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> Bw-Strukturreform, Sammelthread
PzArt
Beitrag 1. Aug 2019, 13:05 | Beitrag #2701
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Mit der 10. PzDiv war ich mir eigentlich relativ sicher. Macht auch dahingehend Sinn, weil die VJTF 2023 als Zwischenziel ja von der PzGrenBrig 37 gestellt werden soll, die wiederum der 10. unterstellt ist.

Gerade was die Artillerie angeht ist man bei der 10. auch noch besser aufgestellt als die 1. Pz Div. Aber wie gesagt, es wäre echt mal schön was konkreteres lesen zu dürfen.
 
Dave76
Beitrag 8. Aug 2019, 11:09 | Beitrag #2702
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ZITAT
Meinung
Zwei-Prozent-Ziel

Die Nato-Ausgaben mit denen Russlands zu vergleichen führt in die Irre

07.08.2019
Von Klaus Wittmann

Die deutsche Verteidigungsministerin fordert, dass Deutschland dem Zwei-Prozent-Ziel der Nato nachkommt. Unser Gastautor ist ehemaliger General und nennt sechs Gründe, warum diese Forderung richtig ist – vor allem mit Blick auf Russland.

https://www.welt.de/debatte/kommentare/arti...n-die-Irre.html


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Kameratt
Beitrag 8. Aug 2019, 18:06 | Beitrag #2703
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Was sind denn das für krude Argumente? Alleine bei dem Part musste ich schmunzeln.
ZITAT
Fünftens: Häufig werden die Verteidigungsausgaben der europäischen Nato-Mitglieder mit dem – geringeren – Militäretat Russlands verglichen. Das führt jedoch in die Irre, weil dort beispielsweise der Personalanteil weit geringer ist und in der europäischen Rüstungsplanung und -beschaffung viel Geld vergeudet wird. Außerdem hat Russland gezeigt, dass es mit regionaler Überlegenheit und bedenkenlosem Gewalteinsatz seine Ziele verfolgt, während die Nato den Schutz aller ihrer Mitglieder in alle Richtungen sicherstellen muss und dies bis 2014 vernachlässigt hat.


Der Beitrag wurde von Kameratt bearbeitet: 8. Aug 2019, 18:06
 
Malefiz
Beitrag 8. Aug 2019, 18:16 | Beitrag #2704
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ZITAT(Dave76 @ 8. Aug 2019, 12:09) *
<snip>


Das 2% Ziel ist völliger Humbug und der Autor sagt selbst gleich ganz zu Beginn wieso: Man zäumt das Pferd von hinten auf. Es muss definiert werden was die Bundeswehr leisten können muss, und dann müssen die entsprechend benötigten finanziellen Mittel dafür bereitgestellt werden. Ob das 1.3, 1,8 oder 2,5% vom BIP sind.

Natürlich ist das 2% Ziel aus einem anderen Grund erdacht worden: Um Fairness zwischen den Bündnispartnern herzustellen, sodass jeder seinen Anteil trägt. Warum dafür jetzt genau 2% die richtige Summe ist, völlig unabhängig von anderen Begebenheiten erschließt sich mir nicht.


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NielsKar
Beitrag 8. Aug 2019, 19:00 | Beitrag #2705
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ZITAT(Malefiz @ 8. Aug 2019, 19:16) *
Es muss definiert werden was die Bundeswehr leisten können muss, und dann müssen die entsprechend benötigten finanziellen Mittel dafür bereitgestellt werden. Ob das 1.3, 1,8 oder 2,5% vom BIP sind.

Um die Nato-Fähigkeitsanforderungen an Deutschland zu erfüllen braucht es 1,5% bis 2024, danach mehr. Beides nicht absehbar.
Anstatt AKK etc. für das Festhalten an der angeblich unzweckmäßigen %-Vorgabe zu kritisieren, sollte jeder sicherheitspolitisch interessierte Mensch sie unterstützen in ihrem Werben für mehr Verteidigungsausgaben. Sie weiß wie das läuft: Man fordert 2 und bekommt 1,5. Wie Hans-Peter Bartels schon dazu gesagt hat: ''Niemand plant eine zwei Prozent Bundeswehr''. Die Prozent Vorgabe ist vllt. nicht perfekt, aber in dem sie jeder kritisiert, macht man den Job derjenigen, die keine Erhöhung des Einzelplan 14 wollen. Und international machen wir uns damit auch lächerlich. Würden wir sie erfüllen und kritisieren wäre das vllt. anders, aber so wäre das ganze Spiel arg offensichtlich.

Egal aus welchen Gründen und Argumentationen heraus, jeder Euro mehr für die Bundeswehr ist wichtig.

Der Beitrag wurde von NielsKar bearbeitet: 8. Aug 2019, 19:00


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ede144
Beitrag 9. Aug 2019, 09:20 | Beitrag #2706
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ZITAT(Malefiz @ 8. Aug 2019, 19:16) *
Das 2% Ziel ist völliger Humbug und der Autor sagt selbst gleich ganz zu Beginn wieso: Man zäumt das Pferd von hinten auf. Es muss definiert werden was die Bundeswehr leisten können muss, und dann müssen die entsprechend benötigten finanziellen Mittel dafür bereitgestellt werden. Ob das 1.3, 1,8 oder 2,5% vom BIP sind.


Nein es ist kein Humbug. Es wurde von mehreren Bundesregierungen seit dem NATO-Gipfel in Wales zugesagt. Auf diese Zusagen hin hat die NATO Fähigkeiten abgefragt und diese wurden von den einzelnen Ländern zugesagt. Und mit diesen Zusagen hat die BW geplant unter anderem 3 vollausgestattete Divisionen usw.
Das wurde natürlich von der SPD alles wieder vergessen, da spricht ein ehemaliger Vorsitzender von Aufrüstung usw.
 
400plus
Beitrag 9. Aug 2019, 09:39 | Beitrag #2707
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Ich denke sowohl Malefiz als auch NielsKar haben Recht. Prinzipiell ist das 2%-Ziel eher Humbug. Besser wäre es, wenn die Länder der NATO gewisse Fähigkeiten versprechen (das geschieht ja derzeit auch) und dann rückwärts rechnen (das sehe ich derzeit zumindest in der politischen Diskussion noch nicht). Das würde aber erfordern, dass man sich deutscherseits auf der politischen Ebene erst einmal klar wird, was man denn genau versprechen will (eine Diskussion, die sich so nicht sehe, und da ist sicher auch das 2%-Ziel schuld, denn es verlagert die Diskussion immer wieder auf die Ausgabenseite, nicht auf die "Fähigkeitsseite") und zweitens, dass die das BMVg der Politik klar und transparent darlegt, wie viel Geld es für die Bereitstellung dieser Fähigkeiten benötigt. Das wäre m.E. der Idealzustand, aber den sehe ich derzeit nicht absehbar.

Rein politökonomisch gebe ich deswegen NielsKar recht- so lange die Diskussion auf der Aufgabenseite bleibt, ist es halt so, dass "2% fordern, 1,5% bekommen" recht realistisch ist...
 
Nite
Beitrag 9. Aug 2019, 10:10 | Beitrag #2708
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ZITAT(400plus @ 9. Aug 2019, 10:39) *
Das würde aber erfordern, dass man sich deutscherseits auf der politischen Ebene erst einmal klar wird, was man denn genau versprechen will (eine Diskussion, die sich so nicht sehe, und da ist sicher auch das 2%-Ziel schuld, denn es verlagert die Diskussion immer wieder auf die Ausgabenseite, nicht auf die "Fähigkeitsseite") und zweitens, dass die das BMVg der Politik klar und transparent darlegt, wie viel Geld es für die Bereitstellung dieser Fähigkeiten benötigt.

Dazu braucht es auch einen Paradigmenwechsel in Berlin, nachdem jahrzehntelang Verteidigungspolitik nach Kassenlage gemacht haben.


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PzArt
Beitrag 9. Aug 2019, 10:44 | Beitrag #2709
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Das ist doch des Pudels Kern. Sicherheitspolitik nach Kassenlage verbietet sich eigentlich von selbst. Also muss man outputorientiert steuern (welche Ziele muss/will ich erreichen, was brauche ich dafür, welche Ressourcen benötigt das).

Das wird aber in der Politik leider kaum so verstanden/ praktiziert. Anstelle dessen schielt man lieber vorab stets auf mögliche Kosten und argumentiert dann, dass das doch alles viel zu teuer sei. So hat man dann wohl auf NATO-Ebene das zwei Prozent-Ziel vereinbart, um zumindest einen greifbaren Wert zu haben, den man leichter vermitteln kann.

Aber in der derzeitigen Situation bleibt doch festzuhalten, dass zunächst einmal jeder Euro mehr verdammt wichtig für die BW ist.

Der Beitrag wurde von PzArt bearbeitet: 9. Aug 2019, 12:38
 
Giftpanscher
Beitrag 9. Aug 2019, 14:54 | Beitrag #2710
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Meine Damen und Herren ich bitte um einen kräftigen Applaus für das neue und überraschende Konzept der Reserve.

ZITAT
Rückkehr zur Reserve: ‚Grundbeorderung‘ für alle ausscheidenden Soldaten

Die Bundeswehr soll wieder, ähnlich wie zu Zeiten der Wehrpflicht, die Möglichkeit zum raschen Aufwuchs bekommen. Künftig ist für alle ausscheidenden Soldaten eine Grundbeorderung als Reservist für sechs Jahre vorgesehen. Eine einsatzbereite Bundeswehr erfordert eine einsatzbereite Reserve, heißt es in der neuen Strategie der Reserve, deren Entwurf Augen geradeaus! vorliegt.
....

https://augengeradeaus.net/2019/08/rueckkeh...-soldaten

Es wird also langsam alles wieder zurückgedeht.

//Edit: Link repariert

Der Beitrag wurde von Nite bearbeitet: 11. Aug 2019, 14:12
 
400plus
Beitrag 10. Aug 2019, 08:59 | Beitrag #2711
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Interessant, aber bei dann rund 90.000 "Grundbeorderten" müsste man sich wiederum Gedanken um Material und Strukturen machen, oder?

Die andere Frage ist, was für Auswirkungen das auf die Personalgewinnung der Bundeswehr für die aktive Truppe hat, wenn dann zu jeder Verpflichtung noch sechs Jahre Grundbeorderung dazu kommen.

Der Beitrag wurde von 400plus bearbeitet: 10. Aug 2019, 09:01
 
Schwabo Elite
Beitrag 10. Aug 2019, 11:37 | Beitrag #2712
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ZITAT(ede144 @ 9. Aug 2019, 10:20) *
ZITAT(Malefiz @ 8. Aug 2019, 19:16) *
Das 2% Ziel ist völliger Humbug und der Autor sagt selbst gleich ganz zu Beginn wieso: Man zäumt das Pferd von hinten auf. Es muss definiert werden was die Bundeswehr leisten können muss, und dann müssen die entsprechend benötigten finanziellen Mittel dafür bereitgestellt werden. Ob das 1.3, 1,8 oder 2,5% vom BIP sind.


Nein es ist kein Humbug. Es wurde von mehreren Bundesregierungen seit dem NATO-Gipfel in Wales zugesagt. Auf diese Zusagen hin hat die NATO Fähigkeiten abgefragt und diese wurden von den einzelnen Ländern zugesagt. Und mit diesen Zusagen hat die BW geplant unter anderem 3 vollausgestattete Divisionen usw.
Das wurde natürlich von der SPD alles wieder vergessen, da spricht ein ehemaliger Vorsitzender von Aufrüstung usw.


Nein, das wurde nicht von der SPD vergessen. Das Problem bei den NATO-Zielvereinbarungen ist, dass man einerseits Pläne aufstellt, was man gerne im Jahre X hätte und andererseits für das Jahr Y die 2 Prozent fordert. Um aber die Ziele für X zu erreichen, braucht es nur 1,5 Prozent. Für die 2 Prozent gibt es in der Folge keinen Bedarf bei der NATO-Planung und auch nicht bei der Bundeswehrplanung.

Jeder in der SPD, mit dem ich spreche, insbesondere Vertreter des Verteidigungsausschusses, stimmt mit dem ersten Part überein. Wogegen sich diese SPD-Abgeordneten wehren, ist die Bundeswehr mit 2 Prozent auszuplanen, wenn weder die NATO noch die Bundeswehr das Delta von 0,5 Prozent irgendwo einplanen können, weil es nunmal keine Pläne gibt dafür.

Deswegen steht die SPD - und zwar gemeinsam mit der CDU festgehalten im Koalitionsvertrag - auf dem Standpunkt, man solle auch Entwicklungshilfegelder und andere Krisenpräventionsmittel in den 2 Prozent verbuchen dürfen. Diese Mittel würden es möglich machen Krisenherde einzudämmen, bevor man Out-of-Area-Einsätze dort fahren müsste. Man könnte auch z. B. Einsätze von Bundespolizei und Küstenwache im Rahmen von Frachtschiffschutzmission darüber finanzieren.

Der Beitrag wurde von Schwabo Elite bearbeitet: 10. Aug 2019, 11:37


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400plus
Beitrag 10. Aug 2019, 12:32 | Beitrag #2713
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ZITAT(Schwabo Elite @ 10. Aug 2019, 12:37) *
Jeder in der SPD, mit dem ich spreche, insbesondere Vertreter des Verteidigungsausschusses, stimmt mit dem ersten Part überein.


Zumindest in der mittelfristigen Finanzplanung sieht es aber nicht wirklich danach aus (*). Bei 1,23% im Jahr 2022 muss es dann in den zwei Jahren danach sehr rasant gehen, wenn man 2024 wie vereinbart 1,5% erreichen will. Ich bin dann gespannt, ob immer noch alle in der SPD mit dem ersten Part übereinstimmen, wenn 2024 eine Erhöhung von 8-10 Milliarden ansteht wink.gif

(*) Ja, das ist ein Koalitionsbeschluss, aber das Finanzministerium ist derzeit aber nun mal in SPD-Hand.

Der Beitrag wurde von 400plus bearbeitet: 10. Aug 2019, 12:32
 
ede144
Beitrag 10. Aug 2019, 15:04 | Beitrag #2714
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ZITAT(Schwabo Elite @ 10. Aug 2019, 12:37) *
Nein, das wurde nicht von der SPD vergessen. Das Problem bei den NATO-Zielvereinbarungen ist, dass man einerseits Pläne aufstellt, was man gerne im Jahre X hätte und andererseits für das Jahr Y die 2 Prozent fordert. Um aber die Ziele für X zu erreichen, braucht es nur 1,5 Prozent. Für die 2 Prozent gibt es in der Folge keinen Bedarf bei der NATO-Planung und auch nicht bei der Bundeswehrplanung.

Jeder in der SPD, mit dem ich spreche, insbesondere Vertreter des Verteidigungsausschusses, stimmt mit dem ersten Part überein. Wogegen sich diese SPD-Abgeordneten wehren, ist die Bundeswehr mit 2 Prozent auszuplanen, wenn weder die NATO noch die Bundeswehr das Delta von 0,5 Prozent irgendwo einplanen können, weil es nunmal keine Pläne gibt dafür.

Deswegen steht die SPD - und zwar gemeinsam mit der CDU festgehalten im Koalitionsvertrag - auf dem Standpunkt, man solle auch Entwicklungshilfegelder und andere Krisenpräventionsmittel in den 2 Prozent verbuchen dürfen. Diese Mittel würden es möglich machen Krisenherde einzudämmen, bevor man Out-of-Area-Einsätze dort fahren müsste. Man könnte auch z. B. Einsätze von Bundespolizei und Küstenwache im Rahmen von Frachtschiffschutzmission darüber finanzieren.


Gut ich spreche mit niemandem im Verteidigungsausschuß, aber was so an die Öffentlichkeit kommt klingt ganz anders, siehe mittelfristige Finanzplanung.

Drücken wir es doch so aus: Hätten wir das was wir an Fähigkeiten versprochen haben auch wirklich in den Kasernen und könnten innerhalb von Stunden bzw. Tagen unsere Panzer, Schiffe und Flugzeuge in den Einsatz bringen würde es niemanden interessieren ob wir 0,5, 1 oder 2% für Verteidigung ausgeben.
Da das aber so nicht ist und jede Ausrede gefunden wird etwas nicht zu tun geben wir uns eine Blöse auf der andere mit Wonne herumreiten.
 
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Beitrag 10. Aug 2019, 22:58 | Beitrag #2715
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ZITAT(400plus @ 10. Aug 2019, 13:32) *
ZITAT(Schwabo Elite @ 10. Aug 2019, 12:37) *
Jeder in der SPD, mit dem ich spreche, insbesondere Vertreter des Verteidigungsausschusses, stimmt mit dem ersten Part überein.


Zumindest in der mittelfristigen Finanzplanung sieht es aber nicht wirklich danach aus (*). Bei 1,23% im Jahr 2022 muss es dann in den zwei Jahren danach sehr rasant gehen, wenn man 2024 wie vereinbart 1,5% erreichen will. Ich bin dann gespannt, ob immer noch alle in der SPD mit dem ersten Part übereinstimmen, wenn 2024 eine Erhöhung von 8-10 Milliarden ansteht wink.gif

(*) Ja, das ist ein Koalitionsbeschluss, aber das Finanzministerium ist derzeit aber nun mal in SPD-Hand.


Die mittelfristige Finanzplanung hängt aber eben sehr stark davon ab, was das Ministerium anmeldet an Bedarf zu haben. Und es ist nun kein Geheimnis, dass man im Ministerium sein Geld nicht ausgeben kann, weil die Planungs- und Beschaffungskapazitäten nicht vergrößert werden können, weil im BAAINBw Personalkapazitäten fehlen.

Und dann ist das Vorgehen nunmal, dass man signalisiert, mehr Geld nicht ausgeben zu können. In der Folge kriegt man nur das, was man beantragt. Dass da mal einer von der SPD für verantwortlich war, ist lange her. Peter Struck ist ja auch schon eine Weile tot.

Der Beitrag wurde von Schwabo Elite bearbeitet: 10. Aug 2019, 23:02


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Beitrag 10. Aug 2019, 23:02 | Beitrag #2716
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ZITAT(ede144 @ 10. Aug 2019, 16:04) *
Gut ich spreche mit niemandem im Verteidigungsausschuß, aber was so an die Öffentlichkeit kommt klingt ganz anders, siehe mittelfristige Finanzplanung.

Drücken wir es doch so aus: Hätten wir das was wir an Fähigkeiten versprochen haben auch wirklich in den Kasernen und könnten innerhalb von Stunden bzw. Tagen unsere Panzer, Schiffe und Flugzeuge in den Einsatz bringen würde es niemanden interessieren ob wir 0,5, 1 oder 2% für Verteidigung ausgeben.
Da das aber so nicht ist und jede Ausrede gefunden wird etwas nicht zu tun geben wir uns eine Blöse auf der andere mit Wonne herumreiten.


Das ist richtig. Man sollte nur versprechen, was die eigene Verwaltung auch umsetzen kann. Und nachdem die CDU unter Schwarz-Gelb mit dem Freiherrn von und zu alles zusammengeknüppelt hat, was Erfahrung hatte und Projekte umsetzen konnte, wird das noch fünf bis zehn Jahre dauern, bis man die nötigen zivilen Kapazitäten wieder aufgebaut hat.

Und parallel kann man nix machen, als jeden Mann und jede Frau zu verpflichten für alles, was man an Gerät ausgeben kann und dann zu hoffen, dass sie nicht schneller frustriert davonrennen als man die Schäden beheben kann, die man selbst angerichtet hat. Am Ende muss die Bundeswehr mitsamt ihrem Ministerium jetzt da durch, koste es, was es wolle.

Meinetwegen auch gerne 2 Prozent. wink.gif

Der Beitrag wurde von Schwabo Elite bearbeitet: 10. Aug 2019, 23:02


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Beitrag 11. Aug 2019, 08:19 | Beitrag #2717
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ZITAT(Schwabo Elite @ 10. Aug 2019, 23:58) *
Die mittelfristige Finanzplanung hängt aber eben sehr stark davon ab, was das Ministerium anmeldet an Bedarf zu haben. Und es ist nun kein Geheimnis, dass man im Ministerium sein Geld nicht ausgeben kann, weil die Planungs- und Beschaffungskapazitäten nicht vergrößert werden können, weil im BAAINBw Personalkapazitäten fehlen.

Und dann ist das Vorgehen nunmal, dass man signalisiert, mehr Geld nicht ausgeben zu können.


Die Bericherstattung in der Presse war da durchaus anders:

ZITAT
Denn von der Leyen fordert für die nächsten vier Jahre insgesamt über 28 Milliarden Euro mehr für die Bundeswehr. Im Jahr 2023 würde Deutschland damit fast 55 Milliarden Euro und damit knapp 1,5 Prozent seiner Wirtschaftsleistung für Verteidigung ausgeben. [...]
Geht es nach Scholz - und im Moment spricht vieles dafür, dass es nach ihm geht - bekommt die Bundeswehr in den nächsten vier Jahren nur gut drei Milliarden Euro mehr. Heißt: 25 Milliarden Euro weniger als die Verteidigungsministerin angemeldet hat.

SpOn, 28.2.

Zwei Wochen später:
ZITAT
Statt der angemeldeten 47,2 will der SPD-Minister seiner CDU-Kollegin nur 44,7 Milliarden Euro zugestehen. 2019 umfasste von der Leyens Budget 43,2 Milliarden - statt einem gewünschten Plus von vier Milliarden Euro bekommt sie also nur 1,5.

Auch der Ausblick ist für die Ministerin bitter. [...] Auf einer internen Streichliste stehen schon jetzt neue Transporthubschrauber, die dringend benötigt werden. Auch das geplante Mehrzweckkampfschiff MKS 180 und eine moderne Raketenabwehr für die Truppe sind gefährdet.

SpOn, 13.3.

Und dazwischen auch der Tagesspiegel am 1.3.:
ZITAT
Bei Leyens Forderung nach einem linearen Aufwuchs würde die Marke 2023 knapp erreicht. Nach Scholz’ Angebot wäre Deutschland von seiner Selbstverpflichtung mit 1,23 Prozent weit entfernt.


Das klingt für mich alles nicht gerade so, als hätte vdL keinen Bedarf angemeldet.
 
ede144
Beitrag 11. Aug 2019, 10:29 | Beitrag #2718
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ZITAT(Schwabo Elite @ 11. Aug 2019, 00:02) *
Das ist richtig. Man sollte nur versprechen, was die eigene Verwaltung auch umsetzen kann. Und nachdem die CDU unter Schwarz-Gelb mit dem Freiherrn von und zu alles zusammengeknüppelt hat, was Erfahrung hatte und Projekte umsetzen konnte, wird das noch fünf bis zehn Jahre dauern, bis man die nötigen zivilen Kapazitäten wieder aufgebaut hat.

Und parallel kann man nix machen, als jeden Mann und jede Frau zu verpflichten für alles, was man an Gerät ausgeben kann und dann zu hoffen, dass sie nicht schneller frustriert davonrennen als man die Schäden beheben kann, die man selbst angerichtet hat. Am Ende muss die Bundeswehr mitsamt ihrem Ministerium jetzt da durch, koste es, was es wolle.

Meinetwegen auch gerne 2 Prozent. wink.gif


Nun die BW hat natürlich auch ein paar Erschwernisse, z. B. 25 Mio. Vorlage. Würden wir das generell in der Verwaltung durchführen, könnte der HH-Ausschuß wahrscheinlich permanent tagen.
Das Vertrauen das die Politik in die BW hat (Bürger in Uniform, Parlamentsarmee) ist wirklich grandios. Man könnte meine der Kapp-Putsch wäre letztes Jahr gewesen.
Das man keine geeignete Verwaltung mit Sachverstand mehr hat merken allerdings auch andere Streitkräfte.
 
Nite
Beitrag 11. Aug 2019, 14:11 | Beitrag #2719
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ZITAT(400plus @ 10. Aug 2019, 09:59) *
Interessant, aber bei dann rund 90.000 "Grundbeorderten" müsste man sich wiederum Gedanken um Material und Strukturen machen, oder?

Die andere Frage ist, was für Auswirkungen das auf die Personalgewinnung der Bundeswehr für die aktive Truppe hat, wenn dann zu jeder Verpflichtung noch sechs Jahre Grundbeorderung dazu kommen.

Von Wiegold:
ZITAT
Die Grundbeorderung (GBO) ist die grundsätzliche Einplanung (Beorderung im Ergänzungsumfang der Bundeswehr) aller wehrdienstfähig aus dem aktiven Dienst ausscheidenden Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr in die Reserve für einen Zeitraum von sechs Jahren, heißt es in dem Papier. Damit solle die personelle Grundlage für den zügigen Aufwuchs in einem möglichen Bereitschafts-, Spannungs- oder Verteidigungsfall geschaffen werden.

Die verpflichtende Heranziehung zu einem Dienst als Reservist war zu Zeiten der Wehrpflicht üblich, regelmäßig wurden vor allem ehemalige Wehrdienstleistende zu Reserveübungen einberufen. Die neue Grundbeorderung soll nicht verpflichtend sein, so lange nichts passiert: Am Grundsatz der Freiwilligkeit des Reservistendienstes im Frieden wird festgehalten.


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400plus
Beitrag 11. Aug 2019, 15:09 | Beitrag #2720
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@Nite: Ja, das hatte ich gelesen, aber was das dann konkret im "Bereitschaftsfall" bedeutet ist mir trotzdem nicht so klar wink.gif
 
Nite
Beitrag 11. Aug 2019, 17:04 | Beitrag #2721
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ZITAT(400plus @ 11. Aug 2019, 16:09) *
@Nite: Ja, das hatte ich gelesen, aber was das dann konkret im "Bereitschaftsfall" bedeutet ist mir trotzdem nicht so klar wink.gif

Wenn im Bereitschafts-, Spannungs- oder Verteidigungsfall Personal gebraucht wird kann man durch diese Regelung im Zweifelsfall die Ausscheider der letzten 6 Jahre heranziehen.
Erstmal heißt das also nur wenn z.B. der Spannungsfall ausgerufen wird und der X./PzBtl ZY zwei MKF fehlen kann man jetzt die HGs Müller und Meier die vor 2 Jahren ausgeschieden sind heranziehen.
Mehr nicht.
Ob man da jetzt Dienstposten bereithält oder Material vorhält etc. (z.B. in Feldersatzkompanien) steht auf einem anderen Blatt.
Stellt sich die Frage ob hier noch etwas kommt oder ob das mal wieder eine eigentlich ganz vernünftige, aber nur halb umgesetzte Idee ist.


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Beitrag 11. Aug 2019, 17:46 | Beitrag #2722
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ZITAT(400plus @ 11. Aug 2019, 09:19) *
Das klingt für mich alles nicht gerade so, als hätte vdL keinen Bedarf angemeldet.

Ja und nein. Deutschland hat das Problem, dass es nur bedingt langfristig seinen Finanzen plant, also in Gesetze gießt. Vieles wird daher im eigentlichen Haushalt für das künftige Jahr erst geregelt, aber natürlich muss man dann begründen und drum kämpfen mit den anderen Ressorts, wenn man mehr will als ursprünglich mal angemeldet.

Das läuft im Detail dann so: Es gibt den sogenannten Finanzplan für eine Legislaturperiode, da hat die Ministerin mehr bekommen als vor den Wahlen, also 2016, vorgesehen war (Finanzplan des Bundes 2017 bis 2021; Verteidigung unter 3.2.2 ab S. 23). Jetzt ist man ja keine gute Ressortleiterin, und das meine ich ernst, wenn man ein geschnürtes Paket nicht ab und an nochmal versucht aufzuknüpfen, um mehr vom Kuchen zu kriegen.

Aber in dem Fall muss man eben dem Finanzminister sagen, warum das notwendig sein soll und dann vor allem erklären, wer denn dafür weniger kriegt. Vergessen kann man wohl, dass jemand aus dem Kabinett anbietet stattdessen Geld nicht zu kriegen. Also geht es nur über eine neuerliche Schuldenaufnahme. Die ist aber im Koalitionsvertrag (Z. 418f und 3031-3034) und außerdem im Grundgesetz durch diese unsägliche Bremse gedeckelt. Und das heißt ganz konkret, dass man entweder ein paar Jahre warten muss, bis zum Haushaltsplan 2022-2026, oder man erhebt eine neue Steuer, um die Bundeswehr neu auszurüsten.

Und wir wissen beide, wie die Forderung nach neuen "Steuern für Aufrüstung" medial ausgeschlachtet würde. wink.gif

Der Beitrag wurde von Schwabo Elite bearbeitet: 11. Aug 2019, 17:47


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Beitrag 29. Aug 2019, 21:27 | Beitrag #2723
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Allen Unkenrufen zum Trotz scheint die Trendwende Personal doch zu greifen, man ist nun bei 182.832 Mann angelangt:
https://augengeradeaus.net/2019/08/personal...ren-nicht-mehr/
 
Schwabo Elite
Beitrag 29. Aug 2019, 21:48 | Beitrag #2724
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Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer. Es ist August, der Monat in dem alle aus den Sommerferien kommen und Ausbildungen anfangen.


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400plus
Beitrag 29. Aug 2019, 22:14 | Beitrag #2725
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Ja, aber wenn man den Vergleich über den jeweiligen Juli (darauf beziehen sich die Zahlen, nicht August) zieht, wird es noch deutlicher:

Juli 2018: 179.797
Juli 2017: 178.823
Juli 2016: 176.841

Der Beitrag wurde von 400plus bearbeitet: 29. Aug 2019, 22:56
 
v. Manstein
Beitrag 30. Aug 2019, 08:14 | Beitrag #2726
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Richtig. Sehe ich auch so. Das ist im Vergleich zu den Vorjahren ein signifikanter Anstieg.

Es geht bergauf


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PzArt
Beitrag 30. Aug 2019, 08:38 | Beitrag #2727
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Unterm Strich also ein klares Bergauf. Das ist ja schon mal was.
Wenn auch sicher im zweiten Schritt interessant wäre zu erfahren, ob sich wirklich mehr Leute neu verpflichtet haben, oder ob überwiegend bereits bestehendes Personal einfach länger gehalten wurde.
 
v. Manstein
Beitrag 30. Aug 2019, 09:16 | Beitrag #2728
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Vermutlich auch. Aber diese "Buchhaltungstricks" hat man ja auch schon in den Vorjahren angewendet, in denen die BW im Vergleichszeitraum kaum gewachsen ist. Das sollte man nicht vergessen.


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400plus
Beitrag 30. Aug 2019, 09:37 | Beitrag #2729
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Es tut sich auch etwas in Richtung Bürokratieabbau: 376 Kommandeure werden für ihre Einheiten und Dienstellen in einem Pilotversuch 25.000 Euro für kleinere Reparaturen und Beschaffungen erhalten, die dadurch schneller und unkomplizierter vonstatten gehen sollen. Das Ganze läuft erst einmal ein Jahr und wird dann evaluiert.

Focus
 
ramke
Beitrag 30. Aug 2019, 14:54 | Beitrag #2730
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Also der TE führer meldet bedarf an den spies, der an den kpchef, der an den Kommandeur - und der gibt dann Rückantwort ob ok oder nicht?


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Nur echt mit "Edit"
 
 
 

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