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> Private Notfallvorsorge, Droht im Winter eine Energiemangellage?
Private Notfallvorsorge
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peter
Beitrag 23. Nov 2022, 20:00 | Beitrag #91
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Ja so in etwa.
Einspeisepunkt wäre wohl die 16A 3~ CEE Dose gleich neben dem Hausanschluss.
Davor sind aber noch ein paar Dinge zu klären und alle Großverbraucher im Haus abzuklemmen und zu sperren wink.gif

mkg

peter


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"Was habt Ihr denn gedacht?"
 
Thomas
Beitrag 24. Nov 2022, 08:29 | Beitrag #92
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ZITAT(General Gauder @ 23. Nov 2022, 18:51) *
Je nachdem wie lange es vermutlich keinen Strom gibt, würde ich ganz einfach am Hausanschluss die NH Sicherungen ziehen und dann hinter dem Zähler das Notstromaggregat anschließen.
Man könnte das auch schon vorbereiten, in dem man einfach dafür ein paar Klemmen vorsieht. Das sollte natürlich ein Elektriker im Vorfeld machen


done 4 years ago.... wink.gif


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muckensen
Beitrag 24. Nov 2022, 08:44 | Beitrag #93
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Die Dinger sind verflixt teuer geworden durch Hamsterkäufe (German Angst). Meine BRK-Bereitschaft wollte zusammenlegen und einem ukrainischen Dorf eines spenden, aber der Plan liegt erst mal auf Eis. Am Montag bin ich beim Bürgermeister, der Kirchengemeinde und zwei, drei ortsansässigen Betrieben angemeldet, um den Hut herumgehen zu lassen. sad.gif


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ZITAT(ramke @ 13. Jan 2023, 20:09) *
Bald heisst es, Leopard Panzer werden nur geliefert wenn der Jadeaffe vor Vollmond zurück im Tempel ist.

 
goschi
Beitrag 24. Nov 2022, 08:57 | Beitrag #94
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hier ist (da ich eine Attika-Wohnung habe mit viel Fläche um die Wohnung, die ausser von den Katzen nicht direkt begehbar ist aber ganztägig in der Sonne ist) eine Balkonkphotovoltaik in Anschaffung, zwar "nur" 600Watt (Freigrenze ohne notwendige Bewilligung), aber mit Speicherbatterie dazu, die als Puffer gefüllt werden kann.

Kostenpunkt etwas über 1'200.- CHF, aber einerseits langfristige Senkung der Stromkosten und andererseits eine gewisse Autarkie.
Und das ganz ohne notwendige Ölverbrennung und/oder begrenzte Ressourcen, die wieder beschafft werden müssen im Notfall wink.gif


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Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.

Qui tacet, consentire videtur
ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Holzkopp
Beitrag 24. Nov 2022, 12:02 | Beitrag #95
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Wir haben an einer unserer KatS- Liegenschaften vor einigen Jahren durch einen Elektrofachbetrieb einen Einspeisepunkt für eine externe Netzersatzanlage nachrüsten lassen.
Das ist eine sehr einfache Lösung gewesen, einfach eine rote "Schweinenase" an die Wand, einen großen Umschalter montiert, der zwischen Netz und Netzersatz umschaltet und fertig.

Gekostet hat das damals etwa 500 Euro.

Damit hat man zumindest einen funktionalen Einspeisepunkt. Die NEA muss man natürlich noch besorgen und sich dann Gedanken machen, welche Stromkreise im Gebäude überhaupt versorgt werden sollen. Das hängt ja auch von der Leistung der NEA ab die verfügbar ist. Mit 4 KVA kann man etwas Licht, Heizungssteuerung und Kommunikation machen.

Wenn ich das große Ding (Anhänger) dranhänge habe ich 60 KVA zur Verfügung und kann damit ggf. sogar elektrisch kochen in der Großküche.

Bei den Stromerzeugern im Profibereich rechnet man grob mit 1000 Euro je KVA Anschaffungskosten (könnte aktuell etwas mehr sein...)

Für das Privathaus wird man sich überlegen müssen was man abdecken will. Die Kombination aus Gas- und Stromausfall wird undankbar, da kommen solche Lösungen an Grenzen.


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peter
Beitrag 24. Nov 2022, 12:16 | Beitrag #96
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ZITAT(muckensen @ 24. Nov 2022, 08:44) *
Die Dinger sind verflixt teuer geworden durch Hamsterkäufe (German Angst). Meine BRK-Bereitschaft wollte zusammenlegen und einem ukrainischen Dorf eines spenden, aber der Plan liegt erst mal auf Eis. Am Montag bin ich beim Bürgermeister, der Kirchengemeinde und zwei, drei ortsansässigen Betrieben angemeldet, um den Hut herumgehen zu lassen. sad.gif


Schöne Idee!
Ich beteilige mich gerne. Einfach Bankverbindung oder PayPal schicken wink.gif
Vielleicht möchte ja auch der eine oder andere hier Mitlesende etwas dazu geben.

mkg

peter


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"Was habt Ihr denn gedacht?"
 
Wraith187
Beitrag 25. Nov 2022, 16:46 | Beitrag #97
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ZITAT(Thomas @ 24. Nov 2022, 09:29) *
ZITAT(General Gauder @ 23. Nov 2022, 18:51) *
Je nachdem wie lange es vermutlich keinen Strom gibt, würde ich ganz einfach am Hausanschluss die NH Sicherungen ziehen und dann hinter dem Zähler das Notstromaggregat anschließen.
Man könnte das auch schon vorbereiten, in dem man einfach dafür ein paar Klemmen vorsieht. Das sollte natürlich ein Elektriker im Vorfeld machen


done 4 years ago.... wink.gif

Und .. auch schon einmal oder sogar mehrmals oder gar regelmäßig ausprobiert? Nichts ist lästiger als Notfallmaßnahmen, die man erst im Notfall erstmals ausprobiert, nur um dann zu merken, dass irgendwas nicht klappt. Oder Notfallmaßnahmen, die man bei Beschaffung einmal kurz testet, dann einlagert und dann 5 Jahre später beim richtigen Notfall merkt, das inzwischen etwas daran kaputt gegangen ist.


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Thomas
Beitrag 26. Nov 2022, 10:08 | Beitrag #98
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Logenzack das. Für eingeschränkten Hotelbetrieb (Heizung, Licht im halben Haus, Kühlschränke, Computer, max. ein Feld auf dem Herd) reicht es. Für Kaffeevollautomat, Ofen etc. muß halt selektiv eingeschränkt werden, da der Jockel tragbar sein soll und nur 4KW leistet.


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xena
Beitrag 26. Nov 2022, 15:08 | Beitrag #99
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ZITAT(Wraith187 @ 25. Nov 2022, 15:46) *
Und .. auch schon einmal oder sogar mehrmals oder gar regelmäßig ausprobiert? Nichts ist lästiger als Notfallmaßnahmen, die man erst im Notfall erstmals ausprobiert, nur um dann zu merken, dass irgendwas nicht klappt. Oder Notfallmaßnahmen, die man bei Beschaffung einmal kurz testet, dann einlagert und dann 5 Jahre später beim richtigen Notfall merkt, das inzwischen etwas daran kaputt gegangen ist.

Dafür macht man eine Wartungsliste wo alle Wartungsintervalle stehen. Kunststoffdichtungen können mit der Zeit bröselig werden bzw ihre Eigenschaften verlieren. Die müssen dann regelmäßig getauscht werden. Batterien müssen auch regelmäßig getauscht werden, Kontakte müssen mit der Zeit von der Patina befreit werden usw. Aber einfach so kaputt im Sinne von kaputt, geht eigentlich nix von selbst. Kaputt gehen Dinge, wenn man sie benutzt.


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Stefan Kotsch
Beitrag 27. Nov 2022, 18:09 | Beitrag #100
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Lagerhaltung, Wartungspläne. Da hab ich weder Zeit noch Lust und gar keinen Platz.

Um meinen Senf auch mal dazu zu geben.
 
Thomas
Beitrag 27. Nov 2022, 22:02 | Beitrag #101
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Mein Stromi läuft viermal im Jahr ein Wochenende beim Airsoften. Alle zwei Jahre bekommt er neues Öl, zerlegen, reinigen, zusammensetzen. Fertig. Vorratshaltung und so Kram mache ich nicht.


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Wacher
Beitrag 9. Oct 2023, 19:26 | Beitrag #102
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Habt Ihr so etwas wie private Notfallpläne für Euch und Eure Familie im Sinne von "wenn X passiert, machen wir Y und begeben uns nachZ"?

Wenn ja: Welche Szenarien habt Ihr abgedeckt/durchgedacht und wie sehen Eure Pläne aus?

Wenn nein: Warum nicht?
 
Thomas
Beitrag 9. Oct 2023, 21:46 | Beitrag #103
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Nein. Weil brauchst du nicht.


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Holzkopp
Beitrag 9. Oct 2023, 21:55 | Beitrag #104
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Nein.

Ich bin hier bei uns Funktionsträger im Katastrophenschutz und entweder da im Einsatz -und entsprechend versorgt- oder handlungsunfähig weil krank, tot, verletzt.



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goschi
Beitrag 9. Oct 2023, 22:06 | Beitrag #105
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ZITAT(Wacher @ 9. Oct 2023, 20:26) *
Habt Ihr so etwas wie private Notfallpläne für Euch und Eure Familie im Sinne von "wenn X passiert, machen wir Y und begeben uns nachZ"?

Wenn ja: Welche Szenarien habt Ihr abgedeckt/durchgedacht und wie sehen Eure Pläne aus?

Wenn nein: Warum nicht?

Nein, weil es Katastrophenschutz und andere staatliche Behörden gibt und ich keinerlei Anlass habe anzunehmen, dass in plausiblen Katastrophenfällen diese nicht funktionieren (taten sie in bisherigen Anstandslos) und in nicht plausiblen Katastrophen wird mein Plan nicht aufgehen können.


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
xena
Beitrag 10. Oct 2023, 00:39 | Beitrag #106
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Naja, bis die Katastrophenhelfer bei einem ankommen kann es in diesem hochtechnologischen und durchorganisierten Land durchaus etwas dauern. A bisserl was zum Essen sollte man daheim haben. Aber sonst brauchts wirklich nicht viel. Es wird empfohlen wenigstens Vorräte für zwei Wochen zu haben. Das sollte jeder normale Haushalt schon so haben, ohne viel Vorkehrungen, auch wenns nur Nudeln und Bohnen sind (ist ja Katastrophe, da kann man keinen Luxus erwarten).


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Malefiz
Beitrag 10. Oct 2023, 08:53 | Beitrag #107
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Ja, aber das war nicht die Frage von Wacher, oder?

Ich denke, derartige Pläne können unter bestimmten Umständen Sinn machen: Zum Beispiel wenn man in einem Gebiet lebt, wo es nicht unwahrscheinlich ist, dass man aufgrund einer Naturkatastrophe sein Haus verlassen muss und zB jugendliche Kinder hat. Und wenn es dann nur ist "Wenn es eine Hochwasserwarnung ist und wir nicht da sind, packt zwei Schlüpper ein und lauft den Berg hoch zu Oma Elfriede solange noch kein Wasser auf den Straßen steht"


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Wacher
Beitrag 10. Oct 2023, 19:41 | Beitrag #108
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Danke, genau darum geht es mir: um die Pläne im Sinne von "wenn dieses passiert mache ich/machen wir jenes". Es geht mir nicht um das Bunkern von Teelichtern, Klopapier und Nudeln - weil das kein Plan ist.
 
Thomas
Beitrag 10. Oct 2023, 20:03 | Beitrag #109
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In Hoya ist die THW Bundesschule. Das sind 8km von hier. Das ist ein ganz hervorragender Plan wink.gif

Und 200m von meinem Haus ist die "Dorfsammelstelle für alles". Paßt schon.


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goschi
Beitrag 10. Oct 2023, 20:11 | Beitrag #110
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ZITAT(Wacher @ 10. Oct 2023, 20:41) *
Danke, genau darum geht es mir: um die Pläne im Sinne von "wenn dieses passiert mache ich/machen wir jenes". Es geht mir nicht um das Bunkern von Teelichtern, Klopapier und Nudeln - weil das kein Plan ist.

wieso ist das kein Plan?

in den allermeisten Katastrophen ist "zu Hause ausharren und warten" der beste Plan, optional verbessert zB durch eine Zivilschutzanlage im Keller.
Nein, Hamas-Terror ist in Deutschland nicht zu erwarten, ein Krieg steht nicht an und wenn gibt es Vorwarnzeit zum Evakuieren und man weiss idR gut, ob man zB in einem Ãœberflutungsgebiet ist.

Man kann sich auch verrückt machen mit zuviel "Umsicht", realistische lageeinschätzung bedeutet auch zu wissen, wo man eben keine besonderen Vorbereitungen treffen muss.


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Thomas
Beitrag 10. Oct 2023, 20:19 | Beitrag #111
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Solange nur Weser, oder Aller überlaufen und der Deich bricht, ist alles gut. Bei beiden ist hier Schluß mit lustig. Dann hält hoffentlich die Wand am Schornsteinschacht wink.gif


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Beitrag 10. Oct 2023, 20:26 | Beitrag #112
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ZITAT(Thomas @ 10. Oct 2023, 21:19) *
Solange nur Weser, oder Aller überlaufen und der Deich bricht, ist alles gut. Bei beiden ist hier Schluß mit lustig. Dann hält hoffentlich die Wand am Schornsteinschacht wink.gif

und dann bist du vermutlich selber eh nicht mehr schnell genug um wegzukommen, also gilt es Evakuierung abzuwarten.

Gerade in Zeiten von Mobiltelefonen (ja, die funktionierten bisher auch in den grössten Krisen ziemlich zuverlässig, erstaunlich gehärtet das Zeug und nein, überlasten mit SMS wie am 1.1.2000 um 00:01 kann man das heute nicht mehr), ist das in Verbindung bleiben erstaunlich banal.
Da hilft es eben mehr die private Notfallversorgung (Essen/Trinken für 14-30 Tage) und greifbare wichtige Dokumente zu befolgen.


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ZITAT(Forodir @ 31. May 2023, 20:26) *
Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen.
 
Thomas
Beitrag 10. Oct 2023, 20:40 | Beitrag #113
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ZITAT(goschi @ 10. Oct 2023, 19:26) *
ZITAT(Thomas @ 10. Oct 2023, 21:19) *
Solange nur Weser, oder Aller überlaufen und der Deich bricht, ist alles gut. Bei beiden ist hier Schluß mit lustig. Dann hält hoffentlich die Wand am Schornsteinschacht wink.gif

und dann bist du vermutlich selber eh nicht mehr schnell genug um wegzukommen, also gilt es Evakuierung abzuwarten.

Gerade in Zeiten von Mobiltelefonen (ja, die funktionierten bisher auch in den grössten Krisen ziemlich zuverlässig, erstaunlich gehärtet das Zeug und nein, überlasten mit SMS wie am 1.1.2000 um 00:01 kann man das heute nicht mehr), ist das in Verbindung bleiben erstaunlich banal.
Da hilft es eben mehr die private Notfallversorgung (Essen/Trinken für 14-30 Tage) und greifbare wichtige Dokumente zu befolgen.


Jupp. Genau das. Irgendwann letztes / vorletztes Jahr haben die neue Simulationen durchgespielt. Also worst case Szenarien. Natürlicxh würde sich das erst aufbauen, aber wenn es passiert, hätten wir ca. 15 Minuten von Deichbruch bis Straßen unpassierbar. In der Zeit schaffst du es nicht einmal in die Nähe von höher gelegenem Terrain.


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Madner Kami
Beitrag 10. Oct 2023, 20:51 | Beitrag #114
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ZITAT(Thomas @ 10. Oct 2023, 21:40) *
ZITAT(goschi @ 10. Oct 2023, 19:26) *
ZITAT(Thomas @ 10. Oct 2023, 21:19) *
Solange nur Weser, oder Aller überlaufen und der Deich bricht, ist alles gut. Bei beiden ist hier Schluß mit lustig. Dann hält hoffentlich die Wand am Schornsteinschacht wink.gif

und dann bist du vermutlich selber eh nicht mehr schnell genug um wegzukommen, also gilt es Evakuierung abzuwarten.

Gerade in Zeiten von Mobiltelefonen (ja, die funktionierten bisher auch in den grössten Krisen ziemlich zuverlässig, erstaunlich gehärtet das Zeug und nein, überlasten mit SMS wie am 1.1.2000 um 00:01 kann man das heute nicht mehr), ist das in Verbindung bleiben erstaunlich banal.
Da hilft es eben mehr die private Notfallversorgung (Essen/Trinken für 14-30 Tage) und greifbare wichtige Dokumente zu befolgen.


Jupp. Genau das. Irgendwann letztes / vorletztes Jahr haben die neue Simulationen durchgespielt. Also worst case Szenarien. Natürlicxh würde sich das erst aufbauen, aber wenn es passiert, hätten wir ca. 15 Minuten von Deichbruch bis Straßen unpassierbar. In der Zeit schaffst du es nicht einmal in die Nähe von höher gelegenem Terrain.


Man könnte fast meinen, die klügste Vorbereitung für so einen Fall besteht darin, garnicht erst in absehbarem Überflutungsgebiet zu siedeln...


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Thomas
Beitrag 10. Oct 2023, 21:50 | Beitrag #115
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Deswegen gibt es hier an der Küste seit 400 Jahren die sogenannte Deichacht. Davon werden die Maßnahmen bezahlt, um die HOCHWASSERSCHUTZmaßnahmen in Stand zu halten und wann immer nötig zu erhöhen.

Sobald du auch nur einen Quadratmeter Grund besitzt, bezahlst du dieselbe. Der Deichverband zahlt dann übhrigens auch dein neues Haus, falls der Deich bricht und dein Haus umhaut.


Dementsprechend ist mein Verständnis für Menschen die das nicht tun und dann nach dem Staat jammern begrenzt.


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Stefan Kotsch
Beitrag 10. Oct 2023, 22:03 | Beitrag #116
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Witziges Thema.
Ich hab nur die NINA-App und ne Taschenlampe. Kriegsgefahr ist aktuell nicht akut.Und Hochwasser sind da wo ich wohne eher unwahrscheinlich. Weil zu flaches Flachland.
Im Falle das irgendeine Gefahr irgendwann zum Vorschein kommt, werde ich schon Vorsorge treffen. Bis dahin keep cool.
 
Broensen
Beitrag 10. Oct 2023, 22:32 | Beitrag #117
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ZITAT(Stefan Kotsch @ 10. Oct 2023, 23:03) *
Und Hochwasser sind da wo ich wohne eher unwahrscheinlich. Weil zu flaches Flachland.

Flachland ist kein Argument. Bei Thomas zwischen Weser und Aller sind die höchsten Berge auch nur Deiche.
 
Schwabo Elite
Beitrag 11. Oct 2023, 10:12 | Beitrag #118
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ZITAT(Thomas @ 10. Oct 2023, 22:50) *
Deswegen gibt es hier an der Küste seit 400 Jahren die sogenannte Deichacht. Davon werden die Maßnahmen bezahlt, um die HOCHWASSERSCHUTZmaßnahmen in Stand zu halten und wann immer nötig zu erhöhen.

Sobald du auch nur einen Quadratmeter Grund besitzt, bezahlst du dieselbe. Der Deichverband zahlt dann übhrigens auch dein neues Haus, falls der Deich bricht und dein Haus umhaut.


Dementsprechend ist mein Verständnis für Menschen die das nicht tun und dann nach dem Staat jammern begrenzt.


Macht halt mittlerweile Sinn das auf ganz Deutschland auszudehnen. Solidarische Lösungen sind billiger als private.


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"He uses statistics as a drunken man uses lamp-posts... for support rather than illumination." - Andrew Lang (1844-1912)
"Seit ich auf deutsche Erde trat, durchströmen mich Zaubersäfte. Der Riese hat wieder die Mutter berührt, Und es wuchsen ihm neue Kräfte." -- Heinrich Heine (1797-1856), Deutschland ein Wintermärchen, Caput I
Quidquid latine dictum, altum videtur. -- Nενικήκαμεν! -- #flapjackmafia
 
Stefan Kotsch
Beitrag 11. Oct 2023, 12:22 | Beitrag #119
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ZITAT(Broensen @ 9. Oct 2023, 23:32) *
ZITAT(Stefan Kotsch @ 10. Oct 2023, 23:03) *
Und Hochwasser sind da wo ich wohne eher unwahrscheinlich. Weil zu flaches Flachland.

Flachland ist kein Argument. Bei Thomas zwischen Weser und Aller sind die höchsten Berge auch nur Deiche.

Das die Nordsee bis Schwerin überschwappt, das klammere ich mal aus.
 
Elbroewer
Beitrag 11. Oct 2023, 14:38 | Beitrag #120
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@ Madner Kami Um 950 wurde ein Ortsteil meine Stadt das erste Mal urkundlich erwähnt. Da gab es da noch keine Elbe. Die suchte sich 1020 ein ca. fünf Kilometer weiter westlich verlaufendes neues Bett und fließt seit dem an meiner Stadt vorbei. Das hatte dann enorme wirtschaftliche Vorteile. Vorher war da nur ein schöner Bach. Nach dem wurde die Stadt benannt. Aber du hast Recht, man sollte nicht im Überschwemmungsgebiet bauen.

Ich habe zwei Jahrhunderthochwasser innerhalb von 11 Jahren mitgemacht. Ich habe mir, als absehbar war, dass es so kommt, noch extra Wasser geholt und mein Schlauchboot und einen Teil meiner Campingausstattung in meine hochwassersichere Dachwohnung gepackt. Dann habe ich mein Auto auf eine Anhöhe gefahren, habe mich, mit einem Rucksack mit Wasser, Essen und allem Nötigen auf dem Rücken, auf mein Fahrrad gesetzt und bin an die Elbe zum Sandsäcke schleppen gefahren. Ich bin auch vorbereitet. Aber ich gehe davon aus, dass ich, falls ich nicht zu meiner Heimatschutzkompanie einberufen werde, den Leuten in meiner Stadt helfe. Das ist aber situationsbedingt. Wir hatten 1996 den größten Chemieunfall in der deutschen Eisenbahngeschichte. Da wurden ein paar Gärten geräumt. Ansonsten hieß es: "Fenster zu und Wäsche von der Leine!". Aber es kann natürlich auch anders kommen. Ich wälze alle sechs Monate meine Vorräte um und mache mir ansonsten nicht viele Gedanken. Ich habe ein Netzwerk, auf das ich zurückgreifen kann. Und ansonsten ist Deutschland aus meiner Sicht gut aufgestellt. Beim Hochwasser hatten wir immer Hilfe. Helfer aus Sachsen-Anhalt waren dafür dann bei der Flutkatastrophe im Einsatz.
 
 
 

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