Israelischer Eitan APC, ausgelagert aus den News |
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Israelischer Eitan APC, ausgelagert aus den News |
1. Aug 2016, 12:08 | Beitrag
#1
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Generalmajor d.R. Beiträge: 8.775 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 20.10.2004 |
Die IDF hat ihren neuen Transportpanzer der Öffentlichkeit vorgestellt - der Eitan.
Artikel in der Jerusalem Post mit Video. €dit: Danke an methos für die Bilder. Der Beitrag wurde von Almeran bearbeitet: 2. Aug 2016, 09:08 -------------------- Liberalmeran.
Der Grad unserer Erregung wächst in umgekehrtem Verhältnis zu unserer Kenntnis der Tatsachen - je weniger wir wissen, desto aufgeregter werden wir. - Bertrand Russell, Eroberung des Glücks |
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2. Aug 2016, 09:36 | Beitrag
#2
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Divisionär Beiträge: 10.041 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.09.2003 |
ZITAT Das israelische Verteidigunsministerium sieht das anders: Nicht nur das israelische Verteidigungsministerium sieht dies anders: - Es ist eine anerkannte Tatsache, das Radpanzer sich einfacher und schneller auf der Strasse verschieben lassen als entsprechende Fahrzeuge mit Raupen und eine höhere maximal Geschwindigkeit haben. Das ist mit ein Grund weshalb z.B. bei der KFOR praktisch nur Radfahrzeuge eingesetzt werden und die Fahrzeuge mit Raupen lediglich eingelagert sind für den Bedarf. Es ist auch der Grund dafür, dass Panzerjäger oft auf Radfahrzeugen basieren (Panzerjäger werden oft so eingesetzt, dass sie alarmiert werden, in Feuerstellungen fahren, kurz den Panzerabwehrkampf führen und sich dann wieder rasche absetzen). - Radpanzer sind in der Anschaffung sowie im Unterhalt günstiger - Wenn darum geht, rasch ein Schwergewicht mit Truppen zu bilden bzw. Reserven heranzuführen, dann spielt dies durchaus eine Rolle. Die Verlegung eines mit Schützenpanzern auf Raupen ausgerüsteten Bataillons ist doch erheblich aufwendiger wie jene eines Bataillon mit Radschützenpanzern. Radschützenpanzer fahren in der Praxis im Übrigen durchaus nicht langsamer als Lastwagen. Das kann ich alles auch aus praktischer Erfahrung bestätigen. -------------------- Europeans who remember their history understand better than most that there is no security, no safety, in the appeasement of evil (Ronald Reagan)
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2. Aug 2016, 09:53 | Beitrag
#3
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Leutnant Beiträge: 613 Gruppe: Members Mitglied seit: 03.10.2015 |
Das ist mit ein Grund weshalb z.B. bei der KFOR praktisch nur Radfahrzeuge eingesetzt werden und die Fahrzeuge mit Raupen lediglich eingelagert sind für den Bedarf. Es ist auch der Grund dafür, dass Panzerjäger oft auf Radfahrzeugen basieren (Panzerjäger werden oft so eingesetzt, dass sie alarmiert werden, in Feuerstellungen fahren, kurz den Panzerabwehrkampf führen und sich dann wieder rasche absetzen). Die Verlegung eines mit Schützenpanzern auf Raupen ausgerüsteten Bataillons ist doch erheblich aufwendiger wie jene eines Bataillon mit Radschützenpanzern. Radschützenpanzer fahren in der Praxis im Übrigen durchaus nicht langsamer als Lastwagen. Das kann ich alles auch aus praktischer Erfahrung bestätigen. Also bei der KFOR werden hauptsächlich Transportpanzer eingesetzt, weil man KPz und SPz wegen "kriegerischen Auftretens" nicht so gerne sehen will, also aus politischen Gründen (sie nicht so nach Krieg aus). Das mit den Jagdpanzern bezieht sich wohl auf die Schweizer Armee, weil die noch Panzerjäger haben und der Mowag Piranha auch ein heimisches Fahrzeug ist. Hätte die BW noch die Panzerjäger behalten (oder weiterhin bei den Panzergrenadieren integriert) hätte man als Nachfolger für den Jaguar auch wieder ein Kettenfahrzeug gewählt (der Jaguar 2 war nur dazu da, weil Deutschland von den USA TOW kaufen musste, und diese mit dem Jaguar 2 nutzen konnte, ansonsten war der Jaguar 1 eigentlich sinnvoller) Ja Radschützenpanzer gibt es (Frankreich und Tschechien) allerdings sollen die Vorteile auch nicht ganz zur Geltung kommen, weil die ja auch mit KPz zusammen Auftreten sollen. |
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2. Aug 2016, 10:14 | Beitrag
#4
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Divisionär Beiträge: 10.041 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.09.2003 |
Also bei der KFOR werden hauptsächlich Transportpanzer eingesetzt, weil man KPz und SPz wegen "kriegerischen Auftretens" nicht so gerne sehen will, also aus politischen Gründen (sie nicht so nach Krieg aus). Das ist eine Legende. Das kriegerische Auftreten ist der KFOR völlig egal. Grund für die Radfahrzeug ist, dass diese einfach zu fahren sind, weniger wartungsintensiv und günstiger im Unterhalt sind, weniger Schäden anrichten und weil die meisten Strassen im Kosovo nicht geeignet sind für schwere Schützenpanzer und Kampfpanzer. ZITAT Das mit den Jagdpanzern bezieht sich wohl auf die Schweizer Armee, weil die noch Panzerjäger haben und der Mowag Piranha auch ein heimisches Fahrzeug ist. Hätte die BW noch die Panzerjäger behalten (oder weiterhin bei den Panzergrenadieren integriert) hätte man als Nachfolger für den Jaguar auch wieder ein Kettenfahrzeug gewählt (der Jaguar 2 war nur dazu da, weil Deutschland von den USA TOW kaufen musste, und diese mit dem Jaguar 2 nutzen konnte, ansonsten war der Jaguar 1 eigentlich sinnvoller) Es bezieht sich nicht nur auf die Schweizer Armee, sondern auch auf andere. Was die Schweizer Armee betrifft, so war der Grund für einen Panzerjäger mit auf Basis eines Radfahrzeuges zu beschaffen, rein taktischer Natur und hatte nicht mit der MOWAG zu tun. Getestet wurde damals auch der VAB mit HOT. ZITAT Ja Radschützenpanzer gibt es (Frankreich und Tschechien) allerdings sollen die Vorteile auch nicht ganz zur Geltung kommen, weil die ja auch mit KPz zusammen Auftreten sollen. Auch andere haben Radschützenpanzer, wobei für den Einsatz es nicht so eine grosse Rolle, spielt, ob man nun ein Bord-MG oder eine Mk hat. Grundsätzlich sind es Transportfahrzeuge für die Infanterie (mehr Bewaffnung ist allerdings immer zu befürworten ). Die Vorteile der Radfahrzeuge (u.a. günstiger in der Anschaffung und im Unterhalt, schneller, einfacher zu verlegen) kommen durchaus zur Geltung, auch wenn die betreffenden Armeen daneben auch noch Fahrzeuge auf Kette verwenden. -------------------- Europeans who remember their history understand better than most that there is no security, no safety, in the appeasement of evil (Ronald Reagan)
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2. Aug 2016, 10:35 | Beitrag
#5
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Leutnant Beiträge: 613 Gruppe: Members Mitglied seit: 03.10.2015 |
Das ist eine Legende. Das kriegerische Auftreten ist der KFOR völlig egal. Grund für die Radfahrzeug ist, dass diese einfach zu fahren sind, weniger wartungsintensiv und günstiger im Unterhalt sind, weniger Schäden anrichten und weil die meisten Strassen im Kosovo nicht geeignet sind für schwere Schützenpanzer und Kampfpanzer. Es bezieht sich nicht nur auf die Schweizer Armee, sondern auch auf andere. Was die Schweizer Armee betrifft, so war der Grund für einen Panzerjäger mit auf Basis eines Radfahrzeuges zu beschaffen, rein taktischer Natur und hatte nicht mit der MOWAG zu tun. Getestet wurde damals auch der VAB mit HOT. Das habe ich immer umgekehrt gehört, diese Radvorteile wären der Öffentlichkeit besser zu verkaufen. Bei Jagdpanzern wenn sie ähnlich wie Spähpanzer eingesetzt werden, also leise anpirschen usw. zudem sie als Träger für LFK auch ausreichender verfügbar sind. Allerdings plante man da bei der BW ein Konzept wo der LFK-Werfer hochgefahren werden kann, um z.B. über Baumhöhe zu schießen und somit die den Reichweitenvorteil gegenüber BK auszunutzen. Sonst wären JPz gegenüber KPz und schweren Spähpanzer (AMX 10 RC und B1 Centauro) nicht mehr sinnvoll, und dann wäre Rad/Kette auch wieder zweitrangig. |
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2. Aug 2016, 11:09 | Beitrag
#6
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Divisionär Beiträge: 10.041 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 10.09.2003 |
Auch die AMX-10RC-Regimenter waren ursprünglich (mit Ausnahmen) als schnelle Reserve gedacht und deshalb auch Stufe Korps angesiedelt. Ich zähle hier AMX-10RC und Centauro auch zu den Panzerjägern, auch wenn es sich um leichte Panzer mit Mehrfachverwendung handelt.
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