Willkommen, Gast ( Anmelden | Registrierung )

Zurück zum Board Index
2 Seiten V  < 1 2  
Reply to this topicStart new topic
> Der allgemeine Cloud Computing-Thread, SaaS, PaaS, IaaS, XaaS, etc. ... für Privat und Business
kato
Beitrag 13. Dec 2014, 13:22 | Beitrag #31
+Quote PostProfile CardPM
Hauptmann
Beiträge: 4.339



Gruppe: Members
Mitglied seit: 06.06.2007


ZITAT(MeckieMesser @ 13. Dec 2014, 12:12) *
Welcher Studiengang benutzt keine Informationstechnik? Versionierung von Arbeiten? Collab tools? Oder eigene Programme und Werkzeuge?

Um die rhetorische erste Frage doch mal zu beantworten: Lehrämtler wink.gif (da besteht die Informationstechnik aus "Word", das bei der erstmaligen richtigen Nutzung zur Zula plötzlich nur Probleme macht...)

Ums richtig zu beantworten: Die Software-Ausstattung an einem Basis-Modell auszuloten, macht da nur Probleme. Der Informatikstudent kann kaum was mit Stata anfangen (und auch keine Aussage dazu treffen ob man sowas braucht), dem Sozialwissenschaftler ist Git wurscht, der BWLer will keine Videoschnittsoftware, der Mathestudent kommt (meist) auch ohne Citavi zurecht. Gibt man jedem ein bischen, ist auch keiner zufrieden.

ZITAT(MeckieMesser @ 13. Dec 2014, 12:12) *
Hätte keiner ein Problem damit, weil Git als auch Jira so ziemlich konkurrenzlos sind

Subversion? Redmine?

JIRA ist übrigens schweineteuer wenn man größere Nutzergruppen bedienen will. Erst recht mit JIRA Agile oben drauf.

Zumal du ja immer noch den Hintergrund mitrechnen musst. Bei JIRA darfst du bei ner großen Nutzergruppe (für alle Studenten...) schon mal ne halbe Stelle E10 einplanen, um das Teil in Gang zu halten und zu warten. Oder du schlägst dich - um als deutsche Uni den Maintenance-Vertrag überhaupt abschließen zu können - mit ADVs und Anonymisierung rum. Entgegen dem was Firmen gerne hätten ist da nämlich nix mit "wir schicken mal eben nen Datenbankdump zum Bugtracking rum".

Der Beitrag wurde von kato bearbeitet: 13. Dec 2014, 13:29
 
xena
Beitrag 13. Dec 2014, 16:19 | Beitrag #32
+Quote PostProfile CardPM
Oberstleutnant
Beiträge: 11.961



Gruppe: Members
Mitglied seit: 03.10.2002


ZITAT(MeckieMesser @ 13. Dec 2014, 10:24) *
Was mache ich als Student, wenn ich jetzt mal mit einem Team zusammen, spontan eine gute Idee umsetzen will?


Dann setzt man sich regelmäßig zusammen und bespricht das Projekt. Entgegen gewisser Gerüchte, ist die zwischenmenschliche Kommunikation sehr effektiv. Unsere Arbeiten bestanden fast nur aus Teamprojekten, zumindest nach dem Vordiplom.

Meine Freundin hat mit ein paar Kommilitonen einen eigenen Server gemietet, um unabhängig von Uni, Raum und Zeit Teamprojekte im IT Bereich zu machen. Zu ihrer Zeit war das weit teurer als heute. Heute kostet sowas doch kaum was. Sie hatten sogar zuerst eine Standleitung zwischen Uni und ihrer WG genutzt, weil zufällig ein Telekom-Kabel zwischen dem Haus und der Uni lag. Die Software haben sie selber geschrieben und aus bestehenden Quellen genutzt. Selbst jetzt, Jahre nach dem Studium, betreiben die Jungs und Mädels den Server weiterhin gemeinsam weiter, als private Cloud. Die arbeiten heute bei Google, United Internet und bei Spieleentwicklern.

Nicht jammern, sondern selbst aktiv werden und Lösungen finden! Es geht vieles, wenn man will.


--------------------
Schon seit 20 Jahren: Waffen der Welt
 
MeckieMesser
Beitrag 13. Dec 2014, 17:31 | Beitrag #33
+Quote PostProfile CardPM
Oberleutnant
Beiträge: 1.364



Gruppe: VIP
Mitglied seit: 10.03.2007


ZITAT(kato @ 13. Dec 2014, 13:22) *
Subversion? Redmine?


Also Subversion stirbt langsam aber sicher. Der einzige Grund für SVN sind die Migrationskosten bei großen Unternehmen. Gerade SVN hat auch eine enorm hohe Last verglichen mit Git Lösungen.
Redmine ist schon ziemlich beschränkt. Jira würde die Uni 12.000 Im Jahr als Lizenz kosten. Server sind nicht ohne. Stimme zu.

Aber am Ende darf man sich halt nicht wundern, wenn Leute gute und schnelle Dienste außerhalb des Uni Netztes nutzen, oder sich selbst was mieten.
War bei uns und unseren Professoren ja auch so. Uni-Dienste wurden eher mäßig wahrgenommen und benutzt.

 
MeckieMesser
Beitrag 13. Dec 2014, 17:36 | Beitrag #34
+Quote PostProfile CardPM
Oberleutnant
Beiträge: 1.364



Gruppe: VIP
Mitglied seit: 10.03.2007


ZITAT(xena @ 13. Dec 2014, 16:19) *
Dann setzt man sich regelmäßig zusammen und bespricht das Projekt. Entgegen gewisser Gerüchte, ist die zwischenmenschliche Kommunikation sehr effektiv. Unsere Arbeiten bestanden fast nur aus Teamprojekten, zumindest nach dem Vordiplom.

Das eine schließt das andere aber nicht aus. Protokolle und Änderungshistorien will man ja verfügbar haben.

ZITAT(xena @ 13. Dec 2014, 16:19) *
Nicht jammern, sondern selbst aktiv werden und Lösungen finden! Es geht vieles, wenn man will.

Wenn ich mir dann noch ne Sim Karte für's Notebook hole brauche ich Uni-Dienste gar nicht mehr. Grandios.
 
kato
Beitrag 13. Dec 2014, 19:04 | Beitrag #35
+Quote PostProfile CardPM
Hauptmann
Beiträge: 4.339



Gruppe: Members
Mitglied seit: 06.06.2007


ZITAT(MeckieMesser @ 13. Dec 2014, 17:31) *
Server sind nicht ohne.

Wobei der physikalische Server ja eh immer da wäre*, in der Anschaffung liegen die Kosten dann primär bei der Lizensierung. Oder, je nach Hochschule, die Berater dazu, die einem das Teil schmackhaft machen sollen. Und bevor einer sagt, die kosten nicht so viel - doch, tun sie, wenn man mit entsprechenden Wünschen ankommt. Oder sich an einen Monopolisten wendet.

* Oder gibts noch Hochschulen, die noch nicht ihre Serverlandschaft virtualisieren und dann nur noch je nach Bedarf auf den Blades über verschiedene physische Lokationen hin und herschieben?
 
xena
Beitrag 14. Dec 2014, 01:27 | Beitrag #36
+Quote PostProfile CardPM
Oberstleutnant
Beiträge: 11.961



Gruppe: Members
Mitglied seit: 03.10.2002


ZITAT(MeckieMesser @ 13. Dec 2014, 17:36) *
Wenn ich mir dann noch ne Sim Karte für's Notebook hole brauche ich Uni-Dienste gar nicht mehr. Grandios.


Ja klar. Was die Uni nicht anbietet, das macht man selbst. Von Informatikern kann man verlangen, dass diese einen Server mit allen nötigen Tools einrichten können. Von vielen technischen Fachrichtungen eigentlich inzwischen auch. Sollen die Studenten auch noch alles fertig vor die Füße gelegt bekommen? Wo soll Innovation her kommen, wenn man nie selbst lernt zu improvisieren? Gut, die Nichttechniker haben sicherlich ein Handycap.
Ich habe übrigens damals einen Zugang mit Plattenplatz auf Uniserver bekommen. Heute kann man zumindest einen VServer von der Uni verlangen, finde ich, sodass man sich sein Zeuch selber machen kann, wenn einem das Angebot der Uni nicht passt.


--------------------
Schon seit 20 Jahren: Waffen der Welt
 
MeckieMesser
Beitrag 14. Dec 2014, 12:30 | Beitrag #37
+Quote PostProfile CardPM
Oberleutnant
Beiträge: 1.364



Gruppe: VIP
Mitglied seit: 10.03.2007


ZITAT(kato @ 13. Dec 2014, 19:04) *
* Oder gibts noch Hochschulen, die noch nicht ihre Serverlandschaft virtualisieren und dann nur noch je nach Bedarf auf den Blades über verschiedene physische Lokationen hin und herschieben?


Kann ich mir nicht vorstellen.
Mit leichten Containern kann man nicht visualisierte Landschaften eigentlich nicht mehr rechtfertigen. Gerade wenn man viele unterschiedliche Anwendungen mit eigenen Diensten hat.
Docker räumt gerade gewaltig auf.

BTW:
Interessant ist hier Microsoft.
ZITAT
Up till today you could only use Linux based client CLI to manage your Docker container deployments or use boot2docker to set up a virtualized development environment in a Windows client machine. Today, with a Windows CLI you can manage your Docker hosts wherever they are directly from your Windows Clients.
The code for Docker client is integrated into the official Docker GitHub repository and you can follow its active development under Pull Request#9113.


http://azure.microsoft.com/blog/2014/11/18...indows-clients/

Ein leichter Einfluss von Linux ist nicht zu übersehen.
 
 
 

2 Seiten V  < 1 2
Reply to this topicStart new topic


1 Besucher lesen dieses Thema (Gäste: 1 | Anonyme Besucher: 0)
0 Mitglieder:




Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 29. May 2024 - 10:13