 2017, 18:52
 
Xilver
Beitrag 26. Mar 2017, 19:12 | Beitrag #1570
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ZITAT(400plus @ 26. Mar 2017, 19:51) *
ZITAT(Xilver @ 26. Mar 2017, 16:48) *
Das ein KH der 6t Klasse mit nur einem HMP 400 im Einsatz ausgestattet werden kann scheint hier wohl niemanden wirklich zu tangieren oder?


In einem Einsatz mit Zusatztanks. Und wenn/falls die kleineren 70mm-Behälter für die äußeren Pylone mal verwirklich werden, würde (Konjunktiv wink.gif ) sich die Situation ja schon etwas entspannen (HMP400/HOT + 14x70mm). Eine Maschinenkanone wäre aber natürlich trotzdem praktisch.


Darum geht es mir nicht. Nehmen wir die halbherzige Aktion THOR und die Beschaffung einer SAL 70mm Rakete. Während die anderen Nationen hier direkt eine Vollintegration anstreben, die BW auch hier wiedermal einen Sonderweg geht. Bsp. Integration eines Laserzielmarkierers usw. erst zu einem späteren Zeitpunkt! Bis Ende 2016 wollte man die Öffentlichkeit darüber informieren welche der im Angebot befindlichen (Seit 2 Jahren) SAL 70mm beschafft werden (Angebote von MBDA, Diehl und FZ). Wir haben 2017, THOR ist erst für 2018 im Budget eingeplant und wie Praetorian bereits erwähnte prüft die BW immernoch ob man nun an den äußeren Waffenhalterungen die 19er Launcher mit Teilbeladung nutzt, oder aber die 7er Launcher beschaffen muss (wobei auf der Homepage von FZ bereits geschrieben steht das der UHT die einzige Version ist, welche die 19er Launcher nicht nur innen, sondern auch außen nutzt). Betrachten wir Frankreich und wie ambitioniert dieses Land das Projekt kontinuierlich vorantreibt und vergleichen dies mit der BW, beim Betrachter dies nur noch ein Achselzucken hervorruft.

 
Havoc
Beitrag 26. Mar 2017, 19:15 | Beitrag #1571
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ZITAT(Xilver @ 26. Mar 2017, 16:48) *
....


Wenn Du diesen Thread verfolgt hast, dann wird Du feststellen, dass kaum einer den UHT so wie er jetzt ist für optimal hält. Klar wäre der Beschaffungswechsel von UHT auf HAD besser gewesen. Die Flottenvereinheitlichung mit den Franzosen und Spaniern hätte die Ausbildung, Logistik und zukünftige Kampfwertsteigerung vereinfacht.
Nur muss man nicht von Skandal und Zynismus sprechen. Der Tiger hat für Mali- Szenarien kaum mehr Feuerkraft als der Kiowa Warrior. Dieser war im Afghanistan- und Iraq- Einsatz und für Mali braucht die Bundeswehr nicht die Feuerkraft des Apache.
Der erste Tiger HAD Block1 wurde 2013 an die französische Armee ausgeliefert. In Mali flogen die Franzosen Tiger HAP und Gazelle als Hot- Träger - da ist mir die deutsche Tiger- Rotte lieber.
Die Bundeswehr rüstet die Tiger jetzt auf ASGARD- stand hoch, zusätzlich soll mit dem Vorhaben Mark II der Verschuss von 70mm Raketen von den äußeren Waffenstationen ermöglicht werden und 70mm - Raketen mit Laser- Endphasenlenkung beschafft werden.
Es dauert leider seine Zeit, von der Bewilligung der finanziellen Mittel über die technische Entwicklung bis hin zur Abnahme und Betriebsfreigabe aber die "Schwäche" des HMP400- Pods ist dann ganz gut gelöst.

 
Xilver
Beitrag 27. Mar 2017, 07:44 | Beitrag #1572
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Weiß eigentlich einer was aus den bestellten MTR-390E geworden ist. Laut Hersteller werden nach aktuellem Stand 34 MTR-390E an die Bw ausgeliefert.

http://www.mtr390.com/product/production
 
Ironfawks
Beitrag 27. Mar 2017, 11:58 | Beitrag #1573
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Nach Ende des ISAF deployments der Tiger wurden diese E Triebwerke wieder aus dem Betrieb genommen.
Ob diese mittlerweile schon weiterverkauft wurden oder einfach nur eingemottet sind weiß ich nicht.
Die Mehrkosten für den Betrieb dieser leistungsfähigeren Triebwerke sind wohl nicht tragbar für das Heer.
dieser Sachstand kann sich natürlich derzeit wieder geändert haben.




 
Praetorian
Beitrag 27. Mar 2017, 12:07 | Beitrag #1574
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Der Plan war, die letzten 16 der ursprünglich 80 beauftragten UHT von Anfang an mit MTR390-E auszustatten (+2 Spares = 34 Tw). Durch die Reduzierung des Beschaffungsumfangs UHT auf 57 Lfz sind diese ja weggefallen, nach meinem Verständnis war zu dem Zeitpunkt noch kein Beschaffungsvertrag unterzeichnet. Einen solchen habe ich seitdem auch nicht mitbekommen, weswegen ich davon ausgehe, dass das Vorhaben auf Eis liegt und ggf. im Rahmen der anstehenden MLU ("Mk3"?) nochmal aufgegriffen wird.

Im Rahmen ISAF sind keine MTR390-E eingesetzt worden.


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Xilver
Beitrag 19. Apr 2017, 17:38 | Beitrag #1575
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Dem Tiger UHT ist es in Mali zu warm. Bw hat große Probleme! Frage.....! Können die den nicht einfach langsam mal einstampfen und eine andere Version beschaffen?

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.b...526cadda69.html

http://www.abendblatt.de/politik/article21...ehr-Geraet.html

Der Beitrag wurde von Xilver bearbeitet: 19. Apr 2017, 17:41
 
SLAP
Beitrag 19. Apr 2017, 17:56 | Beitrag #1576
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Merkwürdig spezifische Zahlen sind merkwürdig spezifisch. Durch die Umrechnung °F in °C kommt es nicht. Weiss jemand den Hintergrund?

ZITAT
Derzeit sei der Hubschrauber aber nur für eine Betriebsgrenze von 43,26 Grad Celsius freigegeben, heißt es. Doch steigen die Temperaturen mit bis zu 50 Grad leicht über diesen Wert. Folge: Das Hightech-Gerät muss am Boden bleiben. Die Bundeswehr hat eine Sondergenehmigung für den Einsatz bis 48,26 Grad Celsius beantragt.


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Beitrag 19. Apr 2017, 18:10 | Beitrag #1577
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Könnte in der Messungenauigkeit der Sensoren begründet sein.
 
KSK
Beitrag 19. Apr 2017, 18:39 | Beitrag #1578
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Möglicherweise auch aus spezifischen Dichtehöhen umgerechnete Werte?
 
Redskin
Beitrag 19. Apr 2017, 20:20 | Beitrag #1579
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Airport GAO liegt auf ~ 870 ft
ISA (Standardatmosphäre) 15°C auf Meereshöhe ( 0 ft), Temperaturabnahme pro 1000 ft = 2°C

Somit beträgt die Temperatur am Airport GAO nach ISA (Standardatmosphäre) 13,26 °C

folglich
ZITAT
Derzeit sei der Hubschrauber aber nur für eine Betriebsgrenze von 43,26 Grad Celsius freigegeben, heißt es. Doch steigen die Temperaturen mit bis zu 50 Grad leicht über diesen Wert. Folge: Das Hightech-Gerät muss am Boden bleiben. Die Bundeswehr hat eine Sondergenehmigung für den Einsatz bis 48,26 Grad Celsius beantragt.


ist die Betriebsgrenze wohl ISA + 30°C (13,26°C Standardtemp. am Airport GAO + ISA 30°C) = 43,26 °C

Der Beitrag wurde von Redskin bearbeitet: 19. Apr 2017, 20:43


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SLAP
Beitrag 19. Apr 2017, 20:52 | Beitrag #1580
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That's a bingo! biggrin.gif
Völlig an der Realität vorbei. Den Verantwortlichenfehlt jedweder (Sach)verstand.


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Kameratt
Beitrag 19. Apr 2017, 20:57 | Beitrag #1581
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ZITAT(SLAP @ 19. Apr 2017, 21:52) *
That's a bingo! biggrin.gif
Völlig an der Realität vorbei. Den Verantwortlichenfehlt jedweder (Sach)verstand.

Würdest du die Verantwortung freiwillig übernehmen, wenn bei 43,27 Grad etwas passiert? no.gif

Der Beitrag wurde von Kameratt bearbeitet: 19. Apr 2017, 20:58
 
Father Christmas
Beitrag 20. Apr 2017, 05:28 | Beitrag #1582
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Bliebe noch zu klären, ob die Einschränkungen aus BW-internen Vorgaben kommen (Friedensflugbetrieb, ...).


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Für neuen Bildschirm, hier [ X ] Nagel einschlagen.

ZITAT(Wodka @ 28. Sep 2015, 12:38) *
Zur Kritik an der deutschen Justiz. Natürlich foltert die deutsche Justiz nicht, denn das würde bedeuten, dass ein Richter das Foltern anordnet. Damit verkennt der Fragesteller bereits die Gewaltenteilung in Deutschland. Für Folter ist nach der Gewaltenteilung die Exekutive zuständig.


#flapjackmafia
 
Dave76
Beitrag 10. Jun 2017, 15:46 | Beitrag #1583
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ZITAT
Akuter Pilotenmangel bei der Bundeswehr

Die Probleme mit dem Kampfhubschrauber "Tiger" sind dramatischer als bisher bekannt. Nach Informationen des SPIEGEL gibt es kaum Piloten, die in den Einsatz geschickt werden könnten.

[...]

Nach Informationen des SPIEGEL verfügen im Moment nur 18 Piloten über die Qualifikation, die für Flüge in Einsatzgebieten erforderlich ist. Das reicht gerade aus, um die vier "Tiger", die im Moment bei der Uno-Mission "Minusma" in Mali eingesetzt werden, ein Jahr lang zu betreiben.

In einem internen Bericht des Kommandos Heer heißt es, der "Expertiseverlust" sei nicht nur bei jungen, sondern "mittlerweile bei allen" Piloten deutlich sichtbar: "Dies wird zunehmend zu einem sicherheitsrelevanten Thema." Die kleine Gruppe dieser 18 Piloten werde "für alle Übungs-/Schießvorhaben sowie Einsätze und einsatzgleiche Verpflichtungen herangezogen". Das habe "keine dauerhafte Erfolgsaussicht", weil diese Gruppe der hohen zeitlichen Belastung "durch Übungen und Einsätze nicht mehr standhalten wird".

Eine Entlastung sei nicht möglich, "da eine systematische, kontinuierliche Weiterbildung des gesamten bisher auf dem neuen Waffensystem ausgebildeten Personalkörpers mit den wenigen verfügbaren Flugstunden nicht mehr stattfinden kann". Wegen der wenigen Flugstunden könne die "Anzahl der einsatzbefähigten Besatzungen nicht weiter erhöht werden".

Der akute Pilotenmangel ist eine Spätfolge des Afghanistan-Einsatzes. 2012 musste die Bundeswehr vier der gerade neu eingeführten Kampfhubschrauber an den Hindukusch verlegen, obwohl das Pilotentraining gerade erst angelaufen war. 2013 und 2014 fand deshalb so gut wie keine Ausbildung mehr statt, weil alle Fluglehrer in den Einsatz mussten. Bis heute sind von den 123 Pilotenstellen für den "Tiger" nur 62 besetzt, von denen 18 die Vorgaben für Einsätze ("mission readiness") erfüllen.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...-a-1151430.html


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Warhammer
Beitrag 10. Jun 2017, 15:51 | Beitrag #1584
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Was kommt denn zu einem "normal" ausgebildeten Piloten dann noch hinzu?

Das Waffensystem an sich sollte ja beherrscht werden. Besondere hot & high Flugroutinen? Missionsabläufe und Kommunikation im ISAF Rahmen? Engere Zusammenarbeit mit JTACs und Co.?


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Hummingbird
Beitrag 10. Jun 2017, 17:27 | Beitrag #1585
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ZITAT(Warhammer @ 10. Jun 2017, 16:51) *
Was kommt denn zu einem "normal" ausgebildeten Piloten dann noch hinzu?

Das Waffensystem an sich sollte ja beherrscht werden. Besondere hot & high Flugroutinen? Missionsabläufe und Kommunikation im ISAF Rahmen? Engere Zusammenarbeit mit JTACs und Co.?
Es sind halt nicht viele combat ready. Es ist ein nochmal ein Unterschied im klimatisierten Flugsimulator das Waffensystem beherrschen zu lernen, oder tatsächliche Flugerfahrung zu sammeln, wenn die Sonne auf den Helm brennt. Und viel geflogen wird bei den Tigers ja nicht wirklich.
 
Redskin
Beitrag 17. Jun 2017, 12:29 | Beitrag #1586
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ZITAT(Warhammer @ 10. Jun 2017, 16:51) *
Was kommt denn zu einem "normal" ausgebildeten Piloten dann noch hinzu?

Das Waffensystem an sich sollte ja beherrscht werden. Besondere hot & high Flugroutinen? Missionsabläufe und Kommunikation im ISAF Rahmen? Engere Zusammenarbeit mit JTACs und Co.?


ganz einfach: Erfahrung

Die ADAC-Luftrettung stellt Piloten nur ein, wenn mindestens 1000 Flugstunden als verantwortlicher Pilot im Flugbuch stehen.

Der junge Bundeswehrpilot/in aus Bückeburg kommt ins Regiment mit ~ 130 EC 135 Flugstunden, veranwtortlicher Pilot sein Instructor, großteil der Stunden im Simulator, Qualifikation: ziviler CHPL VFR/IFR ( wenn überhaupt anerkannt durch LBA ?).
Umschulung auf Tiger ~ 100 Stunden, verantwortlicher Pilot sein Instructor, großteil der Stunden im Simulator.

Im Gegensatz zum ADAC Pilot, der größtenteils die Primäreinsätze nur von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang fliegt, (Ausnahme die wenigen Stationen mit Sekundäreinsätzen=Verlegeflüge nachts oder die im Gebirge mit Winde und Longline), soll der Militärflieger Tag und Nacht einsetzbar sein, fliegen mit Restlichtverstärker und Wärmebild, das ganze noch 30m über Grund, Gebirgsflugerfahrung und Fliegen über See wäre auch noch von Vorteil. Beherrschen der Waffen unter Gefechtsbedingungen (sMG, HOT, 70 mm, Stinger, TRIGAT?) dazu noch das Electronic Warfare System. Das ganze im Spektrum Close Air Support, CCA, Begleitschutz Luft/Boden und vielen weiteren (Nato)Verfahren, ... bis zum großen "Vaterländischen Krieg".

Wieviel Stunden fliegt ein Tigerpilot im Jahr, der ADAC-Flieger fliegt das doppelte bis dreifache "Real" in dieser Zeit.


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Xilver
Beitrag 8. Aug 2017, 14:11 | Beitrag #1587
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Ob das die Bestätigung für mich ist, dass bisher generell keine Tigervatiante imstande war von den äußeren Waffenhalterungen Raketen abzuschießen?? Ist zwar ein wenig interpretiert, aber ich denke das dies den Nagel auf den Kopf trifft!

Tiger HAD Block 2 qualifiziert

ZITAT
Die Test- und Zulassungsarbeiten für die so genannte Block-2-Konfiguration dauerten zweieinhalb Jahre. Dabei ging es um die Qualifizierung von Verbesserungen für die Lenkwaffensysteme Spike und Mistral, einen HF-Datenfunk, verbesserte Software um die Bedienung zu erleichtern, eine neue Triebwerkskontrolleinheit und die Fähigkeit, Raketen zu verschießen auch wenn Zusatztanks an den Flügeln hängen.


Aber was soll es. Man hat es endlich geschafft und Deutschland würde gut daran tun zumindest eine Teilflotte davon zu betreiben. Besonders mit Spike ER, oder im nächsten Jahr mit dem drahtlosen Nachfolgesystem Spike LR 2mit 10 km Reichweite. Wie der Hersteller berichtet, sollen ALLE Systeme welche mit älteren Spikevarianten ausgestattet sind in kürzester Zeit auf das neue System umrüstbar sein. Auch könnte die BW in Sachen Puma und MELLS Synergieeffekte erzielen (sofern man beim Puma auf die selbe Variante setzten würde)! Das beste wäre aber für die BW komplett auf diese Variante umzuschwenken!!!!!

http://defense-update.com/20170529_spike_lr_2.html

Der Beitrag wurde von Xilver bearbeitet: 8. Aug 2017, 14:31
 
Xilver
Beitrag 8. Aug 2017, 14:53 | Beitrag #1588
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Anscheinend hat der Tiger UHT während des Fluges ein Rotorblatt verloren ! So die Theorie!

http://www.theaustralian.com.au/national-a...c232c9f491fcc25

Der Beitrag wurde von Xilver bearbeitet: 8. Aug 2017, 15:00
 
Praetorian
Beitrag 8. Aug 2017, 15:22 | Beitrag #1589
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Interessant. Ich hatte angesichts des durch den Rottenflieger beschriebenen Unfallherganges (plötzlicher Sturzflug aus dem Marsch heraus) zunächst auf ein Problem mit der Flugsteuerung oder der Blattverstellung getippt. Wenn sich bei einem Vierblattrotor ein Blatt verabschiedet, ist der Unfallablauf in der Regel deutlich gewaltsamer.


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Dave76
Beitrag 8. Aug 2017, 16:21 | Beitrag #1590
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ZITAT(Xilver @ 8. Aug 2017, 15:53) *
Anscheinend hat der Tiger UHT während des Fluges ein Rotorblatt verloren ! So die Theorie!

http://www.theaustralian.com.au/national-a...c232c9f491fcc25

Ja, es ist lediglich eine Theorie, die da geäußert wird. Die entscheidenden Passagen aus dem Artikel (dein Link führt mich nur zur Subscribe-Seite von The Australian):

ZITAT
A former military pilot who works for a company supporting Australia’s military Tiger helicopters has suggested the loss of a rotor blade might have caused the crash of a German variant of the chopper in West Africa last week.
[...]
“I had heard that a blade became detached during flight,’’ posted Mr Breese, who is listed as an operational systems consultant for Australia’s MRH90 transport helicopters at Nova.

He was responding to a post by a Nova Systems engineer Graeme Tilley noting the “sad loss” of the crew and stating that it “would be interesting to see what the cause of the crash was”.

Contacted this week, Mr Breese declined to comment citing commercial sensibilities.

The blade detachment theory is understood to be doing the rounds of the military helicopter community.
[...]

Natürlich ist das eine mögliche Erklärung, aber vielleicht sollte man erstmal die Untersuchung abwarten.


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Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 29. March 2024 - 02:29