Landtagswahlen in Deutschland - und deutsche Politik generell, ausgelagert |
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Landtagswahlen in Deutschland - und deutsche Politik generell, ausgelagert |
13. Jun 2024, 07:53 | Beitrag
#811
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Hauptmann Beiträge: 4.366 Gruppe: Members Mitglied seit: 06.06.2007 |
Jetzt bin ich neugierig und wüßte gerne wer und warum eine solche Prognose vertritt? Siehe https://www.tagesspiegel.de/meinung/ist-das...de-5519365.html (von 2018) für das worauf sich das bezieht. |
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13. Jun 2024, 14:55 | Beitrag
#812
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Oberleutnant Beiträge: 2.173 Gruppe: Members Mitglied seit: 28.07.2014 |
ZITAT Diejenigen die eine Diktatur fordern glauben grundsätzlich auf der Gewinnerseite zu stehen wenn die eiserne Faust erst einmal regiert. Dass Revolutionen gerne einmal ihre Kinder fressen wird geflissentlich ignoriert, dass der Weg von Best Buddy der Führung zum Staatsfeind in Diktaturen sehr kurz ist erst recht. Das scheint für viele immer noch attraktiver zu sein, als eine Demokratie, die sich nicht um ihre Probleme kümmert... |
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13. Jun 2024, 14:57 | Beitrag
#813
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Oberleutnant Beiträge: 2.100 Gruppe: Members Mitglied seit: 26.07.2005 |
Dabei fällt mir grad mal so gar kein Fall ein in welchem man als Befürworter einer Diktatur auf der gewinnerseite stehen könnte.
-------------------- Nur echt mit "Edit"
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13. Jun 2024, 15:09 | Beitrag
#814
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Leutnant Beiträge: 719 Gruppe: Members Mitglied seit: 08.05.2022 |
Farm der Tiere?
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13. Jun 2024, 15:27 | Beitrag
#815
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Feldwebel Beiträge: 415 Gruppe: Members Mitglied seit: 09.03.2022 |
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13. Jun 2024, 15:35 | Beitrag
#816
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Oberstleutnant Beiträge: 11.751 Gruppe: VIP Mitglied seit: 01.10.2005 |
Dabei fällt mir grad mal so gar kein Fall ein in welchem man als Befürworter einer Diktatur auf der gewinnerseite stehen könnte. Also kurzfristig fallen mir da eine ganze Menge an Beispielen rund um den Globus ein, und auch langfristig kann man schon auf der Gewinnerseite stehen. Wie langfristig das dann ist, hängt auch immer ein Stück davon ab wie stabil das zukünftige Regime dann ist, z.B. hat es sich schon gelohnt 1945 im Osten in die KPD einzutreten Farm der Tiere? Wer bitte war im Stalinismus "Gewinner"? Meiner Meinung nach nicht einmal Stalin selbst. Und in der Zone? Auch die alten Knaudel in Wandlitz ware doch keine Gewinner. Soll das ein Witz sein? Stalin war um 1900 ein armer Schlucker und hat dann später als Diktator im Luxus gelebt, natürlich hat er davon profitiert. Der Beitrag wurde von General Gauder bearbeitet: 13. Jun 2024, 15:38 |
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13. Jun 2024, 15:45 | Beitrag
#817
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Oberleutnant Beiträge: 2.253 Gruppe: Members Mitglied seit: 15.04.2022 |
Dabei fällt mir grad mal so gar kein Fall ein in welchem man als Befürworter einer Diktatur auf der gewinnerseite stehen könnte. Goebbels war sicher nicht der geborene Minister für die Weimarer Republik. Auch andere Führungskader im NS-Staat kamen eher aus dem Kleinbürgertum (statt adlig zu sein). Auch Militärdiktaturen wurden häufig von Offizieren aus dem Kleinbürgertum geleitet und nicht aus den reichen Familien. Im SU-System war eine flexible Wirbelsäule und Skrupellosigkeit ein wichtiges Qualifikationsmerkmal für Karriere. Die soziale Schichtung und entsprechende Aufstiegshindernisse waren deutlich geringer. In der DDR war v.a. das Überleben der NS- Überlebenden die gläserne Decke, darunter war Aufstieg leichter möglich. Der Beitrag wurde von Salzgraf bearbeitet: 13. Jun 2024, 15:46 |
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13. Jun 2024, 15:59 | Beitrag
#818
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Major Beiträge: 8.690 Gruppe: VIP Mitglied seit: 24.10.2010 |
Goebbels war sicher nicht der geborene Minister für die Weimarer Republik. Jo, für ein paar Jahre, aber im Gesamtgefüge ist "gemeinsamer Selbstmord mit 47 mit deiner Frau, nachdem sie vorher noch alle deine sechs Kinder vergiftet hat" jetzt nicht gerade in der Gewinnerspalte. Da verzichte ich dann lieber aufs Ministeramt. Am ehesten "zahlt" sich die Diktatur aus, wenn sie lange währt, also vielleicht im Iran oder in Nordkorea. Wobei man da ja auch gerne mal von der Führungsriege schnell vor die Mündung einer Flugabwehrkanone wechselt... Der Beitrag wurde von 400plus bearbeitet: 13. Jun 2024, 16:07 |
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13. Jun 2024, 16:48 | Beitrag
#819
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Leutnant Beiträge: 719 Gruppe: Members Mitglied seit: 08.05.2022 |
Was sagte Göring dazu? "Hauptsache, 12 Jahre gut gelebt."
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13. Jun 2024, 17:58 | Beitrag
#820
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Hauptmann Beiträge: 3.361 Gruppe: Members Mitglied seit: 22.03.2003 |
Und auch in China (okay, noch keine komplette Diktatur) lebt eine Wohlhabende Schicht von vielen Millionen Menschen nicht schlecht vom "Chinesischen Gesellschaftsvertrag"
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13. Jun 2024, 18:27 | Beitrag
#821
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Oberstleutnant Beiträge: 11.751 Gruppe: VIP Mitglied seit: 01.10.2005 |
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Gestern, 07:54 | Beitrag
#822
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Oberleutnant Beiträge: 2.173 Gruppe: Members Mitglied seit: 28.07.2014 |
Herr Würth (Schraubenkönig) meldet sich auch zu Wort:
ZITAT Sendung verpasst? Reinhold Würth Nach Wahlerfolg der AfD Unternehmer Würth erwägt Stopp von Investitionen Stand: 13.06.2024 17:04 Uhr Nach den jüngsten Wahlerfolgen der AfD mehren sich Warnungen der Wirtschaft, die Ziele der Partei würden den heimischen Standort gefährden. Der Unternehmer Würth stellt jetzt Investitionen in Deutschland infrage.Der deutsch-österreichische Unternehmer Reinhold Würth hat nach den Zugewinnen der AfD bei der Europawahl Investitionen in Deutschland unter Vorbehalt gestellt. Sollte dieser Trend anhalten, so Würth im Deutschlandfunk, müsse man vorsichtig sein, wo und wie man investiere. Man werde in aller Ruhe analysieren, ob man das Geld nicht künftig eher in anderen Ländern einsetze, sagte Würth dem Sender.Der als "Schraubenkönig" bekannt gewordene Unternehmer und Milliardär hatte sich bereits vor der Europawahl gegen die AfD positioniert. Im Frühjahr rief er seine Belegschaft auf, nicht die AfD zu wählen. Im baden-württembergischen Hohenlohekreis, wo der Stammsitz der Künzelsauer Firma liegt, kam die rechtspopulistische Partei auf 19,1 Prozent der Stimmen. Ausschnitt aus einer EDEKA-Werbung für gesellschaftliche Vielfalt. Player: audioProteste gegen rechts: Angst um die Demokratie 23.01.2024 "Farbe bekennen gegen rechts" Ökonomen warnen vor Erstarken der AfD Würth warnt vor Forderungen der AfDWürth begründete seinen kritischen Blick auf künftige Investitionen in Deutschland unter anderem mit Überlegungen von Politikern der AfD, Menschen mit Migrationshintergrund abzuschieben, der sogenannten "Remigration".Der 89-Jährige, dessen Unternehmen Weltmarktführer in der Produktion und dem Vertrieb von Montage- und Befestigungsmaterial ist, schätzt, dass rund 30 Prozent seiner Belegschaft ursprünglich aus dem Ausland stammen. Würden sie wegfallen, wäre das eine "helle Katastrophe". Ich bezweifle allerdings, dass das irgendeinen AfD-Wähler überzeugt. Quelle: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjun...chland-100.html |
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Gestern, 09:30 | Beitrag
#823
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Leutnant Beiträge: 528 Gruppe: Members Mitglied seit: 16.11.2023 |
Die Ironie, dass ausgerechnet ein Österreicher sich über einen politischen Rechtsruck in Deutschland echauffiert, scheint nicht bemerkt worden zu sein.
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Gestern, 10:23 | Beitrag
#824
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Herr der Dunkelheit Beiträge: 36.738 Gruppe: Admin.WHQ Mitglied seit: 21.04.2002 |
ich sehe gerade die Ironie gar nicht, da er sich nunmal allgemein gegen Rechte einsetzt und das auch in Östereich, ausserdem ist er Doppelbürger.
-------------------- Wer zum Denken nachdenkseiten braucht, denkt auch, dass ihm ihm die Tankkarte das tanken abnimmt.
Qui tacet, consentire videtur Dass die Russen viele Verluste haben aufgrund ihrer offensiven Vorgehensweise, die sie sich bei Zapp Brannigan abgeschaut haben, ist davon unbenommen. |
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Gestern, 11:58 | Beitrag
#825
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Hauptmann Beiträge: 4.366 Gruppe: Members Mitglied seit: 06.06.2007 |
ZITAT Im baden-württembergischen Hohenlohekreis, wo der Stammsitz der Künzelsauer Firma liegt, kam die rechtspopulistische Partei auf 19,1 Prozent der Stimmen. Anmerkung: Die Hohenlohe und das gesamte Hinterland an der schwäbisch-fränkischen Grenzregion von Heilbronn bis Crailsheim war schon immer tiefbraun. Mit der AfD hat das auch wenig zu tun, die ist da mehr das aktuell akzeptable politische Sammelbecken für die rechtsdurchseuchte Bevölkerung. Traditionell stark ist dort vor allem die NPD, Identitäre sowie extremistisch veranlagte "völkische" Gruppen. Das geht soweit, dass dort sogar die örtliche CDU (!) Aufklärungsveranstaltungen über Rechtsextremismus durchführt. |
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Gestern, 14:20 | Beitrag
#826
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Oberleutnant Beiträge: 1.751 Gruppe: Members Mitglied seit: 08.07.2002 |
Wieso wird immer Rechts und Rechstextrem ohne Unterschied benutzt?
Für mich ist Rechts demoktratisch, Rechtsextrem eher nicht. Die Wähler und Politiker vergessen auf die Wahrung der Demokratie zu achten! Sollen sich doch Grüne, SPD und CDU mal hinstellen und sagen: "Egal ob Links oder Rechts, Hauptsache Demokrat". Das beinhaltet u.a. frei Wahlen und Gewaltenteilung. So lange hier "links" gegen "rechts" kämpft, und von CDU bis AfD alles rechts ist, kann die AfD im Fahrwasser weiter punkten. Und die Wähler denken dann die AfD ist wie die CDU. Beide werden von Links gleichermaßen abgelehnt. |
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Gestern, 14:48 | Beitrag
#827
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Hauptmann Beiträge: 4.366 Gruppe: Members Mitglied seit: 06.06.2007 |
Wieso wird immer Rechts und Rechstextrem ohne Unterschied benutzt? Weil es die gemäßigt Rechten augenscheinlich nicht schaffen, sich in gebührendem Maß vom Rechtsextremen Rand abzugrenzen? Siehe das ambivalente Verhältnis der CDU zur AFD, insbesondere an der Parteibasis und auf der Lokalebene. Klassischer Fall von Mitgelaufen, Mitgefangen, Mitgehangen. |
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Gestern, 16:08 | Beitrag
#828
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Leutnant Beiträge: 515 Gruppe: Members Mitglied seit: 30.10.2011 |
SPON: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/...9b-78f7831611de
Sind ja keine Faschisten, die BSW´ler. Nur Stalinisten. Aber für Verbrenner, Migrationsbeschränkung u.v.m. Helmuth K. müsste doch mit 10000 UpM im Grabe rotieren. Oder ist das alles ´der Macht´ geschuldet? |
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Gestern, 16:55 | Beitrag
#829
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Oberleutnant Beiträge: 2.078 Gruppe: Members Mitglied seit: 13.02.2008 |
Herr Würth (Schraubenkönig) meldet sich auch zu Wort: ................ Was das Thema betrifft bin ich mal gespannt. Kenne zwei Vertreter privat, die diese Aufforderung von "Herrn Würth", für mehr als nur daneben halten, auch haben sie erzählt das einige Stammkunden den Anbieter gewechselt haben und sie das schon merken das Ihnen der Umsatz weggebrochen ist. -------------------- „Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren.“ Benjamin Franklin
"Niemand ist hoffnungsloser versklavt als der, der fälschlich glaubt frei zu sein." (Johann Wolfgang von Goethe 1749-1832) „Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann das Recht, Leuten zu sagen, was sie nicht hören wollen.“ |
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Gestern, 17:32 | Beitrag
#830
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Hauptmann Beiträge: 4.366 Gruppe: Members Mitglied seit: 06.06.2007 |
Kenne zwei Vertreter privat, die diese Aufforderung von "Herrn Würth", für mehr als nur daneben halten, auch haben sie erzählt das einige Stammkunden den Anbieter gewechselt haben und sie das schon merken das Ihnen der Umsatz weggebrochen ist. Siehe dazu https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuertte...umsatz-100.html Den hier genannte "Umsatzwegbruch" von 1,5 Millionen (in 2 Monaten?) muss man in dem Kontext sehen, dass die Würth-Gruppe im Jahr 2023 einen Umsatz von 20,4 Milliarden hatte. Ist also finanziell allenfalls ein Aufbäumen der wenigen Unbelehrbaren. |
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Gestern, 17:39 | Beitrag
#831
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Oberleutnant Beiträge: 2.078 Gruppe: Members Mitglied seit: 13.02.2008 |
Kenne zwei Vertreter privat, die diese Aufforderung von "Herrn Würth", für mehr als nur daneben halten, auch haben sie erzählt das einige Stammkunden den Anbieter gewechselt haben und sie das schon merken das Ihnen der Umsatz weggebrochen ist. Siehe dazu https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuertte...umsatz-100.html Den hier genannte "Umsatzwegbruch" von 1,5 Millionen (in 2 Monaten?) muss man in dem Kontext sehen, dass die Würth-Gruppe im Jahr 2023 einen Umsatz von 20,4 Milliarden hatte. Ist also finanziell allenfalls ein Aufbäumen der wenigen Unbelehrbaren. Alles gut, ich meine mit "Umsatzwegbruch Merken" bei den Würth Vertretern selber, es kommt dabei wohl auch darauf an in welcher Region die unterwegs sind. Edit: Der Würth-Gruppe selber wird das freilich nicht weh tun. Der Beitrag wurde von Redeagle bearbeitet: Gestern, 17:41 -------------------- „Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren.“ Benjamin Franklin
"Niemand ist hoffnungsloser versklavt als der, der fälschlich glaubt frei zu sein." (Johann Wolfgang von Goethe 1749-1832) „Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann das Recht, Leuten zu sagen, was sie nicht hören wollen.“ |
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Gestern, 18:22 | Beitrag
#832
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Hauptmann Beiträge: 4.366 Gruppe: Members Mitglied seit: 06.06.2007 |
Alles gut, ich meine mit "Umsatzwegbruch Merken" bei den Würth Vertretern selber, es kommt dabei wohl auch darauf an in welcher Region die unterwegs sind. War schon klar, war mehr um klarzustellen, dass es da eher nicht um Mengen geht, die Herrn Würth in irgendeiner Weise dazu bringen würden plötzlich seine Position zu ändern. |
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Gestern, 19:41 | Beitrag
#833
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Generalmajor d.R. Beiträge: 19.560 Gruppe: Moderator Mitglied seit: 05.06.2002 |
Unternehmer die wegen politischen Ansichten den Zulieferer wechseln sind sowieso eine zwar Laute, allerdings auch verschwindend kleine Minderheit.
Spätestens wenn es um Geld geht ist sie Masse hier apolitisch (und amoralisch). -------------------- #flapjackmafia #GuaranaAntarctica #arrr #PyramidHoneyTruther
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 15. June 2024 - 14:42 |