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> Der infanteristische Fragen-Thread, von Wofür steht AAD? bis Was ist ein Zeliska-Revolver?
writer
Beitrag 20. Dec 2018, 00:25 | Beitrag #2701
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Feldwebel
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Ich weiß nur von Modellen in der Farbe braun. Diese wurden inzwischen auch flächendeckend in der DSK ausgegeben.
 
Nathael
Beitrag 20. Dec 2018, 00:48 | Beitrag #2702
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Gefreiter
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"Die Farbe: Während die leichten Kampfstiefel braun sind, sind die schweren schwarz. Eigentlich sollten alle Modelle braun sein, doch dies scheiterte an dienstlichen Vorschriften. Die schweren Kampfstiefel sollen gleichzeitig als Formaldienststiefel dienen und müssen daher schwarz sein."

Quelle


 
Klab
Beitrag 20. Dec 2018, 01:12 | Beitrag #2703
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Grenadier
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confused.gif ich war vor Kurzem in Hammelburg Stiefel tauschen. Hatte die Wahl zwischen zwei schwarzen, relativ schweren Stiefeln von Haix und Meindl. Nein, die Rede ist nicht von Bergschuhen. Die hab ich nämlich auch wink.gif links die Kampfschuhe (Meindl) und rechts die Bergschuhe (dito, sehr ähnlich, Ösen und Steigeisenrand sind anders). Sorry für die Kartoffelqualität.


Danke für den Artikel. Hab als Aktiver die JS immer sehr gerne gelesen.

Dienstherr unser im Stab,
geheiligt werde dein Formaldienst.
Dein Schuhputz komme.
Deine Anzugsordnung geschehe,
wie auf dem Explatz so in der Schlammzone.
Unsere tägliche Schuhcreme gib uns heute.
Und vergib uns unseren Schuhputz,
wie auch wir vergeben unsern Rekruten.
Und führe uns nicht ins Mannschaftsheim,
sondern erlöse uns von der Anzugskontrolle.
Denn dein ist das Antreten und das Exerzieren
und der Gleichschritt in Einigkeit.
Lied aus!

Der Beitrag wurde von Klab bearbeitet: 20. Dec 2018, 01:26
 
W.-Brandt
Beitrag 20. Dec 2018, 11:13 | Beitrag #2704
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Fähnrich
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Ich hab die Meindl genommen und ich muss sagen nach 10 Monaten Einsatz fallen die langsam auseinander...
Ich denke der Kleber ist nicht der beste...
Zu den Haix kann ich kaum was sagen, weil 90% die Meindl nehmen da die weng breiter sind.
Die alten benutz ich nur noch wenn befohlen, sonst sind die Meindl der Stiefel der Wahl.

 
Der Weisse Hai
Beitrag 20. Dec 2018, 13:17 | Beitrag #2705
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Braune Textilstiefel sehen zum Großen Dienstanzug halt etwas merkwürdig aus. Und querschnittlich Protokollstiefel auszugeben war wohl auch keine Option. Zum neuen Kampfschuhkonzept gehört meines Wissens aber auch ein Paar leichte braune Stiefel.

DWH


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www.sondereinheiten.de
Semper Et Ubique
 
Klab
Beitrag 20. Dec 2018, 14:28 | Beitrag #2706
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Wurden die braunen 80er Jahre Stiefel nicht auch zum Formaldienst getragen oder hat man die alle geschwärzt?
 
Klab
Beitrag 22. Dec 2018, 09:27 | Beitrag #2707
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In der AGA lernt man doch meistens, dass das MG der Gruppe im AP liegt und dass man das Feuer eröffnet, wenn eine oder mehrere Personen das Feuer auf den AP eröffnet oder die Feuereröffnungslinie überschreitet. D.h. der AP wird mit dem MG drauf wirken. Aber das MG ist doch eine Schweigewaffe? Das wird doch sonst auch nur auf Befehl benutzt, um die eigene Stärke nicht zu verraten? Meistens treten da doch nur 1-2 halbherzig motivierte Hilfsausbilder an, die man mit G36 fast genauso gut bekämpfen könnte. Werden da nicht falsche Bilder vermittelt?
 
Father Christmas
Beitrag 22. Dec 2018, 10:18 | Beitrag #2708
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Woher nimmst du das Wissen, dass sowas in der AGA >meistens< vermittelt wird? Es gibt so viele AGAs, in denen so viel vermittelt wird, dass ich so eine Aussage durchaus gewagt finde.
Natürlich ist eine Personengruppe, ein bevorzugtes Ziel für ein MG - ebenso wie es ein Ziel für die GraPi wäre. Dennoch kann das MG immer noch unter Feuervorbehalt des Gruppenführers oder wem auch immer stehen.
Das Recht auf Notwehr/Nothilfe/... bleibt davon natürlich unangetastet. Und gerade wenn der Gegner das Feuer zuerst eröffnet, hat sich das mit der Schweigewaffe eh erledigt, da man ja offensichtlich aufgeklärt worden ist.



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ZITAT(Wodka @ 28. Sep 2015, 12:38) *
Zur Kritik an der deutschen Justiz. Natürlich foltert die deutsche Justiz nicht, denn das würde bedeuten, dass ein Richter das Foltern anordnet. Damit verkennt der Fragesteller bereits die Gewaltenteilung in Deutschland. Für Folter ist nach der Gewaltenteilung die Exekutive zuständig.


#flapjackmafia
 
Nite
Beitrag 22. Dec 2018, 12:24 | Beitrag #2709
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Dazu kommt dass das MG Schweigewaffe sein kann, genauso wie das nutzen des MG im Alarmposten eine Möglichkeit ist.
Im Gefechtsdienst sollte man nie von absoluten Aussagen ausgehen.


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Freestyler
Beitrag 22. Dec 2018, 12:48 | Beitrag #2710
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Das Hauptproblem ist, dass in der Gefechtsausbildung in der Allgemeinen Grundausbildung fast nie und auch danach oft keine saubere Trennung zwischen Alarmstellungen und Verteidigungsstellungen stattfindet. Stattdessen wird den Rekruten das Bild gestellt, dass sie aus Schützenmulden um den den Platz der Gruppe gegen anstürmende MotSchützen/Irreguläre Kräfte verteidigen würden.

Da das MG zum einen flankierend eingesetzt werden soll und zum anderen die Schwerpunktwaffe der Gruppe bildet, ist es unwahrscheinlich, dass das MG im Alarmposten eingesetzt wird, genauso wie es unzweckmäßig ist, das MG in der Gruppe vorne zu führen.
 
Schwabo Elite
Beitrag 22. Dec 2018, 16:31 | Beitrag #2711
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ZITAT(Freestyler @ 22. Dec 2018, 12:48) *
Das Hauptproblem ist, dass in der Gefechtsausbildung in der Allgemeinen Grundausbildung fast nie und auch danach oft keine saubere Trennung zwischen Alarmstellungen und Verteidigungsstellungen stattfindet.

Ist das denn wirklich ein Problem? Wir reden ja von der AGA und nicht von der Ausbildung zum Infanteristen ein paar Wochen danach. Dass man in der AGA erstmal überhaupt das Konzept "Stellung" und "Alarmposten" einführt, ist ja okay. Differenzieren lässt sich das später immer noch.
Wobei ein MG im AP mir zumindest nicht untergekommen ist. Im Gegenteil, da hieß es immer, dass alles über G3 bei der Gruppe verbleibt, wenn man nur im AP liegt.


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Freestyler
Beitrag 23. Dec 2018, 12:16 | Beitrag #2712
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Ich sehe das durchaus als Problem, weil sich dadurch ein falsches Bild ("Verteidigung am VRV aus Schützenmulden) einprägt, dass dann wiederum zu einer defätistischen Einstellung (um das mal so zu nennen) á la "die Russen werden uns vernichten" führt. Ähnlich ist der Glaube, Panzerbekämpfung würde primär mit der PzFst 3 durchgeführt und deshalb zum Untergang verdammt. Es ist Aufgabe der Ausbilder, die Ausbildungen auch theoretisch bzw. ins große Ganze einzuordnen, sodass solche Mißverständnisse gar nicht erst entstehen.
 
Forodir
Beitrag 24. Dec 2018, 00:55 | Beitrag #2713
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90% der Streitkräfte führen aber nun mal Sicherungsaufgaben aus und eben keine Verteidigung. Abgesehen davon ist das natürlich tatsächlich schlechte Ausbildung die mir so aber noch nicht untergekommen ist, der Kontext wurde schon in meiner AGA erklärt und später haben wir auch immer darauf geachtet den richtigen Rahmen zu setzen.


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Hummingbird
Beitrag 15. Jan 2019, 20:25 | Beitrag #2714
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Ich bin auf der Suche nach den Spezifikationen der Bundeswehr Äxte. Im Verzeichnis der Technischen Lieferbedingungen ist meine Suche bisher ergebnislos verlaufen. Hat jemand eine Idee?
 
SLAP
Beitrag 15. Jan 2019, 20:29 | Beitrag #2715
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Suchbegriff ist Beil bzw. Klauenbeil und nicht Axt.


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Hummingbird
Beitrag 15. Jan 2019, 20:42 | Beitrag #2716
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Danke soweit. In der TL für die Klauenbeile wird auf die DIN 7287 verwiesen. Das wird dann wohl auch für die Äxte gelten. Kann man diese DIN irgendwo im Netz kostenlos einsehen? Ich möchte ungern 40,80 € dafür aufwenden.
 
Schwabo Elite
Beitrag 15. Jan 2019, 23:22 | Beitrag #2717
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Sollte über jeden Rechner einer Hochschule mit Studiengängen im Bereich des Ingenierswesens möglich sein.


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Hummingbird
Beitrag 15. Jan 2019, 23:24 | Beitrag #2718
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Danke für den Tip.
 
Stefan Kotsch
Beitrag 22. Jan 2019, 12:58 | Beitrag #2719
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Kurios (oder auch nicht?)

Nach dem gelben Bändchen sollte es Fernmeldetruppe sein. Aber das Rangabzeichen mit dem Stern ist kurios. Wohin gehört die Frau nun eigentlich? Ist es etwa die Bundesmarine? Aber trägt die Marine denn je Verwendung, hier gelbe Fernmelde, Farbbändchen?
confused.gif

Hier der Link zum Foto: Klick hier -->

___
ERLEDIGT !

Hätte mal gleich den Namen googlen sollen. Bundesmarine. OLT z.S.

___
Also doch im falschen Thread... biggrin.gif

Der Beitrag wurde von Stefan Kotsch bearbeitet: 22. Jan 2019, 13:01
 
Father Christmas
Beitrag 22. Jan 2019, 16:08 | Beitrag #2720
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Leutnant zu See. Oberleutunant zur See hat zwei Streifen.


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ZITAT(Wodka @ 28. Sep 2015, 12:38) *
Zur Kritik an der deutschen Justiz. Natürlich foltert die deutsche Justiz nicht, denn das würde bedeuten, dass ein Richter das Foltern anordnet. Damit verkennt der Fragesteller bereits die Gewaltenteilung in Deutschland. Für Folter ist nach der Gewaltenteilung die Exekutive zuständig.


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Praetorian
Beitrag 22. Jan 2019, 16:19 | Beitrag #2721
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Der Stern gehört da aber für Offiziere der Marine eigentlich nicht hin. Dienstgradschlaufen für Flecktarn und BEGA haben nur die Balken.
Offizieranwärter der Marine tragen dagegen den Stern auch an Flecktarn und BEGA, daher wäre das auf dem Foto eine Frau Oberfähnrich z.S.


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Father Christmas
Beitrag 22. Jan 2019, 17:09 | Beitrag #2722
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Auf Ebay finden sich die oliven Aufschiebeschlaufen für den Lt.z.S. auch mit Stern. Die Bildzeitung nennt sie einen Leutnant zur See (Ja, die Bild...).

Hier heißt es Oberfähnrich zur See: https://www.deutschersoldat.de/index.php/verein/vorstand2

Können wir uns auf Frau Laufbahnverräterin zur See einigen?

Der Beitrag wurde von Father Christmas bearbeitet: 22. Jan 2019, 17:10


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ZITAT(Wodka @ 28. Sep 2015, 12:38) *
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Almeran
Beitrag 23. Jan 2019, 11:13 | Beitrag #2723
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Da schließe ich mich direkt an: Was macht eine Marineoffizierin im Binnenland Afghanistan?


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Der Grad unserer Erregung wächst in umgekehrtem Verhältnis zu unserer Kenntnis der Tatsachen - je weniger wir wissen, desto aufgeregter werden wir.
- Bertrand Russell, Eroberung des Glücks
 
Schwabo Elite
Beitrag 23. Jan 2019, 11:30 | Beitrag #2724
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Sie wird Teil der Streitkräftebasis oder eines Stabs gewesen sein. Wenn sie aufgrund ihrer marokkanischen Abstammung noch Arabisch spricht, wird sie ggf. wegen ihrer interkulturellen Kompetenzen mitgenommen worden sein.


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Father Christmas
Beitrag 23. Jan 2019, 12:23 | Beitrag #2725
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ZITAT(Almeran @ 23. Jan 2019, 11:13) *
Da schließe ich mich direkt an: Was macht eine Marineoffizierin im Binnenland Afghanistan?


Grundsätzlich ist sie S2-Offz und damit auf entsprechenden Dienstposten einsetzbar. Gilt ja auch für S1-, S4-, ... Dienstposten. Davon ab, waren Marinierte immer in ISAF zu finden.


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ZITAT(Wodka @ 28. Sep 2015, 12:38) *
Zur Kritik an der deutschen Justiz. Natürlich foltert die deutsche Justiz nicht, denn das würde bedeuten, dass ein Richter das Foltern anordnet. Damit verkennt der Fragesteller bereits die Gewaltenteilung in Deutschland. Für Folter ist nach der Gewaltenteilung die Exekutive zuständig.


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Dave76
Beitrag 23. Jan 2019, 12:25 | Beitrag #2726
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ZITAT(Schwabo Elite @ 23. Jan 2019, 11:30) *
Sie wird Teil der Streitkräftebasis oder eines Stabs gewesen sein. Wenn sie aufgrund ihrer marokkanischen Abstammung noch Arabisch spricht, wird sie ggf. wegen ihrer interkulturellen Kompetenzen mitgenommen worden sein.

In Afghanistan spricht man kein Arabisch, die beiden Amtssprachen sind Dari und Pashto, beide gehören dem iranischen Zweig der indoeuropäischen Sprachfamilie an.

Davon mal ab, hat jemand den Artikel eigentlich lesen können und kann eine kleine Zusammenfassung bieten?


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"avenidas/avenidas y flores/flores/flores y mujeres/avenidas/avenidas y mujeres/avenidas y flores y mujeres y/un admirador" - Eugen Gomringer
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Schwabo Elite
Beitrag 23. Jan 2019, 12:38 | Beitrag #2727
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ZITAT(Dave76 @ 23. Jan 2019, 12:25) *
ZITAT(Schwabo Elite @ 23. Jan 2019, 11:30) *
Sie wird Teil der Streitkräftebasis oder eines Stabs gewesen sein. Wenn sie aufgrund ihrer marokkanischen Abstammung noch Arabisch spricht, wird sie ggf. wegen ihrer interkulturellen Kompetenzen mitgenommen worden sein.

In Afghanistan spricht man kein Arabisch, die beiden Amtssprachen sind Dari und Pashto, beide gehören dem iranischen Zweig der indoeuropäischen Sprachfamilie an.

Deine Informationen zu Dari und Paschto (mit "c", da im Deutschen der stimmlose postalveolare Spirant mit dem Trigraphen "sche" wiedergegeben wird) sind zwar korrekt, Arabisch ist aber dennoch in Afghanistan eine wichtige Verkehrssprache seitdem aus dem islamischen Ausland Mudschahed nach Afghanistan kamen, um Widerstand gegen die sowjetischen Besatzer zu leisten. Dabei waren längst nicht alle "Kriegsreisenden" arabische Muttersprachler, aber das Arabische ist eben weltweit eine wichtige Verkehrssprache für Muslime. Der Umstand ergibt sich, ich bin verwundert das hier ausdrücken zu müssen, einerseits aus dem Umstand der Quellsprache des Islam und andererseits aus der Verbreitung des Arabischen in Folge der Eroberungen ab dem siebten Jahrhundert.

Ich habe daher die Vermutung geäußert, dass Arabischkenntnisse und Kenntnisse des Islam der Marineangehörigen zu dem Einsatz verholfen haben könnten. Das ist natürlich im doppelten Sinn eine Vermutung, denn ich weiß ja nicht einmal, ob die Soldatin Arabisch kann. Auch dies wurde sprachlich kenntlich gemacht. wink.gif

Der Beitrag wurde von Schwabo Elite bearbeitet: 23. Jan 2019, 12:38


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Dave76
Beitrag 23. Jan 2019, 13:09 | Beitrag #2728
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ZITAT(Schwabo Elite @ 23. Jan 2019, 12:38) *
ZITAT(Dave76 @ 23. Jan 2019, 12:25) *
ZITAT(Schwabo Elite @ 23. Jan 2019, 11:30) *
Sie wird Teil der Streitkräftebasis oder eines Stabs gewesen sein. Wenn sie aufgrund ihrer marokkanischen Abstammung noch Arabisch spricht, wird sie ggf. wegen ihrer interkulturellen Kompetenzen mitgenommen worden sein.

In Afghanistan spricht man kein Arabisch, die beiden Amtssprachen sind Dari und Pashto, beide gehören dem iranischen Zweig der indoeuropäischen Sprachfamilie an.

Deine Informationen zu Dari und Paschto (mit "c", da im Deutschen der stimmlose postalveolare Spirant mit dem Trigraphen "sche" wiedergegeben wird) sind zwar korrekt, Arabisch ist aber dennoch in Afghanistan eine wichtige Verkehrssprache seitdem aus dem islamischen Ausland Mudschahed nach Afghanistan kamen, um Widerstand gegen die sowjetischen Besatzer zu leisten. Dabei waren längst nicht alle "Kriegsreisenden" arabische Muttersprachler, aber das Arabische ist eben weltweit eine wichtige Verkehrssprache für Muslime. Der Umstand ergibt sich, ich bin verwundert das hier ausdrücken zu müssen, einerseits aus dem Umstand der Quellsprache des Islam und andererseits aus der Verbreitung des Arabischen in Folge der Eroberungen ab dem siebten Jahrhundert.

[...]

Nein, laut dieser Erhebung sprechen lediglich 2% Arabisch (als Zweitsprache):


https://asiafoundation.org/resources/pdfs/AGsurvey06.pdf


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sempertalis
Beitrag 23. Jan 2019, 14:01 | Beitrag #2729
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Ground truth!

Umfragen und Statistiken hin und her, es gibt in Afghanistan mehr Arabisch sprechende als man denkt. Woher ich das weiss? Meine Kameraden aus den Nord-Afrikanischen Ländern, die noch arabisch sprechen können, konnten sich sehr oft mit den Einheimischen auf arabisch unterhalten. Es waren zwar nur Unterhaltungen über alltägliche Sachen, aber eine Kommunikation war möglich. Es kommt natürlich auch auf das Gebiet an, in Kabul ist die Chance auf arabisch sprechende Afghanen natürlich höher als in den ruralen Gebieten.

Laut der Statistik spricht auch keiner Hazaragi obwohl es 9% Hazara in Afghanistan gibt. mata.gif

Kurz am Rande: habe in Afghanistan auch einen Afghanen getroffen der mich in einem "PFÄLZER" Dialekt eek.gif ansprach. Er hatte in den 70er in Kaiserslautern studiert und konnte immer noch Deutsch.


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Dave76
Beitrag 23. Jan 2019, 14:27 | Beitrag #2730
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ZITAT(sempertalis @ 23. Jan 2019, 14:01) *
Ground truth!

Umfragen und Statistiken hin und her, es gibt in Afghanistan mehr Arabisch sprechende als man denkt. Woher ich das weiss? Meine Kameraden aus den Nord-Afrikanischen Ländern, die noch arabisch sprechen können, konnten sich sehr oft mit den Einheimischen auf arabisch unterhalten. Es waren zwar nur Unterhaltungen über alltägliche Sachen, aber eine Kommunikation war möglich. Es kommt natürlich auch auf das Gebiet an, in Kabul ist die Chance auf arabisch sprechende Afghanen natürlich höher als in den ruralen Gebieten.

Laut der Statistik spricht auch keiner Hazaragi obwohl es 9% Hazara in Afghanistan gibt. mata.gif

Kurz am Rande: habe in Afghanistan auch einen Afghanen getroffen der mich in einem "PFÄLZER" Dialekt eek.gif ansprach. Er hatte in den 70er in Kaiserslautern studiert und konnte immer noch Deutsch.

Ja, die Frage ist halt, wie repräsentativ die Erhebung war (ist von 2006), eigene Erfahrungen mögen da auch durchaus ein anderes Bild zeichnen. Ich wollte jetzt auch gar keine Riesendiskussion vom Zaun brechen. wink.gif


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Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 17. April 2024 - 00:06