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> Die Streitkräfte von Myanmar
Gast_Fürst Imrahil_*
Beitrag 27. Sep 2007, 18:08 | Beitrag #1
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Aufgrund der neuesten Meldungen in den Nachrichten habe ich mich entschlossen mich ein wenig �ber die Streitkr�fte von Myanmar zu informationen.
Leider habe ich bis jetzt nur die unten aufgef�hrten Quellen gefunden.
Kann mir jemand hier ein wenig weiterhelfen bez�glich Ausstattung, Aufbau, Schlagkraft und Zusammensetzung der Armme von Myanmar?
W�re nett.

http://de.wikipedia.org/wiki/Myanmar


http://www.indexmundi.com/de/myanmar/strei...fte_profil.html

http://www.globaldefence.net/kulturen_im_k...mar_271_27.html

ZITAT
Birmas Streitkr�fte:
Birmas Armee hatte zeitweise mir etwa 20 separatistischen Gruppierungen zu k�mpfen, die unter hohen Verlusten zur�ckgedr�ngt wurden.
Die Jahrzehnte der selbst auferlegten Isolation hatten sich auch in den Waffensystem der Streitkr�fte ausgewirkt. Diese waren bzw. sind �berwiegend veraltet und werden erst langsam � den beschr�nkten finanziellen Ressourcen entsprechend � durch neuere Systeme ersetzt.

Die Armee ist infanteristisch gegliedert, sie besteht aus zehn regionalen und einem Garnisonskommando zu je vier sogenannten �taktischen Einsatzkommandos“ (TOCs). Drei TOCs bilden eine Division zu je drei bis vier Infanteriebrigaden, als Reserve sind zus�tzlich drei Divisionen unmittelbar dem Verteidigungsministerium unterstellt. Die Ausr�stung der Panzer- und Artilleriebataillone ist gr��tenteils veraltet. So finden sich die Kampfpanzer vom Typ 69 seit Jahren im Bestand.
Birma (Myanmar) verf�gt au�erdem �ber Sp�hpanzer Ferret und Humber. Au�erdem Panzerf�uste vom Typ M40A1.
Die Artillerie verf�gt �ber Kanonen 57 mm, 76 mm, 88 mm und 140 mm, �ber die Haubitzen M-1948 76 mm und M101 105 mm. Zur Flugabwehr werden noch Flugabwehrkanonen vom Typ BOFORS L/60 40 mm genutzt.

Das Gro� der Kampfflugzeuge f�r Abfangjagd und Erdkampf besteht aus chinesischen Xian F-7/M (MiG 21) Maschinen; die Shenyang F-6 (MiG 19) wurde inzwischen durch die MiG 29 abgel�st.

Noch vor wenigen Jahren bildeten zwei Korvetten aus dem zweiten Weltkrieg die gr��ten Einheiten der Marinestreitkr�fte. Auch hier findet eine Erneuerung vor allem durch Schiffe chinesischer Herstellung statt.


Der Beitrag wurde von Glorfindel bearbeitet: 5. Aug 2023, 12:27
 
Major_Steiner
Beitrag 27. Sep 2007, 21:56 | Beitrag #2
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Ich habe etwas Generelles zu Myanmar beim Auswärtigen Amt gefunden: Link

Hier ein für den Thread relevanter Auszug:

ZITAT
Sicherheitspolitik

Im sicherheitspolitischen Bereich achtet Myanmar auf Äquidistanz zu seinen großen Nachbarn. Es gehört keinem Militärbündnis oder Verteidigungspakt an. Die Streitkräfte wurden seit 1991 erheblich aufgestockt und umfassen heute zwischen 350.000 und 400.000 Soldaten. Hauptaufgabe der Armee ist die Sicherung der nationalen Integrität, das heißt vor allem die Sicherung der Grenzen und die Bekämpfung bewaffneter Aufständischer. Entsprechend besteht das Gros des Heeres aus leichten und beweglichen Infanterie-Verbänden. Quantität und Qualität der Militärausrüstung sind in den letzten Jahren durch umfangreiche Waffenkäufe aus dem Ausland verbessert worden. Die Regierungsarmee hat die wenigen noch kämpfenden Insurgentengruppen dadurch stark zurückdrängen können. Immer wieder berichten Menschenrechtsorganisationen über den Einsatz von Kindersoldaten sowohl in der Regierungsarmee als auch in den bewaffneten Gruppen ethnischer Minderheiten.


Dann habe ich hier einige Informationen zur Luftwaffe des Landes, allerdings auf Englisch: aeroflight.co.uk

Gruß,
Major Steiner


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Fennek
Beitrag 27. Sep 2007, 22:39 | Beitrag #3
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Naja, die englische Wikipedia hat so einiges zu bieten, aber wie immer ist das mit der Wikipedia-typischen Vorsicht zu genießen:

http://en.wikipedia.org/wiki/Tatmadaw
http://en.wikipedia.org/wiki/Myanmar_Army
http://en.wikipedia.org/wiki/Myanmar_Navy
http://en.wikipedia.org/wiki/Myanmar_Air_Force
 
Gast_Fürst Imrahil_*
Beitrag 28. Sep 2007, 16:13 | Beitrag #4
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Danke für die promte Hilfe. xyxthumbs.gif


 
BlueSteel
Beitrag 28. Sep 2007, 17:57 | Beitrag #5
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Naja, also nach aussenhin scheinen die ja nicht gerade besonders Wehrfähig zu sein, wenn man bedenkt, dass die Streitkräfte im Innern im übertriebenen Sinne als Polizeieinheit fungieren soll.. hmpf.gif
 
Gast_Fürst Imrahil_*
Beitrag 28. Sep 2007, 18:21 | Beitrag #6
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Ich denke auch nicht das die Streikräfte Myanmars gegen eine modern ausgestattete Armee eine relistische Chance hätte.
Allerdings kann ich mir gut vorstellen das sich zu mindest das Heer in den Dschungel zurückziehen würde um einen Kleinkrieg zu beginnen.
Die Topogaphie des Landes müssten dies fördern.
 
Bumrush
Beitrag 28. Sep 2007, 21:21 | Beitrag #7
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Einen Kleinkrieg gegen wen? Man kämpft dort ausschließlich gegen die eigene Bevölkerung und nicht gegen eine moderne (fremde) Armee.


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Nite
Beitrag 28. Sep 2007, 21:23 | Beitrag #8
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ZITAT(BlueSteel @ 28. Sep 2007, 18:57) [snapback]900213[/snapback]
Naja, also nach aussenhin scheinen die ja nicht gerade besonders Wehrfähig zu sein, wenn man bedenkt, dass die Streitkräfte im Innern im übertriebenen Sinne als Polizeieinheit fungieren soll.. hmpf.gif

DAS trifft allerdings auf den größten Teil sämtlicher 3.-Welt-Armeen zu


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Parsifal
Beitrag 28. Sep 2007, 22:50 | Beitrag #9
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Liegt wohl in der Sache einer Diktatur, welche ja eher represiv gegen das eigene Volk und weniger gegen fremde Mächte zu kämpfen hat.


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Reservist
Beitrag 29. Sep 2007, 09:10 | Beitrag #10
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Naja, gibt auch Ausnahmen (3. Reich)
Aber da haben die Leute ja freiwillig mitgemacht (jaja ich weiß das es diverse Unterdrückungsorgane gab)
 
Fennek
Beitrag 29. Sep 2007, 09:56 | Beitrag #11
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ZITAT(Fürst Imrahil @ 28. Sep 2007, 19:21) [snapback]900221[/snapback]
Ich denke auch nicht das die Streikräfte Myanmars gegen eine modern ausgestattete Armee eine relistische Chance hätte.
Allerdings kann ich mir gut vorstellen das sich zu mindest das Heer in den Dschungel zurückziehen würde um einen Kleinkrieg zu beginnen.
Die Topogaphie des Landes müssten dies fördern.



Ich denke auch nicht, dass die Armee gegen eine moderne oder schlagkräftige Streitmacht bestehen soll. Die großen Nachbarn sind China und Indien und die birmesischen Generäle werden schon wissen, dass es wohl utopisch ist zu denken, gegen einen der beiden bestehen zu können. Die anderen Nachbarn sind Laos, Thailand und Bangladesh und deren Armeen sind auch nicht wesentlich besser ausgestattet. Aber so wie es scheint, sind der Hauptfeind wohl eher Separatistengruppen und Drogenmilizen aus dem goldenen Dreieck. Also Feinde aus dem Inneren, die auch keine moderne Ausrüstung haben. Jetzt kommt natürlich noch das eigene Volk hinzu.
 
Gast_Fürst Imrahil_*
Beitrag 1. Oct 2007, 14:03 | Beitrag #12
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Durch die ganzen Vorkommnisse in letzter Zeit werden die Seperatistengruppen natürlich wieder massiv Zulauf bekommen.
Wahrscheinlich werden auch wieder irgendwelche Geheimdienste Gelder fliessen lassen.
Ich halte es für durchaus realistisch das dadurch die Lage in Myanmar noch mehr angeheizt wird.
 
BlueSteel
Beitrag 1. Oct 2007, 16:59 | Beitrag #13
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ZITAT(Fürst Imrahil @ 1. Oct 2007, 15:03) [snapback]900709[/snapback]
Durch die ganzen Vorkommnisse in letzter Zeit werden die Seperatistengruppen natürlich wieder massiv Zulauf bekommen.
Wahrscheinlich werden auch wieder irgendwelche Geheimdienste Gelder fliessen lassen.
Ich halte es für durchaus realistisch das dadurch die Lage in Myanmar noch mehr angeheizt wird.


Welche Geheimdienste/ bzw. Staaten sollten daran Interesse haben?
Und selbst wenn, dürfte es für die westlichen Staaten allein schon wegen dem chinesischen Nachbarn sehr heikel werden.
Bisher hat sich ja kaum ein Staat dazu grossartig geäussert oder Interesse für dieses Land bekundet (Leider!)
 
Gast_Fürst Imrahil_*
Beitrag 1. Oct 2007, 20:52 | Beitrag #14
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ZITAT
Welche Geheimdienste/ bzw. Staaten sollten daran Interesse haben?


Zum Beispiel die USA, um die oben bereits erwähnte Pipeline Chinas und China im allgemeinen zu schwächen.
Klingt auf den ersten Blick weit hergeholt, aber dieser Gedanke hat im hinblick auf das chinesische Wirtschaftspotential der nächsten Jahre durchaus seine Berechtigung.

ZITAT
Bisher hat sich ja kaum ein Staat dazu grossartig geäussert oder Interesse für dieses Land bekundet (Leider!)


Da muß ich absolut zustimmen, allerdings weiß man nicht was hinter den Kulissen sich abspielt.
Aber mit zunehmender Eskalation wird sich das Medienintresse bestimmt vermehren.

 
Merowinger
Beitrag 24. Oct 2022, 20:30 | Beitrag #15
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Ich habe keinen besseren Ort finden können als diesen Uraltfaden für diesen selbst für Myanmar drastischen, völlig enthemmten Angriff.
ZITAT
Das Militär in Myanmar hat bei einem Luftangriff auf ein Konzert im Kachin-Staat im Norden des Landes mindestens 60 Menschen getötet. Dies bestätigten Augenzeugen der Nachrichtenagentur dpa. Mit dem Konzert in der Gemeinde Hpakant Township wollten die Teilnehmer den 62. Jahrestag der Gründung der Unabhängigkeitsorganisation Kachin Independence Organisation (KIO) feiern, die sich für die Rechte der myanmarischen Volksgruppe der Kachin einsetzt. Die Zahl der Toten steige, weil es viele Schwerverletzte gebe, hieß es. Bis zum Montagmittag seien mehr als 60 Opfer gemeldet worden. Das Konzert hatte am Sonntagabend stattgefunden. Lokalen Nachrichtenberichten zufolge wurde der Angriff mit drei Maschinen des myanmarischen Militärs gegen 21 Uhr durchgeführt, als sich gerade viele Leute zu der Veranstaltung versammelt hatten.
https://www.spiegel.de/ausland/myanmar-dutz...458b66d618ae1cd

Der Beitrag wurde von Merowinger bearbeitet: 24. Oct 2022, 20:30
 
 
 

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