PuG-News, Sicherheitspolitik, Militärgeschichte und mehr Einstellungen

[Schwabo Elite]

Danke!

[Nite]

Charlottesville Rally Turns Deadly: One Killed After Car Strikes Crowd
by PHIL MCCAUSLAND, EMMANUELLE SALIBA and MOIRA DONOHUE

One person was killed at least nine others were injured in Charlottesville, Virginia, after a car plowed through a group of counter-protesters who were demonstrating against an alt-right and white nationalist rally.

Charlottesville Police Chief Al Thomas said a 32-year-old woman was killed and the suspect vehicle which fled was found moments later and a male driver was arrested. Thomas said the nine people hurt had injuries ranging from life threatening to minor.

[...]

NBC News

[Nite]

5:35 p.m.

A Kenyan human rights group says 24 people have been killed by police gunfire during protests since disputed elections on Tuesday.

The Kenya National Commission on Human Rights said Saturday that 17 of the two dozen killings occurred in the capital, Nairobi. It says the toll is based partly on accounts from family and community members.

The commission, which monitors government institutions, is appealing to senior officials to urge police to stop using live ammunition against civilians.

Protests erupted after opposition leader Raila Odinga alleged that the elections were rigged. The election commission, which announced President Uhuru Kenyatta as the winner Friday night, has denied the allegation.

ABC News

[Schwabo Elite]

So, NK in den entsprechenden Thread ausgelagert.

@CB Danke!

[Dave76]

Militärmacht Europa

Wir müssen über Rüstung reden

Die Europäer sollen mehr Geld für ihre Verteidigung ausgeben, fordert Donald Trump. Doch eine Debatte, wie die Militärpolitik Deutschlands innerhalb der EU aussehen soll, findet in der Öffentlichkeit nicht statt. Das ist ein Problem.

Ein Beitrag zur Themenwoche "Europa" von Severin Weiland

Die Bundeswehr spielt für die Deutschen kaum noch eine Rolle. Die Wehrpflicht wurde bereits in der schwarz-gelben Koalition ausgesetzt, Soldaten in Uniform sind seitdem aus dem Alltag fast vollständig verschwunden. Gelegentlich wird die Öffentlichkeit aufgeschreckt: Mit Meldungen über Einsätze deutscher Soldaten in Afghanistan oder wie jüngst vom Absturz eines Bundeswehr-Helikopters in Mali.

Den meisten Deutschen ist das Militärische nach den Erfahrungen von zwei Weltkriegen fremd geworden. Das ist natürlich erst einmal ein gutes Zeichen. Denn lange galten die Deutschen ihren Nachbarn als militaristischer Unruheherd. Andererseits aber hat diese Fremdheit den Blick für die Notwendigkeiten verstellt, die Deutschland mit seiner Armee international auch künftig einzugehen hat.

Mehr noch: Eine Debatte darüber wäre notwendiger denn je.

Weiterlesen bei SPON

[Dave76]

US Refuses Instructors to Train Turkey’s F-16 Pilots

August 30, 2017

The United States has refused to send Instructors to train new pilots for Turkey’s F-16 fighter aircraft after Ankara sacked more than half of the existing pilots for participating in the 2016 coup attempt against the Erdogan regime.
In addition, Washington has prevailed upon Pakistan not to send its F-16 instructors to Turkey. Islamabad had earlier agreed to train the Turkish pilots, Hurriet Daily News reported today.

[...]

http://www.defenseworld.net/news/20446/US_...ts#.WahIVr1CTqB

[Nite]

Julian Assange ist inzwischen ähnlich geisteskrank wie Alex Jones:

[Seneca]

Aurora 2017: Schweden übt mit 19.000 eigenen Soldaten und 1000-1500 zusätzlichen Soldaten von Partnerländern die Abwehr eines (russischen) Angriffs.

«Russland ist die grösste Herausforderung», sagt der schwedische Verteidigungsminister Peter Hultqvist. «Russland hat die europäische Sicherheitsordnung herausgefordert. Das destabilisiert auch Nordeuropa.»

https://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa.../story/23243693
http://www.forsvarsmakten.se/en/activities...ises/aurora-17/

Der Beitrag wurde von Seneca bearbeitet: 11. Sep 2017, 22:57

[xena]

Hach, alles wieder beim alten. Da fühlt man sich doch gleich 30 Jahre jünger...

[Schwabo Elite]

Was der Russe alles kann. Xena verjüngen.

Der Beitrag wurde von Schwabo Elite bearbeitet: 12. Sep 2017, 10:51

[xena]

Naja, alles wie früher. Feindbilder stimmen alle wieder, nur die DDR gibt es nicht mehr...

[Dave76]

Stanislav Petrov, 'The Man Who Saved The World,' Dies At 77

[Madner Kami]

Stanislav Petrov, 'The Man Who Saved The World,' Dies At 77

Schade. Kann man nur hoffen, dass sein Geist noch über uns alle wacht.

[400plus]

Sehr guter Artikel der NZZ über die an diesem Sonntag anstehende katalanische "Volksabstimmung": https://www.nzz.ch/meinung/gefaehrliches-de...nien-ld.1318430

[Madner Kami]

Senate won't vote on GOP health care bill

Das dürfte jetzt das vierte oder fünfte mal in Folge sein, dass Trumpcare abgewürgt wird...

[knatzeldüffix]

Senate won't vote on GOP health care bill

Das dürfte jetzt das vierte oder fünfte mal in Folge sein, dass Trumpcare abgewürgt wird...

Immerhin hats schon soviele Anläufe. Andere Politker setzen einfach gar nicht um was sie versprechen oder lassen es bei dem kleinsten Widerstand einfach sein.

Das Spiel wird sich sicher bei der Steuerreform wiederholen.

[SailorGN]

Ist das dein Ernst? Was der Idiot mit Föhnfrisur versprochen hat, war von Beginn an zum Scheitern verurteilt. Sowohl Obamacare als auch die Steuerreform... weil er NULL PLAN hat, wie er es umsetzen kann. Und das wusste er. Es jetzt trotzdem zu versuchen, ohne Plan (zur Erinnerung, nicht er, sondern die Reps sind mit Plänen gekommen, die man halbwegs innerhalb der Rep-Fraktionen beraten konnte!) ist typisches "Totes Pferd Reiten".

[Schwabo Elite]

weil er NULL PLAN hat, wie er es umsetzen kann. Und das wusste er.

Ich habe den Verdacht, das genau ist nicht der Fall und er denkt, man könne in der Politik anordnen und dann fiele Manna vom Himmel.

[SailorGN]

Nein, das passt nicht, so naiv/dumm ist Trump nicht. Vieleicht dachte er, dass er als PotUS anordnen kann, dass Manna regnet und alle Welt sorgt dafür, dass es Manna regnet, aber er wusste auf alle Fälle, dass er keinen Plan hat. Jemand wie er überlebt im Haifischbecken () US-Investitionsmarkt nicht so lange ohne ein grundsätzliches Gefühl für Realität...

[Schwabo Elite]

Mmmmhhhh... er überlebt aber auch eher durch gute Zuarbeit, Bargeldreserven dank guter Steuerberater und mit der ein oder anderen Wiederbelebung nach Cash-Stillstand. Und der US-Investitonsmarkt läuft eben grundsätzlich anders als die Politik, aber ich halte Trump für einen Narzissten, und die trauen sich grundsätzlich mehr zu als sie können, verkennen eigene Schuld und Probleme und schieben diese anderen zu. Vielleicht hat er auch einfach geglaubt, er würde eh nicht gewählt und wollte nur seine "Brand" pushen. Am Mittwoch nach der Wahl konnte er dann nun nicht mehr zurück. Als Narzisst wollte er das aber auch wohl nicht.

Und er kennt eben nur den Familienbetrieb als Plattform: Sein Wort ist Gesetz. Ich halte es durchaus für möglich, dass er kein differenziertes Bild von politischem Handeln hatte und dachte, als PotUS gibt es wie als Commander in Chief eine Befehlskette.

Wenn das mal in einem Land nicht stimmt, dann in den USA, denn da ist der Präsident ja nicht einmal Teil der Legislative im eigentlichen Sinne.

[400plus]

Sehr guter Artikel der NZZ über die an diesem Sonntag anstehende katalanische "Volksabstimmung": https://www.nzz.ch/meinung/gefaehrliches-de...nien-ld.1318430

Nochmal hierzu: Ich weiß gerade nicht, von wem ich mehr angewidert bin: Vom katalanischen Regionalpräsidenten Puigemont, der um der "schönen" TV-Bilder lieber zusieht, wie seine Bürger von der Polizei verletzt werden, anstatt das sinnlose Referendum (das mit selbtsgedruckten Stimmzetteln und teilweise blockierten Stimmlokalen allen Standards spottet) abzublasen, oder von Rajoy, der auf die Provokation der Separatisten eingeht und ihnen genau die Bilder liefert, die sie wollen.

[Seneca]

Unabhängig von den politischen Folgen: Ob ein unabhängiges Katalonien in der EU verbleiben kann oder will , ist unklar. Eventuell erhebt da Spanien Einspruch. Wenn nun ein Nicht-EU-Mitglied Katalonien Zölle u.s.w. beim Export in die EU zahlen müsste, wäre der Wirtschaftsstandort Katalonien, Spanien-Sitz vieler internationaler Konzerne, schwer beschädigt. Automobilproduzenten würden günstigere Standorte wählen.
Ein Beispiel:
Mit mehr als 14.000 Mitarbeitern ist SEAT der größte Arbeitgeber Kataloniens, und jeder direkte Job bei SEAT generiert sechs weitere Arbeitsplätze.Im vergangenen Jahr exportierte das Unternehmen Waren im Wert von mehr als sieben Milliarden Euro – das entspricht mehr als zehn Prozent aller katalanischen Exporte.
http://www.seat.de/ueber-seat/news-events/...biza-arona.html
Renault/Nissan hat über 5000 Mitarbeiter in Katalonien.

[400plus]

Jo, das wird von den Separatisten aber geflissentlich ignoriert, ähnlich wie die "Was kommt nach dem Brexit"-Frage von den Brexiteers. Siehe das Interview mit Puigdemont hier (Hervorhebung von mir):

FAZ: Ein unabhängiges Katalonien wird erst einmal nicht mehr der EU und Eurozone angehören.

Puigdemont: Wir werden weder die EU-Staatsangehörigkeit verlieren noch den Euroraum verlassen. Wir sind und bleiben EU-Bürger mit allen Rechten. Erst in dem Moment, in dem Spanien die katalonische Unabhängigkeit anerkennt, würde sich das ändern. Dann gäbe es aber auch eine Einigung über Grenzen, Schulden und all die anderen Fragen.

FAZ: Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker dämpfte vor kurzem die katalanische Hoffnung auf einen schnellen Übergang.

Die Europäische Kommission hat bisher offiziell keine Position bezogen. Aber Europa hat sich in der Vergangenheit immer durch einen absoluten politischen Realismus ausgezeichnet. Es wird sich auch in der Zukunft ähnlich pragmatisch zeigen.

"Jaja passt schon, wird schon, darüber machen wir uns dann Gedanken, wenn das Kind im Brunnen ist."

[Glorfindel]

Es wird kein unabhängiges Katalonien geben, weil dies verfassungswidrig wäre und die spanische Regierung deshalb unterbinden wird, ganz abgesehen davon, dass die Seperatisten nicht in der Mehrheit sind.

[Styx]

Spanien würde in dem unwahrscheinlichem Fall das Katalonien es wirklich schaffen sollte unabhängig zu werden, einer EU-Mitgliedschaft nie zustimmen. Damit wars das dann den eine Aufnahme muss ja einstimmig erfolgen wenn ich nicht irre.

[400plus]

ganz abgesehen davon, dass die Seperatisten nicht in der Mehrheit sind.

Nach heute bin ich mir dessen nicht mehr so sicher, da ist Rajoy in meinen Augen in die PR-Falle getappt. Imho hätte er die Abstimmung einfach ignorieren sollen, oder aber erst am Abend die Wahlurnen konfiszieren. So hat er den ganzen Tag lang unschöne Bilder produziert. Daraus werden die Separatisten mittel- langfristig sicher Kapital schlagen können.

[Markus11]

Friedensnobelpreis geht an Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen . Viel eher sollte sie an die Erfinder der Atomwaffen gehen, da sie sodurch ein Nash Equilibrium geschaffen haben was für beide Seiten unbezahlbar hoch liegt.

http://www.faz.net/aktuell/wissen/nobelpre...ampaign=Echobox

Ansich wäre mir eine Welt ohne Atomwaffen auch lieber, genauso wie mir eine Welt komplett ohne Gewalt am Liebsten wäre. Nur gibt es eben genug Idioten, die sich dann nicht an die Spielregeln halten.

Der Beitrag wurde von Markus11 bearbeitet: 6. Oct 2017, 10:21

[Dave76]

U.S. deaths in Niger highlight Africa military mission creep

October 6, 2017

NAIROBI/ABIDJAN (Reuters) - U.S. special forces soldiers were with their counterparts from Niger on Wednesday in the West African nation’s volatile southwest, a growing hot-bed of jihadist violence, when the report came in of a raid nearby.

The assailants were believed to be led by Dondou Chefou, a lieutenant in a new group operating along the Mali-Niger border and called Islamic State in the Greater Sahara. A decision was soon taken to pursue them.

The mixed force was ambushed by fighters on dozens of vehicles and motorcycles. Under heavy fire, U.S. troops called in French fighter jets for air support, but the firefight was at such close quarters that the planes could not engage and were instead left circling overhead as a deterrant.

The version of events, as told by two Nigerien and two Western sources briefed on the incident, shines a light on Washington’s increasingly aggressive Special Forces-led counter-terrorism strategy in Africa and its risk of casualties.

Four U.S. soldiers died in the firefight, killed in a country where most Americans were unaware that their army is deployed but where Washington has steadily grown its presence. One soldier’s body was only recovered two days later.

At least four Nigeriens were also killed and, according to one Niger security source, militants seized four vehicles in the ambush. French helicopters, scrambled after the U.S. call for help, evacuated several soldiers wounded in the clash.

Weiterlesen bei reuters.com

[Hummingbird]

^
Die WaPo hat noch einige Details zu dem Vofrall. Der vierte gefallene Amerikaner war wohl MIA und wurde gerade erst gefunden.

https://www.washingtonpost.com/world/nation...m=.5b9b88a3495d

[Freestyler]

Das steht auch in der Reuters-Meldung:

Four U.S. soldiers died in the firefight, killed in a country where most Americans were unaware that their army is deployed but where Washington has steadily grown its presence. One soldier’s body was only recovered two days later.

At least four Nigeriens were also killed and, according to one Niger security source, militants seized four vehicles in the ambush. French helicopters, scrambled after the U.S. call for help, evacuated several soldiers wounded in the clash. A diplomat with knowledge of the incident said French officials were frustrated by the U.S. troops’ actions, saying they had acted on only limited intelligence and without contingency plans in place.

After initially offering only scant details of what happened in the Nigerien desert on Wednesday, the U.S. military’s Africa Command said on Friday the soldiers were in the area to establish relations with local leaders. “It was not meant to be an engagement with the enemy,” Africom spokesman Colonel Mark Cheadle told reporters. “The threats at the time were deemed to be unlikely, so there was no overhead armed air cover during the engagement.” [...]

Das muss entweder ein sehr gut vorbereiteter Hinterhalt gewesen sein, oder die Green Berets und ihren nigerinischen Partner waren ziemlich sorglos.

Der Mangel an Koordination mit den französischen Streitkräften überrascht nicht wirklich.