Havarie der ARA San Juan, Hergang und Hintergründe |
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Havarie der ARA San Juan, Hergang und Hintergründe |
17. Nov 2017, 18:16 | Beitrag
#1
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Oberstleutnant Beiträge: 15.459 Gruppe: VIP Mitglied seit: 13.01.2005 |
ZITAT Argentinisches U-Boot mit 27-köpfiger Besatzung verschollen
17.11.17 Die argentinische Kriegsmarine hat den Kontakt zu seinem U-Boote verloren. An Bord sind 27 Personen. Zuletzt war es im Südatlantik. https://www.abendblatt.de/vermischtes/artic...erschollen.html -------------------- "avenidas/avenidas y flores/flores/flores y mujeres/avenidas/avenidas y mujeres/avenidas y flores y mujeres y/un admirador" - Eugen Gomringer
"Two possibilities exist: either we are alone in the Universe or we are not. Both are equally terrifying." - Arthur C. Clarke Proud member of Versoffener Sauhaufen™! #natoforum |
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21. Nov 2017, 14:37 | Beitrag
#2
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Oberleutnant Beiträge: 1.450 Gruppe: Members Mitglied seit: 26.04.2003 |
Wie schaut es mit Tauchrettern und/oder anderen Rettungsmitteln aus?
Weiter oben wird eine vermutete Tiefe von 200m genannt - kann man mit Tauchrettern noch aus 200m auftauchen? -------------------- Rheinländer!™
von nix 'ne ahnung, zu allem 'ne meinung |
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21. Nov 2017, 14:58 | Beitrag
#3
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Konteradmiral Beiträge: 20.508 Gruppe: VIP Mitglied seit: 06.08.2002 |
Wie schaut es mit Tauchrettern und/oder anderen Rettungsmitteln aus? Weiter oben wird eine vermutete Tiefe von 200m genannt - kann man mit Tauchrettern noch aus 200m auftauchen? Da ist dann die Frage, was technisch möglich ist und was die Argentinier an Bord haben. Der klassische Tauchretter stößt um 75 Meter an seine Grenzen, weiterentwickelte Vollanzüge erlaubten Ausstiege bis um 150 Meter. Letztere wurden seit den 70ern primär von den Briten forciert (Mark VI SEIS), in den späten 90ern wurde der Mark 10 SEIE mit Rettungstiefen bis um 180 Meter eingeführt. TKMS bietet mit HABETaS ein Rettungssystem an, das nach eigenen Angaben bis 250 Meter Tiefe geeignet ist, ebenso die britische Survitec (Mark 11 SEIE). Die Grenzen setzt da der Mensch, nicht die Technik. Für noch größere Tiefen sind Rettungskapseln erforderlich, die allerdings eher bei ohnehin sehr großen sowjetischen/russischen Nuklearbooten verbreitet sind, weil diese unheimlich viel Platz wegnehmen. Die USN hat sich in der Frühzeit der Nuklearboote auch entsprechende Gedanken gemacht, und statt auf Rettungskapseln auf die Entwicklung von entsprechenden Rettungsmitteln (DSRV) gesetzt. Das Problem ist nämlich, dass eine Havarie mit Verlust der Tiefenkontrolle in einem Gebiet stattfinden muss, in dem die Wassertiefe kleiner ist als die Zerstörungstauchtiefe des Bootes. Außerhalb des Kontinentalschelf ist da in der Regel nicht viel zu retten. -------------------- This just in: Beverly Hills 90210 - Cleveland Browns 3
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