F125, Sammelthread |
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8. Oct 2020, 18:56 | Beitrag
#1261
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Hauptmann Beiträge: 3.643 Gruppe: Members Mitglied seit: 02.06.2002 |
Taucherdetektion ist ja tatsächlich auch bisher das einzige Sonar, das die F125 fest installiert haben U-Jagd im flachen Wasser scheint mir jetzt aber keine so unplausible Aufgabe im Ernstfall zu sein. Die Pingdose ist ungleich Taucherdetektionssonar. -------------------- 03.03.1980 - 03.02.2024 RIP
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8. Oct 2020, 20:22 | Beitrag
#1262
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Major Beiträge: 8.725 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
Was anderes hatte ich ja auch nie gesagt. Mein Punkt war ja eben, dass die F125 das eine schon hat und das andere nicht.
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9. Oct 2020, 18:22 | Beitrag
#1263
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Hauptmann Beiträge: 3.643 Gruppe: Members Mitglied seit: 02.06.2002 |
Wir waren beim HMS. Das ist die große Dose vorne am Bug. Und das was die kann.
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10. Oct 2020, 08:41 | Beitrag
#1264
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Oberleutnant Beiträge: 1.536 Gruppe: Members Mitglied seit: 26.12.2016 |
Wieso wird denn dann in moderne Schiffe überhaupt noch ein Bugsonar eingerüstet? Klar, es ist eben fest im Schiff eingebaut und nicht nur ein Modul für optionale Aufträge. Aber wenn es doch wirklich nur noch für die Jagd auf komplett unterlegene U-Boote genutzt werden kann?
Wenigstens erschließt sich mir so doch noch eine gute Verwendungsmöglichkeit der F 125 im Rahmen des LV/BV Szenarios, durch die Einrüstung des Schleppsonars in Verbindung mit den Bordhubschraubern für die U-Jagd. Sicher wäre dann für diese Aufgabe noch zumindest ein kleines VLS für eine verbesserte Flugabwehr wünschenswert. Hierbei ist mir jedoch nicht klar, ob so ein VLS, wenn vielleicht auch nur 6-8 Zellen, schiffstechnisch überhaupt nachrüstbar wäre?! Auch das Radar müsste hierbei doch als Feuerleitradar für weitreichendere Flugkörper angepasst werden? Der Beitrag wurde von PzArt bearbeitet: 10. Oct 2020, 08:46 |
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10. Oct 2020, 16:36 | Beitrag
#1265
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Hauptmann Beiträge: 3.643 Gruppe: Members Mitglied seit: 02.06.2002 |
Die Pingdose ist vergleichsweise "günstig". Und sie ermöglicht halt "Nahkampf" U-Jagd in flachen Gewässern. Damit ist es eine vergleichsweise günstige Variante die man "von der Stange" mitnehmen kann.
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10. Oct 2020, 17:25 | Beitrag
#1266
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Major Beiträge: 8.015 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2009 |
@PzArt: Schleppsonare können in flachen Gewässern nicht eingesetzt werden. Nord- und Ostsee sind flach, die kann man aber schiffsseitig nicht aus freien Stücken den U-Booten überlassen. Nicht zu vergessen sind auch Klein- und Kleinstuboote und delivery vehicles, und in ganz naher Zukunft UUV - und natürlich seit eh und jeh Minen in allen Formen. Daher erleben die zeitweilig totgesagten HMS derzeit ihr revival.
Am Rande: Ein Bugsonar ist ein HMS (hull mounted sonar), aber es gibt noch andere Formen von HMS, d.h. ein HMS ist nicht mit einem Bugsonar im Wulstbug gleichzusetzen. Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 10. Oct 2020, 17:31 |
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10. Oct 2020, 18:59 | Beitrag
#1267
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Oberleutnant Beiträge: 1.536 Gruppe: Members Mitglied seit: 26.12.2016 |
Ist mir schon klar, dass ein Schleppsonar nichts für Ost/ Nordsee ist, aber auch das MKS oder die F125 sind nichts für kleine flache Meere, insbesondere die Ostsee. Da sollte man sich Möglichkeiten auf anderen Schiffstypen, ja sogar luft/ landgestützte Möglichkeiten einfallen lassen.
Ob ein herkömmliches HMS, ob am Bug oder woanders, für Minenjagd und kleine UUV nützlich ist kann ich nicht genau beurteilen, habe jedoch schon gegenteiliges gehört. Dazu müsste man imho aktiv werden, da passiv einfach die eigene Geräuschkulisse zu hoch/ die des Gegners zu niedrig ist. Wenn man aber aktiv wird, ist man selbst direkt verraten. Das ist doch bei der U-Jagd genau der Vorteil des Schleppsonars oder der U-Boote an sich. Der Beitrag wurde von PzArt bearbeitet: 10. Oct 2020, 19:03 |
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10. Oct 2020, 20:55 | Beitrag
#1268
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Major Beiträge: 8.015 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2009 |
Die HMS machen größtenteils nur aktiv Sinn, ja das ist so, bis vielleicht auf die Torpedowarnung. Was Minen anbetrifft dienen sie auf einer Fregatte mehr der Minenmeidung als der Minenjagd. Generell findet die Jagd auf U-Boote heute aktiv statt, auch wenn es dabei passive Teilnehmer geben kann.
Fregatten sind in der Nordsee am richtigen Ort, und in der richtigen Lage auch in der Ostsee nicht falsch. Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 10. Oct 2020, 21:20 |
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16. Oct 2020, 17:18 | Beitrag
#1269
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Major Beiträge: 8.725 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
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1. Nov 2020, 22:17 | Beitrag
#1270
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Major Beiträge: 8.015 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2009 |
Sachsen-Anhalt besucht die Burg. Lang ist's her dass Dickschiffe in Flensburg waren. Die andere Seite der Förde ist übrigens Dänemark.
Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 1. Nov 2020, 22:17 |
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16. Nov 2020, 21:20 | Beitrag
#1271
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Major Beiträge: 8.015 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2009 |
Besatzung Bravo auf Youtube: Selektiver Rundgang durchs Schiff
Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 16. Nov 2020, 21:20 |
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23. Nov 2020, 19:42 | Beitrag
#1272
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Major Beiträge: 8.725 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
Kontrastprogramm zu "Besatzung Bravo"? FAZ: Kriegsschiff Baden-Württemberg : Nicht zu weit wegfahren, bitte
ZITAT Niemand an Bord macht viele Worte über diese Lage, aber bei Nachfragen erfährt man doch vom Frust darüber, dass die Fregatte nach vier Jahren praktischer Erprobung und mehr als 75.000 Meilen auf See noch immer versucht, einsatztauglich zu werden.
[...] Es ist eigentlich unfassbar, was auf dem Kriegsschiff alles nicht funktioniert oder nicht benutzt werden darf: die fünf ferngesteuerten schweren Maschinengewehre etwa oder auch das recht potente 127-Millimeter-Leonardo-Geschütz. Da wartet man noch auf neue Munition. |
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23. Nov 2020, 23:06 | Beitrag
#1273
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Major Beiträge: 8.015 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2009 |
Siehe Beitrag von 2018:
Hartpunkt.de: Die BW wird nicht mehr dieses Jahr übergeben wg. "geschuldeter Leistungen des Auftragnehmers". Ziel ist nun Q1 2019 (März, mit teilw. Einbehalt). Konkret können Einsatzsystem, KORA 18 (ESM, von GEDIS/R&S) und schwere MGs (HitRole) nicht abgenommen werden. ZITAT Die Summe der Einschränkungen bei Waffenfunktionsketten (HMG [Oto Mod. 517], RAM in Verbindung mit der RCESM-Anlage [KORA], 127mm in Verbindung mit der Munition) verhinderten jedoch das Erreichen der so genannten Initial Operating Capacity (IOC) und damit die Befähigung zur Wahrnehmung von Einsatzverpflichtungen. [...] Das Ministerium kalkuliert mit dem Erreichen der operativen Einsatzfähigkeit bis Ende 2021. Bleibt die Frage was ist mit a) KORA und b) Vulcano. Zu letzterem Christian Sauter (MdB der FDP): ZITAT Die Qualifikation der 127-mm-VULCANO-Munition sei aufgrund des Moorbrandes in der Wehrtechnischen Dienststelle um 18 Monate verzögert worden, solle aber zum ersten Einsatz der „Baden-Württemberg“ zur Verfügung stehen. Der Termin zur Indienststellung der beiden noch ausstehenden Fregatten „Sachsen-Anhalt“ und „Rheinland-Pfalz“ stehe derzeit noch nicht fest. Die laut Medienberichten vorhandenen Probleme bei Gewicht und Krängung seien zudem laut der Bundesregierung behoben worden. Vor einem Jahr berichteten Diehl und Leonardo von der Zulassung von Vulcano gemäß STANAG und dem Feuerkommando-Berechnungsprogramm NABK-18+. Jetzt geht es noch um Porpellant Safety Tests und die Vorrohrsicherheit des Zünders 4AP. Unklar ist, warum die F125 nicht auch noch über "normale" und geprüfte 127mm Munition verfügt - oder tut sie das? NB: Der Sachstand zu Hitrole NT wird vom MdB nicht erfragt und daher auch nicht beantwortet. Thema Gewicht: "Die vertraglich geschuldeten Indiensthaltungsreserven sind vorhanden. Die ausgelieferten Fregatten haben voll beladen eine Vorkrängung von ca. 0,5 Grad nach Steuerbord. Diese Restvorkrängung kann sowohl durch die Nutzung der Ballastwassertanks als auch durch priorisierten Verbrauch von Kraftstoff aus einem der Steuerbord-Bunker nach wenigen Seemeilen Fahrt ausgeglichen werden. Aufgrund der vor der Auslieferung durchgeführten Nachbesserungsmaßnahmen besteht keine relevante Vorkrängung mehr; 0,5 Grad ist ein übliches Maß. Der Gewichtsausgleich bei der BW wurde durch eine Vergrößerung eines Kraftstoffbunkers auf der Backbord-Seite erreicht." Die Integration von KORA Paket 2 in das FüWES hingegen scheint noch nicht erfolgt. "Die Indienststellung der Fregatten durch die Marine wird jeweils ca. zwölf Wochen nach der Abnahme des Schiffes stattfinden. Die Beschaffungskosten für das Bauprogramm der vier Fregatten F125 werden ca. 3.273 Mio. Euro betragen." Also 800 Mio € pro Schiff. Quelle: https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/236/1923667.pdf Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 24. Nov 2020, 01:06 |
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24. Nov 2020, 11:01 | Beitrag
#1274
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Hauptmann Beiträge: 3.643 Gruppe: Members Mitglied seit: 02.06.2002 |
Kontrastprogramm zu "Besatzung Bravo"? FAZ: Kriegsschiff Baden-Württemberg : Nicht zu weit wegfahren, bitte ZITAT Niemand an Bord macht viele Worte über diese Lage, aber bei Nachfragen erfährt man doch vom Frust darüber, dass die Fregatte nach vier Jahren praktischer Erprobung und mehr als 75.000 Meilen auf See noch immer versucht, einsatztauglich zu werden. [...] Es ist eigentlich unfassbar, was auf dem Kriegsschiff alles nicht funktioniert oder nicht benutzt werden darf: die fünf ferngesteuerten schweren Maschinengewehre etwa oder auch das recht potente 127-Millimeter-Leonardo-Geschütz. Da wartet man noch auf neue Munition. Können wir bitte wieder dahin zurückkehren auf Paywalls aufmerksam zu machen? Auch wenn es nur um Auszüge aus einem Link geht. -------------------- 03.03.1980 - 03.02.2024 RIP
verstorben in der Charite Berlin |
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8. Dec 2020, 18:09 | Beitrag
#1275
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Major Beiträge: 8.015 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2009 |
Nochwas aus dem Rüstungsbericht:
ZITAT Der positive Trend im Projekt F125, gemeinsam mit der Industrie Regelungen für eine Abnahmereife der Schiffe 3 und 4 zu finden, setzt sich nicht in allen Bereichen durch. Zwar stabilisieren sich die Leistungen im Bereich der materiellen Versorgungsreife, dagegen ist immer noch keine Neuregelung der Vertragsbeziehung im Bereich des Segmentes Informationsübertrag erzielt worden. Aktuell befinden sich zwei Schiffe in der Nutzung. Eine Akkreditierung für Einsätze liegt für beide Einheiten nicht vor. Daher liegt ein weiterer Schwerpunkt auf den für eine volle Akkreditierung durchzuführenden Informationssicherheitsmaßnahmen auf allen vier Schiffen. Oi, ein komplettes Jahr für die first-of-class. Das wird dann wohl der Bund bezahlen müssen.
[...] Das erste Schiff BADEN- WÜRTTEMBERG (BWG) hat die Gewährleistungsliegezeit beendet, in der noch offene Leistungsanteile erfüllt wurden. Die Bedarfsinstandsetzung der BWG beginnt am 9. November 2020 und dauert ein Jahr. Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 8. Dec 2020, 18:17 |
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14. Dec 2020, 20:42 | Beitrag
#1276
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Grenadier Beiträge: 19 Gruppe: Members Mitglied seit: 21.10.2020 |
Aus dem NH90-Thread zum Absturz eines niederländischen NH90 NFH in der Karibik im Juli:
"Der Bericht bescheinigt der Besatzung der Groningen [OPV Holland-Class], alles in ihrer Macht stehende getan zu haben, um die Hubschrauberbesatzung zu retten, stellt aber fest, dass sie aufgrund der Besatzungsstruktur und -organisation nur begrenzte Möglichkeiten hatte (keine Taucher, geringe Besatzungsstärke, z.T. mehrere konkurrierende Rollen für Besatzungsmitglieder)" http://www.whq-forum.de/invisionboard/inde...t&p=1431944 Die Groningen ist mit nominell knapp über 50 Besatzungsmitgliedern (+ eingeschifftem Hubschrauberpersonal?) bei der Rettungsaktion für einen abgestürzten Hubschrauber an ihre Grenzen gekommen - und möglicherweise sogar darüber hinaus. Da werden sich die 120 Mann/Frau auf der F125 ganz schön ins Zeug legen müssen (und erst recht die 114 auf der F126), wenn das Schiff trotz Schadensabwehr-Rolle(n) weiterkämpfen können muss. Theoretisch hätte man ja noch ein paar Kojen frei, so dass man bei Einsätzen, die möglicherweise hochintensiv werden, mehr Personal einschifft. Genug Besatzungen sind ja planmäßig vorhanden. |
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14. Dec 2020, 22:51 | Beitrag
#1277
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Major Beiträge: 8.015 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2009 |
Gar keinen Schwimmtaucher in Zweitrolle auf der Holland Klasse zu haben ist schon seltsam, wie machen die denn Mann-über-Bord? Kann eigentlich nicht sein, ist da etwas bei der Übersetzung durchgerutscht? Schwimmtaucher - also nicht nur Schwimmer in Neopren - gab es sogar auf den 143A Schnellbooten mit nur 38 Mann. Zu spät für die zwei Todesopfer wäre es aber wohl trotzdem gewesen, auch mit Schwimmtauchern, höchstens das Absinken des Wracks hätte womöglich verhindert werden können.
Ich habe keine Zweifel, daß auf der F125 mehr als ein Schwimmtaucher dabei ist, würde sogar behaupten, daß ohne kein Auslaufen möglich ist. Am Rande: Auf der Back der K130 lassen sich Taucherflaschen selbst füllen, man ist nicht auf angelieferte Flaschen angewiesen. An Bord der Minenjägern würde ich ebenfalls einen Kompressor erwarten. Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 14. Dec 2020, 23:56 |
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14. Dec 2020, 23:47 | Beitrag
#1278
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Major Beiträge: 8.015 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2009 |
Die Übungsmunition kommt, Diehl meldet:
ZITAT Die Unterzeichnung eines Rahmenvertrags über die Herstellung und Lieferung von 127-mm- Ãœbungsmunition für die Fregatten der Baden-Württembergklasse (F125) ermöglicht Diehl Defence die Einführung einer neuen Marinemunition am Markt. Die Munitionsfamilie umfasst außerdem Spreng(HE)- und Leucht(ILL)-Geschosse inklusive zugehöriger Treibladungen. Die Auslieferung des Pilotloses der Ãœbungsmunition ist ab 2021 geplant, gefolgt von mehreren Serienlosen im Zeitraum 2022 bis 2025 mit insgesamt ca. 7.000 Geschossen. Einschließlich der Option für weitere Lieferungen könnte sich die Gesamtstückzahl im Rahmen der bis 2027 laufenden Vereinbarung auf bis zu 13.000 Geschossen erhöhen. Die Sprengmunition befindet sich noch in der Qualifikation bei der Wehrtechnischen Dienststelle 91 in Meppen. Der Abschluss des Performance-Nachweises wird für nächstes Jahr erwartet. In Verbindung mit der verbesserten Treibladung ermöglicht die neue Munitionsfamilie eine deutliche Reichweitensteigerung der Schiffsartillerie. Die Konstruktion der Gefechtsmunition verhindert zusammen mit der Verwendung eines insensitiven Explosivstoffs die ungewollte Umsetzung (Detonation) z. B. bei Fremdbeschuss oder Feuer an Bord. Dies ist ein Beitrag zum Schutz der Crew und sorgt für mehr Sicherheit an Bord. Darüber hinaus wird die Sprengmunition mit einem multifunktionalen Zünder des italienischen Industriepartners Leonardo ausgerüstet. Auch die Leuchtmunition zur Gefechtsfeldbeleuchtung, bei der Diehl Defence mit dem spanischen Industriepartner EXPAL zusammenarbeitet, befindet sich aktuell in der Qualifikation. N.B.: Das Wort "Vulcano" wird nicht benutzt. Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 14. Dec 2020, 23:54 |
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20. Dec 2020, 00:38 | Beitrag
#1279
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Unteroffizier Beiträge: 72 Gruppe: Members Mitglied seit: 16.12.2015 |
Also wenn man das Projekt Vulcano für die F125 aufgibt, dann wird das ganze Schiff vollends obsolet...
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17. May 2021, 12:58 | Beitrag
#1280
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Major Beiträge: 8.725 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
"Sachsen-Anhalt" wird in Dienst gestellt: https://esut.de/2021/05/meldungen/27261/dri...ienst-gestellt/
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16. Jan 2022, 20:33 | Beitrag
#1281
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Major Beiträge: 8.015 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2009 |
Aus dem aktuellen Rüstungsbericht:
ZITAT Der von der Industrie avisierte Ablieferungstermin für das vierte und letzte Schiff, Fregatte RHEINLAND-PFALZ (RHL), Mitte Oktober 2021 mußte aufgrund mehrfach nicht erreichter Reife für die Durchführung der Funktionsnachweise verschoben werden. Eine Ablieferung noch im Dezember 2021 ist primär abhängig von der Erfüllung der Funktionsnachweise, insbesondere des Einsatzsystems, sowie einer vertraglichen Einigung über noch geschuldete Leistungen bzw. weiter bestehende Leistungsdefizite. Offensichtlich fand im Dezember 2021 keine Ablieferung statt und ist bislang 3 Monate hinterher. Wie bei den Korvetten klemmt es beim Einsatzsystem. Jetzt kann man sich fragen, warum es auch beim letzten Schiff in der Serie klemmt. Nach dem aktuellen Vertrag ist man insgesamt 15 Monate in Verzug bei der Klasse F125, seit der parlamentarischen Befassung ganz zu Anfang mittlerweile 70 Monate. Immerhin findet sich im letzten Satz etwas Humor.
[...] Schiff 4 konnte nicht, wie von der ARGE F125 angestrebt, im Oktober 2021 abgeliefert werden. Aufgrund mangelnder Leistungen, vor allem im Bereich des Einsatzsystems, wurden die Funktionsnachweise später begonnen. [...] Die für Dezember 2021 erwartete Ablieferung von Schiff 4 ist aufgrund ausstehender Nachweise im Einsatzsystem, des Nachhaltens und Abstellens aller ausstehenden technischen, kaufmännischen und vertraglichen Leistungsdefizite sowie weiterhin ausstehender Vertragsschlüsse zur Herstellung der Einsatzreife hoch risikobehaftet. [...] Aufgrund der noch bestehenden Einschränkungen im Einsatzsystem und bei der Informationssicherheit sowie durch fehlende Anteile der Einsatzprüfung (127mm Artillerie und Flugkörperschießen) wird eine operative Nutzung erst 2023 möglich sein. [...] Die F125 bietet neben der Erweiterung des Fähigkeitsspektrums der Marine die Möglichkeit zum Nachweis der technologischen Fähigkeiten der deutschen Schiffbauindustrie. Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 16. Jan 2022, 21:05 |
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30. Jan 2022, 13:54 | Beitrag
#1282
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Major Beiträge: 8.015 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2009 |
Das BAAIN hat am 28.1. die Rheinland-Pfalz übernommen.
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30. Jan 2022, 17:17 | Beitrag
#1283
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Leutnant Beiträge: 656 Gruppe: Members Mitglied seit: 13.11.2005 |
Währenddessen hat sich die Nordrhein-Westfalen gestern im Sturm beinah eigenständig aus dem Staub gemacht.
https://twitter.com/deu_flotilla2/status/14...0295305217?s=21 |
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30. Jan 2022, 17:40 | Beitrag
#1284
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Oberstleutnant Beiträge: 10.501 Gruppe: VIP Mitglied seit: 11.05.2003 |
Mehr Segelfläche als die GoFo^^
Aber n abgescherten Poller sieht man auch nicht alle Tage. Rausgerissen ja, aber dass der Poller selbst den Geist aufgibt.... -------------------- Dans ce pays-ci, il est bon de tuer de temps en temps un amiral pour encourager les autres - Voltaire
Im Gegensatz zum Hirn meldet sich der Magen, wenn er leer ist. ------------------------------------------------------------- Deutsche Waffe mit großer Reichweite: NICHT Taurus putins Waffe mit großer Reichweite: SPD |
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30. Jan 2022, 21:41 | Beitrag
#1285
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Major Beiträge: 8.015 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2009 |
Ui, jetzt werden bestimmt alle Piers geprüft und nachgerechnet. Aber wo ein EGV hinpasst sollte eine F125 doch allemal sicher liegen?
Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 30. Jan 2022, 21:44 |
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31. Jan 2022, 09:36 | Beitrag
#1286
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Hauptmann Beiträge: 3.643 Gruppe: Members Mitglied seit: 02.06.2002 |
Normal schon. Die Bruchstellen auf dem Foto sind auch "normalgrau" für Guss. Allerdings sieht man da eine Splitterung links unten. Vielleicht hat der Poller mal einen mitgekriegt, als jemand dagegen gefahren ist und ausgerechnet jetzt war er dann mal überlastet.
-------------------- 03.03.1980 - 03.02.2024 RIP
verstorben in der Charite Berlin |
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13. Jul 2022, 17:16 | Beitrag
#1287
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Major Beiträge: 8.015 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2009 |
Heute wurde F225 Rheinland Pfalz in Dienst gestellt.
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7. Nov 2022, 17:28 | Beitrag
#1288
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Major Beiträge: 8.015 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2009 |
Vulcano 127mm kann eingeführt werden.
https://www.bundeswehr.de/de/organisation/a...unition-5519502 ZITAT Nach Erteilung der sogenannten „Genehmigung zur Nutzung“ noch in diesem Jahr wird auch die Beschaffung der neuen Geschosse zügig anlaufen und voraussichtlich bis Ende 2026 abgeschlossen sein.
Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 7. Nov 2022, 17:30 |
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2. Jan 2023, 01:08 | Beitrag
#1289
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Major Beiträge: 8.015 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2009 |
Zwischenfazit aus dem BAAIN:
ZITAT Größte technische Herausforderung war dabei die Anlage Kora 18 zur Elektronischen Kampfführung, die ab 2018 einem umfassenden Reengineering unterzogen werden musste. Die erste Ausbaustufe konnte im Herbst 2021 im Funktionsnachweis der RHEINLAND-PFALZ nachgewiesen werden. Die abschließende zweite Ausbaustufe hat die Performance-Tests in diesem Frühjahr erfolgreich absolviert, der Funktionsnachweis wird im Sommer 2022 abgeschlossen. https://marineforum.online/fregatte-klasse-...ende-loesungen/
[...] Die Entwicklung komplexer Komponenten innerhalb des eigentlichen Schiffbauprojekts durch dasselbe Projektteam gestaltete sich für den öffentlichen Auftraggeber wie die Industrie äußerst herausfordernd. Neben Kora 18 zählen dazu große Anlagen wie die Hauptbewaffnung (127 mm Large Caliber Gun), der Hauptsensor (Multifunktionsradar TRS-3D), die IFF-Anlage (Identification Friend or Foe), die Heavy Machine Gun oder die Buster-Einsatzboote. Jede dieser Komponenten hätte aufgrund ihrer Komplexität die Realisierung über ein gesondertes Projekt gerechtfertigt. [...] Viele dieser IT-Systeme verarbeiten Verschlusssachen und müssen deshalb einen Akkreditierungsprozess durchlaufen. Besonders die alle sechs Jahre zu wiederholenden Abstrahlvermessungen dieser Komponenten stellen aufgrund der schieren Anzahl - bei F 125 betrifft dies rund 750 Geräte - eine große Herausforderung mit hohem Zeitbedarf dar. Aus rein praktischen Erwägungen können die Vermessungen nur im Rahmen von Instandsetzungsliegezeiten sinnvoll durchgeführt werden, verlängern diese aber um mehrere Monate. Aufwand und Nutzen sind nach Vorliegen der Ergebnisse aus der Instandsetzung der BADEN-WÜRTTEMBERG mit den Verfahrensbeteiligten neu zu erörtern. Da Fregattenprojekte eine lange Realisierungsphase von etwa 15 Jahren aufweisen, die Innovationszyklen kommerzieller IT demgegenüber aber nur fünf bis sieben Jahre betragen, sind Obsoleszenzen immanenter Bestandteil eines jeden Großprojekts. Sie erschweren den Akkreditierungsprozess, da erkannte Sicherheitslücken oftmals nicht mehr geschlossen werden können. [...] Erstmalig ist ein Großwaffensystem ausschließlich über SASPF (Standard Anwendungs-Software Produkt Familie) zu bewirtschaften [...] Ebenfalls neu bei F 125 ist die komplette Abbildung der Wartung in SASPF. Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 2. Jan 2023, 01:21 |
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5. May 2023, 22:31 | Beitrag
#1290
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Major Beiträge: 8.015 Gruppe: Members Mitglied seit: 25.10.2009 |
Ui, Nagios funktioniert, aber es ist alles andere als modern.
ZITAT Auf den Fregatten der Klasse 125 (F125) der Marine werden die Sensoren und Effektoren sowie die Führungssysteme mit kommerzieller, standardisierter Netzwerktechnik (COTS, Ethernet, IP-Protokoll) miteinander verbunden. Dabei ist eine hohe Verfügbarkeit (>99,999%) und hohe zur Verfügung stehende Bandbreite des Netzwerkes erforderlich. Besondere Vorgaben der IT-Sicherheit und der Betriebssicherheit (maritim-militärische Umgebung, Intensivnutzung, reduzierte Besatzungsstärke) sind einzuhalten. https://www.t-systems-ifs.com/verteidigung/fuehrungssysteme
Das Integrierte Bordnetz (IBN) auf diesen Fregatten (F125 IBN) ist ein hochverfügbares und hoch performantes Netzwerk als wiederverwendbare Flottenlösung mit hoher Automatisierung. Die Umschaltzeit bei Ausfall einer Netzwerkkomponente bzw. einer Verbindung ist kleiner 1s. Die Bandbreite ist 1Gbit/s im Accessbereich und >10Gbit/s im Backbone. Zum Lieferumfang des F125 IBN gehört ein eigenständiges Network Management System (NMS) auf Basis standardisierter Open-Source-SW (nagios). Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 5. May 2023, 22:43 |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 21. June 2024 - 17:00 |