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> Politische Ebene des russischen Kriegs, ausgelagert aus dem "russischer Krieg in der Ukraine Thread"
Oknos
Beitrag 28. Feb 2022, 15:06 | Beitrag #31
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ZITAT(rekrats @ 28. Feb 2022, 14:52) *
Nein jedoch ist das etwas übertrieben. Durch die EU/US Sanktionen kann die russische Zentralbank die Reserven nicht direkt 1:1 nutzen. Mit einem Anschlag natürlich schon. Wie hoch der ist wird sich bald an den Devisenreserven zeigen.

So wie ich das verstehe, ist eingefroren gleichbedeutend mit erstmal nicht verfügbar. Du beziehst dich vermtl auf die Reserven, die im Inland gelagert sind?
 
sempertalis
Beitrag 28. Feb 2022, 15:09 | Beitrag #32
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ZITAT(ramke @ 28. Feb 2022, 14:57) *
Inwiefern hätte sich Russland auf so einen Fall vorbereiten können? 630 Milliarden blockiertes Geld ist schon enorm - das kann doch kein Land, erst recht nicht Russland (das ist fast mehr als 1/3 des BIP) ausgleichen oder eine Maßnahme im Geheimen vorbereiten.


Laut einem Experten in den Belgischen Nachrichten (von gestern) hat Russland etwas mehr als die Hälfte der 630 Milliarden Reserve in US Dollar, Euro und Pfund. Der Rest soll aus Gold, Yuan (CHN) und Rubel bestehen. Keine Ahnung was für Auswirkungen das auf die Sanktionen hat.


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rekrats
Beitrag 28. Feb 2022, 15:09 | Beitrag #33
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ZITAT(ramke @ 28. Feb 2022, 14:57) *
Inwiefern hätte sich Russland auf so einen Fall vorbereiten können? 630 Milliarden blockiertes Geld ist schon enorm - das kann doch kein Land, erst recht nicht Russland (das ist fast mehr als 1/3 des BIP) ausgleichen oder eine Maßnahme im Geheimen vorbereiten.


Das Geld ist ja nicht blockiert. Es dürfen nur EU/US Banken mit der russischen Zentralbank nicht handeln. Was aber problemlos möglich ist, ist dass die russische Zentralbank die USD/EURO/GPB Forderung, und Geld am Konto ist eine Forderung, an 3te mit Abschlag verkauft. Der/Die 3te wird kann dann natürlich, da er ja nicht sanktioniert wird, das Geld verwenden. Es wurden ja nicht die Gelder gesperrt, wie z.b.: bei Geldwäsche/Drogengeldern usw. sondern US/EU/GB Banken dürfen keine Geschäfte mit der russischen Zentralbank machen.

Für einen "Eigentumsübertrag" einer Forderung auf einem Konto brauch ich auch keine Transaktion aka. Geschäft sondern es muss sich nur der Eigentümer des Kontos ändern.

Wie hoch der Abschlag ist, wird man in kürze an der Veränderung der russischen Devisenreserven sehen. Da die Reserven ja hochgradig konvertierbar sein müssen, wird die russische Zentralbank den Risikoabschlag berücksichtigen.

Der Beitrag wurde von rekrats bearbeitet: 28. Feb 2022, 15:16
 
Glorfindel
Beitrag 28. Feb 2022, 15:10 | Beitrag #34
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SPON:
ZITAT
14.46 Uhr: Die Schweiz übernimmt die EU-Sanktionen gegen Russland. Das beschloss der Bundesrat in Bern angesichts des anhaltenden russischen Krieges in der Ukraine. Die Vermögen von gelisteten Personen und Unternehmen seien ab sofort gesperrt, erklärte die Regierung. Auch die Finanzsanktionen gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin, Ministerpräsident Michail Mischustin und Außenminister Sergej Lawrow würden mit sofortiger Wirkung vollzogen. Damit reagiere die Schweiz auf die schwerwiegenden Verstöße gegen das Völkerrecht, für die diese Personen verantwortlich seien.

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Mit Verweis auf die traditionelle Neutralität des Landes hatte die Schweizer Regierung bisher gezögert, scharfe Sanktionen gegen Russland zu ergreifen. Dieses Zögern war im In- und Ausland kritisiert worden.

Ich begrüsse das aus zweierlei Gründen:
1. muss sich die Schweiz auch moralisch positionieren und ich sehe ehrlichgesagt auch nicht, wie man mit Putin vernünftig reden will (Anbieten der Guten Dienste)
2. Würde sich die Schweiz politischem Druck aussetzen, zumal sie einem Schurken hilft.


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Almeran
Beitrag 28. Feb 2022, 15:17 | Beitrag #35
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ZITAT(rekrats @ 28. Feb 2022, 15:09) *
ZITAT(ramke @ 28. Feb 2022, 14:57) *
Inwiefern hätte sich Russland auf so einen Fall vorbereiten können? 630 Milliarden blockiertes Geld ist schon enorm - das kann doch kein Land, erst recht nicht Russland (das ist fast mehr als 1/3 des BIP) ausgleichen oder eine Maßnahme im Geheimen vorbereiten.


Das Geld ist ja nicht blockiert. Es dürfen nur EU/US Banken mit der russischen Zentralbank nicht handeln. Was aber problemlos möglich ist, ist dass die russische Zentralbank die USD/EURO/GPB Forderung, und Geld am Konto ist eine Forderung, an 3te mit Abschlag verkauft. Der/Die 3te wird kann dann natürlich, da er ja nicht sanktioniert wird, das Geld verwenden. Es wurden ja nicht die Gelder gesperrt, wie z.b.: bei Geldwäsche/Drogengeldern usw. sondern US/EU/GB Banken dürfen keine Geschäfte mit der russischen Zentralbank machen.

Für einen "Eigentumsübertrag" einer Forderung auf einem Konto brauch ich auch keine Transaktion aka. Geschäft sondern es muss sich nur der Eigentümer des Kontos ändern.

Ich bin nicht überzeugt, dass die Entwickler der Sanktionen einen solchen billigen Trick tatsächlich übersehen haben.


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SailorGN
Beitrag 28. Feb 2022, 15:17 | Beitrag #36
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Schon klar, aber die Transaktionskosten in der derzeitigen politischen Situation sind gewaltig.... Entweder muss Russland einen wahnsinnigen "Risikoaufschlag" zahlen oder die Maklerländer sind weg vom Fenster. Derzeit ist die Stimmung nicht grade freundlich für die Blutin-Handlanger. Ausser China sind die meisten "strategischen Partner" entweder selbst unter Sanktion oder würden sofort auffallen, wenn sie Milliarden in den Markt pumpen.

Vorbereiten kann man sowas nur schwer. Dazu müsste man ne Menge Assets ausserhalb des eigenen Machtbereiches parken, investieren oder anlegen. Das macht man mit solchen Reserven nur in Bruchteilen... sonst sind es ja keine Reserven.


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Glorfindel
Beitrag 28. Feb 2022, 15:24 | Beitrag #37
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Ich bin im Übrigen auch überzeugt, dass in der Schweiz die normale Bevölkerung zu 99% auf Seiten der Ukraine steht (Roger Köppel lassen wir jetzt einmal auf der Seite, der ist aber auch nicht normal) und erkannt hat, was für ein Kriegstreiber Putin ist. Leider ist hier unsere Landesregierung einmal das Gefühl fürs richtige verloren gegangen.


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goschi
Beitrag 28. Feb 2022, 15:27 | Beitrag #38
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ZITAT(rekrats @ 28. Feb 2022, 15:09) *
Das Geld ist ja nicht blockiert. Es dürfen nur EU/US Banken mit der russischen Zentralbank nicht handeln. Was aber problemlos möglich ist, ist dass die russische Zentralbank die USD/EURO/GPB Forderung, und Geld am Konto ist eine Forderung, an 3te mit Abschlag verkauft. Der/Die 3te wird kann dann natürlich, da er ja nicht sanktioniert wird, das Geld verwenden. Es wurden ja nicht die Gelder gesperrt, wie z.b.: bei Geldwäsche/Drogengeldern usw. sondern US/EU/GB Banken dürfen keine Geschäfte mit der russischen Zentralbank machen.

Finanzinstitute die die Umgehung von Sanktionen betreiben, können idR problemlos und ziemlich schnell selbst auf Sanktionslisten landen.
Das geschah in der Vergangenheit immer mal wieder, daher hat die Schweiz zB nach 2014 obwohl keine eigenen Sanktionen übernommen das umgehen von Sanktionen aktiv unterbunden und da wurden mehrere Finanzinstitute gerügt und bestraft.

Das gilt auch für die banken, die die dritte Stelle solch eines Spiels über Bande sind (Geldströme sind nachverfolgbar, gerade inter-Banken, da taucht Geld nicht einfach auf, man weiss, woher es stammt).

Aktuell will sicher kein irgendwo ansässiges (zB Singapur, Hongkong, Karibik) seriöses Finanzinstitut riskieren in den Strudel zu gelangen und selbst auf der EU/USA-Abschussliste zu landen, daher lohnt es sich nicht und Russland ist damit von allen relevanten und seriösen Märkten abgeschnitten.


Finanz-Sanktionen werden schon von Leuten orchestriert, die wissen wie die Märkte funktionieren, keine Sorge wink.gif


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Glorfindel
Beitrag 28. Feb 2022, 15:30 | Beitrag #39
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Das machen nicht einmal die chinesischen Banken mit Westberührung. Die haben sich immer an die Sanktionen gehalten.


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Oknos
Beitrag 28. Feb 2022, 15:31 | Beitrag #40
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Das ich es richtig verstehe: Die ca. 630 Mill sind verfügbar, sind jedoch, durch geschrumpfte Anzahl potentieller Handelspartner für RU, im Wert gesunken, korrekt? Bzgl der verbleibenden Optionen: über was für Risikoaufschläge reden wir hier grob? Wurde der Wert ca. halbiert, geviertelt - was?
 
Merowinger
Beitrag 28. Feb 2022, 15:49 | Beitrag #41
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Wären staatliche abgesicherte Kredite ein Ausweg, also "kaufe jetzt, zahle später mit Aufschlag - oder später in Naturalien"? China sollte schon davon ausgehen können, dass Rußland in 2 Jahren noch existiert, die Emirate ebenfalls. ;-)

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 28. Feb 2022, 15:51
 
rekrats
Beitrag 28. Feb 2022, 15:59 | Beitrag #42
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ZITAT(Oknos @ 28. Feb 2022, 15:31) *
Das ich es richtig verstehe: Die ca. 630 Mill sind verfügbar, sind jedoch, durch geschrumpfte Anzahl potentieller Handelspartner für RU, im Wert gesunken, korrekt? Bzgl der verbleibenden Optionen: über was für Risikoaufschläge reden wir hier grob? Wurde der Wert ca. halbiert, geviertelt - was?


Ja die Reserven sind im Wert gesunken. Wie viel es ist, weiß ich natürlich nicht und das kann aktuell sicher keiner sauber bewerten. ich würde mal, wirklich sehr sehr spekulativ, sagen 5-10%.

ZITAT(goschi @ 28. Feb 2022, 15:27) *
ZITAT(rekrats @ 28. Feb 2022, 15:09) *
Das Geld ist ja nicht blockiert. Es dürfen nur EU/US Banken mit der russischen Zentralbank nicht handeln. Was aber problemlos möglich ist, ist dass die russische Zentralbank die USD/EURO/GPB Forderung, und Geld am Konto ist eine Forderung, an 3te mit Abschlag verkauft. Der/Die 3te wird kann dann natürlich, da er ja nicht sanktioniert wird, das Geld verwenden. Es wurden ja nicht die Gelder gesperrt, wie z.b.: bei Geldwäsche/Drogengeldern usw. sondern US/EU/GB Banken dürfen keine Geschäfte mit der russischen Zentralbank machen.

Finanzinstitute die die Umgehung von Sanktionen betreiben, können idR problemlos und ziemlich schnell selbst auf Sanktionslisten landen.
Das geschah in der Vergangenheit immer mal wieder, daher hat die Schweiz zB nach 2014 obwohl keine eigenen Sanktionen übernommen das umgehen von Sanktionen aktiv unterbunden und da wurden mehrere Finanzinstitute gerügt und bestraft.

Das gilt auch für die banken, die die dritte Stelle solch eines Spiels über Bande sind (Geldströme sind nachverfolgbar, gerade inter-Banken, da taucht Geld nicht einfach auf, man weiss, woher es stammt).

Aktuell will sicher kein irgendwo ansässiges (zB Singapur, Hongkong, Karibik) seriöses Finanzinstitut riskieren in den Strudel zu gelangen und selbst auf der EU/USA-Abschussliste zu landen, daher lohnt es sich nicht und Russland ist damit von allen relevanten und seriösen Märkten abgeschnitten.


Finanz-Sanktionen werden schon von Leuten orchestriert, die wissen wie die Märkte funktionieren, keine Sorge wink.gif


Ich denke nicht dass hier normale Geschäftsbanken involviert sein werden. So etwas rennen direkt zwischen den Zentralbanken, der BIZ bzw. über den IMF per SZRs. Hätte jetzt nicht gelesen dass die BIZ nicht mehr mit der russischen Zentralbank Geschäfte machen darf und dass die Russen keine SZR vom IMF für den Währungskorb kriegen hätte ich jetzt auch ned gelesen.

Erklärung:
IMF -> International Monetary Fund, Internationaler Währungsfonds.
BIZ -> Bank für internationalen Zahlungsausgleich.

Wenn ich mir den Rubel Kurs ansehe, dann interveniert die russische Zentralbank da ordentlich, obwohl sie es ja angeblich nicht kann. Elvira weiß schon was sie macht.

Der Beitrag wurde von rekrats bearbeitet: 28. Feb 2022, 16:11
 
Tauglichkeit5
Beitrag 28. Feb 2022, 16:24 | Beitrag #43
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ZITAT(rekrats @ 28. Feb 2022, 15:09) *
Das Geld ist ja nicht blockiert. Es dürfen nur EU/US Banken mit der russischen Zentralbank nicht handeln. Was aber problemlos möglich ist, ist dass die russische Zentralbank die USD/EURO/GPB Forderung, und Geld am Konto ist eine Forderung, an 3te mit Abschlag verkauft.


Soweit ich UvdL gestern Abend in ihrem Statement richtig verstanden habe wurden die in Europa gelagerten Devisen der RUZB durch die Sanktionen der Komission tatsächlich eingefroren. Da geht kein Cent mehr verlustig. Das soll ungefähr ein Drittel der 630 Mrd. betreffen.
 
Sparta
Beitrag 28. Feb 2022, 16:28 | Beitrag #44
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+ das, was aktuell in der Schweiz liegt und mit friert seit 15 Uhr.


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Beitrag 28. Feb 2022, 16:48 | Beitrag #45
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Zum Thema 630 Mrd hatte ich zwischenzeitlich mit einem VWL Professor Kontakt. Ich konnte nicht allem folgen (sorry, bin nicht vom Fach), aber seine Einschätzung heruntergebrochen ist, dass das System Putin damit kurz- bis mittelfristig pleite ist, zumal man dies anscheinend im Zusammenhang mit den weiteren Finanzsanktionen betrachten muss.

Wegen des Themas „Risikoabschläge“ frage ich ihn nochmal.


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ZITAT(Holzkopp @ 21. Jan 2023, 00:23) *
Scholz erinnert mich an jemanden, der so lange auf den Fahrplan schaut bis der Bus ohne ihn abfährt. (...) Scholz ist eine personifizierte Form von geistiger Tetraplegie. Und ich dachte Merkel wäre schon der Inbegriff der Entschlußimmobilität und des strategischen Kreisverkehrs.
 
400plus
Beitrag 28. Feb 2022, 17:00 | Beitrag #46
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ZITAT(rekrats @ 28. Feb 2022, 15:59) *
Wenn ich mir den Rubel Kurs ansehe, dann interveniert die russische Zentralbank da ordentlich, obwohl sie es ja angeblich nicht kann. Elvira weiß schon was sie macht.


Sie hat ja auch den Leitzins auf 20% verdoppelt. Bezüglich Interventionen wird sie von Reuters zitiert: "Given restrictions on gold and forex reserves usage in dollars and euros, we did not conduct interventions today".

Die Interventionen kommen eher von Kapitalverkehrskontrollen:
ZITAT
Russia’s Finance Ministry also said it would mandate companies to sell at least 80% of their foreign currency earnings on the domestic market — a move that will force them to buy rubles, thus creating demand for the under-siege currency.

(Moscow Times)

Der Beitrag wurde von 400plus bearbeitet: 28. Feb 2022, 17:04
 
Tauglichkeit5
Beitrag 28. Feb 2022, 17:06 | Beitrag #47
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ZITAT(Tauglichkeit5 @ 28. Feb 2022, 16:24) *
Soweit ich UvdL gestern Abend in ihrem Statement richtig verstanden habe wurden die in Europa gelagerten Devisen der RUZB durch die Sanktionen der Komission tatsächlich eingefroren. Da geht kein Cent mehr verlustig. Das soll ungefähr ein Drittel der 630 Mrd. betreffen.


War falsch. Der EU-Außenbeauftragte Josep Borell sagte (Statement auf Phonix) die Gelder seien halbiert worden.
 
400plus
Beitrag 28. Feb 2022, 17:12 | Beitrag #48
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ZITAT(Tauglichkeit5 @ 28. Feb 2022, 17:06) *
ZITAT(Tauglichkeit5 @ 28. Feb 2022, 16:24) *
Soweit ich UvdL gestern Abend in ihrem Statement richtig verstanden habe wurden die in Europa gelagerten Devisen der RUZB durch die Sanktionen der Komission tatsächlich eingefroren. Da geht kein Cent mehr verlustig. Das soll ungefähr ein Drittel der 630 Mrd. betreffen.


War falsch. Der EU-Außenbeauftragte Josep Borell sagte (Statement auf Phonix) die Gelder seien halbiert worden.


Bist du dir sicher, dass er damit nicht meinte, dass der Schritt der EU die Hälfte der russischen Gesamtreserven betrifft? So klingt es nämlich bei CNN.

Japan beteiligt sich übrigens auch an den Sanktionen: Reuters. Das dürfte grob weitere 10% der russischen Reserven betreffen.

Der Beitrag wurde von 400plus bearbeitet: 28. Feb 2022, 17:15
 
Tauglichkeit5
Beitrag 28. Feb 2022, 17:21 | Beitrag #49
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ZITAT(400plus @ 28. Feb 2022, 17:12) *
ZITAT(Tauglichkeit5 @ 28. Feb 2022, 17:06) *
ZITAT(Tauglichkeit5 @ 28. Feb 2022, 16:24) *
Soweit ich UvdL gestern Abend in ihrem Statement richtig verstanden habe wurden die in Europa gelagerten Devisen der RUZB durch die Sanktionen der Komission tatsächlich eingefroren. Da geht kein Cent mehr verlustig. Das soll ungefähr ein Drittel der 630 Mrd. betreffen.


War falsch. Der EU-Außenbeauftragte Josep Borell sagte (Statement auf Phonix) die Gelder seien halbiert worden.


Bist du dir sicher, dass er damit nicht meinte, dass der Schritt der EU die Hälfte der russischen Gesamtreserven betrifft? So klingt es nämlich bei CNN.

Japan beteiligt sich übrigens auch an den Sanktionen: Reuters. Das dürfte grob weitere 10% der russischen Reserven betreffen.


Dann war mein erster Gedanke wohl doch richtig. rolleyes.gif Vll. hat die Ãœbersetzung bei Phoenix etwas komisch formuliert.
Dafür habe ich bei t-online einen sehr interessanten Artikel über die wirtschaftlichen Folgen gefunden:

https://www.t-online.de/finanzen/unternehme...-zusammen-.html
 
SailorGN
Beitrag 28. Feb 2022, 17:36 | Beitrag #50
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ZITAT(400plus @ 28. Feb 2022, 17:00) *
Die Interventionen kommen eher von Kapitalverkehrskontrollen:
ZITAT
Russia’s Finance Ministry also said it would mandate companies to sell at least 80% of their foreign currency earnings on the domestic market — a move that will force them to buy rubles, thus creating demand for the under-siege currency.

(Moscow Times)


Das ist wie Saatgetreide fressen^^ Ohne Fremdwährungsreserven kann die Wirtschaft auch ohne Sanktionen nicht mehr im Ausland "einkaufen" gehen. Investition und Kauf von Gütern ist dann nicht mehr möglich... wahrscheinlich noch nicht mal der Erhalt des Maschinenparks.


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ramke
Beitrag 28. Feb 2022, 17:40 | Beitrag #51
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Danke für die Antworten. Fraglich inwiefern Putin damit gerechnet hat.

Ich hab es versucht meiner Frau zu erklären, sie war der Ansicht man hatte genug Zeit Geld aus dem Weg zu schaffen auf andere Konten biggrin.gif das Thema ist zu komplex für den Standard Bürger.

Der Beitrag wurde von ramke bearbeitet: 28. Feb 2022, 17:40


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Nur echt mit "Edit"
 
Tauglichkeit5
Beitrag 28. Feb 2022, 17:54 | Beitrag #52
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ZITAT(SailorGN @ 28. Feb 2022, 17:36) *
wahrscheinlich noch nicht mal der Erhalt des Maschinenparks.


2/3 der Flugzeuge sind westlich - Komplett Sanktioniert
Öl- und Gasfördertechnik ist fast komplett aus DE - Komplett Sanktioniert
Sehr viele Einsatzfahrzeuge sind MB Sprinter - Die liefern erst einmal nicht mehr, ebenso wie Volvo
Die riesigen Bagger, Radlader und Fahrzeuge in den Minen sind von Volco, Züblin, Caterpiller - Mindestens teilsanktioniert
Intel und ARM haben entscheiden nichts mehr zu liefern...

Putin wird da nicht mehr so leicht heraus kommen. Er hat zwar bei der wiederverstaatlichung der Montanindustrie schon einmal Vermögen der Oligarchen beschlagnahmt, nur wird das dieses mal deutlich schwieriger. Momentan bleibt ihm nur zum Vorhof von Peking zu werden. Denn selbst wenn er einen wie auch immer gearteten Friedensvertrag mit der UA bekommt, werden die Sanktionen erst einmal bleiben. Von Reparationsforderungen mal abgesehen. Man kann nur hoffen das er nicht die Nerven verliert - und falls doch - dass jemand einen nervösen Finger hat.
 
General Gauder
Beitrag 28. Feb 2022, 18:14 | Beitrag #53
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Präsident Zelenskyy hat ein gesuch um Aufnahme in die EU unterzeichnet

https://twitter.com/IAPonomarenko/status/14...montag-101.html

Ich bin wirklich gespannt was dabei raus kommt.

Der Beitrag wurde von General Gauder bearbeitet: 28. Feb 2022, 18:14
 
Merowinger
Beitrag 28. Feb 2022, 18:38 | Beitrag #54
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ZITAT(tosi0812 @ 28. Feb 2022, 17:36) *
ZITAT(Tauglichkeit5 @ 28. Feb 2022, 16:16) *
Im Übrigen läuft gerade ein großangelegter Hackerangriff auf die Infrastruktur von Windenergieanlagen. Anlagen mit Satellitenanbindung haben eine neue Firmware aufgespielt bekommen, die die Router zerstört hat.

Es scheint etwas dran zu sein:
https://amp2.handelsblatt.com/unternehmen/e...n/28114360.html

Wenn sich ein Angriff bewahrheitet, und die zeitliche Koinzidenz spricht dafür, dann ist das eine ausgesprochen heikles Ereignis, dass man letztlich als russischen Angriff auf Deutschland werten könnte. Eine wichtige Frage ist und wird sein, ob die Störung der Windenergieanlagen Ziel oder Nebenwirkung waren. Die betroffenen 11 GW sind nun wirklich kein Pappenstiel (10% der regenerativen Stromerzeugung), und die Störung muss einen höheren Einsatz von fossilen Energieträgern bedingen um die Netze stabil zu halten, insbesondere durch die schnell ansprechbaren Gaskraftwerke.

Generell stimme ich der Überschrift eines Kommentars heute zu, dass die Bundesregierung dringend erklären muss, weshalb sie gestern die Entscheidung für die 100 Mrd für die Bundeswehr getroffen hat. Bislang waren alle zu baff und zu geplättet um nachzufragen. Nebenbei, es nutzt Ursula vdL jetzt sichtbar, dass sie zuvor IBuK war und von dort einiges in ihre jetzige Aufgabe mitgenommen hat.

bmwi.de:
ZITAT
Demnach sind derzeit (Stand 1. April 2020) Erzeugungsanlagen mit einer Netto-Nennleistung von insgesamt 221,3 Gigawatt (GW) installiert. Von der Netto-Nennleistung entfällt ein Anteil von ca. 121 GW auf erneuerbare Energien, darunter ca. 47,3 GW auf Solar- und etwa 58,3 GW auf Windenergie. Die gesamte installierte Leistung von Photovoltaik- und Windenergieanlagen beträgt zusammen bereits knapp 106 GW.
 
Glorfindel
Beitrag 28. Feb 2022, 18:42 | Beitrag #55
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Die Sendung "Echo der Zeit" des Schweizer Radios hat in den letzten Tagen imho immer sehr interessante Beiträge gebracht, z.B. zur Frage, weshalb es der EU und den USA nicht gelungen ist, den Krieg zu verhindern, wobei die Frage gestellt wird, ob die Sanktionen nicht viel früher hätten kommen müssen, ob man die Ukraine nicht früher hätte besser bewaffnen müssen und ob es ein Fehler war, anzukündigen, nicht auf der Seite der Ukraine zu intervenieren.
https://www.srf.ch/audio/echo-der-zeit/das-...partId=12150819


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Beitrag 28. Feb 2022, 18:51 | Beitrag #56
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ein weiterer Beitrag: Interview mit Prof. Garton Ash, welcher ebenfalls der Ansicht vertritt, der Westen hätte in den letzten 15 Jahren Appeasement (Beschwichtigungspolitik) betrieben, aber dies nicht bemerkt. Die Nach-Mauerfauer-Ordnung sei 24. Februar 2022 zusammengebrochen und man müsse eine neue Ordnung und Russlandpolitik aufbauen. Auch Osteuropa wie die Ukraine, Moldawien, Belarus, Serbien bräuchten eine EU-Perspektive. Dass die Ukraine mitten im Krieg ein EU-Beitrittsgesuch stelle, habe eine sehr grosse Bedeutung. Er empfiehlt eine Russlandpolitik der Stärke solange Putin an der Macht sei, aber es brauche auch eine langfristige Russlandpolitik.
https://www.srf.ch/audio/echo-der-zeit/der-...partId=12151425


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Beitrag 28. Feb 2022, 18:59 | Beitrag #57
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Und noch ein Beitrag:
https://www.srf.ch/audio/echo-der-zeit/ein-...partId=12151428
ZITAT
Der russische Präsident Putin und dessen Umfeld haben ihre Entscheide wohl nicht auf die möglichen Folgen von Sanktionen ausgerichtet. Dieser Ansicht ist die russische Politologin Tatjana Stanovaja, die die Kreml-Elite seit Jahren genau verfolgt. Für den weiteren Verlauf des Krieges nennt sie drei Optionen.


Putin hätte vermutlich wie in der Krim vorgehen wollen und sehr rasch vorgehen wollen und darauf gehofft, dass Selenskyj sofort zurücktritt und man Neuwahlen hätte durchführen können. Putin hätte sein Entscheidungen nicht auf die Folgen der Sanktionen ausgerichtet. Für die russische Gesellschaft und Wirtschaft seien die Sanktionen jedoch eine Katastrophe.

Die Vorbereitung des Krieges seien in einem sehr engen Zirkel gelaufen, was eine echte Analyse der Lage verhindert hätte. Die russische Elite hätte geglaubt, die Eskalation sei ein grosser Bluff. Es sei aber möglich, dass nun Leute sagen, man müsse die Lage neu bewerten. Aber das Umfeld hätte Angst, Putin die Wahrheit zu sagen.

Die Optionen von Putin seien
1. den Krieg auszuweiten. Putin hätte aber eigentlich gedacht, er könne die Ukraine ohne grösseres Blutvergiessen übernehmen.
2. auf Zeit spielen und hoffen, dass Selenskyj nachgebe
3. selber etwas nachgeben.

Es sei nach wie vor möglich, mit Putin eine Lösung zu finden. Putin fühle sich jedoch in die Ecke gedrängt und glaube, dass die Existenz von Russland auf dem Spiel stehen


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Tauglichkeit5
Beitrag 28. Feb 2022, 19:06 | Beitrag #58
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Westen: Wir sanktionieren deine Wirtschaft kaputt11!11!einself
Putin: Hold my Vodka...

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18:53 Uhr Putin verbietet Transfer von Devisen ins Ausland

Russlands Präsident Wladimir Putin hat seinen Bürgern den Transfer von Devisen ins Ausland verboten. Schulden im Ausland dürften nicht mehr beglichen werden, heißt es in einem Dekret des russischen Präsidenten, die auf der Seite des Kremls veröffentlicht wurde. Auch auf im Ausland eröffnete Konten darf kein Geld mehr überwiesen werden. Devisen sind Fremdwährungen. Aus Sicht von Russland also beispielsweise der US-Dollar oder der Euro. Das Dekret tritt bereits an diesem Dienstag in Kraft.

Kurze Erklärung: Das Ausland weiß dass der RU Kunde nciht bezahlen kann, bzw. nur in Rubel. Will man das? Eher nicht, also wird einfach niemand mehr irgendwas dort hin verkaufen. Komplett irre der Mann.

ZITAT(General Gauder @ 28. Feb 2022, 18:14) *
Präsident Zelenskyy hat ein gesuch um Aufnahme in die EU unterzeichnet
Ich bin wirklich gespannt was dabei raus kommt.


Ging schnell: 18:17 Uhr EU-Parlamentsfraktionen dringen auf Beitritt der Ukraine

Eine für morgen zur Abstimmung stehende Resolution des EU-Parlaments dringt auf den EU-Beitritt der Ukraine. In dem Text, aus dem die Nachrichtenagentur doa zitiert, werden die EU-Institutionen aufgefordert, dem Land den Status eines EU-Beitrittskandidaten zu verleihen. In der Zwischenzeit soll der Resolution zufolge weiter darauf hingearbeitet werden, den ukrainischen Markt in den Binnenmarkt der EU zu integrieren.

Zur Erinnerung: Kroatien hatte 2005 den Antrag gestellt, war 2006 Beitrittskandidat und hatte 2011 die notwendigen Reformen beendet und den Vertrag unterschrieben in der Tasche, zwei Jahre später war die Übergangsfrist beendet und die Integration abgeschlossen.

Der Beitrag wurde von Tauglichkeit5 bearbeitet: 28. Feb 2022, 19:12
 
goschi
Beitrag 28. Feb 2022, 19:09 | Beitrag #59
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ZITAT(Tauglichkeit5 @ 28. Feb 2022, 19:06) *
Westen: Wir sanktionieren deine Wirtschaft kaputt11!11!einself
Putin: Hold my Vodka...

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18:53 Uhr Putin verbietet Transfer von Devisen ins Ausland

Russlands Präsident Wladimir Putin hat seinen Bürgern den Transfer von Devisen ins Ausland verboten. Schulden im Ausland dürften nicht mehr beglichen werden, heißt es in einem Dekret des russischen Präsidenten, die auf der Seite des Kremls veröffentlicht wurde. Auch auf im Ausland eröffnete Konten darf kein Geld mehr überwiesen werden. Devisen sind Fremdwährungen. Aus Sicht von Russland also beispielsweise der US-Dollar oder der Euro. Das Dekret tritt bereits an diesem Dienstag in Kraft.

das ist normale kommunikation nach innen
Gab es auch bei den Flugverboten, nach deren Aussprechen durch die ganze EU, hat Russland ein Überflugverbot für alle EU-Airlines verfügt.
Das geht darum, zu sagen "neinein, wir wollen die gar nicht drin, WIR haben sie zuerst ausgeschlossen!"

Normal, immer zu erwarten.


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Qui tacet, consentire videtur
ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Ta152
Beitrag 28. Feb 2022, 19:15 | Beitrag #60
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ZITAT
Der Kremlchef Wladimir Putin hat als Bedingungen für ein Ende der russischen Invasion in der Ukraine deren Entmilitarisierung sowie eine Anerkennung der von Russland annektierten Krim als russisches Territorium verlangt. Putin forderte zudem erneut eine "Entnazifizierung" der ukrainischen Regierung und die "Neutralität" der Ukraine. Das teilte der Kreml am Montag nach einem Telefonat Putins mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron mit.

https://www.t-online.de/nachrichten/id_9174...g-der-krim.html

Das interessante ist das was Putin nicht fordert. Donezk und Lugansk.


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